© Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim COSMAS II-Server, C2API-Version 4.20.4 - 07.06.2021 ________________________________________________________________________________ Datum : Mittwoch, den 30. Juni 2021, 11:56:51 Archiv : TAGGED-T - Archiv morphosyntakt. annotierter Korpora (TreeTagger) Korpus : TAGGED-T-öffentlich - alle öffentlichen Korpora des Archivs TAGGED-T Archiv-Release: Deutsches Referenzkorpus (DeReKo-2010-II) Suchanfrage : #ELEM(ANA='VRB' ANA='fin' ANA='a') Suchoptionen : Ei+Ri+Di, Flex Ergebnis : 10.000.000 Treffer, zufällig reduziert aus 30.786.367 KWIC (unsortiert) Anz. Treffer : 10.000.000, zufällig reduziert aus 30.786.367 Anz. exportierte Zeilen: 1.000 (Exportoption) Angezeigter Kontext : 1 Satz links, 2 Sätze rechts Kontext umschließt : gesamten Treffer ________________________________________________________________________________ A09 40 000 m² verbaut werden. Die Bauarbeiten werden sich über einen längeren Zeitraum A09 Zeitraum erstrecken; das Unternehmen wird voraussichtlich Ende 2010 von der A09 In einem anschliessenden zweiten Schritt wird bis Juni 2010 das Hauptgebäude saniert. A09 Jahr bezogen werden. Feierlich eröffnet wird es jedoch erst in diesem Frühjahr. Im A09 bietet, eröffnen. Der Baurechtsvertrag wird den Stimmberechtigten voraussichtlich Ende A09 im Herbst erfolgen. Die Eröffnung ist für 2010 geplant. Es handelt sich um eine A09 Gebäude zum autarken Energielieferanten wird. Derzeit läuft ein Studienauftrag. Vor den A09 der Baubeginn aktuell noch offen. Unklar ist, ob der Start bereits in diesem Jahr A09 grössere Erweiterung geplant, das Projekt wurde jedoch redimensioniert. * Grub: Der A09 die Tiefgarage erstellt. Die Residenzen sind Ende 2009 bezugsbereit. Im Mai beginnt die A09 Weissbad die Bauarbeiten an. Das Hotel wird für 4 Mio. Franken modernisiert. Komplett A09 Mehrumsatz von 300 000 Franken erwartet wird. Zudem wird der Hof Weissbad weitgehend A09 wieder aufgebaut werden. Auf dem Dach ist eine Kuppel mit einer Sternwarte A09 auf der Schwägalp ersetzen. Ursprünglich hatte man geplant, den Neubau im Jahr 2010 in A09 Vorhaben überall auf Wohlwollen stossen, ist der Entwicklungsprozess viel aufwendiger A09 gesucht. Erschwerend für das Projekt ist, dass die genauen Absichten für den Neubau A09 will er sich festlegen. Im Anschluss wird gemäss Vattioni ein Projektwettbewerb A09 aus der Liste verbannt. Als da wären: Schokoladenkonsum eindämmen (nur noch A09 stand. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zu einem Apéro eingeladen. (red) A09 am Fahrbahnrand. Der Sachschaden am Auto wird auf 2500 Franken geschätzt. Waldstatt: A09 Teil der Alpenbahn über den Lukmanier werden. Verkehrsgeographisch passte diese Linie A09 zur Welt. Sämi Edi wiegt 4,140 kg und ist 52 cm lang; er dürfte zur Zeit der jüngste A09 Geburtenzahl Die beiden letzten Babies werden ihre nächsten Jahre in Abtwil, A09 zur Welt. Bis im vergangenen Jahr hat sich diese Zahl bereits verdoppelt. Ende A09 erste Saisonhälfte blicken. Die Zahlen sind eindrücklich: 68 Spiele haben die Teams A09 herum lief einiges. Ein Senioren-Team wurde gegründet, traditionelle Anlässe wie der A09 organisiert. In der zweiten Hälfte ist somit jedoch auch kein Meisterschaftsspiel A09 platzierte Teams. Die Herren im Gegensatz waren diese Saison zur Mission Ligaerhalt um A09 Bereinigung der oberen Ligen stattfand, ist das Niveau in der 3. Liga entsprechend A09 auf den Weg gegeben werden. Auch sonst hat der Modus einige spezielle Punkte. Alle 90 A09 wieder für die Grasshoppers spielen wird. Der 24jährige Stürmer verliess die A09 Ad Astra Sarnen zurück. Allamand hatte in der vergangenen Saison als Captain von A09 «Manor Indoors» statt. Es sind die besten Klubteams Europas, die sich in A09 und in der Halle. Zu Gast in Bad Ragaz sind weiter der amtierende Hallen-Pokalsieger A09 gewählt, denn die Bewohner dieses Weilers seien schon seit Generationen «echte A09 der Vereinigung zur Gemeinde Neckertal haben wir wieder einen weiteren wichtigen A09 und noch viele weitere Erinnerungen waren darin zu finden. Die Gemeindepräsidentin A09 Bevölkerung, und dass dort das umgesetzt werde, was man mit der Vereinigung erreichen A09 aber die Leute sind motiviert und ich bin zuversichtlich, dass der Übergang gut A09 um Mitternacht anzuschauen. Kurz darauf wurden Hände geschüttelt, man wünschte sich A09 Und gemäss alter Toggenburger Tradition wurde ein lauwarmer Hüslinachtfladen serviert. A09 Mauern gezogen werden. Kuppeln und Türme wurden grundsätzlich verboten. 1791 erfolgte A09 1908 festgehalten: Vor dem Erdbeben habe sich an der Strasse von Messina «eine sehr A09 Katastrophe musste sich ereignet haben, und zwar im Raume Messina-Kalabrien. A09 auf die Höhe von Noto südlich von Syrakus ist, geologisch betrachtet, noch sehr jung. A09 aktive, orogenetische Schübe, das sind gebirgsbildende Kräfte, haben dem Boden A09 verwüstet. Nahezu alle Gebäude wurden niedergeworfen.» Aber es kam noch A09 in der Mitte der Strasse von Messina. Man hat errechnet, dass das Beben der Stärke 7,2 A09 die Telegraphen nach Rom, Messina sei nicht nur zerstört und seine Trümmer A09 Mauern der Gefängnisse entwichen waren, hatten sich sofort bewaffnet. Sie ermordeten A09 unsäglich langsam, ja chaotisch an, so wurde den Menschen auf dem Land die nötige A09 aus, die medizinisch indiziert sind. Die Vermutung eines Zusammenhangs A09 dass viele im nachhinein Schwierigkeiten haben, eine Kaiserschnittgeburt zu verarbeiten A09 Mütter und Väter, die zu wenig informiert wurden und sich nicht bewusst waren, welche A09 ADHS-Störung. Die Autonomie der Frau ist sicher grundlegend. Ebenso wichtig wäre A09 und eine Überschwemmung zu vermeiden ist, und der deshalb verzweifelt den Meister A09 den Meister herbeiruft: «Herr, die Not ist gross! Die ich rief, die Geister, werd' ich A09 leben. Wie es bei den Indianern üblich ist, erhält Kenai eines Tages während einer A09 Mexiko-Stadt DRS 2 9.08 Mexiko-Stadt ist eine der grössten Metropolen der Welt. A09 zu ziehen. Bereits seit mehreren Jahren hat er den illegalen Tätigkeiten abgeschworen, A09 abgeschworen, mit denen sein Vater reich wurde. Er macht nun in ehrenhaften Berufen A09 seiner Mannschaft berichten. Doch schnell wird der Jäger zum Gejagten. M. Ibrahim und die A09 Das ist meine Schultasche. Sie hat die perfekte Grösse für all die schweren A09 in einem Geschäft in St. Gallen. Sie ist sehr stabil, nur einer der beiden A09 immer in einem Rucksack verstaut. Er war zwar bequem zu tragen, gefiel mir aber A09 gelegentlich Kleider und Accessoires. Es ist toll, wenn die Schwester denselben A09 Katholiken Die Protestanten allerdings sind rar geworden im Stadtkanton, der einst das A09 sie in der «Cité de Calvin» nicht, dazu seien die Genfer zu reserviert. «Sie protzen A09 Strenge Zurückhaltung und Bescheidenheit waren Markenzeichen von Calvin. Graesslé weiss: A09 und der wachsende Reichtum Genfs hätten diese Geisteshaltung etwas verwässert, A09 Bankiersfamilien. «Nicht umsonst sind die Genfer Privatbanken in den USA ein A09 weltläufiges Selbstbewusstsein schöpfen. Hätte der Reformator Genf nicht zum geistigen A09 obwohl der Reformator dort gar nie gelebt hat. Die Gründe - seufzt Stadtrat Pierre Maudet A09 im Magazin «L'Hébdo» - und die Sache seien kompliziert. Ausser ihm seien allesamt A09 schwer. Bereits das Reformationsmuseum wurde von Privaten finanziert, allen voran von A09 ein Jahr des Übergangs. Auf 1. April wird Chefredaktor Gottlieb F. Höpli, wie A09 (Bild). Der 1967 geborene St. Galler ist für unsere Leserinnen und Leser kein A09 die Hetzkampagnen gegen die Raucher sind jedoch in erster Linie Augenwischerei, um A09 Brixen in Südtirol verbringt, hat allerdings den Auftrag nicht direkt an A09 von ihm favorisierte Stahlküche aus Arbon ist in einem hellen Gelb ausgeführt. Kochen A09 Rumänien entscheiden. Aus diesem Anlass hat sich im Thurgau ein überparteiliches A09 durcheinandergewirbelt. Am 30. November hatte sie sich in Wigoltingen den A09 durchgesetzt - deutlich. Seit Neujahr ist Sonja Wiesmann Frau Gemeindeammann der A09 kenne den Menschenschlag.» Sonja Wiesmann war in Müllheim - «gleich nebenan» - A09 egal, welche Haltung sie vertritt.» Sie habe keine Mühe, wenn die Meinungen fachlich A09 ob jung oder alt. Sie selber sagt: «Ich bin keine Vielrednerin.» Sie rede nur, wenn sie A09 kommen mir oft verzögert.» Sie lacht: So sei sie auch spät zur Politik gekommen. A09 Jahr trat sie von diesem Amt zurück. «Ich wurde ziemlich rasch und stark politisiert», A09 kostete», sagt Sonja Wiesmann. Sie ist gelernte Tiefbauzeichnerin. Sie bildete A09 ein schwerer Eingriff in mein Leben; mir wurde die Lebensgrundlage entzogen.» Sonja A09 am Familientisch. «So, wie ich aufwuchs, war der Beitritt zur SP ein logischer Schritt», A09 zur Frau Gemeindeammann von Wigoltingen sei. «Ich kann in der neuen Aufgabe alles auf A09 Veranstaltungen geplant. Im Dezember hatte sich Amden-Weesen für eine Mitgliedschaft A09 angestellte Schatzsucher Richard Lehner hat seine Arbeit bereits in der Silvesternacht A09 Das Inserat für die 10-Prozent-Stelle hatte in zahlreichen Medien ein grosses Echo A09 Bregenz. Die Vorarlberger haben ein ausgeprägtes Bewusstsein für A09 zu Caramel entdeckte. Viele der Versuche sind deshalb aus dem Alltag gegriffen. Zum A09 Pensionierte Helfer Auf ein Inserat hin haben sich einige pensionierte Handwerker und A09 für den Kanton St. Gallen» beisammen haben. Das, obwohl die Sammelfrist erst Ende A09 erst Ende April abläuft. Die Raucherliga hat ihr hochgestecktes Zwischenziel nicht A09 will Hostettler aber nicht reden. «Ich war wohl etwas gar optimistisch», räumt er ein. A09 die SVP müssen beweisen, dass sie willens seien, in einer Konkordanzregierung A09 Abwahl Blochers nicht mehr repräsentiert war. Seine Aufgabe ist es, dafür einzutreten, A09 Thema eingebracht werden, desto eher wird eine optimale Lösung gefunden werden. Es A09 Blues und schnelle Polka. Im Schlepptau haben sie vier schöne Landesschwestern. The A09 Diese Jungs aus Turin rocken. Waste Pipes sind sympathisch, spielen gut und werden ja A09 Nach Elektro, Rap, Polka und Volksmusik wird noch etwas Reggae serviert. Die A09 wie er in fast jedem Film zu finden ist. 80 600 Missgeschicke Die weltweit grösste A09 Nachlässigkeit der Filmemacher aussieht, hat einen einfachen Grund. Kinofilme werden A09 Ungenauigkeiten der Filmemacher und sind dabei oft äusserst pingelig. So erfahren A09 früh digital Gerade historische Streifen sind ein gefundenes Fressen für A09 die neunjährige Leonie gesagt haben. Sie habe ihren Vater von sich aus nicht mehr sehen A09 es die Mutter vor dem Obergericht. «Ich habe den Kontakt zum Vater nie behindert», A09 sich allerdings nicht erhärten und wurden zurückgezogen. Fälle wie dieser A09 auf dem Programm. Vier Männer sind pünktlich, drei stossen im Verlaufe des A09 sie eine schwierige Zeit durchmachen. «Es ist nicht einfach, für solche Fälle Anwälte zu A09 Anweisungen geben», sagt Bleiken. Frauen seien in der Regel besser informiert. Ihnen A09 Männer zu oft den Müttern zugesprochen wird. «Bei einer Trennung nimmt die Mutter die A09 Schweiz noch kein gemeinsames Sorgerecht habe (siehe Kasten), sei ein Armutszeugnis. Das A09 sich in den letzten Jahren abspielte, ist nicht akzeptabel», stellt der Staatsanwalt A09 Besuchsrecht nicht eingehalten hat - und verurteilt sie zu einer Busse von 600 A09 Antrag ausgesprochen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass beide Elternteile damit A09 Elternteile damit einverstanden sind. Es ist jedoch - im Gegensatz zu den meisten A09 das gemeinsame Sorgerecht zum Normalfall wird und das alleinige beantragt werden muss. A09 Dachverband den Kindern helfen. Sein Ziel ist es, dass es künftig weniger «jahrelange A09 und die Versicherungsbranche. Umgesetzt wird auch die vom Volk knapp angenommene A09 werden kann, wie Kinder zu behandeln sind oder welche Mittel in kritischen Situation A09 zäh» Bundespräsident Hans-Rudolf Merz hat in seiner Neujahrsansprache an das A09 etwas kühler werde, sagte Merz. «Wir sind zäh. Wie die schneebedeckten Pflanzen, die A09 der Vogelspinne bis zum Kapuzineräffchen sei praktisch alles erhältlich. Der STS warnt A09 Kein Freipass Schon im alten Jahr hatten der Bundesrat, Parteien und verschiedene A09 sagte der EU-Botschafter. In diesem Fall werde sich die Schweiz selber darum bemühen A09 auch heisst: eine besonders amüsante. Da ist eine junge Frau, Amanda Price, die im A09 und Vorurteil» (Pride and Prejudice) hat es ihr angetan. Und siehe da, eines Tages A09 nicht so weit kommen. Denn Spice ist alles andere als ein harmloser Mix aus A09 Arzneimittelforschung in Spice enthalten ist. Die Wirkung dieses Cannabinoids könne A09 keine Kräutermischung für den Raumduft ist. Bislang wurden die Tütchen nämlich unter A09 zum Vergleich zur Verfügung gestanden habe. Rottmann sagte, es sei sprichwörtlich A09 Vorgehensweisen jedenfalls hatte das Sinfonieorchester die passende Musik A09 aber nicht zu viel Schmäh, und ein Zoom war nicht nötig, um die ironisch hochgezogene A09 Liebe Mit Lola Arias' «Revolver»-Trilogie hat das Berner Stadttheater in der Regie von A09 Nichtexistenz der Liebe. In Arias' Stück ist etwas Puppentheaterhaftes angelegt, Antje A09 im Baby-Tragtuch auf dem Titel zeigt, hat innert Kürze eine Auflage von 100 000 A09 Kulturjahr Mit Feuerwerk und Lightshow sind Europas Kulturhauptstädte 2009, Linz und A09 Zuge der Studie unter die Lupe genommen hat. Was heute vielfach über Männer, Frauen und A09 Konsolen- oder Einzelspiele gegeben habe. «Jetzt sehen wir, dass Games sozial A09 Dass die Gamer offenbar auch gesünder sind als der durchschnittliche Bürger, kann A09 zwischen Wien und Venedig hat in Italien heftige Kritik ausgelöst. Die A09 am Nachmittag gezeigt wurde. Ersetzt wurde es wie in den vergangenen sechs Jahren A09 Nach wie vor sehr beliebt seien auch Produkte aus dem Programm «Aus der A09 Überdurchschnittlich entwickelt haben sich die grenznahen Filialen, die gewiss A09 Ein Grund für den geringen Wechselwillen ist laut Comparis der von den Telekomfirmen A09 die Grossbank nicht bekannt, der Verkauf sei aber mit Gewinn erfolgt. Laut Marktkreisen A09 Rekordjahr Die Migros-Tochter Ex Libris hat 2008 den Umsatz um 8% auf rekordhohe 203 A09 mehr als 40% Wertverluste verbucht. Sie haben praktisch die gesamten Kursgewinne der A09 und Verluste der Finanzdienstleister haben inzwischen mehr als 1000 Mrd. $ erreicht. A09 US-Autobauer General Motors und Chrysler wurden nur mit Notkrediten Washingtons vor A09 Staatstitel in Kauf zu nehmen. Diese haben für kurzfristige US-Staatsanleihen fast A09 Geld unter der Matratze oder Gold waren daneben 2008 fast die einzigen Gewinner. A09 Druck stehen. Konsumenten in aller Welt sind wegen Massenentlassungen, schlechter A09 Müller, den alle nur WAM nennen. «Merz war in keinster Weise verärgert darüber, dass A09 Gründen und unter anhaltendem Protest hat die Fernsehdirektorin dieses satirische A09 Müller. Ob ihm das nie Probleme bereitet habe, diese doch eher mässige Körpergrösse, A09 war ich aber definitiv zu klein. Dann hat mir Fred Tanner, ein ganz toller und A09 «Manchmal spürt man auch: Oha, jetzt wird es schwierig. Jetzt muss ich sehr, sehr A09 verkneifen. Denn dieser Wilbur Turnblad ist so klein und unscheinbar (aber nicht zu A09 will, braucht grosse Träume.» Natürlich ist Wilbur Turnblad nur eine Rolle - wie die A09 farbigen Freunde erzählt, hat mit Walter Andreas Müller einiges gemein. A09 Zeit für die Erholung und für Reisen und würde sich auch eine kleine Wohnung in St. A09 «Aber nein», sagt er. «Es ist doch wie beim Kochen», sagt der A09 andern Mädchen gern gespielt habe. So sind wir denn mit zwei Kinderwagen A09 gern gespielt habe. So sind wir denn mit zwei Kinderwagen unserer Wege A09 Müller in die Schweiz zurückgekehrt und hat hier zuerst im Radio Fuss gefasst. Noch A09 Frühling 2008 mit dem Versprechen geführt hatte, Alitalia mit nationalen Mitteln zu A09 Air-One-Maschinen um 30% ausgedünnt wird. «Es gab drei gute Gründe, sich mit Air A09 Euro, die wir an das Konsortium Sky Team hätten zahlen müssen.» Die Luftfahrt-Allianz A09 entscheiden. Schön und gut ist auch die Diskussion darüber, wie das Case A09 Der Spitzenrang in Pisa-Studien ist jedoch nicht mehr wert als manche A09 Bereichen noch zu steigern ist, wäre es darum vielleicht klüger, wenn sich die A09 ausgeschlossen worden. Zu keiner Zeit wurde so häufig gemobbt, geschwänzt oder A09 London. «Ich bin vollkommen gegen ein Euthanasie-Gesetz», A09 gegen geltendes Recht verstossen. Zwar ist Selbstmord seit 1961 keine Straftat mehr; A09 Das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder wird dabei in den meisten Fällen der Mutter A09 kein gemeinsames Sorgerecht. Dieses wird nur ausgesprochen, wenn beide Parteien A09 ausgefallen Im Alter von 92 Jahren hat ein Berner Oberländer die Fahrprüfung A09 angeordnete Kontrollfahrt nicht bestanden hatte. Der Mann entschied sich deshalb zu einem A09 jungen Frauen aus Regensburg und Chemnitz hat der mutmassliche Täter die Verbrechen A09 mit dem Kopf durch die Wand. Die Kunst ist, im richtigen Moment nachzugeben. A09 das Lied bereits früher; die Boss- Buebe hatten mit diesem und andern selbstkomponierten A09 blieben trotz des Erfolgs, was sie waren: Gastwirt und Metzger in Grindelwald. Sie A09 aber ist die Geliebte weg - beides ist zum Glück nur ein «Träumli». Die Metzgerei A09 zur Prämierung eingesandt, das hat da nicht mitgeholfen», stellt Hans Boss A09 sogar als «Trendsetter». Der Refrain sei bis heute zu einer Art «Running Gag» A09 100 bis 500 Kilometern Höhe statt. Es war der Schweizer Physiker Hermann Fritz A09 buchstäblich nahe. Wichtige Faktoren sind aber auch Terrain mit freier Sicht, A09 nahe der Nato-Basis auf Norwegisch. Hier wurden seit 1962 über 100 A09 wurde und vor Spitzbergen ins Meer ging, hätte beinahe eine Katastrophe ausgelöst. A09 eines hohen russischen Offiziers habe drastische Gegenmassnahmen verhindert, A09 Atomkriegs hätten bringen können. Heute wird darüber nachgedacht, sogar kleinere A09 des Turniers von Doha: Im Emirat werden die vier ersten Positionen der A09 drei Jahren nach Doha zurück. Das Turnier ist eine echte Standortbestimmung. 2005 und A09 Nikolai Dawydenko als Nummer zwei gesetzt ist. Für ihn geht es darum, an die erste Hälfte A09 die einzige Konstante ist. Wenn sie fit sind, dürften die Williams-Schwestern auch in A09 16. Saison auf der Tour in Angriff und hat von den vergangenen sieben Spielzeiten A09 erkennt, wie unbedeutend er ist. 2009 wird von der Unesco zum «internationalen Jahr A09 in unsicheren Zeiten. Statt Astronomie ist gerne dann die Astrologie gefragt, die A09 wenn es anders wird. Nur müsste es anders werden, wenn es gut werden soll. B. S. A09 in Zeiten der Krise Dinge, die Konjunktur haben, die blühen und spriessen. In ihrem A09 lesen wir staunend. Die Signalfarbe sei zu aggressiv, sie könnte Schulkinder aus A09 Pastellfarben oder Bleistift angestrichen wird? Wenn's so einfach ist, hätten wir einen A09 ernster nehmen als einige Kritiker, war nur schon anhand der Gefühlsregungen der A09 auch Fredi Pargätzi. Der OK-Präsident wird auch künftig auf die Karte Russland A09 Der 3:2-Erfolg gegen Rapperswil-Jona war nicht nur verdient, sondern auch der zweite A09 Handball. Die Schweizer waren den Türken in allen Belangen überlegen. A09 zufrieden war Perkovac. «Die Türken haben gegen unsere aggressive Deckung keine A09 Auszusetzen am Auftritt seiner Equipe hatte der kroatische Olympiasieger von 1996 A09 Knieprellung fraglich gewesen war. In der zweiten Halbzeit sei es nur noch A09 geführt werden. Die Konkurrenz sei gefordert. «Diesmal musste ich nicht A09 dass ich weiter springen muss. Dies hat sich heute bestätigt.» Bisher flog er A09 dastehend auf das Resultat wartete. Sie hatten die Rechnung ebenfalls ohne die A09 noch nicht aufgegeben. «Innsbruck ist meine Heimschanze. Dort ist von den A09 alles möglich. Was ich bisher verloren habe, kann ich in zwei Springen aufholen», A09 befindet sich Andreas Küttel. «Bitter ist, dass die Resultate noch nicht mit dem A09 diente. «Unsere tapferen Truppen haben die Stadt völlig eingenommen», sagte A09 «Niemand, der bei klarem Verstand ist, denkt daran aufzugeben oder nach einem A09 die in 19 Monaten erobert worden waren. Rajapakse begleitete damals seine A09 verladen. In der Propagandaschlacht sind heute alle Mittel erlaubt, wie dieses A09 Internet-Netzwerk YouTube gestellt. Dort werden auch andere Luftangriffe dokumentiert. A09 eine empörte E-Mail an die Medien. Es seien keine Raketen verladen worden, sondern A09 sich bei der Organisation gemeldet: Er sei der Besitzer des zerstörten Lastwagens und A09 damit es nicht von Plünderern gestohlen werde, nachdem ein benachbartes Haus von den A09 Dessen Brüder, 16 und 19 Jahre alt, seien verletzt worden. Angebliche Raketen ohne A09 Rohre keine Flügelchen angeschweisst sind. Ohne Flügel geriete eine Rakete jedoch A09 «Alle anderslautenden Behauptungen sind Medienmanipulation der Hamas.» Etwas A09 gerollt worden. Darauf hiess es: Das sei eine gute Beobachtung und müsse erst einmal A09 dass er gerne in der Ostschweiz bleiben würde. Das Interesse beruhte auf A09 Pistolenschützin der vergangenen Jahre, hat überraschend den Rücktritt vom A09 auf vier reduziert. Praktisch gesehen sind es sogar nur drei, denn Petter Northug, A09 gegeben. Am letzten Tag im alten Jahr war es für den Bündner über die 15 km in A09 Rüegg aber als sehr stark ein. Rüegg hat den schlechten Saisonstart abgehakt und A09 Zahl der Gestorbenen anzeigen und wird am Ende des Jahres etwa die Zahl 55 A09 Bücher, von denen zahlreiche verfilmt wurden. Er verfasste auch Drehbücher, für jenes A09 über Ausgabenpolitik Das Bundesgericht hat die Beschwerde als unbegründet abgewiesen. A09 gesenkt hätten. Für das Bundesgericht ist es schliesslich nicht ersichtlich, weshalb A09 horizontaler Finanzausgleich erforderlich wäre. Würden nämlich bei den finanzstarken A09 Ein System mit horizontalem Ausgleich habe aber den Nachteil, dass es die Motivation A09 in Workshops verschiedene Themen und hatten den Auftrag, für die Deklaration jeweils A09 Teil, dass «junge Menschen das Recht haben, die Dinge, die um sie herum geschehen, A09 und Ausgrenzung vorgegangen wird. Die genaue Strategie des Netzwerks wurde A09 auch wenn er sich darüber im Klaren ist, dass dies sehr zeitintensiv wäre. Junge A09 Klaren ist, dass dies sehr zeitintensiv wäre. Junge sollen zu Wort kommen Der 21jährige A09 www.aer.eu ) wurde 1985 gegründet und ist das grösste unabhängige Netzwerk der A09 heissen kann, wenn aus Hörenden Handelnde werden. Beide haben sich den Armen zugewendet, A09 den Menschen voll Erbarmen zugewendet hat. Bischof Markus weist zusätzlich auf das A09 und öffentlich zugänglichen Bereichen war das Rauchen schon vorher verboten, neu darf A09 mit zwei Breaks und mit 1:4 zurückgelegen hatte. Auch im Tiebreak startete der A09 heisst es. Der russische Gasprom-Konzern hatte den Gashahn an einem der sechs in die A09 zurück nach Kiew geflogen. Gasprom hatte erklärt, ein neuer Vertrag könne erst A09 bestätigen. Aus der Sicht von Gasprom wurde die Forderung nicht erfüllt. Es geht um A09 Ex-Regierungschefs Viktor Janukowitsch sind dabei annähernd gleich gross. Keiner der A09 Rede. Dafür soll Lukaschenko versprochen haben, Südossetien und Abchasien anzuerkennen. A09 Berater von Regierungschefin Timoschenko hat zugesagt, der Gas-Vertrag werde bis zum A09 vorzubereiten, die dann 2006 eingeleitet wurde. Nach der erfolgreichen Wende und der von A09 Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat bis Ende November 756 Bestellungen sicher A09 Staatskontrolle Die Wiener Bank Medici ist als erstes Opfer des US-Milliardenbetrügers A09 Waffenlager diente. Bei diesen Angriffen wurden mindestens fünf Palästinenser getötet. A09 die Entscheidung zur Ausreisegenehmigung habe nichts mit einer bevorstehenden A09 Westjordanland Zehntausende Palästinenser haben im Westjordanland nach dem traditionellen A09 schon seit einigen Jahren im Einsatz und hat vor allem im Kanton Bern grossen Erfolg. A09 1. Januar den Gashahn zugedreht. Gestern war die Lage unübersichtlich. Meldungen, wonach A09 in Garmisch-Partenkirchen wurde Simon Ammann Zweiter. Der Toggenburger A09 Regierungstruppen. Die Einnahme der Stadt sei der Traum aller Einwohner Sri Lankas - A09 sein» und «Der Stoff, aus dem die Träume sind». Die Gesamtauflage seiner Bücher beläuft A09 Filmfestspielen in Cannes. «Ich bin sehr glücklich und stolz», sagte die A09 Bezug auf den Film «Die fetten Jahre sind vorbei». Darin brechen drei Aktivisten in A09 60 Menschen verbrannten, erstickten oder wurden zu Tode getrampelt. 180 Verletzte, A09 laxer handhaben zu können. «Santika» hatte laut den Behörden keine gültige A09 Öl auf die heisse Herdplatte gestellt und war danach eingeschlafen. Die Küche brannte A09 «Silvesterzauber» besucht haben. Überschattet wurden die Feiern in der A09 besucht haben. Überschattet wurden die Feiern in der ganzen Schweiz von A09 durch verseuchtes Milchpulver erkrankt sind, von der Polizei festgenommen worden. A09 und Mütter festgenommen worden. Einige seien in ein Arbeitslager in einem Vorort von A09 nachdem sie Milch getrunken hatten, die mit der Chemikalie Melamin A09 die mit der Chemikalie Melamin verseucht war. 300 000 erkrankten. Die Opfer sollen bald A09 Jahrhundert zurück. Auch in der Schweiz wurde der Brauch gepflegt, doch ab den A09 aufgegleist wurde. In der Zwischenzeit ist der Brauch in der ganzen Schweiz in vielen A09 KMU ein Netzwerk bieten Ruf ist in der Technologieszene kein Unbekannter. A09 in Bronschhofen wohnhafte ETH-Ingenieur war von 1989 bis 2002 im weltweit tätigen A09 und Strategieberater ab dem Jahre 2002 hat Ruf verschiedene Verwaltungsratsmandate in A09 müssen», sagte Meier. Ihre Enttäuschung ist verständlich. Nach den beiden A09 Umständen nicht realistisch gewesen wäre, war der Verzicht die logische Konsequenz. Die A09 Boxen. Der Profibox-Weltverband WBA wird die Punktrichter-Urteile vom 20. Dezember A09 weit über 70 Millionen verkauften Büchern hat Johannes Mario Simmel einen Auflagenerfolg A09 auf seine Leserschaft ergoss, da war in den Feuilletons vom «Markenartikler A09 abzutun. Unterhaltungsliteratur hatte und hat nicht immer den besten Ruf. Aber A09 alle paar Jahre Der gebürtige Wiener hatte zunächst als Reporter in Österreich und A09 durch Krieg und Nachkriegsepoche geprägt war. Er sei immer etwas schneller, böser und A09 heimgesucht und gezeichnet. Oft hat er mit den Befürchtungen zum politischen A09 glauben mochten. In fast vierzig Ländern wurden diese Bücher übersetzt. A09 humane, pazifistische Welt. Vielleicht war er der letzte Autor einer moralischen A09 wie man sie vor dem Krieg kannte. Da hatte er auch seine Vorbilder: Hemingway, A09 mit Rorschach gewünscht hätten. «Wo sind die Stärken des A09 dann fragen müssen. Das Thema sei nun - zumindest mittelfristig - vom Tisch. A09 ohne Fusion möglich seien. Sehr wichtig sei hingegen, das regionale Zentrum zu fördern. A09 Ausschlaggebend für ihn und seine Familie seien der Reiz der Landschaft, die A09 trotzdem nicht zu leiden haben. So muss der Kauf des Warteggparks zu A09 ist Beat Hirs optimistisch. «Wir haben noch genügend Baulandreserven und können A09 Die Nachfolge der beiden Geehrten haben per 1. Januar der parteilose Hubert A09 Runde erkoren. Der Dreikönigskuchen wird vom Verein offeriert. Auf Vorbestellung A09 der behandelnde Arzt nicht erreichbar ist: Telefon 0900 14 14 14 pflege Pflegeheim A09 Ambauen: Ein bisschen enttäuscht bin ich schon. Das bedeutet aber nicht, dass A09 - Judo oder Badminton beispielsweise - sind ja schon regional. Sowohl im Sport- als A09 Entwicklung, der hier lange Zeit gefehlt hat. Würden die beiden Hochhäuser die Stadt A09 Der Unterhalt dieser Liegenschaften ist teuer und rechnet sich nur, wenn die A09 alte Struktur und Bausubstanz. Rorschach hat Geschichte, und damit muss man sorgsam A09 Schönbrunn gestaltet. Seit zehn Tagen werde ich magisch über die Brücke gezogen - von A09 zu Mitmenschen und zu Gott zu tun. Es sei wichtig, sich in guten und schwierigen A09 Dachgeschoss. Ich bin sicher, hier werde ich im Laufe meiner Amtszeit als A09 Was ich Ihnen aber verraten kann: Ich werde an dieser Stelle im Tagblatt alle zwei A09 Eine Schatzsuche ist nicht gradlinig, ist nicht auf eine Person fixiert, sondern A09 «Reinheit des Schatzes», das heisst, ich werde keine Schätze konstruieren oder erfinden. A09 konstruieren oder erfinden. Der Schatz ist greifbar, wird von mir als solcher benannt, A09 Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ich bin mit Leidenschaft und Abenteuerlust als A09 ist gegen 16 Uhr. Alle Naturfreunde sind eingeladen. (pd) A09 in der Kirche Rüthi. In Lienz sind die Sternsinger am Mittwoch, 7. Januar, A09 leiden und deren Not kaum zu beschreiben ist. (pd) A09 gestärkt und ausgesandt. Die Gruppen sind wie folgt unterwegs: morgen Sonntag von 10 A09 Das Sprüchlein, das die Kinder aufzusagen haben, wenn sie die Leute aus den Häusern A09 sie die Leute aus den Häusern geschellt haben, ist auf die Spendenbüchse geklebt. Die A09 für das neue Jahr zu wünschen. So gross sind die Gruppen üblicherweise nicht. Aber A09 üblicherweise nicht. Aber dieses Jahr haben sich zur Freude von Ruedi Loher und A09 mit denen die Kinder unterwegs sind, sind alles andere als Museumsstücke. Ruedi A09 Rappen weniger als letztes Jahr. Und doch wird das Ergebnis letztlich besser ausfallen: A09 auch 30 Franken. Und auch für die Kinder hat sich das Spendensammeln für das Museum A09 Was die Gruppe bekommt, wird zuletzt redlich geteilt. Bild: Max Tinner A09 der dritten Klasse mit. In der Oberstufe wird man eigentlich nicht mehr angefragt, ich A09 man eigentlich nicht mehr angefragt, ich habe mich aber freiwillig gemeldet. Ich finde A09 Die Leute waren nett, und praktisch alle haben auch etwas gegeben.» A09 zu dem verkommen, was sie üblicherweise ist: ein zwar feierlicher, aber etwas A09 sich an seinen ersten Arbeitstag. «Es war der 2. Januar 1985, und draussen schneite A09 vorerst eingerichtet, wie es ist. «Es wird bestimmt nicht meine erster Amtshandlung A09 rieselte unten Sägemehl heraus.» Dennoch habe es vier Jahre gedauert, bis er sich eine A09 für 4000 Franken restaurieren lassen. «Er ist einiges an Geld wert. Ein A09 Kaffeepause In die Geschäfte eingeführt hat Paul Gerosa seinen Nachfolger Reto A09 An den Samstagen vom 17. und 24. Januar werden der Musikverein Rebstein und die A09 oder Gönnerbeitrag noch nicht einbezahlt hat, kann dies immer noch tun. Der Musikverein A09 auf Bulgarien und Rumänien abzustimmen ist und deshalb wieder einmal die Landesgrenze A09 Eishockey. Beim Saisonstart war der EHC Dielsdorf Niederhasli Gast in der A09 schon näher am Spielgeschehen und werden entsprechend lautstark Unterstützung für A09 1:0 durch Kaufmann in Führung gegangen war, und dies vor über 400 Appenzeller Fans. Am A09 mehr als drei Toren Unterschied verloren hat. Die Schwäche der Dielsdorfer ist sicher A09 ist sicher der Abschluss: Nur Bassersdorf hat weniger Tore erzielt. Immer das Neueste auf A09 der Jassmeisterschaft begonnen. Danach ist freies Jassen angesagt. Anmeldefrist läuft A09 1. 1996 und jünger). Eine Damenkategorie wird auch zur Austragung gelangen. Die A09 zur Austragung gelangen. Die Anmeldefrist wurde auf den 17. Januar festgelegt. Formulare A09 200 Portionen Suppe Ruth Zünd hat auch dieses Jahr 200 Portionen Gerstensuppe A09 Wein oder einem Becher Punsch abgegeben wurden. Gar so viele Leute sind dann zwar nicht A09 es geworden und hektisch. Sein Leuchtturm sei dagegen ein richtiges Paradies gewesen, A09 dass er es so schön gehabt habe, merke er erst jetzt. In diesem Sinne A09 der weltweiten Finanzkrise verunsichert sind. Nach mehreren Jahren des Wachstums habe A09 sind. Nach mehreren Jahren des Wachstums habe die Krise uns wieder auf den Boden der A09 Gemeindepräsident von Diepoldsau abgelöst hatte. «Darum hatte ich nicht lange zu A09 von Diepoldsau abgelöst hatte. «Darum hatte ich nicht lange zu überlegen, als ich ein A09 verwirklichen oder erhalten möchte. «Mir ist die Zufriedenheit der Einwohner sowie A09 zur Mehrzweckhalle Bündt in Rüthi (Weg ist beschildert) wird mit einem Apéro ab 18 Uhr A09 und findet sechs Mal statt. Pilates ist eine Trainingsmethode zur Kräftigung von A09 offiziellen Auftritt. Seine Ansprache wird er unter das Motto «wachsen» stellen Dass A09 geplante Überbauung «Europuls» erwähnen wird, liegt auf der Hand. Schliesslich bietet A09 der Thaler Bäche konfrontiert. Er war wegen seiner guten Kontakte zum Gewerbe ein A09 heisst griechisch Salböl, Christos ist der Gesalbte, und die katholischen Christen A09 Beine, Po» mit Jasmin Wüst fort. Neu wird er doppelt geführt: am Montag von 18.45 A09 Lutz, Tel. 071 755 45 80. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Bäuerinnen gehen ins A09 heute im Museum Prestegg ausgestellt und wurden am 1. Januar eigens für die A09 Zum Anstossen auf ein gutes 2009 wurde edler Wein von der Maienhalde angeboten. A09 angeboten. Und für das leibliche Wohl wurde im gemütlich temperierten Torkel eine A09 Margrit Wellinger waren die Prophezeiungen der bekannten A09 und auch die Glaskugel nicht deuten. «Ich habe auch kein Rezept für sichere Geldanlagen A09 Es wird Hochs und Tiefs geben. Jeder wird viel Gefreutes und sicher auch weniger A09 «Wenn wir einander so begegnen, wird Vieles einfacher, friedlicher, angenehmer A09 St. Margrethen drei, eine klare Führung ist hier also noch nicht zu erkennen. Die A09 nicht zu erkennen. Die 4.-Liga-Mannschaft war nicht nur gegen starke Gegner angetreten, A09 Dank der Akquise weiterer Sponsoren wurde die Ausstattung der gesamten Mannschaft A09 Heerbrugg. Bis Mittwoch sind wieder die Sternsinger in Heerbrugg A09 Wann die Kinder wo unterwegs sind, ist in der Kirche aufgelistet. Aufbaukurs in A09 noch wenige Plätze frei, Voranmeldung ist nötig. Der Kurs beginnt um 19 Uhr in der A09 Abends stehen zwei Klavierquartette. Es sind dies das Quartett in Es-Dur von W. A. A09 des SLV-Vermessers Christian Eicher: «Es ist eine sehr schnelle und abwechslungsreiche A09 denn der Rundkurs sei topfeben. «Es wird in Oberriet ein toller Lauf als A09 abgeändert. Für den Halbmarathon sind nicht wie bis anhin zwei, sondern drei A09 spannende Rennen. Das bewährte Konzept wird beibehalten und auf der Sportanlage A09 gesungen, so wie es oft gehandhabt wird. Humanitärer Komponist Benjamin Britten A09 Humanität mit grosser Schönheit, und so war sein Tod ein tragischer Verlust für die A09 sondern über das ganze Jahr andauern wird. Der Kammerchor Feldkirch unter der A09 die das Konzert wohltuend abrunden werden. Der Eintritt zu diesem Konzert ist A09 Eintritt zu diesem Konzert ist frei; es wird eine Kollekte zur Deckung der Unkosten A09 sind 754 bis 19-jährig; 730 sind 20 bis 35 Jahre alt, 1536 weisen ein Alter A09 zwischen 36 und 65 Jahren auf und 525 sind älter als 65. Die anzahlmässig stärksten A09 10. Januar, Christbäume ein. Die Tännchen sind ab 9 Uhr bereitzustellen. Am A09 Städtli, Berneck, zugute. Die Bevölkerung ist herzlich zu diesem hochstehenden A09 den Wintergarten vergrösserte Cafeteria ist täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet und gibt A09 grosser Erfolg. Küchenchef Daniel Breu hatte mit seinem Team ein phantastisches kaltes A09 auch Tanz- und Unterhaltungsmusik. Es waren Melodien zu hören, die viele Paare, auch A09 Heiden. Unbekannte haben am Silvestertag in einem Wohnhaus Schmuck A09 Eggerstanden. Ein 16-Jähriger Mitfahrer ist am Dienstagmorgen bei einem Verkehrsunfall A09 der Bub oben den Lift nicht. In der Folge wurde sein Oberkörper zwischen Motor und A09 Die Kantonspolizei Graubünden wurde in der Silvesternacht zu rund sechzig A09 einen steilen Hang hinab. Eine Person wurde aus dem Auto geschleudert und leicht A09 Silvester 2007 nicht zahlreich unterwegs waren. Gleichzeitig appelliert er an die über A09 «Zurzeit sind wir acht Mitglieder, würden aber laut Statuten gerne auf zwölf plus A09 mittlerweile in grosser Zahl eingefunden haben. Punkt fünf Uhr unterbricht ein A09 die den Ehren-Nössler im Schlepptau hat und das Geheimnis nun lüftet. Hinter der A09 am Ziel ein Wienerli. Im Zielgelände wird eine Festwirtschaft geführt. Anmeldungen A09 Kind hatte das Gleichgewicht verloren und war zwei Meter in die Tiefe gestürzt. Es wurde A09 jeden Filmer begeistert. Daneben ist es eine extreme Landschaft, in der sich A09 immer Grenzerfahrungen. Und schliesslich ist die Wüste eine leere Projektionsfläche. A09 politisch oder spirituell - die Wüste ist eine Art Müllhalde der modernen A09 Wüste zu filmen? Tissi: Rein klimatisch sind Dreharbeiten in der Wüste natürlich eine A09 der Wüste natürlich eine Rosskur. Dafür wird man mit einmaligen Szenen, Bildern und A09 die aber eher unangenehm als gefährlich sind. Am Bedrohlichsten war das Drehen des A09 konnte nicht mehr zurück. Da wurde mir mulmig. Erzählen Sie kurz etwas zum A09 Diese Holzfigur, die am Ende verbrannt wird, ist eine Art moderner Fetisch. Da die A09 und Hoffnungen hineinprojizieren. Daher ist beim «Burning Man» die zentrale Frage: Who A09 23.12.2008 Kein Sex vor der Ehe ist wohl noch das harmloseste an A09 gegen gängige Normen. Weniger Freude habe ich bei den freikirchlichen Sekten - meist A09 Kleine Komödie ist 30 Jahre alt und hat sich zum Jubiläum etwas Besonderes A09 die halbe Wahrheit. Auf den ersten Blick haben diese Teile nicht viel gemeinsam. Die A09 aufgeht. Wie es für das Publikum aussehen wird, wie angestrengt und stümperhaft und zum A09 sein, dass man von Mord sprechen kann? Ist das Verbrechen etwas derart Gewöhnliches? A09 verschiedenen Facetten, die es zu bieten hat. «Die Panne ist quasi der Beruf des A09 Kleine Komödie da auf die Bühne bringt, ist ein Plädoyer dafür, dass gutes Laientheater A09 Im Gebiet des St. Galler Klosterstaates war Gossau der Mittelpunkt eines der vier A09 Geschichte im Zusammenhang All dies ist den Geschichtsinteressierten seit langem A09 war und was seither daraus geworden ist. Erkennbar wird, welche Gemeinden ihre A09 seither daraus geworden ist. Erkennbar wird, welche Gemeinden ihre Chancen ergriffen A09 der Entwicklung gehört zu haben. Verloren hatte Gossau zunächst seine Bedeutung als A09 Rahmen des fürstäbtischen Staates spielen werde, war nicht von Anfang an klar. Im 15. A09 aus der Herrschaft des Abtes zu befreien, wurden in Gossau interessiert verfolgt. Als der A09 auf «Maria Stuart» Am 10. Januar hat Friedrich Schillers Schauspiel «Maria A09 heruntergeladen. In der Grabenhalle sind sie heute live zu erleben, danach gibt es A09 bei Krawallen beim Stadion kritisiert hatte. Als Inhaber einer Sicherheitsfirma könne A09 Mörschwil mitzumachen. Spielberechtigt sind Schüler aus Mörschwil von der Unterstufe A09 pro Mannschaft erlaubt. Anmeldeschluss ist Dienstag, 24. Februar. Auskunft und A09 Vereinslokal Muolen statt. Der Eintritt ist gratis. Am Mittagstisch in Eggersriet A09 muolen. Im Vereinslokal wird wieder ein Nothilfekurs angeboten. Dieser A09 Entsorgen von Kleinabfall erwischt wird, dem droht neu eine Busse von 50 Franken. A09 (Tagblatt vom 3. Oktober 2008). Teurer wird 2009 aber auch die korrekte Entsorgung des A09 Handwerker, die in der Stadt parkieren, werden 2009 stärker zur Kasse gebeten. Der A09 stärker zur Kasse gebeten. Der Stadtrat hat die Kosten für eine Pendler-Parkbewilligung A09 können. Die Erhöhung um 60 Prozent hat zwar einige Handwerker verärgert (Tagblatt A09 und Energie (früher Fachstelle) angeboten wird. Stimmlokale sind zu Seit Neujahr sind die A09 weiterhin: Das Stimmlokal im Rathaus wird nicht geschlossen. A09 des Solidaritätsnetzes Ostschweiz ist die Idee eines «Hauses der Völker» A09 im «Haus der Religionen» in Bern der Fall ist -, sondern um Migrationsthemen und das A09 mit der Stadt? Noch nicht geklärt ist die Frage, ob man den Kauf eines Hauses ins A09 ist die Finanzierung. Ganz mittellos ist man nicht: Das Solidaritätsnetz kann laut A09 der hinter dem Eingang aufgestellt ist: «Freitag, 2. Januar, geschlossen.» Das ist A09 Wirtschaftszentrum vielfältig vernetzt sind, haben seit langem schon ihrem Personal am A09 verwundert fest, dass die Läden geöffnet waren; «normale Öffnungszeiten», wie bei A09 Im Gegenteil. Nun hat man Zeit für den Erlebniseinkauf. «Da wött A09 Januar eigentlich ein idealer Einkaufstag wäre, dämmert inzwischen auch in Zürich. So A09 ihr Unwesen treibt. Inzwischen ist aus der Wilden Jagd die Schnäppchenjagd A09 Tage aufs Jahr zu verteilen. Lange Zeit waren dabei Frei-Tage und Feier-Tage identisch, A09 beginnt um 17 Uhr. Geleitet wird es von Nicole Schwinnen; der Eintritt ist A09 bis es die Leute aus dem Bett geklopft hatte. «Wir haben schon wieder kein Glück», A09 Mal ausbezahlt. Einige pfiffige Kinder haben aber längst gemerkt, dass Lärmen vor A09 Haustüre dann bitte etwas leise, denn ich habe eben einen neuen Hamster erhalten», A09 Dorfkorporation war zufrieden. «Wir haben beschlossen, den Anlass auch im nächsten A09 ich eher im Hintergrund gearbeitet habe, werde ich nun eine bürgerliche politische A09 mit dem starken Gewicht des Parlaments ist schweizweit schon fast exotisch. Auch für A09 Energiekonzepts 2050 übertragen kann. Da ist ein enger Bezug zur Stadt sinnvoll, gerade A09 in der St. Margrethen Mitglied ist. Was steht an in St. Margrethen? Friedauer: A09 Friedauer: Ja. Wir haben ziemlich viel günstigen Wohnraum, in A09 über 40 Prozent. Friedauer: Integration ist ebenfalls ein Schwerpunkt. Wir starten in A09 Nachdem sie die Fussgängerin erfasst hatte, fuhr sie ungebremst in eine A09 von seiner Ehefrau geohrfeigt worden sei, schreibt die Stadtpolizei. Aufgrund dieser A09 ein neben ihm fahrendes Auto. Verletzt wurde niemand, es entstand mässiger Sachschaden. A09 Schweiz-EU. Referenten sind Botschafter Urs Bucher, SVP-Nationalrat A09 zu beschnuppern. Wenn die Uhr klingelt, wird der Flirtpartner gewechselt. 58 Franken A09 waldkirch. Erstmals wurde der Kirchenchor St. Blasius Waldkirch zur A09 Advents- und Weihnachtslieder und erzählt wurde eine weihnachtliche Kurzgeschichte. Frohe A09 Auch der kriminaltechnische Dienst war vor Ort. (ybu) A09 Hinter- und Mittelland unterwegs waren (im Bild ein Schuppel «Schöni» in A09 wurden angezündet. In Affeltrangen wurden die Bewohner am frühen Morgen durch A09 Die Kantonspolizei Graubünden wurde in der Silvesternacht zu rund sechzig A09 einen steilen Hang hinab. Eine Person wurde aus dem Auto geschleudert und leicht A09 Schlagzeilen sorgen». Selbst Silvester haben die Jugendlichen auf dem Olma-Gelände A09 nicht in der Halle, sondern davor. «Wir hatten mehrere hundert Flaschen Rimuss für etwa A09 mehreren Freikirchen organisiert worden ist. Geht es nach den Organisatoren, soll 2010 A09 und eine für Veranstaltungen - dann hätten sicher 4000 Leute Platz.» Allerdings A09 in zwei Jahren der «Boom» noch so gross sei. (sg) A09 zusammen, obwohl dieser noch versucht hatte, auszuweichen. Der nicht A09 in St. Moritz gebracht. Beide Autos wurden beim Unfall völlig demoliert. (sda) A09 Ski und Snowboards gestohlen. «Diebstahl ist bei uns deshalb kein Thema, weil das A09 klar: «Für die meist ausländischen Banden sind die Flumserberge zu klein und zu A09 im abgelaufenen Jahr? Martin Klöti: Das war kurz vor Weihnachten, am selben Tag wie A09 von 15 Millionen Franken eingeht. Jetzt war es der Moment, als ich per Mail den A09 und somit war das Jahr gerettet. Wir haben uns das verdient, weil wir hart darauf A09 weil wir hart darauf hingearbeitet haben. Verknüpft daran sind Bedingungen. Das A09 erschlossen? Klöti: Die Haltestellen sind noch nicht endgültig definiert. Frasnacht A09 vom Parlament beantragen... Klöti: Das wäre auch noch zu früh. Wir sind plangemäss mit A09 zuerst kommt die neue Kantonsstrasse. Sie ist Voraussetzung, die Altstadt zu entlasten A09 Rolle haben und mitziehen werden, davon bin ich überzeugt. Beeindruckend und A09 Beeindruckend und beispielhaft gelaufen ist bei der Landquartstrasse das A09 und initiiert den Prozess. Ich habe volles Vertrauen in die freie A09 nur noch einen Bruchteil des Verkehrs haben, den sie jetzt hat und unter dem sie A09 Römerhof, wo auch ein Parkhaus vorgesehen ist, sind ebenfalls mindestens 24 Einheiten A09 Fall Saurer WerkZwei die Erschliessung - ist der Schlüssel dazu. Wenn die Strasse kommt, A09 sieht man kaum, der ruhende Verkehr ist unter den Boden verschwunden. Dafür A09 Europas. Die Breitehof-Fabrikbauten sind abgeräumt. Im und um den Altstadtkern ist A09 Klöti: Der Auftrag an die Ingenieure ist erteilt. Wir erwarten ein Projekt bis Mitte A09 netto nicht gross. Die Gemeinde Roggwil wird daran- zahlen. Und die Strasse wird A09 auch im Kantonsrat sitzt, geschmerzt. Da wurde mit vielen Unwahrheiten gefochten. Und A09 aufgestellt. Die Annahme der Hafenvorlage hat mich mit Freude erfüllt. Da wird A09 als Performer wahrgenommen. - Nein, ich bin ausserordentlich zufrieden und dankbar, A09 Und das finanzielle Fundament der Stadt hat sich gegenüber den letzten Jahren A09 käme ich vielleicht auch in Stress und würde zu Kurzschlusshandlungen neigen. Ihre A09 zwei Stacherholz-Turnhallen. Insgesamt haben sich 22 Mannschaften in drei Kategorien A09 finden die Finalspiele statt. Das Turnier wird gegen 17 Uhr beendet sein. Zuschauerinnen A09 erst vor kurzem in den Thurgau gezogen sind. Ein anderes Ehepaar, das zuvor am A09 das zuvor am Orgelkonzert in der Kirche war und ebenfalls noch nicht lange in Amriswil A09 Cousine aus Rotterdam dabei, eine andere war mit Mutter, Nichten und Neffen aus A09 und Knallpetarden unterging. Dafür war die Bläsergruppe der «Harmonie» dann wieder A09 den verschiedenen Bars im Saal erhältlich waren. Laut dröhnten Pop- und Rocksongs, A09 mit dem Konzert von Stefanie Heinzmann, sei die Stimmung sensationell gewesen, sagt er. A09 Neues Eintrittsverfahren Bewährt haben sich gemäss Veranstalter die neuen A09 zu erlernen. Auf dem ersten Foto ist er vor seinem Elternhaus in Laupersdorf SO A09 was ihn vom biederen Mittelmass abhob, war sein gelber Topskorerhelm. Thurgau begann A09 Nach knapp siebeneinhalb Minuten hatten sie vom bekannt kleinlich pfeifenden A09 Überzahl zur erneuten Führung: Métrailler wurde zwar als Torschütze genannt, doch im A09 seines Vereins oft geseufzt hatte, nahm nun mit einem zufriedenen Lächeln A09 geleistet werden müssen, ist klar, denn ohne diese Vorarbeiten wäre ein A09 des OKs und des OK-Ausschusses - wurden 11 817 Frondienststunden geleistet. 9937 A09 Regio Weinfelden teilgenommen haben. Dies ist längst nicht mehr in allen Kantonen der A09 Bedeutung mit diversen flachen Tümpeln ist. Vier Tiere weideten dort zweimal sechs A09 von 1,5 Hektaren. Rund die Hälfte davon ist urwaldartiger Bruchwald. Alternative zum A09 wodurch es in Bodennähe wärmer sei, sagt Hipp. Dies fördere die Vielfalt von A09 von Pflanzen und Tieren. Profiteure seien unter anderem Vögel und Amphibien, die A09 Zweites Versuchsjahr Der Versuch wird im Jahr 2009 mit ein paar Korrekturen A09 Eine Chance für Horn Wie bekannt wurde, demissioniert Samuel Lehmann als A09 Horn per Ende Mai 2009. Samuel Lehmann ist Mitglied der SVP, er ist unter dieser Fahne A09 der letzten Abstimmungen und Wahlen ist dieser Anspruch wohl unbestritten. Die A09 Romanshorn Mein heutiger «Leuchtturm» hat Tiefgang. Geht es nach Fahrplan, kann A09 Erdmassen im Becken. Doch noch imposanter ist die riesige Fläche Erde dort, wo in A09 war beteiligt Seinen Anfang genommen hatte dieser Brauch vor zehn Jahren: Damals A09 überrascht vom grossen Zuspruch. Wir hatten nur mit Handzetteln und kleinen Plakaten A09 1. Januar 1998 mit Champagner, eingeladen wurde zu Gerstensuppe. Mitbeteiligt war zu A09 schön, dass sich dieser Brauch etabliert hat, der auf Initiative einzelner Bürger A09 Initiative einzelner Bürger entstanden ist», sagt der aktuelle Gemeindeammann Norbert A09 Familien waren da, und nach Mitternacht wurde das neue Jahr auch mit Raketen und A09 Gemeinde Anziehungspunkt genug. Wichtig ist es, in diesem Sinn attraktiv zu bleiben, A09 bin, haben eine Pizzeria in Zürich. Dort waren wir am letzten Montag. Am Nachmittag A09 und etwas zu klein gekauft hatte. Ich hatte ihr an einem Open Air mal einen Ring A09 hatten, dass wir uns nichts schenken würden. Der Dienstag stand ganz im Zeichen des A09 selbst: Ich bin Informatik-Ingenieur und hatte einen Fehler in einer Software gemacht, A09 ausbaden musste. Gerade noch rechtzeitig habe ich es schliesslich geschafft, ein paar A09 und am Abend gemeinsam gekocht. Wir haben zwar zwei Wohnungen, verbringen aber A09 her wäre Zusammenziehen ein Thema. Ich würde aber gerne noch ein Jahr abwarten - meine A09 Uhr im Seeparksaal verliehen wird. Testa hat nur eine kurze Zeitspanne ihres Lebens A09 Sicher fahren dank Test Seit 19 Jahren ist Ruth Testa Rotkreuzfahrerin: Sie A09 ist, zu besprechen. Die Frau am Steuer ist einfühlsam, hat Lebenserfahrung und war in A09 Keine Trittbrettfahrerin Sie ist keine Trittbrettfahrerin, die neue A09 Konzerndivisionen in Folge und war Mitglied der Konzernleitung. Auch im A09 und Strategieberater ab dem Jahre 2002 hat Ruf verschiedene Verwaltungsratsmandate in A09 Xaver Edelmann. Als Technologieexperte ist er in der Ostschweiz kein Unbekannter, ist A09 (tebo) ins Leben gerufen. Ausserdem ist Xaver Edelmann Verwaltungsratspräsident der A09 zusammenkommen und sich Gutes wünschten, werde sich auch Gutes entwickeln, hielt A09 gutes neues Jahr wünschen kann. Tradition hat dabei der ökumenische Gottesdienst, der A09 wahrscheinlich auch Unangenehmes bringen wird. «Was für die Menschen unmöglich ist, das A09 nur der Erfolg bei der Arbeit wichtig ist, sondern auch das Vertrauen auf Gott. Das A09 bewegt» gemessen hatte. «Das neue Jahr wird uns auch Veränderungen bringen, die uns A09 Winterthur nach Bischofszell gezogen, das war schon etwas eine Umstellung. Mir fällt auf, A09 und wenn ich einmal ein Anliegen habe, bringe ich es persönlich vor. Karl Mock A09 in Bischofszell, so wie es ist. Wichtig ist doch, dass es einem im direkten, eigenen A09 Rumänien entscheiden. Aus diesem Anlass hat sich im Thurgau ein überparteiliches A09 Kirchgemeindehaus statt. Beginn ist am kommenden Donnerstag, 8. Januar. A09 Schenk auf. Der Anlass ist öffentlich, es sind bei freiem Eintritt auch Nichtmitglieder A09 Betreuung der Anmeldestelle. Er wird an der Jahresversammlung verabschiedet. A09 vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat» - diese Psalmworte brächten Hilfe und A09 Weiterer Programmpunkt am Betriebsabend war die Verabschiedung von Niklaus' Bruder A09 Ostergeschichte» von Max Drischner. Ziel ist es, für dieses 1945 entstandene Werk einen A09 Nächte, in denen es nie ganz dunkel wird und die Stadt und ihre Bewohner in ein A09 ein magisches Licht gehüllt werden - das sind die St. Petersburger Nächte. Weisse A09 ein magisches Licht gehüllt werden - das sind die St. Petersburger Nächte. Weisse A09 sehr ruhig. «Seit dem 23. Dezember waren wir mit dem Einrichten und Dekorieren A09 wohl fühlt oder ob es womöglich Durchfall hat. Dann müsste man die Fütterung ändern.» Die A09 die Besitzer zwei Schälchen hineingehängt haben, gibt es auch ein wenig Kraftfutter. «Die A09 mehrheitlich gelassen. Bei den Kaninchen ist man nicht sicher, ob wirklich die A09 DLRG-Tauchergruppe veranstaltet wird. Von einer grossen Zahl von Neugierigen A09 angereist. Aus dem Kreuzlinger Umkreis waren vertreten: Daniel Rinkes (SLRG A09 Jahres in Langrickenbach der Fall sein werde. Der Gemeindeammann blickte auf ein A09 zeigen werden, doch der Platzsprecher ist schon frühzeitig in Hochstimmung: «Vom A09 auf dieser Unterlage glimpflich ausgehen, ist mitnichten garantiert. Anspruchsvolle A09 kennt man diese nur ungenügend, war doch Bussnang seit Jahren nicht mehr A09 als grenzwertig.» Mit solchen Problemen hat Matthias Rupp nicht zu kämpfen. Der A09 Frau ein wenig Mitleid mit den Sportlern hat. Oder mit dessen Waschmaschine: «Ob das A09 abreissen», so Lenzin. Märstetten selbst sei für das Jahr 2009 gut vorbereitet, sagte A09 abgeschlossenen Revision der Ortsplanung, hätten einige kleinere und grössere Unternehmen A09 seiner eigenen Entwicklung positiv denke, sei auch an der Erschliessung der neuen A09 sind immer gefragter. In Berg und Mauren sind 500 Abonnenten an der Kabelfernsehanlage A09 warten Doch es geht nicht weit - dann ist der erste Halt angesagt. Mit gelben und A09 trägt er einen bunten Rucksack. Dieser habe er auf Wunsch der Gemeinderatskollegen A09 mitnehmen müssen, verrät er. Praktisch ist er, denn Jerry M. Holenstein kann darin die A09 Südtirol nach Oberhelfenschwil gefunden hat. «Danke Jerry» ist darin eingeschnitzt. Den A09 seit der Wahl Holensteins vergangen, viel ist in dieser Zeit passiert. «Zeit haben für A09 jede und jeden ein offenes Ohr gehabt und hast zugehört. Versucht zu verstehen und A09 nach einer geeigneten Lösung gesucht. Du hast dich mit der Zeit zu einem richtigen A09 Gemeindepräsidenten zu haben. Und ich bin zuversichtlich, dass das auch weiterhin der A09 Vorbild, bei seinem Abschied anwesend ist, freut Jerry M. Holenstein besonders. A09 Guggemusig Moslig, die seit 1971 Bestand hat. Es ist eisig kalt, doch die Musiker A09 Zopf, den seine Frau Beatrice gebacken hat. Der Zopf hat immer die Form des Jahres, A09 Töchter und Frau am Hauseingang. Es ist bitter kalt. Die Zahl der vorgetragenen A09 Das Schlagwerk der Guggemusig Moslig hat ohnehin die grössten Verluste zu beklagen. A09 sie nun schon am 31. Dezember auf Tour sind, noch nicht gemerkt, dass die Musig A09 in letzter Zeit wohl an Höhe zugelegt haben müsse. Nach einigen Ständchen am A09 schafften, ein gutes 2009. Der Apéro sei ein geselliger Anlass, an dem das lokale A09 der Vereinigung zur Gemeinde Neckertal haben wir wieder einen weiteren wichtigen A09 und noch viele weitere Erinnerungen waren darin zu finden. Die Gemeindepräsidentin A09 wollte. Ein zweiter aufgestellter Korb war leer. Hans Bütikofer forderte die A09 aber die Leute sind motiviert und ich bin zuversichtlich, dass der Übergang gut A09 Und gemäss alter Toggenburger Tradition wurde ein lauwarmer Hüslinachtfladen serviert. A09 einer Organisation zusammengeführt haben, ist mir zum ersten Mal so richtig bewusst A09 wie unsinnig unsere Gemeindegrenzen sind und ich bin zur Überzeugung gelangt, dass A09 von Brunnadern gewesen bin. Ich habe zwei lachende Augen für die Gemeinde A09 diesem zukunftsorientierten Schritt und bin davon überzeugt, dass er sich als richtig A09 Pilotprojekte umgesetzt haben. Erstmals haben drei politische Gemeinden sich vereinigt. A09 nicht wegen der Staatsbeiträge getan. Wir waren von Anfang an überzeugt davon, dass dies A09 Lösung für das Neckertal sein kann. Es wird dann zukunftsträchtig sein, wenn die neue A09 das auch unter dem Titel «So schön war die Zeit» bekannt ist. Die Wattwiler A09 Unterwasser. Die Tennishalle Unterwasser habe sich vor allem um 22 Uhr und um 23 Uhr A09 und überhaupt das ganze Konzept sei erprobt und habe sich bewährt. Die A09 so bleiben, wie es im vergangenen Jahr war. Etwas häufiger in den Ausgang möchten sie A09 auch noch sein, denn Enttäuschungen habe sie 2008 genug erlebt. *** Michi Brunner A09 der Spass im Vordergrund steht, sind sie meist motivierter als Schüler, welche A09 über die Helferinnen und Helfer. Man sei schon eine eingeschworene Familie. Viele A09 das Grümpelturnier zum ersten Mal und da sei es praktisch, wenn er die Leute kennt. A09 wird seinem Namen gerecht. Das Programm ist dicht. Neben den Finalspielen aller A09 wenn die Ausgangslage verschieden sein wird. Jeder Mensch bewegt sich körperlich und A09 soweit wie es ihm möglich ist. Wichtig ist nur, dass man aufmerksam und konzentriert A09 am ersten Tag der Gemeinde Neckertal sei gleichzeitig der Start zum Jubiläumsjahr A09 Erfolg - jede Bürgerin und jeder Bürger ist aufgerufen, durch aktives Mitdenken und A09 Veränderungen werde es sicher geben, sie hätten sich auch innerhalb der alten A09 Tufertschwil. Am Mittwochnachmittag ist in Tufertschwil auf einer Wiese ausserhalb A09 der 8jährige oben den Lift nicht und wurde beim Antriebsrad erfasst und schwer A09 der Strauss-Dynastie. Ort des Geschehens war aber nicht der Goldene Saal des Wiener A09 Sohn Matthias und Tochter Corina sind begeisterte Turner. Aufgrund des grossen A09 zum Neujahrs-Apéro. Hauptdiskussionsthema war die bevorstehende Fusion. Die Gemeinderäte A09 veräussert werden: «Dieser Übergang ist ein spannender Prozess», so Rolf Syz, «es A09 jungen Wildhauser Bürgerinnen und Bürger wurden ebenfalls kontrovers diskutiert. Vor A09 für ein Jahr das Gemeindepräsidium inne haben: «Die Arbeit hat mir Spass gemacht - A09 Gemeindepräsidium inne haben: «Die Arbeit hat mir Spass gemacht - trotz temporärer A09 Sachübernahme bei der Gründung ist aus den Statuten gestrichen worden.] A09 der Silvestermorgen dazu missbraucht wird, Schabernack zu treiben, steht für die A09 nahezu professionell. «Nichtsdestotrotz sind wir nicht leiser als im Vorjahr», A09 gesammelten Süssigkeiten zu geniessen, wurden auch die letzten Einwohner noch geweckt. A09 unterwegs. Über 1500 verschiedene Songs wurden in den vergangenen Jahrzehnten A09 über Jugendliche bis zu Erwachsenen. Zwar wird professionell gearbeitet, die persönliche A09 Gott oft keinen Platz mehr findet. Somit sind in vielen Songs biblische Themen die A09 2009 zum Tragen. Markus Hottinger hat versucht, sie alle in ein neues, aktuelles A09 sich die Situation dramatisch. 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Da alle Werke ähnlich alt seien und in absehbarer Zeit Investitionen A09 eher ins Gegenteil gewandelt. So tragisch sei das aber nicht. Die Aussichten für die A09 auch keine grossen Sorgen verursachen, ist Möckli überzeugt. «Mass haben ist wichtig. A09 Es müsse getan werden, was zu tun sei. Aber man solle dabei ein bisschen weniger A09 Jahr eine zweite Neuerung erhalten: Er wurde musikalisch umrahmt. Zwei junge A09 per Ende 2011 keine Fremdschulden mehr haben», erklärte Gantenbein. Die steigenden A09 Thüris-Disco. Bereits vor 27 Jahren waren dieselben Personen mitverantwortlich, A09 der Siebzigerjahre. Vor rund 30 Jahren haben die DJ's «Rip Fossil» (Dani Müller) im A09 Nützi in ihre Buchhandlung gesteckt. Sie hat ihren Betrieb auch einmal von der A09 Marktsituation «zerquetscht». Und deshalb hat sich die Buchhändlerin schweren Herzens A09 der Jagd nach dem günstigsten Angebot. Sind doch Buchpreise gut vergleichbar, weil A09 Offerten dann oft gar nicht so günstig ist, merkt man bestenfalls im nachhinein», A09 - nicht länger bestehen. Grundsätzlich ist die Buchhändlerin aber nicht der Ansicht, A09 Zeiten immer wieder Auftrieb gegeben haben. Ihr Dank geht ebenso an die A09 mit ihr für die gemeinsame Sache gekämpft haben. Bild: stu. KOMMENTar A09 kennt diese Problematik. Anja Nützi war Buchhändlerin mit Leib und Seele. Und hat A09 Diners organisiert. Das alles wird man in Uzwil, wo die Kultur eher ein A09 Rossrüti das Preisjassen. Um 13 Uhr werden die Karten zum ersten Mal ausgeteilt. A09 Mal ausgeteilt. Die Standblattausgabe ist ab 12 Uhr. Es werden vier Jassrunden à A09 austragen. Der Partner oder die Partnerin wird in jeder Runde neu zugelost. (hb.) In A09 das von der Lindengut-Garage AG gefördert wird. Wie ihr Technischer Leiter, Daniel A09 GU für Sicherheit Anzutreffen war unter anderen Beda Sartory, der dieser Tage A09 erste Baby des neuen Jahres im Spital Wil ist am 1. Januar 2009 um 05.37 Uhr zur Welt A09 Richard Ammann Am frühen Silvesterabend hat der traditionelle, von Wil Tourismus A09 und massiven Bussgeldern hat Siemens neue geschäftsinterne A09 ob dies überall und dauernd der Fall ist, ist Casty aber nicht losgeworden. Kritik in A09 wohl niemand ernsthaft bestreiten will, sei der Leserschaft nicht vorenthalten. Er A09 habe. Nicht nur von «Vertrauen» sei nun die Rede, sondern es werde um die Hilfe A09 mein Gott zu Dir» angestimmt worden sei. Inzwischen hatten sich die den A09 religiöse Motive. Musikalisch begrüsst wurden die Umzugsteilnehmenden vom Schülerchor A09 zog. Die besten Laternenkreationen werden von Wil Tourismus prämiert. Brauch aus A09 ein Kinderbrauch entstanden ist. Heute ist der stimmungsvolle Silvesterumzug auch ein A09 OL. Daniel Hubmann ist ein Dauergast an Wiler Sportlerwahlen. Und A09 Jahren ist Daniel Hubmann OL-Profi und er hat den Entscheid dazu noch nie bereut. Die A09 wer ganz und gar dafür lebt. «Vielleicht wäre ich auch so erfolgreich gewesen, wenn ich A09 Die Erwartungshaltung an Daniel Hubmann ist selbstredend auch gestiegen, seit er sich A09 im Marketing-Bereich. Hubmann hat sich dem OL-Sport mit Haut und Haaren A09 internationalen Wettkämpfen.» OL-Läufer seien stets locker und unkompliziert, nicht A09 immer braucht, sind Medaillen.» Und davon hat der Hinterthurgauer noch immer nicht genug. A09 schweren Aufgabe konfrontiert werden, ist dem jungen Team bewusst. Die Auswärtsspiele A09 besuchen. Wie stets in den Wintermonaten, sind an den Partien von Arosa viele A09 in der Eishalle anzutreffen. Die Wiler werden ebenfalls topvorbereitet sein und wollen A09 Bauer, Cinzia Dudli und Franziska Bauer wurde punktgleich Dritte. Bild: uno. A09 die durchgefrorenen «Radaubrüder». Dort wurde auch die «Beute» verteilt - jedes Kind A09 er nicht mehr zur Wahl an. Als Nachfolger wurde Marcus Zunzer, der ebenfalls der CVP A09 und Mitglied des Stadtrates hat Beda Sartory mit grossem Engagement sehr A09 des Sportparks Bergholz. Bekanntlich wurde der Implenia AG zu einem Preis von 56,3 A09 einen Landwirtschaftsbetrieb führt. Sie hätten aber an so etwas wie ein Feuerwerk A09 in der Nähe auf, so dass niemand verletzt wurde. Gerschwiler mahnt Schaulustige zur A09 am 19. Januar 1985. Damals sei der Fels auf einer Länge von rund 60 Metern A09 unterhaltspflichtig. Der Kantonsrat hat kürzlich ein neues Gesetz verabschiedet, A09 Bäumen und ein sternenklarer Himmel - das waren die äusseren Bedingungen für das A09 die Kinder in Ganterschwil wenig. Sie hatten sich aus ihrem Bett geschält und um 4.30 A09 wieder dazu eingeladen hatte. Sie hatten Pfannen, Pfannendeckel, Trommeln, Hörner A09 waren und ohne dass jemand Lärm gemacht hatte - und verschwand gleich wieder. Gleich A09 heissen Punsch bereitgestellt. Dieser war hochwillkommen. Während der Pause machten A09 Auch in den kommenden vier Jahren werde es keine blinde Umsetzung moderner A09 ihn ins Spital. Ganz Tufertschwil sei sehr betroffen, sagte Magnus Thalmann, A09 Unfall geschehen. Eine Aufsichtsperson sei immer auf dem Platz, erklärte Thalmann A09 noch weiterer Neuschnee fallen sollte, werden gemeinsam Schneemänner oder andere A09 Mikrophon. «Jedes der Einzelschicksale ist ein tragisches. Und lässt sich dennoch A09 in den warmen Winterstuben Mitteleuropas wird es still. Und doch darf man hier drinnen A09 was es mit der Wette von Freddy auf sich hat!» Und Joachim beginnt zu erzählen: «Ja, A09 Heimatland zuordnen zu können. Das ist phantastisch. Denn ihr Herkunftsland A09 Stein ein begleiteter Jugendtreff. Er wird regelmässig durch Hundwiler A09 Hundwil schreibt in einer Mitteilung, es sei erfreulich, dass der Jugendtreff Stein auch A09 Urnäsch. Sekundarlehrerin Viola Ulreich hat nach fast 10jähriger Lehrtätigkeit an der A09 befeuchteten Wattebett deponiert. Es hat zehn Monate gedauert, bis überhaupt etwas A09 unserer Zeitung. Doch plötzlich seien kleine Pflanzen gewachsen. Diese hat er A09 letztlich geschafft und ist gewachsen. Es hat nunmehr fast fünf Jahre gedauert, bis aus A09 sehen war. Von Frühjahr bis Dezember 2008 ist dann aus der «Babyananas» eine grosse A09 auf dem ein Fuchs zu sehen ist, der im Aufblitzen eines Autoscheinwerfers A09 «In den letzten Monaten ist mir ein Wort immer mehr auf die Nerven A09 «In den kommenden fünf Monaten werde ich vieles zum letzten Mal machen.» In A09 belaufe sich auf 24 000 Franken. Davon habe die Gemeinde 18 000 Franken zu übernehmen. A09 Kredit letztes Jahr nicht benötigt wurde, ist für die Arbeiten nur noch ein A09 Herisau. Was hat Barbie eigentlich in einer Bibliothek zu A09 Bibliothek Herisau Barbies ausgestellt sind. Geliebt und gehasst Zu sehen sind in der A09 Symbol für ein unrealistisches Frauenbild ist und ihre Wespentaille ein (vermeintliches) A09 als Puppe auf den Markt gebracht wurde. Eine amerikanische Unternehmerin kaufte A09 Textmix über Puppen. Die Lesung ist öffentlich und findet im Anschluss an die A09 Nach den bisherigen Erkenntnissen habe der 25jährige Lenker das Auto bereits in A09 Blutprobe angeordnet werden müssen. Zudem habe er sich «gegenüber den Polizeikräften sehr A09 auf rund 300 Franken. Weitere Abklärungen seien im Gang. (kpar) A09 der Skiclub Grub-Eggersriet zurückgezogen hatte, nahmen von den verbleibenden A09 beiden Sportarten Snowboard und Telemark wurden zu Beginn des Anlasses in einem Lauf als A09 Das Ausserrhoder Freundschaftsrennen wird auch am 1. Januar 2010 im Bömmeli A09 langwierigen, schweren Knieverletzung war der sechste Schlussrang in Zürich für A09 eine noch bessere Klassierung. Dennoch war dieses Resultat für den Neukranzer aus der A09 wieder vergessen machen. Beachtenswert ist auch die Leistung der Nachwuchsschwinger A09 von Os. Der gleiche holländische Spieler wurde im Achtelfinale des Herren-Doppels A09 Energien! Im vergangenen Sommer war das Förderprogramm des Kantons Appenzell A09 auf knapp eine Million Franken. Dafür wurden die Förderbereiche breiter gefächert. A09 übernommen. Gerade bei Altbauten wäre der energetische Sanierungsbedarf A09 Kaffee und Brötli um 8.45 Uhr. Referent ist Drogist Raffael Gmünder. Erzählcafé mit A09 für die Unterbringung von Asylsuchenden sei für die Gemeinde kostenneutral. Deshalb sei A09 Zusammenhang mit der Ortsplanungsrevision habe die Arbeitsgemeinschaft Bruno Bottlang, A09 gestossen sei. Der Gemeinderat hat gemäss dieser Mitteilung beschlossen, «im A09 Bezirk Hundwil. Der Vertrag von 1997 sei den aktuellen Gegebenheiten angepasst A09 auf ein Dreiklassensystem umzustellen, werde jährlich und frühzeitig geprüft. (gk) A09 teilt die Kanzlei mit. Der Gemeinderat habe das Baureglement gesamthaft überarbeitet; A09 an dessen Aufhebung oder Änderung habe. Allfällige Einsprachen zu den A09 zu befriedigen? Insbesondere Öl hatte ein Allzeithoch, so dass die Inflation A09 logische Konsequenz aus allem. Die Zinsen waren zu lange auf tiefem Niveau, nicht nur in A09 Riegel vorzuschieben mit höheren Zinsen, hat man den Profit vor Augen gesehen. Nun ja, A09 gemacht werden. Der Zeitpunkt war noch nie so günstig. Diese Krise könnte A09 den immer höher werdenden Fördermengen sind nicht unendlich und schwinden, bis es zu A09 ist der ideale Zeitpunkt dafür und ich bin überzeugt davon, dass der amerikanische A09 stehen. Zurück betrachtet wäre die Finanzkrise dann der Auslöser der A09 aber der Wechsel des Energiebedarfs wird wegweisend sein. Was für eine Chance. Han A09 EU die bilateralen Verträge künden, es wird uns der Teufel an die Wand gemalt. Leider A09 Jetzt, wo Ueli Maurer im Bundesrat ist, erhalten Wörter wie Konkordanz und A09 die gleiche Meinung haben müssen. Sonst wäre es ja keine Demokratie mehr. Werner Hobi A09 Gefängnis und erschiesst zwei Cops. Daher wird der mürrische und unzugängliche Polizist A09 Internet. Das World Economic Forum (WEF) hat die Video-Plattform YouTube entdeckt und A09 Die letzten Seiten der Zeitschrift sind der Literatur im Sarganserland gewidmet. A09 Plana» erscheint viermal im Jahr und ist als Einzelheft oder im Abonnement A09 gut bekannt und verfeindet war, wird der Fall rasch abgeschlossen, der A09 Rettungsanker im kubanischen Alltag sind seine alten, ebenso skurrilen wie treuen A09 Ich lese ebenfalls sehr gerne, so hatten wir schnell ein Gesprächsthema», sagt A09 die 25jährige Brülisauerin. Ausserdem hat Pascal Couchepin ihr ein Buch mit Fotos aus A09 die sie sehr beeindruckt habe. Gebracht hat ihr die Gestaltung der Weihnachtskarte A09 der Design-Bereich ihre Zukunft ist. «Ich habe bereits mit 16 Jahren gewusst, dass ich A09 als sie Zeitschriften durchblätterte, sind ihr Sachen aufgefallen, die ihr nicht A09 Gestaltungen beitragen. «Vor dem Studium habe ich eine vierjährige Ausbildung zur A09 werde oft als Künstlerin bezeichnet, das bin ich aber nicht. Ich bin Designerin», stellt A09 zu diesem Thema geführt. «Die Designer sind viel stärker projekt- und kundenbezogen. A09 Dialekt falle ihr speziell auf. «Das war vorher nicht so», sagt sie. In Zürich lebt A09 Wohngemeinschaft. Wie und wo sie lebt, sei ihr nicht so wichtig. Die Innerrhoderin A09 in der sie beide aufgewachsen sind, in Moskau besuchen. Das wäre an sich ein A09 Die Atmosphäre ist beunruhigend. Sie werden von einem schwarzen Mercedes verfolgt. A09 Und da stellt sich auch die Frage: War alles nur ein Traum? Da muss man wieder an A09 Hemd» ist ein kluger Gegenentwurf. Er ist unterhaltend, witzig, eigentlich eine A09 wollen. Nicht nur die Zeichnungen sind skurril, sondern auch die Geschichten A09 Trifft Sie das? Wilhelm Nölling: Ich habe kein schnelles Ende vorausgesagt, sondern A09 Die Staatsausgaben für Infrastruktur wurden auf die Hälfte verringert. Deshalb muss A09 Schäden ansetzen müssen. Dabei sind die strukturellen Unterschiede unter den A09 der Stabilitätspakt aufgegeben worden. Er ist oder besser musste schon in der ersten A09 erfüllte, ja gar mehr als erfüllte, ist ein Sprengsatz entstanden. Wie äussert sich A09 nicht überstehen würden. Zahlen werden dann sicher nicht die Übeltäter, sondern A09 der Euro-Zone unter 2% zu halten. Damit ist der Spitzname «Teuro» widerlegt, den sich A09 Zeiten. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird für diese Skeptiker auf Dauer damit A09 Zürich. Ab heute werden über 600 Markenartikel in den A09 Frühling in den Schweizer Markt eintreten wird. Erklärtes Ziel von Coop ist es, preislich A09 eintreten wird. Erklärtes Ziel von Coop ist es, preislich mit Denner und Lidl mithalten A09 von Coop selbst. «Gewissen Lieferanten wird unsere Politik nicht gefallen», sagte er. A09 durch die drohende Deflation haben die Notenbanken in den Industrieländern A09 sei. Doch weit gefehlt: Die Notenbanken haben noch Munition und scheinen mehr denn je A09 eine Deflation verhindern kann. Er hat hierzu bereits 2002 fein säuberlich, ja A09 Bernanke an sein Rezept. Ende November hat er angekündigt, mit dem Kauf von bis zu 500 A09 Bernankes zu folgen. Die EZB etwa, hat ihre Bilanz im letzten Jahr ebenfalls um A09 inflationäres Potenzial geschaffen hat. Ein womöglich schmerzhafter Zinsanstieg A09 Die Arbeitslosenrate in den USA wird nach Ansicht eines Mitglieds der A09 abgemildert werden könne. Die Fed hatte ihren Leitzins Mitte Dezember in einem A09 und die Ausländeranteile sind zu hoch, Beton, Lärm und Dreck dominieren, A09 wie bei den Hunden können uns «gestohlen» werden! Das Volk hat das Sagen, das Volk ist A09 können uns «gestohlen» werden! Das Volk hat das Sagen, das Volk ist der «Herr des A09 ist und bleibt der maximale Profit. Das wird weiter in den Universitäten gepredigt. Es A09 können? Jetzt, zum Schnee in Zürich, ist Daniel Schwartz zurück in der Schweiz. A09 Nicht wegen des Schnees natürlich. Zürich ist der Ort, an den der weit reisende Fotograf A09 viel Spielraum zu bestehen scheint, ist nicht nur Rückzugsort, sondern auch A09 dass diese zweieinhalb Jahre nun vorbei sind. Denn jetzt ist es da: ein Buch, für A09 Einschübe und Anmerkungen eingeblendet sind. Das Material und der Klebstoff In dem A09 Zusammenhänge hergestellt. Das ist erschlagend, beeindruckend - und eine echte A09 was in Wirklichkeit monumental ist», sagt Daniel Schwartz dazu. «Ich hatte ja A09 waren.» Er selbst, sagt Daniel Schwartz, habe überhaupt nur etwas wie den «Klebstoff» A09 «Die Gefahr, vom Weg abzukommen, ist dann kleiner - und die Chance, irgendwo A09 ein Café am Limmatplatz. Sein Stammplatz ist ganz und gar keine ruhige Nische am Rande, A09 Mutter angerufen habe. Schwartz' Sprache ist die Herkunft aus dem Solothurnischen nicht A09 Tönung verwischt. Inhaltlich aber ist Schwartz seiner früheren Spur treu A09 selbst Gestalt zu geben.» Fotografieren ist für Daniel Schwartz eine mögliche Form A09 geredet, als sie Afghanistan befriedet haben, statt seine Loyalitäten immer nur von A09 Schwartz, der immer mit Büchern unterwegs war und ausführliche Journale führte, sollte A09 interessiere ihn nicht: «Professionell ist man, wenn man zurückkommt von einer Reise. A09 bei den Roten Khmer mitmachen.» Weite ist nicht nur in der Ferne zu finden. Manchmal A09 etwas Innerem zu verschränken.» Daraus ist eine weite Reise geworden, ein grosses A09 einer Seite Strom. Kurzum: Das neue Gerät ist handlich, augen- und bedienungsfreundlich. A09 die Modelle Bookeen und iRex. Verfügbar sind auch 50 000 Bücher zum Download, A09 halbe Million Geräte abgesetzt worden sind. Vorderhand kann nur spekuliert werden, ob A09 Sony heisst es hingegen, der E-Reader werde im Frühjahr 2009 in der Schweiz lanciert A09 Online-Shop. Noch nicht in den Regalen hat die Migros-Tochter jedoch die E-Lesegeräte. A09 die neuen Kundenbedürfnisse ausrichtet, wird verschwinden.» Auch die Verlage kommen A09 Börsenvereins des deutschen Buchhandels ist für den deutschsprachigen Raum die A09 Entscheidend für den Markterfolg wird nicht zuletzt der Preis sein. Experten A09 Der Maat des Seglers, Joseph Conrad, hatte, noch bevor er an Land gegangen war, A09 und nächstgelegenem Händler. Gleichzeitig ist es auch möglich, Möbel von Ausstellungen A09 Monaten anonymisiert werden sollen. Zuvor waren sie 18 Monate gespeichert worden. Und A09 Im letzten Kapitel über Hände und Füsse wird klar, dass es nicht darum geht, lediglich A09 Schönheitsklischees zu erfüllen. So wird auch gezeigt, wie die vom Alter A09 Farbkennzeichen für die Kapitelführung ist das mit zahlreichen Fotos illustrierte Buch A09 denen man weiss, dass die Leute sie mögen werden, und Stücken, von denen man denkt, dass A09 20.00, Alte Kaserne, Winterthur Die 60 hat er nun erreicht, doch für ihn kein Grund A09 musikalischen James-Bond-Geschichte ist? Eben. (rbe) A09 Löwen, Regenwald - und viel Wasser Einst war der afrikanische Kontinent das Herzstück A09 Bei seiner Ankunft in Vietnam ist er von der Notwendigkeit des Krieges A09 Schlachtfelder in der Seele «Ich bin über dieses Meer gekommen und gestorben», A09 Dschungel der Lektüre An der Oberfläche ist die Romanstruktur klar: Johnson setzt 1963 A09 Buches vordringt, desto unklarer ist, wer gegen wen, wofür, mit welchen Mitteln A09 Leinen des Geschirrs zu dirigieren. Kaum haben die Huskys ihre Plätze eingenommen, A09 auf und davongezogen. Nicht ohne Grund hat jeder Schlitten eine Art Anker, ein Eisen, A09 Monate im Schnee von Finnland. Im Sommer sind die Hunde wieder in der Schweiz und werden A09 Platz im Rudel. Die Schüler dagegen haben Schwierigkeiten in der Schulgemeinschaft. A09 bei allem, was ihnen abverlangt wird. «Anfangs hat es mich voll angeschissen», A09 für ihr Gespann aussuchen. Die Wahl sei nie ganz zufällig. «Sie hat viel mit euch A09 die den ganzen Tag für sie gerannt sind. Die Jugendlichen sollen die Hunde A09 Verantwortung für dein Handeln tragen und würdest eine Chance ziehen lassen, die dir die A09 war der Kanton St. Gallen. Heute haben viele Kantone das Konzept übernommen. Die A09 Konzept übernommen. Die Time-out-Schule wird in St. Gallen zur Krisenintervention und A09 St. Gallen. Dieses zweite Gesicht sei durch die Entwicklungen der letzten Jahre A09 die Hilfe auf der menschlichen Ebene, sei zwar wichtig, aber nicht quantifizierbar A09 oder bei schweren Behinderungen. Am Kispi wird unter anderem auch Kommunikation gelehrt, A09 in der Kindermedizin. Die Fortschritte seien enorm, sagt er und belegt das anhand A09 das Kind, und wenn es trotzdem angesteckt wird, helfen Medikamente, das Leben zu A09 an Bedeutung gewonnen. Die Besuchszeiten seien massiv ausgeweitet worden und den Eltern A09 massiv ausgeweitet worden und den Eltern würden auch Übernachtungsmöglichkeiten A09 Kein Frust im Beruf? Nein, frustrierend sind nicht die angestammten Berufsarbeiten, A09 von Verwaltung und Politik. Zudem sind die Krankenkassen oft ein Grund für Frust A09 zum Motto «Pass uf - ghei nid abe!» wurden eingereicht. Eine Jury wählte die 30 A09 wenig Bemittelten. Selbst Analphabeten wurden Wege zum Sparen geboten. Die Kasse A09 nahm er als Kompanieschreiber teil. 1796 wurde er Stadtrichter, 1799 Sekretär bei Joseph A09 Jahresgehalt von je 1200 Gulden. Das Büro hatte Inventare zu erstellen, die Werte zu A09 acht Jahren war beeindruckend: das Büro hatte eine Million Gulden mehr gelöst, als das A09 sich sozialen Tätigkeiten. Die wichtigste war zweifellos die Gründung der Ersparniskasse. A09 Gymnasium 300 000 Gulden zu (die Stadt hatte eine gemeinsame Lehranstalt abgelehnt). A09 es nur eine politische Antwort: Der Abtei wurden die wirtschaftlichen Grundlagen restlos A09 der ehemaligen Spanienkämpfer ist eine Klarstellung nötig. Diese Kämpfer A09 eine Klarstellung nötig. Diese Kämpfer wurden seinerzeit nicht verurteilt, weil sie A09 nur in seltensten Ausnahmefällen. Hier werden jedoch Menschen kollektiv für eine Tat A09 eben genau kein Grund für Straffreiheit ist. Es ist das Verdienst von Hans-Luzius A09 Dornröschenschlaf hinter sich, doch 2006 wurde es verkauft und sein neuer Besitzer will A09 1950) uraufgeführt. Seine Kompositionen werden zusammengeführt mit Liedern von Robert A09 über Gedichten von Joseph von Eichendorff wird durchsetzt und erweitert mit den Liedern A09 Roman Signer Fragen an Roman Signer. Mehr sei nicht verorakelt. (ubs) 6. Januar, 18.30 A09 So sehr man sie immer wieder totgesagt hat - etwa als Schallplatte und Tonband A09 an der Strecke von Urnäsch nach Appenzell ist schnell aufgezeigt: eine Zimmerei, ein A09 bei der Talstation. Seit Jahren ist es ein Provisorium. Obwohl es gut läuft, A09 daraus geworden. Die Kronbergbahn hat ihr Geld vorerst in eine Bobbahn und dann A09 Stunde gondelt die Seilbahn hoch. Dann wird's im Restaurant auf dem Berg richtig A09 im Hotel Jakobsbad gegenüber läuft. «Wir sind ein Erholungshotel für Senioren mit A09 worauf Santiago de Compostela gegründet wurde. Heute werden höchstens noch Schneebälle A09 keineswegs zugestanden haben. Simmel ist am 1. Januar 84jährig in Luzern gestorben. A09 «Der Stoff, aus dem die Träume sind»: In diesem Simmel'schen Romantitel sieht A09 im Ruch eines «Trivialautors» stand, hat nicht nur ihn gekränkt - es gibt auch jetzt A09 über ihn selber hinaus Wirkung gehabt hat. Die FAZ nennt in ihrem Nekrolog Simmel mit A09 Extremisten bedroht, mehrere ihrer Bücher sind wegen «Gotteslästerung» verboten. Auch in A09 ein Kopfgeld auf sie» aus. Nasreen wurde vom Europaparlament mit dem A09 wie ein Kind mit Seifenblasen, aber es war keine Luft in den Blasen, da war ein sehr A09 die seit 1932 jährlich durchgeführt wird. Smith war 2008 in «Hancock» und «Seven A09 Ehre des «Top-Money-Making-Star» zuteil wird. Erstmals war 1968 Sidney Poitier dazu A09 Wochen fünf Millionen Mal verkauft. Damit ist sie die meistverkaufte Silberscheibe aller A09 und als er auf die Freundschaft pochte, war niemand da, der hören mochte. Nun packte A09 Er rief, dank dieser Bankenbrut bin ich nun arm, bankrott und stier, das A09 Eine Auswahl der Glossen von Eugen Auer ist im Buch «Ein Appenzeller namens... Band 2» A09 wurde. Nachdem der Vertrag nun gültig ist, will die Firma Käppeli sofort mit den A09 statt. Der Trauergottesdienst ist am Mittwoch, 7. Januar 2009, um 9.00 Uhr in A09 - auch wenn die Glieder bereits müde sind. (red.) ostschweiz 19 A09 Hannover wollten in Afrika heiraten und sind deswegen von Zuhause ausgebüxt. Sie nahmen A09 Ein Gericht im US-Staat Arizona hat einen zwölfjährigen Jungen des Mordes an A09 Inselstaates. Dutzende Menschen wurden verletzt. (ap) Discobesitzer muss vor A09 Aarau zu Hause starb. Die Eltern hatten mit dem Mädchen in der Nacht auf den 27. A09 Schafferin» apostrophierte Martelli wurde 1994 in den Stadtrat gewählt, wo sie A09 Wahl in die Exekutive gegeben. Inzwischen sind sie verstummt. Man bedauert höchstens, A09 Mässig bekannte SP-Kandidatin Die SP war derweil weniger gut auf den Abgang ihres A09 beiden Frauen dürfte eng werden. Mauch hat einen rot-grünen Block hinter sich, der A09 Onlinewahlhilfe Smartvote glauben will, ist FDP-Frau Kathrin Martelli links von Elmar A09 SVP-Kandidaten blieben chancenlos. Zwar haben sich FDP und SVP diesmal mit Ächzen auf A09 Kathrin Martelli. Für die Mitteparteien ist Liebi aber unwählbar, womit seine Chancen A09 darüber nicht unglücklich sein. Sie haben mehrmals unmissverständlich zu verstehen A09 roden und dort die Stadt erweitern würde? 10 000 Bernerinnen und Berner hätten A09 vergangen, in der Zwischenzeit ist ein Förderverein gegründet worden, sechs A09 360 000 Franken gesponsert, und jüngst hat das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) das A09 verboten. Ausnahmebewilligungen werden nur dann erteilt, wenn ein A09 Auch die geplante Autobahnüberdachung ist wegen der immensen Kosten ein Hindernis. A09 wo es raumplanerisch erwünschter wäre, ein Defizit. Mit der «Waldstadt» könnte A09 frühestens 2015 realisiert werden würde, wäre keine Stadt im Wald, sondern ein A09 dass es «wesentlich sinnvoller» sei, ein Stück Wald mit Anschluss an eine A09 des Bundesamts für Verkehr (BAV), wird die Kontrolle über die Bundesbahnen A09 zu wenig tiefgreifend gewesen. «Die SBB haben uns die Unterlagen nicht im notwendigen A09 Kirchenbesetzung am 19. Dezember begonnen hatten. Vor dem Auszug hätten die Sans-Papiers A09 Dezember begonnen hatten. Vor dem Auszug hätten die Sans-Papiers den Boden der Kirche A09 geräumt werde. Am Samstagnachmittag hatten die Papierlosen und ihre Sympathisanten A09 Kantone wie St. Gallen oder die Waadt hätten im letzten Jahr 85 beziehungsweise 300 A09 kommen auch die Resultate.» In Zagreb sei sie vor allem im oberen Teil gut gefahren, A09 für Bonjour Die 24jährige Bonjour war im Weltcup erst zweimal besser als gestern. A09 25jährige Bündnerin aus. «Aïta Camastral hat wegen ihren Rückenschmerzen zuletzt im A09 demzufolge nichts als logisch. Letztlich war es die Deutsche - obwohl sie sich im A09 eine sehr gute Leistung gezeigt hatte, brauchte allerdings eine gewisse A09 20. Minute erstmals erfolgreich. Danach wurde der linke Rückraumspieler treffsicherer A09 im EM-Qualifikationsspiel gegen Russland hatten wir in dieser Phase fast schon Angst vor A09 zufrieden», sagte der Nationalcoach. «Wir haben zwar schlecht gespielt, aber am Ende A09 gegen Fribourg. Auf dem Papier haben es die Rapperswiler zwar nach wie vor in A09 Bern startet erfolgreich Mit Bern ist 2009 an vorderster Front zu rechnen. Die A09 die am 17. Januar auf dem Programm steht, ist die Piste rennbereit. In der kommenden A09 kommenden Woche, am Freitag und Samstag, wird die längste Abfahrtsstrecke der Welt im A09 Oberhof mindestens bis 2013 Startort sein wird. Das Finale findet jeweils im Val di A09 FIS-Renndirektor Jürg Capol. «Wir werden bis Mai über die Etappenorte der A09 der zweite war besser. Ich denke, es war ein Zweikampf auf hohem Niveau», sagte A09 dem missglückten Start in den Weltcup ist Rüegg die Rehabilitation gelungen. «Ich A09 gefahren», sagte Hefti. Umso wichtiger sei es gewesen, am Start schnell zu sein. «Ich A09 nicht reichen könnte, denn Rüegg war der erwartet starke Gegner.» Vor einem Jahr A09 Wochenende in St. Moritz stattfindende EM ist Hefti zuversichtlich, dass er seine A09 Tour de Ski gestarteten Schweizerinnen war in der siebten und letzten Etappe noch am A09 funktioniert nicht mehr. Es wird dem Menschen schnell bewusst, dass der A09 dass der Kontakt zur Familie abgebrochen ist.» Zudem seien die dem Anrufer vertrauten A09 Interesse an einer Wiederaufnahme. Nun hat Moskau seine harte Linie geändert: Ein A09 Umdenken veranlasst. In Polen und Ungarn war die aus Russland bezogene Erdgasmenge zu A09 neue Transitgebühren erreicht worden war. Die Russen forderten für 2009 von der A09 auf einen neuen Gashandel geeinigt hatte, wurden die Verhandlungen daraufhin A09 Johannesburg. Es war der knappste Wahlsieg in der Geschichte A09 und spätere Aussenminister Akufo-Addo wurde vom bisherigen Präsidenten Kofour und dem A09 auf fast 600 Dollar erreicht wurde. Doch «zu wenig vom Wirtschaftsaufschwung A09 auf Ölförderung Der 64jährige Atta Mills ist ein in Accra, London und Stanford A09 der das Land von 1981 bis 2001 regiert hatte, war er Chef der Nationalen Steuerbehörde A09 voranzubringen. Ghana ist der zweitgrösste Kakao-Exporteur der Welt A09 Invasion erteiltes UNO-Mandat war am 31. Dezember abgelaufen und durch A09 eines schiitischen Heiligtums in Bagdad sind gestern mindestens 35 Menschen getötet A09 Regierung auf eine harte Probe. 2009 ist ein Jahr der Weichenstellungen in Irak. Am A09 Ende ihrer Geduld Premier Nuri al-Maliki wird zudem vorgeworfen, vor den Provinzwahlen A09 gemischten Gebieten. In diesen Regionen hat die von der Verfassung bis Ende 2007 A09 Angriffen aus der Luft angefangen hat. Es wird weitere Schritte geben, bis eine Situation A09 Armee noch ergreifen? Marzuk: Das nächste wird sein, dass noch mehr Truppen in den A09 Zivilbevölkerung leidet. Sie ist die Geisel des terroristischen A09 so schwer damit? Marzuk: Die Bedingungen sind vollkommen inakzeptabel. Die Hamas A09 ein grosser Teil der Kommandanten getötet wurde und die Bewegung Gefahr läuft, weiter A09 läuft, weiter geschwächt zu werden, dann wird sie ihre Haltung ändern. Es gibt schon A09 Das ist neu. Die grösste Angst der Hamas ist, dass sie die Kontrolle über den A09 in Gang gesetzt werden kann. Möglich ist für eine Übergangsphase die Stationierung A09 Interview: Susanne Knaul Moshe Marzuk, ist Oberstleutnant und Forscher am A09 Literatur nur noch «wenig Diesel» hat, sorgt für den notwendigen Strom, um sich A09 Nähe unter Bomben zusammenstürzten. Dabei seien fünf Passanten getötet worden, darunter A09 sah», berichtet Said. «Der Lärm einer F16 ist höllisch. Er kann seither nicht mehr Belege (unsortiert) Anz. Treffer : 10.000.000, zufällig reduziert aus 30.786.367 Anz. exportierte Belege: 1.000 (Exportoption) Angezeigter Kontext : 1 Absatz links, 1 Absatz rechts Kontext umschließt : gesamten Treffer ________________________________________________________________________________ Hinterland Herisau: Das grösste Projekt ist der Metrohm-Neubau im Hölzli, wo für 100 Mio. Franken zwischen Huber+Suhner und Eisenbahnbrücke rund 40 000 m² verbaut werden. Die Bauarbeiten werden sich über einen längeren Zeitraum erstrecken; das Unternehmen wird voraussichtlich Ende 2010 von der Oberdorfstrasse ins Hölzli umziehen. Die Huber Fenster AG investiert an der St. Gallerstrasse 4,5 Mio. Franken in die Betriebserweiterung. Spatenstich war im November 2007. Die erste Etappe umfasst eine neue Lagerhalle, Spedition, Silo und Krananlage. In der zweiten Etappe werden eine Zwischenfilteranlage, eine Holzschnitzelheizung und die geplante Fernheizung erstellt. Ebenfalls an der St. Gallerstrase bezieht die Firma Loppacher eine neue Lastwageneinstellhalle. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Hinterland Herisau: Das grösste Projekt ist der Metrohm-Neubau im Hölzli, wo für 100 Mio. Franken zwischen Huber+Suhner und Eisenbahnbrücke rund 40 000 m² verbaut werden. Die Bauarbeiten werden sich über einen längeren Zeitraum erstrecken; das Unternehmen wird voraussichtlich Ende 2010 von der Oberdorfstrasse ins Hölzli umziehen. Die Huber Fenster AG investiert an der St. Gallerstrasse 4,5 Mio. Franken in die Betriebserweiterung. Spatenstich war im November 2007. Die erste Etappe umfasst eine neue Lagerhalle, Spedition, Silo und Krananlage. In der zweiten Etappe werden eine Zwischenfilteranlage, eine Holzschnitzelheizung und die geplante Fernheizung erstellt. Ebenfalls an der St. Gallerstrase bezieht die Firma Loppacher eine neue Lastwageneinstellhalle. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Urnäsch: Aufgrund einer Verzögerung (siehe Ausgabe vom Dienstag, 30. Dezember: «Inbetriebnahme verzögert sich») wird die neue Käserei der Urnäscher Milchspezialitäten AG nicht wie geplant Mitte Januar fertig gestellt. Der Vollbetrieb ist nun für Mai 2009 vorgesehen. Das Investitionsvolumen beträgt 5 Mio. Franken. Das Heilpädagogische Schulinternat Rosenhügel investiert über 10 Mio. Franken in die Sanierung und Erweiterung. Der Spatenstich erfolgte im Mai 2008. In einer ersten Etappe entsteht bis im Frühling 2009 der Neubau mit den Wohn- und Lebensräumen für die Wohngruppen. In einem anschliessenden zweiten Schritt wird bis Juni 2010 das Hauptgebäude saniert. Die Stiftung des Behindertenwohnheims Columban investiert 8,9 Mio. Franken in ein neues Beschäftigungs- und Begegnungszentrum. Die Bauarbeiten begannen Mitte dieses Jahres und sollen Ende 2009 vollendet sein. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Mittelland Teufen: Das neue Alterszentrum Gremm konnte noch im alten Jahr bezogen werden. Feierlich eröffnet wird es jedoch erst in diesem Frühjahr. Im Zusammenhang mit der Umnutzung des Zeughauses sind 46 Projekte eingereicht worden. Eine Jury prüft nun die Projekte und kürt einen Sieger, der am 11. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Anschliessend sind alle Projekte während zehn Tagen im Obergeschoss des ehemaligen Alterszentrums zu besichtigen. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) * Speicher: Im ehemaligen Altersheim Schönenbühl möchte der «Appenzellerhof» ein «Low Budget Hotel», das bis zu 40 Personen Platz bietet, eröffnen. Der Baurechtsvertrag wird den Stimmberechtigten voraussichtlich Ende März zur Abstimmung unterbreitet. Vorderland (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Heiden: Mitte Jahr beziehen Coop und Raiffeisen im «Rosental» ihren gemeinsamen Neubau. Der Einkaufsladen mit 1100 m² Verkaufsfläche soll am Freitag, 12. Juni eröffnet werden. Es ist in der Region Ostschweiz-Ticino die erste Coop-Verkaufsstelle, die vollständig nach Minergiestandard gebaut ist. Coop investiert knapp 15 Mio. Franken. Der Baustart für den Migros- Neubau gegenüber der Postautogarage an der Gruberstrasse wird voraussichtlich im Herbst erfolgen. Die Eröffnung ist für 2010 geplant. Es handelt sich um eine Pilotfiliale, die in Bezug auf Nachhaltigkeit neue Standards setzt. Migros will Neubauten so konzipieren, dass jedes Gebäude zum autarken Energielieferanten wird. Derzeit läuft ein Studienauftrag. Vor den Betriebsferien im Juli will die Varioprint AG das neue Bürogebäude beziehen. Der Spatenstich erfolgte Mitte Oktober 2008. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Heiden: Mitte Jahr beziehen Coop und Raiffeisen im «Rosental» ihren gemeinsamen Neubau. Der Einkaufsladen mit 1100 m² Verkaufsfläche soll am Freitag, 12. Juni eröffnet werden. Es ist in der Region Ostschweiz-Ticino die erste Coop-Verkaufsstelle, die vollständig nach Minergiestandard gebaut ist. Coop investiert knapp 15 Mio. Franken. Der Baustart für den Migros- Neubau gegenüber der Postautogarage an der Gruberstrasse wird voraussichtlich im Herbst erfolgen. Die Eröffnung ist für 2010 geplant. Es handelt sich um eine Pilotfiliale, die in Bezug auf Nachhaltigkeit neue Standards setzt. Migros will Neubauten so konzipieren, dass jedes Gebäude zum autarken Energielieferanten wird. Derzeit läuft ein Studienauftrag. Vor den Betriebsferien im Juli will die Varioprint AG das neue Bürogebäude beziehen. Der Spatenstich erfolgte Mitte Oktober 2008. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Walzenhausen: 8 Mio. Franken investiert die Kunstoffwerk Herrmann AG in ihren Erweiterungsbau. Der Spatenstich erfolgte Ende 2007. Der Rohbau der westlich an die bestehende Fabrik anschliessenden Erweiterung dürfte im April fertig sein. Der Bezug folgt Mitte Jahr. Ebenfalls Mitte Jahr wird das neue Wohnheim Krone der Stiftung Waldheim im Ortsteil Lachen bezugsbereit sein. Für rund 12 Mio. Franken entsteht ein Neubau mit 34 Einzelzimmern und zwei Zimmern für Tagesaufenthalter sowie rund 40 Arbeitsplätze. Bei zwei Projekten in Walzenhausen ist der Baubeginn aktuell noch offen. Unklar ist, ob der Start bereits in diesem Jahr erfolgt oder nicht. Die Just AG will unterhalb der bestehenden Fabrik eine neue Produktionsstätte erstellen. Das Grossprojekt befindet sich zurzeit im Baubewilligungsverfahren. Die Investitionskosten dürften zwischen 20 bis 30 Mio. Franken betragen. Um einiges kleiner fällt das Investitionsvolumen der Rheinburg Klinik aus. Geplant ist eine Erweiterung. Dafür braucht es eine Quartierplananpassung, die aktuell im Gange ist. Ursprünglich war eine grössere Erweiterung geplant, das Projekt wurde jedoch redimensioniert. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Bei zwei Projekten in Walzenhausen ist der Baubeginn aktuell noch offen. Unklar ist, ob der Start bereits in diesem Jahr erfolgt oder nicht. Die Just AG will unterhalb der bestehenden Fabrik eine neue Produktionsstätte erstellen. Das Grossprojekt befindet sich zurzeit im Baubewilligungsverfahren. Die Investitionskosten dürften zwischen 20 bis 30 Mio. Franken betragen. Um einiges kleiner fällt das Investitionsvolumen der Rheinburg Klinik aus. Geplant ist eine Erweiterung. Dafür braucht es eine Quartierplananpassung, die aktuell im Gange ist. Ursprünglich war eine grössere Erweiterung geplant, das Projekt wurde jedoch redimensioniert. * (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) * Grub: Der Wellnesspark Appenzellerland beim Heilbad Unterrechstein kommt gut voran. Nach der Verbreiterung der Zufahrtsstrasse und dem Abriss der ehemaligen Fabrik begannen im September die eigentlichen Bauarbeiten. Das Bauprojekt läuft über mehrere Etappen. Zuerst werden die 20 Eigentumswohnungen und die Tiefgarage erstellt. Die Residenzen sind Ende 2009 bezugsbereit. Im Mai beginnt die zwölfmonatige Bauphase für das Hotel mit dem Beauty-, Wellness- und Medical-Center. Statt rund 80 sind aus Gründen der Wirtschaftlichkeit beim Hotel neu 114 Zimmer geplant. Die Gesamtkosten steigen dadurch auf 50 Mio. Franken. Innerrhoden (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) * Weissbad: Im März laufen im Hof Weissbad die Bauarbeiten an. Das Hotel wird für 4 Mio. Franken modernisiert. Komplett neu gestaltet wird der Eingangsbereich mit zwei Erweiterungsbauten. Im dritten Obergeschoss verschwinden zwei Seminarräume. Der Platz wird stattdessen für eine Suite und zwei neue Zimmer genutzt, wodurch ein Mehrumsatz von 300 000 Franken erwartet wird. Zudem wird der Hof Weissbad weitgehend rauchfrei. Als Ersatz wird eine Raucherlounge erstellt. * (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) * Weissbad: Im März laufen im Hof Weissbad die Bauarbeiten an. Das Hotel wird für 4 Mio. Franken modernisiert. Komplett neu gestaltet wird der Eingangsbereich mit zwei Erweiterungsbauten. Im dritten Obergeschoss verschwinden zwei Seminarräume. Der Platz wird stattdessen für eine Suite und zwei neue Zimmer genutzt, wodurch ein Mehrumsatz von 300 000 Franken erwartet wird. Zudem wird der Hof Weissbad weitgehend rauchfrei. Als Ersatz wird eine Raucherlounge erstellt. * (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) * Oberegg: Auf dem St. Anton wird für 1,4 Mio. Franken der Alpenhof saniert. Das Gebäude soll bis auf die tragenden Balken abgebrochen und anschliessend unter Berücksichtigung ökologischer Standards wieder aufgebaut werden. Auf dem Dach ist eine Kuppel mit einer Sternwarte vorgesehen. Mieterin wird der Verein Alpenhof bleiben, der sich für die Bereitstellung von Raum für Kunst und Kultur einsetzt. (dsc/pk) Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Schwägalp: Verzögerung Die Säntis Schwebebahn AG will das in die Jahre gekommene und den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügende Berghotel auf der Schwägalp ersetzen. Ursprünglich hatte man geplant, den Neubau im Jahr 2010 in Betrieb zu nehmen, daher auch der Name des Projektes, «Schwägalp 2010». Das hätte bedeutet, dass die Bauarbeiten spätestens 2009 hätten beginnen müssen. Doch das Projekt verzögert sich, oder besser gesagt: Die ursprüngliche Planung war viel zu optimistisch. «Obwohl wir mit unserem Vorhaben überall auf Wohlwollen stossen, ist der Entwicklungsprozess viel aufwendiger als angenommen», erklärt Geschäftsführer Bruno Vattioni auf Anfrage der Appenzeller Zeitung. Als Gründe nennt er unter anderem die heikle Lage. Die Schwägalp liegt beispielsweise mitten in einer geschützten Moorlandschaft von nationaler Bedeutung. Dadurch sind diverse Bundes- und kantonale Ämter involviert. Zudem wird von Anfang an das Gespräch mit Umweltschutzorganisationen gesucht. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Schwägalp: Verzögerung Die Säntis Schwebebahn AG will das in die Jahre gekommene und den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügende Berghotel auf der Schwägalp ersetzen. Ursprünglich hatte man geplant, den Neubau im Jahr 2010 in Betrieb zu nehmen, daher auch der Name des Projektes, «Schwägalp 2010». Das hätte bedeutet, dass die Bauarbeiten spätestens 2009 hätten beginnen müssen. Doch das Projekt verzögert sich, oder besser gesagt: Die ursprüngliche Planung war viel zu optimistisch. «Obwohl wir mit unserem Vorhaben überall auf Wohlwollen stossen, ist der Entwicklungsprozess viel aufwendiger als angenommen», erklärt Geschäftsführer Bruno Vattioni auf Anfrage der Appenzeller Zeitung. Als Gründe nennt er unter anderem die heikle Lage. Die Schwägalp liegt beispielsweise mitten in einer geschützten Moorlandschaft von nationaler Bedeutung. Dadurch sind diverse Bundes- und kantonale Ämter involviert. Zudem wird von Anfang an das Gespräch mit Umweltschutzorganisationen gesucht. Erschwerend für das Projekt ist, dass die genauen Absichten für den Neubau noch nicht vollends klar sind. Die Frage, die noch beantwortet werden muss, lautet: Soll das neue Projekt einen Hotelbereich beinhalten? Zurzeit lässt der Verwaltungsrat die Situation von externen Experten analysieren. Erst danach will er sich festlegen. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Ursprünglich hatte man geplant, den Neubau im Jahr 2010 in Betrieb zu nehmen, daher auch der Name des Projektes, «Schwägalp 2010». Das hätte bedeutet, dass die Bauarbeiten spätestens 2009 hätten beginnen müssen. Doch das Projekt verzögert sich, oder besser gesagt: Die ursprüngliche Planung war viel zu optimistisch. «Obwohl wir mit unserem Vorhaben überall auf Wohlwollen stossen, ist der Entwicklungsprozess viel aufwendiger als angenommen», erklärt Geschäftsführer Bruno Vattioni auf Anfrage der Appenzeller Zeitung. Als Gründe nennt er unter anderem die heikle Lage. Die Schwägalp liegt beispielsweise mitten in einer geschützten Moorlandschaft von nationaler Bedeutung. Dadurch sind diverse Bundes- und kantonale Ämter involviert. Zudem wird von Anfang an das Gespräch mit Umweltschutzorganisationen gesucht. Erschwerend für das Projekt ist, dass die genauen Absichten für den Neubau noch nicht vollends klar sind. Die Frage, die noch beantwortet werden muss, lautet: Soll das neue Projekt einen Hotelbereich beinhalten? Zurzeit lässt der Verwaltungsrat die Situation von externen Experten analysieren. Erst danach will er sich festlegen. Im Anschluss wird gemäss Vattioni ein Projektwettbewerb durchgeführt. Läuft alles nach Plan, will die Säntis Schwebebahn AG das Baugesuch Ende dieses Jahrs einreichen. Die Bauarbeiten dürften frühestens 2010 beginnen. Die Dauer beträgt zwischen ein und zwei Jahren, abhängig von den Wetterverhältnissen. Die Kosten dürften sich ohne Hotel auf einen tiefen zweistelligen Millionenbetrag belaufen; mit Hotel verteuert sich das Projekt um mehrere Millionen Franken. (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Als Gründe nennt er unter anderem die heikle Lage. Die Schwägalp liegt beispielsweise mitten in einer geschützten Moorlandschaft von nationaler Bedeutung. Dadurch sind diverse Bundes- und kantonale Ämter involviert. Zudem wird von Anfang an das Gespräch mit Umweltschutzorganisationen gesucht. Erschwerend für das Projekt ist, dass die genauen Absichten für den Neubau noch nicht vollends klar sind. Die Frage, die noch beantwortet werden muss, lautet: Soll das neue Projekt einen Hotelbereich beinhalten? Zurzeit lässt der Verwaltungsrat die Situation von externen Experten analysieren. Erst danach will er sich festlegen. Im Anschluss wird gemäss Vattioni ein Projektwettbewerb durchgeführt. Läuft alles nach Plan, will die Säntis Schwebebahn AG das Baugesuch Ende dieses Jahrs einreichen. Die Bauarbeiten dürften frühestens 2010 beginnen. Die Dauer beträgt zwischen ein und zwei Jahren, abhängig von den Wetterverhältnissen. Die Kosten dürften sich ohne Hotel auf einen tiefen zweistelligen Millionenbetrag belaufen; mit Hotel verteuert sich das Projekt um mehrere Millionen Franken. (dsc) (A09/JAN.00001 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Firmen investieren Millionen) Wobei rutschen gut passt zum Strassenzustand der letzten Stunden des alten Jahres, verwandelten doch Schnee und Kälte die Strassen vielerorts im Appenzellerland in eine Schlittel-, wenn nicht gar eine Eisbahn. Und nun sind wir also im 2009 gelandet, dem Jahr 1 nach Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise. Ich meinerseits beschäftige mich mit einer ganz anderen, viel persönlicheren und viel realeren Krise: Dem Fassen guter Vorsätze fürs Neue Jahr. Vorsatz Nr. 1: Der Vorsatz soll länger anhalten als bis zum Alten Silvester. Vorsatz Nr. 2: Alle Vorsätze, die sich in den Vorjahren als uneinhaltbar erwiesen, werden von vorneherein aus der Liste verbannt. Als da wären: Schokoladenkonsum eindämmen (nur noch 3/4 einer Tafel Schokolade aufs Mal essen); die Fenster häufiger als alle Schaltjahre einmal putzen; mit der Salzkarawane in drei Monaten von Agadez nach Fachi und Bilma durch die Wüste Ténéré marschieren; alle drei Monate einen Sechser im Lotto erspielen; endlich besser Arabisch und/oder Französisch lernen. So halte ich mich also an Vorsätze, die sich besser einhalten lassen (dürften): Meinen Liebsten häufiger sagen, dass ich sie liebe; den geplanten regelmässigen Besuch eines Fitnesscenters buchen, zwecks Verlagerung von Gewicht von einer Körperregion auf andere Stellen; Versiegelung der Guezli-Büchsen; die Texte der im Chor einstudierten Lieder rascher und gründlicher auswendig lernen; endlich die lange nicht mehr gesehene Freundin B. aus Z. ausfindig machen, was via Facebook vielleicht gelingen mag; mir nach dem plötzlichen Tod Zoras wieder eine Katze zutun, damit die Mäuse nicht mehr frech und ungestört durch meine Küche spazieren (was ic (A09/JAN.00002 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Erste Schritte durchs Reich der Vorsätze) Letzter Gottesdienst: Herisau statt Heiden Pfarrerin Martina Tobler-Oswald wird vor dem Ende ihres Wirkens bereits morgen Sonntag, 4. Januar, ihren letzten Gottesdienst gestalten (9.30 Uhr). Sie tut dies in der evangelischen Kirche in Herisau - und nicht in Heiden, wie fälschlicherweise im Lokaljournal in der Ausgabe vom Mittwoch geschrieben stand. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zu einem Apéro eingeladen. (red) (A09/JAN.00003 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Letzter Gottesdienst: Herisau statt Heiden) Am Silvester und am Neujahrstag ereigneten sich Verkehrsunfälle in Herisau, Waldstatt, Teufen und Speicher. Es entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren tausend Franken, verletzt wurde niemand. Auf der Kasernenstrasse in Herisau kam es am Silvesterabend zu einer Auffahrkollision. Es entstand rund 7000 Franken Sachschaden an zwei Fahrzeugen, wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt. Am Nachmittag des Neujahrstages musste eine Autofahrerin beim Befahren der Hubstrasse dorfeinwärts einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen. Dabei stiess der Personenwagen gegen eine Mauer am Fahrbahnrand. Der Sachschaden am Auto wird auf 2500 Franken geschätzt. Waldstatt: Leichte Kollision (A09/JAN.00005 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Blechschaden und ein Einbruch) Am Weg vom Kräzerli nach der Steinfluh ist ein Stück Alteisen auszumachen. Eine sogenannte Brückenschiene dient dort als Hagpfosten. Welche Geschichte steckt wohl hinter diesem Relikt? Urnäsch. Spuren vergessener Eisenbahnvisionen: In den 1850er-Jahren wurde der Bau der ersten Sektion einer Ostalpenbahn aufgenommen. Die Eisenbahnlinien durch das Seeztal und das Rheintal sollten einst Teil der Alpenbahn über den Lukmanier werden. Verkehrsgeographisch passte diese Linie vorzüglich in die Interessenlage des damaligen britischen Kolonialreiches. Die Beteiligung aus Grossbritannien bescherte der ersten sogenannten «Südostbahn» eine grössere Lieferung von Brückenschienen. (A09/JAN.00006 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Eisenbahnarchäologie beim Kräzerli) Jüngster Teufner Nur knapp acht Stunden später, um 20.47 Uhr, kam Sämi Edi Krummenacher in der Gebärabteilung des Spitals Herisau zur Welt. Sämi Edi wiegt 4,140 kg und ist 52 cm lang; er dürfte zur Zeit der jüngste Teufner Bürger sein. Das Spital Herisau erlebte überhaupt einen hektischen Start ins neue Jahr. In den ersten beiden Tagen des Jahres 2009 kamen hier bereits zwei Buben und ein Mädchen zur Welt. Nach Sämi Edi wurde gestern Morgen Anja Iseli geboren. Sie kam am 2. Januar um 8.45 zur Welt. Das Mädchen wiegt 3,310 kg und ist 49 cm lang. Gestern Mittag dann kam Cédric Alexandre Joseph Corboz zur Welt, 3,570 kg schwer und ebenfalls 49 cm lang. (A09/JAN.00007 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Hektischer Start in Herisau) Verdoppelung der Geburtenzahl Die beiden letzten Babies werden ihre nächsten Jahre in Abtwil, respektive in Gossau leben. Dieser Umstand ist nicht zuletzt Zeichen dafür, dass sich das Einzugsgebiet der erst kürzlich frisch renovierten Gebärwelt in den letzten Jahren stark vergrössert hat. In den letzten Jahren stiegen die Frequenzen auf der Geburtshilfe in Herisau massiv an. Vor fünf Jahren kamen in Herisau rund 250 Säuglinge zur Welt. Bis im vergangenen Jahr hat sich diese Zahl bereits verdoppelt. (A09/JAN.00007 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Hektischer Start in Herisau) Die beiden letzten Babies werden ihre nächsten Jahre in Abtwil, respektive in Gossau leben. Dieser Umstand ist nicht zuletzt Zeichen dafür, dass sich das Einzugsgebiet der erst kürzlich frisch renovierten Gebärwelt in den letzten Jahren stark vergrössert hat. In den letzten Jahren stiegen die Frequenzen auf der Geburtshilfe in Herisau massiv an. Vor fünf Jahren kamen in Herisau rund 250 Säuglinge zur Welt. Bis im vergangenen Jahr hat sich diese Zahl bereits verdoppelt. Ende Oktober konnten Regierungsrat Matthias Weishaupt und weitere Vertreterinnen und Vertreter der kantonalen Behörden die für 1,6 Mio. Franken neu gestaltete Gebärwelt den Gynäkologen und Hebammen übergeben, die im Übrigen bereits vorher, während den fünf Monaten des Umbaus, den «Vollbetrieb» gewährleisten mussten. (A09/JAN.00007 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Hektischer Start in Herisau) Für kurze Zeit ruhte beim UHC Neckertal der Saisonbetrieb aber bereits heute bestreiten erste Teams des UHCN wieder ihre Rückrundenspiele. Unihockey. Der Verein darf zufrieden auf eine intensive erste Saisonhälfte blicken. Die Zahlen sind eindrücklich: 68 Spiele haben die Teams (ohne Unihockeyschule) des UHC Neckertal absolviert, knapp 60% davon konnten sie für sich entscheiden. Pro Gegentreffer schiessen die Neckertaler Stürmer 1.42 Tore ins gegnerische Tor. Doch nicht nur auf dem Spielfeld war der Verein erfolgreich, auch im Vereinsleben drum herum lief einiges. Ein Senioren-Team wurde gegründet, traditionelle Anlässe wie der Saison-Kickoff, das Trainingsweekend oder der Chlausabend wurden durchgeführt und zudem hat der UHC Neckertal bereits sämtliche seiner insgesamt neun Heimrunden organisiert. In der zweiten Hälfte ist somit jedoch auch kein Meisterschaftsspiel mehr im Neckertal selber zu sehen. Dafür folgen andere Highlights im Vereinsleben. Vom 2. bis 4. Januar 2009 pilgern die älteren Mitglieder auf die Schwägalp und verbringen in der Chammhaldenhütte das beliebte Après-Ski-Weekend. (A09/JAN.00009 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Zufrieden in Winterpause) Für kurze Zeit ruhte beim UHC Neckertal der Saisonbetrieb aber bereits heute bestreiten erste Teams des UHCN wieder ihre Rückrundenspiele. Unihockey. Der Verein darf zufrieden auf eine intensive erste Saisonhälfte blicken. Die Zahlen sind eindrücklich: 68 Spiele haben die Teams (ohne Unihockeyschule) des UHC Neckertal absolviert, knapp 60% davon konnten sie für sich entscheiden. Pro Gegentreffer schiessen die Neckertaler Stürmer 1.42 Tore ins gegnerische Tor. Doch nicht nur auf dem Spielfeld war der Verein erfolgreich, auch im Vereinsleben drum herum lief einiges. Ein Senioren-Team wurde gegründet, traditionelle Anlässe wie der Saison-Kickoff, das Trainingsweekend oder der Chlausabend wurden durchgeführt und zudem hat der UHC Neckertal bereits sämtliche seiner insgesamt neun Heimrunden organisiert. In der zweiten Hälfte ist somit jedoch auch kein Meisterschaftsspiel mehr im Neckertal selber zu sehen. Dafür folgen andere Highlights im Vereinsleben. Vom 2. bis 4. Januar 2009 pilgern die älteren Mitglieder auf die Schwägalp und verbringen in der Chammhaldenhütte das beliebte Après-Ski-Weekend. Am Gründonnerstag, 9. April 2009, findet wiederum der Lottomatch statt und am 18. April 2009 trägt der Verein zum fünften Mal das Neckertaler Schülerturnier aus. (A09/JAN.00009 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Zufrieden in Winterpause) Unihockey. Der Verein darf zufrieden auf eine intensive erste Saisonhälfte blicken. Die Zahlen sind eindrücklich: 68 Spiele haben die Teams (ohne Unihockeyschule) des UHC Neckertal absolviert, knapp 60% davon konnten sie für sich entscheiden. Pro Gegentreffer schiessen die Neckertaler Stürmer 1.42 Tore ins gegnerische Tor. Doch nicht nur auf dem Spielfeld war der Verein erfolgreich, auch im Vereinsleben drum herum lief einiges. Ein Senioren-Team wurde gegründet, traditionelle Anlässe wie der Saison-Kickoff, das Trainingsweekend oder der Chlausabend wurden durchgeführt und zudem hat der UHC Neckertal bereits sämtliche seiner insgesamt neun Heimrunden organisiert. In der zweiten Hälfte ist somit jedoch auch kein Meisterschaftsspiel mehr im Neckertal selber zu sehen. Dafür folgen andere Highlights im Vereinsleben. Vom 2. bis 4. Januar 2009 pilgern die älteren Mitglieder auf die Schwägalp und verbringen in der Chammhaldenhütte das beliebte Après-Ski-Weekend. Am Gründonnerstag, 9. April 2009, findet wiederum der Lottomatch statt und am 18. April 2009 trägt der Verein zum fünften Mal das Neckertaler Schülerturnier aus. Umgekehrte Vorzeichen (A09/JAN.00009 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Zufrieden in Winterpause) Umgekehrte Vorzeichen Der sportliche Verlauf bei den Fanion-Teams wurde umgekehrt erwartet. Die Damen haben wider erwarten nach ihrem Abstieg den Tritt noch nicht wirklich gefunden. Nach Siegen gegen den Leader folgten Niederlagen gegen deutlich schlechter platzierte Teams. Die Herren im Gegensatz waren diese Saison zur Mission Ligaerhalt um nicht zu sagen zur «Mission impossible» angetreten. Der dritte Rang muss erreicht werden, um aufgrund der Ligareform den Ligaerhalt zu schaffen. Da bereits auf diese Saison hin eine Bereinigung der oberen Ligen stattfand, ist das Niveau in der 3. Liga entsprechend gestiegen. Doch die Herren überraschten und belegen zur Zeit den dritten Rang. Erstmals einen Punkt abgeben musste das Team im sechsten Spiel. Ein kleiner Dämpfer musste in der letzten Runde mit gleich zwei Niederlagen eingesteckt werden. Junioren im Mittelfeld (A09/JAN.00009 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Zufrieden in Winterpause) Umgekehrte Vorzeichen Der sportliche Verlauf bei den Fanion-Teams wurde umgekehrt erwartet. Die Damen haben wider erwarten nach ihrem Abstieg den Tritt noch nicht wirklich gefunden. Nach Siegen gegen den Leader folgten Niederlagen gegen deutlich schlechter platzierte Teams. Die Herren im Gegensatz waren diese Saison zur Mission Ligaerhalt um nicht zu sagen zur «Mission impossible» angetreten. Der dritte Rang muss erreicht werden, um aufgrund der Ligareform den Ligaerhalt zu schaffen. Da bereits auf diese Saison hin eine Bereinigung der oberen Ligen stattfand, ist das Niveau in der 3. Liga entsprechend gestiegen. Doch die Herren überraschten und belegen zur Zeit den dritten Rang. Erstmals einen Punkt abgeben musste das Team im sechsten Spiel. Ein kleiner Dämpfer musste in der letzten Runde mit gleich zwei Niederlagen eingesteckt werden. Junioren im Mittelfeld (A09/JAN.00009 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Zufrieden in Winterpause) Spielen im Vordergrund Die Unihockeyschule spielt erstmals nach einen komplett neuen Modus. Bei den Jüngsten wird keine Tabelle geführt, dafür gibt es Ende Saison eine Fairplay-Rangliste. Ein faires Spielverhalten soll so bereits den Jüngsten mit auf den Weg gegeben werden. Auch sonst hat der Modus einige spezielle Punkte. Alle 90 Sekunden müssen die Blöcke gewechselt werden und alle Spieler kommen genau gleich lang zum Einsatz. So soll das Spiel und das Lernen im Vordergrund stehen - unter Resultatdruck werden die kleinen Nachwuchsspieler später noch früh genug stehen. (A09/JAN.00009 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Zufrieden in Winterpause) Allamand wieder mit dabei GC Unihockey belegt momentan mit 15 Punkten den sechsten Platz in der Tabelle. Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause verloren die Stadtzürcher beim amtierenden Schweizer Meister SV Wiler-Ersigen mit 6:8 Treffern. Neu im Team ist Lukas Allamand, der ab Januar wieder für die Grasshoppers spielen wird. Der 24jährige Stürmer verliess die Stadtzürcher im Sommer aus beruflichen Gründen und kehrte zum Erstligisten Ad Astra Sarnen zurück. Allamand hatte in der vergangenen Saison als Captain von GC und regelmässiger Skorer massgeblich zum Einzug in die Playoff-Halbfinals beigetragen. Spielbeginn in der Sporthalle Hardau ist am Samstagabend um 19 Uhr. Der Meister gibt sich die Ehre (A09/JAN.00010 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Zwei Spiele auf einmal) Allamand wieder mit dabei GC Unihockey belegt momentan mit 15 Punkten den sechsten Platz in der Tabelle. Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause verloren die Stadtzürcher beim amtierenden Schweizer Meister SV Wiler-Ersigen mit 6:8 Treffern. Neu im Team ist Lukas Allamand, der ab Januar wieder für die Grasshoppers spielen wird. Der 24jährige Stürmer verliess die Stadtzürcher im Sommer aus beruflichen Gründen und kehrte zum Erstligisten Ad Astra Sarnen zurück. Allamand hatte in der vergangenen Saison als Captain von GC und regelmässiger Skorer massgeblich zum Einzug in die Playoff-Halbfinals beigetragen. Spielbeginn in der Sporthalle Hardau ist am Samstagabend um 19 Uhr. Der Meister gibt sich die Ehre (A09/JAN.00010 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Zwei Spiele auf einmal) Faustball- Weltklasse am «Manor Indoors» Faustball. Am kommenden Wochenende findet in Bad Ragaz das Weltklasse-Faustballturnier «Manor Indoors» statt. Es sind die besten Klubteams Europas, die sich in der Sporthalle Unterrain messen werden. Das Tournier gilt als erster sportlicher Höhepunkt und findet jeweils am ersten Wochenende im neuen Jahr statt. Den stärksten Hallenteams bietet das Traditionsturnier eine optimale Vorbereitung auf den Europapokal, welcher eine Woche später in Vaihingen/Enz bei Stuttgart stattfindet. Dem OK ist es gelungen, mit dem Team von Vaihingen/Enz aus Deutschland einen neuen Teilnehmer zu verpflichten. Die junge Mannschaft aus dem Raum Stuttgart ist Deutscher Meister auf dem Feld und in der Halle. Zu Gast in Bad Ragaz sind weiter der amtierende Hallen-Pokalsieger FBC Linz-Urfahr, TUS Kremsmünster (Österreichischer Vizemeister), TV Stammheim-Stuttgart (1. Bundesliga), Titelverteidiger FB Schwellbrunn mit dem Schweizer Topschläger Cyrill Schreiber sowie Faustball Widnau (Schweizer Doppelmeister und Cupsieger sowie Europakalsieger auf dem Feld). (A09/JAN.00011 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Faustball- Weltklasse am «Manor Indoors») Am kommenden Wochenende findet in Bad Ragaz das Weltklasse-Faustballturnier «Manor Indoors» statt. Es sind die besten Klubteams Europas, die sich in der Sporthalle Unterrain messen werden. Das Tournier gilt als erster sportlicher Höhepunkt und findet jeweils am ersten Wochenende im neuen Jahr statt. Den stärksten Hallenteams bietet das Traditionsturnier eine optimale Vorbereitung auf den Europapokal, welcher eine Woche später in Vaihingen/Enz bei Stuttgart stattfindet. Dem OK ist es gelungen, mit dem Team von Vaihingen/Enz aus Deutschland einen neuen Teilnehmer zu verpflichten. Die junge Mannschaft aus dem Raum Stuttgart ist Deutscher Meister auf dem Feld und in der Halle. Zu Gast in Bad Ragaz sind weiter der amtierende Hallen-Pokalsieger FBC Linz-Urfahr, TUS Kremsmünster (Österreichischer Vizemeister), TV Stammheim-Stuttgart (1. Bundesliga), Titelverteidiger FB Schwellbrunn mit dem Schweizer Topschläger Cyrill Schreiber sowie Faustball Widnau (Schweizer Doppelmeister und Cupsieger sowie Europakalsieger auf dem Feld). Das Elite-Turnier startet am Samstag um 14 Uhr mit den sechs Vorrundenpartien. Am Sonntag folgt die Fortsetzung mit der Hoffnungsrunde ab 10.15 Uhr. (A09/JAN.00011 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Faustball- Weltklasse am «Manor Indoors») Sabine Schmid Neckertal. Das dichte Schneetreiben hielt die Brunnödliger, Mogelsberger und St. Peterzeller Bürger nicht davon ab, die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal gemeinsam zu feiern. In der Firma Neckerholz im Weiler Furt fand eine kleine Feier statt. Dieser Ort wurde nicht zufällig gewählt, denn die Bewohner dieses Weilers seien schon seit Generationen «echte Neckertaler», führte Adolf Fäh, Gemeindepräsident von Brunnadern, aus. Als Bewohner der Liegenschaft «Furtsäge» ist er selbst nämlich Bürger der Politischen Gemeinde Mogelsberg, der Schulgemeinde Neckertal, der Oberstufenschulgemeinde Oberes Neckertal und einer der St. Peterzeller Kirchgemeinden. Dem Wandel unterworfen (A09/JAN.00013 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Mitternacht – Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Bei Getränken und Fladen konnten die Bürgerinnen und Bürger in der geheizten Werkhalle über die alten Gemeinden und das Fusionsprodukt sprechen, alte Bekanntschaften aufleben lassen und neue knüpfen. Als die Uhrzeiger gegen Mitternacht rückten, schritt der Brunnödliger Gemeindepräsident Adolf Fäh zu seiner zweitletzten Amtshandlung: er hielt eine Ansprache zur Amtsübergabe. Anhand des Weilers Furt zeigte er auf, welchem Wandel wir unterworfen sind. Er erwähnte die Gasthäuser, die an der wichtigen Verbindungsstrasse zwischen dem Bodensee und der Innerschweiz als Herberge dienten. Er erinnerte an die alte Weberei, an die Mühle und die Säge. Heute ist das Gebiet Furt-Spreitenbach ein Kulturlandschafts-gebiet von nationaler Bedeutung und laut Aussage eines kantonalen Denkmalpflegers gibt es nirgends eine solche Anhäufung von stattlichen und schützenswerten Holzbauten. «Mit der Vereinigung zur Gemeinde Neckertal haben wir wieder einen weiteren wichtigen Schritt in diesem Wandel vollzogen», sagte er. Als letzte Amtshandlung übergab er die Gemeinde Brunnadern in die Obhut des Gemeinderats Neckertal und wünschte ihm eine geschickte Hand bei der Zusammenführung der drei bisherigen Gemeinden. Ein Korb Erinnerungen (A09/JAN.00013 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Mitternacht – Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Ein Korb Erinnerungen Der Mogelsberger Gemeindepräsident Hans Bütikofer hielt fest, dass er und seine Amtskollegen die Gemeinden nicht einfach an Vreni Wild übergeben, sondern an alle Bürgerinnen und Bürger. «Wir alle sind jetzt gefordert», sagte er. In einem Korb übergab er viele Beispiele der drei aktiven bisherigen Gemeinden. Bücher, Karten, die Gemeindefahnen und noch viele weitere Erinnerungen waren darin zu finden. Die Gemeindepräsidentin sei dafür verantwortlich, dass der symbolische Inhalt nicht einfach ins Archiv wandere, sondern in die neuen Behörden und in die Bevölkerung, und dass dort das umgesetzt werde, was man mit der Vereinigung erreichen wollte. Ein zweiter aufgestellter Korb war leer. Hans Bütikofer forderte die Anwesenden auf, ihre konkreten Anliegen und Wünsche hineinzulegen. Aber auch die Bereitschaft, mitzuarbeiten. Motivierte Bürger und Behörden (A09/JAN.00013 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Mitternacht – Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Ein Korb Erinnerungen Der Mogelsberger Gemeindepräsident Hans Bütikofer hielt fest, dass er und seine Amtskollegen die Gemeinden nicht einfach an Vreni Wild übergeben, sondern an alle Bürgerinnen und Bürger. «Wir alle sind jetzt gefordert», sagte er. In einem Korb übergab er viele Beispiele der drei aktiven bisherigen Gemeinden. Bücher, Karten, die Gemeindefahnen und noch viele weitere Erinnerungen waren darin zu finden. Die Gemeindepräsidentin sei dafür verantwortlich, dass der symbolische Inhalt nicht einfach ins Archiv wandere, sondern in die neuen Behörden und in die Bevölkerung, und dass dort das umgesetzt werde, was man mit der Vereinigung erreichen wollte. Ein zweiter aufgestellter Korb war leer. Hans Bütikofer forderte die Anwesenden auf, ihre konkreten Anliegen und Wünsche hineinzulegen. Aber auch die Bereitschaft, mitzuarbeiten. Motivierte Bürger und Behörden (A09/JAN.00013 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Mitternacht – Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Motivierte Bürger und Behörden Vreni Wild, abtretende Gemeindepräsidentin von St. Peterzell und neue Präsidentin der Gemeinde Neckertal, betonte, dass der Kanton St. Gallen die Gemeinden nicht zu Fusionen zwinge. Aber er erwarte, dass sie die Aufgaben, die in der Zukunft gestellt werden, auch erfüllen können. Der Gemeinderat, die Abteilungen der Verwaltung, das Bauamt und die Heimbetriebe seien bereit, in die neue Gemeinde zu starten, bestätigte Vreni Wild. «Sicher wird das eine oder andere noch zu klären und zu regeln sein, aber die Leute sind motiviert und ich bin zuversichtlich, dass der Übergang gut klappt», sagte sie. Mit einem Handschlag vor dem neuen Gemeindewappen besiegelten Vreni Wild, Hans Bütikofer und Adolf Fäh die Gemeinde Neckertal. Angestossen auf Neujahr (A09/JAN.00013 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Mitternacht – Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Angestossen auf Neujahr Diese offizielle Amtshandlung wurde rechtzeitig abgeschlossen, dass die Anwesenden ihre Mäntel anziehen konnten, um das Feuerwerk um Mitternacht anzuschauen. Kurz darauf wurden Hände geschüttelt, man wünschte sich gegenseitig alles Gute fürs neue Jahr. Zurück in der warmen Halle, hatten die Gäste Gelegenheit, auf das Neujahr und auf die Gemeinde Neckertal anzustossen. Und gemäss alter Toggenburger Tradition wurde ein lauwarmer Hüslinachtfladen serviert. (A09/JAN.00013 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Mitternacht – Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Angestossen auf Neujahr Diese offizielle Amtshandlung wurde rechtzeitig abgeschlossen, dass die Anwesenden ihre Mäntel anziehen konnten, um das Feuerwerk um Mitternacht anzuschauen. Kurz darauf wurden Hände geschüttelt, man wünschte sich gegenseitig alles Gute fürs neue Jahr. Zurück in der warmen Halle, hatten die Gäste Gelegenheit, auf das Neujahr und auf die Gemeinde Neckertal anzustossen. Und gemäss alter Toggenburger Tradition wurde ein lauwarmer Hüslinachtfladen serviert. (A09/JAN.00013 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Mitternacht – Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Sechster Sinn für die Gefahr Schon am 5. Februar 1783 gab es hier ein schreckliches Erdbeben, dem Tsunamis, Erdrutsche und Seuchen folgten. 50 000 Tote waren zu beklagen. Da erliess der zuständige Statthalter namens Pignatelli strenge Bauvorschriften. Häuser durften über dem Parterre nur noch einen ersten Stock besitzen. Eisenstangen mussten zwingend in allen Richtungen der Mauern gezogen werden. Kuppeln und Türme wurden grundsätzlich verboten. 1791 erfolgte die nächste grosse Erdbebenkatastrophe, 39 Ortschaften wurden zerstört, aber es gab nur noch 15 Tote. Die Menschen wussten um die Gefahr. Walter Weibel, Korrespondent der «Neuen Zürcher Zeitung», der sich 1908 und 1909 in Italien und im Erdbebengebiet aufhielt und die rund 50 dem Hauptbeben nachfolgenden Beben überlebte, schrieb: «Nach und nach entwickelte sich gleichsam ein sechster Sinn, der einen befähigte, ein kommendes Beben schon vorher deutlich vorauszufühlen.» (A09/JAN.00017 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 9; Feuer und Wasser in Messina) Das Meer wich zurück Was dann am 28. Dezember 1908 geschah, hat der Korrespondent der «Neuen Zürcher Zeitung» in der Abendausgabe vom 31. Dezember 1908 festgehalten: Vor dem Erdbeben habe sich an der Strasse von Messina «eine sehr starke Lichterscheinung in Richtung Kalabrien gezeigt», begleitet von einem «dumpfen unterirdischen Rollen. Dann wich das Meer 300 Meter von der Küste zurück. In der Mitte der Meerenge von Messina bildete sich eine ungeheure Welle, worauf die Wassermassen sich mit furchtbarem Getöse gegen die beiden Ufer wälzten. Tausende von Tonnen Wasser überschütteten die Häuser und fegten die Dörfer weg.» In ganz Italien und darüber hinaus weltweit hatten am frühen Morgen des 28. Dezember 1908 die Messapparate der Erdbebenwarten derart ausgeschlagen, dass der Fall rasch klar war: Eine unermessliche, tellurische Katastrophe musste sich ereignet haben, und zwar im Raume Messina-Kalabrien. (A09/JAN.00017 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 9; Feuer und Wasser in Messina) Was dann am 28. Dezember 1908 geschah, hat der Korrespondent der «Neuen Zürcher Zeitung» in der Abendausgabe vom 31. Dezember 1908 festgehalten: Vor dem Erdbeben habe sich an der Strasse von Messina «eine sehr starke Lichterscheinung in Richtung Kalabrien gezeigt», begleitet von einem «dumpfen unterirdischen Rollen. Dann wich das Meer 300 Meter von der Küste zurück. In der Mitte der Meerenge von Messina bildete sich eine ungeheure Welle, worauf die Wassermassen sich mit furchtbarem Getöse gegen die beiden Ufer wälzten. Tausende von Tonnen Wasser überschütteten die Häuser und fegten die Dörfer weg.» In ganz Italien und darüber hinaus weltweit hatten am frühen Morgen des 28. Dezember 1908 die Messapparate der Erdbebenwarten derart ausgeschlagen, dass der Fall rasch klar war: Eine unermessliche, tellurische Katastrophe musste sich ereignet haben, und zwar im Raume Messina-Kalabrien. Auffällig war, die Richtung des Erdbebens war dieselbe wie 1783, es spielte sich in einem sichelförmigen Bogen von Nordnordwest nach Südsüdwest ab. Diese Richtung fällt mit einer grossen Bruchlinie zusammen, auf welcher der Ätna steht und die sich durch die Meerenge von Messina und unter Messina hindurchzieht. Diese Gegend bis hinunter ungefähr auf die Höhe von Noto südlich von Syrakus ist, geologisch betrachtet, noch sehr jung. Andauernd aktive, orogenetische Schübe, das sind gebirgsbildende Kräfte, haben dem Boden noch keinerlei definitive Stabilität verschafft. Immer schlimmere Schreckensmeldungen gelangten an diesem Morgen des 28. Dezember über die Telegraphen und Telefone, und schliesslich auch über die ins Unglücksgebiet geeilten Journalisten in die ganze Welt. (A09/JAN.00017 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 9; Feuer und Wasser in Messina) In ganz Italien und darüber hinaus weltweit hatten am frühen Morgen des 28. Dezember 1908 die Messapparate der Erdbebenwarten derart ausgeschlagen, dass der Fall rasch klar war: Eine unermessliche, tellurische Katastrophe musste sich ereignet haben, und zwar im Raume Messina-Kalabrien. Auffällig war, die Richtung des Erdbebens war dieselbe wie 1783, es spielte sich in einem sichelförmigen Bogen von Nordnordwest nach Südsüdwest ab. Diese Richtung fällt mit einer grossen Bruchlinie zusammen, auf welcher der Ätna steht und die sich durch die Meerenge von Messina und unter Messina hindurchzieht. Diese Gegend bis hinunter ungefähr auf die Höhe von Noto südlich von Syrakus ist, geologisch betrachtet, noch sehr jung. Andauernd aktive, orogenetische Schübe, das sind gebirgsbildende Kräfte, haben dem Boden noch keinerlei definitive Stabilität verschafft. Immer schlimmere Schreckensmeldungen gelangten an diesem Morgen des 28. Dezember über die Telegraphen und Telefone, und schliesslich auch über die ins Unglücksgebiet geeilten Journalisten in die ganze Welt. Die zahlreichen Tunnels der Eisenbahnlinie Rom-Palermo waren zwischen dem südwestlich von Catanzaro an der Küste gelegenen Pizzo und Reggio di Calabria alle eingestürzt. (A09/JAN.00017 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 9; Feuer und Wasser in Messina) In ganz Italien und darüber hinaus weltweit hatten am frühen Morgen des 28. Dezember 1908 die Messapparate der Erdbebenwarten derart ausgeschlagen, dass der Fall rasch klar war: Eine unermessliche, tellurische Katastrophe musste sich ereignet haben, und zwar im Raume Messina-Kalabrien. Auffällig war, die Richtung des Erdbebens war dieselbe wie 1783, es spielte sich in einem sichelförmigen Bogen von Nordnordwest nach Südsüdwest ab. Diese Richtung fällt mit einer grossen Bruchlinie zusammen, auf welcher der Ätna steht und die sich durch die Meerenge von Messina und unter Messina hindurchzieht. Diese Gegend bis hinunter ungefähr auf die Höhe von Noto südlich von Syrakus ist, geologisch betrachtet, noch sehr jung. Andauernd aktive, orogenetische Schübe, das sind gebirgsbildende Kräfte, haben dem Boden noch keinerlei definitive Stabilität verschafft. Immer schlimmere Schreckensmeldungen gelangten an diesem Morgen des 28. Dezember über die Telegraphen und Telefone, und schliesslich auch über die ins Unglücksgebiet geeilten Journalisten in die ganze Welt. Die zahlreichen Tunnels der Eisenbahnlinie Rom-Palermo waren zwischen dem südwestlich von Catanzaro an der Küste gelegenen Pizzo und Reggio di Calabria alle eingestürzt. (A09/JAN.00017 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 9; Feuer und Wasser in Messina) «Entsetzlich verwüstet» Prof. A. Ricco meldete aus Catania dem «Neuen Wiener Tagblatt», die «Nordspitze von Sizilien bis über Messina hinaus und die Südspitze von Kalabrien bis über Palmi» seien «entsetzlich verwüstet. Nahezu alle Gebäude wurden niedergeworfen.» Aber es kam noch schlimmer: Seit der ersten verheerenden Erschütterung um 05.20 Uhr, die über eine halbe Minute andauerte, folgten im Verlauf dieses Tages noch 38 weitere Beben, ebenso in der folgenden Nacht an. Gewaltige Tsunamis in der Meerenge folgten diesen Erdstössen. Die seismischen Wogen fanden ihren Ursprung darin, dass das Beben nicht nur waagrechte Bewegungen ausführte, sondern wesentliche senkrechte Verwerfungen am Meeresboden. Der Meeresboden in der Strasse von Messina hob und senkte sich. Und eben diese Bewegungen lösten die entsetzlichen, bis über zehn Meter hohen Tsunamis aus. Auch die Gasleitungen barsten. Explosionen donnerten über die in Schutt und Asche fallende Stadt Messina. (A09/JAN.00017 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 9; Feuer und Wasser in Messina) Auch die Gasleitungen barsten. Explosionen donnerten über die in Schutt und Asche fallende Stadt Messina. Brände wüteten, die tage- und wochenlang nicht zu löschen waren. Erdrutsche forderten weitere Opfer. Die Vulkane Ätna, Stromboli und Vulcano waren in gewöhnlichem Zustand. Ein vulkanischer Ursprung des Bebens konnte rasch ausgeschlossen werden. Es gab ein eindeutiges Epizentrum. Und es lag sowohl von Küste zu Küste als auch von Norden nach Süden gesehen exakt in der Mitte der Strasse von Messina. Man hat errechnet, dass das Beben der Stärke 7,2 auf der Richter-Skala entspricht. Bei einer Katastrophe derartigen Ausmasses fällt jegliche gesellschaftliche Ordnung in sich zusammen. Der Staat ist aufgelöst. Seine Vertreter, die Beamten, sind tot, verletzt oder auf der Flucht. Eine Polizei gibt es nicht mehr. Allein die militärische Garnison in Messina verlor beim ersten Erdstoss die Hälfte aller Soldaten und Offiziere. Der kommandierende General Colli war tot, ebenso der Hafenkapitän in Messina. Zur Rettung herbeigeeilte italienische Hilfsschiffe aber weigerten sich draussen vor dem Hafen, ohne die ausdrückliche Einwilligung eben dieses Hafenkapitäns in den Hafen einzulaufen. (A09/JAN.00017 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 9; Feuer und Wasser in Messina) Den Plünderern ausgeliefert Noch am ersten Abend des Unglücks meldeten die Telegraphen nach Rom, Messina sei nicht nur zerstört und seine Trümmer stünden in Flammen, sie meldeten auch, es sei jetzt auch in der Gewalt von Plünderern. Tag und Nacht peitschten Schüsse durch die Ruinen, aus denen Leichenfledderer und Mörder die einst gut versteckten, jetzt aber offen zutage liegenden Schätze der so reichen Stadt raubten: Gold und Geldscheine, Juwelen und bestes Hab und Gut. Zwischen den Räubern selbst sowie diesem ganzen weiteren Gesindel und verzweifelt sich schützenden Bürgern kam es permanent zu Schusswechseln. Sträflinge, die aus den geborstenen Mauern der Gefängnisse entwichen waren, hatten sich sofort bewaffnet. Sie ermordeten oft den erstbesten Passanten, um zu neuer Kleidung zu kommen. (A09/JAN.00017 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 9; Feuer und Wasser in Messina) Noch am ersten Abend des Unglücks meldeten die Telegraphen nach Rom, Messina sei nicht nur zerstört und seine Trümmer stünden in Flammen, sie meldeten auch, es sei jetzt auch in der Gewalt von Plünderern. Tag und Nacht peitschten Schüsse durch die Ruinen, aus denen Leichenfledderer und Mörder die einst gut versteckten, jetzt aber offen zutage liegenden Schätze der so reichen Stadt raubten: Gold und Geldscheine, Juwelen und bestes Hab und Gut. Zwischen den Räubern selbst sowie diesem ganzen weiteren Gesindel und verzweifelt sich schützenden Bürgern kam es permanent zu Schusswechseln. Sträflinge, die aus den geborstenen Mauern der Gefängnisse entwichen waren, hatten sich sofort bewaffnet. Sie ermordeten oft den erstbesten Passanten, um zu neuer Kleidung zu kommen. Zahl der Opfer nur zu schätzen (A09/JAN.00017 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 9; Feuer und Wasser in Messina) Die amtlichen und allgemeinen Schätzungen belaufen sich auf 83 000 Tote in Messina - bei einer Einwohnerzahl von 183 000. Reggio di Calabria verlor von 40 000 Einwohnern 20 000. Am schlimmsten stand es mit den Dörfern und dem jeweiligen Hinterland des Erdbebengebietes. Lief die offizielle Hilfe schon in den beiden grossen Städten unsäglich langsam, ja chaotisch an, so wurde den Menschen auf dem Land die nötige Hilfe noch viel weniger zuteil. Ricco in Catania schreibt deshalb von insgesamt 200 000 Todesopfern. Bild: pd (A09/JAN.00017 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 9; Feuer und Wasser in Messina) «Mehr Schritte», 5.12.08 Die Schweiz liegt mit dem Wert von 32,2 Prozent Kaiserschnittgeburten europaweit an der Spitze, regionale Unterschiede sind gross: Im Puschlav oder in der Surselva wird z. B. nur jedes 10. Kind mit Kaiserschnitt entbunden, an der Goldküste und in der Stadt Zürich sind es sechs von zehn Geburten. Ein Kaiserschnitt ohne Komplikationen kostet im Durchschnitt doppelt so viel wie eine natürliche Geburt. In Privatspitälern liegt die Kaiserschnittrate gar bei 40% der Geburten, in öffentlichen Spitälern lediglich bei 26%. Die WHO geht von 15 Prozent Kaiserschnittgeburten aus, die medizinisch indiziert sind. Die Vermutung eines Zusammenhangs zwischen ökonomischen Aspekten und der Anzahl Kaiserschnitte lässt sich beim Betrachten dieser Zahlen kaum von der Hand weisen. Viel zu wenig beachtet werden in der Diskussion um Kaiserschnittgeburten die Spätfolgen im Hinblick auf die seelische Entwicklung von Mutter und Kind. Von Müttern ist bekannt ist, dass viele im nachhinein Schwierigkeiten haben, eine Kaiserschnittgeburt zu verarbeiten und eine gesunde Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. Hingegen können sich die direktbetroffenen Kinder, denen ein natürliches Geburtserlebnis verwehrt bleibt, nicht dazu äussern, welch einschneidende Schwierigkeiten eine Kaiserschnittgeburt für ihr Erleben bedeutet. Es ist in Fachkreisen der prä- und perinatalen Psychotherapie sowie der frühen Bindungsforschung unbestritten, welch entscheidende Folgen das Geburtserlebnis eines Menschen auf seine ganze spätere Entwicklung hat. (A09/JAN.00018 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 23; Kaiserschnittgeburten und Spätfolgen) Die Schweiz liegt mit dem Wert von 32,2 Prozent Kaiserschnittgeburten europaweit an der Spitze, regionale Unterschiede sind gross: Im Puschlav oder in der Surselva wird z. B. nur jedes 10. Kind mit Kaiserschnitt entbunden, an der Goldküste und in der Stadt Zürich sind es sechs von zehn Geburten. Ein Kaiserschnitt ohne Komplikationen kostet im Durchschnitt doppelt so viel wie eine natürliche Geburt. In Privatspitälern liegt die Kaiserschnittrate gar bei 40% der Geburten, in öffentlichen Spitälern lediglich bei 26%. Die WHO geht von 15 Prozent Kaiserschnittgeburten aus, die medizinisch indiziert sind. Die Vermutung eines Zusammenhangs zwischen ökonomischen Aspekten und der Anzahl Kaiserschnitte lässt sich beim Betrachten dieser Zahlen kaum von der Hand weisen. Viel zu wenig beachtet werden in der Diskussion um Kaiserschnittgeburten die Spätfolgen im Hinblick auf die seelische Entwicklung von Mutter und Kind. Von Müttern ist bekannt ist, dass viele im nachhinein Schwierigkeiten haben, eine Kaiserschnittgeburt zu verarbeiten und eine gesunde Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. Hingegen können sich die direktbetroffenen Kinder, denen ein natürliches Geburtserlebnis verwehrt bleibt, nicht dazu äussern, welch einschneidende Schwierigkeiten eine Kaiserschnittgeburt für ihr Erleben bedeutet. Es ist in Fachkreisen der prä- und perinatalen Psychotherapie sowie der frühen Bindungsforschung unbestritten, welch entscheidende Folgen das Geburtserlebnis eines Menschen auf seine ganze spätere Entwicklung hat. In meiner täglichen Arbeit mit Kindern und deren Eltern erlebe ich, welche gravierenden Spuren eine Kaiserschnittgeburt bei Eltern und Kind über Jahre hinterlassen kann. Immer wieder berate ich Mütter und Väter, die zu wenig informiert wurden und sich nicht bewusst waren, welche massiven Auswirkungen eine Kaiserschnittgeburt auf die körperliche und seelische Entwicklung haben kann. (A09/JAN.00018 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 23; Kaiserschnittgeburten und Spätfolgen) Von Müttern ist bekannt ist, dass viele im nachhinein Schwierigkeiten haben, eine Kaiserschnittgeburt zu verarbeiten und eine gesunde Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. Hingegen können sich die direktbetroffenen Kinder, denen ein natürliches Geburtserlebnis verwehrt bleibt, nicht dazu äussern, welch einschneidende Schwierigkeiten eine Kaiserschnittgeburt für ihr Erleben bedeutet. Es ist in Fachkreisen der prä- und perinatalen Psychotherapie sowie der frühen Bindungsforschung unbestritten, welch entscheidende Folgen das Geburtserlebnis eines Menschen auf seine ganze spätere Entwicklung hat. In meiner täglichen Arbeit mit Kindern und deren Eltern erlebe ich, welche gravierenden Spuren eine Kaiserschnittgeburt bei Eltern und Kind über Jahre hinterlassen kann. Immer wieder berate ich Mütter und Väter, die zu wenig informiert wurden und sich nicht bewusst waren, welche massiven Auswirkungen eine Kaiserschnittgeburt auf die körperliche und seelische Entwicklung haben kann. Das biologische System des Kinds bleibt durch die von aussen bestimmte Geburt oft in einer überwältigenden Stressreaktion stecken. Viele Kaiserschnittkinder leiden unter einer frühen Bindungsstörung. Sogenannte Schreibabys oder ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom)-Kinder weisen exakt die gleichen Symptome auf, die man auch bei einer posttraumatischen Belastungsstörung findet. Sehr oft zeigt sich ein direkter Zusammenhang zwischen einem traumatischen Geburtserleben und einer ADHS-Störung. Die Autonomie der Frau ist sicher grundlegend. Ebenso wichtig wäre jedoch auch eine umfassende Information der Eltern über die möglichen seelischen Folgen eines Kaiserschnitts für Mutter und Kind sowie die Stärkung der Frau für ein natürliches Geburtserleben. (A09/JAN.00018 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 23; Kaiserschnittgeburten und Spätfolgen) In meiner täglichen Arbeit mit Kindern und deren Eltern erlebe ich, welche gravierenden Spuren eine Kaiserschnittgeburt bei Eltern und Kind über Jahre hinterlassen kann. Immer wieder berate ich Mütter und Väter, die zu wenig informiert wurden und sich nicht bewusst waren, welche massiven Auswirkungen eine Kaiserschnittgeburt auf die körperliche und seelische Entwicklung haben kann. Das biologische System des Kinds bleibt durch die von aussen bestimmte Geburt oft in einer überwältigenden Stressreaktion stecken. Viele Kaiserschnittkinder leiden unter einer frühen Bindungsstörung. Sogenannte Schreibabys oder ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom)-Kinder weisen exakt die gleichen Symptome auf, die man auch bei einer posttraumatischen Belastungsstörung findet. Sehr oft zeigt sich ein direkter Zusammenhang zwischen einem traumatischen Geburtserleben und einer ADHS-Störung. Die Autonomie der Frau ist sicher grundlegend. Ebenso wichtig wäre jedoch auch eine umfassende Information der Eltern über die möglichen seelischen Folgen eines Kaiserschnitts für Mutter und Kind sowie die Stärkung der Frau für ein natürliches Geburtserleben. Damit könnten wohl präventiv enorme Folgekosten erspart werden. Michaela Baumberger (A09/JAN.00018 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 23; Kaiserschnittgeburten und Spätfolgen) Pikant daran ist einzig, dass die Schweizer Wirtschaft mit Inseraten und Plakaten einen Scherbenhaufen zu vermeiden versucht, den ausgerechnet junge Politiker jener Partei anstreben, welche bisher ihre teure Werbung (beispielsweise 2007 «Schweiz stärken, Blocher wählen») zu einem grossen Teil durch die Economiesuisse, bezahlen liess. Das erinnert ganz an Goethes Ballade vom Zauberlehrling, welcher einem Besen befiehlt, Wasser vom Fluss in ein Becken zu giessen, aber vergisst, wie das Wasser-schleppen zu stoppen und eine Überschwemmung zu vermeiden ist, und der deshalb verzweifelt den Meister herbeiruft: «Herr, die Not ist gross! Die ich rief, die Geister, werd' ich nun nicht los.» Hans-Jörg Willi (A09/JAN.00019 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 23; Wie Goethes Zauberlehrling) Pikant daran ist einzig, dass die Schweizer Wirtschaft mit Inseraten und Plakaten einen Scherbenhaufen zu vermeiden versucht, den ausgerechnet junge Politiker jener Partei anstreben, welche bisher ihre teure Werbung (beispielsweise 2007 «Schweiz stärken, Blocher wählen») zu einem grossen Teil durch die Economiesuisse, bezahlen liess. Das erinnert ganz an Goethes Ballade vom Zauberlehrling, welcher einem Besen befiehlt, Wasser vom Fluss in ein Becken zu giessen, aber vergisst, wie das Wasser-schleppen zu stoppen und eine Überschwemmung zu vermeiden ist, und der deshalb verzweifelt den Meister herbeiruft: «Herr, die Not ist gross! Die ich rief, die Geister, werd' ich nun nicht los.» Hans-Jörg Willi (A09/JAN.00019 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 23; Wie Goethes Zauberlehrling) Bärenbrüder SF 2 18.00 Animationsfilm. Kenai, Denahi und Sitka sind drei Brüder, die im Nordwesten der Vereinigten Staaten leben. Wie es bei den Indianern üblich ist, erhält Kenai eines Tages während einer speziellen Zeremonie ein Totem. Das Totem dient als Zeichen seines Eintritts in die Welt der Erwachsenen. Das Wolfstotem verärgert ihn jedoch zutiefst. Arktis ARTE 20.15 (A09/JAN.00020 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32;) Mit der U-Bahn durch Mexiko-Stadt DRS 2 9.08 Mexiko-Stadt ist eine der grössten Metropolen der Welt. Beinahe 30 Millionen Einwohner leben in der Stadt und in ihrem Umland und durch Zuwanderung vom Land nimmt die Bevölkerung weiter zu. Die Metro-Linie 3 fährt vom armen Norden in den wohlhabenden Süden der Metropole. (A09/JAN.00020 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32;) Der Pate III ARTE 20.15 New York, 1979: Michael Corleone (Al Pacino) ist jetzt 60 Jahre alt, und die Zeit ist für ihn gekommen, Bilanz zu ziehen. Bereits seit mehreren Jahren hat er den illegalen Tätigkeiten abgeschworen, mit denen sein Vater reich wurde. Er macht nun in ehrenhaften Berufen Vermögen. Das Boot SWR 22.40 (A09/JAN.00021 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33;) Der Pate III ARTE 20.15 New York, 1979: Michael Corleone (Al Pacino) ist jetzt 60 Jahre alt, und die Zeit ist für ihn gekommen, Bilanz zu ziehen. Bereits seit mehreren Jahren hat er den illegalen Tätigkeiten abgeschworen, mit denen sein Vater reich wurde. Er macht nun in ehrenhaften Berufen Vermögen. Das Boot SWR 22.40 (A09/JAN.00021 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33;) Das Boot SWR 22.40 Der Kriegsberichterstatter Werner (Herbert Grönemeyer) geht 1941 an Bord von U-96, das den Auftrag hat, englische Transportschiffe zu versenken. Werner soll der Heimatfront von den Heldentaten des Kapitäns und seiner Mannschaft berichten. Doch schnell wird der Jäger zum Gejagten. M. Ibrahim und die Blumen des Koran ORF 2 23.40 (A09/JAN.00021 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33;) Der gute Geschmack der Schwester Das ist meine Schultasche. Sie hat die perfekte Grösse für all die schweren Ordner und Bücher, die ich jeden Tag für die Schule brauche. Gekauft habe ich die Tasche vor zwei Jahren in einem Geschäft in St. Gallen. Sie ist sehr stabil, nur einer der beiden Reissverschlüsse ist bisher kaputtgegangen. Vorher habe ich meine Schulsachen immer in einem Rucksack verstaut. Er war zwar bequem zu tragen, gefiel mir aber nicht so gut. Die Tasche meiner älteren Schwester hingegen fand ich immer schon recht cool. Als meine Schwester dann vor ein paar Jahren auf Reisen ging, durfte ich mir ihre Schultasche ausleihen. Jedoch nur so lange sie weg war. (A09/JAN.00022 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Der gute Geschmack der Schwester) Der gute Geschmack der Schwester Das ist meine Schultasche. Sie hat die perfekte Grösse für all die schweren Ordner und Bücher, die ich jeden Tag für die Schule brauche. Gekauft habe ich die Tasche vor zwei Jahren in einem Geschäft in St. Gallen. Sie ist sehr stabil, nur einer der beiden Reissverschlüsse ist bisher kaputtgegangen. Vorher habe ich meine Schulsachen immer in einem Rucksack verstaut. Er war zwar bequem zu tragen, gefiel mir aber nicht so gut. Die Tasche meiner älteren Schwester hingegen fand ich immer schon recht cool. Als meine Schwester dann vor ein paar Jahren auf Reisen ging, durfte ich mir ihre Schultasche ausleihen. Jedoch nur so lange sie weg war. Nach ihrer Rückkehr wollte sie ihre Tasche wiederhaben, und ich wollte eine ähnliche besitzen und habe mir deshalb diese Ledertasche gekauft. (A09/JAN.00022 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Der gute Geschmack der Schwester) Das ist meine Schultasche. Sie hat die perfekte Grösse für all die schweren Ordner und Bücher, die ich jeden Tag für die Schule brauche. Gekauft habe ich die Tasche vor zwei Jahren in einem Geschäft in St. Gallen. Sie ist sehr stabil, nur einer der beiden Reissverschlüsse ist bisher kaputtgegangen. Vorher habe ich meine Schulsachen immer in einem Rucksack verstaut. Er war zwar bequem zu tragen, gefiel mir aber nicht so gut. Die Tasche meiner älteren Schwester hingegen fand ich immer schon recht cool. Als meine Schwester dann vor ein paar Jahren auf Reisen ging, durfte ich mir ihre Schultasche ausleihen. Jedoch nur so lange sie weg war. Nach ihrer Rückkehr wollte sie ihre Tasche wiederhaben, und ich wollte eine ähnliche besitzen und habe mir deshalb diese Ledertasche gekauft. In den Ausgang nehme ich sie nicht mit. Hierfür habe ich andere, kleinere Taschen. Einige von ihnen gehören ebenfalls meiner älteren Schwester. Wir tauschen gelegentlich Kleider und Accessoires. Es ist toll, wenn die Schwester denselben Geschmack hat. (A09/JAN.00022 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Der gute Geschmack der Schwester) Die Tasche meiner älteren Schwester hingegen fand ich immer schon recht cool. Als meine Schwester dann vor ein paar Jahren auf Reisen ging, durfte ich mir ihre Schultasche ausleihen. Jedoch nur so lange sie weg war. Nach ihrer Rückkehr wollte sie ihre Tasche wiederhaben, und ich wollte eine ähnliche besitzen und habe mir deshalb diese Ledertasche gekauft. In den Ausgang nehme ich sie nicht mit. Hierfür habe ich andere, kleinere Taschen. Einige von ihnen gehören ebenfalls meiner älteren Schwester. Wir tauschen gelegentlich Kleider und Accessoires. Es ist toll, wenn die Schwester denselben Geschmack hat. Katrin Signer (17), Eggersriet (A09/JAN.00022 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Der gute Geschmack der Schwester) Mehr Katholiken Die Protestanten allerdings sind rar geworden im Stadtkanton, der einst das protestantische Rom genannt wurde: Sie machen nur noch gerade 17 Prozent der Genfer Bevölkerung aus. Rund 20 Prozent sind konfessionslos - und fast 40 Prozent katholischen Glaubens. Diese Entwicklung begann bereits 1830 mit dem Anschluss der katholischen Gemeinden aus dem benachbarten Savoyen, und sie setzte sich in der jüngeren Vergangenheit mit der Einwanderung von Spaniern, Portugiesen und Italienern fort. (A09/JAN.00023 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; Genf feiert seinen «Übervater») «Calvin sah in der Frau stets die Versuchung des Fleisches», sagt Isabelle Graesslé, die selbst zeitweilig auf der Kanzel in Saint-Pierre stand. Mit Calvin ist die Theologin bestens vertraut: Seit 2005 wacht sie als Direktorin des Internationalen Reformationsmuseums über das geistige und kulturelle Erbe der Reformation. Das Museum befindet sich nur wenige Meter von der Kathedrale entfernt im Haus Mallet, ebenfalls ein symbolträchtiger Ort: 1563 stimmten die Genfer dort der Reformation zu. Graesslé, die aus Frankreich und aus lutherischem Hause stammt, spürt den Geist Calvins in Genf noch deutlich. Barockes Überschäumen erlebt sie in der «Cité de Calvin» nicht, dazu seien die Genfer zu reserviert. «Sie protzen nicht, und sie hängen auch persönliche Schwierigkeiten nicht an die grosse Glocke», sagt sie. Bildung und Strenge (A09/JAN.00023 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; Genf feiert seinen «Übervater») Bildung und Strenge Zurückhaltung und Bescheidenheit waren Markenzeichen von Calvin. Graesslé weiss: «Er mochte keinen Personenkult.» Dennoch war sich Calvin durchaus seines Werts bewusst. Denn er war auch ein beliebter und geachteter Pädagoge, der die Genfer Akademie gründete, die Studenten aus ganz Europa anzog und Genf zu einem geistig-kulturellen Zentrum machte. Und die Gymnasiasten, spüren sie den Einfluss Calvins noch? «Dieser Fanatiker, nein, zum Glück nicht!», entfährt es der 18jährigen Lucienne im Pausenhof. Ihre Kollegin Dina sieht das anders. Sie sei Calvin dankbar, «denn er ermöglichte uns die Entfaltung eines kritischen Geists». (A09/JAN.00023 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; Genf feiert seinen «Übervater») Die Genfer hätten Calvins Kult der rechtschaffenen Arbeit verinnerlicht, sagt Peter Tschopp, Ex-Nationalrat der Freisinnigen und ehemaliger Universitätsprofessor. «In Genf gilt: Man muss sich den Tag verdienen.» Migration und der wachsende Reichtum Genfs hätten diese Geisteshaltung etwas verwässert, das calvinistische Arbeitsethos erkennt Tschopp aber immer noch, vor allem bei den traditionsreichen Bankiersfamilien. «Nicht umsonst sind die Genfer Privatbanken in den USA ein Begriff für Seriosität.» Tschopp hat ein Buch über den Einfluss des Reformators auf die Genfer Gesellschaft verfasst und dafür zahlreiche Genfer Persönlichkeiten befragt. Sein Fazit: Die wenigsten haben die komplexen Schriften Calvins selbst gelesen, ein «Übervater» bleibt Calvin für die Genfer allemal. Denn Calvin ist nicht nur, wie Tschopp sagt, der theologische Vater des Genfer Finanzplatzes, weil er das Zinsgeschäft rehabilitierte. Calvin gilt auch als Wegbereiter des internationalen Genf, aus dem seine Bewohner ein weltläufiges Selbstbewusstsein schöpfen. (A09/JAN.00023 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; Genf feiert seinen «Übervater») Die Genfer hätten Calvins Kult der rechtschaffenen Arbeit verinnerlicht, sagt Peter Tschopp, Ex-Nationalrat der Freisinnigen und ehemaliger Universitätsprofessor. «In Genf gilt: Man muss sich den Tag verdienen.» Migration und der wachsende Reichtum Genfs hätten diese Geisteshaltung etwas verwässert, das calvinistische Arbeitsethos erkennt Tschopp aber immer noch, vor allem bei den traditionsreichen Bankiersfamilien. «Nicht umsonst sind die Genfer Privatbanken in den USA ein Begriff für Seriosität.» Tschopp hat ein Buch über den Einfluss des Reformators auf die Genfer Gesellschaft verfasst und dafür zahlreiche Genfer Persönlichkeiten befragt. Sein Fazit: Die wenigsten haben die komplexen Schriften Calvins selbst gelesen, ein «Übervater» bleibt Calvin für die Genfer allemal. Denn Calvin ist nicht nur, wie Tschopp sagt, der theologische Vater des Genfer Finanzplatzes, weil er das Zinsgeschäft rehabilitierte. Calvin gilt auch als Wegbereiter des internationalen Genf, aus dem seine Bewohner ein weltläufiges Selbstbewusstsein schöpfen. Hätte der Reformator Genf nicht zum geistigen und kulturellen Zentrum gemacht, wäre es laut Tschopp ein «Provinzkäfflein» geblieben. (A09/JAN.00023 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; Genf feiert seinen «Übervater») Migration und der wachsende Reichtum Genfs hätten diese Geisteshaltung etwas verwässert, das calvinistische Arbeitsethos erkennt Tschopp aber immer noch, vor allem bei den traditionsreichen Bankiersfamilien. «Nicht umsonst sind die Genfer Privatbanken in den USA ein Begriff für Seriosität.» Tschopp hat ein Buch über den Einfluss des Reformators auf die Genfer Gesellschaft verfasst und dafür zahlreiche Genfer Persönlichkeiten befragt. Sein Fazit: Die wenigsten haben die komplexen Schriften Calvins selbst gelesen, ein «Übervater» bleibt Calvin für die Genfer allemal. Denn Calvin ist nicht nur, wie Tschopp sagt, der theologische Vater des Genfer Finanzplatzes, weil er das Zinsgeschäft rehabilitierte. Calvin gilt auch als Wegbereiter des internationalen Genf, aus dem seine Bewohner ein weltläufiges Selbstbewusstsein schöpfen. Hätte der Reformator Genf nicht zum geistigen und kulturellen Zentrum gemacht, wäre es laut Tschopp ein «Provinzkäfflein» geblieben. Mit Calvin aber habe die vergleichsweise kleine Stadt überproportionale Ausstrahlung erlangt, die dank dessen weltoffener Religionsauffassung weit in die angelsächsische Welt hinein ausstrahlte. Nicht zufällig fiel die Wahl auf Genf, als ein Standort für den Völkerbund, den Vorläufer der UNO, gesucht wurde. Genf feiert bescheiden (A09/JAN.00023 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; Genf feiert seinen «Übervater») Genf feiert bescheiden So richtig gross feiern mag das offizielle Genf den «Übervater» im Jubiläumsjahr 2009 trotzdem nicht. Für Calvins 500. Geburtstag macht der Kanton nur widerstrebend 500 000 Franken locker, die Stadt hält sich vorderhand zurück. «Man könnte meinen, Genf foutiere sich um seinen illustren Reformator», schimpft die Tageszeitung «Tribune de Genève». Und sie blickt neidisch nach Berlin, wo das Geschichtsmuseum eine Million in eine Calvin-Ausstellung investiert, obwohl der Reformator dort gar nie gelebt hat. Die Gründe - seufzt Stadtrat Pierre Maudet im Magazin «L'Hébdo» - und die Sache seien kompliziert. Ausser ihm seien allesamt Katholiken oder Atheisten in der Regierung. Und der frühere Theologieprofessor und Stiftungspräsident des Reformationsmuseums, Olivier Fatio, verweist in der «Tribune de Genève» auf die strikte Trennung von Kirche und Staat. Sie gilt in Genf seit 1907, und seither tut sich Genf laut Fatio mit religiösen Feierlichkeiten schwer. Bereits das Reformationsmuseum wurde von Privaten finanziert, allen voran von der Privatbank Picet. (A09/JAN.00023 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; Genf feiert seinen «Übervater») So richtig gross feiern mag das offizielle Genf den «Übervater» im Jubiläumsjahr 2009 trotzdem nicht. Für Calvins 500. Geburtstag macht der Kanton nur widerstrebend 500 000 Franken locker, die Stadt hält sich vorderhand zurück. «Man könnte meinen, Genf foutiere sich um seinen illustren Reformator», schimpft die Tageszeitung «Tribune de Genève». Und sie blickt neidisch nach Berlin, wo das Geschichtsmuseum eine Million in eine Calvin-Ausstellung investiert, obwohl der Reformator dort gar nie gelebt hat. Die Gründe - seufzt Stadtrat Pierre Maudet im Magazin «L'Hébdo» - und die Sache seien kompliziert. Ausser ihm seien allesamt Katholiken oder Atheisten in der Regierung. Und der frühere Theologieprofessor und Stiftungspräsident des Reformationsmuseums, Olivier Fatio, verweist in der «Tribune de Genève» auf die strikte Trennung von Kirche und Staat. Sie gilt in Genf seit 1907, und seither tut sich Genf laut Fatio mit religiösen Feierlichkeiten schwer. Bereits das Reformationsmuseum wurde von Privaten finanziert, allen voran von der Privatbank Picet. Zwiespältiges Verhältnis (A09/JAN.00023 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; Genf feiert seinen «Übervater») «Man könnte meinen, Genf foutiere sich um seinen illustren Reformator», schimpft die Tageszeitung «Tribune de Genève». Und sie blickt neidisch nach Berlin, wo das Geschichtsmuseum eine Million in eine Calvin-Ausstellung investiert, obwohl der Reformator dort gar nie gelebt hat. Die Gründe - seufzt Stadtrat Pierre Maudet im Magazin «L'Hébdo» - und die Sache seien kompliziert. Ausser ihm seien allesamt Katholiken oder Atheisten in der Regierung. Und der frühere Theologieprofessor und Stiftungspräsident des Reformationsmuseums, Olivier Fatio, verweist in der «Tribune de Genève» auf die strikte Trennung von Kirche und Staat. Sie gilt in Genf seit 1907, und seither tut sich Genf laut Fatio mit religiösen Feierlichkeiten schwer. Bereits das Reformationsmuseum wurde von Privaten finanziert, allen voran von der Privatbank Picet. Zwiespältiges Verhältnis (A09/JAN.00023 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; Genf feiert seinen «Übervater») Neue Funktionen Für die Tagblatt-Redaktion wird 2009 personell ein Jahr des Übergangs. Auf 1. April wird Chefredaktor Gottlieb F. Höpli, wie bereits gemeldet, die Leitung der Redaktion an Philipp Landmark (Bild) übergeben. Landmark (42) war seit 2006 Leiter der Tagblatt-Stadtredaktion. Seit dem 1. Januar obliegt die Leitung der Stadtredaktion beziehungsweise der Ausgabe für St. Gallen und Gossau Andreas Nagel (Bild). Der 1967 geborene St. Galler ist für unsere Leserinnen und Leser kein Unbekannter: Nach dem Studium der Germanistik, Romanistik und Filmwissenschaften arbeitete der junge lic. phil. I als Sprachlehrer, bis er 1995 in die Lokalredaktion Gossau des Tagblatts und ein Jahr später in die Stadtredaktion eintrat. Hier war er massgeblich an der Schaffung der neuen Seite «Stadtkultur» (heute «St. (A09/JAN.00024 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; ZUR KENNTNIS) Für die Tagblatt-Redaktion wird 2009 personell ein Jahr des Übergangs. Auf 1. April wird Chefredaktor Gottlieb F. Höpli, wie bereits gemeldet, die Leitung der Redaktion an Philipp Landmark (Bild) übergeben. Landmark (42) war seit 2006 Leiter der Tagblatt-Stadtredaktion. Seit dem 1. Januar obliegt die Leitung der Stadtredaktion beziehungsweise der Ausgabe für St. Gallen und Gossau Andreas Nagel (Bild). Der 1967 geborene St. Galler ist für unsere Leserinnen und Leser kein Unbekannter: Nach dem Studium der Germanistik, Romanistik und Filmwissenschaften arbeitete der junge lic. phil. I als Sprachlehrer, bis er 1995 in die Lokalredaktion Gossau des Tagblatts und ein Jahr später in die Stadtredaktion eintrat. Hier war er massgeblich an der Schaffung der neuen Seite «Stadtkultur» (heute «St. Galler Kultur») und 2001 am Aufbau einer Dienstredaktion (Vorläuferin des heutigen Newsdesk) beteiligt. 2002 verliess Nagel die Redaktion, um als Geschäftsführer der St. Galler CVP zu amten. 2005 übernahm er die Stelle des Informationsbeauftragten der Stadt Wil und trat 2008 als Fachspezialist Kommunikation in die Dienste der Universität St. Gallen, wo ihn der Ruf an die Spitze unserer Lokalredaktion ereilte. (A09/JAN.00024 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 2; ZUR KENNTNIS) Offensichtlich in die gleiche Richtung, nämlich einer verbesserten Volksgesundheit, zielt auch die Aufhebung des Werbeverbots für alkoholische Getränke in Radio und Fernsehen. Gemäss einer Studie der Universität Neuenburg schlägt der Alkoholmissbrauch pro betroffene Person mit rund 13 700 Franken, der Tabakmissbrauch jedoch nur mit 5100 Franken zu Buche. Der Alkoholmissbrauch durch Jugendliche ist erkannt, die Hetzkampagnen gegen die Raucher sind jedoch in erster Linie Augenwischerei, um von den eigentlichen gesundheits- und gesellschaftspolitischen Problemen abzulenken. Indirekt propagieren die Politiker unter dem Mäntelchen «Gesundheitsschutz» die soziale Integration von saufenden, randalierenden und sich prügelnden jugendlichen Nichtrauchern. Ins gleiche Horn stösst auch Gastrosuisse, wohl weil der grösste Teil der Wirte unter anderem vom Alkohol- und nicht vom Zigarettenverkauf lebt. Darum gebührt auch dem Branchenverband des Gastgewerbes ein ebenso dickes Kompliment. Diese beschwichtigend passive Haltung ist vorbildlich. (A09/JAN.00025 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 23; Weg des geringsten Widerstands) Zwar spürt auch der Arboner Stahlrohr- und Küchenhersteller Forster die konjunkturell abschwächenden Folgen der Finanzkrise. Es gibt aber auch positive Meldungen aus dem Hause AFG. Zum Beispiel den Auftrag, für Papst Benedictus XVI. eine Privatküche einzurichten. Der Papst, der jeweils mit seinem Bruder Georg seinen Sommerurlaub regelmässig im Priesterseminar Brixen in Südtirol verbringt, hat allerdings den Auftrag nicht direkt an Edgar Oehler gesandt. Architekt Christian Mahlknecht war mit dem Auftrag betraut, im 400 Jahre alten historischen Komplex die Infrastruktur im Sommersitz des Papstes herzurichten, damit dieser die Sommerfrische auch durch den Magen geniessen kann und gut verpflegt wird. Die von ihm favorisierte Stahlküche aus Arbon ist in einem hellen Gelb ausgeführt. Kochen wird der Papst freilich nicht selber. In der Privatküche des obersten Hirten der katholischen Kirche bereiten jeweils zwei Ordensschwestern des Priesterseminars die päpstlichen Mahlzeiten zu. (me) (A09/JAN.00026 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; Päpstlicher Auftrag) Zwar spürt auch der Arboner Stahlrohr- und Küchenhersteller Forster die konjunkturell abschwächenden Folgen der Finanzkrise. Es gibt aber auch positive Meldungen aus dem Hause AFG. Zum Beispiel den Auftrag, für Papst Benedictus XVI. eine Privatküche einzurichten. Der Papst, der jeweils mit seinem Bruder Georg seinen Sommerurlaub regelmässig im Priesterseminar Brixen in Südtirol verbringt, hat allerdings den Auftrag nicht direkt an Edgar Oehler gesandt. Architekt Christian Mahlknecht war mit dem Auftrag betraut, im 400 Jahre alten historischen Komplex die Infrastruktur im Sommersitz des Papstes herzurichten, damit dieser die Sommerfrische auch durch den Magen geniessen kann und gut verpflegt wird. Die von ihm favorisierte Stahlküche aus Arbon ist in einem hellen Gelb ausgeführt. Kochen wird der Papst freilich nicht selber. In der Privatküche des obersten Hirten der katholischen Kirche bereiten jeweils zwei Ordensschwestern des Priesterseminars die päpstlichen Mahlzeiten zu. (me) (A09/JAN.00026 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; Päpstlicher Auftrag) Komitee gegen Bilaterale Oberaach. Am 8. Februar muss das Schweizer Stimmvolk über die Frage der Weiterführung sowie der Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Bulgarien und Rumänien entscheiden. Aus diesem Anlass hat sich im Thurgau ein überparteiliches Komitee gegründet, welches sich laut einer Medienmitteilung gegen die «verfassungswidrige Verknüpfung der beiden Vorlagen zur Wehr setzt und für ein Nein eintritt». Das Komitee steht unter der Leitung eines neunköpfigen Co-Präsidiums, dem unter anderem SVP-Nationalrat J. Alexander Baumann angehört. Es sagt der «schlecht verhandelten Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens» den Kampf an. (red.) (A09/JAN.00028 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; Komitee gegen Bilaterale) Seit Neujahr führt eine Frau Wigoltingen: Sonja Wiesmann. Die SP-Kantonsrätin, Bauführerin und Kämpferin für die Rechte der Frau will Ruhe in die SVP-dominierte Thurgauer Gemeinde bringen. Und auch in ihr Leben. wigoltingen. Der erste Termin war geplatzt. «Eine kurzfristig angesetzte Sitzung», hatte sich Sonja Wiesmann am Telefon entschuldigt. «Überraschungstermine» hatten in den vergangenen Wochen öfter ihre Agenda durcheinandergewirbelt. Am 30. November hatte sie sich in Wigoltingen den Gemeindewahlen gestellt und sich gleich im ersten Wahlgang durchgesetzt - deutlich. Seit Neujahr ist Sonja Wiesmann Frau Gemeindeammann der Thurgauer Gemeinde. Und damit eine SP-Politikerin Chefin einer SVP-Hochburg. Ein Neuanfang (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) Seit Neujahr führt eine Frau Wigoltingen: Sonja Wiesmann. Die SP-Kantonsrätin, Bauführerin und Kämpferin für die Rechte der Frau will Ruhe in die SVP-dominierte Thurgauer Gemeinde bringen. Und auch in ihr Leben. wigoltingen. Der erste Termin war geplatzt. «Eine kurzfristig angesetzte Sitzung», hatte sich Sonja Wiesmann am Telefon entschuldigt. «Überraschungstermine» hatten in den vergangenen Wochen öfter ihre Agenda durcheinandergewirbelt. Am 30. November hatte sie sich in Wigoltingen den Gemeindewahlen gestellt und sich gleich im ersten Wahlgang durchgesetzt - deutlich. Seit Neujahr ist Sonja Wiesmann Frau Gemeindeammann der Thurgauer Gemeinde. Und damit eine SP-Politikerin Chefin einer SVP-Hochburg. Ein Neuanfang (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) Wigoltingen, mitten im Kanton gelegen, hatte vergangenes Jahr nicht durch Mittelmass oder Ausgewogenheit auf sich aufmerksam gemacht. «Wegen unüberwindlicher Differenzen und andauernder Zerstrittenheit» hatte die gesamte Behörde im Herbst den Rücktritt erklärt; die Thurgauer Regierung bewilligte das Entlassungsgesuch. «Der notorische Bruch im Gemeinderat kann nur durch einen konsequenten Schritt beseitigt werden», begründete Regierungsrat Kaspar Schläpfer. «Ich bin jemand anders», sagt Sonja Wiesmann. Die verkachelte Situation schreckte sie nicht ab. «Ich kenne die Gegend. Ich kenne den Menschenschlag.» Sonja Wiesmann war in Müllheim - «gleich nebenan» - aufgewachsen und hatte fast 40 Jahre dort gelebt; heute wohnt sie mit ihrer Familie in Sirnach. Dann fügt sie an: «Ich werde mit jeder Person diskutieren, egal, welche Haltung sie vertritt.» Sie habe keine Mühe, wenn die Meinungen fachlich auseinandergingen. Der siebenköpfigen Wigoltinger Gemeindebehörde gehören heute zwei Bisherige und fünf Neue an. «Keine Schnelldenkerin» (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) «Wegen unüberwindlicher Differenzen und andauernder Zerstrittenheit» hatte die gesamte Behörde im Herbst den Rücktritt erklärt; die Thurgauer Regierung bewilligte das Entlassungsgesuch. «Der notorische Bruch im Gemeinderat kann nur durch einen konsequenten Schritt beseitigt werden», begründete Regierungsrat Kaspar Schläpfer. «Ich bin jemand anders», sagt Sonja Wiesmann. Die verkachelte Situation schreckte sie nicht ab. «Ich kenne die Gegend. Ich kenne den Menschenschlag.» Sonja Wiesmann war in Müllheim - «gleich nebenan» - aufgewachsen und hatte fast 40 Jahre dort gelebt; heute wohnt sie mit ihrer Familie in Sirnach. Dann fügt sie an: «Ich werde mit jeder Person diskutieren, egal, welche Haltung sie vertritt.» Sie habe keine Mühe, wenn die Meinungen fachlich auseinandergingen. Der siebenköpfigen Wigoltinger Gemeindebehörde gehören heute zwei Bisherige und fünf Neue an. «Keine Schnelldenkerin» (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) «Keine Schnelldenkerin» Sonja Wiesmann hat eine einnehmende Art. Sie findet leicht Zugang zu den Menschen - ob Handwerker oder Akademiker, ob jung oder alt. Sie selber sagt: «Ich bin keine Vielrednerin.» Sie rede nur, wenn sie etwas zu sagen habe. Das gilt auch für ihr politisches Engagement auf Kantonsebene. Seit 2005 gehört die 42jährige dem Thurgauer Grossen Rat an. «Ich bin keine Schnelldenkerin», sagt sie. «Die besten Ideen kommen mir oft verzögert.» Sie lacht: So sei sie auch spät zur Politik gekommen. Schmerzhafte Erfahrung (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) «Keine Schnelldenkerin» Sonja Wiesmann hat eine einnehmende Art. Sie findet leicht Zugang zu den Menschen - ob Handwerker oder Akademiker, ob jung oder alt. Sie selber sagt: «Ich bin keine Vielrednerin.» Sie rede nur, wenn sie etwas zu sagen habe. Das gilt auch für ihr politisches Engagement auf Kantonsebene. Seit 2005 gehört die 42jährige dem Thurgauer Grossen Rat an. «Ich bin keine Schnelldenkerin», sagt sie. «Die besten Ideen kommen mir oft verzögert.» Sie lacht: So sei sie auch spät zur Politik gekommen. Schmerzhafte Erfahrung (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) Schmerzhafte Erfahrung 2003 war Sonja Wiesmann der SP Thurgau beigetreten. Seit 2005 ist sie Kantonsrätin und Präsidentin der SP-Frauen Thurgau, seit 2007 Gemeinderätin von Sirnach; auf Ende Jahr trat sie von diesem Amt zurück. «Ich wurde ziemlich rasch und stark politisiert», sagt sie. Und es gab eine Phase in ihrem Leben, da sie froh um die Politik war. «Wenigstens ein Bereich, in dem ich als Frau mit Kind gefragt und geschätzt war», sagt sie. Eine Aussage, die erklärt werden will. «Eine schmerzhafte und belastende Geschichte, die mich viel Energie kostete», sagt Sonja Wiesmann. Sie ist gelernte Tiefbauzeichnerin. Sie bildete sich berufsbegleitend zur Tiefbautechnikerin und zur Qualitätsleiterin weiter. 16 Jahre arbeitete sie als Bauführerin in einem Thurgauer Unternehmen - bis sie schwanger wurde. Sie erhielt die Kündigung. «Ich war beruflich nicht mehr konform», sagt sie. (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) 2003 war Sonja Wiesmann der SP Thurgau beigetreten. Seit 2005 ist sie Kantonsrätin und Präsidentin der SP-Frauen Thurgau, seit 2007 Gemeinderätin von Sirnach; auf Ende Jahr trat sie von diesem Amt zurück. «Ich wurde ziemlich rasch und stark politisiert», sagt sie. Und es gab eine Phase in ihrem Leben, da sie froh um die Politik war. «Wenigstens ein Bereich, in dem ich als Frau mit Kind gefragt und geschätzt war», sagt sie. Eine Aussage, die erklärt werden will. «Eine schmerzhafte und belastende Geschichte, die mich viel Energie kostete», sagt Sonja Wiesmann. Sie ist gelernte Tiefbauzeichnerin. Sie bildete sich berufsbegleitend zur Tiefbautechnikerin und zur Qualitätsleiterin weiter. 16 Jahre arbeitete sie als Bauführerin in einem Thurgauer Unternehmen - bis sie schwanger wurde. Sie erhielt die Kündigung. «Ich war beruflich nicht mehr konform», sagt sie. «Ich konnte nichts mehr recht machen.» Nach einer Pause: «Es war ein schwerer Eingriff in mein Leben; mir wurde die Lebensgrundlage entzogen.» Sonja Wiesmann klagte und bekam recht. Der Richter attestierte ihr «überdurchschnittliche Leistungen als Berufsfrau». «Das tat gut», sagt sie. Inzwischen arbeitet die Mutter von dreijährigen Zwillingen als Kalkulatorin für Infrastrukturprojekte bei der Brunner Erben AG in Zürich. Für ihren engagierten Kampf gegen die diskriminierende Kündigung wurde Sonja Wiesmann im Herbst mit dem Prix Wasserfrau der Sozialistischen Bodensee-Internationalen ausgezeichnet. (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) «Wenigstens ein Bereich, in dem ich als Frau mit Kind gefragt und geschätzt war», sagt sie. Eine Aussage, die erklärt werden will. «Eine schmerzhafte und belastende Geschichte, die mich viel Energie kostete», sagt Sonja Wiesmann. Sie ist gelernte Tiefbauzeichnerin. Sie bildete sich berufsbegleitend zur Tiefbautechnikerin und zur Qualitätsleiterin weiter. 16 Jahre arbeitete sie als Bauführerin in einem Thurgauer Unternehmen - bis sie schwanger wurde. Sie erhielt die Kündigung. «Ich war beruflich nicht mehr konform», sagt sie. «Ich konnte nichts mehr recht machen.» Nach einer Pause: «Es war ein schwerer Eingriff in mein Leben; mir wurde die Lebensgrundlage entzogen.» Sonja Wiesmann klagte und bekam recht. Der Richter attestierte ihr «überdurchschnittliche Leistungen als Berufsfrau». «Das tat gut», sagt sie. Inzwischen arbeitet die Mutter von dreijährigen Zwillingen als Kalkulatorin für Infrastrukturprojekte bei der Brunner Erben AG in Zürich. Für ihren engagierten Kampf gegen die diskriminierende Kündigung wurde Sonja Wiesmann im Herbst mit dem Prix Wasserfrau der Sozialistischen Bodensee-Internationalen ausgezeichnet. (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) Ein Arbeiterkind Die Situation der arbeitenden Frau kennt Sonja Wiesmann von Kindsbeinen an. Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Tanten hatten in der nahen Weberei gearbeitet. Ihr Vater - er war Lastwagenchauffeur - starb, als sie ein Teenager war. Sozialversicherung, Niedriglohnarbeit, alleinerziehende und berufstätige Mutter: Diese Themen beschäftigten am Familientisch. «So, wie ich aufwuchs, war der Beitritt zur SP ein logischer Schritt», sagt sie. Genauso wie es auch der Schritt zur Frau Gemeindeammann von Wigoltingen sei. «Ich kann in der neuen Aufgabe alles auf eine Schiene bringen, meine politische Arbeit und meine beruflichen Kenntnisse zusammenführen.» Auch für die Familie - ihr Ehemann pausiert als Elektromonteur und sorgt für Kinder und Haushalt - passe der Schritt: Die Töchter werden in zwei Jahren eingeschult; «danach wollen wir nicht mehr umziehen», sagt Sonja Wiesmann. Noch bis Ende Februar fährt sie doppelspurig: In Zürich schliesst sie Projekte ab, in Wigoltingen gleist sie Aufgaben auf. Danach will sie zu hundert Prozent für das 80-Prozent-Gemeindeammannamt da sein. (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) Ein Arbeiterkind Die Situation der arbeitenden Frau kennt Sonja Wiesmann von Kindsbeinen an. Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Tanten hatten in der nahen Weberei gearbeitet. Ihr Vater - er war Lastwagenchauffeur - starb, als sie ein Teenager war. Sozialversicherung, Niedriglohnarbeit, alleinerziehende und berufstätige Mutter: Diese Themen beschäftigten am Familientisch. «So, wie ich aufwuchs, war der Beitritt zur SP ein logischer Schritt», sagt sie. Genauso wie es auch der Schritt zur Frau Gemeindeammann von Wigoltingen sei. «Ich kann in der neuen Aufgabe alles auf eine Schiene bringen, meine politische Arbeit und meine beruflichen Kenntnisse zusammenführen.» Auch für die Familie - ihr Ehemann pausiert als Elektromonteur und sorgt für Kinder und Haushalt - passe der Schritt: Die Töchter werden in zwei Jahren eingeschult; «danach wollen wir nicht mehr umziehen», sagt Sonja Wiesmann. Noch bis Ende Februar fährt sie doppelspurig: In Zürich schliesst sie Projekte ab, in Wigoltingen gleist sie Aufgaben auf. Danach will sie zu hundert Prozent für das 80-Prozent-Gemeindeammannamt da sein. Zupacken hat Sonja Wiesmann gelernt - auf dem Bau. (A09/JAN.00029 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Eine Linke soll es richten) Zu den Aktionären gehören die im Vorfeld gegründeten Tourismuskreise Pizol, Flumserberg und Walensee und die drei Leistungsträger Grand Resort Bad Ragaz, die Bergbahnen Flumserberg und das Resort Walensee. Jeweils ein Vertreter der drei Tourismuskreise, der drei Leistungsträger und ein Vertreter des Tourismusinstitutes der Universität St. Gallen bilden den siebenköpfigen Verwaltungsrat der AG. Fürs Jahr 2009 sind Erweiterungen der Infrastruktur und diverse Veranstaltungen geplant. Im Dezember hatte sich Amden-Weesen für eine Mitgliedschaft beim Tourismuskreis Walensee entschieden. Somit ist einer der nächsten Schritte der Heidiland Tourismus AG die Integration der Infostelle Amden. Später folgt der Aufbau der Infostelle Unterterzen. Am 15. Januar findet ein Tag der offenen Tür im neuen Resort Walensee statt. Im Juni wird die neue, öffentliche Tamina Therme in Bad Ragaz eröffnet. Ein weiterer Event ist die «Triennale der Skulptur Bad Ragartz», die von Mai bis November dauert. (red.) (A09/JAN.00030 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Heidiland wird Aktiengesellschaft) Schatzsucher hat seine Arbeit aufgenommen Rorschach. Der von der Stadt Rorschach neu angestellte Schatzsucher Richard Lehner hat seine Arbeit bereits in der Silvesternacht aufgenommen. Das Inserat für die 10-Prozent-Stelle hatte in zahlreichen Medien ein grosses Echo ausgelöst. (red.) Montserrat Caballé kommt an den Bodensee (A09/JAN.00031 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Schatzsucher hat seine Arbeit aufgenommen) Schatzsucher hat seine Arbeit aufgenommen Rorschach. Der von der Stadt Rorschach neu angestellte Schatzsucher Richard Lehner hat seine Arbeit bereits in der Silvesternacht aufgenommen. Das Inserat für die 10-Prozent-Stelle hatte in zahlreichen Medien ein grosses Echo ausgelöst. (red.) Montserrat Caballé kommt an den Bodensee (A09/JAN.00031 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Schatzsucher hat seine Arbeit aufgenommen) 71 Prozent der Siedlungsabfälle verwertet Bregenz. Die Vorarlberger haben ein ausgeprägtes Bewusstsein für Abfalltrennung. Im Jahr 2007 konnten deshalb 71 Prozent der Siedlungsabfälle verwertet werden - ein neuer Rekord. Die Steigerung der Altstoff-Menge wurde insbesondere durch Zunahmen bei Bioabfällen und Leichtverpackungen erzielt. Mit einer Abfallvermeidungs-Kampagne soll die Öffentlichkeit weiter sensibilisiert werden. (red.) (A09/JAN.00031 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Schatzsucher hat seine Arbeit aufgenommen) Für alle fünf Sinne «Entscheidend ist, dass die Lehrer nicht ein Experiment demonstrieren, sondern dass die Kinder selber ein Phänomen beobachten», erklärt Gerd Oberdorfer, der seine Leidenschaft für Naturwissenschaften als Kind mit dem Schmelzen von Zucker zu Caramel entdeckte. Viele der Versuche sind deshalb aus dem Alltag gegriffen. Zum Beispiel einen Stapel schwere Bücher auf Eierschalen stellen. Oder mit der Velopumpe eine Rakete zum Fliegen bringen. Oder im Bach ein mit Schaufelrädern bestücktes Boot gegen den Strom schwimmen sehen. Die Möglichkeiten - aufgeteilt auf die fünf Sinne Sehen, Fühlen, Hören, Riechen und Schmecken - sind fast unbegrenzt und bringen auch die Erwachsenen zum Staunen. Bei den Kindern wird so eine gute Basis gelegt. Gerade bei Mädchen könne so vermieden werden, dass sie eine Abneigung gegen Naturwissenschaften entwickelten, sagt Gerd Oberdorfer. (A09/JAN.00032 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Forscherkiste bringt ab Januar Schulkinder zum Staunen) Pensionierte Helfer Auf ein Inserat hin haben sich einige pensionierte Handwerker und Lehrer bereit erklärt, die Forscherkiste auf Vordermann zu bringen. Nach einem halben Jahr Arbeit ist nun bald alles startklar. Die Pensionierten werden das Projekt auch weiterhin begleiten. (twk) (A09/JAN.00032 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Forscherkiste bringt ab Januar Schulkinder zum Staunen) Raucher- Initiative steht noch nicht st. gallen. Bis zum Jahreswechsel wollte die st. gallische Raucherliga die nötige Unterschriften für ihre Initiative «Freiheitliches Rauchergesetz für den Kanton St. Gallen» beisammen haben. Das, obwohl die Sammelfrist erst Ende April abläuft. Die Raucherliga hat ihr hochgestecktes Zwischenziel nicht erreicht. Laut Präsident Christian Hostettler liegen derzeit knapp 5000 Unterschriften vor, die auch erst teilweise beglaubigt seien. Von einem Rückschlag will Hostettler aber nicht reden. «Ich war wohl etwas gar optimistisch», räumt er ein. Am Zustandekommen der Initiative zweifelt er allerdings nicht: «Wir haben noch keine Standaktionen durchgeführt. 6000 Unterschriften werden kein Problem sein.» (A09/JAN.00033 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Raucher- Initiative steht noch nicht) st. gallen. Bis zum Jahreswechsel wollte die st. gallische Raucherliga die nötige Unterschriften für ihre Initiative «Freiheitliches Rauchergesetz für den Kanton St. Gallen» beisammen haben. Das, obwohl die Sammelfrist erst Ende April abläuft. Die Raucherliga hat ihr hochgestecktes Zwischenziel nicht erreicht. Laut Präsident Christian Hostettler liegen derzeit knapp 5000 Unterschriften vor, die auch erst teilweise beglaubigt seien. Von einem Rückschlag will Hostettler aber nicht reden. «Ich war wohl etwas gar optimistisch», räumt er ein. Am Zustandekommen der Initiative zweifelt er allerdings nicht: «Wir haben noch keine Standaktionen durchgeführt. 6000 Unterschriften werden kein Problem sein.» Damit dürfte es im Herbst 2009 zu einer Doppelabstimmung kommen. Unterschriften sammelt nämlich auch die Lungenliga. Sie hat das Soll bereits erreicht und verlangt eine Verschärfung der geltenden Regelung, während die Raucherliga will, dass im Kanton St. Gallen Bundesrecht gilt. Danach könnten Betriebe mit weniger als 80 Quadratmetern Fläche als Raucherbetriebe geführt werden. (A09/JAN.00033 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Raucher- Initiative steht noch nicht) st. gallen. Bis zum Jahreswechsel wollte die st. gallische Raucherliga die nötige Unterschriften für ihre Initiative «Freiheitliches Rauchergesetz für den Kanton St. Gallen» beisammen haben. Das, obwohl die Sammelfrist erst Ende April abläuft. Die Raucherliga hat ihr hochgestecktes Zwischenziel nicht erreicht. Laut Präsident Christian Hostettler liegen derzeit knapp 5000 Unterschriften vor, die auch erst teilweise beglaubigt seien. Von einem Rückschlag will Hostettler aber nicht reden. «Ich war wohl etwas gar optimistisch», räumt er ein. Am Zustandekommen der Initiative zweifelt er allerdings nicht: «Wir haben noch keine Standaktionen durchgeführt. 6000 Unterschriften werden kein Problem sein.» Damit dürfte es im Herbst 2009 zu einer Doppelabstimmung kommen. Unterschriften sammelt nämlich auch die Lungenliga. Sie hat das Soll bereits erreicht und verlangt eine Verschärfung der geltenden Regelung, während die Raucherliga will, dass im Kanton St. Gallen Bundesrecht gilt. Danach könnten Betriebe mit weniger als 80 Quadratmetern Fläche als Raucherbetriebe geführt werden. (lü) (A09/JAN.00033 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Raucher- Initiative steht noch nicht) «Es braucht einen Minimalkonsens», 23.12.08 Gemäss Arnold Koller erhält die SVP «eine neue Chance, sich in die Konkordanz einzufügen». Die nächsten drei Jahre seien eine Testphase. Ueli Maurer und die SVP müssen beweisen, dass sie willens seien, in einer Konkordanzregierung mitzumachen. Ich denke nicht, dass die SVP irgendjemandem, schon gar nicht alt Bundesrat Arnold Koller, irgendetwas «beweisen» muss. Ueli Maurer wird im Bundesrat den Teil der Bevölkerung repräsentieren, der die SVP gewählt hat und der nach der Abwahl Blochers nicht mehr repräsentiert war. Seine Aufgabe ist es, dafür einzutreten, dass die bestmöglichen Lösungen für die Probleme unseres Landes gefunden und umgesetzt werden. Und die bestmöglichen Lösungen werden nicht gefunden, wenn es im Bundesrat keine Widersprüche geben darf. Und übrigens: Mussten etwa die anderen Bundesräte je irgendetwas «beweisen»? Etwa Frau Bundesrätin Widmer-Schlumpf, die nicht einmal je zu einem Hearing antreten musste? (A09/JAN.00034 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 23; SVP muss nichts «beweisen») «Es braucht einen Minimalkonsens», 23.12.08 Gemäss Arnold Koller erhält die SVP «eine neue Chance, sich in die Konkordanz einzufügen». Die nächsten drei Jahre seien eine Testphase. Ueli Maurer und die SVP müssen beweisen, dass sie willens seien, in einer Konkordanzregierung mitzumachen. Ich denke nicht, dass die SVP irgendjemandem, schon gar nicht alt Bundesrat Arnold Koller, irgendetwas «beweisen» muss. Ueli Maurer wird im Bundesrat den Teil der Bevölkerung repräsentieren, der die SVP gewählt hat und der nach der Abwahl Blochers nicht mehr repräsentiert war. Seine Aufgabe ist es, dafür einzutreten, dass die bestmöglichen Lösungen für die Probleme unseres Landes gefunden und umgesetzt werden. Und die bestmöglichen Lösungen werden nicht gefunden, wenn es im Bundesrat keine Widersprüche geben darf. Und übrigens: Mussten etwa die anderen Bundesräte je irgendetwas «beweisen»? Etwa Frau Bundesrätin Widmer-Schlumpf, die nicht einmal je zu einem Hearing antreten musste? Ich denke, je mehr völlig verschiedene Meinungen zu einem Thema eingebracht werden, desto eher wird eine optimale Lösung gefunden werden. Es wäre sicherlich falsch, zu erwarten, Ueli Maurer werde nun nur noch mit dem Mainstream schwimmen. Bernadette Anliker-Fehr (A09/JAN.00034 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 23; SVP muss nichts «beweisen») Ich denke nicht, dass die SVP irgendjemandem, schon gar nicht alt Bundesrat Arnold Koller, irgendetwas «beweisen» muss. Ueli Maurer wird im Bundesrat den Teil der Bevölkerung repräsentieren, der die SVP gewählt hat und der nach der Abwahl Blochers nicht mehr repräsentiert war. Seine Aufgabe ist es, dafür einzutreten, dass die bestmöglichen Lösungen für die Probleme unseres Landes gefunden und umgesetzt werden. Und die bestmöglichen Lösungen werden nicht gefunden, wenn es im Bundesrat keine Widersprüche geben darf. Und übrigens: Mussten etwa die anderen Bundesräte je irgendetwas «beweisen»? Etwa Frau Bundesrätin Widmer-Schlumpf, die nicht einmal je zu einem Hearing antreten musste? Ich denke, je mehr völlig verschiedene Meinungen zu einem Thema eingebracht werden, desto eher wird eine optimale Lösung gefunden werden. Es wäre sicherlich falsch, zu erwarten, Ueli Maurer werde nun nur noch mit dem Mainstream schwimmen. Bernadette Anliker-Fehr (A09/JAN.00034 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 23; SVP muss nichts «beweisen») The Burning Rosettas glauben, dass zu Hause üben den Charakter ruiniere. Viel lieber toben und rotzen die Österreicher mit ihrer mini- malistischen Ausrüstung auf der Bühne herum. Spielen traurigen Blues und schnelle Polka. Im Schlepptau haben sie vier schöne Landesschwestern. The Mermaids singen derbe Seemannslieder so schaurig schön, dass selbst das Meer andächtig mitrauscht. Sa, 21.30, Mariaberg, Rorschach (A09/JAN.00035 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Hin und Weg) Sa, 20.00, Gasthaus Krone, Gais Diese Jungs aus Turin rocken. Waste Pipes sind sympathisch, spielen gut und werden ja schon mal als die heimlichen Nachfolger von Led Zeppelin bezeichnet. Sa, 21.00, Cultbar, St. Gallen (A09/JAN.00035 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Hin und Weg) Sa, 21.00, Cultbar, St. Gallen Diese Agenda bietet allen etwas: Nach Elektro, Rap, Polka und Volksmusik wird noch etwas Reggae serviert. Die Moonraisers aus Neuenburg besuchen die dritte Reggae Revolution in der Grabenhalle. Die Veranstalter schreiben von einer «einmaligen akustischen Erfahrung». Nach begeisternden Konzerten in Montreux und am Blue Balls Festival glauben wir das gerne. Sa, 21.00, Grabenhalle, St. Gallen (A09/JAN.00035 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Hin und Weg) Roger Berhalter Die Szene spielt in einem Café. Indiana Jones spricht mit seinem Sohn, die Kamera schwenkt hin und her. Durch die Glasfront hinter Indy sieht man zunächst zwei Männer, die sich angeregt unterhalten. Beim nächsten Schwenk auf Jones sind die Männer plötzlich verschwunden - und in der nächsten Einstellung sind sie wieder da. Zauberei? Filmemacher-Humor? Nein, ganz einfach ein Fehler, wie er in fast jedem Film zu finden ist. 80 600 Missgeschicke (A09/JAN.00036 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Auf Fehlersuche) Nicht immer hängt ein Mikrophon ins Bild, grüsst vom Spiegel an der Wand der Kameramann. Am häufigsten passieren kleine, sogenannte Anschlussfehler, wie in der eingangs erwähnten Indy-Szene. Da sind Gläser einmal voll, Sekunden später leer, da wandern Blutflecken von der linken auf die rechte Gesichtshälfte. Was nach Nachlässigkeit der Filmemacher aussieht, hat einen einfachen Grund. Kinofilme werden über Monate hinweg, in vielen Etappen gedreht. Zwischen einzelnen Einstellungen können viele Drehtage liegen - manchmal sogar ein ganzer Film, wie bei James Bond, der zum Schluss von «Casino Royale» noch einen dreiteiligen Anzug trägt, am Anfang von Quantum of Solace (23 Fehler, Platz 9) aber einen anderen, zweiteiligen, obwohl die Szenen inhaltlich aneinander anschliessen. Bond landet übrigens auch auf Flughäfen, die es nicht gibt (Bregenz), und durchstreift Städte, die in Wirklichkeit ganz anders aussehen (La Paz). RPG-7 und Koaxial (A09/JAN.00036 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Auf Fehlersuche) RPG-7 und Koaxial Cineasten auf der ganzen Welt stürzen sich auf solche Ungenauigkeiten der Filmemacher und sind dabei oft äusserst pingelig. So erfahren wir zum Beispiel, dass der Radio im Militärjeep zu Beginn von «Iron Man» (Platz 12 mit 20 Fehlern) so gar nicht tönen kann - sonst wäre das Koaxialkabel zu sehen, das den Radio mit der Antenne verbindet. Oder wir erfahren, dass Joker gegen Batman einen RPG-7 zückt, einen auf dem Schwarzmarkt bestens bekannten Raketenwerfer - und dass ein gegen Terroristen trainiertes SWAT- Team-Mitglied bei dessen Anblick nicht wie im Film verwundert ausrufen würde: «Ist das eine Bazooka?» Das wäre etwa so, wie wenn Tranquillo Barnetta einen Fuss- nicht von einem Baseball unterscheiden könnte. Zu früh digital (A09/JAN.00036 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Auf Fehlersuche) Zu früh digital Gerade historische Streifen sind ein gefundenes Fressen für Filmfehler-Fetischisten, findet sich doch fast immer ein Requisit, das aus der Zeit fällt. Schon in «Ben Hur» trugen römische Legionäre Armbanduhren. Und in «Indiana Jones IV», der 1957 spielt, ist in einer Szene eine Digitalanzeige zu sehen - die erst 1962 erfunden wurde... Je älter ein Film, desto grösser die Chance, dass ein Zuschauer einen Fehler entdeckt. Kein Wunder, stammt der laut moviemistakes.com fehlerreichste Film aller Zeiten aus den Siebzigern: «Apocalypse Now», 391 Fehler. (A09/JAN.00036 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Auf Fehlersuche) Eveline Rutz «Ich brauche eine Papipause», soll die neunjährige Leonie gesagt haben. Sie habe ihren Vater von sich aus nicht mehr sehen wollen, habe sein Verhalten nicht verstanden und Angst vor ihm gehabt. So schildert es die Mutter vor dem Obergericht. «Ich habe den Kontakt zum Vater nie behindert», beteuert die Frau. Nicht zum ersten Mal stehen sich die geschiedenen Eltern vor den Schranken eines Gerichts gegenüber. Seit sechs Jahren bekämpfen sie sich erbittert und mit allen Mitteln. (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) Eveline Rutz «Ich brauche eine Papipause», soll die neunjährige Leonie gesagt haben. Sie habe ihren Vater von sich aus nicht mehr sehen wollen, habe sein Verhalten nicht verstanden und Angst vor ihm gehabt. So schildert es die Mutter vor dem Obergericht. «Ich habe den Kontakt zum Vater nie behindert», beteuert die Frau. Nicht zum ersten Mal stehen sich die geschiedenen Eltern vor den Schranken eines Gerichts gegenüber. Seit sechs Jahren bekämpfen sie sich erbittert und mit allen Mitteln. (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) Krokodilstränen und Vorwürfe Von Krokodilstränen spricht hingegen die Verteidigerin der Frau. Es gehe dem Vater nicht um das Wohl seiner Tochter, sondern um den Konflikt auf der Ebene der Eltern und darum, Recht zu erhalten. Schon zweimal hat ihm seine Ex-Frau zudem vorgeworfen, Leonie sexuell missbraucht zu haben. Die Vorwürfe liessen sich allerdings nicht erhärten und wurden zurückgezogen. Fälle wie dieser kursieren unter betroffenen Vätern zuhauf. In Luzern sitzen denn auch Mitglieder des Vereins VEV (Verantwortungsvoll erziehende Väter und Mütter) im Publikum. «Wir wollen unsere Solidarität mit dem Vater ausdrücken», erklären die Männer nach der Verhandlung. «Es gibt Fälle, die können Sie sich gar nicht vorstellen.» (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) Väter tauschen sich aus «Das eine ist das Gesetz, das andere wie es angewendet wird», sagt Peter Bleiken im Seminarzentrum Klus in Zürich. Immer dienstags treffen sich hier Väter, die in Scheidung oder Trennung leben. Heute steht das Thema «Umgang mit Rechtsanwälten» auf dem Programm. Vier Männer sind pünktlich, drei stossen im Verlaufe des Abends hinzu. Die Atmosphäre ist entspannt, auch wenn einigen anzumerken ist, dass sie eine schwierige Zeit durchmachen. «Es ist nicht einfach, für solche Fälle Anwälte zu finden», sagt Peter Bleiken, Scheidungsberater des Vereins «Mannschaft». Anwälte wollten vor Gericht gewinnen und engagierten sich oft zu wenig für die Anliegen der Väter. Sie hätten die Tendenz, sich mit der Gegenpartei auf einen Kompromiss zu einigen, oder heizten den Konflikt an. (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) «Das eine ist das Gesetz, das andere wie es angewendet wird», sagt Peter Bleiken im Seminarzentrum Klus in Zürich. Immer dienstags treffen sich hier Väter, die in Scheidung oder Trennung leben. Heute steht das Thema «Umgang mit Rechtsanwälten» auf dem Programm. Vier Männer sind pünktlich, drei stossen im Verlaufe des Abends hinzu. Die Atmosphäre ist entspannt, auch wenn einigen anzumerken ist, dass sie eine schwierige Zeit durchmachen. «Es ist nicht einfach, für solche Fälle Anwälte zu finden», sagt Peter Bleiken, Scheidungsberater des Vereins «Mannschaft». Anwälte wollten vor Gericht gewinnen und engagierten sich oft zu wenig für die Anliegen der Väter. Sie hätten die Tendenz, sich mit der Gegenpartei auf einen Kompromiss zu einigen, oder heizten den Konflikt an. Überforderte Männer (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) Überforderte Männer Die Väter seien zuweilen überfordert und verpassten daher beispielsweise Einsprachefristen. «Ihr müsst wissen, was ihr wollt, und dem Anwalt klare Anweisungen geben», sagt Bleiken. Frauen seien in der Regel besser informiert. Ihnen stünden jedoch auch mehr Anlaufstellen zur Verfügung. «Ideal wäre eine Scheidungsauszeit, in der sich ein Vater nur um seine Situation kümmern kann», sagt Bleiken. Doch das mache keiner, zumal ihm dann unterstellt würde, er arbeite weniger, um den Lohn zu reduzieren. Von Rachegelüsten zerrieben (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) Von Rachegelüsten zerrieben Diskutiert wird auch über das Sorgerecht, das aus Sicht der anwesenden Männer zu oft den Müttern zugesprochen wird. «Bei einer Trennung nimmt die Mutter die Kinder mit - als Mann käme man sofort mit dem Gesetz in Konflikt», sagen sie. «Das ist nicht korrekt.» Selbst als Hausmann habe er keine Chance gehabt, erzählt ein Anwesender. Dass die Schweiz noch kein gemeinsames Sorgerecht habe (siehe Kasten), sei ein Armutszeugnis. Das Wohl der Kinder werde dabei mit Füssen getreten. «Aus solchen Problembeziehungen gehen die Kinder als seelische Krüppel hervor», stellt Peter Bleiken fest. (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) Diskutiert wird auch über das Sorgerecht, das aus Sicht der anwesenden Männer zu oft den Müttern zugesprochen wird. «Bei einer Trennung nimmt die Mutter die Kinder mit - als Mann käme man sofort mit dem Gesetz in Konflikt», sagen sie. «Das ist nicht korrekt.» Selbst als Hausmann habe er keine Chance gehabt, erzählt ein Anwesender. Dass die Schweiz noch kein gemeinsames Sorgerecht habe (siehe Kasten), sei ein Armutszeugnis. Das Wohl der Kinder werde dabei mit Füssen getreten. «Aus solchen Problembeziehungen gehen die Kinder als seelische Krüppel hervor», stellt Peter Bleiken fest. Die Kinder würden für den Machtkampf der Eltern missbraucht und von Rachegelüsten zerrieben. Oft heisse es seitens der Mutter: «Willst du mehr Kind, dann will ich mehr Geld.» «Was sich in den letzten Jahren abspielte, ist nicht akzeptabel», stellt der Staatsanwalt in Luzern fest. Der Konflikt müsse in erster Linie von den Eltern selbst gelöst werden. (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) Selbst als Hausmann habe er keine Chance gehabt, erzählt ein Anwesender. Dass die Schweiz noch kein gemeinsames Sorgerecht habe (siehe Kasten), sei ein Armutszeugnis. Das Wohl der Kinder werde dabei mit Füssen getreten. «Aus solchen Problembeziehungen gehen die Kinder als seelische Krüppel hervor», stellt Peter Bleiken fest. Die Kinder würden für den Machtkampf der Eltern missbraucht und von Rachegelüsten zerrieben. Oft heisse es seitens der Mutter: «Willst du mehr Kind, dann will ich mehr Geld.» «Was sich in den letzten Jahren abspielte, ist nicht akzeptabel», stellt der Staatsanwalt in Luzern fest. Der Konflikt müsse in erster Linie von den Eltern selbst gelöst werden. Sachlichkeit wird vermisst (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) Sachlichkeit wird vermisst Dass die Mutter die Verantwortung auf Leonie abschiebe, sei unglaublich, meint der Verteidiger der Vaters. «Ich vermisse eine sachliche Auseinandersetzung.» Das Gericht erkennt die Mutter schliesslich als des mehrfachen Ungehorsams gegen eine amtliche Verfügung schuldig - da sie das angeordnete Besuchsrecht nicht eingehalten hat - und verurteilt sie zu einer Busse von 600 Franken. Vom Vorwurf der Entziehung von Unmündigen wird sie hingegen freigesprochen. Gemeinsame Verantwortung (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) In der Schweiz geht fast jede zweite Ehe in die Brüche. Das Sorgerecht für die Kinder wird in den meisten Fällen der Mutter zugesprochen. Noch sind allerdings auch die Frauen diejenigen, welche den überwiegenden Teil der Familienarbeit leisten. In jedem zehnten Scheidungsfall kommt es zu einer juristischen Auseinandersetzung. Das gemeinsame Sorgerecht wird in der Schweiz seit dem Jahr 2000 auf Antrag ausgesprochen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass beide Elternteile damit einverstanden sind. Es ist jedoch - im Gegensatz zu den meisten Ländern Europas - nicht der Regelfall. Die Schweizerische Vereinigung für gemeinsame Elternschaft (Gecobi) engagiert sich nun für eine Gesetzesänderung. Sie will, dass das gemeinsame Sorgerecht zum Normalfall wird und das alleinige beantragt werden muss. Dies soll auch dann gelten, wenn die Eltern nicht verheiratet sind. Mit seinem Vorschlag will der Dachverband den Kindern helfen. Sein Ziel ist es, dass es künftig weniger «jahrelange Rosenkriege» gibt. Väter, die in Trennung leben, finden im Internet zahlreiche Websites mit nützlichen Adressen und Tips. Hier eine Auswahl: www.gecobi.ch (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) In der Schweiz geht fast jede zweite Ehe in die Brüche. Das Sorgerecht für die Kinder wird in den meisten Fällen der Mutter zugesprochen. Noch sind allerdings auch die Frauen diejenigen, welche den überwiegenden Teil der Familienarbeit leisten. In jedem zehnten Scheidungsfall kommt es zu einer juristischen Auseinandersetzung. Das gemeinsame Sorgerecht wird in der Schweiz seit dem Jahr 2000 auf Antrag ausgesprochen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass beide Elternteile damit einverstanden sind. Es ist jedoch - im Gegensatz zu den meisten Ländern Europas - nicht der Regelfall. Die Schweizerische Vereinigung für gemeinsame Elternschaft (Gecobi) engagiert sich nun für eine Gesetzesänderung. Sie will, dass das gemeinsame Sorgerecht zum Normalfall wird und das alleinige beantragt werden muss. Dies soll auch dann gelten, wenn die Eltern nicht verheiratet sind. Mit seinem Vorschlag will der Dachverband den Kindern helfen. Sein Ziel ist es, dass es künftig weniger «jahrelange Rosenkriege» gibt. Väter, die in Trennung leben, finden im Internet zahlreiche Websites mit nützlichen Adressen und Tips. Hier eine Auswahl: www.gecobi.ch (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) In der Schweiz geht fast jede zweite Ehe in die Brüche. Das Sorgerecht für die Kinder wird in den meisten Fällen der Mutter zugesprochen. Noch sind allerdings auch die Frauen diejenigen, welche den überwiegenden Teil der Familienarbeit leisten. In jedem zehnten Scheidungsfall kommt es zu einer juristischen Auseinandersetzung. Das gemeinsame Sorgerecht wird in der Schweiz seit dem Jahr 2000 auf Antrag ausgesprochen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass beide Elternteile damit einverstanden sind. Es ist jedoch - im Gegensatz zu den meisten Ländern Europas - nicht der Regelfall. Die Schweizerische Vereinigung für gemeinsame Elternschaft (Gecobi) engagiert sich nun für eine Gesetzesänderung. Sie will, dass das gemeinsame Sorgerecht zum Normalfall wird und das alleinige beantragt werden muss. Dies soll auch dann gelten, wenn die Eltern nicht verheiratet sind. Mit seinem Vorschlag will der Dachverband den Kindern helfen. Sein Ziel ist es, dass es künftig weniger «jahrelange Rosenkriege» gibt. Väter, die in Trennung leben, finden im Internet zahlreiche Websites mit nützlichen Adressen und Tips. Hier eine Auswahl: www.gecobi.ch (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) In jedem zehnten Scheidungsfall kommt es zu einer juristischen Auseinandersetzung. Das gemeinsame Sorgerecht wird in der Schweiz seit dem Jahr 2000 auf Antrag ausgesprochen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass beide Elternteile damit einverstanden sind. Es ist jedoch - im Gegensatz zu den meisten Ländern Europas - nicht der Regelfall. Die Schweizerische Vereinigung für gemeinsame Elternschaft (Gecobi) engagiert sich nun für eine Gesetzesänderung. Sie will, dass das gemeinsame Sorgerecht zum Normalfall wird und das alleinige beantragt werden muss. Dies soll auch dann gelten, wenn die Eltern nicht verheiratet sind. Mit seinem Vorschlag will der Dachverband den Kindern helfen. Sein Ziel ist es, dass es künftig weniger «jahrelange Rosenkriege» gibt. Väter, die in Trennung leben, finden im Internet zahlreiche Websites mit nützlichen Adressen und Tips. Hier eine Auswahl: www.gecobi.ch (A09/JAN.00037 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Rosenkrieg ums Sorgerecht) Die Eidg. Finanzmarktaufsicht (Finma) kann jetzt ans Werk gehen. Als unabhängige Behörde soll sie die Finanzmarktkunden, Gläubiger, Anleger und die Versicherten, schützen und das Vertrauen in einen funktionierenden, integren und wettbewerbsfähigen Finanzplatz stärken. In der Finma werden die Eidgenössische Bankenkommission (EBK), das Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) und die Kontrollstelle für die Bekämpfung der Geldwäscherei zusammengeführt. Rund 320 Mitarbeitende beaufsichtigen die Grossbanken, die Finanz- und die Versicherungsbranche. Umgesetzt wird auch die vom Volk knapp angenommene Unternehmenssteuerreform. Ab 2009 werden Dividenden vom Bund nur noch teilweise besteuert: bei einer Beteiligung von mindestens 10 Prozent am Kapital im Privatvermögen zu 60 und im Geschäftsvermögen zu 50 Prozent. Vereinheitlichung bei Polizei (A09/JAN.00038 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Eltern erhalten 200 Franken pro Kind) Vereinheitlichung bei Polizei Die polizeiliche Zwangsanwendung wird bundesweit geregelt. Gesetz und Verordnung listen genau auf, wann und wie jemand gefesselt werden kann, wie Kinder zu behandeln sind oder welche Mittel in kritischen Situation angewendet werden dürfen. Der Einsatz von Elektroschockpistolen (Taser) wird geregelt. Wer im Ausland Opfer einer Straftat wurde, hat neu keinen Anspruch mehr auf Entschädigung und Genugtuung. Das bestimmt das revidierte Opferhilfegesetz. Die Streichung der Hilfe war einer der umstrittensten Änderungen in der Revision des Gesetzes. (sda) (A09/JAN.00038 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Eltern erhalten 200 Franken pro Kind) Merz: «Wir sind zäh» Bundespräsident Hans-Rudolf Merz hat in seiner Neujahrsansprache an das Durchhaltevermögen der Schweizer Bevölkerung appelliert. Es entspreche dem Wesen von Schweizerinnen und Schweizern, erhobenen Hauptes und warmen Herzens in die Zukunft zu blicken - auch wenn es einmal etwas kühler werde, sagte Merz. «Wir sind zäh. Wie die schneebedeckten Pflanzen, die der winterlichen Kälte trotzen.» Mit Blick auf die Finanzkrise und die unsichere Wirtschaftslage räumte der Finanzminister ein, er könne keine Antwort geben auf die Frage, ob die Schweiz nur mit einer Abschwächung konfrontiert oder von einer schweren Krise getroffen werde. (sda) (A09/JAN.00039 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Merz: «Wir sind zäh») Merz: «Wir sind zäh» Bundespräsident Hans-Rudolf Merz hat in seiner Neujahrsansprache an das Durchhaltevermögen der Schweizer Bevölkerung appelliert. Es entspreche dem Wesen von Schweizerinnen und Schweizern, erhobenen Hauptes und warmen Herzens in die Zukunft zu blicken - auch wenn es einmal etwas kühler werde, sagte Merz. «Wir sind zäh. Wie die schneebedeckten Pflanzen, die der winterlichen Kälte trotzen.» Mit Blick auf die Finanzkrise und die unsichere Wirtschaftslage räumte der Finanzminister ein, er könne keine Antwort geben auf die Frage, ob die Schweiz nur mit einer Abschwächung konfrontiert oder von einer schweren Krise getroffen werde. (sda) (A09/JAN.00039 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Merz: «Wir sind zäh») Tierschutz warnt vor Internetkauf Der Schweizer Tierschutz (STS) warnt vor dem Kauf von Haustieren im Internet. Nach eigenen Angaben hat die Organisation an einem Tag auf 15 bekannten Plattformen über 15 000 Angebote für Tiere von 500 Arten gefunden. In den meisten Fällen würden zwar Hunde und Katzen feilgeboten. Doch von der Vogelspinne bis zum Kapuzineräffchen sei praktisch alles erhältlich. Der STS warnt vor dubiosen Tierhändlern, die sich auf Kosten gutgläubiger Käufer und Tiere bereichern wollten. Hellhörig werden müssten Interessierte, wenn gleichzeitig Jungtiere mehrerer Rassen feilgeboten oder darauf aufmerksam gemacht werde, dass «laufend» Welpen abgegeben werden. (sda) (A09/JAN.00040 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Tierschutz warnt vor Internetkauf) Brunner: Kein Freipass Schon im alten Jahr hatten der Bundesrat, Parteien und verschiedene Komitees ihre Parolen verabschiedet und die Abstimmungskampagnen eröffnet. Zum Jahreswechsel doppelten die Präsidenten von SVP und CVP in Botschaften im Internet nach. SVP-Präsident Toni Brunner wandte sich in einem Video ans Volk und rief zu einem Nein in der Abstimmung vom 8. Februar auf. Er sprach von einem «verfassungswidrigen Freizügigkeitspäckli», mit dem sich die Classe politique einen Freipass zum EU-Beitritt erspielen wolle. Das Nein gelte der Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien. Danach müsse der Bundesrat die beiden Vorlagen wieder auftrennen und nochmals dem Parlament vorlegen. Darbellay: Wohl des Landes (A09/JAN.00041 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Alles dreht sich um die Europa- Abstimmung) Reiterer: Es gibt nichts Besseres In einem Interview mit der «Basler Zeitung» von gestern bekräftigte EU-Botschafter Michael Reiterer, im Falle eines Neins träten die Bilateralen I sechs Monate später automatisch ausser Kraft. Wenn beide Seiten wollten, könnte man einen neuen Vertrag aushandeln. Es sei aber eine Illusion zu glauben, dass die EU der Schweiz etwas anderes oder sogar Besseres anbiete. «Nein sagen, um den Ball anschliessend der EU zuzuspielen, das wird nicht gehen», sagte der EU-Botschafter. In diesem Fall werde sich die Schweiz selber darum bemühen müssen, das Problem zu lösen. (ap) (A09/JAN.00041 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 3; Alles dreht sich um die Europa- Abstimmung) Eine höchst amüsante Zeitreise Zeitreisen haben die Menschen schon immer fasziniert, dies aber ist eine ganz besondere. Was auch heisst: eine besonders amüsante. Da ist eine junge Frau, Amanda Price, die im London von heute lebt und gerne abtaucht in die Romane Jane Austens aus dem frühen 19. Jahrhundert. Vor allem «Stolz und Vorurteil» (Pride and Prejudice) hat es ihr angetan. Und siehe da, eines Tages taucht in ihrem Badezimmer Elizabeth Bennett auf, Heldin ebendieses Buches, und sagt: Sie sei hierher gekommen durch eine Tür auf ihrem Dachboden. Ungläubig rüttelt Amanda Price an der angeblichen Tür, zwängt sich hindurch, und schwups: Schon befindet sie sich dort, wo vorher Elizabeth Bennett war, und kann nicht mehr zurück. Freundlich aufgenommen von Elizabeths Familie, wird Amanda nun bestaunt und ausgeführt an einen Ball, wo sich dann abzuspielen beginnt, was sie schon aus dem Buch kennt. (A09/JAN.00042 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Eine höchst amüsante Zeitreise) Eine höchst amüsante Zeitreise Zeitreisen haben die Menschen schon immer fasziniert, dies aber ist eine ganz besondere. Was auch heisst: eine besonders amüsante. Da ist eine junge Frau, Amanda Price, die im London von heute lebt und gerne abtaucht in die Romane Jane Austens aus dem frühen 19. Jahrhundert. Vor allem «Stolz und Vorurteil» (Pride and Prejudice) hat es ihr angetan. Und siehe da, eines Tages taucht in ihrem Badezimmer Elizabeth Bennett auf, Heldin ebendieses Buches, und sagt: Sie sei hierher gekommen durch eine Tür auf ihrem Dachboden. Ungläubig rüttelt Amanda Price an der angeblichen Tür, zwängt sich hindurch, und schwups: Schon befindet sie sich dort, wo vorher Elizabeth Bennett war, und kann nicht mehr zurück. Freundlich aufgenommen von Elizabeths Familie, wird Amanda nun bestaunt und ausgeführt an einen Ball, wo sich dann abzuspielen beginnt, was sie schon aus dem Buch kennt. Eine lustige Komödie in vier Folgen nimmt ihren Lauf, wunderbar stilecht umgesetzt bis hinein in die Sprache beider Zeitalter. (A09/JAN.00042 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Eine höchst amüsante Zeitreise) Die Kräuterdroge Spice enthält ein künstliches Cannabinoid, dessen Wirkung viermal stärker ausfallen kann als Cannabis. Deutschland will die Modedroge darum per Eilverordnung verbieten lassen. In Deutschland boomt die legale Kräuterdroge Spice - in der Schweiz wird es hoffentlich nicht so weit kommen. Denn Spice ist alles andere als ein harmloser Mix aus exotischen Pflanzen. Im Gegenteil: Untersuchungen im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main haben ergeben, dass eine chemische Substanz aus der Arzneimittelforschung in Spice enthalten ist. Die Wirkung dieses Cannabinoids könne viermal stärker ausfallen als herkömmliches Cannabis, heisst es in der Studie. Keine Räuchermischung (A09/JAN.00043 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Gar nicht natürlich) Die Kräuterdroge Spice enthält ein künstliches Cannabinoid, dessen Wirkung viermal stärker ausfallen kann als Cannabis. Deutschland will die Modedroge darum per Eilverordnung verbieten lassen. In Deutschland boomt die legale Kräuterdroge Spice - in der Schweiz wird es hoffentlich nicht so weit kommen. Denn Spice ist alles andere als ein harmloser Mix aus exotischen Pflanzen. Im Gegenteil: Untersuchungen im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main haben ergeben, dass eine chemische Substanz aus der Arzneimittelforschung in Spice enthalten ist. Die Wirkung dieses Cannabinoids könne viermal stärker ausfallen als herkömmliches Cannabis, heisst es in der Studie. Keine Räuchermischung (A09/JAN.00043 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Gar nicht natürlich) Keine Räuchermischung Damit konnte zum ersten Mal bewiesen werden, dass Spice keine Kräutermischung für den Raumduft ist. Bislang wurden die Tütchen nämlich unter eben dieser Bezeichnung ganz legal in diversen Webshops angeboten. Nadel im Heuhaufen (A09/JAN.00043 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Gar nicht natürlich) Nadel im Heuhaufen Die Konsumenten der vermeintlich harmlosen Mischung seien im Grunde Versuchskaninchen, sagte Holger Rönitz vom Frankfurter Pharma-Unternehmen THC-Pharm gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die Forscher fanden den einst an der Universität Clemson entwickelten Stoff JWH-018 zufällig. Der Nachweis sei geglückt, weil der Stoff wegen eines anderen Projektes zum Vergleich zur Verfügung gestanden habe. Rottmann sagte, es sei sprichwörtlich gelungen, die Nadel im Heuhaufen zu finden. Der Stoff kann Halluzinationen hervorrufen und das Bewusstsein beeinträchtigen. Auch unerwünschten Wirkungen auf das Herz-Kreislauf- und das Nervensystem bis zur Bewusstlosigkeit können auftreten. Verbot noch im Januar (A09/JAN.00043 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Gar nicht natürlich) Der Glaube an das Gute Für all diese nachsilvesterlichen Vorgehensweisen jedenfalls hatte das Sinfonieorchester die passende Musik im Programm seines Neujahrskonzerts, und wer dafür die Schlitterpartie in die Tonhalle scheute oder kein Ticket mehr bekam - denn der musikalische Vergnügungszug von Johann Strauss und Consorten legte wie schon im letzten Jahr vollbesetzt los -, konnte sich am Fernsehgerät in Foyer und Konzertsaal zuschalten. Auch für den Fall, dass knapp zweieinhalb Stunden TritschTratsch und Taumel im Dreivierteltakt noch nicht genügt haben sollten fürs Delirium. Oder den Glauben an das Gute, Gemütliche und Spritzige im 2009. Der allerdings keimt im Saal wesentlich leichter auf als vor dem Bildschirm, was wohl nicht nur an der Wirkung des einen oder anderen Cüplis liegen mag, mehr am Gute-Laune-Potenzial von live erlebter Musik, ihrem fühlbaren Prickeln im Ohr wie auf der Zunge, der guten Gesellschaft. (A09/JAN.00044 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Vergnügungszug ins neue Jahr) Auch für den Fall, dass knapp zweieinhalb Stunden TritschTratsch und Taumel im Dreivierteltakt noch nicht genügt haben sollten fürs Delirium. Oder den Glauben an das Gute, Gemütliche und Spritzige im 2009. Der allerdings keimt im Saal wesentlich leichter auf als vor dem Bildschirm, was wohl nicht nur an der Wirkung des einen oder anderen Cüplis liegen mag, mehr am Gute-Laune-Potenzial von live erlebter Musik, ihrem fühlbaren Prickeln im Ohr wie auf der Zunge, der guten Gesellschaft. Vom festen Sitzplatz aus jedenfalls reichte der Blumenschmuck, machte Bruno Riedl als schon notorischer Moderator seine Sache mit «Genügend», aber nicht zu viel Schmäh, und ein Zoom war nicht nötig, um die ironisch hochgezogene Augenbraue aus seinen Zwischentexten herauszuhören. Noch einmal herzhaft lachen (A09/JAN.00044 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Vergnügungszug ins neue Jahr) Welt ohne Liebe Mit Lola Arias' «Revolver»-Trilogie hat das Berner Stadttheater in der Regie von Antje Thoms ein Spitzenstück zur deutschsprachigen Uraufführung gebracht. Das Stück besteht aus drei Einzeldramoletten: «Revolver-Traum» ist ein Zwiegespräch nach einem One-Night-Stand, «Striptease» der Telefonanruf eines getrennt lebenden Paares und «Die Liebe ist ein Heckenschütze» ein von einer Elfjährigen mit sechs lebensmüden Erwachsenen inszeniertes Roulette-Spiel. Ein Thema dominiert: die Nichtexistenz der Liebe. In Arias' Stück ist etwas Puppentheaterhaftes angelegt, Antje Thoms aber hat es allzu burlesk überhöht. Das ist zwar unterhaltsam, übertüncht aber die verstörenden, mithin auch herzergreifenden Nuancen, die immer im Text mitlaufen. Hätte das hervorragende Ensemble sein sublimes Können nicht in den beiden leiseren Teilen zeigen dürfen, es könnte einem ob des bizarren Schlusses fast leid tun. (A09/JAN.00045 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Welt ohne Liebe) Mit Lola Arias' «Revolver»-Trilogie hat das Berner Stadttheater in der Regie von Antje Thoms ein Spitzenstück zur deutschsprachigen Uraufführung gebracht. Das Stück besteht aus drei Einzeldramoletten: «Revolver-Traum» ist ein Zwiegespräch nach einem One-Night-Stand, «Striptease» der Telefonanruf eines getrennt lebenden Paares und «Die Liebe ist ein Heckenschütze» ein von einer Elfjährigen mit sechs lebensmüden Erwachsenen inszeniertes Roulette-Spiel. Ein Thema dominiert: die Nichtexistenz der Liebe. In Arias' Stück ist etwas Puppentheaterhaftes angelegt, Antje Thoms aber hat es allzu burlesk überhöht. Das ist zwar unterhaltsam, übertüncht aber die verstörenden, mithin auch herzergreifenden Nuancen, die immer im Text mitlaufen. Hätte das hervorragende Ensemble sein sublimes Können nicht in den beiden leiseren Teilen zeigen dürfen, es könnte einem ob des bizarren Schlusses fast leid tun. (sda) Stadttheater Bern, Vidmarhallen. Weitere Vorstellungen: 17.1., 8.2. und 25.2. (A09/JAN.00045 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Welt ohne Liebe) Am Hof der Sarkozys Der französische Präsident Nicolas Sarkozy und seine Ehefrau Carla sind Comic-Stars geworden. Der Band «Carla und Carlito», der die Präsidentenfrau mit einem kleinen Sarkozy im Baby-Tragtuch auf dem Titel zeigt, hat innert Kürze eine Auflage von 100 000 erreicht. Darin beobachten zwei Journalisten und ein Zeichner das Leben am Hof der Sarkozys und beschreiben mit authentischen Zitaten den intriganten Alltag. Die glamouröse Carla ist mal Schneewittchen, mal böse Fee, die Nicolas völlig verhext und ihn zum kleinen «Carlito» degradiert. (sda/red) (A09/JAN.00045 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Welt ohne Liebe) Leuchtender Start ins Kulturjahr Mit Feuerwerk und Lightshow sind Europas Kulturhauptstädte 2009, Linz und Vilnius, ins neue Jahr gestartet. Sowohl im oberösterreichischen Linz wie in der litauischen Hauptstadt, wo der deutsche Lichtarchitekt Gert Hof eine Mitternachtsshow inszeniert hatte (Bild), wohnten bei klirrender Kälte Zehntausende von Menschen den Feierlichkeiten bei. In den kommenden zwölf Monaten sollen in den beiden Städten 340 Kulturprojekte die eigene Bevölkerung, aber auch Gäste aus aller Welt erfreuen. Dafür stehen zweimal gut 50 Millionen Euro zur Verfügung. (sda) (A09/JAN.00046 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Blickfang) Gesündere Gamer So werden mit der Studie etwa die üblichen Klischees vom übergewichtigen, männlichen Einzelgänger als typischem Online-Gamer widerlegt. «In vielen Fällen spiegeln Stereotypen eine kulturelle Zeitverzögerung wider, wie ich es nennen würde», so Caplan, der mit seinem Team 2400 Nutzer von Ever Quest II im Zuge der Studie unter die Lupe genommen hat. Was heute vielfach über Männer, Frauen und Videospiele gedacht werde, das sei höchstens vor 10 bis 15 Jahren noch zutreffend gewesen, als es hauptsächlich Konsolen- oder Einzelspiele gegeben habe. «Jetzt sehen wir, dass Games sozial werden und die Online-Spiele zu richtigen Communities geworden sind. Dies scheint die Attraktivität für Frauen zu steigern», meint Caplan. Die Klischees seien darin begründet, wie Videospiele einmal waren, nicht wohin sie sich entwickeln. Dass die Gamer offenbar auch gesünder sind als der durchschnittliche Bürger, kann laut Dmitri Williams, Co-Autor der Studie, auch daran liegen, dass diese Leute weniger Zeit vor dem Fernseher verbringen und damit weniger der Werbung ausgesetzt sind. (A09/JAN.00047 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Gamen als sozialer Akt) Gesündere Gamer So werden mit der Studie etwa die üblichen Klischees vom übergewichtigen, männlichen Einzelgänger als typischem Online-Gamer widerlegt. «In vielen Fällen spiegeln Stereotypen eine kulturelle Zeitverzögerung wider, wie ich es nennen würde», so Caplan, der mit seinem Team 2400 Nutzer von Ever Quest II im Zuge der Studie unter die Lupe genommen hat. Was heute vielfach über Männer, Frauen und Videospiele gedacht werde, das sei höchstens vor 10 bis 15 Jahren noch zutreffend gewesen, als es hauptsächlich Konsolen- oder Einzelspiele gegeben habe. «Jetzt sehen wir, dass Games sozial werden und die Online-Spiele zu richtigen Communities geworden sind. Dies scheint die Attraktivität für Frauen zu steigern», meint Caplan. Die Klischees seien darin begründet, wie Videospiele einmal waren, nicht wohin sie sich entwickeln. Dass die Gamer offenbar auch gesünder sind als der durchschnittliche Bürger, kann laut Dmitri Williams, Co-Autor der Studie, auch daran liegen, dass diese Leute weniger Zeit vor dem Fernseher verbringen und damit weniger der Werbung ausgesetzt sind. (A09/JAN.00047 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Gamen als sozialer Akt) «In vielen Fällen spiegeln Stereotypen eine kulturelle Zeitverzögerung wider, wie ich es nennen würde», so Caplan, der mit seinem Team 2400 Nutzer von Ever Quest II im Zuge der Studie unter die Lupe genommen hat. Was heute vielfach über Männer, Frauen und Videospiele gedacht werde, das sei höchstens vor 10 bis 15 Jahren noch zutreffend gewesen, als es hauptsächlich Konsolen- oder Einzelspiele gegeben habe. «Jetzt sehen wir, dass Games sozial werden und die Online-Spiele zu richtigen Communities geworden sind. Dies scheint die Attraktivität für Frauen zu steigern», meint Caplan. Die Klischees seien darin begründet, wie Videospiele einmal waren, nicht wohin sie sich entwickeln. Dass die Gamer offenbar auch gesünder sind als der durchschnittliche Bürger, kann laut Dmitri Williams, Co-Autor der Studie, auch daran liegen, dass diese Leute weniger Zeit vor dem Fernseher verbringen und damit weniger der Werbung ausgesetzt sind. Unterschiedliche Motivation (A09/JAN.00047 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Gamen als sozialer Akt) Traviata gegen Radetzkymarsch Ein «Duell» der Neujahrskonzerte zwischen Wien und Venedig hat in Italien heftige Kritik ausgelöst. Die Italiener trauern dem Wiener Neujahrskonzert nach, das nicht mehr live übertragen, sondern erst zeitversetzt am Nachmittag gezeigt wurde. Ersetzt wurde es wie in den vergangenen sechs Jahren durch ein Konzert im Venediger Theater La Fenice mit Arien bekannter italienischer Opern. Enttäuschte Zuschauer protestierten beim Fernsehsender RAI. «La Traviata gegen den Radetzkymarsch», kommentierten italienische Zeitungen am Freitag, die das Konzert in Venedig als fahle «Imitation» des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker bezeichneten. (sda) (A09/JAN.00048 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Traviata gegen Radetzkymarsch) Traviata gegen Radetzkymarsch Ein «Duell» der Neujahrskonzerte zwischen Wien und Venedig hat in Italien heftige Kritik ausgelöst. Die Italiener trauern dem Wiener Neujahrskonzert nach, das nicht mehr live übertragen, sondern erst zeitversetzt am Nachmittag gezeigt wurde. Ersetzt wurde es wie in den vergangenen sechs Jahren durch ein Konzert im Venediger Theater La Fenice mit Arien bekannter italienischer Opern. Enttäuschte Zuschauer protestierten beim Fernsehsender RAI. «La Traviata gegen den Radetzkymarsch», kommentierten italienische Zeitungen am Freitag, die das Konzert in Venedig als fahle «Imitation» des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker bezeichneten. (sda) (A09/JAN.00048 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Traviata gegen Radetzkymarsch) Migros Ostschweiz mit Rekordjahr Gossau. Die Genossenschaft Migros Ostschweiz hat letztes Jahr ihren Umsatz um 6,7% so kräftig gesteigert wie noch nie und mit 2,4 Mrd. Fr. Rekordverkäufe verbucht. Zu einem grossen Teil zu diesem Ergebnis haben laut Mitteilung die Supermärkte als umsatzstärkstes Geschäftsfeld beigetragen. In den Supermärkten besonders gut entwickelt hätten sich die Frische-Sortimente. Nach wie vor sehr beliebt seien auch Produkte aus dem Programm «Aus der Region. Für die Region» und die höherpreisigen Sélection-Lebensmittel. Bezahlt gemacht haben sich zudem die Modernisierung von Läden und Einkaufszentren sowie längere Öffnungszeiten. Überdurchschnittlich entwickelt haben sich die grenznahen Filialen, die gewiss von der Erstarkung des Euro profitierten. Den Umsatz stark gesteigert hat auch die Migros-Gastronomie, während die Fachmärkte als Folge der Minus-Teuerung und von Umbauten mit entsprechend zeitweiliger Umsatzbeeinträchtigung ein «eher mässiges Jahr» erlebten. Die Migros Ostschweiz hat 9200 Mitarbeitende. Details zum Jahr 2008 publiziert sie am 17. März. (T.G.) (A09/JAN.00050 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Migros Ostschweiz mit Rekordjahr) Gossau. Die Genossenschaft Migros Ostschweiz hat letztes Jahr ihren Umsatz um 6,7% so kräftig gesteigert wie noch nie und mit 2,4 Mrd. Fr. Rekordverkäufe verbucht. Zu einem grossen Teil zu diesem Ergebnis haben laut Mitteilung die Supermärkte als umsatzstärkstes Geschäftsfeld beigetragen. In den Supermärkten besonders gut entwickelt hätten sich die Frische-Sortimente. Nach wie vor sehr beliebt seien auch Produkte aus dem Programm «Aus der Region. Für die Region» und die höherpreisigen Sélection-Lebensmittel. Bezahlt gemacht haben sich zudem die Modernisierung von Läden und Einkaufszentren sowie längere Öffnungszeiten. Überdurchschnittlich entwickelt haben sich die grenznahen Filialen, die gewiss von der Erstarkung des Euro profitierten. Den Umsatz stark gesteigert hat auch die Migros-Gastronomie, während die Fachmärkte als Folge der Minus-Teuerung und von Umbauten mit entsprechend zeitweiliger Umsatzbeeinträchtigung ein «eher mässiges Jahr» erlebten. Die Migros Ostschweiz hat 9200 Mitarbeitende. Details zum Jahr 2008 publiziert sie am 17. März. (T.G.) (A09/JAN.00050 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Migros Ostschweiz mit Rekordjahr) Teure Treue für Kunden im Mobilfunk Mehr als die Hälfte der Schweizer Handy-Kunden denkt laut einer Umfrage nicht an einen Wechsel zu einem günstigeren Konkurrenten. Dabei ergäbe sich ein Sparpotenzial von 2,1 Mrd. Fr., wenn alle zum für sie günstigsten Angebot wechselten, hat der Internet-Vergleichsdienst Comparis errechnet. Ein Grund für den geringen Wechselwillen ist laut Comparis der von den Telekomfirmen ausgetüftelte Wirrwarr der Preispläne. (ap) Credit Suisse verkauft Teile des Fonds-Geschäfts (A09/JAN.00051 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Teure Treue für Kunden im Mobilfunk) UBS verkauft ihren Anteil an der Bank of China Die UBS hat ihre Beteiligung von 1,6% an der Bank of China (BoC) verkauft. Finanzielle Details gab die Grossbank nicht bekannt, der Verkauf sei aber mit Gewinn erfolgt. Laut Marktkreisen beträgt dieser rund 400 Mio. $. Die UBS war 2005 bei der BoC und noch vor deren Börsengang eingestiegen und hatte für den Anteil damals 500 Mio. $ bezahlt. (sda) Buch- und CD-Händler Ex Libris mit Rekordjahr (A09/JAN.00051 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Teure Treue für Kunden im Mobilfunk) Buch- und CD-Händler Ex Libris mit Rekordjahr Die Migros-Tochter Ex Libris hat 2008 den Umsatz um 8% auf rekordhohe 203 Mio. Fr. gesteigert. Die Preissenkung bei den Büchern um 15% und bei den Bestsellern um 30% habe sich ausbezahlt. (ap) (A09/JAN.00051 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Teure Treue für Kunden im Mobilfunk) Peter Bauer New York. Die Anleger haben an den internationalen Aktienbörsen letztes Jahr weltweit 30 000 Mrd. $ verloren oder mehr als 40% Wertverluste verbucht. Sie haben praktisch die gesamten Kursgewinne der langjährigen Hausse, die bis Oktober 2007 dauerte, wieder eingebüsst. 2008 gab es allein an der Wall Street Kursverluste von 7000 Mrd. $. Der Dow-Jones-Index fiel um 33,8% auf 8776 Punkte (siehe Grafik). Das war der stärkste einjährige Verlust für das bekannteste US-Börsenbarometer seit 1931. Wal-Mart und McDonald's waren die einzigen Gewinner unter den 30 Titeln im Dow Jones. Der noch wichtigere S&P-500-Index, der die Kurse der 500 wichtigsten US-Konzerne spiegelt, fiel um 38,6% auf 903 Punkte. Das war der schlimmste Einbruch seit 1937. Die Technologiebörse Nasdaq sackte gar um 40,5% ab. (A09/JAN.00052 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Börsen in Aufruhr) Harte Landung nach Höhenflug Rund 30 Länder wiesen Kurseinbrüche von über 50% aus. Russische Aktien verloren im Schnitt 67%, chinesische 66%, europäische 45%. Enorme Verluste gab es an den Kapitalmärkten auch bei Unternehmensanleihen, Anleihen vieler Entwicklungs- und Schwellenländer, Derivaten aller Art und anderen Finanzinstrumenten. Die globalen Abschreibungen und Verluste der Finanzdienstleister haben inzwischen mehr als 1000 Mrd. $ erreicht. Die grossen US-Investmentbanken gingen entweder pleite, wurden in Notverkäufen übernommen oder wandelten sich in Geschäftsbanken um. Die US-Autobauer General Motors und Chrysler wurden nur mit Notkrediten Washingtons vor Insolvenzverfahren bewahrt. Es gab an den Rohstoffmärkten nach einem beispiellosen Höhenflug der Rohöl-, Erdgas-, Benzin-, Metall-, Edelmetall- und Agrarpreise nach einem plötzlichen Preiskollaps im Jahresschnitt Preisrückschläge von 36%. Der Ölpreis, der noch im Juli einen Rekord von 147 $ je Fass erreicht hatte, brach im Jahresschnitt um 54% auf derzeit rund 45 $ ein. (A09/JAN.00052 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Börsen in Aufruhr) Harte Landung nach Höhenflug Rund 30 Länder wiesen Kurseinbrüche von über 50% aus. Russische Aktien verloren im Schnitt 67%, chinesische 66%, europäische 45%. Enorme Verluste gab es an den Kapitalmärkten auch bei Unternehmensanleihen, Anleihen vieler Entwicklungs- und Schwellenländer, Derivaten aller Art und anderen Finanzinstrumenten. Die globalen Abschreibungen und Verluste der Finanzdienstleister haben inzwischen mehr als 1000 Mrd. $ erreicht. Die grossen US-Investmentbanken gingen entweder pleite, wurden in Notverkäufen übernommen oder wandelten sich in Geschäftsbanken um. Die US-Autobauer General Motors und Chrysler wurden nur mit Notkrediten Washingtons vor Insolvenzverfahren bewahrt. Es gab an den Rohstoffmärkten nach einem beispiellosen Höhenflug der Rohöl-, Erdgas-, Benzin-, Metall-, Edelmetall- und Agrarpreise nach einem plötzlichen Preiskollaps im Jahresschnitt Preisrückschläge von 36%. Der Ölpreis, der noch im Juli einen Rekord von 147 $ je Fass erreicht hatte, brach im Jahresschnitt um 54% auf derzeit rund 45 $ ein. (A09/JAN.00052 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Börsen in Aufruhr) Die Immobilienpreise in den USA fielen 2008 weiter um 20%. Zwei Drittel der Amerikaner leben in den eigenen vier Wänden, und das eigene Haus ist für die meisten Bürger der grösste Vermögenswert. 10% aller US-Hausbesitzer schulden nach dem seit Mitte 2006 andauernden Einbruch der Immobilienpreise mit ihren Hypothekenkrediten mehr Geld, als ihre Häuser wert sind. Auch die spekulativ aufgeblähten Immobilienmärkte in Grossbritannien, Irland, Spanien, China usw. stehen weiter unter massivem Druck. Lediglich Staatsanleihen der wichtigsten Industrieländer legten teilweise kräftig zu, da die geschockten Anleger Sicherheit um jeden Preis suchten. Sie waren dafür bereit, Minimalrenditen für als absolut sicher geltende Staatstitel in Kauf zu nehmen. Diese haben für kurzfristige US-Staatsanleihen fast Nullniveau erreicht. Staatlich garantierte Sparkonten, Geld unter der Matratze oder Gold waren daneben 2008 fast die einzigen Gewinner. Der Goldpreis stieg um 5,5% auf 884 $ je Feinunze. Die Massenflucht der Investoren an den Weltbörsen und Rohstoffmärkten spielte sich vor dem Hintergrund der weltweiten Rezession und der ungelösten Finanzkrise ab. Die Unternehmensgewinne werden auch 2009 unter erheblichem Druck stehen. Konsumenten in aller Welt sind wegen Massenentlassungen, schlechter Konjunkturaussichten und der Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe in Defensivstellung. Das gilt auch für Unternehmen, die sich mit Investitionen zurückhalten. (A09/JAN.00052 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Börsen in Aufruhr) Zwei Drittel der Amerikaner leben in den eigenen vier Wänden, und das eigene Haus ist für die meisten Bürger der grösste Vermögenswert. 10% aller US-Hausbesitzer schulden nach dem seit Mitte 2006 andauernden Einbruch der Immobilienpreise mit ihren Hypothekenkrediten mehr Geld, als ihre Häuser wert sind. Auch die spekulativ aufgeblähten Immobilienmärkte in Grossbritannien, Irland, Spanien, China usw. stehen weiter unter massivem Druck. Lediglich Staatsanleihen der wichtigsten Industrieländer legten teilweise kräftig zu, da die geschockten Anleger Sicherheit um jeden Preis suchten. Sie waren dafür bereit, Minimalrenditen für als absolut sicher geltende Staatstitel in Kauf zu nehmen. Diese haben für kurzfristige US-Staatsanleihen fast Nullniveau erreicht. Staatlich garantierte Sparkonten, Geld unter der Matratze oder Gold waren daneben 2008 fast die einzigen Gewinner. Der Goldpreis stieg um 5,5% auf 884 $ je Feinunze. Die Massenflucht der Investoren an den Weltbörsen und Rohstoffmärkten spielte sich vor dem Hintergrund der weltweiten Rezession und der ungelösten Finanzkrise ab. Die Unternehmensgewinne werden auch 2009 unter erheblichem Druck stehen. Konsumenten in aller Welt sind wegen Massenentlassungen, schlechter Konjunkturaussichten und der Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe in Defensivstellung. Das gilt auch für Unternehmen, die sich mit Investitionen zurückhalten. (A09/JAN.00052 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Börsen in Aufruhr) Lediglich Staatsanleihen der wichtigsten Industrieländer legten teilweise kräftig zu, da die geschockten Anleger Sicherheit um jeden Preis suchten. Sie waren dafür bereit, Minimalrenditen für als absolut sicher geltende Staatstitel in Kauf zu nehmen. Diese haben für kurzfristige US-Staatsanleihen fast Nullniveau erreicht. Staatlich garantierte Sparkonten, Geld unter der Matratze oder Gold waren daneben 2008 fast die einzigen Gewinner. Der Goldpreis stieg um 5,5% auf 884 $ je Feinunze. Die Massenflucht der Investoren an den Weltbörsen und Rohstoffmärkten spielte sich vor dem Hintergrund der weltweiten Rezession und der ungelösten Finanzkrise ab. Die Unternehmensgewinne werden auch 2009 unter erheblichem Druck stehen. Konsumenten in aller Welt sind wegen Massenentlassungen, schlechter Konjunkturaussichten und der Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe in Defensivstellung. Das gilt auch für Unternehmen, die sich mit Investitionen zurückhalten. Jetzt hoffen die verängstigten Anleger darauf, dass fiskalpolitische Ankurbelungen des nächsten US-Präsidenten Barack Obama, der europäischen Länder, Japans, Chinas, Kanadas sowie vieler anderer Länder nicht nur die Weltwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte beleben, sondern auch den Börsen und Finanzmärkten eine Stütze bieten könnten. (A09/JAN.00052 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Börsen in Aufruhr) Walter Andreas Müller parodiert Bundesräte so, dass sie sich sogar dafür bedanken. Und er steht in zwei Rollen auf der Bühne des Theaters St. Gallen. Ein Besuch in der Theaterkantine. Rolf App Ungefähr eine Woche vor seinem Herzstillstand hat Bundesrat Hans-Rudolf Merz ihn noch zu einem Mittagessen eingeladen. «Es war ein ganz zauberhaftes Gespräch», sagt Walter Andreas Müller, den alle nur WAM nennen. «Merz war in keinster Weise verärgert darüber, dass und wie ich ihn parodiere. Im Gegenteil.» Man kann es verstehen, dass auch dem Bundesrat «Classe politique» ans Herz gewachsen ist, diese Fernseh-Bundesrats-Wohngemeinschaft, in der WAM in buntem Wechsel Moritz Leuenberger, Samuel Schmid, Pascal Couchepin, Christoph Blocher oder eben Hans-Rudolf Merz spielt - und seine kongeniale Partnerin Birgit Steinegger die Bundesrätinnen, Silvia Blocher - und, wenn es nötig ist, auch mal die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) «Du kannst viele Rollen spielen» Gespielt hat, muss man allerdings sagen. Denn aus schwer nachvollziehbaren Gründen und unter anhaltendem Protest hat die Fernsehdirektorin dieses satirische Glanzlicht auf Ende Jahr abgesetzt. Letzten Sonntag hat man noch einmal eine Spezialsendung sehen dürfen, mit dem ewig um seine Bundesfinanzen bangenden Hans-Rudolf Merz in einer ziemlich üppigen Rolle, mit dem zaudernden Moritz Leuenberger und dem riesigen Pascal Couchepin mit Kapitänsmütze. «Um den Couchepin zu spielen, muss ich allerdings auf unglaublich hohen Plateausohlen herumlaufen», sagt Walter Andreas Müller. Ob ihm das nie Probleme bereitet habe, diese doch eher mässige Körpergrösse, wollen wir wissen. «Ursprünglich wollte ich ja Opernsänger werden», sagt er. «Dafür war ich aber definitiv zu klein. Dann hat mir Fred Tanner, ein ganz toller und baumlanger Schauspiellehrer, gesagt: Und genau diese Erfahrung habe ich gemacht.» (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Gespielt hat, muss man allerdings sagen. Denn aus schwer nachvollziehbaren Gründen und unter anhaltendem Protest hat die Fernsehdirektorin dieses satirische Glanzlicht auf Ende Jahr abgesetzt. Letzten Sonntag hat man noch einmal eine Spezialsendung sehen dürfen, mit dem ewig um seine Bundesfinanzen bangenden Hans-Rudolf Merz in einer ziemlich üppigen Rolle, mit dem zaudernden Moritz Leuenberger und dem riesigen Pascal Couchepin mit Kapitänsmütze. «Um den Couchepin zu spielen, muss ich allerdings auf unglaublich hohen Plateausohlen herumlaufen», sagt Walter Andreas Müller. Ob ihm das nie Probleme bereitet habe, diese doch eher mässige Körpergrösse, wollen wir wissen. «Ursprünglich wollte ich ja Opernsänger werden», sagt er. «Dafür war ich aber definitiv zu klein. Dann hat mir Fred Tanner, ein ganz toller und baumlanger Schauspiellehrer, gesagt: Und genau diese Erfahrung habe ich gemacht.» Ein seltsames Paar (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Denn aus schwer nachvollziehbaren Gründen und unter anhaltendem Protest hat die Fernsehdirektorin dieses satirische Glanzlicht auf Ende Jahr abgesetzt. Letzten Sonntag hat man noch einmal eine Spezialsendung sehen dürfen, mit dem ewig um seine Bundesfinanzen bangenden Hans-Rudolf Merz in einer ziemlich üppigen Rolle, mit dem zaudernden Moritz Leuenberger und dem riesigen Pascal Couchepin mit Kapitänsmütze. «Um den Couchepin zu spielen, muss ich allerdings auf unglaublich hohen Plateausohlen herumlaufen», sagt Walter Andreas Müller. Ob ihm das nie Probleme bereitet habe, diese doch eher mässige Körpergrösse, wollen wir wissen. «Ursprünglich wollte ich ja Opernsänger werden», sagt er. «Dafür war ich aber definitiv zu klein. Dann hat mir Fred Tanner, ein ganz toller und baumlanger Schauspiellehrer, gesagt: Und genau diese Erfahrung habe ich gemacht.» Ein seltsames Paar (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Die St. Galler können diese Erfahrung momentan auch machen: In der Operette «Die lustige Witwe» von Franz Lehár spielt Walter Andreas Müller den schlauen Diener Njegus und im Musical «Hairspray» den Wilbur Turnblad. Zwei Stunden noch, und WAM wird in Wilburs Haut und Kleidung schlüpfen. Und wenn der Vorhang sich hebt, dann wird er fühlen, ob das Publikum leicht zu gewinnen ist. «Man merkt das augenblicklich, deshalb mag ich das Theater besser als etwa das Fernsehen, wo man sich das Publikum vorstellen muss», sagt er bei unserem Gespräch in der Kantine des Theaters St. Gallen. «Manchmal spürt man auch: Oha, jetzt wird es schwierig. Jetzt muss ich sehr, sehr arbeiten, um die Menschen mitzuziehen.» Nicht an diesem Abend, dem vorletzten des Jahres 2008. Wieder einmal ist das Theater nahezu ausverkauft. Viele Familien sitzen im Zuschauerraum, lassen sich von der zündenden, den Sechzigerjahren nachempfundenen Musik, vom tänzerischen Schwung und von der mal tiefsinnigen, mal sehr komischen Handlung rasch anstecken. (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Wilbur, die verrückte Nudel Als zuerst Edna, dann Wilbur Turnblad auftauchen, da können sich die Zuschauer ein Lachen nicht verkneifen. Denn dieser Wilbur Turnblad ist so klein und unscheinbar (aber nicht zu unterschätzen), wie seine - von einem Mann (Ralph Morgenstern) gespielte - Gemahlin in die Höhe und Breite strebt. Doch Lachen und Rührung liegen nah beieinander. Als Wilbur im zweiten Teil, in einem wundervollen Duett seine ach so unvollkommene Frau besingt, geht rauschender und gerührter Applaus auf die beiden nieder. «Ich bin eine verrückte Nudel», sagt Wilbur über sich, und seiner dicklichen Tochter Tracy (Ilse La Monaca) gibt er auf den Weg: «Wer was Grosses werden will, braucht grosse Träume.» (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Doch Lachen und Rührung liegen nah beieinander. Als Wilbur im zweiten Teil, in einem wundervollen Duett seine ach so unvollkommene Frau besingt, geht rauschender und gerührter Applaus auf die beiden nieder. «Ich bin eine verrückte Nudel», sagt Wilbur über sich, und seiner dicklichen Tochter Tracy (Ilse La Monaca) gibt er auf den Weg: «Wer was Grosses werden will, braucht grosse Träume.» Natürlich ist Wilbur Turnblad nur eine Rolle - wie die liebevoll karikierten Bundesräte auch. Oder wie Globi, den Walter Andreas Müller seit drei Jahrzehnten für Kinder spricht. Natürlich sagt er: «Ein guter Schauspieler muss auch einen Mörder glaubwürdig verkörpern können.» Und doch kommt man nicht umhin, in diesem leichtfüssigen Wilbur mit seinem Scherzartikel-Laden, der das Leben immer von seiner positiven Seite zu sehen sucht, manches vom Wesen Walter Andreas Müllers zu erkennen. «Ich fühlte mich behindert» (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) «Ich fühlte mich behindert» Auch die Handlung des Musicals, die von der Sehnsucht der Aussenseiterin Tracy und ihrer aus politischen Gründen ausgeschlossenen farbigen Freunde erzählt, hat mit Walter Andreas Müller einiges gemein. «Ich litt jahrelang darunter, so klein zu sein», hat er einmal gesagt. «Mit meinen 162,5 Zentimetern Körperlänge fühlte ich mich in gewissem Sinn immer behindert.» Wie die übergewichtige Tracy, die ins Fernsehen will, unbedingt, um dort zu tanzen. Und ins Fernsehen muss auch heute, wer etwas werden will. Dem Fernsehen verdankt Walter Andreas Müller seine Bekanntheit, er hat es vom Radio her erobert (siehe Kasten unten links). Wilbur ist Träumer und Realist zugleich. Versuch zu erreichen, was Dir wichtig erscheint, bedeutet er seiner Tochter. Doch was er ihr vorlebt und was wir auch im Gespräch so deutlich spüren (und das Publikum in der Vorstellung), das ist zuallererst eine enorme Lebenslust, die sich auch in den Bewegungen ausdrückt. (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Zwei Vierjährige unterwegs Von beneidenswert robuster Konstitution, fühlt WAM sich von all seinen Verpflichtungen keineswegs überfordert. Er nimmt sich zwar mittlerweile mehr Zeit für die Erholung und für Reisen und würde sich auch eine kleine Wohnung in St. Gallen wünschen für die Stunden zwischen Proben und Vorstellung. Doch andererseits bereitet es ihm Freude, mal diese, mal jene Schublade zu öffnen, mal dieses, mal jenes Talent hervorzukramen. Besteht da keine Verwechslungsgefahr? Hat er, im Wilbur-Gewand auf der Bühne, nicht plötzlich den Njegus im Kopf? «Aber nein», sagt er. «Es ist doch wie beim Kochen», sagt der passionierte Koch. «Zuerst gibt es Lachsroulade, dann vielleicht Gugelhupf, und die Hausfrau hat keine Mühe, beides auseinanderzuhalten.» Und wie hat es begonnen mit Lachsroulade und Gugelhupf, mit der Leidenschaft fürs Rollenspiel? «Ganz früh», sagt er. «Ich war gerade etwa vierjährig, als ich mit einem andern Mädchen gern gespielt habe. (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Zwei Vierjährige unterwegs Von beneidenswert robuster Konstitution, fühlt WAM sich von all seinen Verpflichtungen keineswegs überfordert. Er nimmt sich zwar mittlerweile mehr Zeit für die Erholung und für Reisen und würde sich auch eine kleine Wohnung in St. Gallen wünschen für die Stunden zwischen Proben und Vorstellung. Doch andererseits bereitet es ihm Freude, mal diese, mal jene Schublade zu öffnen, mal dieses, mal jenes Talent hervorzukramen. Besteht da keine Verwechslungsgefahr? Hat er, im Wilbur-Gewand auf der Bühne, nicht plötzlich den Njegus im Kopf? «Aber nein», sagt er. «Es ist doch wie beim Kochen», sagt der passionierte Koch. «Zuerst gibt es Lachsroulade, dann vielleicht Gugelhupf, und die Hausfrau hat keine Mühe, beides auseinanderzuhalten.» Und wie hat es begonnen mit Lachsroulade und Gugelhupf, mit der Leidenschaft fürs Rollenspiel? «Ganz früh», sagt er. «Ich war gerade etwa vierjährig, als ich mit einem andern Mädchen gern gespielt habe. So sind wir denn mit zwei Kinderwagen unserer Wege gefahren, und wenn uns Erwachsene entgegenkamen, haben wir mal Italienisch geredet, mal Französisch - das heisst das, was wir für Italienisch oder Französisch gehalten haben.» (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Doch andererseits bereitet es ihm Freude, mal diese, mal jene Schublade zu öffnen, mal dieses, mal jenes Talent hervorzukramen. Besteht da keine Verwechslungsgefahr? Hat er, im Wilbur-Gewand auf der Bühne, nicht plötzlich den Njegus im Kopf? «Aber nein», sagt er. «Es ist doch wie beim Kochen», sagt der passionierte Koch. «Zuerst gibt es Lachsroulade, dann vielleicht Gugelhupf, und die Hausfrau hat keine Mühe, beides auseinanderzuhalten.» Und wie hat es begonnen mit Lachsroulade und Gugelhupf, mit der Leidenschaft fürs Rollenspiel? «Ganz früh», sagt er. «Ich war gerade etwa vierjährig, als ich mit einem andern Mädchen gern gespielt habe. So sind wir denn mit zwei Kinderwagen unserer Wege gefahren, und wenn uns Erwachsene entgegenkamen, haben wir mal Italienisch geredet, mal Französisch - das heisst das, was wir für Italienisch oder Französisch gehalten haben.» Von Globi bis Christoph Blocher (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Besteht da keine Verwechslungsgefahr? Hat er, im Wilbur-Gewand auf der Bühne, nicht plötzlich den Njegus im Kopf? «Aber nein», sagt er. «Es ist doch wie beim Kochen», sagt der passionierte Koch. «Zuerst gibt es Lachsroulade, dann vielleicht Gugelhupf, und die Hausfrau hat keine Mühe, beides auseinanderzuhalten.» Und wie hat es begonnen mit Lachsroulade und Gugelhupf, mit der Leidenschaft fürs Rollenspiel? «Ganz früh», sagt er. «Ich war gerade etwa vierjährig, als ich mit einem andern Mädchen gern gespielt habe. So sind wir denn mit zwei Kinderwagen unserer Wege gefahren, und wenn uns Erwachsene entgegenkamen, haben wir mal Italienisch geredet, mal Französisch - das heisst das, was wir für Italienisch oder Französisch gehalten haben.» Von Globi bis Christoph Blocher (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Von Globi bis Christoph Blocher Nach der Schauspielschule und vier Lehr- und Wanderjahren an deutschen Bühnen ist Walter Andreas Müller in die Schweiz zurückgekehrt und hat hier zuerst im Radio Fuss gefasst. Noch heute moderiert er Sendungen wie «Schwiizer Musig» auf Musikwelle und das «Wunschkonzert» auf DRS 1. Besonders markant tritt er zusammen mit Birgit Steinegger in «Zweierleier» in Erscheinung, der seit zwanzig Jahren am Samstagmittag ausgestrahlten Satiresendung auf DRS 1. Als Theaterschauspieler ist Walter Andreas Müller zurzeit vor allem in St. Gallen beschäftigt, bereits laufen aber die Proben zur «Rocky Horror Show» in Zürich. Walter Andreas Müller wohnt im Zürcher Oberland in einem schlicht eingerichteten Erdhaus. (R.A.) (A09/JAN.00054 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Vielseitige) Florenz. Roberto Colannino, Chef des Unternehmerkonsortiums CAI, zeigt sich mehr als zufrieden. Die französisch-holländische Air France-KLM steigt mit 300 Mio. Euro (450 Mio. Fr.) bei der «neuen» Alitalia ein und erhält dafür ein Viertel ihres Kapitals. Die weltgrösste Airline baut damit ihre Marktanteile noch weiter aus. Air France-KLM hatte sich bereits des längeren um einen Einstieg bei Alitalia bemüht. Ein erstes Angebot war am Veto des damaligen Oppositionsführers und jetzigen Regierungschefs Silvio Berlusconi gescheitert, der seinen Wahlkampf im Frühling 2008 mit dem Versprechen geführt hatte, Alitalia mit nationalen Mitteln zu retten. Noch bis zuletzt hatte der Cavaliere die deutsche Lufthansa als internationalen Partner bevorzugt. Letztlich wurde der Einstieg der Air France-KLM durch die Fusion der CAI mit Air One des Bauunternehmers Carlo Toto ermöglicht. Der ehemalige Partner der Lufthansa ging mit 60 Mio. Euro und den Flugzeugen in den Bestand der «neuen» Alitalia ein. Allerdings muss Toto akzeptieren, dass der Flugplan der ehemaligen Air-One-Maschinen um 30% ausgedünnt wird. (A09/JAN.00055 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Lufthansa bleibt aussen vor) Air France-KLM hatte sich bereits des längeren um einen Einstieg bei Alitalia bemüht. Ein erstes Angebot war am Veto des damaligen Oppositionsführers und jetzigen Regierungschefs Silvio Berlusconi gescheitert, der seinen Wahlkampf im Frühling 2008 mit dem Versprechen geführt hatte, Alitalia mit nationalen Mitteln zu retten. Noch bis zuletzt hatte der Cavaliere die deutsche Lufthansa als internationalen Partner bevorzugt. Letztlich wurde der Einstieg der Air France-KLM durch die Fusion der CAI mit Air One des Bauunternehmers Carlo Toto ermöglicht. Der ehemalige Partner der Lufthansa ging mit 60 Mio. Euro und den Flugzeugen in den Bestand der «neuen» Alitalia ein. Allerdings muss Toto akzeptieren, dass der Flugplan der ehemaligen Air-One-Maschinen um 30% ausgedünnt wird. «Es gab drei gute Gründe, sich mit Air France-KLM zu verständigen», sagte Colannino: «Ihr Netzwerk ist mit unserem kompatibel, wir kennen uns aus langer Zusammenarbeit, und das Zusammengehen mit Air France-KLM erspart uns eine Strafe von 200 Millionen Euro, die wir an das Konsortium Sky Team hätten zahlen müssen.» Die Luftfahrt-Allianz Sky Team um Air France-KLM konkurrenziert die Star Alliance um Lufthansa-Swiss. (A09/JAN.00055 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Lufthansa bleibt aussen vor) Letztlich wurde der Einstieg der Air France-KLM durch die Fusion der CAI mit Air One des Bauunternehmers Carlo Toto ermöglicht. Der ehemalige Partner der Lufthansa ging mit 60 Mio. Euro und den Flugzeugen in den Bestand der «neuen» Alitalia ein. Allerdings muss Toto akzeptieren, dass der Flugplan der ehemaligen Air-One-Maschinen um 30% ausgedünnt wird. «Es gab drei gute Gründe, sich mit Air France-KLM zu verständigen», sagte Colannino: «Ihr Netzwerk ist mit unserem kompatibel, wir kennen uns aus langer Zusammenarbeit, und das Zusammengehen mit Air France-KLM erspart uns eine Strafe von 200 Millionen Euro, die wir an das Konsortium Sky Team hätten zahlen müssen.» Die Luftfahrt-Allianz Sky Team um Air France-KLM konkurrenziert die Star Alliance um Lufthansa-Swiss. Der Ausstieg der Lufthansa aus dem Rennen um Alitalia beendet auch die Diskussion darüber, wo das Drehkreuz (Hub) Italiens sein sollte. Zumindest für die nächsten Jahre stellen Air France-KLM und die «neue» Alitalia in Aussicht, Rom-Fiumicino wie auch Mailand-Malpensa als Hub zu nutzen. Es werden sogar 14 internationale Flüge von der Hauptstadt in die Lombardei verlegt. Unterdessen kündigte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber an, die Präsenz im Markt Italien zu verstärken. (A09/JAN.00055 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Lufthansa bleibt aussen vor) Es ist ja schön und gut, wenn die High-Society der Pädagogikdirektoren und Fachleute diskutiert, ob der naturwissenschaftliche Unterricht phänomenologisch und anwendungsfreundlicher gestaltet werden muss, damit sich endlich mehr junge Menschen für die Ingenieur-Laufbahn entscheiden. Schön und gut ist auch die Diskussion darüber, wie das Case Management die schwächsten 20 Prozent der Schüler beim Übertritt ins Berufsleben individuell unterstützen kann - so es in der sich abzeichnenden Wirtschaftskrise denn für die Schwächsten überhaupt noch Lehrstellen und Arbeitsplätze gibt. Konkurs in der Kindererziehung (A09/JAN.00056 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; Pisa und die andere Realität) Konkurs in der Kindererziehung Der Spitzenrang in Pisa-Studien ist jedoch nicht mehr wert als manche Bankbilanz der letzten Jahre. Und verschiedene Signale deuten darauf hin, dass ein Konkurs in der Kindererziehung eines Tages unbezahlbar wird. Anstatt sich medienwirksam darum zu sorgen, wie die schulische Leistung und Motivation in den weniger brillierenden Bereichen noch zu steigern ist, wäre es darum vielleicht klüger, wenn sich die Bildungsverantwortlichen vermehrt in den «Slums der Volksschule» - ich verwende bewusst diesen schrillen Ausdruck - herumhörten. Sonst könnte es auch dort einmal zum Kollaps kommen. Mobbing und Schwänzen (A09/JAN.00056 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; Pisa und die andere Realität) Konkurs in der Kindererziehung Der Spitzenrang in Pisa-Studien ist jedoch nicht mehr wert als manche Bankbilanz der letzten Jahre. Und verschiedene Signale deuten darauf hin, dass ein Konkurs in der Kindererziehung eines Tages unbezahlbar wird. Anstatt sich medienwirksam darum zu sorgen, wie die schulische Leistung und Motivation in den weniger brillierenden Bereichen noch zu steigern ist, wäre es darum vielleicht klüger, wenn sich die Bildungsverantwortlichen vermehrt in den «Slums der Volksschule» - ich verwende bewusst diesen schrillen Ausdruck - herumhörten. Sonst könnte es auch dort einmal zum Kollaps kommen. Mobbing und Schwänzen (A09/JAN.00056 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; Pisa und die andere Realität) Mobbing und Schwänzen In meiner über dreissigjährigen Tätigkeit sind trotz der beachtlichen Integrationsbemühungen noch nie derart viele Kinder - bisweilen bereits im Kindergartenalter - aus der Volksschule ausgeschlossen worden. Zu keiner Zeit wurde so häufig gemobbt, geschwänzt oder verweigert. Es gibt eine grosse Anzahl Eltern und Lehrer, die hoffnungslos überfordert sind, und ebenso viele professionelle Berater und Helfer, die nicht mehr weiter wissen. (A09/JAN.00056 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; Pisa und die andere Realität) Sebastian Borger London. «Ich bin vollkommen gegen ein Euthanasie-Gesetz», sagte der Labour-Premier in der BBC. Brown begründete dies mit der Gefahr, es könnte «Druck ausgeübt» werden auf schwerkranke, Menschen, die ihren Angehörigen nicht mehr zur Last fallen wollten. «Wir müssen die Bedeutung menschlichen Lebens eindeutig klarstellen.» Wie in vielen anderen Ländern ist Sterbehilfe auch in Grossbritannien ein heikles Thema. Zuletzt gab es 2006 einen vergeblichen Anlauf durch einige Abgeordnete, ein Gesetz zur Legalisierung von aktiver und passiver Sterbehilfe unter strengen Auflagen durchzusetzen. (A09/JAN.00057 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Brown gegen Gesetz über Sterbehilfe) Beihilfe zu Suizid strafbar Vergangenen Herbst gelangte die 45jährige MS-Patientin Debby Purdy aus Bradford an den High Court mit der Bitte, die Rechtslage zu klären: Purdy will ihren Mann dazu ermächtigen, am Ende ihrer unheilbaren Krankheit Sterbehilfe zu leisten. Das würde gegen geltendes Recht verstossen. Zwar ist Selbstmord seit 1961 keine Straftat mehr; Beihilfe zum Suizid aber kann theoretisch mit bis zu 14 Jahren Gefängnis bestraft werden, unabhängig der Gründe und der Motivation des Sterbehelfers. Der High Court lehnte Purdys Ersuchen inzwischen ab. Es hiess, man könne ihrem Mann die Rechtsunsicherheit nicht ersparen. Keine Anklagen (A09/JAN.00057 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Brown gegen Gesetz über Sterbehilfe) Väter haben das Nachsehen In der Schweiz geht fast jede zweite Ehe in die Brüche. Das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder wird dabei in den meisten Fällen der Mutter zugesprochen. Das hat einen realen Hintergrund: Die meisten Frauen leisten weiterhin deutlich mehr Familienarbeit als Männer. Dennoch fühlen sich viele Väter benachteiligt. In jedem zehnten Scheidungsfall kommt es zu einer juristischen Auseinandersetzung ums Sorgerecht. Im Gegensatz zu den meisten europäischen Ländern kennt die Schweiz kein gemeinsames Sorgerecht. Dieses wird nur ausgesprochen, wenn beide Parteien damit einverstanden sind. Eine Vereinigung kämpft nun dafür, dass das gemeinsame Sorgerecht auch hierzulande zum Regelfall wird. (red.) inland 3 (A09/JAN.00058 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Sorgerecht) In der Schweiz geht fast jede zweite Ehe in die Brüche. Das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder wird dabei in den meisten Fällen der Mutter zugesprochen. Das hat einen realen Hintergrund: Die meisten Frauen leisten weiterhin deutlich mehr Familienarbeit als Männer. Dennoch fühlen sich viele Väter benachteiligt. In jedem zehnten Scheidungsfall kommt es zu einer juristischen Auseinandersetzung ums Sorgerecht. Im Gegensatz zu den meisten europäischen Ländern kennt die Schweiz kein gemeinsames Sorgerecht. Dieses wird nur ausgesprochen, wenn beide Parteien damit einverstanden sind. Eine Vereinigung kämpft nun dafür, dass das gemeinsame Sorgerecht auch hierzulande zum Regelfall wird. (red.) inland 3 (A09/JAN.00058 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Sorgerecht) ausgefallen Im Alter von 92 Jahren hat ein Berner Oberländer die Fahrprüfung bestanden. Zuvor hatten ihm die Behörden das «Billett» administrativ entzogen, nachdem er ein Fahrverbot übersehen und die angeordnete Kontrollfahrt nicht bestanden hatte. Der Mann entschied sich deshalb zu einem Neuanfang, bestand die Theorie auf Anhieb, absolvierte den Nothelferkurs und schaffte die praktische Fahrprüfung. (A09/JAN.00059 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Wie bitte?) ausgefallen Im Alter von 92 Jahren hat ein Berner Oberländer die Fahrprüfung bestanden. Zuvor hatten ihm die Behörden das «Billett» administrativ entzogen, nachdem er ein Fahrverbot übersehen und die angeordnete Kontrollfahrt nicht bestanden hatte. Der Mann entschied sich deshalb zu einem Neuanfang, bestand die Theorie auf Anhieb, absolvierte den Nothelferkurs und schaffte die praktische Fahrprüfung. (A09/JAN.00059 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Wie bitte?) Vergewaltiger und Entführer stellt sich Nach der Entführung und dem sexuellen Missbrauch von zwei jungen Frauen aus Regensburg und Chemnitz hat der mutmassliche Täter die Verbrechen zugegeben. Aufsehen erregt hatte besonders die Entführung der 16jährigen aus Regensburg, die der Täter in den Kofferraum seines Autos zwang. Dann fuhr er in die Nähe seines Wohnortes in Niederösterreich, wo er die Frau vergewaltigte. Am Dienstag stellte sich der Deutsche in Berlin der Polizei. (ap/dpa) (A09/JAN.00060 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Der älteste Mensch der Welt ist gestorben) Pluto und Mars. Kein Wunder, wollen wir mit dem Kopf durch die Wand. Die Kunst ist, im richtigen Moment nachzugeben. (A09/JAN.00061 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; sterne) Hans Trachsel/sda Im Restaurant Steinbock, wo Christian Boss (1926-87) als Wirt und Koch tätig war, kannte man das Lied bereits früher; die Boss- Buebe hatten mit diesem und andern selbstkomponierten und -getexteten Liedern ihre Gäste unterhalten. Der Anklang, den sie damit fanden, brachte sie auf die Idee, eine Platte aufzunehmen. Den Erfolg hätten sich die Gebrüder Hans und Christian Boss nicht träumen lassen. Das «Träumli» erreichte eine Auflage von 380 000 Stück, wie Musikzeitschriften von damals berichten. Eingespielt wurde es bei Tell Records in Basel unter Beizug eines Sängers und eines Akkordeonisten. (A09/JAN.00064 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Die Traumkarriere des «Steinbock»-Wirts) Den Erfolg hätten sich die Gebrüder Hans und Christian Boss nicht träumen lassen. Das «Träumli» erreichte eine Auflage von 380 000 Stück, wie Musikzeitschriften von damals berichten. Eingespielt wurde es bei Tell Records in Basel unter Beizug eines Sängers und eines Akkordeonisten. Christian (Akkordeon) und der zwei Jahre jüngere Hans Boss (Bassgeige) blieben trotz des Erfolgs, was sie waren: Gastwirt und Metzger in Grindelwald. Sie dachten gar nicht daran, die Musik zum Beruf zu machen. Eine musikalische Ausbildung genossen sie nicht. Ein Traum für Alt und Jung (A09/JAN.00064 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Die Traumkarriere des «Steinbock»-Wirts) Ein Traum für Alt und Jung Ganz schön raffiniert ist es dennoch, wie das «Träumli» Kinder und Erwachsene anspricht. Ersteren versetzt er mit dem Menschenfresser einen gehörigen Schreck, die Grösseren lässt es am zärtlichen Tête-à-Tête auf der lauschigen Bank teilhaben. Plötzlich aber ist die Geliebte weg - beides ist zum Glück nur ein «Träumli». Die Metzgerei Boss in Grindelwald wird heute vom 1961 geborenen Hans Boss, Sohn des 1999 verstorbenen Hans, geführt. Eine musikalische Karriere peilte auch er nicht an. Aber ganz ohne «Träumli» tut er's nicht. Seit 1970 produziert das Fachgeschäft eine Rauchwurst mit dem Namen «Träumli». (A09/JAN.00064 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Die Traumkarriere des «Steinbock»-Wirts) DJ Bobo überflügelt Und so wie die Boss-Buebe wegen ihrer Gesamtauflage von 1,5 Millionen Exemplaren eine goldene Schallplatte einheimsten, bekam auch diese Wurst eine Auszeichnung. «Sie wurde anonym zur Prämierung eingesandt, das hat da nicht mitgeholfen», stellt Hans Boss klar. Das «Träumli» hat seine Anziehungskraft in all den Jahren nicht eingebüsst. Bei der diesjährigen Ausgabe von «Die grössten Schweizer Hits» schnitt es in seiner Staffel auf dem guten dritten Platz ab und liess sogar eine internationale Grösse wie DJ Bobo hinter sich. (A09/JAN.00064 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Die Traumkarriere des «Steinbock»-Wirts) Ehre widerfuhr dem «Träumli» auch von Seiten des Historischen Museums Bern. Es stuft das Stück als einen der ersten Schweizer Volksmusikschlager ein, womit es seinen Platz unter den Berner Pioniertaten des letzten Jahrhunderts erhielt. Kurt Zurfluh, der Moderator der Volksmusiksendung «Hopp de Bäse», sieht das «Täumli» in dieser Hinsicht sogar als «Trendsetter». Der Refrain sei bis heute zu einer Art «Running Gag» geworden. In der ersten Ausgabe von «Hopp de Bäse» im neuen Jahr erklingt das «Träumli» heute abend in einer modernen und in einer älteren Version. Bild: ky (A09/JAN.00064 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Die Traumkarriere des «Steinbock»-Wirts) Schweizer Entdecker In einem Oval um die magnetischen Pole stossen die Teilchen mit Atomen und Molekülen der Erdatmosphäre zusammen und bringen diese zum Leuchten. Treffen die Elektronen auf Sauerstoffatome, so kann sich die Kollisionsenergie als für das menschliche Auge sichtbares, grünes oder rotes Licht äussern. Stickstoffmoleküle senden überwiegend blaues und violettes Licht aus. Die Ionisierung findet in der Ionosphäre in rund 100 bis 500 Kilometern Höhe statt. Es war der Schweizer Physiker Hermann Fritz (1829-1902), der bereits 1881 eine detaillierte Karte erstellte, die zeigt, dass das Oval mit den meisten Polarlichtern (Auroren) etwa 500 Kilometer breit ist und rund 2000 Kilometer von den Polen entfernt liegt. So leuchtet das Nordlicht (Aurora borealis) beziehungsweise das Südlicht (Aurora australis) ungefähr über dem 67. Grad nördlicher oder südlicher Breite am intensivsten. Entsprechend eignen sich auf der Nordhalbkugel die Gebiete in einem Gürtel um den 67. Grad am besten zur Beobachtung des Nordlichts. Dazu gehören weite Zonen Sibiriens, Alaskas, Kanadas, Grönlands und Skandinaviens. Wegen ihrer Zugänglichkeit sind gewisse Gebiete Alaskas, Kanadas und Skandinaviens besonders geeignet. (A09/JAN.00065 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Magische Lichtspiele) Es war der Schweizer Physiker Hermann Fritz (1829-1902), der bereits 1881 eine detaillierte Karte erstellte, die zeigt, dass das Oval mit den meisten Polarlichtern (Auroren) etwa 500 Kilometer breit ist und rund 2000 Kilometer von den Polen entfernt liegt. So leuchtet das Nordlicht (Aurora borealis) beziehungsweise das Südlicht (Aurora australis) ungefähr über dem 67. Grad nördlicher oder südlicher Breite am intensivsten. Entsprechend eignen sich auf der Nordhalbkugel die Gebiete in einem Gürtel um den 67. Grad am besten zur Beobachtung des Nordlichts. Dazu gehören weite Zonen Sibiriens, Alaskas, Kanadas, Grönlands und Skandinaviens. Wegen ihrer Zugänglichkeit sind gewisse Gebiete Alaskas, Kanadas und Skandinaviens besonders geeignet. Für Mitteleuropa liegt Skandinavien dank gutem Zugang auf dem Luft-, See- und Landweg buchstäblich nahe. Wichtige Faktoren sind aber auch Terrain mit freier Sicht, Mondstand (Vollmond ist eher ungünstig), Jahreszeit (Winterhalbjahr, Polarnacht) und das Klima. Je trockener, desto klarer die Nächte. Ideal gelegen (A09/JAN.00065 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Magische Lichtspiele) Sie gehört zur Inselgruppe der Vesterålen, etwa 300 Kilometer nördlich des Polarkreises vor der Küste Norwegens, die nordöstlich an die bekannteren Lofoten anschliessen. Die Lage am offenen Atlantik und die dünne Besiedlung mit wenig Lichtemissionen ermöglichen eine perfekte Sicht zum Himmel. Und nirgends auf der Welt ist das Klima so hoch im Norden so mild. Der Golfstrom sorgt dafür, dass die Durchschnittstemperatur hier fast 20 Grad höher liegt als anderswo auf demselben Breitengrad. Das macht die Winternacht mit normalerweise nur wenigen Minusgraden sehr erträglich. An der Nordspitze von Andøya, beim Ort Andenes, steht denn auch eine der bekanntesten Polarlicht-Forschungsstationen. Andøya Rakettskytefelt heisst der Raketenstartplatz nahe der Nato-Basis auf Norwegisch. Hier wurden seit 1962 über 100 Höhenforschungsraketen verschiedener Grössen gestartet und gewissermassen ins Polarlicht geschossen, um Messdaten zu sammeln, welche die Vorgänge in der Aurora besser erklären helfen sollen. Knapp an Katastrophe vorbei (A09/JAN.00065 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Magische Lichtspiele) Knapp an Katastrophe vorbei Eine Rakete mit 1400 Kilometern Reichweite, die am 25. Januar 1995 von Andenes abgeschossen wurde und vor Spitzbergen ins Meer ging, hätte beinahe eine Katastrophe ausgelöst. Einige postsowjetische Generäle sollen dahinter einen Raketenangriff auf Russland vermutet haben. Nur die Besonnenheit eines hohen russischen Offiziers habe drastische Gegenmassnahmen verhindert, welche die Welt laut norwegischen Medienberichten an den Rand eines Atomkriegs hätten bringen können. Heute wird darüber nachgedacht, sogar kleinere Satellitenraketen von Andøya aus zu starten. «Andenes' längster Tag dauert 1608 Stunden», steht an einer Wand des Museums beim Leuchtturm. Ebenso lange dauert die «längste Nacht» hier oben. Während zweier Monate steigt die Sonne nicht über den Horizont. Tagsüber ist die dünnbesiedelte Berglandschaft, die bis ans Meer heranreicht, aber während einiger Stunden in ein recht helles, mystisches Dämmerlicht getaucht. (A09/JAN.00065 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Magische Lichtspiele) Knapp an Katastrophe vorbei Eine Rakete mit 1400 Kilometern Reichweite, die am 25. Januar 1995 von Andenes abgeschossen wurde und vor Spitzbergen ins Meer ging, hätte beinahe eine Katastrophe ausgelöst. Einige postsowjetische Generäle sollen dahinter einen Raketenangriff auf Russland vermutet haben. Nur die Besonnenheit eines hohen russischen Offiziers habe drastische Gegenmassnahmen verhindert, welche die Welt laut norwegischen Medienberichten an den Rand eines Atomkriegs hätten bringen können. Heute wird darüber nachgedacht, sogar kleinere Satellitenraketen von Andøya aus zu starten. «Andenes' längster Tag dauert 1608 Stunden», steht an einer Wand des Museums beim Leuchtturm. Ebenso lange dauert die «längste Nacht» hier oben. Während zweier Monate steigt die Sonne nicht über den Horizont. Tagsüber ist die dünnbesiedelte Berglandschaft, die bis ans Meer heranreicht, aber während einiger Stunden in ein recht helles, mystisches Dämmerlicht getaucht. Doch ein Phänomen überstrahlt die Faszination der Polardämmerung bei weitem: die Magie des Nordlichts. (A09/JAN.00065 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Magische Lichtspiele) Knapp an Katastrophe vorbei Eine Rakete mit 1400 Kilometern Reichweite, die am 25. Januar 1995 von Andenes abgeschossen wurde und vor Spitzbergen ins Meer ging, hätte beinahe eine Katastrophe ausgelöst. Einige postsowjetische Generäle sollen dahinter einen Raketenangriff auf Russland vermutet haben. Nur die Besonnenheit eines hohen russischen Offiziers habe drastische Gegenmassnahmen verhindert, welche die Welt laut norwegischen Medienberichten an den Rand eines Atomkriegs hätten bringen können. Heute wird darüber nachgedacht, sogar kleinere Satellitenraketen von Andøya aus zu starten. «Andenes' längster Tag dauert 1608 Stunden», steht an einer Wand des Museums beim Leuchtturm. Ebenso lange dauert die «längste Nacht» hier oben. Während zweier Monate steigt die Sonne nicht über den Horizont. Tagsüber ist die dünnbesiedelte Berglandschaft, die bis ans Meer heranreicht, aber während einiger Stunden in ein recht helles, mystisches Dämmerlicht getaucht. Doch ein Phänomen überstrahlt die Faszination der Polardämmerung bei weitem: die Magie des Nordlichts. (A09/JAN.00065 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Magische Lichtspiele) Nicht nur die ATP-Website präsentiert sich neu, auch sonst ändert sich 2009 einiges. In diesem Jahr gibt es viel mehr kombinierte Männer- und Frauenturniere als bisher, der Kalender ist übersichtlicher, die grossen Turniere sind noch deutlicher positioniert und zahlen noch mehr Preisgeld. An den Grand-Slam-Turnieren lassen sich besonders in den Schlussrunden noch mehr Punkte holen als bisher, und Erfolge im Daviscup bringen neu auch Zähler für das individuelle Ranking. Praktisch alle Spitzenspieler stimmen sich bereits in dieser Woche auf den ersten Saison-Höhepunkt, die Australian Open in Melbourne (ab 19. Januar), ein. Durchaus einer Grand-Slam-Schlussphase würdig ist die Besetzung des Turniers von Doha: Im Emirat werden die vier ersten Positionen der Gesetztenliste von Rafael Nadal, Roger Federer, Andy Murray und Andy Roddick eingenommen. Deutlich mehr Spielpraxis (A09/JAN.00066 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 15; Ein spannendes Jahr steht bevor) Deutlich mehr Spielpraxis Federer kehrt nach drei Jahren nach Doha zurück. Das Turnier ist eine echte Standortbestimmung. 2005 und 2006 feierte er beim Saisonstart den Turniersieg und spielte nachher auch in Australien stark - 2005 Halbfinal-Out gegen Marat Safin, 2006 Titelgewinn. Für ihn ist der Auftritt in Doha der zweite von drei Einsätzen vor den Australian Open, eingebettet zwischen die Exhibitions in Abu Dhabi und das Kooyong Classic in Melbourne. Damit wird er mit deutlich mehr Spielpraxis im Melbourne Park antreten als vor einem Jahr und vor allem auch völlig gesund, im Gegensatz zu 2008, als ihn das Pfeiffer'sche Drüsenfieber bereits schwächte. In Melbourne hat Federer die erste Chance, die Marke von 14 Grand-Slam-Titeln von Pete Sampras zu egalisieren. (A09/JAN.00066 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 15; Ein spannendes Jahr steht bevor) Wawrinka in Madras Nicht in Doha dabei ist Stanislas Wawrinka, der im Vorjahr in Qatar das Endspiel erreichte. Der Romand startet im indischen Madras, wo er hinter Nikolai Dawydenko als Nummer zwei gesetzt ist. Für ihn geht es darum, an die erste Hälfte 2008 anzuknüpfen, die ihm auch den erstmaligen Vorstoss in die Top Ten brachte. Deutlich im Schatten steht einmal mehr die Frauentour, auf der seit dem Rücktritt von Justine Henin im vergangenen Mai die Inkonstanz an der Spitze die einzige Konstante ist. Wenn sie fit sind, dürften die Williams-Schwestern auch in diesem Jahr top sein, konkurrenziert durch die Serbinnen Ana Ivanovic und Jelena Jankovic sowie durch die von Dinara Safina angeführten Russinnen. Um die verbleibenden Plätze in den Top Ten kämpft neben einigen Talenten wie Agnieszka Radwanska oder Caroline Wozniacki auch Patty Schnyder. Die 30jährige Baselbieterin nimmt ihre 16. Saison auf der Tour in Angriff und hat von den vergangenen sieben Spielzeiten sechs unter den Top 16 beendet. (A09/JAN.00066 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 15; Ein spannendes Jahr steht bevor) Nicht in Doha dabei ist Stanislas Wawrinka, der im Vorjahr in Qatar das Endspiel erreichte. Der Romand startet im indischen Madras, wo er hinter Nikolai Dawydenko als Nummer zwei gesetzt ist. Für ihn geht es darum, an die erste Hälfte 2008 anzuknüpfen, die ihm auch den erstmaligen Vorstoss in die Top Ten brachte. Deutlich im Schatten steht einmal mehr die Frauentour, auf der seit dem Rücktritt von Justine Henin im vergangenen Mai die Inkonstanz an der Spitze die einzige Konstante ist. Wenn sie fit sind, dürften die Williams-Schwestern auch in diesem Jahr top sein, konkurrenziert durch die Serbinnen Ana Ivanovic und Jelena Jankovic sowie durch die von Dinara Safina angeführten Russinnen. Um die verbleibenden Plätze in den Top Ten kämpft neben einigen Talenten wie Agnieszka Radwanska oder Caroline Wozniacki auch Patty Schnyder. Die 30jährige Baselbieterin nimmt ihre 16. Saison auf der Tour in Angriff und hat von den vergangenen sieben Spielzeiten sechs unter den Top 16 beendet. Ob ausgerechnet in diesem Jahr ihr grosser Traum, die Finalteilnahme an einem Grand Slam, in Erfüllung geht? Weniger hohe Ambitionen (A09/JAN.00066 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 15; Ein spannendes Jahr steht bevor) Für ihn geht es darum, an die erste Hälfte 2008 anzuknüpfen, die ihm auch den erstmaligen Vorstoss in die Top Ten brachte. Deutlich im Schatten steht einmal mehr die Frauentour, auf der seit dem Rücktritt von Justine Henin im vergangenen Mai die Inkonstanz an der Spitze die einzige Konstante ist. Wenn sie fit sind, dürften die Williams-Schwestern auch in diesem Jahr top sein, konkurrenziert durch die Serbinnen Ana Ivanovic und Jelena Jankovic sowie durch die von Dinara Safina angeführten Russinnen. Um die verbleibenden Plätze in den Top Ten kämpft neben einigen Talenten wie Agnieszka Radwanska oder Caroline Wozniacki auch Patty Schnyder. Die 30jährige Baselbieterin nimmt ihre 16. Saison auf der Tour in Angriff und hat von den vergangenen sieben Spielzeiten sechs unter den Top 16 beendet. Ob ausgerechnet in diesem Jahr ihr grosser Traum, die Finalteilnahme an einem Grand Slam, in Erfüllung geht? Weniger hohe Ambitionen (A09/JAN.00066 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 15; Ein spannendes Jahr steht bevor) Salzkorn Astronomie ist jene Wissenschaft, worin der Mensch am deutlichsten erkennt, wie unbedeutend er ist. 2009 wird von der Unesco zum «internationalen Jahr der Astronomie» erklärt. 400 Jahre liegen zwischen der ersten astronomischen Beobachtung Galileis und dem Hubble-Teleskop von heute, mit welchem in den Tiefen des Alls nach dem Licht neuer Erkenntnisse geforscht wird. Lichterlöschen steht uns zu Hause bevor: Die Glühbirne wird abgeschafft. Ökologisch sinnvolle Stromsparlampen, europaweit verordnet, werden die vertraute, erhellende Birne ersetzen, welche uns vor 130 Jahren die Macht schenkte, die Nacht zum Tag zu machen. Dabei ging uns doch so manches Licht auf! (A09/JAN.00067 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Salzkorn) Lichterlöschen steht uns zu Hause bevor: Die Glühbirne wird abgeschafft. Ökologisch sinnvolle Stromsparlampen, europaweit verordnet, werden die vertraute, erhellende Birne ersetzen, welche uns vor 130 Jahren die Macht schenkte, die Nacht zum Tag zu machen. Dabei ging uns doch so manches Licht auf! Erleuchtung fehlt in unsicheren Zeiten. Statt Astronomie ist gerne dann die Astrologie gefragt, die zukunftweisende Sternendeutung. Doch bei Lichte betrachtet, lässt sich nie sagen, ob es besser kommt, wenn es anders wird. Nur müsste es anders werden, wenn es gut werden soll. B. S. (A09/JAN.00067 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Salzkorn) Lichterlöschen steht uns zu Hause bevor: Die Glühbirne wird abgeschafft. Ökologisch sinnvolle Stromsparlampen, europaweit verordnet, werden die vertraute, erhellende Birne ersetzen, welche uns vor 130 Jahren die Macht schenkte, die Nacht zum Tag zu machen. Dabei ging uns doch so manches Licht auf! Erleuchtung fehlt in unsicheren Zeiten. Statt Astronomie ist gerne dann die Astrologie gefragt, die zukunftweisende Sternendeutung. Doch bei Lichte betrachtet, lässt sich nie sagen, ob es besser kommt, wenn es anders wird. Nur müsste es anders werden, wenn es gut werden soll. B. S. (A09/JAN.00067 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Salzkorn) Der Schnurrbart ist zurück Es gibt auch in Zeiten der Krise Dinge, die Konjunktur haben, die blühen und spriessen. In ihrem Wochenend-Magazin zum Jahreswechsel zählt die spanische Zeitung «El País» den Schnauz zu jenen 29 Ideen, Objekten und Menschen, die im neuen Jahr trendy sein werden. Zur Untermauerung seiner These verweist das Magazin auf zwei der am meisten bewunderten und sexyesten Männer der Welt, deren Oberlippe ein Schnurrbart ziere: Brad Pitt und George Clooney. Nicht auszudenken, was geschieht, wenn Barack Obama zur Amtseinsetzung im Weissen Haus mit Bart antritt. (Hn.) ROT&; SCHWARZ (A09/JAN.00069 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Schnurrbart ist zurück) Schlaue Schulen An Hunderten von britischen Schulen ist Lehrern die Verwendung eines roten Stifts für Korrekturen untersagt worden, lesen wir staunend. Die Signalfarbe sei zu aggressiv, sie könnte Schulkinder aus der Fassung bringen, lautet die Begründung der Massnahme. Wird aber ein Fehler weniger falsch, wenn er mit Pastellfarben oder Bleistift angestrichen wird? Wenn's so einfach ist, hätten wir einen Vorschlag für krisengeschüttelte Firmen: Bitte setzt zum Sparen nicht mehr den Rotstift an! (Hn.) (A09/JAN.00069 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Schnurrbart ist zurück) Schlaue Schulen An Hunderten von britischen Schulen ist Lehrern die Verwendung eines roten Stifts für Korrekturen untersagt worden, lesen wir staunend. Die Signalfarbe sei zu aggressiv, sie könnte Schulkinder aus der Fassung bringen, lautet die Begründung der Massnahme. Wird aber ein Fehler weniger falsch, wenn er mit Pastellfarben oder Bleistift angestrichen wird? Wenn's so einfach ist, hätten wir einen Vorschlag für krisengeschüttelte Firmen: Bitte setzt zum Sparen nicht mehr den Rotstift an! (Hn.) (A09/JAN.00069 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Der Schnurrbart ist zurück) Ausgerechnet ein tschechisch-schwedisches Duo vereinigte alle Vorzüge Dynamos: Petr Cajanek und Mattias Weinhandl verdarben den Kanadiern die Neujahrsfeier fast im Alleingang. Cajanek erzielte drei der fünf Treffer selber, sein skandinavischer Linienpartner bereitete sie allesamt mit sehenswerten Pässen vor. Der 33jährige Tscheche entschloss sich nach vier NHL-Saisons vor einem Jahr zum Transfer in die lukrative KHL. «Der Sieg am Spengler Cup bedeutet mir persönlich viel. Dieses Turnier hat in Europa einen sehr hohen Stellenwert», sagte der tschechische Nationalspieler Cajanek. Dass die Teams das 82jährige Clubturnier in Davos eben doch wesentlich ernster nehmen als einige Kritiker, war nur schon anhand der Gefühlsregungen der Sieger zu belegen. Dynamo Moskaus Coach Vladimir Vujtek weinte nach dem ersten Spengler-Cup-Erfolg der Moskauer seit 1983. Pargätzis Verhandlungen (A09/JAN.00070 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 17; Eine russische Visitenkarte) Pargätzis Verhandlungen Über die beeindruckende Vorstellung der Russen freute sich auch Fredi Pargätzi. Der OK-Präsident wird auch künftig auf die Karte Russland setzen. Mit der KHL verhandelt er bereits jetzt, dass in den kommenden Jahren die Teilnahme eines russischen Teams am Turnier garantiert ist. Weiter hofft Pargätzi, in absehbarer Zeit wieder eine Mannschaft aus Skandinavien präsentieren zu können. Teams aus Deutschland waren zuletzt mehrheitlich eine Enttäuschung. Obwohl der diesjährige Spengler Cup nicht zu 100 Prozent mit Spitzenteams besetzt war, interessierten sich die Zuschauer für den Anlass. Bei sechs von elf Partien war die Davoser Eishalle ausverkauft. Den Final um 12 Uhr verfolgten 6746 Zuschauer. Eine solche Zahl kann nicht mancher NLA-Club vorweisen, wenn mehr als «nur» die Ehre auf dem Spiel steht. (A09/JAN.00070 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 17; Eine russische Visitenkarte) Beim 3:2 gegen Rapperswil-Jona feiert Biel den zweiten Sieg in Folge. Bern kommt gegen Servette zu einem 3:0-Erfolg und Lugano besiegt den ZSC mit 5:2. Eishockey. Aufsteiger Biel feierte gegen einen direkten Konkurrenten unterhalb des Trennstrichs einen wichtigen Sieg. Der 3:2-Erfolg gegen Rapperswil-Jona war nicht nur verdient, sondern auch der zweite Sieg in Folge für die Bieler. Der Kanadier Rico Fata entschied die Partie sieben Minuten vor Schluss mit einem Powerplay-Treffer zum 3:2. Die Seeländer dominierten die Partie deutlich (41:17-Schüsse). Erst mit dem 24. Schuss realisierte Biel aber den ersten Torerfolg (1:1). Das sehenswerteste Tor der Partie gelang Nüssli. 13 Sekunden vor Ablauf des Mitteldrittels traf er nach einem Sololauf zum 2:1. Rapperswil-Jonas Stürmer Sebastien Reuille vergab kurz vor Schluss zwei erstklassige Ausgleichsmöglichkeiten für die Gäste, die in der Schlussphase ohne Captain Loïc Burkhalter auskommen mussten. Dessen Restausschluss nutzte das Heimteam zum Siegtor durch Fata. (A09/JAN.00071 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 17; Aufsteiger Biel im Aufwind) Den Schweizer Handballern ist der Start zum Yellow-Cup in Winterthur geglückt. Das Team von Nationalcoach Goran Perkovac besiegte die Türkei mit 31:20. Handball. Die Schweizer waren den Türken in allen Belangen überlegen. Nach sieben Minuten lagen sie bereits mit 6:1 vorne, in der 13. Minute stand es 11:3 für den Gastgeber. Der maximale Vorsprung betrug 14 Tore. Dementsprechend zufrieden war Perkovac. «Die Türken haben gegen unsere aggressive Deckung keine Lösung gefunden», sagte der Nationalcoach. «In der ersten Halbzeit kassierten wir nur acht Gegentore, das ist hervorragend.» Auszusetzen am Auftritt seiner Equipe hatte der kroatische Olympiasieger von 1996 «eigentlich nichts», ausser dass sie noch etwas mehr Wille hätte zeigen können. Aber darum sei es heute nicht gegangen. Zum besten Werfer der Schweizer Auswahl avancierte einmal mehr Manuel Liniger, der neunmal traf. (A09/JAN.00072 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 17; Schweizer Kantersieg zum Turnierauftakt) Den Schweizer Handballern ist der Start zum Yellow-Cup in Winterthur geglückt. Das Team von Nationalcoach Goran Perkovac besiegte die Türkei mit 31:20. Handball. Die Schweizer waren den Türken in allen Belangen überlegen. Nach sieben Minuten lagen sie bereits mit 6:1 vorne, in der 13. Minute stand es 11:3 für den Gastgeber. Der maximale Vorsprung betrug 14 Tore. Dementsprechend zufrieden war Perkovac. «Die Türken haben gegen unsere aggressive Deckung keine Lösung gefunden», sagte der Nationalcoach. «In der ersten Halbzeit kassierten wir nur acht Gegentore, das ist hervorragend.» Auszusetzen am Auftritt seiner Equipe hatte der kroatische Olympiasieger von 1996 «eigentlich nichts», ausser dass sie noch etwas mehr Wille hätte zeigen können. Aber darum sei es heute nicht gegangen. Zum besten Werfer der Schweizer Auswahl avancierte einmal mehr Manuel Liniger, der neunmal traf. «Wir wussten, dass wir nach dem Spiel gegen Bosnien (in der EM-Qualifikation hatten die Schweizer in Sarajevo mit 23:34 verloren, Red.) etwas gutzumachen hatten. Wir gaben von Anfang an Gas», sagte der linke Flügel der Kadetten Schaffhausen, dessen Teilnahme am Yellow-Cup wegen einer schmerzhaften Knieprellung fraglich gewesen war. (A09/JAN.00072 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 17; Schweizer Kantersieg zum Turnierauftakt) Den Schweizer Handballern ist der Start zum Yellow-Cup in Winterthur geglückt. Das Team von Nationalcoach Goran Perkovac besiegte die Türkei mit 31:20. Handball. Die Schweizer waren den Türken in allen Belangen überlegen. Nach sieben Minuten lagen sie bereits mit 6:1 vorne, in der 13. Minute stand es 11:3 für den Gastgeber. Der maximale Vorsprung betrug 14 Tore. Dementsprechend zufrieden war Perkovac. «Die Türken haben gegen unsere aggressive Deckung keine Lösung gefunden», sagte der Nationalcoach. «In der ersten Halbzeit kassierten wir nur acht Gegentore, das ist hervorragend.» Auszusetzen am Auftritt seiner Equipe hatte der kroatische Olympiasieger von 1996 «eigentlich nichts», ausser dass sie noch etwas mehr Wille hätte zeigen können. Aber darum sei es heute nicht gegangen. Zum besten Werfer der Schweizer Auswahl avancierte einmal mehr Manuel Liniger, der neunmal traf. «Wir wussten, dass wir nach dem Spiel gegen Bosnien (in der EM-Qualifikation hatten die Schweizer in Sarajevo mit 23:34 verloren, Red.) etwas gutzumachen hatten. Wir gaben von Anfang an Gas», sagte der linke Flügel der Kadetten Schaffhausen, dessen Teilnahme am Yellow-Cup wegen einer schmerzhaften Knieprellung fraglich gewesen war. In der zweiten Halbzeit sei es nur noch darum gegangen, diese auch zu gewinnen. (si) (A09/JAN.00072 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 17; Schweizer Kantersieg zum Turnierauftakt) «In der ersten Halbzeit kassierten wir nur acht Gegentore, das ist hervorragend.» Auszusetzen am Auftritt seiner Equipe hatte der kroatische Olympiasieger von 1996 «eigentlich nichts», ausser dass sie noch etwas mehr Wille hätte zeigen können. Aber darum sei es heute nicht gegangen. Zum besten Werfer der Schweizer Auswahl avancierte einmal mehr Manuel Liniger, der neunmal traf. «Wir wussten, dass wir nach dem Spiel gegen Bosnien (in der EM-Qualifikation hatten die Schweizer in Sarajevo mit 23:34 verloren, Red.) etwas gutzumachen hatten. Wir gaben von Anfang an Gas», sagte der linke Flügel der Kadetten Schaffhausen, dessen Teilnahme am Yellow-Cup wegen einer schmerzhaften Knieprellung fraglich gewesen war. In der zweiten Halbzeit sei es nur noch darum gegangen, diese auch zu gewinnen. (si) (A09/JAN.00072 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 17; Schweizer Kantersieg zum Turnierauftakt) Urs Huwyler/Garmisch Ski nordisch. Die Tagessieger werden weiterhin durch die Weiten in den beiden Wertungssprüngen und die Noten der fünf Punktrichter entschieden. Doch neben den Schanzen findet an der 57. Vierschanzentournée ein verbales Psychospiel statt. Die erfolgsverwöhnten Österreicher sehen durch Ammann den im eigenen Land erwarteten Prestigeerfolg davonfliegen. «Sie sind nervös», sagte der 27jährige Toggenburger. Disziplinenchef Gary Furrer konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und fügte an: Von Seite der Schweizer müsse kein verbales Psychospiel geführt werden. Die Konkurrenz sei gefordert. «Diesmal musste ich nicht eingreifen. Einzelne Punktrichter haben es selber gemerkt», sagte der höchste österreichische Nordisch-Funktionär triumphierend. Damit sprach er den zweiten Durchgang in Garmisch-Partenkirchen an. Seit Tagen hatte er wiederholt die Bewertung von Ammann kritisiert. Dieser sprang zwei Meter (3,8 Punkte) weniger weit als Loitzl, der von vier Sprungrichtern eine blanke 20, vom fünften eine 19,5 erhielt. Weil die höchste und tiefste Wertung gestrichen werden, ergab dies den Maximalwert von 60,0. (A09/JAN.00073 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 13; 7,4 Punkte Vorsprung reichen nicht) Ammanns Verwunderung Ammann erhielt bei seinem zweiten Sprung für seine verkorkste Telemark-Landung von zwei Punktrichtern jeweils eine 16,5 und büsste den Vorsprung von 7,4 Punkten ein. Der Deutsche und der Slowene gaben dem Toggenburger jeweils eine 19,0. Ammann gratulierte Loitzl «zum verdienten Sieg», ärgerte beziehungsweise wunderte sich jedoch über die Benotung. «Ich wusste vor der Vierschanzentournée, dass ich weiter springen muss. Dies hat sich heute bestätigt.» Bisher flog er insgesamt fünf Meter weiter. Trotzdem führt in der Gesamtwertung Loitzl. Der österreichische Trainer Alex Pointner plazierte einen Seitenhieb gegen den Schweizer, weil dieser die Qualifikation ausgelassen und Gregor Schlierenzauer - er wollte die Qualifikation ebenfalls auslassen, musste sie aber auf Pointners Anweisung absolvieren - im K. o.-Vergleich deutlich besiegt hatte. «Ich will nicht alles wissen, was da abgeht. Ich habe eine Planung, und diese setze ich um. Es kann sein, dass ich die Qualifikation in Innsbruck auslasse», sagte der Toggenburger. «Ich bin in der komfortablen Situation, meine eigene Taktik wählen zu können.» (A09/JAN.00073 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 13; 7,4 Punkte Vorsprung reichen nicht) Ammann wie Asterix Ammann muss sich derzeit an der Tournée wie der Gallier Asterix unter den Römern fühlen. Der Ostschweizer kämpft allein gegen die österreichischen Skispringer und gefällt sich dabei in der Rolle des Gejagten. «Es reicht ihm zum zweiten Sieg», sagten Ammanns Teamkollegen nach dem zweiten Sprung des Toggenburgers, als dieser alleine dastehend auf das Resultat wartete. Sie hatten die Rechnung ebenfalls ohne die Punktrichter gemacht. Thomas Morgenstern und Schlierenzauer trugen Loitzl demonstrativ auf den Schultern durch den Auslauf. Die Stärke und Geschlossenheit sollte gezeigt werden. «Wir versuchen präsent zu sein, Simon durch dauernde Angriffe und weite Sprünge unter Druck zu setzen. Jetzt stehen nicht Gregor oder ich vorne, sondern Wolfgang. Für einen Einzelspringer muss es über vier Konkurrenzen zermürbend sein, immer gegen eine Gruppe kämpfen zu müssen», sagte Morgenstern. Küttel wird Zwölfter (A09/JAN.00073 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 13; 7,4 Punkte Vorsprung reichen nicht) Küttel wird Zwölfter Skiflug-Weltmeister Schlierenzauer hat die Hoffnung nach zwei vierten Plätzen trotz der 23 Punkte Rückstand noch nicht aufgegeben. «Innsbruck ist meine Heimschanze. Dort ist von den Verhältnissen her alles möglich. Was ich bisher verloren habe, kann ich in zwei Springen aufholen», sagte Schlierenzauer. Etwas anders sieht dies Ammann. Vielleicht sei der Heimvorteil vom Druck her eher ein Nachteil. Schlierenzauer habe im Gegensatz zu Loitzl Nerven gezeigt. Auf dem Flug nach vorne befindet sich Andreas Küttel. «Bitter ist, dass die Resultate noch nicht mit dem übereinstimmen, was ich leisten könnte. Doch es geht zumindest vorwärts», sagte er nach dem zwölften Rang in Garmisch-Partenkirchen. Von der Klasse her gehört der Einsiedler in die Gruppe mit Harri Olli, Dimitri Wassilijew, Martin Schmitt und Anders Jacobsen, die sich als Verfolger von Loitzl, Ammann und Schlierenzauer noch Chancen auf den dritten Rang in der Gesamtwertung ausrechnen. (A09/JAN.00073 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 13; 7,4 Punkte Vorsprung reichen nicht) Küttel wird Zwölfter Skiflug-Weltmeister Schlierenzauer hat die Hoffnung nach zwei vierten Plätzen trotz der 23 Punkte Rückstand noch nicht aufgegeben. «Innsbruck ist meine Heimschanze. Dort ist von den Verhältnissen her alles möglich. Was ich bisher verloren habe, kann ich in zwei Springen aufholen», sagte Schlierenzauer. Etwas anders sieht dies Ammann. Vielleicht sei der Heimvorteil vom Druck her eher ein Nachteil. Schlierenzauer habe im Gegensatz zu Loitzl Nerven gezeigt. Auf dem Flug nach vorne befindet sich Andreas Küttel. «Bitter ist, dass die Resultate noch nicht mit dem übereinstimmen, was ich leisten könnte. Doch es geht zumindest vorwärts», sagte er nach dem zwölften Rang in Garmisch-Partenkirchen. Von der Klasse her gehört der Einsiedler in die Gruppe mit Harri Olli, Dimitri Wassilijew, Martin Schmitt und Anders Jacobsen, die sich als Verfolger von Loitzl, Ammann und Schlierenzauer noch Chancen auf den dritten Rang in der Gesamtwertung ausrechnen. (A09/JAN.00073 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 13; 7,4 Punkte Vorsprung reichen nicht) Skiflug-Weltmeister Schlierenzauer hat die Hoffnung nach zwei vierten Plätzen trotz der 23 Punkte Rückstand noch nicht aufgegeben. «Innsbruck ist meine Heimschanze. Dort ist von den Verhältnissen her alles möglich. Was ich bisher verloren habe, kann ich in zwei Springen aufholen», sagte Schlierenzauer. Etwas anders sieht dies Ammann. Vielleicht sei der Heimvorteil vom Druck her eher ein Nachteil. Schlierenzauer habe im Gegensatz zu Loitzl Nerven gezeigt. Auf dem Flug nach vorne befindet sich Andreas Küttel. «Bitter ist, dass die Resultate noch nicht mit dem übereinstimmen, was ich leisten könnte. Doch es geht zumindest vorwärts», sagte er nach dem zwölften Rang in Garmisch-Partenkirchen. Von der Klasse her gehört der Einsiedler in die Gruppe mit Harri Olli, Dimitri Wassilijew, Martin Schmitt und Anders Jacobsen, die sich als Verfolger von Loitzl, Ammann und Schlierenzauer noch Chancen auf den dritten Rang in der Gesamtwertung ausrechnen. Bild: rtr/Dominic Ebenbichler (A09/JAN.00073 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 13; 7,4 Punkte Vorsprung reichen nicht) willi germund bangkok. Nach monatelangen Kämpfen haben die Regierungsstreitkräfte von Sri Lanka nach Angaben aus der Hauptstadt Colombo die Stadt Kilinochchi erobert, die der Tamilenbewegung Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) jahrelang als Hauptstadt diente. «Unsere tapferen Truppen haben die Stadt völlig eingenommen», sagte gestern ein triumphierender Präsident Mahinda Rajapakse. «Ich fordere die LTTE zum letztenmal auf, die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben.» Die Rebellen, die einen unabhängigen Tamilenstaat anstreben, äusserten sich bislang nicht zu dem Verlust. Da Sri Lankas Regierung keine unabhängigen Beobachter in das Kriegsgebiet lässt, ist zudem unklar, ob die Angaben stimmen. (A09/JAN.00074 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Tamilen-Hochburg gefallen) Tamilen geben nicht auf Der Verlust von Kilinochchi stellt einen herben Rückschlag für die Rebellenbewegung unter Führung von Velupillai Prabhakaran dar. Aber der LTTE-Chef machte bereits bei seiner traditionellen Ansprache im November deutlich, dass er nicht bereit ist, die Waffen niederzulegen. «Niemand, der bei klarem Verstand ist, denkt daran aufzugeben oder nach einem friedlichen Weg zu suchen», erklärte der 54jährige Guerillaführer. Seine Organisation, die eine eigene Verwaltung und eine eigene Polizei unterhielt, könne auch wieder als Guerillaorganisation kämpfen. Staatspräsident Rajapakse hatte im Jahr 2007 einen Waffenstillstand mit den «Tigern» aufgekündigt. Dank internationaler Unterstützung von so unterschiedlichen Ländern wie den USA, Iran, Israel, Pakistan und Indien drängte er seitdem die LTTE in die Defensive. Colombo investierte 2007 1,6 Milliarden US-Dollar, im Jahr 2008 1,7 Milliarden US-Dollar in die militärische Offensive. (A09/JAN.00074 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Tamilen-Hochburg gefallen) Der Bürgerkrieg zwischen der Tamilen-Minderheit und der von Singhalesen dominierten Regierung in Colombo forderte seit dem Ausbruch Mitte der 80er- Jahre Zehntausende von Menschenleben. Die LTTE tat sich dabei vor allem mit Selbstmordanschlägen in der Hauptstadt Colombo hervor. Doch der Triumph der Regierung in Kilinochchi bedeutet längst nicht das Ende des Krieges. 1995 überrannten die «Tiger» eine Militärbasis und töteten 1200 Soldaten, nachdem Colombo ein von Tamilen kontrolliertes Gebiet erobert hatte. 1999 machten die Rebellen in einer grossangelegten Offensive von nur wenigen Tagen alle Gewinne am Elefant-Pass in der Nähe der Stadt Jaffna zunichte, die in 19 Monaten erobert worden waren. Rajapakse begleitete damals seine erfolgreiche Offensive mit einer massiven Propaganda. Kritische Journalisten wurden verhaftet. Vom westlichen Ausland geförderte Bemühungen, eine Verständigung zwischen Singhalesen und Tamilen zu fördern, mussten gestoppt werden. (A09/JAN.00074 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Tamilen-Hochburg gefallen) Ulrich W. Sahm jerusalem. Aufnahmen der israelischen Luftwaffe sollen belegen, wie Hamas-Kämpfer Raketen verladen und dabei von israelischen Bomben getroffen werden. Laut israelischen Menschenrechtlern haben aber Arbeiter Sauerstoffflaschen für Spitäler verladen. In der Propagandaschlacht sind heute alle Mittel erlaubt, wie dieses Beispiel zeigt: Die israelische Drohne über dem Gaza-Streifen beobachtet minutenlang, wie mehrere Männer Rohre auf einen Lastwagen heben. Immer wieder laufen sie in ein Gebäude und kehren mit länglichen Rohren zurück. Diese rollen sie auf der Ladefläche. (A09/JAN.00075 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Propagandaschlacht um Gaza) Die Kamera der Drohne macht Nahaufnahmen. Man sieht ein Wohngebiet und dann wieder die Menschen mit den Rohren. Das Fadenkreuz richtet sich in dem Augenblick auf den Lastwagen, wie einer der Männer gerade einsteigen und losfahren will. In diesem Augenblick ist eine Explosion und eine riesige Rauchwolke zu sehen. Es bleibt der Phantasie des Zuschauers überlassen, sich vorzustellen, was mit den Menschen passiert ist, die da eben noch geschäftig umherliefen. Dieser Film wurde neben anderen Aufnahmen aus Pilotenkanzeln vom israelischen Militärsprecher ins Internet-Netzwerk YouTube gestellt. Dort werden auch andere Luftangriffe dokumentiert. Zunächst erhielt der Film im eigenen «Kanal» des Militärsprechers bei YouTube keine besondere Beachtung, bis die Betreiber ihn plötzlich wieder vom Netz nahmen. Die Aufnahmen seien «nicht angemessen», hiess es bei YouTube. Offensichtlich gab es Proteste von arabischer Seite. Doch eine wirksame Zensur ist heute im weltweiten Netz kaum mehr möglich. Der rechtsgerichtete israelische Fernsehsender Arutz 7 veröffentlichte nämlich prompt diese Aufnahmen der Luftwaffe auf seiner Internetseite. Auch der Militärsprecher sorgte auf seiner eigenen Internetseite dafür, dass der Film weiterhin zugänglich blieb. (A09/JAN.00075 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Propagandaschlacht um Gaza) Sauerstoffflaschen transportiert Am Mittwochabend verschickte dann die israelische Menschenrechtsorganisation Betzelem eine empörte E-Mail an die Medien. Es seien keine Raketen verladen worden, sondern Sauerstoffflaschen, wie man sie in Spitälern und zum Schweissen verwendet. Abu-Imad Sanur habe sich bei der Organisation gemeldet: Er sei der Besitzer des zerstörten Lastwagens und habe in der Salah-D-Din-Strasse harmlose Sauerstoffflaschen geladen und keineswegs Grad-Raketen, wie der Militärsprecher behauptet habe. Weiter erzählte Sanur, dass er Material und Werkzeug aus seiner Metallwerkstatt in Sicherheit bringen wollte, damit es nicht von Plünderern gestohlen werde, nachdem ein benachbartes Haus von den Israeli bombardiert worden war. Sanur dementierte jegliche Verbindung mit den militanten Kämpfern der Hamas. Er verübe keinerlei «militärische Aktivitäten», womit wohl die Herstellung von Kassam-Raketen gemeint ist. (A09/JAN.00075 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Propagandaschlacht um Gaza) Sauerstoffflaschen transportiert Am Mittwochabend verschickte dann die israelische Menschenrechtsorganisation Betzelem eine empörte E-Mail an die Medien. Es seien keine Raketen verladen worden, sondern Sauerstoffflaschen, wie man sie in Spitälern und zum Schweissen verwendet. Abu-Imad Sanur habe sich bei der Organisation gemeldet: Er sei der Besitzer des zerstörten Lastwagens und habe in der Salah-D-Din-Strasse harmlose Sauerstoffflaschen geladen und keineswegs Grad-Raketen, wie der Militärsprecher behauptet habe. Weiter erzählte Sanur, dass er Material und Werkzeug aus seiner Metallwerkstatt in Sicherheit bringen wollte, damit es nicht von Plünderern gestohlen werde, nachdem ein benachbartes Haus von den Israeli bombardiert worden war. Sanur dementierte jegliche Verbindung mit den militanten Kämpfern der Hamas. Er verübe keinerlei «militärische Aktivitäten», womit wohl die Herstellung von Kassam-Raketen gemeint ist. (A09/JAN.00075 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Propagandaschlacht um Gaza) Am Mittwochabend verschickte dann die israelische Menschenrechtsorganisation Betzelem eine empörte E-Mail an die Medien. Es seien keine Raketen verladen worden, sondern Sauerstoffflaschen, wie man sie in Spitälern und zum Schweissen verwendet. Abu-Imad Sanur habe sich bei der Organisation gemeldet: Er sei der Besitzer des zerstörten Lastwagens und habe in der Salah-D-Din-Strasse harmlose Sauerstoffflaschen geladen und keineswegs Grad-Raketen, wie der Militärsprecher behauptet habe. Weiter erzählte Sanur, dass er Material und Werkzeug aus seiner Metallwerkstatt in Sicherheit bringen wollte, damit es nicht von Plünderern gestohlen werde, nachdem ein benachbartes Haus von den Israeli bombardiert worden war. Sanur dementierte jegliche Verbindung mit den militanten Kämpfern der Hamas. Er verübe keinerlei «militärische Aktivitäten», womit wohl die Herstellung von Kassam-Raketen gemeint ist. In der Mail der Menschenrechtsorganisation wurden dann die Namen von acht Palästinensern erwähnt. Unter den Toten sei auch der 32 Jahre alte Sohn von Sanur. Das jüngste Todesopfer sei der 14jährige Muhammad Ghabayan. Dessen Brüder, 16 und 19 Jahre alt, seien verletzt worden. (A09/JAN.00075 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Propagandaschlacht um Gaza) Weiter erzählte Sanur, dass er Material und Werkzeug aus seiner Metallwerkstatt in Sicherheit bringen wollte, damit es nicht von Plünderern gestohlen werde, nachdem ein benachbartes Haus von den Israeli bombardiert worden war. Sanur dementierte jegliche Verbindung mit den militanten Kämpfern der Hamas. Er verübe keinerlei «militärische Aktivitäten», womit wohl die Herstellung von Kassam-Raketen gemeint ist. In der Mail der Menschenrechtsorganisation wurden dann die Namen von acht Palästinensern erwähnt. Unter den Toten sei auch der 32 Jahre alte Sohn von Sanur. Das jüngste Todesopfer sei der 14jährige Muhammad Ghabayan. Dessen Brüder, 16 und 19 Jahre alt, seien verletzt worden. Angebliche Raketen ohne Flügel (A09/JAN.00075 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Propagandaschlacht um Gaza) Angebliche Raketen ohne Flügel Betzelem veröffentlichte im Internet Fotos des ausgebrannten Lastwagens, vom Besitzer der Werkstatt und einer nicht verbrannten Sauerstoffflasche mit der hebräischen Aufschrift «Eigentum (von) Maksima». Das ist eine israelische Firma in Ramat Hovav. Sie stellt industrielle Gase her. Bei mehrfachem Anschauen des Films kann man deutlich sehen, dass die Rohre, also die vermeintlichen Raketen oder Gasflaschen, auf der Ladefläche hin- und hergerollt werden. Auch ohne Militärexperte zu sein, kann man sehen, dass an diese Rohre keine Flügelchen angeschweisst sind. Ohne Flügel geriete eine Rakete jedoch ins Trudeln. Keine klare Antwort (A09/JAN.00075 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Propagandaschlacht um Gaza) Keine klare Antwort So bleibt nur noch eine Anfrage beim Militärsprecher, zumal nach Angaben des Geheimdienstchefs Diskin die Israeli angeblich genau wissen, wo sich jedes Hamas-Mitglied aufhält. «Das Video spricht für sich selber», antwortete der Militärsprecher auf Anfrage kurz und bündig. «Alle anderslautenden Behauptungen sind Medienmanipulation der Hamas.» Etwas später stellen wir die Frage, ob es denn Raketen ohne angeschweisste Flügel geben könne, denn die Rohre seien auf dem Lastwagen gerollt worden. Darauf hiess es: Das sei eine gute Beobachtung und müsse erst einmal abgeklärt werden. (A09/JAN.00075 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Propagandaschlacht um Gaza) So bleibt nur noch eine Anfrage beim Militärsprecher, zumal nach Angaben des Geheimdienstchefs Diskin die Israeli angeblich genau wissen, wo sich jedes Hamas-Mitglied aufhält. «Das Video spricht für sich selber», antwortete der Militärsprecher auf Anfrage kurz und bündig. «Alle anderslautenden Behauptungen sind Medienmanipulation der Hamas.» Etwas später stellen wir die Frage, ob es denn Raketen ohne angeschweisste Flügel geben könne, denn die Rohre seien auf dem Lastwagen gerollt worden. Darauf hiess es: Das sei eine gute Beobachtung und müsse erst einmal abgeklärt werden. Solange jedoch keine eindeutige Erklärung kommt, bleibt offen, ob die israelische Luftwaffe tatsächlich einen Volltreffer gelandet hat, oder ob der Militärsprecher mit seinem Propagandafilmchen eher einen Schuss nach hinten ausgelöst hat. (A09/JAN.00075 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Propagandaschlacht um Gaza) Zwei weitere Jahre in St. Gallen Im Sommer 2009 wäre nun Lopars Vertrag beim FC St. Gallen ausgelaufen. Erneut hörte der Torhüter auf sein Bauchgefühl. Er liess die Verantwortlichen bereits im vergangenen Herbst wissen, dass er gerne in der Ostschweiz bleiben würde. Das Interesse beruhte auf Gegenseitigkeit. Der 23jährige änderte seine Meinung auch nicht, als einige Vereine aus dem Ausland ihr Interesse an ihm bekundeten und der FC St. Gallen in den vergangenen Wochen um sein kurzfristiges finanzielles Überleben kämpfen musste. Lopar wollte ein Zeichen setzen. Deshalb unterschrieb er kurz vor dem Jahreswechsel einen neuen, bis Sommer 2011 laufenden Vertrag, der sowohl in der Challenge League, als auch in der höchsten Spielklasse Gültigkeit hat. Allerdings steht für Lopar fest: «Ich will mit dem FC St. Gallen in dieser Saison aufsteigen.» «Gute sportliche Perspektiven» (A09/JAN.00076 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 13; Der Torhüter setzt ein Zeichen) Pistolenschützin Kolly tritt zurück Schiessen. Das Schweizer Pistolen-Frauen-Nationalteam verliert mit Sandra Kolly eine weitere Kaderschützin. Die 34jährige aus Giffers, die erfolgreichste Pistolenschützin der vergangenen Jahre, hat überraschend den Rücktritt vom Leistungssport erklärt. Nach langem Überlegen habe sie sich entschieden, ihre internationale Karriere auf das Jahresende 2008 zu beenden. Sie wolle sich künftig anderen Aufgaben widmen, teilte die Olympiateilnehmerin mit. Damit verliert das Nationalteam der Frauen binnen eines Jahres nach Claudia Loher, Monika Rieder und Angela Schuler bereits das vierte Kadermitglied. (shd) (A09/JAN.00077 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 13; Pistolenschützin Kolly tritt zurück) Dario Colognas Gegner tun sich in der Tour de Ski weiter schwer. Der Bündner reist als unangefochtener Leader zu den letzten beiden Etappen von diesem Wochenende im Val di Fiemme. Ski nordisch. Stellt man weiterhin auf die These Colognas ab, dass eine Marge von rund einer Minute ein Polster darstelle, dann hat sich die Zahl seiner Gegner auf vier reduziert. Praktisch gesehen sind es sogar nur drei, denn Petter Northug, Sieger des Sprints im tschechischen Nove Mesto, weist in der klassischen Lauftechnik eine erhebliche Schwäche auf. Das zweitletzte Teilstück, die 20 km von heute, werden in diesem Stil gelaufen. Und ob die Schlusssteigung hinauf zur Alpe Cermis von morgen dem Geschmack von Wassili Rotschew, Eldar Rönning und Axel Teichmann entspricht, bleibt abzuwarten. Cologna überzeugt (A09/JAN.00078 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 15; Die Tour de Ski bleibt fest in Schweizer Hand) Livers hält sich ansprechend In einer Serie von Wettkämpfen mit einer Gesamtwertung zählt unter den Spitzenathleten, wer ohne Aussetzer durchkommt. In dieser Hinsicht hat sich Cologna noch keine Blösse gegeben. Am letzten Tag im alten Jahr war es für den Bündner über die 15 km in klassischer Technik darum gegangen, den Schaden in Grenzen zu halten. Dies gelang ihm auf den ersten zwei Dritteln der Distanz ausgezeichnet. Auf den letzten fünf Kilometern aber verdoppelte sich Colognas Rückstand. Im Klassisch-Einsatz hielten sich Toni Livers (19.) und Curdin Perl (26.) ansprechend. Im Sprint reichte es ihnen aber nicht über die Qualifikation hinaus. (si) (A09/JAN.00078 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 15; Die Tour de Ski bleibt fest in Schweizer Hand) Für den 37jährigen Rüegg, der vor zwei Jahren in St. Moritz Viererbob-Weltmeister geworden war, geht es darum, sich für die bescheidenen Resultate im Weltcup zu rehabilitieren. Anders als Rüegg trumpfte Hefti im Rahmen der internationalen Saisonwertung auf. Als Anschieber gewann Hefti schon sieben Meistertitel. Anfang 2008 überraschte der Appenzeller in seiner ersten Rennsaison als Steuermann an den Schweizer Meisterschaften mit einem zweiten und dritten Platz. Durch seine Favoritenrolle lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen. «Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich mache es wie immer in dieser Saison, einfach das Beste geben.» Hefti hofft auf den Sieg im Titelkampf mit dem Zweierbob, er schätzt Rüegg aber als sehr stark ein. Rüegg hat den schlechten Saisonstart abgehakt und gibt sich optimistisch: «Die Saison beginnt für uns noch einmal ganz von vorne. Wir wollen gewinnen.» Die Titelkämpfe vom Wochenende erhalten zusätzliche Bedeutung, weil schon zwei Wochen später auf dem Olympia-Run im Oberengadin die EM stattfindet. In der Meisterschaft der Frauen steht morgen Sabina Hafner vor ihrem dritten Titelgewinn nach 2005 und 2006. (si) (A09/JAN.00079 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 15; Hefti lässt sich nicht aus der Ruhe bringen) Kunstwerk zählt die Toten Mit einer elektronischen Anzeigetafel an der Fassade einer Versicherung in London zählt Kunst-Provokateur Santiago Sierra seit Neujahr die weltweiten Toten des Jahres 2009. Das Leuchtdioden-Zählwerk soll bis Silvester 2009 die jeweilige Zahl der Gestorbenen anzeigen und wird am Ende des Jahres etwa die Zahl 55 Millionen erreichen. Der spanische Künstler lieh der Versicherung sein Werk «Todeszähler» und bekam im Gegenzug dafür eine Versicherungspolice - für den Fall, dass er während der einjährigen Aktion sterben sollte. Sierra thematisiert in seinen provozierenden Arbeiten immer wieder soziale Ungerechtigkeit oder die Degradierung des Menschen zu blosser Arbeit. (sda) (A09/JAN.00080 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Kunstwerk zählt die Toten) Krimiautor Westlake stirbt nach Herzinfarkt Der US-Schriftsteller Donald Westlake ist 75jährig an einem Herzinfarkt gestorben. Westlake schrieb, zum Teil unter Pseudonym, mehr als neunzig Bücher, von denen zahlreiche verfilmt wurden. Er verfasste auch Drehbücher, für jenes des Gaunerdramas «The Grifters» erhielt er 1991 eine Oscar-Nominierung. «Starsk&p; Hutch»-Mime Hamilton gestorben (A09/JAN.00081 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Isabelle Huppert präsidiert Jury von Cannes) Steuerung über Ausgabenpolitik Das Bundesgericht hat die Beschwerde als unbegründet abgewiesen. Das neue Gesetz wäre «selbst dann nicht ohne weiteres als verfassungswidrig anzusehen, wenn es tatsächlich zu einer Vergrösserung der Steuerunterschiede zwischen den Gemeinden kommen sollte». Es gebe keine Pflicht des Gesetzgebers, den interkommunalen Finanzausgleich so auszugestalten, dass keine Vergrösserung der bestehenden Unterschiede in der Steuerbelastung mehr möglich wäre. Das Gericht weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es auch finanzschwachen Gemeinden möglich ist, die Steuerbelastung ihrer Einwohner über die Ausgabenpolitik wesentlich selber mitzubestimmen. Erste Erfahrungen mit dem neuen Gesetz zeigten, dass nicht nur Gemeinden mit bereits niedriger Steuerbelastung ihren Steuerfuss gesenkt hätten. Für das Bundesgericht ist es schliesslich nicht ersichtlich, weshalb von Verfassung wegen zwingend ein horizontaler Finanzausgleich erforderlich wäre. (A09/JAN.00082 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Finanzausgleich entspricht Verfassung) Das Bundesgericht hat die Beschwerde als unbegründet abgewiesen. Das neue Gesetz wäre «selbst dann nicht ohne weiteres als verfassungswidrig anzusehen, wenn es tatsächlich zu einer Vergrösserung der Steuerunterschiede zwischen den Gemeinden kommen sollte». Es gebe keine Pflicht des Gesetzgebers, den interkommunalen Finanzausgleich so auszugestalten, dass keine Vergrösserung der bestehenden Unterschiede in der Steuerbelastung mehr möglich wäre. Das Gericht weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es auch finanzschwachen Gemeinden möglich ist, die Steuerbelastung ihrer Einwohner über die Ausgabenpolitik wesentlich selber mitzubestimmen. Erste Erfahrungen mit dem neuen Gesetz zeigten, dass nicht nur Gemeinden mit bereits niedriger Steuerbelastung ihren Steuerfuss gesenkt hätten. Für das Bundesgericht ist es schliesslich nicht ersichtlich, weshalb von Verfassung wegen zwingend ein horizontaler Finanzausgleich erforderlich wäre. Würden nämlich bei den finanzstarken Gemeinden gezielt Mittel abgeschöpft und an finanzschwache Gemeinden umverteilt, so führe dies zwar möglicherweise bei den finanzschwachen zu einer direkteren Entlastung als bei einem bloss vertikalen Finanzausgleich vom Kanton an die Gemeinden. Ein System mit horizontalem Ausgleich habe aber den Nachteil, dass es die Motivation der finanzstarken Gemeinden dämpfe, mit ihren Ressourcen haushälterisch umzugehen, zumal getätigte Einsparungen unmittelbar zu einer stärkeren Belastung im Rahmen des Finanzausgleichs führen und so zumindest teilweise zunichte gemacht würden. Motivation nicht dämpfen (A09/JAN.00082 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Finanzausgleich entspricht Verfassung) Das neue Gesetz wäre «selbst dann nicht ohne weiteres als verfassungswidrig anzusehen, wenn es tatsächlich zu einer Vergrösserung der Steuerunterschiede zwischen den Gemeinden kommen sollte». Es gebe keine Pflicht des Gesetzgebers, den interkommunalen Finanzausgleich so auszugestalten, dass keine Vergrösserung der bestehenden Unterschiede in der Steuerbelastung mehr möglich wäre. Das Gericht weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es auch finanzschwachen Gemeinden möglich ist, die Steuerbelastung ihrer Einwohner über die Ausgabenpolitik wesentlich selber mitzubestimmen. Erste Erfahrungen mit dem neuen Gesetz zeigten, dass nicht nur Gemeinden mit bereits niedriger Steuerbelastung ihren Steuerfuss gesenkt hätten. Für das Bundesgericht ist es schliesslich nicht ersichtlich, weshalb von Verfassung wegen zwingend ein horizontaler Finanzausgleich erforderlich wäre. Würden nämlich bei den finanzstarken Gemeinden gezielt Mittel abgeschöpft und an finanzschwache Gemeinden umverteilt, so führe dies zwar möglicherweise bei den finanzschwachen zu einer direkteren Entlastung als bei einem bloss vertikalen Finanzausgleich vom Kanton an die Gemeinden. Ein System mit horizontalem Ausgleich habe aber den Nachteil, dass es die Motivation der finanzstarken Gemeinden dämpfe, mit ihren Ressourcen haushälterisch umzugehen, zumal getätigte Einsparungen unmittelbar zu einer stärkeren Belastung im Rahmen des Finanzausgleichs führen und so zumindest teilweise zunichte gemacht würden. Motivation nicht dämpfen (A09/JAN.00082 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Finanzausgleich entspricht Verfassung) Das Gericht weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es auch finanzschwachen Gemeinden möglich ist, die Steuerbelastung ihrer Einwohner über die Ausgabenpolitik wesentlich selber mitzubestimmen. Erste Erfahrungen mit dem neuen Gesetz zeigten, dass nicht nur Gemeinden mit bereits niedriger Steuerbelastung ihren Steuerfuss gesenkt hätten. Für das Bundesgericht ist es schliesslich nicht ersichtlich, weshalb von Verfassung wegen zwingend ein horizontaler Finanzausgleich erforderlich wäre. Würden nämlich bei den finanzstarken Gemeinden gezielt Mittel abgeschöpft und an finanzschwache Gemeinden umverteilt, so führe dies zwar möglicherweise bei den finanzschwachen zu einer direkteren Entlastung als bei einem bloss vertikalen Finanzausgleich vom Kanton an die Gemeinden. Ein System mit horizontalem Ausgleich habe aber den Nachteil, dass es die Motivation der finanzstarken Gemeinden dämpfe, mit ihren Ressourcen haushälterisch umzugehen, zumal getätigte Einsparungen unmittelbar zu einer stärkeren Belastung im Rahmen des Finanzausgleichs führen und so zumindest teilweise zunichte gemacht würden. Motivation nicht dämpfen (A09/JAN.00082 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Finanzausgleich entspricht Verfassung) Die drei Politikwissenschaftsstudenten und Mitglieder des Jugendparlaments St. Gallen, Beat Rohner (St. Margrethen), Daniela Koller (St. Gallen) und Dominik Schmid (Rebstein), folgten der Einladung gerne. «Ich finde das Netzwerk eine gute Sache. Zum ersten Mal trafen sich Jugendparlamentarier aus ganz Europa. Uns bot sich die Möglichkeit zum Austausch und zur Zusammenarbeit. Zudem ist es eine gute Möglichkeit, die Interessen der jungen Leute zu vernetzen», fasst Beat Rohner zusammen. Das Ziel der Versammlung war das Ausarbeiten einer Deklaration. Die Teilnehmer diskutierten in Workshops verschiedene Themen und hatten den Auftrag, für die Deklaration jeweils einen Satz beizusteuern. Letztlich wurden die Ergebnisse in der «Wiesbadener Resolution» zusammengefasst. Darin heisst es im ersten Teil, dass «junge Menschen das Recht haben, die Dinge, die um sie herum geschehen, zu beeinflussen» oder «junge Menschen die Zukunft Europas» sind. Aufgaben beschrieben (A09/JAN.00083 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Junge wollen Zukunft mitgestalten) Die drei Politikwissenschaftsstudenten und Mitglieder des Jugendparlaments St. Gallen, Beat Rohner (St. Margrethen), Daniela Koller (St. Gallen) und Dominik Schmid (Rebstein), folgten der Einladung gerne. «Ich finde das Netzwerk eine gute Sache. Zum ersten Mal trafen sich Jugendparlamentarier aus ganz Europa. Uns bot sich die Möglichkeit zum Austausch und zur Zusammenarbeit. Zudem ist es eine gute Möglichkeit, die Interessen der jungen Leute zu vernetzen», fasst Beat Rohner zusammen. Das Ziel der Versammlung war das Ausarbeiten einer Deklaration. Die Teilnehmer diskutierten in Workshops verschiedene Themen und hatten den Auftrag, für die Deklaration jeweils einen Satz beizusteuern. Letztlich wurden die Ergebnisse in der «Wiesbadener Resolution» zusammengefasst. Darin heisst es im ersten Teil, dass «junge Menschen das Recht haben, die Dinge, die um sie herum geschehen, zu beeinflussen» oder «junge Menschen die Zukunft Europas» sind. Aufgaben beschrieben (A09/JAN.00083 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Junge wollen Zukunft mitgestalten) Im zweiten Teil werden die Aufgaben oder Ziele des Jugendnetzwerks definiert: Die Beschäftigungs- und Bildungspolitik soll so beeinflusst werden, dass die Abwanderung von Arbeitskräften vermindert wird. Weiter soll die Bildung gefördert werden, so dass junge Menschen in der Regionalpolitik mitwirken können. Auch die Globalisierung soll so bewältigt werden, dass die Werte und Traditionen der Regionen «durch den Austausch von regionalem Wissen und Erfahrungen gefördert werden.» In den beiden letzten Absätzen wird angeregt, dass junge Menschen in regionaler Perspektive ausgebildet werden, dass die Verbrauchermentalität durch die Verwendung erneuerbarer Technologien geändert und dass gegen Vorurteile, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung vorgegangen wird. Die genaue Strategie des Netzwerks wurde nicht in der hessischen Landeshauptstadt ausgearbeitet. Dies geschieht erst im Juni in Polen, wo auch eine Arbeitsstruktur festgesetzt und die Ämter vergeben werden. Beat Rohner kann sich durchaus vorstellen, eine Funktion zu übernehmen, auch wenn er sich darüber im Klaren ist, dass dies sehr zeitintensiv wäre. Junge sollen zu Wort kommen (A09/JAN.00083 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Junge wollen Zukunft mitgestalten) Auch die Globalisierung soll so bewältigt werden, dass die Werte und Traditionen der Regionen «durch den Austausch von regionalem Wissen und Erfahrungen gefördert werden.» In den beiden letzten Absätzen wird angeregt, dass junge Menschen in regionaler Perspektive ausgebildet werden, dass die Verbrauchermentalität durch die Verwendung erneuerbarer Technologien geändert und dass gegen Vorurteile, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung vorgegangen wird. Die genaue Strategie des Netzwerks wurde nicht in der hessischen Landeshauptstadt ausgearbeitet. Dies geschieht erst im Juni in Polen, wo auch eine Arbeitsstruktur festgesetzt und die Ämter vergeben werden. Beat Rohner kann sich durchaus vorstellen, eine Funktion zu übernehmen, auch wenn er sich darüber im Klaren ist, dass dies sehr zeitintensiv wäre. Junge sollen zu Wort kommen (A09/JAN.00083 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Junge wollen Zukunft mitgestalten) Auch die Globalisierung soll so bewältigt werden, dass die Werte und Traditionen der Regionen «durch den Austausch von regionalem Wissen und Erfahrungen gefördert werden.» In den beiden letzten Absätzen wird angeregt, dass junge Menschen in regionaler Perspektive ausgebildet werden, dass die Verbrauchermentalität durch die Verwendung erneuerbarer Technologien geändert und dass gegen Vorurteile, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung vorgegangen wird. Die genaue Strategie des Netzwerks wurde nicht in der hessischen Landeshauptstadt ausgearbeitet. Dies geschieht erst im Juni in Polen, wo auch eine Arbeitsstruktur festgesetzt und die Ämter vergeben werden. Beat Rohner kann sich durchaus vorstellen, eine Funktion zu übernehmen, auch wenn er sich darüber im Klaren ist, dass dies sehr zeitintensiv wäre. Junge sollen zu Wort kommen (A09/JAN.00083 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Junge wollen Zukunft mitgestalten) Die Versammlung der Regionen Europas (VRE; englisch Assembly of European Regions, www.aer.eu ) wurde 1985 gegründet und ist das grösste unabhängige Netzwerk der Regionen Europas. Die VRE besteht aus mehr als 270 Mitgliedern aus 33 Ländern und 13 interregionalen Organisationen. Das Generalsekretariat befindet sich in Strassburg. Die Vereinigung will das Subsidiaritätsprinzip und die regionale Demokratie fördern, den politischen Einfluss der Regionen Europas stärken, die Regionen bei der Erweiterung Europas und der Globalisierung unterstützen sowie die interregionale Zusammenarbeit in ganz Europa entwickeln. (mz) (A09/JAN.00083 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Junge wollen Zukunft mitgestalten) Beispiel von zwei Handelnden Am Beispiel von zwei Heiligen veranschaulicht der Bischof, was es heissen kann, wenn aus Hörenden Handelnde werden. Beide haben sich den Armen zugewendet, weil sich Gott den Menschen voll Erbarmen zugewendet hat. Bischof Markus weist zusätzlich auf das oft wenig spektakuläre Wirken vieler Menschen in den Pfarreien hin, ihnen dankt er in seinem Hirtenbrief herzlich. Im Brief geht es aber auch um bedeutende Bistumsheilige. Kirchen und Kanton steht 2012 ein bedeutsames Jubiläum bevor. Weg zum Gallusjubiläum (A09/JAN.00084 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Bischof fordert Gläubige zum Handeln auf) Beispiel von zwei Handelnden Am Beispiel von zwei Heiligen veranschaulicht der Bischof, was es heissen kann, wenn aus Hörenden Handelnde werden. Beide haben sich den Armen zugewendet, weil sich Gott den Menschen voll Erbarmen zugewendet hat. Bischof Markus weist zusätzlich auf das oft wenig spektakuläre Wirken vieler Menschen in den Pfarreien hin, ihnen dankt er in seinem Hirtenbrief herzlich. Im Brief geht es aber auch um bedeutende Bistumsheilige. Kirchen und Kanton steht 2012 ein bedeutsames Jubiläum bevor. Weg zum Gallusjubiläum (A09/JAN.00084 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Bischof fordert Gläubige zum Handeln auf) Messepark wird rauchfrei Dornbirn. Das Einkaufszentrum Messepark in Dornbirn ist seit Anfang des Jahres komplett rauchfrei. In den Geschäften und öffentlich zugänglichen Bereichen war das Rauchen schon vorher verboten, neu darf auch in den Gastronomiebetrieben des Messeparks nicht mehr geraucht werden. Grund dafür sind verschärfte Gesetze für die Gastronomie in Österreich zum Schutz von Nichtrauchern. Für Raucher werden spezielle, beheizte Bereiche an den Eingängen geschaffen, wie es in einer Medienmitteilung des Einkaufszentrums heisst. Als weitere Neuerung eröffnet Epos Computer einen «Apple Premium Reseller Store». (red.) (A09/JAN.00085 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 21; Messepark wird rauchfrei) Tennis. Roger Federer ist mit einer Niederlage ins neue Jahr gestartet. Der Weltranglistenzweite unterlag im Halbfinal einer Exhibition in Abu Dhabi dem Schotten Andy Murray, der in der Weltrangliste den vierten Platz belegt, mit 6:4, 2:6, 6:7 (6:8). Federer fand im dritten Satz noch einmal in die Partie zurück, nachdem er bereits mit zwei Breaks und mit 1:4 zurückgelegen hatte. Auch im Tiebreak startete der Baselbieter eine Aufholjagd. Beim Stand von 3:6 wehrte er drei Matchbälle in Folge ab, ehe er doch noch vom Schotten besiegt wurde. Im Final trifft Murray auf Rafael Nadal, der im Halbfinal den Russen Nikolai Dawydenko mit 6:2, 6:3 bezwang. Die Capital World Championship wird in diesem Jahr das erste Mal durchgeführt. Der Sieger erhält 250 000 Dollar. (si) (A09/JAN.00086 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 15; Federer verliert im Halbfinal gegen Murray) moskau. Russisches Gas kommt noch immer in Deutschland an. Das teilte die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass gestern unter Berufung auf E.ON Ruhrgas mit. Die Ukraine entnimmt also noch keine nennenswerten Gasmengen aus der Transitleitung. Gleichwohl verhandle E.ON Ruhrgas mit Gasproduzenten in Norwegen und Holland, um Ausfälle der russischen Lieferungen auszugleichen, heisst es. Der russische Gasprom-Konzern hatte den Gashahn an einem der sechs in die Ukraine führenden Gasrohre am 1. Januar vormittags wie angedroht zugedreht. Die ukrainische Verhandlungsdelegation war am Silvesterabend zurück nach Kiew geflogen. Gasprom hatte erklärt, ein neuer Vertrag könne erst zustande kommen, wenn Naftogas, die ukrainische Gas-Behörde, die Schulden aus 2008 bezahlt habe. Kurz vor Abbruch der Gespräche erklärte die Ukraine, sie habe 1,5 Milliarden Dollar für November und Dezember 2008 überwiesen. Nach Bankenschluss liess sich diese Behauptung am Silvesterabend aber nicht mehr bestätigen. Aus der Sicht von Gasprom wurde die Forderung nicht erfüllt. Es geht um Preise (A09/JAN.00087 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Gasstreit – droht Eskalation auf Kosten Europas?) moskau. Russisches Gas kommt noch immer in Deutschland an. Das teilte die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass gestern unter Berufung auf E.ON Ruhrgas mit. Die Ukraine entnimmt also noch keine nennenswerten Gasmengen aus der Transitleitung. Gleichwohl verhandle E.ON Ruhrgas mit Gasproduzenten in Norwegen und Holland, um Ausfälle der russischen Lieferungen auszugleichen, heisst es. Der russische Gasprom-Konzern hatte den Gashahn an einem der sechs in die Ukraine führenden Gasrohre am 1. Januar vormittags wie angedroht zugedreht. Die ukrainische Verhandlungsdelegation war am Silvesterabend zurück nach Kiew geflogen. Gasprom hatte erklärt, ein neuer Vertrag könne erst zustande kommen, wenn Naftogas, die ukrainische Gas-Behörde, die Schulden aus 2008 bezahlt habe. Kurz vor Abbruch der Gespräche erklärte die Ukraine, sie habe 1,5 Milliarden Dollar für November und Dezember 2008 überwiesen. Nach Bankenschluss liess sich diese Behauptung am Silvesterabend aber nicht mehr bestätigen. Aus der Sicht von Gasprom wurde die Forderung nicht erfüllt. Es geht um Preise (A09/JAN.00087 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Gasstreit – droht Eskalation auf Kosten Europas?) Gleichwohl verhandle E.ON Ruhrgas mit Gasproduzenten in Norwegen und Holland, um Ausfälle der russischen Lieferungen auszugleichen, heisst es. Der russische Gasprom-Konzern hatte den Gashahn an einem der sechs in die Ukraine führenden Gasrohre am 1. Januar vormittags wie angedroht zugedreht. Die ukrainische Verhandlungsdelegation war am Silvesterabend zurück nach Kiew geflogen. Gasprom hatte erklärt, ein neuer Vertrag könne erst zustande kommen, wenn Naftogas, die ukrainische Gas-Behörde, die Schulden aus 2008 bezahlt habe. Kurz vor Abbruch der Gespräche erklärte die Ukraine, sie habe 1,5 Milliarden Dollar für November und Dezember 2008 überwiesen. Nach Bankenschluss liess sich diese Behauptung am Silvesterabend aber nicht mehr bestätigen. Aus der Sicht von Gasprom wurde die Forderung nicht erfüllt. Es geht um Preise (A09/JAN.00087 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Gasstreit – droht Eskalation auf Kosten Europas?) Gestritten wird auch über den Preis für künftige Lieferungen. Gasprom hatte ursprünglich 418 Dollar anstelle der bisherigen 179,5 pro 1000 Kubikmeter Gas verlangt, um dann effektvoll auf 250 Dollar zurückzuweichen. Kiew will nur 201 Dollar zahlen. Die Verhandlungen werden durch einen innerukrainischen Machtkampf erschwert. Das Land steuert vorgezogene Präsidentenwahlen an. Die Chancen der Regierungschefin Julia Timoschenko und des Ex-Regierungschefs Viktor Janukowitsch sind dabei annähernd gleich gross. Keiner der beiden kann sich einen angeblichen Verrat der nationalen Interessen leisten. Der derzeitige Präsident Viktor Juschtschenko hat zwar bei der Neuwahl keine Chance. Wenn er die Gas-Gespräche mit Moskau auf die Spitze treibt, könnte er aber seine Amtszeit verlängern. Auch Gasproms Preispolitik hat einen politischen Hintergrund. Russlands wichtigster Verbündeter im Kaukasus, Armenien, bekommt sein Gas für 154 Dollar. Der weissrussische Präsident Alexander Lukaschenko handelte kürzlich «einen extrem günstigen Preis mit späterer Senkung» aus. Gerüchteweise war von 120 Dollar die Rede. Dafür soll Lukaschenko versprochen haben, Südossetien und Abchasien anzuerkennen. Eskalation vor Einigung? (A09/JAN.00087 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Gasstreit – droht Eskalation auf Kosten Europas?) Die Chancen der Regierungschefin Julia Timoschenko und des Ex-Regierungschefs Viktor Janukowitsch sind dabei annähernd gleich gross. Keiner der beiden kann sich einen angeblichen Verrat der nationalen Interessen leisten. Der derzeitige Präsident Viktor Juschtschenko hat zwar bei der Neuwahl keine Chance. Wenn er die Gas-Gespräche mit Moskau auf die Spitze treibt, könnte er aber seine Amtszeit verlängern. Auch Gasproms Preispolitik hat einen politischen Hintergrund. Russlands wichtigster Verbündeter im Kaukasus, Armenien, bekommt sein Gas für 154 Dollar. Der weissrussische Präsident Alexander Lukaschenko handelte kürzlich «einen extrem günstigen Preis mit späterer Senkung» aus. Gerüchteweise war von 120 Dollar die Rede. Dafür soll Lukaschenko versprochen haben, Südossetien und Abchasien anzuerkennen. Eskalation vor Einigung? (A09/JAN.00087 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Gasstreit – droht Eskalation auf Kosten Europas?) Eskalation vor Einigung? Der Streit könnte eskalieren. Am 1. Januar drohte Naftogas in einem Brief an Gasprom, die Transitpipeline in den Westen abzustellen. Lieferungen nach Westeuropa wären erst nach Abschluss eines neuen Transitabkommens möglich. Gasprom weist das zurück. Das bestehende Transitabkommen gelte bis Ende 2010. Naftogas wolle seiner Verpflichtung, ungehinderten Transit an europäische Verbraucher sicherzustellen, nicht nachkommen. Doch so weit muss es nicht kommen. Der energiepolitische Berater von Regierungschefin Timoschenko hat zugesagt, der Gas-Vertrag werde bis zum orthodoxen Weihnachtsfest am 7. Januar unterzeichnet. (A09/JAN.00087 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 5; Gasstreit – droht Eskalation auf Kosten Europas?) Früherer Chef von Vögele gestorben Pfäffikon. Daniel Reinhard, der frühere Konzernchef der Modegruppe Charles Vögele, ist tot. Wie der Verwaltungsrat mitteilte, starb Reinhard letzten Dienstag im Alter von 55 Jahren nach schwerer Krankheit im Spital. Reinhard war Ende 2001 an die Spitze des Kleiderkonzerns gewählt worden, nachdem er zuvor in Deutschland die Schuhkette Salamander geleitet hatte. In seine Zeit als Konzernchef von Vögele fiel ihm die Aufgabe zu, die Gruppe neu zu positionieren und auf eine neue Expansion vorzubereiten, die dann 2006 eingeleitet wurde. Nach der erfolgreichen Wende und der von ihm eingeleiteten Expansion in Osteuropa kündigte Reinhard im März 2008 seinen Rücktritt als Konzernchef spätestens per März 2009 an. Mitte August zwang ihn seine Krankheit aber zum abrupten Rücktritt. (ap) (A09/JAN.00088 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Früherer Chef von Vögele gestorben) Airbus 2008 mit mehr Bestellungen als Boeing Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat bis Ende November 756 Bestellungen sicher verbucht. Der US-Rivale Boeing kam auf 662. Es galt als unwahrscheinlich, dass Boeing im letzten Monat Airbus noch überflügeln konnte. (rtr) US-Notenbank kauft Schrottpapiere auf (A09/JAN.00089 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Airbus 2008 mit mehr Bestellungen als Boeing) Madoff: Bank Medici unter Staatskontrolle Die Wiener Bank Medici ist als erstes Opfer des US-Milliardenbetrügers Bernard Madoff unter staatliche Kontrolle gekommen. Über Fonds der Bank waren Medici-Kundengelder von über 2 Mrd. $ bei Madoff angelegt. (apa) (A09/JAN.00089 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 7; Airbus 2008 mit mehr Bestellungen als Boeing) Vorbereitungen für eine mögliche Bodenoffensive in Gaza abgeschlossen. Luftangriffe werden fortgesetzt. Zehntausende von Palästinensern demonstrieren. EU will weiterhin vermitteln. Jerusalem. Auch nach über einer Woche und zahlreichen Friedensappellen aus aller Welt zeichnet sich kein Ende der israelischen Offensive im Gaza-Streifen ab. Die Luftwaffe bombardierte gestern rund 20 meist verlassene Häuser von Hamas-Führern. Auch eine Moschee wurde zerstört, die nach Militärangaben als Waffenlager diente. Bei diesen Angriffen wurden mindestens fünf Palästinenser getötet. Unterdessen erlaubte Israel rund 300 Menschen die Ausreise aus dem Gaza-Streifen. Palästinenser im Besitz eines ausländischen Passes konnten das Gebiet über den Grenzübergang Eres verlassen. «Es gibt kein Wasser, keinen Strom, keine Medizin. Es ist schwierig zu überleben. Gaza ist zerstört», sagte die 14jährige Jawaher Haggi, die auch die amerikanische Staatsbürgerschaft hat. (A09/JAN.00090 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Israel droht mit Einmarsch) Bodentruppen an der Grenze Israel betonte, die Entscheidung zur Ausreisegenehmigung habe nichts mit einer bevorstehenden Bodenoffensive zu tun. Die Streitkräfte haben seit Beginn der Kämpfe Tausende Soldaten an der Grenze zusammengezogen. Auch Panzereinheiten stehen für eine mögliche Bodenoffensive bereit. Nach Angaben der israelischen Armee sind die Vorbereitungen für einen Einmarsch abgeschlossen. Proteste im Westjordanland (A09/JAN.00090 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Israel droht mit Einmarsch) Proteste im Westjordanland Zehntausende Palästinenser haben im Westjordanland nach dem traditionellen Freitagsgebet gegen den israelischen Militäreinsatz im Gaza-Streifen protestiert. In zahlreichen Ländern kam es gestern ebenfalls zu Protesten gegen Israel. Mehr als 10 000 Menschen demonstrierten vor der US-Botschaft in Jakarta. Auch in Khartum, Kabul, Teheran, Kairo und Damaskus und ebenso in Stuttgart und Bern gab es Demonstrationen. Sarkozy reist in den Nahen Osten (A09/JAN.00090 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Israel droht mit Einmarsch) St. gallen. Unter dem Dach der Pädagogischen Hochschule St. Gallen startet diesen Monat das Angebot Forscherkiste, mit dem bei Schülerinnen und Schülern das Interesse an den Naturwissenschaften geweckt werden soll. Kern des Projekts ist ein Anhänger, in dem 200 Kisten mit Experimenten verstaut sind und der von Primarschulgemeinden für eine Woche gemietet werden kann. Ein Vorläufer der neuen Forscherkiste ist schon seit einigen Jahren im Einsatz und hat vor allem im Kanton Bern grossen Erfolg. (twk) ostschweiz 19 (A09/JAN.00091 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Hochschule fördert Lust auf Physik) Bei der Versorgung Europas mit russischem Erdgas kommt der Ukraine als Transitland eine zentrale Bedeutung zu. Russland hat seinem Nachbarland Ukraine am 1. Januar den Gashahn zugedreht. Gestern war die Lage unübersichtlich. Meldungen, wonach die Ukraine Gas, das für Westeuropa bestimmt ist, abzweigte, sind von europäischen Gasimporteuren nicht bestätigt worden. Bis anhin zeichnet sich noch kein Ende des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine ab. 80 Prozent des für Westeuropa bestimmten Gases fliessen durch Pipelines über ukrainisches Territorium. Die ehemalige Sowjetrepublik durchziehen nach russischen Angaben fünf Pipelines, von denen zwei den Binnenmarkt Ukraine mit Gas versorgen. Die drei anderen Transitleitungen beliefern als wichtigsten Kunden Deutschland sowie Tschechien, die Slowakei, Österreich, Polen, und Ungarn. (sda) ausland 5 (A09/JAN.00092 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Keine Entspannung im Gasstreit) Nur Loitzl besser als Ammann Garmisch. Am Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen wurde Simon Ammann Zweiter. Der Toggenburger wurde nur vom Österreicher Wolfgang Loitzl besiegt, der auch die Führung in der Gesamtwertung der Vierschanzentournée übernahm. Ammann hatte im ersten Durchgang mit 140 m die Tagesbestweite erzielt. Doch die 7,4 Punkte Vorsprung auf Loitzl reichten nicht, um auch das zweite Springen zu gewinnen. Der Österreicher flog zwei Meter weiter als Ammann und erhielt von vier Punktrichtern die Maximalnote 20. (si) sport 13 (A09/JAN.00093 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Nur Loitzl besser als Ammann) Armee erobert Tamilen-Hochburg colombo. Die srilankische Armee hat gestern Kilinochchi, die wichtigste Hochburg der tamilischen Rebellen, eingenommen. Präsident Mahinda Rajapakse sprach von einem «beispiellosen Sieg» der Regierungstruppen. Die Einnahme der Stadt sei der Traum aller Einwohner Sri Lankas - egal, ob Singhalesen, Tamilen oder Moslems, sagte er. Kurz nach der Verkündigung der Eroberung der Rebellenhochburg sprengte sich in Colombo ein Selbstmordattentäter auf einem Motorrad in die Luft und tötete mindestens zwei Menschen. (sda) ausland 5 (A09/JAN.00094 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Armee erobert Tamilen-Hochburg) Bestsellerautor Simmel gestorben Zug. Der aus Österreich stammende Schriftsteller Johannes Mario Simmel ist am Neujahrstag im Alter von 84 Jahren gestorben, wie gestern abend bekannt wurde. Simmel lebte zuletzt in der Schweiz, in einer Altersresidenz in Zug. Zu den berühmtesten Romanen des 84jährigen Autors zählen «Es muss nicht immer Kaviar sein» und «Der Stoff, aus dem die Träume sind». Die Gesamtauflage seiner Bücher beläuft sich auf 73 Millionen. Richtige Literatur, so liess Simmel einmal verlauten, sei das gar nicht, was er schreibe, er ziehe Norman Mailers Bezeichnung faction vor: «Harte Fakten, garniert mit ein wenig Liebe und anderen Geschichten drum herum.» (ap) schauplatz 6 (A09/JAN.00095 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 1; Bestsellerautor Simmel gestorben) Leute Die französische Schauspielerin Isabelle Huppert wird Jurypräsidentin bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes. «Ich bin sehr glücklich und stolz», sagte die 55jährige. Huppert wurde auf dem prestigeträchtigen Festival an der Côte d'Azur bereits zweimal als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Die 62. Ausgabe der Festspiele findet vom 13. bis zum 24. Mai statt. (A09/JAN.00099 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Leute) 62. Ausgabe der Festspiele findet vom 13. bis zum 24. Mai statt. Diebe haben dem mutmasslichen US-Milliardenbetrüger Bernard Madoff eine gestohlene Statue zurückgebracht. Auf einem beigefügten Zettel war zu lesen: «Bernie, der Schwindler, merke: Gib gestohlenes Eigentum seinen rechtmässigen Besitzern zurück. Unterzeichnet von Den Erziehungsberechtigten.» Die Diebe nahmen Bezug auf den Film «Die fetten Jahre sind vorbei». Darin brechen drei Aktivisten in Villen ein, ohne etwas zu stehlen. Sie hinterlassen Botschaften, unterschrieben mit «Die Erziehungsberechtigten». Die britische Soul-Diva Amy Winehouse muss am 12. Januar vor einem norwegischen Gericht erscheinen. Die 25jährige war im Oktober 2007 mit ihrem Mann in Bergen mit sieben Gramm Marihuana erwischt und festgenommen worden, als sie sich für ein Konzert in Norwegen aufhielt. (A09/JAN.00099 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Leute) Bangkok. Am sternenklaren Himmel von Bangkok explodierten bunte Leuchtraketen, rund 400 ausgelassene junge Leute schwenkten auf der riesigen Tanzfläche der Disco Santika Wunderkerzen. «Goodbye, Santika» lautete das Motto, denn der Club sollte bald umziehen. Dann schlug die Neujahrslaune in frenetische Panik um. Ein Vorhang der Bühne fing Feuer, kreischend drängten die jungen Gäste durch den einzigen Ausgang ins Freie. Eine halbe Stunde nach Mitternacht hatten Sirenen von Polizei, Feuerwehr und Ambulanzen die Böllerschüsse über Bangkok verdrängt. 60 Menschen verbrannten, erstickten oder wurden zu Tode getrampelt. 180 Verletzte, darunter ein Schweizer, mussten in 14 Spitälern versorgt werden. Nach zwei Stunden brachte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Doch da war das Dach bereits eingestürzt. Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten durchkämmten das Gemäuer und bargen verkohlte Leichen. Sie wurden in weissen Leinentüchern auf dem Parkplatz abgelegt. (A09/JAN.00100 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; 60 Tote bei Inferno in Discothek in Bangkok) Nach zwei Stunden brachte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Doch da war das Dach bereits eingestürzt. Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten durchkämmten das Gemäuer und bargen verkohlte Leichen. Sie wurden in weissen Leinentüchern auf dem Parkplatz abgelegt. Obwohl Thailand strenge Sicherheitsgesetze kennt, sieht die Praxis meist düster aus. Vorschriften können gegen Bestechungsgelder umgangen werden. Lokale Polizeiposten erhalten regelmässige Zahlungen der Clubs, um Schutz vor Kriminellen zu gewähren - aber auch um Öffnungszeiten zu verlängern und Sicherheitsvorschriften laxer handhaben zu können. «Santika» hatte laut den Behörden keine gültige Betriebserlaubnis und eine abgelaufene Feuerversicherung. (A09/JAN.00100 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; 60 Tote bei Inferno in Discothek in Bangkok) Über den Jahreswechsel hat es in der Schweiz an diversen Orten gebrannt. Zudem überschatteten Gewalt und Unfälle den Jahreswechsel. Bern. In Biel zog sich ein Mann am Neujahrstag schwere Brandverletzungen zu, als er mit Hilfe von Brennsprit ein Feuer anfachen wollte. Weitere Feuer in den Kantonen Zürich, Aargau, Bern und Baselland hinterliessen Sachschäden von insgesamt mindestens 400 000 Franken. Verletzt wurde niemand. Ein Schaden von 150 000 Franken entstand in Küsnacht ZH. Ein junger Mann hatte an Neujahr eine Pfanne mit Öl auf die heisse Herdplatte gestellt und war danach eingeschlafen. Die Küche brannte teilweise aus. In Färrichstetten BE brannte am Neujahrstag eine Alphütte ab, zwei Personen konnten sich ins Freie retten. Der Schaden wurde mit 100 000 beziffert. In Allschwil und in Mooslerau AG brannten in der Neujahrsnacht insgesamt drei Autos. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. In Frankreich brannten in der Neujahrsnacht die Rekordzahl von 1147 Autos - auffallend viele auch in Gegenden, in denen es sonst ruhig ist. Die Behörden gehen deshalb von zahlreichen Fällen von versuchtem Versicherungsbetrug aus. Im Zürcher Seebecken dürften weit über 100 000 Menschen das Feuerwerksspektakel «Silvesterzauber» besucht haben. Überschattet wurden die Feiern in der ganzen Schweiz von Gewalttaten und Unfällen. (A09/JAN.00101 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Brände und Gewalt zum Jahreswechsel) Ein junger Mann hatte an Neujahr eine Pfanne mit Öl auf die heisse Herdplatte gestellt und war danach eingeschlafen. Die Küche brannte teilweise aus. In Färrichstetten BE brannte am Neujahrstag eine Alphütte ab, zwei Personen konnten sich ins Freie retten. Der Schaden wurde mit 100 000 beziffert. In Allschwil und in Mooslerau AG brannten in der Neujahrsnacht insgesamt drei Autos. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. In Frankreich brannten in der Neujahrsnacht die Rekordzahl von 1147 Autos - auffallend viele auch in Gegenden, in denen es sonst ruhig ist. Die Behörden gehen deshalb von zahlreichen Fällen von versuchtem Versicherungsbetrug aus. Im Zürcher Seebecken dürften weit über 100 000 Menschen das Feuerwerksspektakel «Silvesterzauber» besucht haben. Überschattet wurden die Feiern in der ganzen Schweiz von Gewalttaten und Unfällen. So wurde in der Stadt Zürich ein Behinderter im Rollstuhl brutal geschlagen, am Kopf verletzt und beraubt. Zwei Menschen wurden in Zürich und Basel durch Feuerwerkskörper verletzt. Übermässiger Alkoholkonsum führte vielerorts zu Streitereien und Schlägereien. Am Zürcher Hauptbahnhof fiel in der Silvesternacht ein 22jähriger Mann, der sich auf den Handlauf einer Rolltreppe gesetzt hatte, fünf Meter in die Tiefe. Er zog sich beim Aufprall schwere Kopfverletzungen zu. (sda/ap) (A09/JAN.00101 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Brände und Gewalt zum Jahreswechsel) Die Küche brannte teilweise aus. In Färrichstetten BE brannte am Neujahrstag eine Alphütte ab, zwei Personen konnten sich ins Freie retten. Der Schaden wurde mit 100 000 beziffert. In Allschwil und in Mooslerau AG brannten in der Neujahrsnacht insgesamt drei Autos. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. In Frankreich brannten in der Neujahrsnacht die Rekordzahl von 1147 Autos - auffallend viele auch in Gegenden, in denen es sonst ruhig ist. Die Behörden gehen deshalb von zahlreichen Fällen von versuchtem Versicherungsbetrug aus. Im Zürcher Seebecken dürften weit über 100 000 Menschen das Feuerwerksspektakel «Silvesterzauber» besucht haben. Überschattet wurden die Feiern in der ganzen Schweiz von Gewalttaten und Unfällen. So wurde in der Stadt Zürich ein Behinderter im Rollstuhl brutal geschlagen, am Kopf verletzt und beraubt. Zwei Menschen wurden in Zürich und Basel durch Feuerwerkskörper verletzt. Übermässiger Alkoholkonsum führte vielerorts zu Streitereien und Schlägereien. Am Zürcher Hauptbahnhof fiel in der Silvesternacht ein 22jähriger Mann, der sich auf den Handlauf einer Rolltreppe gesetzt hatte, fünf Meter in die Tiefe. Er zog sich beim Aufprall schwere Kopfverletzungen zu. (sda/ap) (A09/JAN.00101 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Brände und Gewalt zum Jahreswechsel) Peking lässt Eltern festnehmen Peking. In China sind mehrere Eltern, deren Kinder durch verseuchtes Milchpulver erkrankt sind, von der Polizei festgenommen worden. Damit hätte eine geplante Pressekonferenz verhindert werden sollen, sagte einer der Väter gestern. Insgesamt seien fünf Väter und Mütter festgenommen worden. Einige seien in ein Arbeitslager in einem Vorort von Peking gebracht worden. «Wir stehen jetzt unter Hausarrest, und sie haben uns keine Gründe dafür genannt, warum sie uns festhalten», sagte der Mann, dessen 13monatiger Sohn schwer erkrankt ist, der Agentur Reuters. Andere Eltern hielten die Pressekonferenz dennoch ab, um auf die Nöte ihrer Kinder aufmerksam zu machen. Der unter Hausarrest stehende Vater beklagte, dass die medizinische Versorgung entgegen Angaben der Regierung nicht gratis sei. In China starben mindestens sechs Kinder an Nierensteinen, nachdem sie Milch getrunken hatten, die mit der Chemikalie Melamin verseucht war. (A09/JAN.00102 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Peking lässt Eltern festnehmen) Peking lässt Eltern festnehmen Peking. In China sind mehrere Eltern, deren Kinder durch verseuchtes Milchpulver erkrankt sind, von der Polizei festgenommen worden. Damit hätte eine geplante Pressekonferenz verhindert werden sollen, sagte einer der Väter gestern. Insgesamt seien fünf Väter und Mütter festgenommen worden. Einige seien in ein Arbeitslager in einem Vorort von Peking gebracht worden. «Wir stehen jetzt unter Hausarrest, und sie haben uns keine Gründe dafür genannt, warum sie uns festhalten», sagte der Mann, dessen 13monatiger Sohn schwer erkrankt ist, der Agentur Reuters. Andere Eltern hielten die Pressekonferenz dennoch ab, um auf die Nöte ihrer Kinder aufmerksam zu machen. Der unter Hausarrest stehende Vater beklagte, dass die medizinische Versorgung entgegen Angaben der Regierung nicht gratis sei. In China starben mindestens sechs Kinder an Nierensteinen, nachdem sie Milch getrunken hatten, die mit der Chemikalie Melamin verseucht war. 300 000 erkrankten. Die Opfer sollen bald Geld erhalten aus einem Fonds der beschuldigten Firmen. (A09/JAN.00102 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Peking lässt Eltern festnehmen) Damit hätte eine geplante Pressekonferenz verhindert werden sollen, sagte einer der Väter gestern. Insgesamt seien fünf Väter und Mütter festgenommen worden. Einige seien in ein Arbeitslager in einem Vorort von Peking gebracht worden. «Wir stehen jetzt unter Hausarrest, und sie haben uns keine Gründe dafür genannt, warum sie uns festhalten», sagte der Mann, dessen 13monatiger Sohn schwer erkrankt ist, der Agentur Reuters. Andere Eltern hielten die Pressekonferenz dennoch ab, um auf die Nöte ihrer Kinder aufmerksam zu machen. Der unter Hausarrest stehende Vater beklagte, dass die medizinische Versorgung entgegen Angaben der Regierung nicht gratis sei. In China starben mindestens sechs Kinder an Nierensteinen, nachdem sie Milch getrunken hatten, die mit der Chemikalie Melamin verseucht war. 300 000 erkrankten. Die Opfer sollen bald Geld erhalten aus einem Fonds der beschuldigten Firmen. Am Mittwoch hatte sich die ehemalige Chefin der mittlerweile insolventen Sanlu-Gruppe vor Gericht schuldig bekannt. (rtr) (A09/JAN.00102 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Peking lässt Eltern festnehmen) Insgesamt seien fünf Väter und Mütter festgenommen worden. Einige seien in ein Arbeitslager in einem Vorort von Peking gebracht worden. «Wir stehen jetzt unter Hausarrest, und sie haben uns keine Gründe dafür genannt, warum sie uns festhalten», sagte der Mann, dessen 13monatiger Sohn schwer erkrankt ist, der Agentur Reuters. Andere Eltern hielten die Pressekonferenz dennoch ab, um auf die Nöte ihrer Kinder aufmerksam zu machen. Der unter Hausarrest stehende Vater beklagte, dass die medizinische Versorgung entgegen Angaben der Regierung nicht gratis sei. In China starben mindestens sechs Kinder an Nierensteinen, nachdem sie Milch getrunken hatten, die mit der Chemikalie Melamin verseucht war. 300 000 erkrankten. Die Opfer sollen bald Geld erhalten aus einem Fonds der beschuldigten Firmen. Am Mittwoch hatte sich die ehemalige Chefin der mittlerweile insolventen Sanlu-Gruppe vor Gericht schuldig bekannt. (rtr) (A09/JAN.00102 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; Peking lässt Eltern festnehmen) Hauptbestandteile des heutigen Treffens sind verschiedene Ateliers, die am Nachmittag von den Kindern besucht werden, sowie der Sternsinger-Gottesdienst im Dom mit Bischof Markus Büchel um 17.30 Uhr. Der Anlass beginnt um 14.30 Uhr mit der Begrüssung und endet um 19.30 Uhr. Die Geschichte des Sternsingens reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Auch in der Schweiz wurde der Brauch gepflegt, doch ab den 70er-Jahren geriet er zunehmend in Vergessenheit, bis er 1989 von der Missio Schweiz neu aufgegleist wurde. In der Zwischenzeit ist der Brauch in der ganzen Schweiz in vielen Pfarreien nicht mehr wegzudenken. (red.) (A09/JAN.00103 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; 300 Sternsinger feiern Jubiläum) Hauptbestandteile des heutigen Treffens sind verschiedene Ateliers, die am Nachmittag von den Kindern besucht werden, sowie der Sternsinger-Gottesdienst im Dom mit Bischof Markus Büchel um 17.30 Uhr. Der Anlass beginnt um 14.30 Uhr mit der Begrüssung und endet um 19.30 Uhr. Die Geschichte des Sternsingens reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Auch in der Schweiz wurde der Brauch gepflegt, doch ab den 70er-Jahren geriet er zunehmend in Vergessenheit, bis er 1989 von der Missio Schweiz neu aufgegleist wurde. In der Zwischenzeit ist der Brauch in der ganzen Schweiz in vielen Pfarreien nicht mehr wegzudenken. (red.) (A09/JAN.00103 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; 300 Sternsinger feiern Jubiläum) KMU ein Netzwerk bieten Ruf ist in der Technologieszene kein Unbekannter. Der 60jährige in Bronschhofen wohnhafte ETH-Ingenieur war von 1989 bis 2002 im weltweit tätigen Maschinenbaukonzern Bühler AG in Uzwil aktiv, zunächst als Entwicklungsleiter. Später leitete Ruf verschiedene Konzerndivisionen in Folge und war Mitglied der Konzernleitung. Auch im Hochschulbereich war Arthur Ruf engagiert, unter anderem als Lehrbeauftragter an der ETH. Seit seiner selbständigen Tätigkeit als Technologie- und Strategieberater ab dem Jahre 2002 hat Ruf verschiedene Verwaltungsratsmandate in KMU übernommen. Dabei konnte er seine Beziehungen zu Thurgauer Unternehmen ausbauen. Seine Hauptaufgabe als Technologieberater sieht Arthur Ruf jetzt darin, KMU beizustehen, die selber über kein ausreichendes Netzwerk verfügen. (msi) (A09/JAN.00104 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; Neuer Berater für neue Technologien) KMU ein Netzwerk bieten Ruf ist in der Technologieszene kein Unbekannter. Der 60jährige in Bronschhofen wohnhafte ETH-Ingenieur war von 1989 bis 2002 im weltweit tätigen Maschinenbaukonzern Bühler AG in Uzwil aktiv, zunächst als Entwicklungsleiter. Später leitete Ruf verschiedene Konzerndivisionen in Folge und war Mitglied der Konzernleitung. Auch im Hochschulbereich war Arthur Ruf engagiert, unter anderem als Lehrbeauftragter an der ETH. Seit seiner selbständigen Tätigkeit als Technologie- und Strategieberater ab dem Jahre 2002 hat Ruf verschiedene Verwaltungsratsmandate in KMU übernommen. Dabei konnte er seine Beziehungen zu Thurgauer Unternehmen ausbauen. Seine Hauptaufgabe als Technologieberater sieht Arthur Ruf jetzt darin, KMU beizustehen, die selber über kein ausreichendes Netzwerk verfügen. (msi) (A09/JAN.00104 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; Neuer Berater für neue Technologien) Ruf ist in der Technologieszene kein Unbekannter. Der 60jährige in Bronschhofen wohnhafte ETH-Ingenieur war von 1989 bis 2002 im weltweit tätigen Maschinenbaukonzern Bühler AG in Uzwil aktiv, zunächst als Entwicklungsleiter. Später leitete Ruf verschiedene Konzerndivisionen in Folge und war Mitglied der Konzernleitung. Auch im Hochschulbereich war Arthur Ruf engagiert, unter anderem als Lehrbeauftragter an der ETH. Seit seiner selbständigen Tätigkeit als Technologie- und Strategieberater ab dem Jahre 2002 hat Ruf verschiedene Verwaltungsratsmandate in KMU übernommen. Dabei konnte er seine Beziehungen zu Thurgauer Unternehmen ausbauen. Seine Hauptaufgabe als Technologieberater sieht Arthur Ruf jetzt darin, KMU beizustehen, die selber über kein ausreichendes Netzwerk verfügen. (msi) (A09/JAN.00104 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 22; Neuer Berater für neue Technologien) Sarah Meier hat für die EM in Helsinki vom 19. bis 25. Januar Forfait erklärt. Zwar geht es der an einer Diskushernie leidenden Bülacherin besser, die Zeit für einen Formaufbau ist aber zu knapp. Meier tat sich mit der Absage schwer und zögerte sie deshalb so lange wie möglich heraus. Sie habe den Entscheid verdrängt, sagte die Zürcher Unterländerin. Ende Jahr rang sie sich nun doch zu diesem Schritt durch. Danach brauchte sie ein wenig Zeit, um das Ganze zu verdauen und abzuschalten. Deshalb gönnte sie sich ein paar Tage Pause. «Es ist schon hart, die EM im Fernsehen schauen zu müssen», sagte Meier. Ihre Enttäuschung ist verständlich. Nach den beiden Silbermedaillen in den vergangenen beiden Jahren wollte sie in Helsinki erstmals den Sprung auf das oberste Podest schaffen. Da dieses Ziel unter den gegebenen Umständen nicht realistisch gewesen wäre, war der Verzicht die logische Konsequenz. Die 24jährige fehlt damit erstmals seit 2003 an Europameisterschaften. Als Ersatz für Meier rückt die 18jährige Noémie Silberer aus Genf nach. Die zweite Schweizerin in Helsinki ist die nationale Meisterin Nicole Graf aus Küsnacht. (si) (A09/JAN.00105 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 17; Sarah Meier verzichtet auf die EM) Meier tat sich mit der Absage schwer und zögerte sie deshalb so lange wie möglich heraus. Sie habe den Entscheid verdrängt, sagte die Zürcher Unterländerin. Ende Jahr rang sie sich nun doch zu diesem Schritt durch. Danach brauchte sie ein wenig Zeit, um das Ganze zu verdauen und abzuschalten. Deshalb gönnte sie sich ein paar Tage Pause. «Es ist schon hart, die EM im Fernsehen schauen zu müssen», sagte Meier. Ihre Enttäuschung ist verständlich. Nach den beiden Silbermedaillen in den vergangenen beiden Jahren wollte sie in Helsinki erstmals den Sprung auf das oberste Podest schaffen. Da dieses Ziel unter den gegebenen Umständen nicht realistisch gewesen wäre, war der Verzicht die logische Konsequenz. Die 24jährige fehlt damit erstmals seit 2003 an Europameisterschaften. Als Ersatz für Meier rückt die 18jährige Noémie Silberer aus Genf nach. Die zweite Schweizerin in Helsinki ist die nationale Meisterin Nicole Graf aus Küsnacht. (si) (A09/JAN.00105 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 17; Sarah Meier verzichtet auf die EM) WBA überprüft Urteile von Zürich Boxen. Der Profibox-Weltverband WBA wird die Punktrichter-Urteile vom 20. Dezember im Zürcher Hallenstadion vom Schwergewichts-WM-Kampf zwischen Titelhalter Nikolai Walujew und dem Amerikaner Evander Holyfield mittels Video-Studium überprüfen. Die zu den vier grossen Weltverbänden zählende WBA weist auf ihrem Online-Portal darauf hin, dass sie die Meinung von Fans und Medien «stets berücksichtigt und respektiert». Deshalb werde das Urteil nochmals analysiert und in den «nächsten Wochen» ein Entscheid gefällt. Die Punktrichter hatten die zwölf Runden in der Endabrechnung mit einem Mehrheitsentscheid (116:112, 115:114, 114:114) zugunsten von Walujew gewertet, der auch bei einem Unentschieden seinen Gürtel behalten hätte. Ein sofortiger Rückkampf zwischen Holyfield und Walujew dürfte selbst bei einer «Urteilskorrektur» zugunsten von Holyfield kaum realistisch sein. (A09/JAN.00106 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 17; WBA überprüft Urteile von Zürich) Wolf Scheller Mit weit über 70 Millionen verkauften Büchern hat Johannes Mario Simmel einen Auflagenerfolg erzielt, der Seltenheitswert besitzt. Dabei handelte es sich bei diesem Autor keineswegs um ein Genie der poetischen Kunst. Aber er war auch kein cleverer Geschäftsmann, der mit billigen Tricks auf opportunistische Leserbedürfnisse spekulierte. Das Urteil über Simmel schwankte immer schon zwischen Überheblichkeit und Unverständnis. Dabei hatte er Erfolg mit seinen Dutzenden Romanen quer durch alle Gesellschaftsschichten. «Schreibender Triebtäter» (A09/JAN.00107 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; «Balzac unserer Zeit») «Schreibender Triebtäter» Er besass eben diesen einzigartigen Instinkt für die zeitlosen Vorlieben einer - literarisch gesprochen - klassenlosen Gesellschaft. Es begann 1953 mit «Ich gestehe alles». Und wie sich dann im Laufe der Zeit ein Strom von Büchern aus der Simmel'schen Produktion auf seine Leserschaft ergoss, da war in den Feuilletons vom «Markenartikler unter den deutschsprachigen Unterhaltungsschriftstellern» die Rede - oder gar vom «schreibenden Triebtäter». Dieser Bestsellerautor, dessen Bücher Welterfolge wurden, hatte lange gebraucht, um seinen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sie versuchten jahrzehntelang, seine Romane als Trivialliteratur abzutun. Unterhaltungsliteratur hatte und hat nicht immer den besten Ruf. Aber dieser «Balzac unserer Zeit», wie ihn der inzwischen auch verstorbene Stefan Heym genannt hat, setzte sich mit jedem seiner neuen Werke energisch gegen das literarische Establishment durch. Und jedesmal, wenn der «neue Simmel» herauskam, konnte der eher bescheiden und zurückhaltend auftretende Autor Triumphe wahrer Empfindung feiern. (A09/JAN.00107 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; «Balzac unserer Zeit») «Schreibender Triebtäter» Er besass eben diesen einzigartigen Instinkt für die zeitlosen Vorlieben einer - literarisch gesprochen - klassenlosen Gesellschaft. Es begann 1953 mit «Ich gestehe alles». Und wie sich dann im Laufe der Zeit ein Strom von Büchern aus der Simmel'schen Produktion auf seine Leserschaft ergoss, da war in den Feuilletons vom «Markenartikler unter den deutschsprachigen Unterhaltungsschriftstellern» die Rede - oder gar vom «schreibenden Triebtäter». Dieser Bestsellerautor, dessen Bücher Welterfolge wurden, hatte lange gebraucht, um seinen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sie versuchten jahrzehntelang, seine Romane als Trivialliteratur abzutun. Unterhaltungsliteratur hatte und hat nicht immer den besten Ruf. Aber dieser «Balzac unserer Zeit», wie ihn der inzwischen auch verstorbene Stefan Heym genannt hat, setzte sich mit jedem seiner neuen Werke energisch gegen das literarische Establishment durch. Und jedesmal, wenn der «neue Simmel» herauskam, konnte der eher bescheiden und zurückhaltend auftretende Autor Triumphe wahrer Empfindung feiern. (A09/JAN.00107 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; «Balzac unserer Zeit») Ein Bestseller alle paar Jahre Der gebürtige Wiener hatte zunächst als Reporter in Österreich und Deutschland gearbeitet. Er schrieb Drehbücher für Unterhaltungsfilme, Kolportagen, Stories mit Witz und überlegener Ironie. Handelten sie von alten und neuen Nazis, von politischen Verirrungen der Nachkriegszeit - immer waren es heisse Themen, denen sich Simmel annahm. Ein Unterhaltungsschriftsteller? Sicher auch, aber einer, der sich engagierte und mit grosser Courage auf die brisanten Themen seiner Generation stürzte, die durch Krieg und Nachkriegsepoche geprägt war. Er sei immer etwas schneller, böser und schärfer als das öffentliche Bewusstsein, konzedierte ihm die Kritik. Aber so recht froh werden konnte sie mit diesem umtriebigen Erfolgsautor doch nicht, der alle zwei oder drei Jahre einen Bestseller auf den Tisch knallte, der meistens auf gründlichen Recherchen des gelernten Reporters basierte. (A09/JAN.00107 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; «Balzac unserer Zeit») Der gebürtige Wiener hatte zunächst als Reporter in Österreich und Deutschland gearbeitet. Er schrieb Drehbücher für Unterhaltungsfilme, Kolportagen, Stories mit Witz und überlegener Ironie. Handelten sie von alten und neuen Nazis, von politischen Verirrungen der Nachkriegszeit - immer waren es heisse Themen, denen sich Simmel annahm. Ein Unterhaltungsschriftsteller? Sicher auch, aber einer, der sich engagierte und mit grosser Courage auf die brisanten Themen seiner Generation stürzte, die durch Krieg und Nachkriegsepoche geprägt war. Er sei immer etwas schneller, böser und schärfer als das öffentliche Bewusstsein, konzedierte ihm die Kritik. Aber so recht froh werden konnte sie mit diesem umtriebigen Erfolgsautor doch nicht, der alle zwei oder drei Jahre einen Bestseller auf den Tisch knallte, der meistens auf gründlichen Recherchen des gelernten Reporters basierte. Viele seiner Werke wurden auch verfilmt. Seinem Millionenpublikum schien es, als ob Simmel auf den Dauererfolg abonniert sei. Und doch wurde auch er von Krankheit und privaten Katastrophen heimgesucht und gezeichnet. Oft hat er mit den Befürchtungen zum politischen Stand der Dinge mehr Recht gehabt, als viele seiner Leser glauben mochten. In fast vierzig Ländern wurden diese Bücher übersetzt. (A09/JAN.00107 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; «Balzac unserer Zeit») Sicher auch, aber einer, der sich engagierte und mit grosser Courage auf die brisanten Themen seiner Generation stürzte, die durch Krieg und Nachkriegsepoche geprägt war. Er sei immer etwas schneller, böser und schärfer als das öffentliche Bewusstsein, konzedierte ihm die Kritik. Aber so recht froh werden konnte sie mit diesem umtriebigen Erfolgsautor doch nicht, der alle zwei oder drei Jahre einen Bestseller auf den Tisch knallte, der meistens auf gründlichen Recherchen des gelernten Reporters basierte. Viele seiner Werke wurden auch verfilmt. Seinem Millionenpublikum schien es, als ob Simmel auf den Dauererfolg abonniert sei. Und doch wurde auch er von Krankheit und privaten Katastrophen heimgesucht und gezeichnet. Oft hat er mit den Befürchtungen zum politischen Stand der Dinge mehr Recht gehabt, als viele seiner Leser glauben mochten. In fast vierzig Ländern wurden diese Bücher übersetzt. Literarisch-ästhetische Vorbehalte gegenüber einem Oeeuvre, das seinesgleichen im deutschsprachigen Raum nicht kennt, sind mittlerweile längst zur Makulatur geworden. Langweilig war er nie (A09/JAN.00107 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; «Balzac unserer Zeit») Er sei immer etwas schneller, böser und schärfer als das öffentliche Bewusstsein, konzedierte ihm die Kritik. Aber so recht froh werden konnte sie mit diesem umtriebigen Erfolgsautor doch nicht, der alle zwei oder drei Jahre einen Bestseller auf den Tisch knallte, der meistens auf gründlichen Recherchen des gelernten Reporters basierte. Viele seiner Werke wurden auch verfilmt. Seinem Millionenpublikum schien es, als ob Simmel auf den Dauererfolg abonniert sei. Und doch wurde auch er von Krankheit und privaten Katastrophen heimgesucht und gezeichnet. Oft hat er mit den Befürchtungen zum politischen Stand der Dinge mehr Recht gehabt, als viele seiner Leser glauben mochten. In fast vierzig Ländern wurden diese Bücher übersetzt. Literarisch-ästhetische Vorbehalte gegenüber einem Oeeuvre, das seinesgleichen im deutschsprachigen Raum nicht kennt, sind mittlerweile längst zur Makulatur geworden. Langweilig war er nie (A09/JAN.00107 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; «Balzac unserer Zeit») Langweilig war er nie Der Moralist Simmel, der nicht müde wurde, vor den alten und neuen Nazis zu warnen, war freilich ein Pessimist, der Angst vor dem hatte, was Menschen anzurichten vermögen. Er sah die Drohung des ökologischen Selbstmordes, aber er schrieb doch für eine bessere Welt, so wie er sie sich vorstellte: eine humane, pazifistische Welt. Vielleicht war er der letzte Autor einer moralischen Abenteuerliteratur, wie man sie vor dem Krieg kannte. Da hatte er auch seine Vorbilder: Hemingway, Brecht, Chargaff. Simmel schrieb gegen Not und Elend in der Welt. Das grösste Lob aber, das ihn ereilen konnte, liess sich so zusammenfassen: Langweilig war er nie. (A09/JAN.00107 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; «Balzac unserer Zeit») Langweilig war er nie Der Moralist Simmel, der nicht müde wurde, vor den alten und neuen Nazis zu warnen, war freilich ein Pessimist, der Angst vor dem hatte, was Menschen anzurichten vermögen. Er sah die Drohung des ökologischen Selbstmordes, aber er schrieb doch für eine bessere Welt, so wie er sie sich vorstellte: eine humane, pazifistische Welt. Vielleicht war er der letzte Autor einer moralischen Abenteuerliteratur, wie man sie vor dem Krieg kannte. Da hatte er auch seine Vorbilder: Hemingway, Brecht, Chargaff. Simmel schrieb gegen Not und Elend in der Welt. Das grösste Lob aber, das ihn ereilen konnte, liess sich so zusammenfassen: Langweilig war er nie. (A09/JAN.00107 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 6; «Balzac unserer Zeit») Sein Amt vergleicht er mit dem Bau einer Kathedrale. «Verschiedene Architekten lösten sich während der langen Bauphase ab - aber die ursprünglich aufgegleiste Strategie konnte nicht schlagartig geändert werden.» Das Ideal eines schlanken Staates teilt er mit seinem Vorgänger und FDP-Parteikollegen Ernst Tobler sowieso. «Die Herstellkosten müssen jedes Jahr gesenkt werden», sei ihm als Produktionsleiter bei der Nestlé eingehämmert worden. Die Gemeindeverwaltung, zieht Beat Hirs den Vergleich, müsse dem Bürger von Jahr zu Jahr für weniger Geld die gleiche oder eine bessere Leistung bieten. Zu einer Strategieänderung wäre es gekommen, wenn die Stimmbürger die Prüfung einer Fusion mit Rorschach gewünscht hätten. «Wo sind die Stärken des Rorschacherberg, und was soll wo gezielt gefördert werden?», hätte sich der neue Gemeindepräsident dann fragen müssen. Das Thema sei nun - zumindest mittelfristig - vom Tisch. Den Anschluss Rorschacherbergs an einen «grösseren Verband» hält Beat Hirs nicht für zwingend. Die Seebusse beispielsweise hätten gezeigt, dass gemeinsame Projekte auch ohne Fusion möglich seien. Sehr wichtig sei hingegen, das regionale Zentrum zu fördern. «Denn ohne ein attraktives Rorschach», ist sich Beat Hirs bewusst, «ist auch die klassische Agglomerationswohngemeinde Rorschacherberg nicht attraktiv.» (A09/JAN.00108 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Von der Frisco ins Gemeindehaus) «Verschiedene Architekten lösten sich während der langen Bauphase ab - aber die ursprünglich aufgegleiste Strategie konnte nicht schlagartig geändert werden.» Das Ideal eines schlanken Staates teilt er mit seinem Vorgänger und FDP-Parteikollegen Ernst Tobler sowieso. «Die Herstellkosten müssen jedes Jahr gesenkt werden», sei ihm als Produktionsleiter bei der Nestlé eingehämmert worden. Die Gemeindeverwaltung, zieht Beat Hirs den Vergleich, müsse dem Bürger von Jahr zu Jahr für weniger Geld die gleiche oder eine bessere Leistung bieten. Zu einer Strategieänderung wäre es gekommen, wenn die Stimmbürger die Prüfung einer Fusion mit Rorschach gewünscht hätten. «Wo sind die Stärken des Rorschacherberg, und was soll wo gezielt gefördert werden?», hätte sich der neue Gemeindepräsident dann fragen müssen. Das Thema sei nun - zumindest mittelfristig - vom Tisch. Den Anschluss Rorschacherbergs an einen «grösseren Verband» hält Beat Hirs nicht für zwingend. Die Seebusse beispielsweise hätten gezeigt, dass gemeinsame Projekte auch ohne Fusion möglich seien. Sehr wichtig sei hingegen, das regionale Zentrum zu fördern. «Denn ohne ein attraktives Rorschach», ist sich Beat Hirs bewusst, «ist auch die klassische Agglomerationswohngemeinde Rorschacherberg nicht attraktiv.» (A09/JAN.00108 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Von der Frisco ins Gemeindehaus) Zu einer Strategieänderung wäre es gekommen, wenn die Stimmbürger die Prüfung einer Fusion mit Rorschach gewünscht hätten. «Wo sind die Stärken des Rorschacherberg, und was soll wo gezielt gefördert werden?», hätte sich der neue Gemeindepräsident dann fragen müssen. Das Thema sei nun - zumindest mittelfristig - vom Tisch. Den Anschluss Rorschacherbergs an einen «grösseren Verband» hält Beat Hirs nicht für zwingend. Die Seebusse beispielsweise hätten gezeigt, dass gemeinsame Projekte auch ohne Fusion möglich seien. Sehr wichtig sei hingegen, das regionale Zentrum zu fördern. «Denn ohne ein attraktives Rorschach», ist sich Beat Hirs bewusst, «ist auch die klassische Agglomerationswohngemeinde Rorschacherberg nicht attraktiv.» Standortfaktor Autobahn (A09/JAN.00108 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Von der Frisco ins Gemeindehaus) Standortfaktor Autobahn Beat Hirs ist im Kanton Zürich aufgewachsen. Als Zugezogener versteht er gut, warum sich jemand ausgerechnet in Rorschacherberg niederlassen will. Ausschlaggebend für ihn und seine Familie seien der Reiz der Landschaft, die Aussichtslage und das Zentrum Rorschach gewesen. Der «Laden» Rorschacherberg läuft gut, die Infrastruktur steht. Unter Arbeitsmangel wird der neue Gemeindepräsident trotzdem nicht zu leiden haben. So muss der Kauf des Warteggparks zu einem guten Abschluss gebracht werden. Und vor allem das Thema Lärmsanierung wird Beat Hirs in den kommenden Jahren beschäftigen. «Der Lärm der Autobahn ist in ganz Rorschacherberg ein negativer Standortfaktor», weiss der Betriebswirtschafter. Ein Autobahnstück oberhalb der Mehrzweckhalle soll deshalb zugedeckt werden, für weitere Streckenabschnitte erhofft er sich Lärmschutzwände. (A09/JAN.00108 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Von der Frisco ins Gemeindehaus) Beat Hirs ist im Kanton Zürich aufgewachsen. Als Zugezogener versteht er gut, warum sich jemand ausgerechnet in Rorschacherberg niederlassen will. Ausschlaggebend für ihn und seine Familie seien der Reiz der Landschaft, die Aussichtslage und das Zentrum Rorschach gewesen. Der «Laden» Rorschacherberg läuft gut, die Infrastruktur steht. Unter Arbeitsmangel wird der neue Gemeindepräsident trotzdem nicht zu leiden haben. So muss der Kauf des Warteggparks zu einem guten Abschluss gebracht werden. Und vor allem das Thema Lärmsanierung wird Beat Hirs in den kommenden Jahren beschäftigen. «Der Lärm der Autobahn ist in ganz Rorschacherberg ein negativer Standortfaktor», weiss der Betriebswirtschafter. Ein Autobahnstück oberhalb der Mehrzweckhalle soll deshalb zugedeckt werden, für weitere Streckenabschnitte erhofft er sich Lärmschutzwände. Was die künftige Entwicklung «seiner» Gemeinde anbelangt, ist Beat Hirs optimistisch. «Wir haben noch genügend Baulandreserven und können Neuzuzügern eine hohe Wohnqualität bieten.» Der Seeblick aus seinem Stubenfenster kann diese Aussage nur bestätigen. (A09/JAN.00108 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Von der Frisco ins Gemeindehaus) Der «Laden» Rorschacherberg läuft gut, die Infrastruktur steht. Unter Arbeitsmangel wird der neue Gemeindepräsident trotzdem nicht zu leiden haben. So muss der Kauf des Warteggparks zu einem guten Abschluss gebracht werden. Und vor allem das Thema Lärmsanierung wird Beat Hirs in den kommenden Jahren beschäftigen. «Der Lärm der Autobahn ist in ganz Rorschacherberg ein negativer Standortfaktor», weiss der Betriebswirtschafter. Ein Autobahnstück oberhalb der Mehrzweckhalle soll deshalb zugedeckt werden, für weitere Streckenabschnitte erhofft er sich Lärmschutzwände. Was die künftige Entwicklung «seiner» Gemeinde anbelangt, ist Beat Hirs optimistisch. «Wir haben noch genügend Baulandreserven und können Neuzuzügern eine hohe Wohnqualität bieten.» Der Seeblick aus seinem Stubenfenster kann diese Aussage nur bestätigen. Bild: Hannes Thalmann (A09/JAN.00108 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Von der Frisco ins Gemeindehaus) THAL. Nach acht respektive zwölf Jahren im Amt traten Bruno Koller und Fritz Schneider aus dem Thaler Gemeinderat zurück. An der Verabschiedung lobte Gemeindepräsident Robert Raths deren «grosses Engagement in den verschiedensten Kommissionen und Arbeitsgruppen». Koller habe mit der Gestaltung des Kreisels in Altenrhein für die Gemeinde und weit darüber hinaus einen besonderen Akzent gesetzt, hob Raths hervor. Schneider sei aufgrund seiner guten Kontakte zum Gewerbe ein wichtiges Mitglied im Gemeinderat und in der Baukommission gewesen. Die Nachfolge der beiden Geehrten haben per 1. Januar der parteilose Hubert Müggler und die CVP-Frau Regula Laux-End angetreten. (red.) (A09/JAN.00109 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Gemeinderäte verabschiedet) Dreikönigsbummel REGION RORSCHACH. Am Dienstag, 6. Januar, organisiert der Kneipp-Verein Rorschach einen Dreikönigsbummel. Nach einem Spaziergang ab dem Nagelstein zum Café Motzer wird der König oder die Königin in fröhlicher Runde erkoren. Der Dreikönigskuchen wird vom Verein offeriert. Auf Vorbestellung können Dreikönigskuchen gekauft werden. Abfahrt mit dem Postauto ist um 14 Uhr ab Rorschach-Post. Auskunft gibt Anita Schrepfer, Tel. 071 841 68 70. (ChT) (A09/JAN.00110 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Dreikönigsbummel) Arzt Region Rorschach falls der behandelnde Arzt nicht erreichbar ist: Telefon 0900 14 14 14 pflege (A09/JAN.00112 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Gerd Oberdorfers Experimentierkiste) Empfanden Sie die Absage an das Fusionsprojekt Rorschach-Rorschacherberg durch die Rorschacherberger Stimmbürger als Dämpfer zum Amtsantritt? Ambauen: Ein bisschen enttäuscht bin ich schon. Das bedeutet aber nicht, dass ich jetzt aufhöre, daran zu arbeiten. Wichtig ist, immer wieder die Signale nach aussen zu senden, dass wir gemeinsam etwas machen wollen. Man sieht ja in der ganzen Schweiz, dass Regionen immer wichtiger werden. Auch unsere Zukunft liegt in der regionalen Identität. Sie übernehmen im Stadtrat die Verantwortung über den Themenbereich Sport und Kultur. Wird auch hier eine stärkere Regionalisierung angestrebt? (A09/JAN.00114 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Rorschach will den Wandel») Sie übernehmen im Stadtrat die Verantwortung über den Themenbereich Sport und Kultur. Wird auch hier eine stärkere Regionalisierung angestrebt? Ambauen: Viele Vereine - Judo oder Badminton beispielsweise - sind ja schon regional. Sowohl im Sport- als auch im Kulturbereich sollte ein Ziel die regionale Vielfalt sein. In Rorschach will ich deshalb nach Möglichkeit Sachen fördern, die es in den umliegenden Gemeinden noch nicht gibt. Als 30jähriger sind Sie der mit Abstand Jüngste im Stadtrat. Ist Ihre Wahl ein Zeichen für eine Aufbruchstimmung? (A09/JAN.00114 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Rorschach will den Wandel») Als 30jähriger sind Sie der mit Abstand Jüngste im Stadtrat. Ist Ihre Wahl ein Zeichen für eine Aufbruchstimmung? Ambauen: Die Tatsache, dass ich gewählt wurde, zeigt: Rorschach will einen Wandel im Sinne einer Verjüngung. Das Ja zur Hochhaus-Vorlage vom vergangenen November signalisiert gleichzeitig den Willen zur Entwicklung, der hier lange Zeit gefehlt hat. Würden die beiden Hochhäuser die Stadt Rorschach aus Ihrer Perspektive als Städteplaner markant verändern? (A09/JAN.00114 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Rorschach will den Wandel») Würden die beiden Hochhäuser die Stadt Rorschach aus Ihrer Perspektive als Städteplaner markant verändern? Ambauen: Die Stadtsilhouette wird sich schon verändern, aber das wichtigste Thema wird in nächster Zeit wohl die Neuorganisierung des Verkehrs und die damit verbundene Entlastung der Altstadt sein. Wenn wir die alte Bausubstanz erhalten wollen, müssen wir die Altstadt vom Verkehr entlasten. Der Unterhalt dieser Liegenschaften ist teuer und rechnet sich nur, wenn die Mieterträge entsprechend hoch sind. Hohe Mieterträge aber können nur erwirtschaftet werden, wenn das Wohnumfeld attraktiv ist. Wo liegen Ihrer Ansicht nach die städtebaulichen Stärken und Schwächen Rorschachs? (A09/JAN.00114 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Rorschach will den Wandel») Wo liegen Ihrer Ansicht nach die städtebaulichen Stärken und Schwächen Rorschachs? Ambauen: Den Zugang zum See könnte man sicher verbessern. Dieser Prozess findet derzeit aber auch statt. Eine Stärke ist ganz klar die alte Struktur und Bausubstanz. Rorschach hat Geschichte, und damit muss man sorgsam umgehen. Peter Brühwiler Bild: pd (A09/JAN.00114 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Rorschach will den Wandel») Danke für die erleuchtete Stille Jeden Morgen bei meinem Spaziergang am See konnte ich täglich ein neues Licht an unserer Badhütte bewundern. Ein wunderschöner Adventskalender erfreute mich täglich. Wie ich erfahren konnte, wurde er vom Schulhaus Schönbrunn gestaltet. Seit zehn Tagen werde ich magisch über die Brücke gezogen - von einer Krippe, die auch einem Erwachsenen den Glauben an Weihnachten wieder erweckt, einer Krippe mit viel Liebe gestaltet - ohne Musik und Glitzer - und doch so geheimnisvoll. Ein ganz grosses Danke für diesen wertvollen Teil des weihnachtlichen Rorschachs. Albert Germann (A09/JAN.00115 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Danke für die erleuchtete Stille) Wichtigkeit von Beziehungen In der evangelisch-reformierten Kirche Rorschach trafen sich die Gemeindeglieder am Neujahrsmorgen zum Gottesdienst mit Pfarrer Günter Schnöring und Organistin Marianne Tobler. Dass ein Jahr, ein ganzes Leben glücke, habe sehr oft mit Beziehungen zu Mitmenschen und zu Gott zu tun. Es sei wichtig, sich in guten und schwierigen Zeiten dem Mitmenschen und Gott, der es immer wieder mit einem wage, zu öffnen und sich anzuvertrauen, sagte Günter Schnöring nach Lesungen aus dem Galaterbrief und aus dem Lukasevangelium. (pb.) (A09/JAN.00116 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Auch Kirchen feierten den Jahreswechsel) Terrasse im Schneegestöber Bereits in der Silvesternacht war ich mit meiner Familie und Freunden in den Strassen von Rorschach unterwegs. Wir folgten den Spuren unserer Jugend, zeigten uns verborgene Winkel und kletterten auf eine den meisten von uns bisher unbekannte Dachterrasse an der Neugasse. Allein der Blick über die Stadt, der sich uns im Schneegestöber bot, war einmalig. Nicht nur die Terrasse erwies sich als wahrer Schatz, sondern auch das darunterliegende, ganz aus Holz gefertigte Dachgeschoss. Ich bin sicher, hier werde ich im Laufe meiner Amtszeit als Schatzsucher noch einmal herumstöbern, denn hier soll sich eine Kostbarkeit verborgen halten. Mehr verrate ich an dieser Stelle noch nicht. Ein Schatz alle zwei Wochen (A09/JAN.00117 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Seit Silvester unterwegs) Ein Schatz alle zwei Wochen Was ich Ihnen aber verraten kann: Ich werde an dieser Stelle im Tagblatt alle zwei Wochen einen Schatz präsentieren. Ich folge dabei keiner Logik, sondern zeige eine bunt gemixte Palette von Schätzen auf, die sich in unserer Stadt befinden. Ich bin dabei mit offenen Augen und Ohren unterwegs. Eine Schatzsuche ist nicht gradlinig, ist nicht auf eine Person fixiert, sondern führt zusammen mit interessierten Menschen auf Umwegen und verschlungenen Pfaden an spannende Orte, zu einzigartigen Personen und mitunter phantastischen Gegenständen. Darauf freue ich mich. Zusammen Schätze heben (A09/JAN.00117 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Seit Silvester unterwegs) Ein Schatz alle zwei Wochen Was ich Ihnen aber verraten kann: Ich werde an dieser Stelle im Tagblatt alle zwei Wochen einen Schatz präsentieren. Ich folge dabei keiner Logik, sondern zeige eine bunt gemixte Palette von Schätzen auf, die sich in unserer Stadt befinden. Ich bin dabei mit offenen Augen und Ohren unterwegs. Eine Schatzsuche ist nicht gradlinig, ist nicht auf eine Person fixiert, sondern führt zusammen mit interessierten Menschen auf Umwegen und verschlungenen Pfaden an spannende Orte, zu einzigartigen Personen und mitunter phantastischen Gegenständen. Darauf freue ich mich. Zusammen Schätze heben (A09/JAN.00117 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Seit Silvester unterwegs) Darum rufe ich Sie jetzt auf, sich aktiv an der Schatzsuche zu beteiligen: Auch Sie sind Schatzsucherin, auch Sie sind Schatzsucher. Melden Sie mir Ihre Schätze. Diese können Häuser, Hausteile, Plätze, Strassen, Wege, Gegenstände, Fotos oder besondere Leistungen sein. Ich werde Ihren Hinweisen nachgehen und mit Ihnen zusammen die Schätze heben. Wichtig ist mir dabei die sogenannte «Reinheit des Schatzes», das heisst, ich werde keine Schätze konstruieren oder erfinden. Der Schatz ist greifbar, wird von mir als solcher benannt, dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ich bin mit Leidenschaft und Abenteuerlust als Schatzsucher unterwegs. Ich freue mich, wenn Sie mich dabei begleiten und unterstützen. (A09/JAN.00117 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Seit Silvester unterwegs) Darum rufe ich Sie jetzt auf, sich aktiv an der Schatzsuche zu beteiligen: Auch Sie sind Schatzsucherin, auch Sie sind Schatzsucher. Melden Sie mir Ihre Schätze. Diese können Häuser, Hausteile, Plätze, Strassen, Wege, Gegenstände, Fotos oder besondere Leistungen sein. Ich werde Ihren Hinweisen nachgehen und mit Ihnen zusammen die Schätze heben. Wichtig ist mir dabei die sogenannte «Reinheit des Schatzes», das heisst, ich werde keine Schätze konstruieren oder erfinden. Der Schatz ist greifbar, wird von mir als solcher benannt, dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ich bin mit Leidenschaft und Abenteuerlust als Schatzsucher unterwegs. Ich freue mich, wenn Sie mich dabei begleiten und unterstützen. (A09/JAN.00117 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Seit Silvester unterwegs) Wichtig ist mir dabei die sogenannte «Reinheit des Schatzes», das heisst, ich werde keine Schätze konstruieren oder erfinden. Der Schatz ist greifbar, wird von mir als solcher benannt, dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ich bin mit Leidenschaft und Abenteuerlust als Schatzsucher unterwegs. Ich freue mich, wenn Sie mich dabei begleiten und unterstützen. Richard Lehner, Schatzsucher (A09/JAN.00117 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Seit Silvester unterwegs) Winterexkursion an den Bodensee RHEINECK. Morgen Sonntag besammeln sich die Mitglieder des Vereins für Vogelschutz und Vogelkunde von Rheineck und Umgebung um 9 Uhr beim Bahnhof Rheineck. Die Fahrt mit dem PW führt nach Arbon, Uttwil und zum Untersee, um die Wasservögel auf dem Bodensee zu beobachten. Besonders der Untersee ist in der kalten Jahreszeit interessant, dort überwintern viele Enten. Am Mittag kann man sich in einem Restaurant verpflegen. Rückkehr ist gegen 16 Uhr. Alle Naturfreunde sind eingeladen. (pd) (A09/JAN.00121 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Winterexkursion an den Bodensee) Rüthi/Lienz. Auch in Rüthi und Lienz machen sich die Sternsinger auf den Weg, um die Frohbotschaft und den Segen «20*C+M+B*09» in die Wohnungen und Häuser zu bringen. Feierliche Aussendung ist am Mittwoch, 7. Januar, 19 Uhr im Gottesdienst in der Kirche Rüthi. In Lienz sind die Sternsinger am Mittwoch, 7. Januar, von 14 bis 18 Uhr unterwegs. In Rüthi sind die Sternsinger am Freitag, 9. Januar, von 16.30 bis ca.19.30 Uhr in den Gebieten, Au, Stocken, Weier, Bahnhof, Widem, Riethüsli, Meienriet, Chobla und Wilsenstrasse unterwegs und am Samstag, 10. Januar, von 13 bis 16.30 Uhr in den Gebieten, Aeckerli, Steinacker, Oberdorf, Wingert, Wisli, Steien, Leue, Mühltobel, Wiesstrasse und Umgebung, Wilsen Nr. 1, 3, 5 und 7. Am Sonntag, 11. Januar, besuchen sie zwischen 12.30 und 16.30 Uhr die Gebiete Plona, mittlerer Büchel, Unterfurt, Schlatt, Färsch, Dörnen und Büchel. Die Gebietseinteilungen können auch den Plakaten im Dorf entnommen werden. (A09/JAN.00122 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Sternsinger bringen Segen) In Rüthi sind die Sternsinger am Freitag, 9. Januar, von 16.30 bis ca.19.30 Uhr in den Gebieten, Au, Stocken, Weier, Bahnhof, Widem, Riethüsli, Meienriet, Chobla und Wilsenstrasse unterwegs und am Samstag, 10. Januar, von 13 bis 16.30 Uhr in den Gebieten, Aeckerli, Steinacker, Oberdorf, Wingert, Wisli, Steien, Leue, Mühltobel, Wiesstrasse und Umgebung, Wilsen Nr. 1, 3, 5 und 7. Am Sonntag, 11. Januar, besuchen sie zwischen 12.30 und 16.30 Uhr die Gebiete Plona, mittlerer Büchel, Unterfurt, Schlatt, Färsch, Dörnen und Büchel. Die Gebietseinteilungen können auch den Plakaten im Dorf entnommen werden. Die Sternsinger und das Vorbereitungsteam Bea Kobler, Rita Schocher, Lilly Baumgartner, Maria Kobler, Caroline Göldi und Bernadette Haefelin danken der Bevölkerung für die Unterstützung der Sammelaktion zugunsten von Kindern in Kolumbien, die keine Eltern mehr haben, die unter Krieg und Gewalt leiden und deren Not kaum zu beschreiben ist. (pd) (A09/JAN.00122 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Sternsinger bringen Segen) Oberriet. Die nächsten Tage sind die Oberrieter Sternsinger unterwegs und überbringen die Friedens- und Weihnachtsbotschaft. Zuvor werden sie im Gottesdienst morgen Sonntag um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberriet gestärkt und ausgesandt. Die Gruppen sind wie folgt unterwegs: morgen Sonntag von 10 bis 17 Uhr im Gebiet östlich und südöstlich der Staatsstrasse auf Bahnhofseite inklusive dem Gebiet Blatten und Rheinstrasse; um 10.15 Uhr im Altersheim Feldhof und danach im Gebiet westlich der Staatsstrasse (Bergseite) und nördlich der Kronengasse; am Montag von 15.30 bis 17.30 Uhr im Gebiet westlich der Staatsstrasse (Bergseite) und südlich der Kronengasse inklusive Moos und Rehag. Wer nicht zu Hause ist, aber einen Besuch wünscht, hat die Möglichkeit, dies am Abend bei Maria Zäch, Tel. 071 761 22 80, zu melden. Eine Gruppe wird am Dienstagnachmittag auf solche Wünsche eingehen. Die Sternsinger folgen dem Stern von Bethlehem und bringen Kindern Hilfe, die sie benötigen. (A09/JAN.00124 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Die Sternsinger sind unterwegs) Max Tinner Oberriet. In den Wünschen zum neuen Jahr ist in Oberriet das Seelenheil inbegriffen: «Mör wünschid öi a goets nöis Johr, das ör lang lebid und gsund bliibed und wenn ör sterbid, in Himmel kommid.» Das Sprüchlein, das die Kinder aufzusagen haben, wenn sie die Leute aus den Häusern geschellt haben, ist auf die Spendenbüchse geklebt. Die Büchse ist wichtig, weil Geld für das Museum Rothus gesammelt wird. Der Spickzettel weniger. Nicht einmal der achtjährige Daniel Gächter, der zum ersten Mal am Altjohr-Usschellet mitmacht, braucht ihn: «Ich hab das Sprüchlein auswendig gelernt», sagt der quirlige Dreikäsehoch stolz. Zusammen mit sieben anderen Kindern ist er am Samstagnachmittag von Haus zu Haus gezogen, um den Leuten Glück für das neue Jahr zu wünschen. So gross sind die Gruppen üblicherweise nicht. Aber dieses Jahr haben sich zur Freude von Ruedi Loher und Museumskustos Peter Zünd mit 40 Kindern deutlich mehr gemeldet als andere Jahre. (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) Max Tinner Oberriet. In den Wünschen zum neuen Jahr ist in Oberriet das Seelenheil inbegriffen: «Mör wünschid öi a goets nöis Johr, das ör lang lebid und gsund bliibed und wenn ör sterbid, in Himmel kommid.» Das Sprüchlein, das die Kinder aufzusagen haben, wenn sie die Leute aus den Häusern geschellt haben, ist auf die Spendenbüchse geklebt. Die Büchse ist wichtig, weil Geld für das Museum Rothus gesammelt wird. Der Spickzettel weniger. Nicht einmal der achtjährige Daniel Gächter, der zum ersten Mal am Altjohr-Usschellet mitmacht, braucht ihn: «Ich hab das Sprüchlein auswendig gelernt», sagt der quirlige Dreikäsehoch stolz. Zusammen mit sieben anderen Kindern ist er am Samstagnachmittag von Haus zu Haus gezogen, um den Leuten Glück für das neue Jahr zu wünschen. So gross sind die Gruppen üblicherweise nicht. Aber dieses Jahr haben sich zur Freude von Ruedi Loher und Museumskustos Peter Zünd mit 40 Kindern deutlich mehr gemeldet als andere Jahre. (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) In den Wünschen zum neuen Jahr ist in Oberriet das Seelenheil inbegriffen: «Mör wünschid öi a goets nöis Johr, das ör lang lebid und gsund bliibed und wenn ör sterbid, in Himmel kommid.» Das Sprüchlein, das die Kinder aufzusagen haben, wenn sie die Leute aus den Häusern geschellt haben, ist auf die Spendenbüchse geklebt. Die Büchse ist wichtig, weil Geld für das Museum Rothus gesammelt wird. Der Spickzettel weniger. Nicht einmal der achtjährige Daniel Gächter, der zum ersten Mal am Altjohr-Usschellet mitmacht, braucht ihn: «Ich hab das Sprüchlein auswendig gelernt», sagt der quirlige Dreikäsehoch stolz. Zusammen mit sieben anderen Kindern ist er am Samstagnachmittag von Haus zu Haus gezogen, um den Leuten Glück für das neue Jahr zu wünschen. So gross sind die Gruppen üblicherweise nicht. Aber dieses Jahr haben sich zur Freude von Ruedi Loher und Museumskustos Peter Zünd mit 40 Kindern deutlich mehr gemeldet als andere Jahre. Gewaschene Schellen (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) In den Wünschen zum neuen Jahr ist in Oberriet das Seelenheil inbegriffen: «Mör wünschid öi a goets nöis Johr, das ör lang lebid und gsund bliibed und wenn ör sterbid, in Himmel kommid.» Das Sprüchlein, das die Kinder aufzusagen haben, wenn sie die Leute aus den Häusern geschellt haben, ist auf die Spendenbüchse geklebt. Die Büchse ist wichtig, weil Geld für das Museum Rothus gesammelt wird. Der Spickzettel weniger. Nicht einmal der achtjährige Daniel Gächter, der zum ersten Mal am Altjohr-Usschellet mitmacht, braucht ihn: «Ich hab das Sprüchlein auswendig gelernt», sagt der quirlige Dreikäsehoch stolz. Zusammen mit sieben anderen Kindern ist er am Samstagnachmittag von Haus zu Haus gezogen, um den Leuten Glück für das neue Jahr zu wünschen. So gross sind die Gruppen üblicherweise nicht. Aber dieses Jahr haben sich zur Freude von Ruedi Loher und Museumskustos Peter Zünd mit 40 Kindern deutlich mehr gemeldet als andere Jahre. Gewaschene Schellen (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) Bei der Gebietszuteilung bricht darum geradezu ein Wetteifern aus: «Kömmer 's Moos ha?», bettelt ein Bub. Er wohnt in dem Weiler und kennt darum jedermann dort. Ruedi Loher, der die Zuteilung vornimmt, ist es recht. Er weiss aber auch um die Empfindsamkeit der Kinderseelen und verspricht den beiden noch verbliebenen Gruppen: «Öi han i no di beschta Quartier: 's Altfahr und da Buck.» Die Schellen, mit denen die Kinder unterwegs sind, sind alles andere als Museumsstücke. Ruedi Loher leiht sie jeweils von Stefan Zäch, dessen Rinder sie vom Frühling bis in den Herbst um die Hälse tragen. Weil die Schellen darum etwas «ställelen» und heute auch in Oberriet nur noch die wenigsten Kinder aus Bauernfamilien stammen, wäscht Loher sie stets, bevor er sie den Kindern fürs Usschellen mitgibt. Zuletzt ein Silberzweifränkler (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) Bevor diese losziehen, hält Loher sie zu kräftigem Schellen und zur Freundlichkeit an. Und auch in die Restaurants zu gehen, sollen sie sich nicht genieren, ermuntert er sie: «Wenn di alta Mann a groesses Biar ka hond, gend's sicher en Füüfliber.» Es werden einige, und auch so manches Nötli steckt am Abend in den Büchsen: 2646 Franken und 70 Rappen sind es genau - 45 Rappen weniger als letztes Jahr. Und doch wird das Ergebnis letztlich besser ausfallen: Die letzte Münze, die man zählt, ist ein Silberzweifränkler aus dem Jahr 1886. Sammler zahlen für einen solchen auch mal drei, fünf oder, wenn er besonders schön ist, auch 30 Franken. Und auch für die Kinder hat sich das Spendensammeln für das Museum gelohnt: nebst den acht Franken Taglohn vom Museum wurde ihnen fast überall etwas zugesteckt. Vor allem Süssigkeiten. Altgediente Usscheller haben darum immer einen Plastiksack dabei. Und es ist Usscheller-Ehrensache: Was die Gruppe bekommt, wird zuletzt redlich geteilt. Bild: Max Tinner (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) Und auch in die Restaurants zu gehen, sollen sie sich nicht genieren, ermuntert er sie: «Wenn di alta Mann a groesses Biar ka hond, gend's sicher en Füüfliber.» Es werden einige, und auch so manches Nötli steckt am Abend in den Büchsen: 2646 Franken und 70 Rappen sind es genau - 45 Rappen weniger als letztes Jahr. Und doch wird das Ergebnis letztlich besser ausfallen: Die letzte Münze, die man zählt, ist ein Silberzweifränkler aus dem Jahr 1886. Sammler zahlen für einen solchen auch mal drei, fünf oder, wenn er besonders schön ist, auch 30 Franken. Und auch für die Kinder hat sich das Spendensammeln für das Museum gelohnt: nebst den acht Franken Taglohn vom Museum wurde ihnen fast überall etwas zugesteckt. Vor allem Süssigkeiten. Altgediente Usscheller haben darum immer einen Plastiksack dabei. Und es ist Usscheller-Ehrensache: Was die Gruppe bekommt, wird zuletzt redlich geteilt. Bild: Max Tinner (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) Es werden einige, und auch so manches Nötli steckt am Abend in den Büchsen: 2646 Franken und 70 Rappen sind es genau - 45 Rappen weniger als letztes Jahr. Und doch wird das Ergebnis letztlich besser ausfallen: Die letzte Münze, die man zählt, ist ein Silberzweifränkler aus dem Jahr 1886. Sammler zahlen für einen solchen auch mal drei, fünf oder, wenn er besonders schön ist, auch 30 Franken. Und auch für die Kinder hat sich das Spendensammeln für das Museum gelohnt: nebst den acht Franken Taglohn vom Museum wurde ihnen fast überall etwas zugesteckt. Vor allem Süssigkeiten. Altgediente Usscheller haben darum immer einen Plastiksack dabei. Und es ist Usscheller-Ehrensache: Was die Gruppe bekommt, wird zuletzt redlich geteilt. Bild: Max Tinner (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) «Ich bin dieses Jahr das erste Mal dabei. Ich habe mir gedacht, so kann ich den Leuten eine Freude machen. Und es hat auch Spass gemacht. Gut möglich, dass ich nächstes Jahr wieder mitmache.» «Ich mache schon seit der dritten Klasse mit. In der Oberstufe wird man eigentlich nicht mehr angefragt, ich habe mich aber freiwillig gemeldet. Ich finde es gut, für das Museum zu sammeln.» «Ich bin das erste Mal dabei. Ich hab mir gedacht, dass ich dem Museum auch mal helfen möchte. Und es war super. Die Leute waren nett, und praktisch alle haben auch etwas gegeben.» (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) «Ich bin dieses Jahr das erste Mal dabei. Ich habe mir gedacht, so kann ich den Leuten eine Freude machen. Und es hat auch Spass gemacht. Gut möglich, dass ich nächstes Jahr wieder mitmache.» «Ich mache schon seit der dritten Klasse mit. In der Oberstufe wird man eigentlich nicht mehr angefragt, ich habe mich aber freiwillig gemeldet. Ich finde es gut, für das Museum zu sammeln.» «Ich bin das erste Mal dabei. Ich hab mir gedacht, dass ich dem Museum auch mal helfen möchte. Und es war super. Die Leute waren nett, und praktisch alle haben auch etwas gegeben.» (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) «Ich mache schon seit der dritten Klasse mit. In der Oberstufe wird man eigentlich nicht mehr angefragt, ich habe mich aber freiwillig gemeldet. Ich finde es gut, für das Museum zu sammeln.» «Ich bin das erste Mal dabei. Ich hab mir gedacht, dass ich dem Museum auch mal helfen möchte. Und es war super. Die Leute waren nett, und praktisch alle haben auch etwas gegeben.» (A09/JAN.00125 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Das Seelenheil inbegriffen) Diana Bula St. Margrethen. Hätte Paul Gerosa nicht einige Geschichten aus seiner Amtszeit preisgeben, wäre die Übergabe des Gemeindepräsidiums zu dem verkommen, was sie üblicherweise ist: ein zwar feierlicher, aber etwas förmlicher Anlass. Der Zurücktretende, der sich während mehr als 20 Jahren für die Gemeinde St. Margrethen eingesetzt hatte, erinnerte sich an seinen ersten Arbeitstag. «Es war der 2. Januar 1985, und draussen schneite es sehr stark», erzählte Paul Gerosa. Bald lag viel Schnee - und nach weniger als einer halben Stunde im Amt hatte der damals neue Gemeindepräsident bereits den ersten Anruf zu beantworten. Ein Bürger beklagte sich darüber, dass der Winterdienst vor seinem Haus die Strasse noch nicht geräumt hatte. (A09/JAN.00126 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Amüsante Geschichten zum Abschied) St. Margrethen. Hätte Paul Gerosa nicht einige Geschichten aus seiner Amtszeit preisgeben, wäre die Übergabe des Gemeindepräsidiums zu dem verkommen, was sie üblicherweise ist: ein zwar feierlicher, aber etwas förmlicher Anlass. Der Zurücktretende, der sich während mehr als 20 Jahren für die Gemeinde St. Margrethen eingesetzt hatte, erinnerte sich an seinen ersten Arbeitstag. «Es war der 2. Januar 1985, und draussen schneite es sehr stark», erzählte Paul Gerosa. Bald lag viel Schnee - und nach weniger als einer halben Stunde im Amt hatte der damals neue Gemeindepräsident bereits den ersten Anruf zu beantworten. Ein Bürger beklagte sich darüber, dass der Winterdienst vor seinem Haus die Strasse noch nicht geräumt hatte. Büro bleibt, wie es ist (A09/JAN.00126 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Amüsante Geschichten zum Abschied) Büro bleibt, wie es ist Das Büro des Gemeindepräsidenten bleibt vorerst eingerichtet, wie es ist. «Es wird bestimmt nicht meine erster Amtshandlung sein, Stühle und Tisch auszuwechseln», meinte Reto Friedauer, der neue Gemeindepräsident von St. Margrethen, schmunzelnd. Auch dazu fiel Paul Gerosa eine Anekdote ein. Er habe den Bürostuhl ebenfalls von seinem Vorgänger übernommen. «Als ich mich draufgesetzt habe, rieselte unten Sägemehl heraus.» Dennoch habe es vier Jahre gedauert, bis er sich eine neue Sitzgelegenheit angeschafft habe. Reto Friedauer steht zudem ein mächtiger, alter Bauernschrank zur Verfügung. Das Möbelstück stammt aus der Zeit des Bürgerheims. Die Gemeinde habe den Kasten übernommen und für 4000 Franken restaurieren lassen. «Er ist einiges an Geld wert. Ein Antiquitätenhändler hat mir dafür mal 20 000 Franken geboten», so Paul Gerosa. (A09/JAN.00126 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Amüsante Geschichten zum Abschied) Büro bleibt, wie es ist Das Büro des Gemeindepräsidenten bleibt vorerst eingerichtet, wie es ist. «Es wird bestimmt nicht meine erster Amtshandlung sein, Stühle und Tisch auszuwechseln», meinte Reto Friedauer, der neue Gemeindepräsident von St. Margrethen, schmunzelnd. Auch dazu fiel Paul Gerosa eine Anekdote ein. Er habe den Bürostuhl ebenfalls von seinem Vorgänger übernommen. «Als ich mich draufgesetzt habe, rieselte unten Sägemehl heraus.» Dennoch habe es vier Jahre gedauert, bis er sich eine neue Sitzgelegenheit angeschafft habe. Reto Friedauer steht zudem ein mächtiger, alter Bauernschrank zur Verfügung. Das Möbelstück stammt aus der Zeit des Bürgerheims. Die Gemeinde habe den Kasten übernommen und für 4000 Franken restaurieren lassen. «Er ist einiges an Geld wert. Ein Antiquitätenhändler hat mir dafür mal 20 000 Franken geboten», so Paul Gerosa. Gerosa kommt zur Kaffeepause (A09/JAN.00126 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Amüsante Geschichten zum Abschied) Das Büro des Gemeindepräsidenten bleibt vorerst eingerichtet, wie es ist. «Es wird bestimmt nicht meine erster Amtshandlung sein, Stühle und Tisch auszuwechseln», meinte Reto Friedauer, der neue Gemeindepräsident von St. Margrethen, schmunzelnd. Auch dazu fiel Paul Gerosa eine Anekdote ein. Er habe den Bürostuhl ebenfalls von seinem Vorgänger übernommen. «Als ich mich draufgesetzt habe, rieselte unten Sägemehl heraus.» Dennoch habe es vier Jahre gedauert, bis er sich eine neue Sitzgelegenheit angeschafft habe. Reto Friedauer steht zudem ein mächtiger, alter Bauernschrank zur Verfügung. Das Möbelstück stammt aus der Zeit des Bürgerheims. Die Gemeinde habe den Kasten übernommen und für 4000 Franken restaurieren lassen. «Er ist einiges an Geld wert. Ein Antiquitätenhändler hat mir dafür mal 20 000 Franken geboten», so Paul Gerosa. Gerosa kommt zur Kaffeepause (A09/JAN.00126 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Amüsante Geschichten zum Abschied) Gerosa kommt zur Kaffeepause In die Geschäfte eingeführt hat Paul Gerosa seinen Nachfolger Reto Friedauer bereits in den vergangenen Wochen. Nachdem am Mittwoch die Schlüssel übergeben und die Protokolle unterschrieben waren, wechselte Paul Gerosa als letzte Amtshandlung das Namensschild vor dem Gemeindepräsidenten-Büro aus. «Nun betrete ich dieses Gebäude nur noch zu Bürozeiten», meinte er und fügte hinzu: «Vielleicht darf ich mal zur Kaffeepause kommen - aber wohl nur, wenn ich einen grossen Sack Gipfel mitbringe.» Reto Friedauer betonte, er habe die Vorfreude auf den Amtsantritt genossen, werde sich nun «reinknien» und besonders das Projekt Europuls, Teilzonenplan-Revisionen und die Integration vorantreiben. Paul Gerosa verabschiedete sich. Er werde nun mit seinen Nachbarn Silvester feiern gehen - «mit einem ausgiebigen Frühstück, das üblicherweise mit einem Glas Prosecco endet». (A09/JAN.00126 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Amüsante Geschichten zum Abschied) Musikverein und Jugendmusik unterhalten Rebstein. An den Samstagen vom 17. und 24. Januar werden der Musikverein Rebstein und die Jugendmusik jeweils um 20 Uhr mit einem vielseitigen Unterhaltungsprogramm aufwarten. Neben der musikalischen Unterhaltung ist auch fürs leibliche Wohl gesorgt: Die Festwirtschaft serviert ab 19 Uhr Abendessen. Zwischen 19 und 19.30 Uhr offeriert der Musikverein zudem einen Apéro. Wer seinen Passiv- oder Gönnerbeitrag noch nicht einbezahlt hat, kann dies immer noch tun. Der Musikverein sendet im Gegenzug umgehend zwei Eintritte zu. Platzreservation auf Tel. 071 770 02 25 oder bei Zick-Zack an der Bahnhofstrasse 3 ab Dienstag, 6. Januar, zu den Geschäftsöffnungszeiten. KTV turnt zum Thema «Profässer, Büeze&p; Co.» (A09/JAN.00127 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Musikverein und Jugendmusik unterhalten) Musikverein und Jugendmusik unterhalten Rebstein. An den Samstagen vom 17. und 24. Januar werden der Musikverein Rebstein und die Jugendmusik jeweils um 20 Uhr mit einem vielseitigen Unterhaltungsprogramm aufwarten. Neben der musikalischen Unterhaltung ist auch fürs leibliche Wohl gesorgt: Die Festwirtschaft serviert ab 19 Uhr Abendessen. Zwischen 19 und 19.30 Uhr offeriert der Musikverein zudem einen Apéro. Wer seinen Passiv- oder Gönnerbeitrag noch nicht einbezahlt hat, kann dies immer noch tun. Der Musikverein sendet im Gegenzug umgehend zwei Eintritte zu. Platzreservation auf Tel. 071 770 02 25 oder bei Zick-Zack an der Bahnhofstrasse 3 ab Dienstag, 6. Januar, zu den Geschäftsöffnungszeiten. KTV turnt zum Thema «Profässer, Büeze&p; Co.» (A09/JAN.00127 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Musikverein und Jugendmusik unterhalten) Randregion Rheintal? Ach was, wir Rheintalerinnen und Rheintaler wissen schon lange, dass unser Tal das Gegenteil dessen ist, was viele meinen. Nun, da über eine Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Bulgarien und Rumänien abzustimmen ist und deshalb wieder einmal die Landesgrenze ins Blickfeld rückt, bestätigt sich auf wundersame Weise, was die hiesige Bevölkerung längst weiss: Das Rheintal liegt im Herzen von Europa und verdient die Aufmerksamkeit auch der Bundesregierung und anderer politisch einflussreicher Kräfte. Kurz vor der Abstimmung drängt es sie geradezu, hierher zu kommen, um sich zum Thema zu äussern. Innerhalb weniger Wochen begrüssten oder begrüssen wir: Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (8. Dezember in Oberriet), Bundesrätin Micheline Calmy-Rey (9. Januar in Altstätten) sowie Ex-Bundesrat Christoph Blocher (20. Januar in Altstätten). Vor so viel geballter Kompetenz wird uns Rheintalern schon fast wieder bange. Jedenfalls lässt sich an Stammtischen hören, dass zumindest die für ein Ja werbenden bundesrätlichen Auftritte nicht unbedingt nötig wären. (A09/JAN.00128 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Hoher Besuch) Martin Köppel Eishockey. Beim Saisonstart war der EHC Dielsdorf Niederhasli Gast in der Rheintal-Arena. Der SC Rheintal bezwang damals in einem spannenden Spiel den EVDN mit 7:5. Auch wenn der damalige Stargast, Ex-Miss-Schweiz Amanda Ammann, viel Glanz und Gloria ausstrahlte, ging das Startdrittel damals 0:3 verloren. Stets knappe Spiele (A09/JAN.00129 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Zweiter gegen Zweitletzten) Stets knappe Spiele Dann aber drehte der SCR auf und gewann den Mittelabschnitt mit 5:1 Toren. In der Erlen Halle in Dielsdorf weht aber ein anderer Wind, und in der letzten Saison musste dort ein Penaltyschiessen den Ausschlag zugunsten des SC Rheintal geben. Ob die neue Miss, Withney Toyloy, dem Gastgeber Glück bringen wird, steht wohl in den Sternen, da sind die SCR-Fans schon näher am Spielgeschehen und werden entsprechend lautstark Unterstützung für ihre Mannschaft leisten. Aber aufgepasst, wenn auch der Titel «Zweiter gegen Zweitletzten» heisst. Meist kommt die grösste Gefahr aus den hinteren Tabellenregionen. Präsent sein muss deshalb Keeper Simon Ade. Zumal er bei diesem Gegner die Chance auf den ersten Shutout hat. Sofern er diszipliniert von seinen Vorderleuten unterstützt wird. EV Dielsdorf Niederhasli (A09/JAN.00129 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Zweiter gegen Zweitletzten) Der Erlen-Hockey-Club Niederhasli und der Schlittschuh-Club Dielsdorf schlossen sich 1988 zum Eissportverein Dielsdorf Niederhasli zusammen. Diese Saison kämpft der EVDN unglücklich, nur gerade zwei Siege stehen auf seinem Konto. Zuletzt gab es zu Hause vor 55 Zuschauern gegen Engiadina eine 0:3- Niederlage. Ein Sieg schaute gegen den Tabellenletzten Küsnacht (2:1) heraus und einer gegen Bassersdorf mit 5:3 vor 75 Zuschauern in der Kolping-Arena in Kloten. Zwei Punkte gab es in der Lenzerheide nach dem gewonnenen Penaltyschiessen und einen Punkt gegen Kreuzlingen, als das Spiel in der Verlängerung verloren ging. Aufhorchen aber liess das erste Drittelsresultat gegen Leader Herisau, als der EVDN 1:0 durch Kaufmann in Führung gegangen war, und dies vor über 400 Appenzeller Fans. Am Schluss aber setzte es eine 1:4-Niederlage. Es zeigt aber, dass man die Mannschaften aus dem hinteren Tabellenbereich nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte: Nur allzu schnell kann es da eine Überraschung geben. Zumal der EVDN in letzter Zeit nie mit mehr als drei Toren Unterschied verloren hat. Die Schwäche der Dielsdorfer ist sicher der Abschluss: Nur Bassersdorf hat weniger Tore erzielt. Immer das Neueste auf www.scrheintal.ch (A09/JAN.00129 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Zweiter gegen Zweitletzten) Ein Sieg schaute gegen den Tabellenletzten Küsnacht (2:1) heraus und einer gegen Bassersdorf mit 5:3 vor 75 Zuschauern in der Kolping-Arena in Kloten. Zwei Punkte gab es in der Lenzerheide nach dem gewonnenen Penaltyschiessen und einen Punkt gegen Kreuzlingen, als das Spiel in der Verlängerung verloren ging. Aufhorchen aber liess das erste Drittelsresultat gegen Leader Herisau, als der EVDN 1:0 durch Kaufmann in Führung gegangen war, und dies vor über 400 Appenzeller Fans. Am Schluss aber setzte es eine 1:4-Niederlage. Es zeigt aber, dass man die Mannschaften aus dem hinteren Tabellenbereich nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte: Nur allzu schnell kann es da eine Überraschung geben. Zumal der EVDN in letzter Zeit nie mit mehr als drei Toren Unterschied verloren hat. Die Schwäche der Dielsdorfer ist sicher der Abschluss: Nur Bassersdorf hat weniger Tore erzielt. Immer das Neueste auf www.scrheintal.ch (A09/JAN.00129 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Zweiter gegen Zweitletzten) Zwei Punkte gab es in der Lenzerheide nach dem gewonnenen Penaltyschiessen und einen Punkt gegen Kreuzlingen, als das Spiel in der Verlängerung verloren ging. Aufhorchen aber liess das erste Drittelsresultat gegen Leader Herisau, als der EVDN 1:0 durch Kaufmann in Führung gegangen war, und dies vor über 400 Appenzeller Fans. Am Schluss aber setzte es eine 1:4-Niederlage. Es zeigt aber, dass man die Mannschaften aus dem hinteren Tabellenbereich nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte: Nur allzu schnell kann es da eine Überraschung geben. Zumal der EVDN in letzter Zeit nie mit mehr als drei Toren Unterschied verloren hat. Die Schwäche der Dielsdorfer ist sicher der Abschluss: Nur Bassersdorf hat weniger Tore erzielt. Immer das Neueste auf www.scrheintal.ch (A09/JAN.00129 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Zweiter gegen Zweitletzten) Stammhock Schiessen. Am nächsten Dienstag findet der dritte Stammhock der Schützenveteranen statt. Treffpunkt ist das Stammlokal Gasthaus Kamor in Rüthi. Um 14 Uhr wird mit der 3. Runde der Jassmeisterschaft begonnen. Danach ist freies Jassen angesagt. Anmeldefrist läuft (A09/JAN.00130 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Durchzogener Auftakt) Anmeldefrist läuft Fussball Das Roger-Zech-Gedächtnis-Hallenturnier, alias Unterländer Hallenturnier, vom 28. Januar bis 1. Februar in Eschen wird bereits zum 29. Mal ausgetragen. Um der zu aggressiven Spielweise vorzubeugen, wurde eine Verschärfung im Reglement aufgenommen, wonach das Sliding tackling nicht mehr erlaubt ist. Neben der Hauptkategorie ist vor drei Jahren die Juniorenkategorie geändert worden. Inskünftig sollen die E-Junioren (Stichtag: 1.1.98 und jünger) für Abwechslung sorgen; dazu gesellen sich neu die D-Junioren (Stichtag: 1. 1. 1996 und jünger). Eine Damenkategorie wird auch zur Austragung gelangen. Die Anmeldefrist wurde auf den 17. Januar festgelegt. Formulare können bei der IG Fussballfreunde Unterland, Fluxstr. 36, FL-9492 Eschen (Tel. +423 262 06 63, 236 16 31 oder +41 79 636 20 18) bezogen werden. Anmeldung möglich unter www. igfu.li (pd) (A09/JAN.00130 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Durchzogener Auftakt) Anmeldefrist läuft Fussball Das Roger-Zech-Gedächtnis-Hallenturnier, alias Unterländer Hallenturnier, vom 28. Januar bis 1. Februar in Eschen wird bereits zum 29. Mal ausgetragen. Um der zu aggressiven Spielweise vorzubeugen, wurde eine Verschärfung im Reglement aufgenommen, wonach das Sliding tackling nicht mehr erlaubt ist. Neben der Hauptkategorie ist vor drei Jahren die Juniorenkategorie geändert worden. Inskünftig sollen die E-Junioren (Stichtag: 1.1.98 und jünger) für Abwechslung sorgen; dazu gesellen sich neu die D-Junioren (Stichtag: 1. 1. 1996 und jünger). Eine Damenkategorie wird auch zur Austragung gelangen. Die Anmeldefrist wurde auf den 17. Januar festgelegt. Formulare können bei der IG Fussballfreunde Unterland, Fluxstr. 36, FL-9492 Eschen (Tel. +423 262 06 63, 236 16 31 oder +41 79 636 20 18) bezogen werden. Anmeldung möglich unter www. igfu.li (pd) (A09/JAN.00130 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Durchzogener Auftakt) 200 Portionen Suppe Ruth Zünd hat auch dieses Jahr 200 Portionen Gerstensuppe gekocht, die am späten Neujahrsnachmittag zusammen mit einem Glas Wein oder einem Becher Punsch abgegeben wurden. Gar so viele Leute sind dann zwar nicht gekommen. Wer mochte, konnte darum auch noch einen zweiten Schöpf Suppe haben. Aber immerhin: So um die 120 Frauen, Männer und Kinder dürften es schon gewesen sein, die sich vor dem Feuerwehrdepot Gutes im neuen Jahr wünschten. Dazu spielte die Jugendmusik flotte Melodien. Mit jugendlichem Schwung (A09/JAN.00131 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Gerstensuppe und gute Wünsche) 200 Portionen Suppe Ruth Zünd hat auch dieses Jahr 200 Portionen Gerstensuppe gekocht, die am späten Neujahrsnachmittag zusammen mit einem Glas Wein oder einem Becher Punsch abgegeben wurden. Gar so viele Leute sind dann zwar nicht gekommen. Wer mochte, konnte darum auch noch einen zweiten Schöpf Suppe haben. Aber immerhin: So um die 120 Frauen, Männer und Kinder dürften es schon gewesen sein, die sich vor dem Feuerwehrdepot Gutes im neuen Jahr wünschten. Dazu spielte die Jugendmusik flotte Melodien. Mit jugendlichem Schwung (A09/JAN.00131 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Gerstensuppe und gute Wünsche) Mit jugendlichem Schwung «Wenn wir auch nur ein wenig von dem Schwung der Jugendmusik ins neue Jahr mitnehmen können, dann kommts sicher gut», meinte Gemeindepräsident Max Reich anerkennend. Der Gemeinderat jedenfalls gehe zuversichtlich ins 2009. Nebst guten Wünschen gab er den Rebsteinern eine Geschichte mit auf den Weg: Ein Leuchtturmwärter, der pensioniert wird, kehrt in sein Heimatstädtchen zurück und erkennt dieses nach all den Jahren an der Küste kaum wieder. Lärmig ist es geworden und hektisch. Sein Leuchtturm sei dagegen ein richtiges Paradies gewesen, beklagte er sich bei seinem Freund. Da habe er dem Herrgott sicher jeden Tag für die schöne Zeit gedankt, meinte dieser. Nein, antwortete der Leuchtturmwärter, dass er es so schön gehabt habe, merke er erst jetzt. In diesem Sinne ermunterte Max Reich, bei all den schönen Momenten, die auch das Jahr 2009 sicher bringen werde, auch gelegentlich innezuhalten und für diese gute Zeit zu danken. (A09/JAN.00131 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Gerstensuppe und gute Wünsche) «Wenn wir auch nur ein wenig von dem Schwung der Jugendmusik ins neue Jahr mitnehmen können, dann kommts sicher gut», meinte Gemeindepräsident Max Reich anerkennend. Der Gemeinderat jedenfalls gehe zuversichtlich ins 2009. Nebst guten Wünschen gab er den Rebsteinern eine Geschichte mit auf den Weg: Ein Leuchtturmwärter, der pensioniert wird, kehrt in sein Heimatstädtchen zurück und erkennt dieses nach all den Jahren an der Küste kaum wieder. Lärmig ist es geworden und hektisch. Sein Leuchtturm sei dagegen ein richtiges Paradies gewesen, beklagte er sich bei seinem Freund. Da habe er dem Herrgott sicher jeden Tag für die schöne Zeit gedankt, meinte dieser. Nein, antwortete der Leuchtturmwärter, dass er es so schön gehabt habe, merke er erst jetzt. In diesem Sinne ermunterte Max Reich, bei all den schönen Momenten, die auch das Jahr 2009 sicher bringen werde, auch gelegentlich innezuhalten und für diese gute Zeit zu danken. (A09/JAN.00131 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Gerstensuppe und gute Wünsche) Das wichtigste Gut überhaupt Nicht nur deshalb wünschte Gemeindepräsident René Zünd am frühen Neujahrsabend den Marbacherinnen und Marbachern für 2009 vor allem gute Gesundheit. «Gesundheit ist das wichtigste Gut überhaupt», betonte er, «denn was nützt alles Geld der Welt, wenn die Gesundheit fehlt.» Darüber hinaus wünschte er Zuversicht, Mut, Erfolg und Gottes Segen - gerade jetzt, wo viele ob der weltweiten Finanzkrise verunsichert sind. Nach mehreren Jahren des Wachstums habe die Krise uns wieder auf den Boden der Wirklichkeit zurückgeholt. Dabei habe sie das Rheintal noch gar nicht richtig erreicht. Viele Unternehmen profitierten noch von den vergangenen Jahren und die Arbeitnehmer von höheren Löhnen. Mit Mut und Zuversicht werde die Krise jedenfalls zu bewältigen sein. (A09/JAN.00132 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Mit Gesundheit und Zuversicht) Nicht nur deshalb wünschte Gemeindepräsident René Zünd am frühen Neujahrsabend den Marbacherinnen und Marbachern für 2009 vor allem gute Gesundheit. «Gesundheit ist das wichtigste Gut überhaupt», betonte er, «denn was nützt alles Geld der Welt, wenn die Gesundheit fehlt.» Darüber hinaus wünschte er Zuversicht, Mut, Erfolg und Gottes Segen - gerade jetzt, wo viele ob der weltweiten Finanzkrise verunsichert sind. Nach mehreren Jahren des Wachstums habe die Krise uns wieder auf den Boden der Wirklichkeit zurückgeholt. Dabei habe sie das Rheintal noch gar nicht richtig erreicht. Viele Unternehmen profitierten noch von den vergangenen Jahren und die Arbeitnehmer von höheren Löhnen. Mit Mut und Zuversicht werde die Krise jedenfalls zu bewältigen sein. Die kleinen Freuden geniessen (A09/JAN.00132 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Mit Gesundheit und Zuversicht) Diana Bula Diepoldsau. Er habe sich in den vergangenen Wochen intensiv mit Zielen auseinandergesetzt, sagte Roland Wälter, der Rolf Eyer zu Jahresbeginn als Gemeindepräsident von Diepoldsau abgelöst hatte. «Darum hatte ich nicht lange zu überlegen, als ich ein Thema für diese Rede wählen musste», so Wälter. Ein neues Jahr bringe die Chance mit sich, ein anderes Kapitel aufzuschlagen. Das gelinge aber nicht mit blossen Vorsätzen. «Ziele müssen schriftlich gefasst werden. Erst das Niederschreiben zwingt zu gedanklicher Klarheit», riet der neue Gemeindepräsident in seiner Ansprache. Doch wie formuliert man Ziele? Auch auf diese Frage hatte Roland Wälter Antworten. Geht es nach dem neuen Gemeindepräsidenten, heisst die Lösung «smart». «Ziele müssen spezifisch, messbar, angemessen, relevant und terminierbar sein», erläuterte er. (A09/JAN.00133 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Der Neue und die Ziele) Diana Bula Diepoldsau. Er habe sich in den vergangenen Wochen intensiv mit Zielen auseinandergesetzt, sagte Roland Wälter, der Rolf Eyer zu Jahresbeginn als Gemeindepräsident von Diepoldsau abgelöst hatte. «Darum hatte ich nicht lange zu überlegen, als ich ein Thema für diese Rede wählen musste», so Wälter. Ein neues Jahr bringe die Chance mit sich, ein anderes Kapitel aufzuschlagen. Das gelinge aber nicht mit blossen Vorsätzen. «Ziele müssen schriftlich gefasst werden. Erst das Niederschreiben zwingt zu gedanklicher Klarheit», riet der neue Gemeindepräsident in seiner Ansprache. Doch wie formuliert man Ziele? Auch auf diese Frage hatte Roland Wälter Antworten. Geht es nach dem neuen Gemeindepräsidenten, heisst die Lösung «smart». «Ziele müssen spezifisch, messbar, angemessen, relevant und terminierbar sein», erläuterte er. (A09/JAN.00133 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Der Neue und die Ziele) Man solle seine Ziele kommunizieren. Nur so würden auch Freunde mit Ideen und Ratschlägen zur Seite stehen. Um seine Aussagen zu unterstreichen, führte der Gemeindepräsident ein Zitat von Ralph Emerson an: «Die Welt macht dem Menschen Platz, der weiss, wohin er geht.» Roland Wälter versäumte es nicht, seinem Vorgänger Rolf Eyer zu danken. Dieser weilte mit seiner Partnerin im Publikum. «Nur wegen seiner erfolgreichen Führung und seiner Nähe zur Wirtschaft steht Diepoldsau heute als selbstbewusste, aufstrebende und finanzstarke Gemeinde da.» Und dann kam der neue Gemeindepräsident auf seine Vorhaben und Werte zu sprechen, die er zugunsten von Diepoldsau verwirklichen oder erhalten möchte. «Mir ist die Zufriedenheit der Einwohner sowie Sicherheit, Ruhe und Ordnung sehr wichtig», betonte Wälter. Die Behörde habe zudem ein gedeihliches Wachstum der Gemeinde sicherzustellen. Er lege Wert auf weiterhin gesunde Finanzen und einen tiefen Steuerfuss. Auch das Verkehrsproblem liess Wälter nicht aus. «In dieser Amtsperiode müssen wir die Weichen stellen für den Zusammenschluss der schweizerischen und österreichischen Autobahn.» Mit der Aufforderung, sich der Herausforderungen des neuen Jahres zu erfreuen, schloss Wälter seine Ansprache. «Schöa het er gredet - richtig us em Herza», meinte eine ältere Frau. Geschenke und eine Ehrung (A09/JAN.00133 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Der Neue und die Ziele) CVP-Neujahrsbegrüssung mit Claude Longchamp Die CVP Rheintal führt am Freitag, 23. Januar, die Neujahrsbegrüssung durch. Von 16.30 bis etwa 17.50 Uhr steht die Besichtigung der Firma Continental Automotive Switzerland AG, Industriestrasse 18, Rüthi, auf dem Programm. Nach der Dislokation zur Mehrzweckhalle Bündt in Rüthi (Weg ist beschildert) wird mit einem Apéro ab 18 Uhr das Abendprogramm eingeläutet. Ein Nachtessen um 18.45 Uhr, in das die Neujahrsansprache von Claude Longchamp, Politikwissenschafter und Vorsitzender der Geschäftsleitung sowie Verwaltungsrat der gfs.bern, eingebettet ist, bildet die Überleitung zum Abendprogramm mit musikalischer Unterhaltung (Jugendmusik Rüthi und Männerchor Rüthi) sowie Polit-Talk und Bar. Anmeldungen nimmt bis Freitag, 16. Januar, Sarah Sperger-Bösch, Sekretärin der CVP Rheintal, Fuchsstrasse 3, Diepoldsau, E-Mail sarah.sperger@bluemail. ch, entgegen. Neujahrsschwimmen der Tauchgruppe Widnau (A09/JAN.00134 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; CVP-Neujahrsbegrüssung mit Claude Longchamp) Pilates-Kurs mit Katja Rüesch Der Pilates-Kurs des Kneippvereins St. Margrethen beginnt am Samstag, 17. Januar, von 9.30 bis 10.30 Uhr im katholischen Pfarreiheim Marbach und findet sechs Mal statt. Pilates ist eine Trainingsmethode zur Kräftigung von Beckenboden, Bauch und Rücken. Neben der Stärkung des «Power-Zentrums» wird das Gewebe gestrafft und die Haltung sowie Figur verbessert. Anmeldung bis Mittwoch, 14. Januar, bei Vreni Sonderegger, Tel. 071 744 31 43. Neujahrsbegrüssung im Dorfzentrum (A09/JAN.00134 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; CVP-Neujahrsbegrüssung mit Claude Longchamp) Neujahrsbegrüssung im Dorfzentrum St. Margrethen. Der Gemeinderat lädt alle Einwohnerinnen und Einwohner St. Margrethens auf morgen Sonntag, 4. Januar, 11 Uhr zu einer Neujahrsfeier in den Park im Dorfzentrum ein. Das Treffen wird in ungezwungenem Rahmen ablaufen. Trotzdem haftet ihm ein fast historischer Anstrich an. Nach dem Rücktritt Paul Gerosas, der St. Margrethen fast ein Vierteljahrhundert vorgestanden war, bestreitet der frisch gekürte Gemeindepräsident Reto Friedauer seinen ersten offiziellen Auftritt. Seine Ansprache wird er unter das Motto «wachsen» stellen Dass er dabei die geplante Überbauung «Europuls» erwähnen wird, liegt auf der Hand. Schliesslich bietet dieses Projekt die beste Grundlage für eine gedeihliche Zukunft der Gemeinde. Daran ändert auch die Krise der Weltwirtschaft nichts: Irgendwann wird es wieder aufwärts gehen. Und wer dann profitieren möchte, sollte die Basis dafür jetzt legen. Die Musikgesellschaft wird aufspielen. Hinterher eröffnet sich die Möglichkeit, mit den Gemeinderäten, dem Gemeindepräsidenten und anderen St. Margretherinnen und St. Margrethern ins Gespräch zu kommen. (A09/JAN.00134 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; CVP-Neujahrsbegrüssung mit Claude Longchamp) Neujahrsbegrüssung im Dorfzentrum St. Margrethen. Der Gemeinderat lädt alle Einwohnerinnen und Einwohner St. Margrethens auf morgen Sonntag, 4. Januar, 11 Uhr zu einer Neujahrsfeier in den Park im Dorfzentrum ein. Das Treffen wird in ungezwungenem Rahmen ablaufen. Trotzdem haftet ihm ein fast historischer Anstrich an. Nach dem Rücktritt Paul Gerosas, der St. Margrethen fast ein Vierteljahrhundert vorgestanden war, bestreitet der frisch gekürte Gemeindepräsident Reto Friedauer seinen ersten offiziellen Auftritt. Seine Ansprache wird er unter das Motto «wachsen» stellen Dass er dabei die geplante Überbauung «Europuls» erwähnen wird, liegt auf der Hand. Schliesslich bietet dieses Projekt die beste Grundlage für eine gedeihliche Zukunft der Gemeinde. Daran ändert auch die Krise der Weltwirtschaft nichts: Irgendwann wird es wieder aufwärts gehen. Und wer dann profitieren möchte, sollte die Basis dafür jetzt legen. Die Musikgesellschaft wird aufspielen. Hinterher eröffnet sich die Möglichkeit, mit den Gemeinderäten, dem Gemeindepräsidenten und anderen St. Margretherinnen und St. Margrethern ins Gespräch zu kommen. (A09/JAN.00134 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; CVP-Neujahrsbegrüssung mit Claude Longchamp) Verabschiedet Thal. Bruno Koller gehörte während zwei Amtsdauern dem Gemeinderat Thal an, Fritz Schneider gar während drei Amtsperioden. Beide wurden kürzlich bei einem Gemeinderat-Essen im Restaurant Weisses Rössli in Staad verabschiedet. Gemeindepräsident Robert Raths würdigte die Leistungen der beiden Ratsmitglieder und lobte deren grosses Engagement in den verschiedensten Kommissionen und Arbeitsgruppen. Bruno Koller musste beispielsweise als Präsident der Tourismuskommission manch schwieriges Dossier bearbeiten, konnte aber mit der Gestaltung des Kreisels in Altenrhein einen besonderen Akzent setzen. Fritz Schneider sah sich als Präsident der Bachkommission mit dem schwierigen Start der Gesamtsanierung der Thaler Bäche konfrontiert. Er war wegen seiner guten Kontakte zum Gewerbe ein wichtiges Mitglied im Gemeinderat und in der Baukommission; er leistete für die Gemeinde in vielen Verhandlungen wertvolle Dienste. Bruno Koller durfte von Robert Raths eine Treichel entgegennehmen, Fritz Schneider erhielt ein Bild aus dem Nachlass des Thaler Künstlers Otto Rausch. (gk) (A09/JAN.00135 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Verabschiedet) In der katholischen Kirche wird Öl als Sakramentale eingesetzt als Kranken- und Katechumenenöl in der Form von reinem Olivenöl. Als Chrisam bekommt das Öl noch eine Beimischung von Balsam. «Chrisma» heisst griechisch Salböl, Christos ist der Gesalbte, und die katholischen Christen sind in der Taufe und der Firmung mit Chrisam gesalbt worden. Diese liturgischen Öle werden jährlich am Gründonnerstag vom Bischof geweiht. Alte Gefässe für solche liturgischen Öle sind neben vielen anderen Exponaten in der Ausstellung «Wege zum Heil» morgen Sonntag ab 14 Uhr im geheizten Dorfmuseum Rüthi-Büchel mit Führung zu sehen. (pd) (A09/JAN.00136 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Gefässe für liturgische Öle im Dorfmuseum) Mit Bodyforming Bauch, Po und Beine straffen Montlingen/Eichenwies. Die Frauengemeinschaft führt den Kurs «Bauch, Beine, Po» mit Jasmin Wüst fort. Neu wird er doppelt geführt: am Montag von 18.45 bis 19.45 Uhr und am Dienstag von 18.45 bis 19.45 Uhr auf der Bühne der Berglihalle. Frauen wie Männer sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Auskunft gibt Patrizia Hasler, Tel. 071 761 00 72. (A09/JAN.00137 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Mit Bodyforming Bauch, Po und Beine straffen) Schuldgefühle: Sind Mütter an allem schuld? Altstätten. Der Verein Mind Moving lädt auf 5. Januar, 20 Uhr zu einem Vortrag «Sind Mütter an allem schuld?» ins Pfarreiheim Lüchingen ein. Elisabeth Weishaupt erläutert, wie Schuldgefühle entstehen, und zeigt, wie man damit umgeht. Auskunft gibt Doris Lutz, Tel. 071 755 45 80. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Bäuerinnen gehen ins Mineralheilbad (A09/JAN.00138 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Pro Senectute bietet Englischkurse für Senioren) Kulinarisch mit Wein und heissem Punsch sowie verschiedenen Ribelgebäcken verwöhnte das Team vom «Ziel» die Gäste der Stadt und des Verkehrsvereins. Zum ersten Mal wurde dieses Jahr der 2001 wieder aufgenommene Altstätter Brauch der Ammannsschenke im Rahmen der Neujahrsbegrüssung inszeniert. Ende Dezember erhielten früher die Altstätter Ratsherren im Anschluss an die alljährliche Wahl der Stadtbehörden am 28. Dezember die sogenannte «Ammannsschenke». Jeder Gewählte erhielt ein Mass Wein, rund 1,3 Liter, sowie Wurst und Brot. Ausgeschenkt wurde der Wein aus den beiden Zinnkannen, welche der Zinngiesser Lucas Walt um 1720 gegossen hatte. Die beiden Kannen sind heute im Museum Prestegg ausgestellt und wurden am 1. Januar eigens für die Ammannsschenke aus den Vitrinen genommen. Der Präsident des Verkehrsvereins, Wolfgang Kessler, dankte den beiden abtretenden Behördemitgliedern Andrea Benz und Josef Sonderegger für ihren grossen Einsatz. Er begrüsste die neugewählten Reto Walser und Christian Willi sowie die «Platzhaltenden» Jürg Plüss, Jacques Sinz, Armin Eugster, Margrit Mattle, Markus Ritter, Ruedi Dörig und Stadtpräsident Daniel Bühler sowie den neugewählten Schulratspräsidenten Remo Maurer. (A09/JAN.00139 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Ammannsschenke zu Neujahr) Max Pflüger Berneck. Namens des GVV begrüsste Präsident Mischa Thurnherr ein halbes Hundert Gäste. Die Grüsse des Gemeinderates überbrachte dessen Vizepräsidentin Margrit Wellinger. Zum Anstossen auf ein gutes 2009 wurde edler Wein von der Maienhalde angeboten. Und für das leibliche Wohl wurde im gemütlich temperierten Torkel eine schmackhafte Suppe aus der Küche der «Maienhalde» gereicht. Mischa Thurnherr zeigte sich zufrieden. Mit deutlich mehr Gästen als im Vorjahr lag dieses Jahr die Besucherzahl im oberen Drittel der vergangenen Jahre. Besonders glücklich war der GVV-Präsident, dass dieses Jahr gleich mehrere Familien mit Kindern zur Neujahrsbegrüssung gekommen waren. Das ist ein Trend, den Thurnherr in den kommenden Jahren noch vermehrt fördern möchte. (A09/JAN.00140 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Anstand, Toleranz und Respekt) Max Pflüger Berneck. Namens des GVV begrüsste Präsident Mischa Thurnherr ein halbes Hundert Gäste. Die Grüsse des Gemeinderates überbrachte dessen Vizepräsidentin Margrit Wellinger. Zum Anstossen auf ein gutes 2009 wurde edler Wein von der Maienhalde angeboten. Und für das leibliche Wohl wurde im gemütlich temperierten Torkel eine schmackhafte Suppe aus der Küche der «Maienhalde» gereicht. Mischa Thurnherr zeigte sich zufrieden. Mit deutlich mehr Gästen als im Vorjahr lag dieses Jahr die Besucherzahl im oberen Drittel der vergangenen Jahre. Besonders glücklich war der GVV-Präsident, dass dieses Jahr gleich mehrere Familien mit Kindern zur Neujahrsbegrüssung gekommen waren. Das ist ein Trend, den Thurnherr in den kommenden Jahren noch vermehrt fördern möchte. (A09/JAN.00140 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Anstand, Toleranz und Respekt) Was bringt 2009? Ausgangspunkt für die Begrüssungsrede der Gemeinde-Vizepräsidentin Margrit Wellinger waren die Prophezeiungen der bekannten Astrologin Elizabeth Teissier im Umfeld der gegenwärtig wenig Gutes verheissenden Wirtschaftslage. Zwar prognostiziere sie für die ersten Monate eine vorwiegend schwierige Konstellation mit internationalen Krisen, mit Anschlägen, Rassismus und Ausschreitungen. Etwas besser sollte es dann von Mai bis in den Juli werden, wenn es zur Konjunktion zwischen Jupiter und Neptun kommt: Mehr Solidarität und Chancen für den Frieden. Auch im Sport sollen die Sterne nicht schlecht stehen. Gegen Jahresende könnte dann der harte Zyklus Pluto - Saturn eine Rezession bringen. Sie selbst, meinte Margrit Wellinger, könne nicht Kaffeesatz lesen und auch die Glaskugel nicht deuten. «Ich habe auch kein Rezept für sichere Geldanlagen oder eine gute Gesundheit», meinte sie. (A09/JAN.00140 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Anstand, Toleranz und Respekt) Ausgangspunkt für die Begrüssungsrede der Gemeinde-Vizepräsidentin Margrit Wellinger waren die Prophezeiungen der bekannten Astrologin Elizabeth Teissier im Umfeld der gegenwärtig wenig Gutes verheissenden Wirtschaftslage. Zwar prognostiziere sie für die ersten Monate eine vorwiegend schwierige Konstellation mit internationalen Krisen, mit Anschlägen, Rassismus und Ausschreitungen. Etwas besser sollte es dann von Mai bis in den Juli werden, wenn es zur Konjunktion zwischen Jupiter und Neptun kommt: Mehr Solidarität und Chancen für den Frieden. Auch im Sport sollen die Sterne nicht schlecht stehen. Gegen Jahresende könnte dann der harte Zyklus Pluto - Saturn eine Rezession bringen. Sie selbst, meinte Margrit Wellinger, könne nicht Kaffeesatz lesen und auch die Glaskugel nicht deuten. «Ich habe auch kein Rezept für sichere Geldanlagen oder eine gute Gesundheit», meinte sie. Und doch: Drei sichere Wege (A09/JAN.00140 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Anstand, Toleranz und Respekt) Drei sichere Wege Margrit Wellinger weiss mit Bestimmtheit: Die Welt wird sich weiterhin drehen. Es wird Hochs und Tiefs geben. Jeder wird viel Gefreutes und sicher auch weniger Schönes erleben. Für den Umgang mit Mitmenschen und Natur sind dabei für die Rednerin drei Begriffe von Bedeutung: Anstand, Toleranz und Respekt. Zum Anstand gehöre das Zuhören, das heisst, den Menschen gegenüber ernst zu nehmen. Toleranz bedeute nachsichtig sein und weitherzig. Intoleranz dagegen sei oft ein Zeichen von Unkenntnis und daraus entstehender Angst. Respekt sei Achtung und Ehrerbietung. «Wenn wir einander so begegnen, wird Vieles einfacher, friedlicher, angenehmer und verständlicher. Wir sind herzlicher und hilfsbereiter», meinte die Vizepräsidentin des Gemeinderates. In diesem Sinne wünschte sie allen viel Schönes im neuen Jahr, in der Familie, am Arbeitsplatz, im Quartier und im Dorf. (A09/JAN.00140 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Anstand, Toleranz und Respekt) Margrit Wellinger weiss mit Bestimmtheit: Die Welt wird sich weiterhin drehen. Es wird Hochs und Tiefs geben. Jeder wird viel Gefreutes und sicher auch weniger Schönes erleben. Für den Umgang mit Mitmenschen und Natur sind dabei für die Rednerin drei Begriffe von Bedeutung: Anstand, Toleranz und Respekt. Zum Anstand gehöre das Zuhören, das heisst, den Menschen gegenüber ernst zu nehmen. Toleranz bedeute nachsichtig sein und weitherzig. Intoleranz dagegen sei oft ein Zeichen von Unkenntnis und daraus entstehender Angst. Respekt sei Achtung und Ehrerbietung. «Wenn wir einander so begegnen, wird Vieles einfacher, friedlicher, angenehmer und verständlicher. Wir sind herzlicher und hilfsbereiter», meinte die Vizepräsidentin des Gemeinderates. In diesem Sinne wünschte sie allen viel Schönes im neuen Jahr, in der Familie, am Arbeitsplatz, im Quartier und im Dorf. Bilder: Max Pflüger (A09/JAN.00140 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Anstand, Toleranz und Respekt) Da noch insgesamt acht Spiele ausgetragen werden, haben die Spielerinnen und Spieler der 5.-Liga-Mannschaft durchaus noch Chancen auf diverse Siege. Die Rückspiele der bisherigen Begegnungen bleiben jedoch eine Herausforderung für Cheftrainer und Mannschaft. Eine Fortsetzung des Erfolges der 4.-Liga-Mannschaft zeichnet sich zwar ab, kann aber keines Falles als sicher bezeichnet werden. Von den bisher ausgetragenen fünf Spielen gewann der BC St. Margrethen drei, eine klare Führung ist hier also noch nicht zu erkennen. Die 4.-Liga-Mannschaft war nicht nur gegen starke Gegner angetreten, sondern musste sich aufgrund Verletzungen der Spieler André und Oliver Lei kurzfristig neu formieren. Obschon Oliver Lei für den 4.-Liga-Einsatz unterdessen wieder fit ist, muss André Lei aufgrund einer Knieoperation noch für längere Zeit dem aktiven Spielbetrieb fernbleiben. Insofern bleibt Hubert Müller gefordert, Trainingseinheiten für die 4.- und 5.-Liga-Mannschaften durchzuführen, die darauf abzielen, die Platzierungen der Mannschaften zu festigen. Aufgefrischtes Branding (A09/JAN.00141 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Mit zwei Teams in der Meisterschaft) Da noch insgesamt acht Spiele ausgetragen werden, haben die Spielerinnen und Spieler der 5.-Liga-Mannschaft durchaus noch Chancen auf diverse Siege. Die Rückspiele der bisherigen Begegnungen bleiben jedoch eine Herausforderung für Cheftrainer und Mannschaft. Eine Fortsetzung des Erfolges der 4.-Liga-Mannschaft zeichnet sich zwar ab, kann aber keines Falles als sicher bezeichnet werden. Von den bisher ausgetragenen fünf Spielen gewann der BC St. Margrethen drei, eine klare Führung ist hier also noch nicht zu erkennen. Die 4.-Liga-Mannschaft war nicht nur gegen starke Gegner angetreten, sondern musste sich aufgrund Verletzungen der Spieler André und Oliver Lei kurzfristig neu formieren. Obschon Oliver Lei für den 4.-Liga-Einsatz unterdessen wieder fit ist, muss André Lei aufgrund einer Knieoperation noch für längere Zeit dem aktiven Spielbetrieb fernbleiben. Insofern bleibt Hubert Müller gefordert, Trainingseinheiten für die 4.- und 5.-Liga-Mannschaften durchzuführen, die darauf abzielen, die Platzierungen der Mannschaften zu festigen. Aufgefrischtes Branding (A09/JAN.00141 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Mit zwei Teams in der Meisterschaft) Die neu gewonnene Dynamik des BC St. Margrethen setzt sich nicht zuletzt in der Lancierung eines völlig überarbeiteten Internetauftritts ( http://clubs.badminton.ch/st_margrethen ) fort. Auch das Branding des Clubs wurde weiterentwickelt, so dass sich alle Mannschaftsmitglieder an neu gestalteten Dressen mit auffälligen Logos erfreuen können. Dank der Akquise weiterer Sponsoren wurde die Ausstattung der gesamten Mannschaft mit neuen Spiel-Tenues und -Trainern im neuen Design möglich. Schnuppertraining (A09/JAN.00141 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Mit zwei Teams in der Meisterschaft) Sternsinger gehen von Tür zu Tür Heerbrugg. Bis Mittwoch sind wieder die Sternsinger in Heerbrugg unterwegs und verkünden «Kinder helfen Kindern». Die Könige und Sternträger freuen sich, wenn sie wohlwollend empfangen werden. Die Sammlung geht auch dieses Jahr wieder ans Sozialwerk vom Heerbrüggler Dr. René Blank nach Brasilien. Wann die Kinder wo unterwegs sind, ist in der Kirche aufgelistet. Aufbaukurs in digitaler Bildbearbeitung (A09/JAN.00142 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Sternsinger sammeln für Kinder) Sternsinger gehen von Tür zu Tür Heerbrugg. Bis Mittwoch sind wieder die Sternsinger in Heerbrugg unterwegs und verkünden «Kinder helfen Kindern». Die Könige und Sternträger freuen sich, wenn sie wohlwollend empfangen werden. Die Sammlung geht auch dieses Jahr wieder ans Sozialwerk vom Heerbrüggler Dr. René Blank nach Brasilien. Wann die Kinder wo unterwegs sind, ist in der Kirche aufgelistet. Aufbaukurs in digitaler Bildbearbeitung (A09/JAN.00142 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Sternsinger sammeln für Kinder) Aufbaukurs in digitaler Bildbearbeitung Heerbrugg. An der Volkshochschule beginnt am Mittwoch, 7. Januar, der vierteilige Kurs über «Digitale Bildbearbeitung mit Photoshop Elements - Aufbaukurs» mit Kurt Schwendener. Die Teilnehmenden vertiefen ihre Kenntnisse der digitalen Bildbearbeitung. Sie lösen Aufgabenstellungen oder verfolgen eigene Vorhaben. Es sind noch wenige Plätze frei, Voranmeldung ist nötig. Der Kurs beginnt um 19 Uhr in der Kantonsschule. Auskünfte und Anmeldung unter Telefon 071 722 19 22. Kursprogramme sind bei allen Banken der Region erhältlich. Kammermusik-Konzert mit internationalem Ensemble (A09/JAN.00142 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Sternsinger sammeln für Kinder) Kammermusik-Konzert mit internationalem Ensemble Berneck. Auf Freitag, 9. Januar, um 20 Uhr lädt das Kulturforum Berneck zum Kammermusikkonzert in die katholische Kirche ein. Der spanische Pianist Daniel del Pino hat für das zur Tradition gewordene Konzert das gleiche Ensemble verpflichten können wie im vergangenen Jahr. Nebst dem bekannten Pianisten musizieren Lyonel Schmidt, Violine, David Quiggle, Viola, und Viturin Döring, Cello. Für das Stück «Vox Balaenae» (Voice of the Wale) wurde der Flötist Guillermo Laporta aus England verpflichtet. Auf dem Programm des Abends stehen zwei Klavierquartette. Es sind dies das Quartett in Es-Dur von W. A. Mozart und Robert Schumanns einziges Quartett dieser Gattung, das herrliche jugendlich-frische «Klavierquartett in Es-Dur». Gespannt darf man auf die Aufführung des Werkes «Vox Balaenae» des zeitgenössischen Komponisten Georg Crumb sein: ein rund 20 Minuten langes modernes Klangerlebnis, mit den elektrisch verstärkten Instrumenten Flöte, Cello und Klavier. Ein Stück, das unter anderen den Gesang der Buckelwale beschreibt. Dank Sponsoring der Bernecker Familie Döring ist der Eintritt frei. (A09/JAN.00142 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Sternsinger sammeln für Kinder) Der Rhylauf 2009 nimmt Gestalt an: Die Halbmarathon-Strecke dürfte für die Läufer in der neuen Saison ein Gradmesser sein. Laufsport. Die Halbmarathon-Strecke wurde offiziell vom Schweizerischen Leichtathletikverband (SLV) nach den Regeln der Technik vermessen und abgenommen. Kommentar des SLV-Vermessers Christian Eicher: «Es ist eine sehr schnelle und abwechslungsreiche Strecke mit wenig scharfen Richtungsänderungen.» Die Topographie werde sicher für schnelle Zeiten sorgen, denn der Rundkurs sei topfeben. «Es wird in Oberriet ein toller Lauf als Frühlingsevent angeboten, der ein Gradmesser in der neuen Saison sein wird.» Die Strecke führt durch die beiden Dörfer Oberriet und Montlingen, jedoch wurde sie gegenüber der Ausrichtung der Schweizer Meisterschaften abgeändert. Für den Halbmarathon sind nicht wie bis anhin zwei, sondern drei kleinere Runden zu laufen. Begründung: Das ist attraktiver für Läufer und Zuschauer, gibt eine bessere Stimmung. Auch in den Schüler- und Kurzdistanz-Kategorien erwartet man spannende Rennen. Das bewährte Konzept wird beibehalten und auf der Sportanlage Bildstöckli auf Rasen gelaufen. (A09/JAN.00145 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Eine schnelle Strecke) Der Rhylauf 2009 nimmt Gestalt an: Die Halbmarathon-Strecke dürfte für die Läufer in der neuen Saison ein Gradmesser sein. Laufsport. Die Halbmarathon-Strecke wurde offiziell vom Schweizerischen Leichtathletikverband (SLV) nach den Regeln der Technik vermessen und abgenommen. Kommentar des SLV-Vermessers Christian Eicher: «Es ist eine sehr schnelle und abwechslungsreiche Strecke mit wenig scharfen Richtungsänderungen.» Die Topographie werde sicher für schnelle Zeiten sorgen, denn der Rundkurs sei topfeben. «Es wird in Oberriet ein toller Lauf als Frühlingsevent angeboten, der ein Gradmesser in der neuen Saison sein wird.» Die Strecke führt durch die beiden Dörfer Oberriet und Montlingen, jedoch wurde sie gegenüber der Ausrichtung der Schweizer Meisterschaften abgeändert. Für den Halbmarathon sind nicht wie bis anhin zwei, sondern drei kleinere Runden zu laufen. Begründung: Das ist attraktiver für Läufer und Zuschauer, gibt eine bessere Stimmung. Auch in den Schüler- und Kurzdistanz-Kategorien erwartet man spannende Rennen. Das bewährte Konzept wird beibehalten und auf der Sportanlage Bildstöckli auf Rasen gelaufen. Aufgrund der erfreulichen Rückmeldung des SLV-Vermessers und dem Organisationsstand blickt das OK der Durchführung am 22. März positiv entgegen. (A09/JAN.00145 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Eine schnelle Strecke) Laufsport. Die Halbmarathon-Strecke wurde offiziell vom Schweizerischen Leichtathletikverband (SLV) nach den Regeln der Technik vermessen und abgenommen. Kommentar des SLV-Vermessers Christian Eicher: «Es ist eine sehr schnelle und abwechslungsreiche Strecke mit wenig scharfen Richtungsänderungen.» Die Topographie werde sicher für schnelle Zeiten sorgen, denn der Rundkurs sei topfeben. «Es wird in Oberriet ein toller Lauf als Frühlingsevent angeboten, der ein Gradmesser in der neuen Saison sein wird.» Die Strecke führt durch die beiden Dörfer Oberriet und Montlingen, jedoch wurde sie gegenüber der Ausrichtung der Schweizer Meisterschaften abgeändert. Für den Halbmarathon sind nicht wie bis anhin zwei, sondern drei kleinere Runden zu laufen. Begründung: Das ist attraktiver für Läufer und Zuschauer, gibt eine bessere Stimmung. Auch in den Schüler- und Kurzdistanz-Kategorien erwartet man spannende Rennen. Das bewährte Konzept wird beibehalten und auf der Sportanlage Bildstöckli auf Rasen gelaufen. Aufgrund der erfreulichen Rückmeldung des SLV-Vermessers und dem Organisationsstand blickt das OK der Durchführung am 22. März positiv entgegen. (JM) Bild: JM (A09/JAN.00145 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Eine schnelle Strecke) Kommentar des SLV-Vermessers Christian Eicher: «Es ist eine sehr schnelle und abwechslungsreiche Strecke mit wenig scharfen Richtungsänderungen.» Die Topographie werde sicher für schnelle Zeiten sorgen, denn der Rundkurs sei topfeben. «Es wird in Oberriet ein toller Lauf als Frühlingsevent angeboten, der ein Gradmesser in der neuen Saison sein wird.» Die Strecke führt durch die beiden Dörfer Oberriet und Montlingen, jedoch wurde sie gegenüber der Ausrichtung der Schweizer Meisterschaften abgeändert. Für den Halbmarathon sind nicht wie bis anhin zwei, sondern drei kleinere Runden zu laufen. Begründung: Das ist attraktiver für Läufer und Zuschauer, gibt eine bessere Stimmung. Auch in den Schüler- und Kurzdistanz-Kategorien erwartet man spannende Rennen. Das bewährte Konzept wird beibehalten und auf der Sportanlage Bildstöckli auf Rasen gelaufen. Aufgrund der erfreulichen Rückmeldung des SLV-Vermessers und dem Organisationsstand blickt das OK der Durchführung am 22. März positiv entgegen. (JM) Bild: JM (A09/JAN.00145 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Eine schnelle Strecke) Im Gedenken an den Kirchenmaler Ferdinand Gehr findet nächsten Dienstag in der Kirche Hinterforst das traditionelle Konzert zum Dreikönigstag statt. Altstätten. Am diesjährigen Dreikönigskonzert des Konzertzyklusses am Dienstag, 6. Januar, um 20 Uhr in der Kirche Hinterforst führen der Kammerchor Feldkirch unter der Leitung von Martin Lindenthal und die Harfenistin Gertrud Kaufmann Benjamin Brittens «A Ceremony of Carols - Ein Kranz von Lobechören» auf. Britten schrieb dieses Werk für Knabenchor und Harfe. In diesem Konzert wird es aber von Frauenstimmen, also mit ungebrochenen Stimmen gesungen, so wie es oft gehandhabt wird. Humanitärer Komponist (A09/JAN.00147 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Musik, die der Welt den Frieden wünscht) Humanitärer Komponist Benjamin Britten schrieb dieses Werk während des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1942, als es den Menschen eher schwer fiel, zu loben. Der Komponist war Pazifist und leistete keinen Kriegsdienst, half aber bei der Veranstaltung von Kriegskonzerten. Sein Schaffen ist so populär, wie es ernste Musik nur sein kann. Die Liebe zur Melodie zeichnet alle seine Kompositionen aus. In seinen Werken verbindet sich in beglückender Weise grosse Humanität mit grosser Schönheit, und so war sein Tod ein tragischer Verlust für die britische Musik und für die Musik der ganzen Welt. Weihnachtsfreude fürs ganze Jahr (A09/JAN.00147 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Musik, die der Welt den Frieden wünscht) Weihnachtsfreude fürs ganze Jahr Der «Kranz von Lobechören» ist keineswegs düster, sondern strahlt und jubelt in der Weihnachtsfreude, die nicht nur bis zur Epiphanie, sondern über das ganze Jahr andauern wird. Der Kammerchor Feldkirch unter der Leitung von Martin Lindenthal hat für den zweiten Teil des Programms herzergreifende Weihnachtslieder einstudiert, die das Konzert wohltuend abrunden werden. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei; es wird eine Kollekte zur Deckung der Unkosten erhoben. (pd) (A09/JAN.00147 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Musik, die der Welt den Frieden wünscht) Der «Kranz von Lobechören» ist keineswegs düster, sondern strahlt und jubelt in der Weihnachtsfreude, die nicht nur bis zur Epiphanie, sondern über das ganze Jahr andauern wird. Der Kammerchor Feldkirch unter der Leitung von Martin Lindenthal hat für den zweiten Teil des Programms herzergreifende Weihnachtslieder einstudiert, die das Konzert wohltuend abrunden werden. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei; es wird eine Kollekte zur Deckung der Unkosten erhoben. (pd) (A09/JAN.00147 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Musik, die der Welt den Frieden wünscht) Der «Kranz von Lobechören» ist keineswegs düster, sondern strahlt und jubelt in der Weihnachtsfreude, die nicht nur bis zur Epiphanie, sondern über das ganze Jahr andauern wird. Der Kammerchor Feldkirch unter der Leitung von Martin Lindenthal hat für den zweiten Teil des Programms herzergreifende Weihnachtslieder einstudiert, die das Konzert wohltuend abrunden werden. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei; es wird eine Kollekte zur Deckung der Unkosten erhoben. (pd) (A09/JAN.00147 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Musik, die der Welt den Frieden wünscht) 1956 und 1992: Starke Jahrgänge Aufgeteilt nach Alterskategorien sind 754 bis 19-jährig; 730 sind 20 bis 35 Jahre alt, 1536 weisen ein Alter zwischen 36 und 65 Jahren auf und 525 sind älter als 65. Die anzahlmässig stärksten Jahrgänge sind die 1956er und 1992er mit je 72 Einwohnern, gefolgt vom Jahrgang 1967 mit 69 Personen. Mehr Ausländer (A09/JAN.00149 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mehr Deutsche und Österreicher) 1956 und 1992: Starke Jahrgänge Aufgeteilt nach Alterskategorien sind 754 bis 19-jährig; 730 sind 20 bis 35 Jahre alt, 1536 weisen ein Alter zwischen 36 und 65 Jahren auf und 525 sind älter als 65. Die anzahlmässig stärksten Jahrgänge sind die 1956er und 1992er mit je 72 Einwohnern, gefolgt vom Jahrgang 1967 mit 69 Personen. Mehr Ausländer (A09/JAN.00149 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mehr Deutsche und Österreicher) Christbäume einsammeln Die Guggensuuser Berneck sammeln auch dieses Jahr unentgeltlich am Samstag, 10. Januar, Christbäume ein. Die Tännchen sind ab 9 Uhr bereitzustellen. Am Funken-Samstag, 7. März, dienen dann die Bäume als willkommenes Brennmaterial. In den letzten Tagen ist der Abfallentsorgungsplan 2009 in alle Haushaltungen der Gemeinde verteilt worden. Zusätzliche Exemplare können bei der Gemeinderatskanzlei bezogen werden. (A09/JAN.00149 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mehr Deutsche und Österreicher) Das Kulturforum Berneck lädt auf Freitag, 9. Januar, um 20 Uhr zu einem Kammermusikkonzert in die katholische Pfarrkirche ein. Das bereits traditionelle Benefizkonzert findet aus Anlass des 88. Geburtstags von Erich Döring, der das Konzert auch ermöglicht und finanziert, statt. Initiant der Bernecker Kammermusikkonzerte ist der in Berneck aufgewachsene Sohn Viturin Döring. Der Erlös der freiwilligen Kollekte kommt dem Fonds des Alters- und Pflegeheims Städtli, Berneck, zugute. Die Bevölkerung ist herzlich zu diesem hochstehenden musikalischen Anlass eingeladen. (gk) Bild: pd (A09/JAN.00149 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mehr Deutsche und Österreicher) Wintergarten eröffnet Mit einem Apéro haben Behördenvertreter, Mitarbeiter der politischen Gemeinde Balgach, Besucher und Pensionäre den neu erbauten Wintergarten im Alterswohn- und Pflegeheim Verahus Balgach Ende Jahr offiziell eröffnet. Die Gemeinde hat den Bau des Wintergartens finanziert. Dank des grossen Einsatzes der verschiedenen Firmen aus Balgach und Umgebung konnte der Bau auf Weihnachten hin fertiggestellt werden, so dass die Pensionäre ihre Besucher bereits über die Festtage im neuen Raum zu einem Kaffee einladen konnten. Die durch den Wintergarten vergrösserte Cafeteria ist täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet und gibt den Pensionären Gelegenheit, mit Besuchern vom Dorf und Umgebung Kontakte zu knüpfen. (pd) (A09/JAN.00151 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Wintergarten eröffnet) Rösli Zeller Rüthi. Der Silvesterball unter dem Patronat der Spitex-Dienste Rüthi-Lienz war ein grosser Erfolg. Küchenchef Daniel Breu hatte mit seinem Team ein phantastisches kaltes und warmes Vier-Gang-Buffett vorbereitet und liess damit keine kulinarischen Wünsche offen. Die Mehrzweckhalle war nicht nur stimmungsvoll bestuhlt, sondern auch festlich dekoriert. Das Atlantis Duo zeichnete mit seinem Helferteam für die Organisation verantwortlich und spielte auch Tanz- und Unterhaltungsmusik. Es waren Melodien zu hören, die viele Paare, auch ältere Semester, zum Tanzen animierten. Zu mitternächtlicher Stunde wurde zur Überraschung der fröhlichen Gästeschar ein Feuerwerk in den Silvester-Himmel gestartet. Der zum dritten Mal in Folge durchgeführte Silvesterball mit dem Motto «Feiern mit Freunden» entpuppte sich als ein Fest des Genusses - für Auge, Ohr, Gaumen und Herz. (A09/JAN.00153 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 36; Feiern, essen und tanzen) Rösli Zeller Rüthi. Der Silvesterball unter dem Patronat der Spitex-Dienste Rüthi-Lienz war ein grosser Erfolg. Küchenchef Daniel Breu hatte mit seinem Team ein phantastisches kaltes und warmes Vier-Gang-Buffett vorbereitet und liess damit keine kulinarischen Wünsche offen. Die Mehrzweckhalle war nicht nur stimmungsvoll bestuhlt, sondern auch festlich dekoriert. Das Atlantis Duo zeichnete mit seinem Helferteam für die Organisation verantwortlich und spielte auch Tanz- und Unterhaltungsmusik. Es waren Melodien zu hören, die viele Paare, auch ältere Semester, zum Tanzen animierten. Zu mitternächtlicher Stunde wurde zur Überraschung der fröhlichen Gästeschar ein Feuerwerk in den Silvester-Himmel gestartet. Der zum dritten Mal in Folge durchgeführte Silvesterball mit dem Motto «Feiern mit Freunden» entpuppte sich als ein Fest des Genusses - für Auge, Ohr, Gaumen und Herz. Bilder: Rösli Zeller (A09/JAN.00153 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 36; Feiern, essen und tanzen) Schmuck aus Wohnhaus gestohlen Heiden. Unbekannte haben am Silvestertag in einem Wohnhaus Schmuck und Bargeld erbeutet. Als die Bewohner der Liegenschaft abwesend waren, verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt zum Gebäude. Sie durchsuchten verschiedene Behältnisse und stahlen rund 500 Euro Bargeld sowie Schmuck im Wert von etwa 800 Franken. (red) 16-Jähriger stirbt bei Unfall (A09/JAN.00156 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 36; Schmuck aus Wohnhaus gestohlen) 16-Jähriger stirbt bei Unfall Eggerstanden. Ein 16-Jähriger Mitfahrer ist am Dienstagmorgen bei einem Verkehrsunfall derart schwer verletzt worden, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb. Die restlichen drei Insassen des Wagens blieben fast unverletzt, wie die Kantonspolizei mitteilte. Das Auto der Familie rutschte auf vereister Strasse in einer Linkskurve von der Fahrbahn. Anschliessend überschlug es sich zweimal und kam auf dem Dach zum Stillstand. Die Eichbergstrasse wurde während zweier Stunden gesperrt. (sda) (A09/JAN.00156 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 36; Schmuck aus Wohnhaus gestohlen) Ein Achtjähriger hat sich am Mittwoch an einem Schlepplift im Toggenburg schwer verletzt. Er wurde mit der Rega ins Spital geflogen. Ein Teil des Skilifts wurde zur Klärung der Unfallursache beschlagnahmt. Tufertschwil. Der achtjährige Skifahrer benutzte am Mittwoch einen mobilen Schlepplift auf einer Wiese ausserhalb von Tufertschwil. Aus nicht geklärten Gründen verliess der Bub oben den Lift nicht. In der Folge wurde sein Oberkörper zwischen Motor und Umlenkrolle eingeklemmt, wie Hans Peter Eugster, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen, erklärte. Dabei verletzte sich das Kind lebensbedrohlich. Ein Krankenwagen und die Rega kümmerten sich um den Bub und brachten ihn ins Spital. Zur Klärung der Unfallursache wurde der obere Teil des Skilifts beschlagnahmt. Er wird von Spezialisten untersucht. (red./ybu) (A09/JAN.00159 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 36; Achtjähriger Skifahrer schwer verletzt) Die Kantonspolizei St. Gallen meldete elf Verkehrsunfälle in der Neujahrsnacht. Dabei blieb es bei Blechschäden. In Wil setzte eine fehlgeleitete Silvesterrakete eine Matratze in Brand. Die Rakete durchschlug das Fenster einer Wohnung und landete im Schlafzimmer, wo die Matratze Feuer fing. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen und grösseren Schaden verhindern. In Appenzell Ausserrhoden ereigneten sich an Silvester und am Neujahrstag mehrere Verkehrsunfälle. Die Kantonspolizei Graubünden wurde in der Silvesternacht zu rund sechzig Einsätzen aufgeboten, vor allem wegen Streitereien und leichteren Verkehrsunfällen auf den schneebedeckten Strassen. Mit Auto den Hang hinab (A09/JAN.00161 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 36; Streit und Unfälle an Silvester) Mit Auto den Hang hinab Im Fürstentum Liechtenstein wurden einzelne kleinere Streitereien gemeldet. Wegen des Schneefalls und übermässigem Alkoholkonsum kam es jedoch zu einigen Verkehrsunfällen. In Triesenberg geriet ein Fahrzeug ins Schleudern und stürzte einen steilen Hang hinab. Eine Person wurde aus dem Auto geschleudert und leicht verletzt. (ybu) (A09/JAN.00161 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 36; Streit und Unfälle an Silvester) Chef-Nössler Felix Koller ist leicht nervös: «Hoffentlich lassen uns heute die Kindergruppen nicht im Stich.» Denn eigens für die Schuljugend wird jedes Jahr ein Ehren-Nössler ernannt, dessen Name bis zuletzt geheim bleibt. Er trägt ein echtes Totenhemd und geistert solange durchs Dorf, bis ihn die Kinder eingefangen haben. Dieses Jahr hat Felix Koller in den Schulen und Vereinen eifrig die Werbetrommel gerührt, nachdem die Kindergruppen am Silvester 2007 nicht zahlreich unterwegs waren. Gleichzeitig appelliert er an die über 18jährigen, sich den Nösslern anzuschliessen: «Zurzeit sind wir acht Mitglieder, würden aber laut Statuten gerne auf zwölf plus einen Nössler aufstocken.» Wie ein Nussbaum (A09/JAN.00163 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Jagd auf den Nössler-Geist) Chef-Nössler Felix Koller ist leicht nervös: «Hoffentlich lassen uns heute die Kindergruppen nicht im Stich.» Denn eigens für die Schuljugend wird jedes Jahr ein Ehren-Nössler ernannt, dessen Name bis zuletzt geheim bleibt. Er trägt ein echtes Totenhemd und geistert solange durchs Dorf, bis ihn die Kinder eingefangen haben. Dieses Jahr hat Felix Koller in den Schulen und Vereinen eifrig die Werbetrommel gerührt, nachdem die Kindergruppen am Silvester 2007 nicht zahlreich unterwegs waren. Gleichzeitig appelliert er an die über 18jährigen, sich den Nösslern anzuschliessen: «Zurzeit sind wir acht Mitglieder, würden aber laut Statuten gerne auf zwölf plus einen Nössler aufstocken.» Wie ein Nussbaum (A09/JAN.00163 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Jagd auf den Nössler-Geist) Wie ein Nussbaum Für den Umzug verstecken die Nössler ihre Gesichter hinter kunstvoll geschnitzten Holzmasken und hüllen sich in grüne Umhänge, so dass sie aussehen wie Nussbäume. Roland Senn schlüpft in einen weissen Mantel, er symbolisiert die Sagengestalt im Totenhemd. Dahinter formieren sich die Nössler-Jäger. Sie tragen weisse Kapuzenhemden und haben sich mächtige Treicheln umgeschnallt. Ein jeder hat seine Schelle individuell geschmückt, mit Kuhhörnern oder Tannenzweigen, mit Schaffellen oder Hirschgeweihen. Auf einem Prachtsexemplar prangt gar ein Ziegenschädel mit rotblinkenden Augen. Zur Freude der Schaulustigen, die sich mittlerweile in grosser Zahl eingefunden haben. Punkt fünf Uhr unterbricht ein Böllerschuss die Nachtruhe, und der gespenstische Zug setzt sich in Bewegung. Die Jäger im behäbigen Gleichschritt, die Nössler tänzelnd voraus. 30 schwere Kuhglocken schallen durch die sternenklare Nacht. Und Abtwil macht seinem Ruf als Schlafdorf alle Ehre. Hinter den Fassaden rührt sich kaum etwas. Ausser bei Brönnimanns oder beim Holzbauer Manfred Holenstein, wo die Nössler und ihre Jäger freundlich empfangen und reichlich bewirtet werden. Ein Nössler bedankt sich mit nostalgischen Reimen und guten Neujahrswünschen. (A09/JAN.00163 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Jagd auf den Nössler-Geist) Geheimnis gelüftet Um sieben Uhr ist Treffpunkt beim Feuerwehrdepot zum Silvesterimbiss. Felix Koller freut sich über die grosse Kinderschar, die den Ehren-Nössler im Schlepptau hat und das Geheimnis nun lüftet. Hinter der Maske versteckt sich Miriam Kunzmann. Nun kann das Dorf aufatmen. Der Geist ist gefangen, Abtwil bleibt also, wenn die Sage Recht behält, für das laufende Jahr von Unglück verschont. Bilder: Hannes Thalmann (A09/JAN.00163 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Jagd auf den Nössler-Geist) Wienerlirennen in Urnäsch Am 24. Januar organisiert der Skiclub Gossau das Wienerlirennen. Durchgeführt werden Schüler-Rennen und ein Familienplauschrennen, und zwar beim Skilift Bömmeli in Urnäsch. Startberechtigt sind nicht nur Gossauer Schüler, sondern alle Skifahrer und Snowboarder. In jeder Kategorie gibt es Medaillen und Sachpreise zu gewinnen und alle Teilnehmenden erhalten am Ziel ein Wienerli. Im Zielgelände wird eine Festwirtschaft geführt. Anmeldungen am einfachsten über die Homepage des Skiclubs Gossau unter www.skiclub-gossau.ch (A09/JAN.00165 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Wienerlirennen in Urnäsch) Sechsjähriger Knabe stürzt von Gartenmauer Weinfelden. Ein sechsjähriger Knabe zog sich an Neujahr in Weinfelden beim Spielen auf einer Gartenmauer unbestimmte Kopfverletzungen zu. Das Kind hatte das Gleichgewicht verloren und war zwei Meter in die Tiefe gestürzt. Es wurde ins Spital gefahren. Diebe stehlen Schmuck und Bargeld (A09/JAN.00166 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Sechsjähriger Knabe stürzt von Gartenmauer) Felix Tissi, was bedeutet Ihnen die Wüste? Felix Tissi: Sie ist einfach wunderschön, was natürlich jeden Filmer begeistert. Daneben ist es eine extreme Landschaft, in der sich alles intensiv äussert. Wüstenerfahrungen sind auch immer Grenzerfahrungen. Und schliesslich ist die Wüste eine leere Projektionsfläche. Urzeitlich und endzeitlich zugleich wird sie zum exemplarischen Raum. «Desert - Who is the Man?» ist eine offene Geschichte mit phantastischen Bildern, handelt vom Spannungsfeld zwischen moderner Zivilisation und archaischer Landschaft. Klassische Wüstenbilder, etwa von Kamelen oder Tuareg, fehlen jedoch - wieso das? (A09/JAN.00167 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Zwischen Babylon und Utopia) Felix Tissi, was bedeutet Ihnen die Wüste? Felix Tissi: Sie ist einfach wunderschön, was natürlich jeden Filmer begeistert. Daneben ist es eine extreme Landschaft, in der sich alles intensiv äussert. Wüstenerfahrungen sind auch immer Grenzerfahrungen. Und schliesslich ist die Wüste eine leere Projektionsfläche. Urzeitlich und endzeitlich zugleich wird sie zum exemplarischen Raum. «Desert - Who is the Man?» ist eine offene Geschichte mit phantastischen Bildern, handelt vom Spannungsfeld zwischen moderner Zivilisation und archaischer Landschaft. Klassische Wüstenbilder, etwa von Kamelen oder Tuareg, fehlen jedoch - wieso das? (A09/JAN.00167 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Zwischen Babylon und Utopia) «Desert - Who is the Man?» ist eine offene Geschichte mit phantastischen Bildern, handelt vom Spannungsfeld zwischen moderner Zivilisation und archaischer Landschaft. Klassische Wüstenbilder, etwa von Kamelen oder Tuareg, fehlen jedoch - wieso das? Tissi: Ich wollte keinen Wellness-Film aus fernen Welten machen, sondern einen Film über uns. Die Wüste von heute ist ein Spielplatz für zivilisatorische Tendenzen. Sei es ökologisch, politisch oder spirituell - die Wüste ist eine Art Müllhalde der modernen Zivilisation. Und an seinem Müll erkennt man den Menschen... Möchten Sie das vermitteln? (A09/JAN.00167 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Zwischen Babylon und Utopia) Wie war es, in den extremen Bedingungen der Wüste zu filmen? Tissi: Rein klimatisch sind Dreharbeiten in der Wüste natürlich eine Rosskur. Dafür wird man mit einmaligen Szenen, Bildern und Geschichten entschädigt. Gab es heikle Situationen, oder hatten Sie auch Angst? (A09/JAN.00167 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Zwischen Babylon und Utopia) Wie war es, in den extremen Bedingungen der Wüste zu filmen? Tissi: Rein klimatisch sind Dreharbeiten in der Wüste natürlich eine Rosskur. Dafür wird man mit einmaligen Szenen, Bildern und Geschichten entschädigt. Gab es heikle Situationen, oder hatten Sie auch Angst? (A09/JAN.00167 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Zwischen Babylon und Utopia) Gab es heikle Situationen, oder hatten Sie auch Angst? Tissi: Einmal bin ich einer Klapperschlange begegnet, und erst noch im Death Valley... Dann die Sandstürme, die aber eher unangenehm als gefährlich sind. Am Bedrohlichsten war das Drehen des gigantischen Feuers am «Burning Man Festival». Um möglichst nah heranzukönnen, habe ich mir von der Berner Feuerwehr einen Schutzanzug ausgeliehen. Doch ich habe vergessen, auf meine Schuhe zu achten. Der Sand wurde vom Feuer so heiss, dass sich die Gummisohlen aufgelöst haben. Ich stand zwischen dem Feuer und der wilden Menschenmasse, konnte nicht mehr zurück. Da wurde mir mulmig. Erzählen Sie kurz etwas zum «Burning Man Festival»? (A09/JAN.00167 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Zwischen Babylon und Utopia) Gab es heikle Situationen, oder hatten Sie auch Angst? Tissi: Einmal bin ich einer Klapperschlange begegnet, und erst noch im Death Valley... Dann die Sandstürme, die aber eher unangenehm als gefährlich sind. Am Bedrohlichsten war das Drehen des gigantischen Feuers am «Burning Man Festival». Um möglichst nah heranzukönnen, habe ich mir von der Berner Feuerwehr einen Schutzanzug ausgeliehen. Doch ich habe vergessen, auf meine Schuhe zu achten. Der Sand wurde vom Feuer so heiss, dass sich die Gummisohlen aufgelöst haben. Ich stand zwischen dem Feuer und der wilden Menschenmasse, konnte nicht mehr zurück. Da wurde mir mulmig. Erzählen Sie kurz etwas zum «Burning Man Festival»? (A09/JAN.00167 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Zwischen Babylon und Utopia) Erzählen Sie kurz etwas zum «Burning Man Festival»? Tissi: Jedes Jahr Ende August zelebrieren in der Wüste Nevadas 50 000 Utopisten eine futuristische Gegenwelt. Es tobt entfesseltes Leben, dessen zentrales Element «The Man» ist. Diese Holzfigur, die am Ende verbrannt wird, ist eine Art moderner Fetisch. Da die Figur weder Gesicht, Geschlecht noch Namen hat, dient sie - genauso wie die Wüste generell - als leere Projektionsfläche, und jeder kann darin seine eigenen Wünsche, Vorstellungen und Hoffnungen hineinprojizieren. Daher ist beim «Burning Man» die zentrale Frage: Who is the Man? Darauf gibt es so viele unterschiedliche Antworten, wie es Teilnehmer gibt, und der offene Begriff «Man» - was «Mann», aber auch «Mensch» bedeutet - zieht sich wie ein fragender Untertitel durch den gesamten Film: Wer sind wir und was hinterlassen wir? Interview: Franziska Salazar (A09/JAN.00167 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Zwischen Babylon und Utopia) Erzählen Sie kurz etwas zum «Burning Man Festival»? Tissi: Jedes Jahr Ende August zelebrieren in der Wüste Nevadas 50 000 Utopisten eine futuristische Gegenwelt. Es tobt entfesseltes Leben, dessen zentrales Element «The Man» ist. Diese Holzfigur, die am Ende verbrannt wird, ist eine Art moderner Fetisch. Da die Figur weder Gesicht, Geschlecht noch Namen hat, dient sie - genauso wie die Wüste generell - als leere Projektionsfläche, und jeder kann darin seine eigenen Wünsche, Vorstellungen und Hoffnungen hineinprojizieren. Daher ist beim «Burning Man» die zentrale Frage: Who is the Man? Darauf gibt es so viele unterschiedliche Antworten, wie es Teilnehmer gibt, und der offene Begriff «Man» - was «Mann», aber auch «Mensch» bedeutet - zieht sich wie ein fragender Untertitel durch den gesamten Film: Wer sind wir und was hinterlassen wir? Interview: Franziska Salazar (A09/JAN.00167 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Zwischen Babylon und Utopia) «Fromme Jugend in St. Gallen» und «Für den Stadtrat ist Konfessionsfrei-Plakat ehrverletzend», 23.12.2008 Kein Sex vor der Ehe ist wohl noch das harmloseste an evangelistischen Freikirchen. Als Konfessionsloser, der sich masslos ärgert, dass ein Plakat für Konfessionslosigkeit als gottlos und ehrverletzend bezeichnet wird, während überall in der Stadt magersüchtige Computerfrauen in Unterwäsche herumhängen, finde ich kein Sex vor der Ehe in Zeiten der totalen Übersexualisierung des öffentlichen Raumes eine sehr legitime und erfreuliche Form des jugendlichen Protests gegen gängige Normen. Weniger Freude habe ich bei den freikirchlichen Sekten - meist aus den USA importiert - wegen ihrem fast faschistoiden Hass auf den Islam. Das macht mir Sorgen. (A09/JAN.00168 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Kein Sex vor Ehe: Erfreulicher Protest) Kein Sex vor der Ehe ist wohl noch das harmloseste an evangelistischen Freikirchen. Als Konfessionsloser, der sich masslos ärgert, dass ein Plakat für Konfessionslosigkeit als gottlos und ehrverletzend bezeichnet wird, während überall in der Stadt magersüchtige Computerfrauen in Unterwäsche herumhängen, finde ich kein Sex vor der Ehe in Zeiten der totalen Übersexualisierung des öffentlichen Raumes eine sehr legitime und erfreuliche Form des jugendlichen Protests gegen gängige Normen. Weniger Freude habe ich bei den freikirchlichen Sekten - meist aus den USA importiert - wegen ihrem fast faschistoiden Hass auf den Islam. Das macht mir Sorgen. Harald Buchmann (A09/JAN.00168 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Kein Sex vor Ehe: Erfreulicher Protest) Zwei Generationen Der Theaterverein Kleine Komödie ist 30 Jahre alt und hat sich zum Jubiläum etwas Besonderes einfallen lassen: Ein Ensemble aus «alten Hasen» spielt Dürrenmatts Hörspiel «Die Panne». Und der Nachwuchs hat drumherum ein eigenes Stück entwickelt. Die Jungen hat der junge Theaterpädagoge Adrian Strazza als Regisseur begleitet, die Älteren Gründungsmitglied Bruno Broder. Bei beiden Stücken - oder Teil-Stücken - geht es, wie gesagt, um Pannen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Auf den ersten Blick haben diese Teile nicht viel gemeinsam. Die Schauspieltruppe kommt zu spät ins Theater, wo sie einen Krimi spielen soll. In der Garderobe werden wir Zeugen von Hektik, Streit, Katastrophen. Eine Schauspielerin erscheint nicht, Requisiten fehlen, Stichworte fallen nicht, das Stück muss geändert werden, damit es halbwegs aufgeht. (A09/JAN.00169 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Spiessbürger und ihre Morde) Der Theaterverein Kleine Komödie ist 30 Jahre alt und hat sich zum Jubiläum etwas Besonderes einfallen lassen: Ein Ensemble aus «alten Hasen» spielt Dürrenmatts Hörspiel «Die Panne». Und der Nachwuchs hat drumherum ein eigenes Stück entwickelt. Die Jungen hat der junge Theaterpädagoge Adrian Strazza als Regisseur begleitet, die Älteren Gründungsmitglied Bruno Broder. Bei beiden Stücken - oder Teil-Stücken - geht es, wie gesagt, um Pannen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Auf den ersten Blick haben diese Teile nicht viel gemeinsam. Die Schauspieltruppe kommt zu spät ins Theater, wo sie einen Krimi spielen soll. In der Garderobe werden wir Zeugen von Hektik, Streit, Katastrophen. Eine Schauspielerin erscheint nicht, Requisiten fehlen, Stichworte fallen nicht, das Stück muss geändert werden, damit es halbwegs aufgeht. Wie es für das Publikum aussehen wird, wie angestrengt und stümperhaft und zum Schreien komisch die überforderten Spieler auf der Bühne versuchen, die anderen über die eigenen Improvisationsabsichten aufzuklären, das kommt erst im dritten Teil des Abends. Denn zwischen dem Blick in die Garderobe und jenem auf die Bühne ist Dürrenmatts «Die Panne» an der Reihe. (A09/JAN.00169 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Spiessbürger und ihre Morde) Und der Nachwuchs hat drumherum ein eigenes Stück entwickelt. Die Jungen hat der junge Theaterpädagoge Adrian Strazza als Regisseur begleitet, die Älteren Gründungsmitglied Bruno Broder. Bei beiden Stücken - oder Teil-Stücken - geht es, wie gesagt, um Pannen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Auf den ersten Blick haben diese Teile nicht viel gemeinsam. Die Schauspieltruppe kommt zu spät ins Theater, wo sie einen Krimi spielen soll. In der Garderobe werden wir Zeugen von Hektik, Streit, Katastrophen. Eine Schauspielerin erscheint nicht, Requisiten fehlen, Stichworte fallen nicht, das Stück muss geändert werden, damit es halbwegs aufgeht. Wie es für das Publikum aussehen wird, wie angestrengt und stümperhaft und zum Schreien komisch die überforderten Spieler auf der Bühne versuchen, die anderen über die eigenen Improvisationsabsichten aufzuklären, das kommt erst im dritten Teil des Abends. Denn zwischen dem Blick in die Garderobe und jenem auf die Bühne ist Dürrenmatts «Die Panne» an der Reihe. Ein pensionierter Richter, ein ehemaliger Staatsanwalt und ein ausgeschiedener Rechtsanwalt spielen allwöchentlich Gericht. Ihren Gast, einen Generalvertreter, machen sie zum Angeklagten und schliesslich, obwohl er überzeugt ist, ein unbescholtener Bürger zu sein, subtil zum geständigen Mörder. Was ist wahr? Wie gross muss Schuld sein, dass man von Mord sprechen kann? Ist das Verbrechen etwas derart Gewöhnliches? (A09/JAN.00169 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Spiessbürger und ihre Morde) Wie es für das Publikum aussehen wird, wie angestrengt und stümperhaft und zum Schreien komisch die überforderten Spieler auf der Bühne versuchen, die anderen über die eigenen Improvisationsabsichten aufzuklären, das kommt erst im dritten Teil des Abends. Denn zwischen dem Blick in die Garderobe und jenem auf die Bühne ist Dürrenmatts «Die Panne» an der Reihe. Ein pensionierter Richter, ein ehemaliger Staatsanwalt und ein ausgeschiedener Rechtsanwalt spielen allwöchentlich Gericht. Ihren Gast, einen Generalvertreter, machen sie zum Angeklagten und schliesslich, obwohl er überzeugt ist, ein unbescholtener Bürger zu sein, subtil zum geständigen Mörder. Was ist wahr? Wie gross muss Schuld sein, dass man von Mord sprechen kann? Ist das Verbrechen etwas derart Gewöhnliches? Was ist Gerechtigkeit? Was Moral? Ein Kosmos an Fragen tut sich auf. Ein Theater übers Theater (A09/JAN.00169 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Spiessbürger und ihre Morde) Die anderen geben ebenso glaubwürdig die überforderte Truppe in einem schlechten Krimi mit unglaubwürdigem Plot. Schlechte Schauspieler so komisch spielen, dass man nicht davonlaufen will - das muss man erst mal können. Doch da gibt es mehr Gemeinsames als bloss die Themen Panne und Mord. Da geht es um Spiel und Realität, um zwei Geschichten in einer, um zwischenmenschliche Abgründe, die unter der vordergründigen Geschichte hervor scheinen. Es geht um das Ineinandergreifen von Wahrheit und Lüge. Um Spiessbürger und ihre Morde. Um Motive und ihre Enthüllung. Und schliesslich auch ein wenig ums Theaterspielen und die verschiedenen Facetten, die es zu bieten hat. «Die Panne ist quasi der Beruf des Schauspielers», sagt einer der Jungen. Was die Kleine Komödie da auf die Bühne bringt, ist ein Plädoyer dafür, dass gutes Laientheater grosse Literatur nicht zu scheuen braucht. Und dass Junge und Alte in ein und dieselbe Theatertruppe gehören, wenn sie auch nach 30 Jahren noch weiterleben will. (A09/JAN.00169 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Spiessbürger und ihre Morde) Doch da gibt es mehr Gemeinsames als bloss die Themen Panne und Mord. Da geht es um Spiel und Realität, um zwei Geschichten in einer, um zwischenmenschliche Abgründe, die unter der vordergründigen Geschichte hervor scheinen. Es geht um das Ineinandergreifen von Wahrheit und Lüge. Um Spiessbürger und ihre Morde. Um Motive und ihre Enthüllung. Und schliesslich auch ein wenig ums Theaterspielen und die verschiedenen Facetten, die es zu bieten hat. «Die Panne ist quasi der Beruf des Schauspielers», sagt einer der Jungen. Was die Kleine Komödie da auf die Bühne bringt, ist ein Plädoyer dafür, dass gutes Laientheater grosse Literatur nicht zu scheuen braucht. Und dass Junge und Alte in ein und dieselbe Theatertruppe gehören, wenn sie auch nach 30 Jahren noch weiterleben will. Aufführungen: Heute Sa, morgen So sowie 6., 7., 9., 10., 11., 13., 14., 17., 18. Januar, Mi, Fr und Sa, je 20 Uhr; So 17 Uhr, Kellerbühne (A09/JAN.00169 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Spiessbürger und ihre Morde) josef osterwalder gossau. Im 18. Jahrhundert war die Frage entschieden: Gossau hatte damals seine Rolle im Fürstenland längst schon gefunden: eine Hauptrolle. Im Gebiet des St. Galler Klosterstaates war Gossau der Mittelpunkt eines der vier fürstäbtischen Amtsbezirke. Der Obervogt residierte zwar auf Schloss Oberberg, weshalb der Verwaltungsbezirk Oberbergeramt hiess. Doch den Beamten des Abtes war es im lebendigen Marktdorf Gossau wohler als auf der trutzigen Burg. 1789 zügelte der Obervogt in den heutigen «Ochsen» neben der Kirche. Geschichte im Zusammenhang (A09/JAN.00170 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hauptrolle für Gossau) Geschichte im Zusammenhang All dies ist den Geschichtsinteressierten seit langem bekannt. Die Lokalgeschichte ist gut dokumentiert und mit dem Gossauer Buch von 2003 bis in die neuste Zeit nachgezeichnet worden. Dennoch zeigt Johannes Hubers kürzlich erschienenes Werk auch für Gossau bedeutsame Zusammenhänge auf. Unter dem Titel «Entlang der Fürstenland-Strasse» schildert er, wie der fürstäbtische Staat zum viertgrössten Land der Alten Eidgenossenschaft wurde und wie sich die einzelnen Gemeinden unter diesem gemeinsamen Dach entwickelt haben. Der Kulturhistoriker geht vom Stichdatum 1769 aus, weil damals die Verwaltung des St. Galler Stiftsgebietes ein Verzeichnis mit allem erstellt hatte, was unter dem Krummstab lebte: Pfarreien, Kirchen, Institutionen, Gemeinschaften. (A09/JAN.00170 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hauptrolle für Gossau) Erst eine Riesenpfarrei Dieses Inventar greift Huber auf, um darzulegen, wie es zum damaligen Zustand gekommen war und was seither daraus geworden ist. Erkennbar wird, welche Gemeinden ihre Chancen ergriffen und welche den Zug verpasst haben. Gossau scheint zuerst zu den Verlierern, dann aber zu den Gewinnern der Entwicklung gehört zu haben. Verloren hatte Gossau zunächst seine Bedeutung als kirchliches Zentrum. Im frühen Mittelalter erstreckte sich das Gossauer Pfarreigebiet nämlich über das ganze Dreieck zwischen Urnäsch, Niederglatt und Gaiserwald. Dieser frühe Einfluss wurde zurückgestuft, als sich zwischen dem 9. und 18. Jahrhundert mehr und mehr Pfarreien selbständig machten; zuerst Herisau, zuletzt noch Andwil (1731). (A09/JAN.00170 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hauptrolle für Gossau) Erst eine Riesenpfarrei Dieses Inventar greift Huber auf, um darzulegen, wie es zum damaligen Zustand gekommen war und was seither daraus geworden ist. Erkennbar wird, welche Gemeinden ihre Chancen ergriffen und welche den Zug verpasst haben. Gossau scheint zuerst zu den Verlierern, dann aber zu den Gewinnern der Entwicklung gehört zu haben. Verloren hatte Gossau zunächst seine Bedeutung als kirchliches Zentrum. Im frühen Mittelalter erstreckte sich das Gossauer Pfarreigebiet nämlich über das ganze Dreieck zwischen Urnäsch, Niederglatt und Gaiserwald. Dieser frühe Einfluss wurde zurückgestuft, als sich zwischen dem 9. und 18. Jahrhundert mehr und mehr Pfarreien selbständig machten; zuerst Herisau, zuletzt noch Andwil (1731). (A09/JAN.00170 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hauptrolle für Gossau) Dieses Inventar greift Huber auf, um darzulegen, wie es zum damaligen Zustand gekommen war und was seither daraus geworden ist. Erkennbar wird, welche Gemeinden ihre Chancen ergriffen und welche den Zug verpasst haben. Gossau scheint zuerst zu den Verlierern, dann aber zu den Gewinnern der Entwicklung gehört zu haben. Verloren hatte Gossau zunächst seine Bedeutung als kirchliches Zentrum. Im frühen Mittelalter erstreckte sich das Gossauer Pfarreigebiet nämlich über das ganze Dreieck zwischen Urnäsch, Niederglatt und Gaiserwald. Dieser frühe Einfluss wurde zurückgestuft, als sich zwischen dem 9. und 18. Jahrhundert mehr und mehr Pfarreien selbständig machten; zuerst Herisau, zuletzt noch Andwil (1731). Was an kirchlichem Einfluss verlorenging, wurde durch politischen mehr als wettgemacht. Gossau entwickelte sich zu einem wirtschaftlichen wie politischen Zentrum. Beides verdankt Gossau der Tatsache, dass es direkt an der Strasse von Rorschach nach Wil liegt, einer Ost-West-Verbindung, die nicht nur für den fürstäbtischen Staat, sondern auch für die Alte Eidgenossenschaft wichtig war. (A09/JAN.00170 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hauptrolle für Gossau) Zwischen Abt und Stadt Dass Gossau seine bedeutsame Rolle im Rahmen des fürstäbtischen Staates spielen werde, war nicht von Anfang an klar. Im 15. Jahrhundert lagen die Sympathien eher bei der Stadt als bei der Abtei St. Gallen. Die Bestrebungen der St. Galler Stadtbürger, sich aus der Herrschaft des Abtes zu befreien, wurden in Gossau interessiert verfolgt. Als der äbtische Burgherr von Helfenberg 1401 seinen Hund auf einen Gossauer Bauern hetzte, war dies der Funke, der die Appenzellerkriege entzündete. Mit den Erfolgen der Appenzeller und den sympathisierenden Stadtsanktgallern wuchs auch deren Einfluss in Gossau. So kam 1452 das Schloss Oberberg in den Besitz des städtischen Heiliggeist-Spitals. Kurzer Flirt (A09/JAN.00170 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hauptrolle für Gossau) Zwischen Abt und Stadt Dass Gossau seine bedeutsame Rolle im Rahmen des fürstäbtischen Staates spielen werde, war nicht von Anfang an klar. Im 15. Jahrhundert lagen die Sympathien eher bei der Stadt als bei der Abtei St. Gallen. Die Bestrebungen der St. Galler Stadtbürger, sich aus der Herrschaft des Abtes zu befreien, wurden in Gossau interessiert verfolgt. Als der äbtische Burgherr von Helfenberg 1401 seinen Hund auf einen Gossauer Bauern hetzte, war dies der Funke, der die Appenzellerkriege entzündete. Mit den Erfolgen der Appenzeller und den sympathisierenden Stadtsanktgallern wuchs auch deren Einfluss in Gossau. So kam 1452 das Schloss Oberberg in den Besitz des städtischen Heiliggeist-Spitals. Kurzer Flirt (A09/JAN.00170 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hauptrolle für Gossau) Einstimmung auf «Maria Stuart» Am 10. Januar hat Friedrich Schillers Schauspiel «Maria Stuart» in der Inszenierung von Tim Kramer Premiere am Theater St. Gallen. Heute findet um 10 Uhr eine öffentliche Probe statt, morgen Sonntag gibt es eine Einführung in das Stück in einer Matinee. Heute Sa, 10 Uhr, öffentliche Probe, morgen So, 11 Uhr, Einführungsmatinee, Theater St. Gallen (A09/JAN.00171 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Einstimmung auf «Maria Stuart») Reggae mit Moonraisers in der Grabenhalle Aus Neuenburg kommt die Reggae-Combo Moonraisers. Die 1992 gegründete Gruppe hat sich im Genre «World'n'Moonstyle» einen Namen gemacht und bereits über 600 Konzerte im In- und Ausland gegeben. Ihr Song «Hotel California» wurde im Internet über 400 000mal heruntergeladen. In der Grabenhalle sind sie heute live zu erleben, danach gibt es Sounds vom Plattenteller von Iyawata Sound, Justice Rivah und Ras K the Selecta. Heute Sa, Grabenhalle St. Gallen, (A09/JAN.00171 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Einstimmung auf «Maria Stuart») Polizei-Loyalität: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen Der Stadtpolizei-Kommandant wirft dem Winkler Quartiervereinspräsidenten in einem Brief Illoyalität vor, weil dieser den Einsatz der Polizei bei Krawallen beim Stadion kritisiert hatte. Als Inhaber einer Sicherheitsfirma könne er nicht die Arbeit der Polizei beanstanden. (A09/JAN.00172 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25;) Schüler spielen Unihockey mörschwil. Mörschwiler Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, am Sonntag, 15. März, am Unihockey-Turnier des TSV Mörschwil mitzumachen. Spielberechtigt sind Schüler aus Mörschwil von der Unterstufe bis zum zehnten Schuljahr, die in drei Kategorien eingeteilt werden. Jede Mannschaft bezahlt 24 Franken Einsatz, besteht aus maximal sechs Spielern, wobei in jedem Spiel mindestens zwei Mädchen auf dem Feld stehen müssen. Weiter ist nur ein lizenzierter Spieler pro Mannschaft erlaubt. Anmeldeschluss ist Dienstag, 24. Februar. Auskunft und Anmeldung: Martina Bischof, 079 510 91 99, per Mail: bischi.bitzi@bluewin.ch oder auf www.tsvmoerschwil.ch (A09/JAN.00174 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Schüler spielen Unihockey) Schüler spielen Unihockey mörschwil. Mörschwiler Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, am Sonntag, 15. März, am Unihockey-Turnier des TSV Mörschwil mitzumachen. Spielberechtigt sind Schüler aus Mörschwil von der Unterstufe bis zum zehnten Schuljahr, die in drei Kategorien eingeteilt werden. Jede Mannschaft bezahlt 24 Franken Einsatz, besteht aus maximal sechs Spielern, wobei in jedem Spiel mindestens zwei Mädchen auf dem Feld stehen müssen. Weiter ist nur ein lizenzierter Spieler pro Mannschaft erlaubt. Anmeldeschluss ist Dienstag, 24. Februar. Auskunft und Anmeldung: Martina Bischof, 079 510 91 99, per Mail: bischi.bitzi@bluewin.ch oder auf www.tsvmoerschwil.ch (A09/JAN.00174 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Schüler spielen Unihockey) Wie mit den neuen Medien umgehen? Muolen. Wissen Eltern, was ihre Kinder machen, wenn sie vor dem Computer sitzen und online sind? Das Elternforum Muolen lädt am Dienstag, 6. Januar, um 20 Uhr zu einem Vortrag der Sicherheitsberatung der Kantonspolizei St. Gallen ein. Er findet im Vereinslokal Muolen statt. Der Eintritt ist gratis. Am Mittagstisch in Eggersriet teilnehmen (A09/JAN.00176 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Dreikönigsfeier für Seniorinnen und Senioren) Nothilfekurse des Samaritervereins Muolen muolen. Im Vereinslokal wird wieder ein Nothilfekurs angeboten. Dieser findet am Mittwoch, 14. Januar, von 20 bis 22, am Samstag, 17. Januar, von 8 bis 15.30 und am Mittwoch, 21. Januar, von 20 bis 22 Uhr statt und kostet 140 Franken. Anmeldung und Auskunft bei Reto Rimle unter 071 411 22 16. (A09/JAN.00176 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Dreikönigsfeier für Seniorinnen und Senioren) sarah gerteis st. gallen. Ob liegen gelassene Hamburger-Verpackung oder weggeworfener Zigarettenstummel - was auf Plätzen, Strassen und Wiesen entsorgt wird statt in Abfallkübeln, kostet. Seit dem 1. Januar gilt in der Stadt St. Gallen ein Littering-Verbot, verankert im neuen Abfallreglement. Wer in flagranti beim achtlosen Entsorgen von Kleinabfall erwischt wird, dem droht neu eine Busse von 50 Franken. Teurere Abfallsäcke (A09/JAN.00177 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Wer etwas liegen lässt, zahlt Busse) Eine eigentliche Anti-Littering-Polizei wird trotz Verbot in der Stadt nicht unterwegs sein. Dafür hat man bei der Stadtpolizei schlicht nicht genügend Kapazität, wie Mediensprecher Benjamin Lütolf sagte (Tagblatt vom 3. Oktober 2008). Teurer wird 2009 aber auch die korrekte Entsorgung des Abfalls. Der Stadtrat hat einen neuen Gebührentarif erlassen. Angepasst wurde etwa der Gebührenanteil bei den offiziellen Kehrichtsäcken der Stadt St. Gallen. Dieser beträgt bei einer Zehnerrolle mit 17-Liter-Säcken neu 9.15 Franken statt 8.50 Franken, der Gebührenanteil bei den 35-Liter-Säcken steigt von 17 Franken auf 18.29 Franken. Auch die Preise für Sperrgutmarken wurden angehoben. Eine Marke kostet neu 8.60 Franken (bislang 8 Franken). Teurere Parkbewilligung (A09/JAN.00177 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Wer etwas liegen lässt, zahlt Busse) Teurere Parkbewilligung Auch Pendler und Handwerker, die in der Stadt parkieren, werden 2009 stärker zur Kasse gebeten. Der Stadtrat hat die Kosten für eine Pendler-Parkbewilligung von 94.50 Franken auf 97.50 pro Monat erhöht. Massiver ist der Preisanstieg für die Handwerker-Parkbewilligung. Statt bisher 250 Franken müssen sie neu 400 Franken pro Jahr zahlen, damit sie auf jedem beliebigen Parkplatz der Stadt ihr Fahrzeug parkieren können. Die Erhöhung um 60 Prozent hat zwar einige Handwerker verärgert (Tagblatt vom 15. Dezember 2008). Allerdings sind die Gebühren in den vergangenen 15 Jahren nie angepasst worden. Unverändert bleibt dafür der Preis einer Monats-Parkkarte für die erweiterte blaue Zone: Anwohner zahlen für die Karte weiterhin 29 Franken. Mehr Geld für Energiefonds (A09/JAN.00177 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Wer etwas liegen lässt, zahlt Busse) Teurere Parkbewilligung Auch Pendler und Handwerker, die in der Stadt parkieren, werden 2009 stärker zur Kasse gebeten. Der Stadtrat hat die Kosten für eine Pendler-Parkbewilligung von 94.50 Franken auf 97.50 pro Monat erhöht. Massiver ist der Preisanstieg für die Handwerker-Parkbewilligung. Statt bisher 250 Franken müssen sie neu 400 Franken pro Jahr zahlen, damit sie auf jedem beliebigen Parkplatz der Stadt ihr Fahrzeug parkieren können. Die Erhöhung um 60 Prozent hat zwar einige Handwerker verärgert (Tagblatt vom 15. Dezember 2008). Allerdings sind die Gebühren in den vergangenen 15 Jahren nie angepasst worden. Unverändert bleibt dafür der Preis einer Monats-Parkkarte für die erweiterte blaue Zone: Anwohner zahlen für die Karte weiterhin 29 Franken. Mehr Geld für Energiefonds (A09/JAN.00177 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Wer etwas liegen lässt, zahlt Busse) Teurere Parkbewilligung Auch Pendler und Handwerker, die in der Stadt parkieren, werden 2009 stärker zur Kasse gebeten. Der Stadtrat hat die Kosten für eine Pendler-Parkbewilligung von 94.50 Franken auf 97.50 pro Monat erhöht. Massiver ist der Preisanstieg für die Handwerker-Parkbewilligung. Statt bisher 250 Franken müssen sie neu 400 Franken pro Jahr zahlen, damit sie auf jedem beliebigen Parkplatz der Stadt ihr Fahrzeug parkieren können. Die Erhöhung um 60 Prozent hat zwar einige Handwerker verärgert (Tagblatt vom 15. Dezember 2008). Allerdings sind die Gebühren in den vergangenen 15 Jahren nie angepasst worden. Unverändert bleibt dafür der Preis einer Monats-Parkkarte für die erweiterte blaue Zone: Anwohner zahlen für die Karte weiterhin 29 Franken. Mehr Geld für Energiefonds (A09/JAN.00177 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Wer etwas liegen lässt, zahlt Busse) Ebenfalls seit Donnerstag in Kraft ist das neue Energiefonds-Reglement. 2009 sollen der Stadt rund drei Millionen Franken zur Verfügung stehen, um Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Erhöhung der Energieeffizienz von Gebäuden zu unterstützen. Bislang stand dafür pro Jahr eine Million Franken zu Verfügung. Geäufnet wird der Energiefonds von den St. Galler Stadtwerken - grösstenteils durch Erträge aus der Stromnetz-Nutzung. Am 30. November 2008 sprach sich das St. Galler Stimmvolk an der Urne mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 80,1 Prozent für das Energiefonds-Reglement samt dem neuen Finanzierungsmodell aus. Darin verankert ist auch eine kostenlose Energie- und Bauberatung, die vom städtischen Amt für Umwelt und Energie (früher Fachstelle) angeboten wird. Stimmlokale sind zu (A09/JAN.00177 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Wer etwas liegen lässt, zahlt Busse) Stimmlokale sind zu Seit Neujahr sind die Stimmlokale Post Winkeln, Schulhaus Boppartshof, Hebelschulhaus, Schulhaus Rotmonten und Post Neudorf Geschichte. Der Stadtrat hat beschlossen, die fünf Stimmlokale aufzuheben, weil sie wegen der Möglichkeit, brieflich abzustimmen, kaum noch genutzt werden (Tagblatt vom 23. Dezember 2008). Die Möglichkeit, an der Urne abzustimmen, besteht jedoch weiterhin: Das Stimmlokal im Rathaus wird nicht geschlossen. (A09/JAN.00177 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Wer etwas liegen lässt, zahlt Busse) daniel klingenberg Aus der Aktion «Solidarische Weihnachten» des Solidaritätsnetzes Ostschweiz ist die Idee eines «Hauses der Völker» entstanden (Ausgabe vom 27. Dezember). Eine interne Arbeitsgruppe von rund zehn Personen kümmert sich ab Anfang 2009 um die Ausarbeitung des Projekts. Auch ein symbolischer Ort (A09/JAN.00179 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Migranten sollen Adresse bekommen) Ebenso wichtig sei aber anderseits, dass Migrantenvereine und Solidaritätsnetz eine Adresse in der Stadt bekämen. Ein Ort, der für die Solinetz-Arbeit steht, und an dem flüchtlings- und integrationspolitische Themen behandelt werden können. Dies auch in praktischer Art: Man kann sich einen Mittagstisch vorstellen. Auch Religion soll eine Rolle spielen. Es gehe aber nicht in erster Linie um Religionsdialog - wie dies etwa im «Haus der Religionen» in Bern der Fall ist -, sondern um Migrationsthemen und das Zusammenleben verschiedener Kulturen. Gespräche mit der Stadt? (A09/JAN.00179 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Migranten sollen Adresse bekommen) Gespräche mit der Stadt? Noch nicht geklärt ist die Frage, ob man den Kauf eines Hauses ins Auge fassen oder ob man sich einmieten will. Man weiss auch noch nicht, ob man auf eigene Faust eine Bleibe sucht, oder mit der Stadt und dem Kanton ins Gespräch kommen will. Das muss die Arbeitsgruppe, der neben Nufer auch SP-Stadtparlamentarierin Bettina Surber angehört, zuerst herausfinden. Für Nufer spricht viel für eine Mietlösung, denn es habe einigen nicht genutzten Wohnraum in der Stadt. Standort-Ideen vorhanden (A09/JAN.00179 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Migranten sollen Adresse bekommen) Standort-Ideen vorhanden Auch die Kirchgemeinden will man in die Standort-Überlegungen einbeziehen. An der Vollversammlung der «Solidarischen Weihnachten» am 26. Dezember wurden ein Ideen-Brainstorming durchgeführt. Neben einem Haus im St. Otmar-Quartier wurde dabei auch das Jugendhaus der Kirchgemeinde Centrum an der Magnihalden als «Haus-der-Völker»-Vorschlag genannt. Ebenfalls noch nicht gelöst ist die Finanzierung. Ganz mittellos ist man nicht: Das Solidaritätsnetz kann laut Andreas Nufer auf teils namhafte Spenden zählen. Bild: Hanspeter Schiess (A09/JAN.00179 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Migranten sollen Adresse bekommen) josef osterwalder Um 11 Uhr steht eine Frau vor der Glastüre zum Rathaus. Zwei-, dreimal nimmt sie Anlauf, in der Hoffnung, die Türe gehe endlich auf. Nichts dergleichen. Endlich entdeckt sie den Ständer, der hinter dem Eingang aufgestellt ist: «Freitag, 2. Januar, geschlossen.» Das ist noch nicht lange so. Bis vor fünf Jahren hielt auch die Stadtverwaltung die St. Galler Tradition aufrecht und beging den zweiten Tag im Jahr als Arbeitstag; unbekümmert davon, dass es Stadt und Kanton Zürich anders halten und am 2. Januar ihren Berchtelistag feiern. (A09/JAN.00180 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Berchteln, Shoppen, Werken) «Bundesfern und zürichnah» Doch das konnte oder wollte man auf die Dauer nicht durchhalten. Wenn Zürich nicht will, bleibt das Rad der Wirtschaft still. Post und Banken, die mit dem Wirtschaftszentrum vielfältig vernetzt sind, haben seit langem schon ihrem Personal am Berchtelistag frei gegeben. 2003 bekam auch die Kantonsregierung weiche Knie und schliesst seither am 2. Januar die Pulte und Schalter. Aus dem Slogan «bundesfern und praxisnah» wurde «bundesfern und zürichnah». Inzwischen hat die Lust am Berchteln (Berchtelitag-Feiern) auch den öffentlichen Verkehr erfasst. «Bitte beachten Sie: Am 2. Januar 2009 gilt der Sonntagsfahrplan», heisst es auf der Abfahrtstafel des Bahnhofs. «Normale Öffnungszeiten» (A09/JAN.00180 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Berchteln, Shoppen, Werken) «Normale Öffnungszeiten» Neblig, verschlafen und etwas verkatert - so wirkte St. Gallen gestern morgen. Die vereisten Trottoirs am Rosenberg zeigten, dass man nicht mit Frühaufstehern gerechnet hat. Rutschfester waren erst die Gehwege der Innenstadt. Hier stellten denn auch bald einmal die Passanten verwundert fest, dass die Läden geöffnet waren; «normale Öffnungszeiten», wie bei verschiedenen Geschäften angeschlagen war. «Normal» heisst, dass man sich nicht einfach wie ein Vorort von Limmat-Athen benehmen will. Bis zum Mittag gab St. Gallen gestern ein ungewohntes Bild: Läden und Cafés sind zwar offen, doch vorerst schwach besucht. Der grosse Andrang stellt sich erst am Nachmittag ein. Plötzlich taucht die halbe Stadt in den Gassen auf. Für die Läden sind die geschlossenen Bürogebäude kein Nachteil. Im Gegenteil. Nun hat man Zeit für den Erlebniseinkauf. «Da wött i au!», ruft ein Bub beim Tellerschlitten. «Mami, gibt es trägerlose Hochzeitskleider?», staunt ein Mädchen vor dem Plakat zur Hochzeitsmesse. (A09/JAN.00180 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Berchteln, Shoppen, Werken) Rutschfester waren erst die Gehwege der Innenstadt. Hier stellten denn auch bald einmal die Passanten verwundert fest, dass die Läden geöffnet waren; «normale Öffnungszeiten», wie bei verschiedenen Geschäften angeschlagen war. «Normal» heisst, dass man sich nicht einfach wie ein Vorort von Limmat-Athen benehmen will. Bis zum Mittag gab St. Gallen gestern ein ungewohntes Bild: Läden und Cafés sind zwar offen, doch vorerst schwach besucht. Der grosse Andrang stellt sich erst am Nachmittag ein. Plötzlich taucht die halbe Stadt in den Gassen auf. Für die Läden sind die geschlossenen Bürogebäude kein Nachteil. Im Gegenteil. Nun hat man Zeit für den Erlebniseinkauf. «Da wött i au!», ruft ein Bub beim Tellerschlitten. «Mami, gibt es trägerlose Hochzeitskleider?», staunt ein Mädchen vor dem Plakat zur Hochzeitsmesse. Kinderstimmen sind die interessanteste Begleitmusik beim Shoppen. Zürich lernt von St. Gallen (A09/JAN.00180 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Berchteln, Shoppen, Werken) Zürich lernt von St. Gallen Dass der 2. Januar eigentlich ein idealer Einkaufstag wäre, dämmert inzwischen auch in Zürich. So fand sich am Neujahrstag in einzelnen Geschäften der diskrete Hinweis, dass man am Berchtelistag den Laden offen halte. Ein zu schöner Tag, um die Kasse nicht klingeln zu lassen. Die wilde Jagd (A09/JAN.00180 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Berchteln, Shoppen, Werken) Die wilde Jagd Der Ursprung des freien Berchtelistags liegt im dunkeln. Jedenfalls hat der Tag nichts mit einem Berchtold zu tun. Der Name leitet sich laut Volkskundlern von der Perchta her, der mythischen Gestalt, die wie Frau Holle zur Dämonenschar der Wilden Jagd gehört, welche in den zwölf Rauhnächten der Wintersonnenwende ihr Unwesen treibt. Inzwischen ist aus der Wilden Jagd die Schnäppchenjagd geworden. Bild: Michel Canonica (A09/JAN.00180 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Berchteln, Shoppen, Werken) Feiertagsföderalisten Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Doch was tun, wenn sie nicht fallen? Dieses Problem beschäftigte die Kantons- und Stadtverwaltung immer dann, wenn es galt, die freien Tage aufs Jahr zu verteilen. Lange Zeit waren dabei Frei-Tage und Feier-Tage identisch, so lange nämlich, als der Gallustag einer dieser freien Tage war. Vor fünf Jahren fand jedoch die St. Galler Regierung, «dass die Schliessung der Verwaltung am Gallustag bei der Bevölkerung auf kein Verständnis mehr stiess». Damals beschloss sie, das Fest des Kantons- und Stadtpatrons als Arbeitstag zu begehen, dafür den Zürcher Berchtelistag, den 2. Januar, zu feiern. (A09/JAN.00180 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Berchteln, Shoppen, Werken) Morgen Sonntag wird das neue Jahr mit viel Musik begrüsst: Die Westmusik St. Gallen lädt zum Neujahrskonzert in die Tonhalle ein. Weil das Konzert bereits zum 20. Mal stattfindet, hat das Blasorchester ein ganz besonderes Programm zusammengestellt: Alle Werke, die gespielt werden, sind Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden oder erinnern an Ereignisse der Jahrhundertwende. Zum Beispiel «Titanic» des Schweizer Komponisten Stephan Jaeggi. In diesem Stück setze Jaeggi den Untergang des Passagierschiffs gekonnt musikalisch um, sagt Daniel Frischknecht, Präsident der Musikkommission. Das Neujahrskonzert beginnt um 17 Uhr. Geleitet wird es von Nicole Schwinnen; der Eintritt ist frei. (jb) (A09/JAN.00181 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Zum 20. Mal Neujahrskonzert der Westmusik) Süssigkeiten als Lohn Zum Beispiel die Gruppe mit Damina, Elena, Celine und Sacha. Das Quartett benötigte jedoch beim Durchstreifen der Arnegger Quartiere viel Geduld, bis es die Leute aus dem Bett geklopft hatte. «Wir haben schon wieder kein Glück», haderte Sacha. Aber kaum gesagt, ging ein Licht an und eine Türe auf. Prompt gab es Süssigkeiten. Die Hartnäckigkeit, mit der die Kinder mit Trommeln, Kuhglocken, Pfeifen und Trompeten durch die Quartiere zogen, hatte sich ein erstes Mal ausbezahlt. Einige pfiffige Kinder haben aber längst gemerkt, dass Lärmen vor Bäckereien oder Metzgereien schneller zu Leckereien führt. «Bitte etwas leise» (A09/JAN.00182 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hartnäckigkeit bringt Süssigkeiten) Süssigkeiten als Lohn Zum Beispiel die Gruppe mit Damina, Elena, Celine und Sacha. Das Quartett benötigte jedoch beim Durchstreifen der Arnegger Quartiere viel Geduld, bis es die Leute aus dem Bett geklopft hatte. «Wir haben schon wieder kein Glück», haderte Sacha. Aber kaum gesagt, ging ein Licht an und eine Türe auf. Prompt gab es Süssigkeiten. Die Hartnäckigkeit, mit der die Kinder mit Trommeln, Kuhglocken, Pfeifen und Trompeten durch die Quartiere zogen, hatte sich ein erstes Mal ausbezahlt. Einige pfiffige Kinder haben aber längst gemerkt, dass Lärmen vor Bäckereien oder Metzgereien schneller zu Leckereien führt. «Bitte etwas leise» (A09/JAN.00182 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hartnäckigkeit bringt Süssigkeiten) «Bitte etwas leise» «Vor meiner Haustüre dann bitte etwas leise, denn ich habe eben einen neuen Hamster erhalten», forderte Damina. Aber auch das ging gut, und die Kinder erlebten noch weitere freudige Überraschungen. Ivo Bernhardsgrütter von der koordinierenden Dorfkorporation war zufrieden. «Wir haben beschlossen, den Anlass auch im nächsten Jahr zu organisieren.» Dankbar nahmen die Kinder am Schluss aus seinen Händen heisse Wienerli und wärmenden Punsch in Empfang. Bild: Rudolf Käser (A09/JAN.00182 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hartnäckigkeit bringt Süssigkeiten) «Bitte etwas leise» «Vor meiner Haustüre dann bitte etwas leise, denn ich habe eben einen neuen Hamster erhalten», forderte Damina. Aber auch das ging gut, und die Kinder erlebten noch weitere freudige Überraschungen. Ivo Bernhardsgrütter von der koordinierenden Dorfkorporation war zufrieden. «Wir haben beschlossen, den Anlass auch im nächsten Jahr zu organisieren.» Dankbar nahmen die Kinder am Schluss aus seinen Händen heisse Wienerli und wärmenden Punsch in Empfang. Bild: Rudolf Käser (A09/JAN.00182 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Hartnäckigkeit bringt Süssigkeiten) Herr Friedauer, ist der Schritt aus der Stadt zum Gemeindepräsidenten in der Region ein Auf- oder Abstieg? Reto Friedauer: Für mich ist es ein klarer Aufstieg. Nachdem ich eher im Hintergrund gearbeitet habe, werde ich nun eine bürgerliche politische Linie in der Öffentlichkeit vertreten. Sie sind in St. Margrethen aufgewachsen und kehren nach zwanzig Jahren zurück. Warum? (A09/JAN.00185 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Rückkehr als Präsident) Was halten Sie von den AG-Plänen bei den VBSG? Friedauer: Wenn die VBSG in der Region St. Gallen eine Rolle spielen wollen, müssen sie beteiligungsfähig werden. Die jetzige Lösung mit dem starken Gewicht des Parlaments ist schweizweit schon fast exotisch. Auch für die Stadtwerke gab es ein Ausgliederungsprojekt. Das hat man dann nicht gemacht. (A09/JAN.00185 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Rückkehr als Präsident) Auch für die Stadtwerke gab es ein Ausgliederungsprojekt. Das hat man dann nicht gemacht. Friedauer: Dieser Entscheid war richtig. Auch, weil man den Stadtwerken so eine tragende Rolle bei der Umsetzung des Energiekonzepts 2050 übertragen kann. Da ist ein enger Bezug zur Stadt sinnvoll, gerade weil Projekte wie eine Ausweitung des Fernwärmenetzes gut abgestützt sein müssen. A propos Energiekonzept: Gibt es ein Rheintaler Geothermie-Kraftwerk? (A09/JAN.00185 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Rückkehr als Präsident) A propos Energiekonzept: Gibt es ein Rheintaler Geothermie-Kraftwerk? Friedauer: Das ist nicht geplant. Energieeffizienz ist aber durchaus Thema in der Rheintaler Energie-Initiative, in der St. Margrethen Mitglied ist. Was steht an in St. Margrethen? (A09/JAN.00185 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Rückkehr als Präsident) Es geht um Wohnraum und Siedlungsentwicklung? Friedauer: Ja. Wir haben ziemlich viel günstigen Wohnraum, in absehbarer Zeit soll es mehr in der mittleren und gehobenen Preisklasse geben. Ein ziemlicher Wurf ist die geplante Überbauung einer grossen Industriebrache gleich neben dem Bahnhof. St. Margrethen hat einen Ausländeranteil von über 40 Prozent. (A09/JAN.00185 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Rückkehr als Präsident) St. Margrethen hat einen Ausländeranteil von über 40 Prozent. Friedauer: Integration ist ebenfalls ein Schwerpunkt. Wir starten in Kürze das von Bund und Kanton unterstützte Projekt «Integration verbindet». Interview: Daniel Klingenberg (A09/JAN.00185 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Rückkehr als Präsident) Lernfahrerin fährt 76jährige Frau um St. Gallen. Eine 40jährige Lernfahrerin fuhr am Silvesterabend im Heiligkreuz-Quartier in eine 76jährige Frau, die mit ihrem Hund auf dem Trottoir spazierte. Dabei wurde die Rentnerin gemäss Stadtpolizei zu Boden geschleudert und schwer verletzt, der Hund starb. Wie sich herausstellte, war die Lernfahrerin ohne Beifahrer unterwegs. Nachdem sie die Fussgängerin erfasst hatte, fuhr sie ungebremst in eine Garageneinfahrt, durch das verschlossene Tor hindurch und in zwei parkierte Autos. (stapo) (A09/JAN.00187 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Lernfahrerin fährt 76jährige Frau um) Ehefrau ohrfeigte Ehemann Am Neujahrstag, kurz nach 15 Uhr, meldete ein Mann der Stadtpolizei, dass er kurz nach Jahreswechsel von seiner Ehefrau geohrfeigt worden sei, schreibt die Stadtpolizei. Aufgrund dieser Klage seien die Eheleute getrennt zum Vorgefallenen befragt worden. Beide hätten auf eine Strafanzeige verzichtet. Polizeilich hätten keine Massnahmen getroffen werden müssen. (stapo) (A09/JAN.00189 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Ehefrau ohrfeigte Ehemann) Auf linke Fahrbahn geraten und Auto gestreift Am Dienstag, kurz vor 17 Uhr, geriet laut einer Polizeimeldung auf der zweispurigen Fahrbahn der St. Leonhard-Strasse ein Fahrzeuglenker auf die linke Spur und streifte ein neben ihm fahrendes Auto. Verletzt wurde niemand, es entstand mässiger Sachschaden. (A09/JAN.00190 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Rentner stürzte in den Keller) Personenfreizügigkeit Der Kaufmännische Verband Ost organisiert am 12. Januar, 17.15 bis 19.45 Uhr, im Restaurant Kastanienhof einen Diskussionsanlass zur Personenfreizügigkeit Schweiz-EU. Referenten sind Botschafter Urs Bucher, SVP-Nationalrat Lukas Reimann, IHK-Direktor Kurt Weigelt, KV-Ost-Präsident Wolfgang Brunner sowie Isabelle Dubois, Leiterin Angestelltenpolitik beim KV Ost. Anmeldungen bis 5. Januar unter www.kvost.ch . (pd) (A09/JAN.00191 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Personenfreizügigkeit) Flirt-Marathon in der «Box» St. Gallen. Bis zu 25 Dates in eineinhalb Stunden verspricht der zweite Short-Date-Abend, der morgen Sonntag, 20 Uhr, in der «Box» an der Brühlgasse stattfindet. In zwei Altersgruppen aufgeteilt (23 bis 35 Jahre und 35 bis 50 Jahre) haben Mann und Frau 250 Sekunden Zeit, um sich zu beschnuppern. Wenn die Uhr klingelt, wird der Flirtpartner gewechselt. 58 Franken kostet die Teilnahme am Flirt-Marathon. Anmelden kann man sich unter www.shortdate.ch/deu . (pd) (A09/JAN.00192 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Flirt-Marathon in der «Box») Kirchenchor im Männerheim waldkirch. Erstmals wurde der Kirchenchor St. Blasius Waldkirch zur Mitgestaltung der Weihnachtsfeier im Männerheim Hasenberg eingeladen. Die Sängerinnen und Sänger wurden vom Heimleiter Stephan Mosimann begrüsst. Unter Leitung von Ruth Müller sang der Chor bekannte Advents- und Weihnachtslieder und erzählt wurde eine weihnachtliche Kurzgeschichte. Frohe Gesichter und viel Applaus durften die Sänger ernten. (xw) (A09/JAN.00197 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Kirchenchor im Männerheim) Kirchenchor im Männerheim waldkirch. Erstmals wurde der Kirchenchor St. Blasius Waldkirch zur Mitgestaltung der Weihnachtsfeier im Männerheim Hasenberg eingeladen. Die Sängerinnen und Sänger wurden vom Heimleiter Stephan Mosimann begrüsst. Unter Leitung von Ruth Müller sang der Chor bekannte Advents- und Weihnachtslieder und erzählt wurde eine weihnachtliche Kurzgeschichte. Frohe Gesichter und viel Applaus durften die Sänger ernten. (xw) (A09/JAN.00197 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Kirchenchor im Männerheim) Tufertschwil. Der achtjährige Skifahrer benutzte am Mittwochnachmittag einen mobilen Schlepplift auf einer Wiese ausserhalb von Tufertschwil. Aus nicht geklärten Gründen verliess der Knabe oben den Lift nicht. In der Folge wurde sein Oberkörper zwischen dem Motor und der Umlenkrolle eingeklemmt, wie Hans Peter Eugster, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen, erklärte. Dabei verletzte sich das Kind lebensbedrohlich. Ein Krankenwagen und die Rega kümmerten sich um den Knaben und brachten ihn ins Spital. Zur Klärung der Unfallursache wurde der obere Teil des Skilifts beschlagnahmt und wird nun von Fachspezialisten untersucht. Auch der kriminaltechnische Dienst war vor Ort. (ybu) (A09/JAN.00199 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Achtjähriger Skifahrer schwer verletzt) Ein Zäuerli zum Jahreswechsel Mit Zauren und Schellen verabschieden sie das alte Jahr und wünschen jedermann «E guets Neus»: die Silvesterchläuse, die am Mittwoch im Ausserrhoder Hinter- und Mittelland unterwegs waren (im Bild ein Schuppel «Schöni» in Herisau). Der Brauch erfreut sich steigender Beliebtheit, wie die Menschenmassen zeigten, welche die Silvesterchläuse in Teufen und Herisau bewunderten. Am 13. Januar sind die Chläuse am Alten Silvester in Urnäsch unterwegs. (gä) (A09/JAN.00200 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Ein Zäuerli zum Jahreswechsel) Die Kantonspolizei St. Gallen meldete elf Verkehrsunfälle in der Neujahrsnacht. Dabei blieb es bei Blechschäden. In Wil setzte eine fehlgeleitete Silvesterrakete eine Matratze in Brand. Die Rakete durchschlug das Fenster einer Wohnung an der Kirchgasse und landete im Schlafzimmer, wo die Matratze Feuer fing. Die Feuerwehr konnte laut Meldung der Kantonspolizei den Brand rasch löschen und grösseren Schaden verhindern. Gemäss ersten Erkenntnissen wurde die Rakete kurz vor Mitternacht an der Grabenstrasse gezündet. Die Polizei sucht Zeugen. Am Silvestermorgen kam es im Kanton Thurgau zu einigen Sachbeschädigungen, Abfallkübel und Zeitungen wurden angezündet. In Affeltrangen wurden die Bewohner am frühen Morgen durch Feuerwerkslärm geweckt. Unfälle in Appenzell (A09/JAN.00202 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Streit und Unfälle an Silvester) In Appenzell Ausserrhoden ereigneten sich an Silvester und am Neujahrstag mehrere Verkehrsunfälle. In Herisau kam es zu einer Auffahrkollision mit Sachschaden, in Waldstatt streiften sich zwei sich kreuzende Personenwagen. In Teufen verlor ein Fahrer die Herrschaft über sein Fahrzeug, worauf es ins Schleudern geriet und über den Fahrbahnrand hinausrutschte. Am Auto entstand Totalschaden. Auch in Speicher schleuderte eine Lenkerin mit ihrem Fahrzeug und prallte gegen einen Eisenzaun. An diesem Fahrzeug entstand ebenfalls Totalschaden. Die Kantonspolizei Graubünden wurde in der Silvesternacht zu rund sechzig Einsätzen aufgeboten, vor allem wegen Streitereien und leichteren Verkehrsunfällen auf den schneebedeckten Strassen. Im Graben gelandet (A09/JAN.00202 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Streit und Unfälle an Silvester) Im Fürstentum Liechtenstein verlief die Silvesternacht aus polizeilicher Sicht relativ ruhig. Es wurden einzelne kleinere Streitereien gemeldet. Wegen des Schneefalls und übermässigem Alkoholkonsum kam es jedoch zu einigen Verkehrsunfällen. In Schaan verursachte ein Lenker einen Selbstunfall. Auf der schneebedeckten Strasse geriet er ins Rutschen und landete in einem Baustellengraben. In Triesenberg geriet ein Fahrzeug ins Schleudern und stürzte einen steilen Hang hinab. Eine Person wurde aus dem Auto geschleudert und leicht verletzt. Ob es sich dabei um den Lenker handelte, war gemäss der Landespolizei noch unklar. (ybu) (A09/JAN.00202 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Streit und Unfälle an Silvester) st. gallen. «Es isch eifach hammer gsi», sind sich die Mitglieder der Facebook-Gruppe «Praise Camp» einig. Und auch Matthias Spiess, Programmverantwortlicher des Anlasses in der Olma-Halle 9, ist glücklich und zufrieden. «Alles lief extrem super und friedlich. Wir hatten weder Schäden noch Schlägereien.» Für ihn keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass 2700 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 23 Jahren sechs Tage auf engem Raum ohne viel Komfort verbracht haben. Spiess bezeichnet das als «gute Message in Zeiten, wo Jugendliche immer wieder für negative Schlagzeilen sorgen». Selbst Silvester haben die Jugendlichen auf dem Olma-Gelände gefeiert. Allerdings nicht in der Halle, sondern davor. «Wir hatten mehrere hundert Flaschen Rimuss für etwa 3000 Teilnehmer und Gäste», sagt Spiess. Die Logistik habe generell gut geklappt, zieht Spiess Bilanz. «Wenn's mal nicht genug zu essen hatte, war der Nachschub in zehn Minuten da.» Ein Kränzchen windet er auch den 500 freiwilligen Helfern des «Praise Camps», das von mehreren Freikirchen organisiert worden ist. Geht es nach den Organisatoren, soll 2010 wieder ein «Praise Camp» in St. Gallen stattfinden. Unklar ist gemäss Spiess, ob in Zukunft eine einzige Halle ausreichen wird. «Eine Halle zum Schlafen und eine für Veranstaltungen - dann hätten sicher 4000 Leute Platz.» Allerdings wäre das auch ein Risiko. (A09/JAN.00203 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Praise Camp»: Organisatoren zufrieden) «Es isch eifach hammer gsi», sind sich die Mitglieder der Facebook-Gruppe «Praise Camp» einig. Und auch Matthias Spiess, Programmverantwortlicher des Anlasses in der Olma-Halle 9, ist glücklich und zufrieden. «Alles lief extrem super und friedlich. Wir hatten weder Schäden noch Schlägereien.» Für ihn keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass 2700 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 23 Jahren sechs Tage auf engem Raum ohne viel Komfort verbracht haben. Spiess bezeichnet das als «gute Message in Zeiten, wo Jugendliche immer wieder für negative Schlagzeilen sorgen». Selbst Silvester haben die Jugendlichen auf dem Olma-Gelände gefeiert. Allerdings nicht in der Halle, sondern davor. «Wir hatten mehrere hundert Flaschen Rimuss für etwa 3000 Teilnehmer und Gäste», sagt Spiess. Die Logistik habe generell gut geklappt, zieht Spiess Bilanz. «Wenn's mal nicht genug zu essen hatte, war der Nachschub in zehn Minuten da.» Ein Kränzchen windet er auch den 500 freiwilligen Helfern des «Praise Camps», das von mehreren Freikirchen organisiert worden ist. Geht es nach den Organisatoren, soll 2010 wieder ein «Praise Camp» in St. Gallen stattfinden. Unklar ist gemäss Spiess, ob in Zukunft eine einzige Halle ausreichen wird. «Eine Halle zum Schlafen und eine für Veranstaltungen - dann hätten sicher 4000 Leute Platz.» Allerdings wäre das auch ein Risiko. (A09/JAN.00203 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Praise Camp»: Organisatoren zufrieden) Wir hatten weder Schäden noch Schlägereien.» Für ihn keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass 2700 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 23 Jahren sechs Tage auf engem Raum ohne viel Komfort verbracht haben. Spiess bezeichnet das als «gute Message in Zeiten, wo Jugendliche immer wieder für negative Schlagzeilen sorgen». Selbst Silvester haben die Jugendlichen auf dem Olma-Gelände gefeiert. Allerdings nicht in der Halle, sondern davor. «Wir hatten mehrere hundert Flaschen Rimuss für etwa 3000 Teilnehmer und Gäste», sagt Spiess. Die Logistik habe generell gut geklappt, zieht Spiess Bilanz. «Wenn's mal nicht genug zu essen hatte, war der Nachschub in zehn Minuten da.» Ein Kränzchen windet er auch den 500 freiwilligen Helfern des «Praise Camps», das von mehreren Freikirchen organisiert worden ist. Geht es nach den Organisatoren, soll 2010 wieder ein «Praise Camp» in St. Gallen stattfinden. Unklar ist gemäss Spiess, ob in Zukunft eine einzige Halle ausreichen wird. «Eine Halle zum Schlafen und eine für Veranstaltungen - dann hätten sicher 4000 Leute Platz.» Allerdings wäre das auch ein Risiko. Denn niemand könne sagen, ob in zwei Jahren der «Boom» noch so gross sei. (sg) (A09/JAN.00203 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Praise Camp»: Organisatoren zufrieden) Allerdings nicht in der Halle, sondern davor. «Wir hatten mehrere hundert Flaschen Rimuss für etwa 3000 Teilnehmer und Gäste», sagt Spiess. Die Logistik habe generell gut geklappt, zieht Spiess Bilanz. «Wenn's mal nicht genug zu essen hatte, war der Nachschub in zehn Minuten da.» Ein Kränzchen windet er auch den 500 freiwilligen Helfern des «Praise Camps», das von mehreren Freikirchen organisiert worden ist. Geht es nach den Organisatoren, soll 2010 wieder ein «Praise Camp» in St. Gallen stattfinden. Unklar ist gemäss Spiess, ob in Zukunft eine einzige Halle ausreichen wird. «Eine Halle zum Schlafen und eine für Veranstaltungen - dann hätten sicher 4000 Leute Platz.» Allerdings wäre das auch ein Risiko. Denn niemand könne sagen, ob in zwei Jahren der «Boom» noch so gross sei. (sg) (A09/JAN.00203 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Praise Camp»: Organisatoren zufrieden) Die Logistik habe generell gut geklappt, zieht Spiess Bilanz. «Wenn's mal nicht genug zu essen hatte, war der Nachschub in zehn Minuten da.» Ein Kränzchen windet er auch den 500 freiwilligen Helfern des «Praise Camps», das von mehreren Freikirchen organisiert worden ist. Geht es nach den Organisatoren, soll 2010 wieder ein «Praise Camp» in St. Gallen stattfinden. Unklar ist gemäss Spiess, ob in Zukunft eine einzige Halle ausreichen wird. «Eine Halle zum Schlafen und eine für Veranstaltungen - dann hätten sicher 4000 Leute Platz.» Allerdings wäre das auch ein Risiko. Denn niemand könne sagen, ob in zwei Jahren der «Boom» noch so gross sei. (sg) (A09/JAN.00203 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Praise Camp»: Organisatoren zufrieden) Sils-Baselgia. Bei Sils-Baselgia im Oberengadin ist am Freitagmorgen ein Autofahrer verunfallt und verletzt worden. Nach Angaben der Kantonspolizei Graubünden war er von Sils her ohne anzuhalten in die Hauptstrasse von Maloja nach Silvaplana eingebogen. Dabei stiess sein Auto heftig mit dem Wagen eines Richtung Silvaplana fahrenden, vortrittsberechtigten Mannes zusammen, obwohl dieser noch versucht hatte, auszuweichen. Der nicht vortrittsberechtigte Lenker wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Spital in St. Moritz gebracht. Beide Autos wurden beim Unfall völlig demoliert. (sda) (A09/JAN.00205 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Verletzter und Totalschaden nach Unfall im Oberengadin) Sils-Baselgia. Bei Sils-Baselgia im Oberengadin ist am Freitagmorgen ein Autofahrer verunfallt und verletzt worden. Nach Angaben der Kantonspolizei Graubünden war er von Sils her ohne anzuhalten in die Hauptstrasse von Maloja nach Silvaplana eingebogen. Dabei stiess sein Auto heftig mit dem Wagen eines Richtung Silvaplana fahrenden, vortrittsberechtigten Mannes zusammen, obwohl dieser noch versucht hatte, auszuweichen. Der nicht vortrittsberechtigte Lenker wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Spital in St. Moritz gebracht. Beide Autos wurden beim Unfall völlig demoliert. (sda) (A09/JAN.00205 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Verletzter und Totalschaden nach Unfall im Oberengadin) «Ostschweiz ist zu unbekannt» Die Zahlen bewegen sich in den Flumserbergen und in Wildhaus unter zehn Diebstählen pro Saison. Im Pizol wurden gemäss Alexandra Lier, Marketingleiterin der Pizolbahnen, in den letzten Jahren sogar überhaupt keine Ski und Snowboards gestohlen. «Diebstahl ist bei uns deshalb kein Thema, weil das Pizolgebiet nicht als Après-Ski-Ort, sondern als Skigebiet für Familien gilt», führt Lier aus. In allen Skigebieten hat man schon von organisierten Banden gehört, die gewerbemässig Wintersportgeräte klauen. In Erscheinung getreten seien solche Banden in der Ostschweiz hingegen noch nie. Für René Zimmermann, Marketingleiter der Bergbahnen Flumserberg, ist der Fall klar: «Für die meist ausländischen Banden sind die Flumserberge zu klein und zu unbekannt.» Ski getrennt hinstellen (A09/JAN.00206 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Wenig Diebstähle von Ski und Snowboards) «Ostschweiz ist zu unbekannt» Die Zahlen bewegen sich in den Flumserbergen und in Wildhaus unter zehn Diebstählen pro Saison. Im Pizol wurden gemäss Alexandra Lier, Marketingleiterin der Pizolbahnen, in den letzten Jahren sogar überhaupt keine Ski und Snowboards gestohlen. «Diebstahl ist bei uns deshalb kein Thema, weil das Pizolgebiet nicht als Après-Ski-Ort, sondern als Skigebiet für Familien gilt», führt Lier aus. In allen Skigebieten hat man schon von organisierten Banden gehört, die gewerbemässig Wintersportgeräte klauen. In Erscheinung getreten seien solche Banden in der Ostschweiz hingegen noch nie. Für René Zimmermann, Marketingleiter der Bergbahnen Flumserberg, ist der Fall klar: «Für die meist ausländischen Banden sind die Flumserberge zu klein und zu unbekannt.» Ski getrennt hinstellen (A09/JAN.00206 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Wenig Diebstähle von Ski und Snowboards) Herr Klöti, was war für Sie der bewegendste Moment im abgelaufenen Jahr? Martin Klöti: Das war kurz vor Weihnachten, am selben Tag wie schon zwei Jahre zuvor, am 22. Dezember: 2006 bekamen wir die Erschliessungsverträge zum Saurer WerkZwei unterschrieben zurück, womit Saurer ein Engagement von 15 Millionen Franken eingeht. Jetzt war es der Moment, als ich per Mail den Bescheid aus Bern erhielt, dass unser Kantonsstrassenprojekt im Agglo-Programm voll berücksichtigt wird und damit Mittel von gegen 15 Millionen Franken vom Bund beantragt werden. Das tönt wie ein Lottosechser und somit war das Jahr gerettet. Wir haben uns das verdient, weil wir hart darauf hingearbeitet haben. Verknüpft daran sind Bedingungen. Das Stadtbus-Konzept muss die Stadt umsetzen. (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Herr Klöti, was war für Sie der bewegendste Moment im abgelaufenen Jahr? Martin Klöti: Das war kurz vor Weihnachten, am selben Tag wie schon zwei Jahre zuvor, am 22. Dezember: 2006 bekamen wir die Erschliessungsverträge zum Saurer WerkZwei unterschrieben zurück, womit Saurer ein Engagement von 15 Millionen Franken eingeht. Jetzt war es der Moment, als ich per Mail den Bescheid aus Bern erhielt, dass unser Kantonsstrassenprojekt im Agglo-Programm voll berücksichtigt wird und damit Mittel von gegen 15 Millionen Franken vom Bund beantragt werden. Das tönt wie ein Lottosechser und somit war das Jahr gerettet. Wir haben uns das verdient, weil wir hart darauf hingearbeitet haben. Verknüpft daran sind Bedingungen. Das Stadtbus-Konzept muss die Stadt umsetzen. (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Herr Klöti, was war für Sie der bewegendste Moment im abgelaufenen Jahr? Martin Klöti: Das war kurz vor Weihnachten, am selben Tag wie schon zwei Jahre zuvor, am 22. Dezember: 2006 bekamen wir die Erschliessungsverträge zum Saurer WerkZwei unterschrieben zurück, womit Saurer ein Engagement von 15 Millionen Franken eingeht. Jetzt war es der Moment, als ich per Mail den Bescheid aus Bern erhielt, dass unser Kantonsstrassenprojekt im Agglo-Programm voll berücksichtigt wird und damit Mittel von gegen 15 Millionen Franken vom Bund beantragt werden. Das tönt wie ein Lottosechser und somit war das Jahr gerettet. Wir haben uns das verdient, weil wir hart darauf hingearbeitet haben. Verknüpft daran sind Bedingungen. Das Stadtbus-Konzept muss die Stadt umsetzen. (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Herr Klöti, was war für Sie der bewegendste Moment im abgelaufenen Jahr? Martin Klöti: Das war kurz vor Weihnachten, am selben Tag wie schon zwei Jahre zuvor, am 22. Dezember: 2006 bekamen wir die Erschliessungsverträge zum Saurer WerkZwei unterschrieben zurück, womit Saurer ein Engagement von 15 Millionen Franken eingeht. Jetzt war es der Moment, als ich per Mail den Bescheid aus Bern erhielt, dass unser Kantonsstrassenprojekt im Agglo-Programm voll berücksichtigt wird und damit Mittel von gegen 15 Millionen Franken vom Bund beantragt werden. Das tönt wie ein Lottosechser und somit war das Jahr gerettet. Wir haben uns das verdient, weil wir hart darauf hingearbeitet haben. Verknüpft daran sind Bedingungen. Das Stadtbus-Konzept muss die Stadt umsetzen. (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Wie viele werden es sein? Und wird Frasnacht auch mit dem Stadtbus erschlossen? Klöti: Die Haltestellen sind noch nicht endgültig definiert. Frasnacht wird mit dem Regionalbus bedient. Steinach hingegen könnte eine eigene Linie sein. Ab Bahnhof soll es ausserdem eine direkte Schnellbusverbindung nach St. Gallen Hauptbahnhof geben mit einer Fahrzeit von 23 Minuten. Für die Entwicklung der Altstadt wird der Bund noch keine Mittel vom Parlament beantragen... (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Für die Entwicklung der Altstadt wird der Bund noch keine Mittel vom Parlament beantragen... Klöti: Das wäre auch noch zu früh. Wir sind plangemäss mit unserem Teilprojekt Altstadt, das nachgeschoben wird, mit Priorität B im Agglo-Programm drin: zuerst kommt die neue Kantonsstrasse. Sie ist Voraussetzung, die Altstadt zu entlasten und zu entwickeln. Hand aufs Herz: Viel wurde von der Aufwertung der Altstadt geredet. Bis jetzt ist aber praktisch nichts passiert. Sie schlummert in einem Dornröschenschlaf. Eine gewisse Ungeduld wird spürbar... (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Für die Entwicklung der Altstadt wird der Bund noch keine Mittel vom Parlament beantragen... Klöti: Das wäre auch noch zu früh. Wir sind plangemäss mit unserem Teilprojekt Altstadt, das nachgeschoben wird, mit Priorität B im Agglo-Programm drin: zuerst kommt die neue Kantonsstrasse. Sie ist Voraussetzung, die Altstadt zu entlasten und zu entwickeln. Hand aufs Herz: Viel wurde von der Aufwertung der Altstadt geredet. Bis jetzt ist aber praktisch nichts passiert. Sie schlummert in einem Dornröschenschlaf. Eine gewisse Ungeduld wird spürbar... (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Wie soll das vonstatten gehen? Klöti: Es gibt viele, die hier eine Rolle haben und mitziehen werden, davon bin ich überzeugt. Beeindruckend und beispielhaft gelaufen ist bei der Landquartstrasse das Mitwirkungsverfahren mit der dortigen Interessengruppe. Auch im Städtli braucht es das Engagement der Leute, die hier wohnen, geschäften und kulturell tätig sind, von Betroffenen und Interessengruppen wie der IG Altstadt, dem Verkehrsverein - und auch von jenen, die von ausserhalb unsere Altstadt besuchen. Sie hat ein ausserordentliches Potenzial. Und die Rolle der Stadt dabei? (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Wie soll das vonstatten gehen? Klöti: Es gibt viele, die hier eine Rolle haben und mitziehen werden, davon bin ich überzeugt. Beeindruckend und beispielhaft gelaufen ist bei der Landquartstrasse das Mitwirkungsverfahren mit der dortigen Interessengruppe. Auch im Städtli braucht es das Engagement der Leute, die hier wohnen, geschäften und kulturell tätig sind, von Betroffenen und Interessengruppen wie der IG Altstadt, dem Verkehrsverein - und auch von jenen, die von ausserhalb unsere Altstadt besuchen. Sie hat ein ausserordentliches Potenzial. Und die Rolle der Stadt dabei? (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Und die Rolle der Stadt dabei? Klöti: Die Vision «Neue Altstadt» muss von unten entwickelt werden und Gestalt annehmen. Man kann hier nicht einfach eine Vorstellung drüberstülpen, das wäre vermessen. Die Stadt setzt die Rahmenbedingungen und initiiert den Prozess. Ich habe volles Vertrauen in die freie Marktwirtschaft und glaube fest, dass - wenn es stimmt und der nervöse Verkehr aus dem Stadtkern verschwindet - neue Leute kommen und etwas bewegen werden und dass dann auch die richtigen Geschäfte aufgehen. Künftig wird die Altstadt nur noch einen Bruchteil des Verkehrs haben, den sie jetzt hat und unter dem sie leidet. Wie wird wieder Leben einkehren? (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Und die Rolle der Stadt dabei? Klöti: Die Vision «Neue Altstadt» muss von unten entwickelt werden und Gestalt annehmen. Man kann hier nicht einfach eine Vorstellung drüberstülpen, das wäre vermessen. Die Stadt setzt die Rahmenbedingungen und initiiert den Prozess. Ich habe volles Vertrauen in die freie Marktwirtschaft und glaube fest, dass - wenn es stimmt und der nervöse Verkehr aus dem Stadtkern verschwindet - neue Leute kommen und etwas bewegen werden und dass dann auch die richtigen Geschäfte aufgehen. Künftig wird die Altstadt nur noch einen Bruchteil des Verkehrs haben, den sie jetzt hat und unter dem sie leidet. Wie wird wieder Leben einkehren? (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Wie wird wieder Leben einkehren? Klöti: Im Städtli und in unmittelbarer Altstadtnähe wird es neue Wohnungen geben, gegen 130 Einheiten. Bei der Neuüberbauung Schäfliwiese läuft das Bewilligungsverfahren. Beim Breitehof, wo noch die alten Forster-Gebäulichkeiten stehen, sollen dereinst 72 Wohnungen entstehen. Hinter dem Römerhof, wo auch ein Parkhaus vorgesehen ist, sind ebenfalls mindestens 24 Einheiten geplant. Das läuft alles auf der richtigen Zeitschiene und hängt zusammen mit der neuen Verkehrsführung. In fünf bis zehn Jahren dürften auch diese letzten beiden Überbauungen realisiert sein. Kann man hoffen und erwarten, dass es ähnlich auch im Saurer WerkZwei vorwärts gehen wird? (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Kann man hoffen und erwarten, dass es ähnlich auch im Saurer WerkZwei vorwärts gehen wird? Klöti: Das gilt ebenso für dieses Areal. Die neue Strasse - und im Fall Saurer WerkZwei die Erschliessung - ist der Schlüssel dazu. Wenn die Strasse kommt, werden die Baufelder auch verkauft. Man ist manchmal einfach zu ungeduldig und muss realistisch sein: Wenn wir von Stadtentwicklung reden, sprechen wir von einem Zeitraum von mindestens 10 Jahren. Ich bin nicht nach Arbon gekommen in der Meinung, in drei Jahren hätten wir alles erledigt. Die Stadt befindet sich vor einem grossen Umbau. Wir disponieren so, dass es für die nächsten zwei, drei Generationen zu stimmen kommt. In dieser Phase müssen wir darauf bedacht sein, dass die Stadt lebenswert bleibt und kleinere Sachen in Gang kommen: Ich denke etwa an die Restaurierung des Kappeli und den Umbau des Museums. (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Wie wird Arbon im Stadtkern 2020 aussehen? Skizzenhaft... Klöti: Reizvoll... Den Zubringerverkehr sieht man kaum, der ruhende Verkehr ist unter den Boden verschwunden. Dafür begegnen sich Menschen zu Fuss und mit dem Velo. Arbon präsentiert sich als Ort von ausserordentlicher Schönheit und Qualität - auch durch adäquate Nutzung der Räume. In der Altstadt gibt es neue Magnetbetriebe und attraktive Geschäfte - weniger für den täglichen Einkauf, eher für das Besondere. Wer ins Städtli kommt, hastet nicht, der bringt Musse mit. Die Wege zu traumhaften Erholungsräumen dem See entlang sind kurz. Geschichte und Moderne begegnen sich an historischer Stätte: das neue Oldtimermuseum etwa neben dem modernsten Motorenforschungszentrum Europas. Die Breitehof-Fabrikbauten sind abgeräumt. Im und um den Altstadtkern ist attraktiver Wohnraum entstanden. Im König-Areal ist wunderbares Leben eingekehrt, beim «Metropol» steht der Hotelerweiterungsbau. (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Klöti: Reizvoll... Den Zubringerverkehr sieht man kaum, der ruhende Verkehr ist unter den Boden verschwunden. Dafür begegnen sich Menschen zu Fuss und mit dem Velo. Arbon präsentiert sich als Ort von ausserordentlicher Schönheit und Qualität - auch durch adäquate Nutzung der Räume. In der Altstadt gibt es neue Magnetbetriebe und attraktive Geschäfte - weniger für den täglichen Einkauf, eher für das Besondere. Wer ins Städtli kommt, hastet nicht, der bringt Musse mit. Die Wege zu traumhaften Erholungsräumen dem See entlang sind kurz. Geschichte und Moderne begegnen sich an historischer Stätte: das neue Oldtimermuseum etwa neben dem modernsten Motorenforschungszentrum Europas. Die Breitehof-Fabrikbauten sind abgeräumt. Im und um den Altstadtkern ist attraktiver Wohnraum entstanden. Im König-Areal ist wunderbares Leben eingekehrt, beim «Metropol» steht der Hotelerweiterungsbau. Die neue Linienführung der Kantonsstrasse ist, wie Sie zu sagen pflegen, ein Schlüsselprojekt. Wo steht die Planung der «Spange Süd» - die Verbindung Stachen -, Zubringer «Arbon Süd»? (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Die neue Linienführung der Kantonsstrasse ist, wie Sie zu sagen pflegen, ein Schlüsselprojekt. Wo steht die Planung der «Spange Süd» - die Verbindung Stachen -, Zubringer «Arbon Süd»? Klöti: Der Auftrag an die Ingenieure ist erteilt. Wir erwarten ein Projekt bis Mitte 2009. Die «Spange Süd» wird vor der Kantonsstrasse realisiert: 2010/211. Wie hoch sind die Kosten? Und vermag sie die Stadt zu tragen? (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Wie hoch sind die Kosten? Und vermag sie die Stadt zu tragen? Klöti: Zu den Kosten kann ich noch nichts sagen - nur so viel: Es trifft Arbon netto nicht gross. Die Gemeinde Roggwil wird daran- zahlen. Und die Strasse wird hauptsächlich über Erschliessungsbeiträge finanziert. Gab es für Sie auch Enttäuschungen im zu Ende gegangenen Jahr? (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Gab es für Sie auch Enttäuschungen im zu Ende gegangenen Jahr? Klöti: Dass HarmoS im Thurgau abgelehnt worden ist - auch wenn Arbon zugestimmt hat -, hat mich, der ja auch im Kantonsrat sitzt, geschmerzt. Da wurde mit vielen Unwahrheiten gefochten. Und regional betrachte ich die neue «Landi» beim Zubringer Arbon West - auf Roggwiler Boden - als raumplanerischen Sündenfall. Gibt es in Arbon keine Tolggen? (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Gibt es in Arbon keine Tolggen? Klöti: Nichts Erwähnenswertes. Wir sind gut aufgestellt. Die Annahme der Hafenvorlage hat mich mit Freude erfüllt. Da wird Selbstwertgefühl aufgebaut. Mit grossen Projekten kommen wir in die Umsetzungsphase. Wir werden auch von aussen als Performer wahrgenommen. - Nein, ich bin ausserordentlich zufrieden und dankbar, dass es so gut funktioniert. Besonders die guten Leistungen der Verwaltung und die Zusammenarbeit mit den politischen Parteien und insbesondere dem Parlament. Stadtrat und Parlament scheinen sich gefunden zu haben... (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Gibt es in Arbon keine Tolggen? Klöti: Nichts Erwähnenswertes. Wir sind gut aufgestellt. Die Annahme der Hafenvorlage hat mich mit Freude erfüllt. Da wird Selbstwertgefühl aufgebaut. Mit grossen Projekten kommen wir in die Umsetzungsphase. Wir werden auch von aussen als Performer wahrgenommen. - Nein, ich bin ausserordentlich zufrieden und dankbar, dass es so gut funktioniert. Besonders die guten Leistungen der Verwaltung und die Zusammenarbeit mit den politischen Parteien und insbesondere dem Parlament. Stadtrat und Parlament scheinen sich gefunden zu haben... (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Stadtrat und Parlament scheinen sich gefunden zu haben... Klöti: Ja, beide haben die richtige Rolle gefunden. Dieses System ist produktiv und gewinnbringend geworden. Der Stadtrat hat verlässliche Partner. Und das finanzielle Fundament der Stadt hat sich gegenüber den letzten Jahren wesentlich verbessert. Da spielten aber teils besondere Umstände mit. Jetzt haben wir die Finanzkrise. Werden deren Folgen auch Arbon treffen und den Handlungsspielraum einschränken? (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Da spielten aber teils besondere Umstände mit. Jetzt haben wir die Finanzkrise. Werden deren Folgen auch Arbon treffen und den Handlungsspielraum einschränken? Klöti: Es wird partiell schon kurzfristige Rückschläge geben und so zu einem oder zwei Jahren Verzögerung kommen. Das gehört aber zum Tagesgeschäft. Die grosse Linie dürfte jedoch nicht beeinträchtigt werden. Wir sollten 2020 dort sein, wo wir hin wollen. Wenn man sich jeden Tag dieselben schlechten Nachrichten anhört, sich das antut, muss man es auch glauben. Darum bin ich glücklich, keinen Fernseher zu haben... Dann käme ich vielleicht auch in Stress und würde zu Kurzschlusshandlungen neigen. Ihre Unerschütterlichkeit verbinden Sie mit einem Appell an die Geduld... (A09/JAN.00211 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; «Es braucht Zeit, bis etwas wächst») Volleyball: Mixed-Turnier Morgen Sonntag, 4. Januar, findet ab 9 Uhr das 21. Neujahrs-Mixed-Turnier des Volleyballclubs Arbon statt. Spielorte: die drei Sport- sowie zwei Stacherholz-Turnhallen. Insgesamt haben sich 22 Mannschaften in drei Kategorien angemeldet: Kategorie A (2. Liga und höher), Kategorie B (3. und 4. Liga), Kategorie C (5. Liga und Plausch). Es werden rund 150 Volleyballerinnen und Volleyballer vorwiegend aus dem Raum Ostschweiz und Vorarlberg erwartet. Pro Mannschaft müssen mindestens drei Frauen mitspielen. Die Gruppenspiele in allen drei Kategorien beginnen um 9 Uhr. Ab etwa 16 Uhr finden die Finalspiele statt. Das Turnier wird gegen 17 Uhr beendet sein. Zuschauerinnen und Zuschauer sind willkommen, spannende Spiele sind garantiert. Eine reichhaltige Festwirtschaft sorgt während des ganzen Turniers für das leibliche Wohl aller Teilnehmer und Zuschauer. (js) (A09/JAN.00212 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Volleyball: Mixed-Turnier) Morgen Sonntag, 4. Januar, findet ab 9 Uhr das 21. Neujahrs-Mixed-Turnier des Volleyballclubs Arbon statt. Spielorte: die drei Sport- sowie zwei Stacherholz-Turnhallen. Insgesamt haben sich 22 Mannschaften in drei Kategorien angemeldet: Kategorie A (2. Liga und höher), Kategorie B (3. und 4. Liga), Kategorie C (5. Liga und Plausch). Es werden rund 150 Volleyballerinnen und Volleyballer vorwiegend aus dem Raum Ostschweiz und Vorarlberg erwartet. Pro Mannschaft müssen mindestens drei Frauen mitspielen. Die Gruppenspiele in allen drei Kategorien beginnen um 9 Uhr. Ab etwa 16 Uhr finden die Finalspiele statt. Das Turnier wird gegen 17 Uhr beendet sein. Zuschauerinnen und Zuschauer sind willkommen, spannende Spiele sind garantiert. Eine reichhaltige Festwirtschaft sorgt während des ganzen Turniers für das leibliche Wohl aller Teilnehmer und Zuschauer. (js) (A09/JAN.00212 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Volleyball: Mixed-Turnier) Aus Holland und Slowenien Ein Neujahrs-Apéro um Mitternacht sei neu für sie, deshalb seien sie nach Amriswil gekommen, sagten Pfarrer Neidhart und seine Gattin aus Zihlschlacht, die erst vor kurzem in den Thurgau gezogen sind. Ein anderes Ehepaar, das zuvor am Orgelkonzert in der Kirche war und ebenfalls noch nicht lange in Amriswil lebt, nutzte den Anlass, um neue Leute kennenzulernen. Aber nicht nur Einwohner aus der Region waren auf dem Marktplatz anzutreffen, sondern auch Besucher aus dem Ausland. Eine junge Frau hatte die Familie ihrer Cousine aus Rotterdam dabei, eine andere war mit Mutter, Nichten und Neffen aus Slowenien auf den Marktplatz gekommen. Letztere suchten zusammen mit Freunden unter einem der grossen Schirme auf dem Marktplatz Schutz vor dem Regen. «In dieser Gruppe ist halb Ex-Jugoslawien vereint», meinte einer der Männer, «wir kommen nämlich ursprünglich aus Serbien, Kroatien und Slowenien und wohnen nun hier.» (A09/JAN.00213 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Prosit auf dem Marktplatz) Aus Holland und Slowenien Ein Neujahrs-Apéro um Mitternacht sei neu für sie, deshalb seien sie nach Amriswil gekommen, sagten Pfarrer Neidhart und seine Gattin aus Zihlschlacht, die erst vor kurzem in den Thurgau gezogen sind. Ein anderes Ehepaar, das zuvor am Orgelkonzert in der Kirche war und ebenfalls noch nicht lange in Amriswil lebt, nutzte den Anlass, um neue Leute kennenzulernen. Aber nicht nur Einwohner aus der Region waren auf dem Marktplatz anzutreffen, sondern auch Besucher aus dem Ausland. Eine junge Frau hatte die Familie ihrer Cousine aus Rotterdam dabei, eine andere war mit Mutter, Nichten und Neffen aus Slowenien auf den Marktplatz gekommen. Letztere suchten zusammen mit Freunden unter einem der grossen Schirme auf dem Marktplatz Schutz vor dem Regen. «In dieser Gruppe ist halb Ex-Jugoslawien vereint», meinte einer der Männer, «wir kommen nämlich ursprünglich aus Serbien, Kroatien und Slowenien und wohnen nun hier.» Regionale Interessen stärken (A09/JAN.00213 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Prosit auf dem Marktplatz) Aus Holland und Slowenien Ein Neujahrs-Apéro um Mitternacht sei neu für sie, deshalb seien sie nach Amriswil gekommen, sagten Pfarrer Neidhart und seine Gattin aus Zihlschlacht, die erst vor kurzem in den Thurgau gezogen sind. Ein anderes Ehepaar, das zuvor am Orgelkonzert in der Kirche war und ebenfalls noch nicht lange in Amriswil lebt, nutzte den Anlass, um neue Leute kennenzulernen. Aber nicht nur Einwohner aus der Region waren auf dem Marktplatz anzutreffen, sondern auch Besucher aus dem Ausland. Eine junge Frau hatte die Familie ihrer Cousine aus Rotterdam dabei, eine andere war mit Mutter, Nichten und Neffen aus Slowenien auf den Marktplatz gekommen. Letztere suchten zusammen mit Freunden unter einem der grossen Schirme auf dem Marktplatz Schutz vor dem Regen. «In dieser Gruppe ist halb Ex-Jugoslawien vereint», meinte einer der Männer, «wir kommen nämlich ursprünglich aus Serbien, Kroatien und Slowenien und wohnen nun hier.» Regionale Interessen stärken (A09/JAN.00213 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Prosit auf dem Marktplatz) Technische Panne Leider fiel dann das Mikrophon aus, so dass der Rest der Rede und die Neujahrsgrüsse des Stadtammanns an seine Bürger im Klang der Kirchenglocken und Knallpetarden unterging. Dafür war die Bläsergruppe der «Harmonie» dann wieder gut zu hören, die in diesem Jahr von den Fenstern im oberen Stockwerk des Hotels Bären aus spielte. Viele plauderten dann noch ein Weilchen weiter, so dass sich der Platz nur langsam leerte. Bild: Hannelore Bruderer (A09/JAN.00213 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Prosit auf dem Marktplatz) Hannelore Bruderer Dichtgedrängt standen die vorwiegend jungen Partygänger im Pentorama, denn die x-mas-Silvesterparty war restlos ausverkauft. Schon vor Mitternacht war die Stimmung locker, sicherlich auch wegen der breiten Palette an alkoholischen Getränken, die an den verschiedenen Bars im Saal erhältlich waren. Laut dröhnten Pop- und Rocksongs, aufgelegt von DJ Greg und Reto Scherrer, aus den Lautsprecherboxen. Einige Partygäste tanzten ausgelassen vor der Bühne, andere standen in kleinen Grüppchen zusammen. Gut gelaunt wartete das Partyvolk auf den Jahreswechsel. Feuerwerk und Lasershow (A09/JAN.00214 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Glitzerwelt im Pentorama) Erfolgreiche x-mas-Anlässe Carlo de Luigi, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der x-mas-Events, zieht für alle vier Veranstaltungen dieses Winters eine positive Bilanz. Bereits am Eröffnungsabend, mit dem Konzert von Stefanie Heinzmann, sei die Stimmung sensationell gewesen, sagt er. Diese hielt auch an den nächsten zwei Abenden an, als die Bevölkerung von Amriswil und Umgebung in Scharen zur Saturday-Night-Fever-Party und zur Nacht der volkstümlichen Schlagers strömte. «Ein solches Stimmungshoch, wie wir es in der Schlagernacht hatten, das habe ich in den acht Jahren, seit es die x-mas-Events gibt, noch gar nie erlebt», schwärmt De Luigi. Überhaupt sei die achte Auflage der x-mas-Parties die Krönung gewesen. «Wir sind auf dem Gipfel angekommen, das können wir nur noch schwer toppen.» Versuchen wird dies das x-mas-Team aber bereits im kommenden Jahr. Da gibt es wieder Schlagernacht, Saturday-Night-Fever-Party, Silvesterparty und zusätzlich eine Partynacht mit House-Musik. (A09/JAN.00214 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Glitzerwelt im Pentorama) Neues Eintrittsverfahren Bewährt haben sich gemäss Veranstalter die neuen Massnahmen im Eingangsbereich. Im Vorzelt waren Eingangskontrolle und Garderobe untergebracht, es diente aber auch als Chill-out-Zone. Dadurch, dass die Partygäste sich immer im eingezäunten Gelände befanden, blieb der Platz vor dem Pentorama ruhig und sauber. Dafür mussten die Partygänger allerdings längere Wartezeiten beim Einlass mit der Personenkontrolle durch den Security-Dienst in Kauf nehmen. Bild: Hannelore Bruderer (A09/JAN.00214 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Glitzerwelt im Pentorama) Zeit fürs Akkordeon Als Sechstklässler begann Max Brunner das Akkordeonspiel zu erlernen. Auf dem ersten Foto ist er vor seinem Elternhaus in Laupersdorf SO zu sehen. Später musste er das Musizieren etwas zurückstellen - so auch während seiner Zeit als Romanshorner Gemeindeammann (1999 bis 2007). Jetzt im Ruhestand nimmt Max Brunner wieder Akkordeonunterricht. Für das neue Foto, vor seinem Haus in Romanshorn, hat er sein altes Akkordeon aus der Anfangszeit hervorgeholt. (A09/JAN.00219 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25;) Bessere Ausländer Einen klaren Nachteil besassen die Thurgauer nicht nur beim Glück und bei der Chancenauswertung, sondern eben auch auf den Ausländerpositionen: Während bei Sierre die Kanadier Cormier und Jinman (TS) gewohnt viel Einfluss aufs (Angriffs-)Spiel nahmen, spielte bei Thurgau der finnische Helfer-Ersatz Huhto solid-unauffällig wie (fast) immer. Und HCT-Topskorer Hogeboom? Nüchtern analysiert: Werbung in eigener Sache betreffend einer Vertragsverlängerung betrieb der 26jährige Stürmer gestern nicht. Das einzige, was ihn vom biederen Mittelmass abhob, war sein gelber Topskorerhelm. Thurgau begann das Heimspiel vor 1189 Zuschauern aggressiv - und unsauber. Nach knapp siebeneinhalb Minuten hatten sie vom bekannt kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Küng bereits drei Strafen kassiert. Bis zum Drittelsende waren es dann schon deren sechs. Sie durften von Glück sprechen, dass Sierre in Überzahl bedenklich schwach agierte. Das 0:1 erzielten die Walliser bei numerischem Gleichstand durch Verteidiger Jenni (7.). Plankl glich allerdings nur drei Minuten später mit einem nicht unhaltbar scheinenden Flachschuss aus. (A09/JAN.00220 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Eine gute Gelegenheit verpasst) Einen klaren Nachteil besassen die Thurgauer nicht nur beim Glück und bei der Chancenauswertung, sondern eben auch auf den Ausländerpositionen: Während bei Sierre die Kanadier Cormier und Jinman (TS) gewohnt viel Einfluss aufs (Angriffs-)Spiel nahmen, spielte bei Thurgau der finnische Helfer-Ersatz Huhto solid-unauffällig wie (fast) immer. Und HCT-Topskorer Hogeboom? Nüchtern analysiert: Werbung in eigener Sache betreffend einer Vertragsverlängerung betrieb der 26jährige Stürmer gestern nicht. Das einzige, was ihn vom biederen Mittelmass abhob, war sein gelber Topskorerhelm. Thurgau begann das Heimspiel vor 1189 Zuschauern aggressiv - und unsauber. Nach knapp siebeneinhalb Minuten hatten sie vom bekannt kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Küng bereits drei Strafen kassiert. Bis zum Drittelsende waren es dann schon deren sechs. Sie durften von Glück sprechen, dass Sierre in Überzahl bedenklich schwach agierte. Das 0:1 erzielten die Walliser bei numerischem Gleichstand durch Verteidiger Jenni (7.). Plankl glich allerdings nur drei Minuten später mit einem nicht unhaltbar scheinenden Flachschuss aus. Gleich zu Beginn des Mitteldrittels nützte Sierre eine doppelte Überzahl zur erneuten Führung: Métrailler wurde zwar als Torschütze genannt, doch im Fussball wäre es ein Eigentor von Verteidiger Müller gewesen, der die Scheibe bei seinem Abwehrversuch unglücklich mit dem Körper über die Linie bugsierte. (A09/JAN.00220 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Eine gute Gelegenheit verpasst) Thurgau begann das Heimspiel vor 1189 Zuschauern aggressiv - und unsauber. Nach knapp siebeneinhalb Minuten hatten sie vom bekannt kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Küng bereits drei Strafen kassiert. Bis zum Drittelsende waren es dann schon deren sechs. Sie durften von Glück sprechen, dass Sierre in Überzahl bedenklich schwach agierte. Das 0:1 erzielten die Walliser bei numerischem Gleichstand durch Verteidiger Jenni (7.). Plankl glich allerdings nur drei Minuten später mit einem nicht unhaltbar scheinenden Flachschuss aus. Gleich zu Beginn des Mitteldrittels nützte Sierre eine doppelte Überzahl zur erneuten Führung: Métrailler wurde zwar als Torschütze genannt, doch im Fussball wäre es ein Eigentor von Verteidiger Müller gewesen, der die Scheibe bei seinem Abwehrversuch unglücklich mit dem Körper über die Linie bugsierte. Knapp viereinhalb Minuten später war es erneut Plankl, der sich zu seinem 2:2 gratulieren liess. Die entscheidende Vorarbeit hatte jedoch Lemm mit seinem Tempolauf geleistet. Jinman (34.) und Ott (36.) besassen bis zur 2. Pause die besten Chancen zum 5. Tor, scheiterten aber jeweils am Goalie. Quittung präsentiert (A09/JAN.00220 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Eine gute Gelegenheit verpasst) Vreny Zaugg schiessen. Was Vize-OK-Präsident Karl Schalch dem Organisationskomitee vorgängig an einer Sitzung bereits mitteilte, verkündete Finanzchef Martin Stettler im Restaurant Thurberg den geladenen Vereinspräsidenten und Platzverantwortlichen der Schützenvereine des Bezirks Weinfelden: dass das 68. Thurgauer Kantonalschützenfest in finanzieller Hinsicht ein voller Erfolg war. Weil die Anzahl Teilnehmer nicht ganz den Erwartungen entsprach, sahen viele dem Abschluss mit gemischten Gefühlen entgegen. Umso grösser dann die Freude, als Schalch den Abschluss als gutes, zufriedenstellendes, beinah überraschendes Resultat kommentierte. Manch ein Vereinspräsident oder Platzverantwortlicher, der während des Kantonalschützenfestes ob des geforderten Grosseinsatzes seines Vereins oft geseufzt hatte, nahm nun mit einem zufriedenen Lächeln die Botschaft vom guten Abschluss entgegen. Grosszügiges Sponsoring (A09/JAN.00221 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Erfolgreicher Abschluss der Schützen) Finanzchef Martin Stettler betonte, dass das gute Ergebnis nur dank des guten Sponsorings zustande gekommen sei. Im Schiessbetrieb könne nicht mehr mit einer Rendite gerechnet werden, dies sei beinah ein Nullsummenspiel. Profitiert werden könne nur noch über ein gutes Sponsoring. Ein gutes Sponsoring bedinge aber, dass Personen im OK Einsitz haben, welche gute Beziehungen zu den verschiedensten Stellen, Banken, Geschäften und Privatpersonen pflegen. Dass bei einem solchen Grossanlass schon vor dem eigentlichen Beginn unzählige Frondienststunden geleistet werden müssen, ist klar, denn ohne diese Vorarbeiten wäre ein solcher Anlass undenkbar. Allein während der drei Wochenenden - also ohne Frondienststunden des OKs und des OK-Ausschusses - wurden 11 817 Frondienststunden geleistet. 9937 Stunden von Schützenvereinen und 2080 von privaten Helfern und Dorf-Vereinen. Alle Vereine nahmen teil (A09/JAN.00221 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Erfolgreicher Abschluss der Schützen) Finanzchef Martin Stettler betonte, dass das gute Ergebnis nur dank des guten Sponsorings zustande gekommen sei. Im Schiessbetrieb könne nicht mehr mit einer Rendite gerechnet werden, dies sei beinah ein Nullsummenspiel. Profitiert werden könne nur noch über ein gutes Sponsoring. Ein gutes Sponsoring bedinge aber, dass Personen im OK Einsitz haben, welche gute Beziehungen zu den verschiedensten Stellen, Banken, Geschäften und Privatpersonen pflegen. Dass bei einem solchen Grossanlass schon vor dem eigentlichen Beginn unzählige Frondienststunden geleistet werden müssen, ist klar, denn ohne diese Vorarbeiten wäre ein solcher Anlass undenkbar. Allein während der drei Wochenenden - also ohne Frondienststunden des OKs und des OK-Ausschusses - wurden 11 817 Frondienststunden geleistet. 9937 Stunden von Schützenvereinen und 2080 von privaten Helfern und Dorf-Vereinen. Alle Vereine nahmen teil (A09/JAN.00221 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Erfolgreicher Abschluss der Schützen) Alle Vereine nahmen teil Etwas, das die Schützenvereine des Kantons Thurgau auszeichnet, ist die Tatsache, dass alle Vereine am 68. Kantonalschützenfest in der Regio Weinfelden teilgenommen haben. Dies ist längst nicht mehr in allen Kantonen der Fall und zeichnet den Thurgau - was die Zusammengehörigkeit betrifft - besonders aus. Bild: Vreny Zaugg (A09/JAN.00221 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Erfolgreicher Abschluss der Schützen) Der Kanton geht seit letztem Frühling neue Wege in der mühsamen und schwierigen Bekämpfung der eingeschleppten Problempflanzen. Hochlandrinder sollen ihre Verbreitung verhindern und für zusätzliche Strukturvielfalt in den Biotopen sorgen. Für einen ersten Versuch wählte die Abteilung Natur und Landschaft im Raumplanungsamt das Naturschutzgebiet Sürch in der Gemeinde Basadingen-Schlattingen, das ein Amphibiengebiet von nationaler Bedeutung mit diversen flachen Tümpeln ist. Vier Tiere weideten dort zweimal sechs Wochen (April/Mai und Juni/August) auf einer eingezäunten Fläche von 1,5 Hektaren. Rund die Hälfte davon ist urwaldartiger Bruchwald. Alternative zum Mähen (A09/JAN.00224 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Rinder helfen Fröschen) Der Kanton geht seit letztem Frühling neue Wege in der mühsamen und schwierigen Bekämpfung der eingeschleppten Problempflanzen. Hochlandrinder sollen ihre Verbreitung verhindern und für zusätzliche Strukturvielfalt in den Biotopen sorgen. Für einen ersten Versuch wählte die Abteilung Natur und Landschaft im Raumplanungsamt das Naturschutzgebiet Sürch in der Gemeinde Basadingen-Schlattingen, das ein Amphibiengebiet von nationaler Bedeutung mit diversen flachen Tümpeln ist. Vier Tiere weideten dort zweimal sechs Wochen (April/Mai und Juni/August) auf einer eingezäunten Fläche von 1,5 Hektaren. Rund die Hälfte davon ist urwaldartiger Bruchwald. Alternative zum Mähen (A09/JAN.00224 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Rinder helfen Fröschen) Die Erfahrungen sind positiv, wie eine erste Bilanz zeigt. Der Einsatz der Hochlandrinder sei eine «bereichernde Alternative» zum Mähen, sagt Raimund Hipp, der Leiter der Abteilung Natur und Landschaft. Allerdings gelte diese Aussage nicht allgemein. Denn das Nahrungsangebot auf dem teilweise nährstoffreichen Boden machten das Sürch zu einem idealen Weidegebiet. Die Haltung der Rinder war denn auch problemlos. Als Vorteil der Beweidung wird hervorgehoben, dass die Tiere das Gesicht des Gebietes langsam und in kleinen Schritten veränderten, so dass sich die meisten Lebewesen anpassen können. Eine Verbuschung werde verhindert, wodurch es in Bodennähe wärmer sei, sagt Hipp. Dies fördere die Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Profiteure seien unter anderem Vögel und Amphibien, die mehr Futter hätten. Zudem schafften die Trittspuren der Rinder klein-strukturierte Nischen. Zweites Versuchsjahr (A09/JAN.00224 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Rinder helfen Fröschen) Die Erfahrungen sind positiv, wie eine erste Bilanz zeigt. Der Einsatz der Hochlandrinder sei eine «bereichernde Alternative» zum Mähen, sagt Raimund Hipp, der Leiter der Abteilung Natur und Landschaft. Allerdings gelte diese Aussage nicht allgemein. Denn das Nahrungsangebot auf dem teilweise nährstoffreichen Boden machten das Sürch zu einem idealen Weidegebiet. Die Haltung der Rinder war denn auch problemlos. Als Vorteil der Beweidung wird hervorgehoben, dass die Tiere das Gesicht des Gebietes langsam und in kleinen Schritten veränderten, so dass sich die meisten Lebewesen anpassen können. Eine Verbuschung werde verhindert, wodurch es in Bodennähe wärmer sei, sagt Hipp. Dies fördere die Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Profiteure seien unter anderem Vögel und Amphibien, die mehr Futter hätten. Zudem schafften die Trittspuren der Rinder klein-strukturierte Nischen. Zweites Versuchsjahr (A09/JAN.00224 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Rinder helfen Fröschen) Zweites Versuchsjahr Der Versuch wird im Jahr 2009 mit ein paar Korrekturen fortgesetzt. Die Fläche wird vergrössert, und die Hochlandrinder kommen später auf die Weide. Es hat sich gezeigt, dass die Tiere im Gebiet sein sollten, wenn die Neophyten austreiben. Die zarten Triebe sind ein Leckerbissen für sie. Später werden die Pflanzen bei gutem Futterangebot eher verschmäht. Geplant ist weiter, die Tiere wenn möglich durchgehend von April bis Oktober im Naturschutzgebiet zu lassen. Falls sich das Regime bewähren sollte, «kann an eine permanente Einrichtung gedacht werden», sagt Hipp. (A09/JAN.00224 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Rinder helfen Fröschen) Eine Chance für Horn Wie bekannt wurde, demissioniert Samuel Lehmann als Gemeinderat der Gemeinde Horn per Ende Mai 2009. Samuel Lehmann ist Mitglied der SVP, er ist unter dieser Fahne auch im Gemeinderat Horn. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Parteizugehörigkeit im Gemeinderat eine sehr untergeordnete Rolle - wenn überhaupt - spielt. Es geht hier um eine gemeinsame zielgerichtete Erledigung und Lösung der anfallenden Probleme. Der gutfunktionierende Gemeinderat Horn, welcher die Aufgaben einerseits im Ressortsystem, aber auch in gemeinsamer Beratung erledigt, muss nun also wieder ergänzt werden. Das gute Image des Gemeinderats Horn soll und muss erhalten bleiben, dies unter dem Motto «Gemeinsam sind wir stark». Die SVP Horn erhebt Anspruch auf den freiwerdenden Sitz im Gemeinderat. (A09/JAN.00225 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Eine Chance für Horn) Eine Chance für Horn Wie bekannt wurde, demissioniert Samuel Lehmann als Gemeinderat der Gemeinde Horn per Ende Mai 2009. Samuel Lehmann ist Mitglied der SVP, er ist unter dieser Fahne auch im Gemeinderat Horn. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Parteizugehörigkeit im Gemeinderat eine sehr untergeordnete Rolle - wenn überhaupt - spielt. Es geht hier um eine gemeinsame zielgerichtete Erledigung und Lösung der anfallenden Probleme. Der gutfunktionierende Gemeinderat Horn, welcher die Aufgaben einerseits im Ressortsystem, aber auch in gemeinsamer Beratung erledigt, muss nun also wieder ergänzt werden. Das gute Image des Gemeinderats Horn soll und muss erhalten bleiben, dies unter dem Motto «Gemeinsam sind wir stark». Die SVP Horn erhebt Anspruch auf den freiwerdenden Sitz im Gemeinderat. Aufgrund des Stimmenverhältnisses der letzten Abstimmungen und Wahlen ist dieser Anspruch wohl unbestritten. (A09/JAN.00225 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Eine Chance für Horn) Samuel Lehmann ist Mitglied der SVP, er ist unter dieser Fahne auch im Gemeinderat Horn. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Parteizugehörigkeit im Gemeinderat eine sehr untergeordnete Rolle - wenn überhaupt - spielt. Es geht hier um eine gemeinsame zielgerichtete Erledigung und Lösung der anfallenden Probleme. Der gutfunktionierende Gemeinderat Horn, welcher die Aufgaben einerseits im Ressortsystem, aber auch in gemeinsamer Beratung erledigt, muss nun also wieder ergänzt werden. Das gute Image des Gemeinderats Horn soll und muss erhalten bleiben, dies unter dem Motto «Gemeinsam sind wir stark». Die SVP Horn erhebt Anspruch auf den freiwerdenden Sitz im Gemeinderat. Aufgrund des Stimmenverhältnisses der letzten Abstimmungen und Wahlen ist dieser Anspruch wohl unbestritten. Die übrigen Parteien haben dazu ebenfalls die Unterstützung des Kandidaten der SVP Horn zugesichert. Der durch die SVP Horn nominierte Kandidat heisst Niels Möller. Der in Horn wohnhafte und in Arbon praktizierende Rechtsanwalt stellt sich mit Freude und grossem Engagement für diese anspruchsvolle Aufgabe zur Verfügung. Ich denke, dass es der Sache sehr dienlich wäre, wenn eine juristisch gebildete Person im Gemeinderat Horn Einsitz nehmen würde. Aus diesem Grund unterstütze ich Niels Möller, und ich empfehle ihn für den Gemeinderat von Horn. (A09/JAN.00225 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Eine Chance für Horn) Hotel Romanshorn Mein heutiger «Leuchtturm» hat Tiefgang. Geht es nach Fahrplan, kann nämlich noch bis Mitte April das ausgepumpte und noch auszubaggernde Becken des Gemeindehafens bewundert werden. Obwohl wahrscheinlich jeder Hafen von Zeit zu Zeit gewisse Renovierungsarbeiten über sich ergehen lassen muss, zieht es die Romanshorner in diesen Tagen dennoch in Scharen in den Seepark. Dies mag einerseits an den Festtagen liegen, andererseits aber sicher auch an der beeindruckenden Kulisse. Staunend begutachten die Menschen die provisorische Staumauer samt Pumpe und die Erdmassen im Becken. Doch noch imposanter ist die riesige Fläche Erde dort, wo in Erinnerung einst Wasser war. Noch sieht man erst an wenigen Stellen, wie tief der Hafen einst ausgebaggert werden wird. (A09/JAN.00226 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Leuchtturm) Mein heutiger «Leuchtturm» hat Tiefgang. Geht es nach Fahrplan, kann nämlich noch bis Mitte April das ausgepumpte und noch auszubaggernde Becken des Gemeindehafens bewundert werden. Obwohl wahrscheinlich jeder Hafen von Zeit zu Zeit gewisse Renovierungsarbeiten über sich ergehen lassen muss, zieht es die Romanshorner in diesen Tagen dennoch in Scharen in den Seepark. Dies mag einerseits an den Festtagen liegen, andererseits aber sicher auch an der beeindruckenden Kulisse. Staunend begutachten die Menschen die provisorische Staumauer samt Pumpe und die Erdmassen im Becken. Doch noch imposanter ist die riesige Fläche Erde dort, wo in Erinnerung einst Wasser war. Noch sieht man erst an wenigen Stellen, wie tief der Hafen einst ausgebaggert werden wird. Der Volksmund nennt den Gemeindehafen nicht umsonst liebevoll das grösste Hotel Romanshorns. Es liegt also weniger an der Jahreszeit als vielmehr an der wichtigen Bedeutung für den Tourismus, dass sich auch die Bevölkerung für die Bauarbeiten interessiert. Falls auch Sie in den ersten Tagen des neuen Jahrs einen Spaziergang planen, empfehle ich Ihnen wärmstens einen Ausflug in den Seepark. (A09/JAN.00226 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Leuchtturm) Hotel Schloss war beteiligt Seinen Anfang genommen hatte dieser Brauch vor zehn Jahren: Damals waren es über 100 Romanshorner und Salmsacher gewesen, die zum Platz vor der Alten Kirche gekommen waren. «Wir waren überrascht vom grossen Zuspruch. Wir hatten nur mit Handzetteln und kleinen Plakaten auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht», blickt Initiantin Regula Fischer zurück. Damals war sie Vertreterin der Leitbild-Untergruppe «Bildung, Kultur und Freizeit». Angestossen wurde am 1. Januar 1998 mit Champagner, eingeladen wurde zu Gerstensuppe. Mitbeteiligt war zu jener Zeit auch das mittlerweile geschlossene Hotel Schloss. Gemeinde trägt Anlass (A09/JAN.00227 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Mit Licht ins neue Jahr) Hotel Schloss war beteiligt Seinen Anfang genommen hatte dieser Brauch vor zehn Jahren: Damals waren es über 100 Romanshorner und Salmsacher gewesen, die zum Platz vor der Alten Kirche gekommen waren. «Wir waren überrascht vom grossen Zuspruch. Wir hatten nur mit Handzetteln und kleinen Plakaten auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht», blickt Initiantin Regula Fischer zurück. Damals war sie Vertreterin der Leitbild-Untergruppe «Bildung, Kultur und Freizeit». Angestossen wurde am 1. Januar 1998 mit Champagner, eingeladen wurde zu Gerstensuppe. Mitbeteiligt war zu jener Zeit auch das mittlerweile geschlossene Hotel Schloss. Gemeinde trägt Anlass (A09/JAN.00227 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Mit Licht ins neue Jahr) Hotel Schloss war beteiligt Seinen Anfang genommen hatte dieser Brauch vor zehn Jahren: Damals waren es über 100 Romanshorner und Salmsacher gewesen, die zum Platz vor der Alten Kirche gekommen waren. «Wir waren überrascht vom grossen Zuspruch. Wir hatten nur mit Handzetteln und kleinen Plakaten auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht», blickt Initiantin Regula Fischer zurück. Damals war sie Vertreterin der Leitbild-Untergruppe «Bildung, Kultur und Freizeit». Angestossen wurde am 1. Januar 1998 mit Champagner, eingeladen wurde zu Gerstensuppe. Mitbeteiligt war zu jener Zeit auch das mittlerweile geschlossene Hotel Schloss. Gemeinde trägt Anlass (A09/JAN.00227 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Mit Licht ins neue Jahr) Gemeinde trägt Anlass «Es ist schön, dass sich dieser Brauch etabliert hat, der auf Initiative einzelner Bürger entstanden ist», sagt der aktuelle Gemeindeammann Norbert Senn. Jetzt findet der Anlass jedes Jahr in der Silvesternacht statt und wird von der Gemeinde getragen. «Es ist dies eine von vielen Möglichkeiten, zusammen mit anderen ins neue Jahr zu starten. Und der Anlass hat einen weniger offiziellen Anstrich als der Neujahrsapéro, zu dem wir am Samstag zusammen mit den Schulen einladen», erklärt der Gemeindeammann. Teils mit Regenschirmen (A09/JAN.00227 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Mit Licht ins neue Jahr) Gemeinde trägt Anlass «Es ist schön, dass sich dieser Brauch etabliert hat, der auf Initiative einzelner Bürger entstanden ist», sagt der aktuelle Gemeindeammann Norbert Senn. Jetzt findet der Anlass jedes Jahr in der Silvesternacht statt und wird von der Gemeinde getragen. «Es ist dies eine von vielen Möglichkeiten, zusammen mit anderen ins neue Jahr zu starten. Und der Anlass hat einen weniger offiziellen Anstrich als der Neujahrsapéro, zu dem wir am Samstag zusammen mit den Schulen einladen», erklärt der Gemeindeammann. Teils mit Regenschirmen (A09/JAN.00227 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Mit Licht ins neue Jahr) Teils mit Regenschirmen Just auf den Jahreswechsel hin zeigte sich das Wetter heuer von seiner garstigen Seite. Trotz Schneeregens kamen die Menschen aber auf den Schlossberg, auch diesmal über 100 an der Zahl, um anzustossen, teils mit Regenschirmen bewaffnet, aber trotzdem mit guter Laune. Einzelne Familien waren da, und nach Mitternacht wurde das neue Jahr auch mit Raketen und Vulkanen begrüsst. Ausgeschenkt wurden heisser Apfelwein und Apfelmost, Sekt und Traubensaft, alles finanziert von der Gemeinde. WÖRTLICH (A09/JAN.00227 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Mit Licht ins neue Jahr) Nicht übertreiben Romanshorn braucht nicht zu übertreiben: Als Verkehrsknotenpunkt ist die Gemeinde Anziehungspunkt genug. Wichtig ist es, in diesem Sinn attraktiv zu bleiben, sowohl für die Einwohnerinnen und Einwohner als auch für die Touristen. (mb) WÖRTLICH (A09/JAN.00227 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Mit Licht ins neue Jahr) Ringumtausch und Brunch im Bett Verwandte meiner Freundin, mit der ich seit einem halben Jahr zusammen bin, haben eine Pizzeria in Zürich. Dort waren wir am letzten Montag. Am Nachmittag gingen wir dann noch ins Niederdorf. Wir brachen den Spaziergang aber früh ab, weil wir kalte Füsse bekamen. Wir fuhren dann wieder heim via St. Gallen - dort musste ich noch einen Ring umtauschen, den ich meiner Freundin zu Weihnachten geschenkt und etwas zu klein gekauft hatte. Ich hatte ihr an einem Open Air mal einen Ring verloren. Deshalb wollte ich ihr wieder einen geben und fand das zu Weihnachten gerade passend, obwohl wir eigentlich abgemacht hatten, dass wir uns nichts schenken würden. Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Haushaltens - ich habe zum Beispiel gewaschen. (A09/JAN.00228 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Meine Woche) Ringumtausch und Brunch im Bett Verwandte meiner Freundin, mit der ich seit einem halben Jahr zusammen bin, haben eine Pizzeria in Zürich. Dort waren wir am letzten Montag. Am Nachmittag gingen wir dann noch ins Niederdorf. Wir brachen den Spaziergang aber früh ab, weil wir kalte Füsse bekamen. Wir fuhren dann wieder heim via St. Gallen - dort musste ich noch einen Ring umtauschen, den ich meiner Freundin zu Weihnachten geschenkt und etwas zu klein gekauft hatte. Ich hatte ihr an einem Open Air mal einen Ring verloren. Deshalb wollte ich ihr wieder einen geben und fand das zu Weihnachten gerade passend, obwohl wir eigentlich abgemacht hatten, dass wir uns nichts schenken würden. Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Haushaltens - ich habe zum Beispiel gewaschen. Dann habe ich auch noch die Jahresplanung für den FC gemacht, wo ich mit einem Kollegen eine Juniorenmannschaft trainiere. Am Mittwoch musste ich dann, genau wie schon am Stephanstag, ausserplanmässig arbeiten. Ich habe mich geärgert, und zwar über mich selbst: Ich bin Informatik-Ingenieur und hatte einen Fehler in einer Software gemacht, den ich nun selbst ausbaden musste. (A09/JAN.00228 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Meine Woche) Verwandte meiner Freundin, mit der ich seit einem halben Jahr zusammen bin, haben eine Pizzeria in Zürich. Dort waren wir am letzten Montag. Am Nachmittag gingen wir dann noch ins Niederdorf. Wir brachen den Spaziergang aber früh ab, weil wir kalte Füsse bekamen. Wir fuhren dann wieder heim via St. Gallen - dort musste ich noch einen Ring umtauschen, den ich meiner Freundin zu Weihnachten geschenkt und etwas zu klein gekauft hatte. Ich hatte ihr an einem Open Air mal einen Ring verloren. Deshalb wollte ich ihr wieder einen geben und fand das zu Weihnachten gerade passend, obwohl wir eigentlich abgemacht hatten, dass wir uns nichts schenken würden. Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Haushaltens - ich habe zum Beispiel gewaschen. Dann habe ich auch noch die Jahresplanung für den FC gemacht, wo ich mit einem Kollegen eine Juniorenmannschaft trainiere. Am Mittwoch musste ich dann, genau wie schon am Stephanstag, ausserplanmässig arbeiten. Ich habe mich geärgert, und zwar über mich selbst: Ich bin Informatik-Ingenieur und hatte einen Fehler in einer Software gemacht, den ich nun selbst ausbaden musste. Gerade noch rechtzeitig habe ich es schliesslich geschafft, ein paar Flaschen Champagner zu kaufen, denn am Abend waren wir bei einer befreundeten Familie eingeladen. Wir hatten einen gemütlichen Racletteabend mit Anstossen aufs neue Jahr - das war mein Aufsteller in dieser Woche. (A09/JAN.00228 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Meine Woche) Wir fuhren dann wieder heim via St. Gallen - dort musste ich noch einen Ring umtauschen, den ich meiner Freundin zu Weihnachten geschenkt und etwas zu klein gekauft hatte. Ich hatte ihr an einem Open Air mal einen Ring verloren. Deshalb wollte ich ihr wieder einen geben und fand das zu Weihnachten gerade passend, obwohl wir eigentlich abgemacht hatten, dass wir uns nichts schenken würden. Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Haushaltens - ich habe zum Beispiel gewaschen. Dann habe ich auch noch die Jahresplanung für den FC gemacht, wo ich mit einem Kollegen eine Juniorenmannschaft trainiere. Am Mittwoch musste ich dann, genau wie schon am Stephanstag, ausserplanmässig arbeiten. Ich habe mich geärgert, und zwar über mich selbst: Ich bin Informatik-Ingenieur und hatte einen Fehler in einer Software gemacht, den ich nun selbst ausbaden musste. Gerade noch rechtzeitig habe ich es schliesslich geschafft, ein paar Flaschen Champagner zu kaufen, denn am Abend waren wir bei einer befreundeten Familie eingeladen. Wir hatten einen gemütlichen Racletteabend mit Anstossen aufs neue Jahr - das war mein Aufsteller in dieser Woche. Am 1. Januar haben meine Freundin und ich das neue Jahr mit einem Brunch im Bett begonnen und am Abend gemeinsam gekocht. Wir haben zwar zwei Wohnungen, verbringen aber praktisch jede Nacht zusammen. Von meiner Freundin her wäre Zusammenziehen ein Thema. Ich würde aber gerne noch ein Jahr abwarten - meine letzte Beziehung ist nämlich wohl genau daran gescheitert. (A09/JAN.00228 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Meine Woche) Ich hatte ihr an einem Open Air mal einen Ring verloren. Deshalb wollte ich ihr wieder einen geben und fand das zu Weihnachten gerade passend, obwohl wir eigentlich abgemacht hatten, dass wir uns nichts schenken würden. Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Haushaltens - ich habe zum Beispiel gewaschen. Dann habe ich auch noch die Jahresplanung für den FC gemacht, wo ich mit einem Kollegen eine Juniorenmannschaft trainiere. Am Mittwoch musste ich dann, genau wie schon am Stephanstag, ausserplanmässig arbeiten. Ich habe mich geärgert, und zwar über mich selbst: Ich bin Informatik-Ingenieur und hatte einen Fehler in einer Software gemacht, den ich nun selbst ausbaden musste. Gerade noch rechtzeitig habe ich es schliesslich geschafft, ein paar Flaschen Champagner zu kaufen, denn am Abend waren wir bei einer befreundeten Familie eingeladen. Wir hatten einen gemütlichen Racletteabend mit Anstossen aufs neue Jahr - das war mein Aufsteller in dieser Woche. Am 1. Januar haben meine Freundin und ich das neue Jahr mit einem Brunch im Bett begonnen und am Abend gemeinsam gekocht. Wir haben zwar zwei Wohnungen, verbringen aber praktisch jede Nacht zusammen. Von meiner Freundin her wäre Zusammenziehen ein Thema. Ich würde aber gerne noch ein Jahr abwarten - meine letzte Beziehung ist nämlich wohl genau daran gescheitert. (A09/JAN.00228 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Meine Woche) Am Mittwoch musste ich dann, genau wie schon am Stephanstag, ausserplanmässig arbeiten. Ich habe mich geärgert, und zwar über mich selbst: Ich bin Informatik-Ingenieur und hatte einen Fehler in einer Software gemacht, den ich nun selbst ausbaden musste. Gerade noch rechtzeitig habe ich es schliesslich geschafft, ein paar Flaschen Champagner zu kaufen, denn am Abend waren wir bei einer befreundeten Familie eingeladen. Wir hatten einen gemütlichen Racletteabend mit Anstossen aufs neue Jahr - das war mein Aufsteller in dieser Woche. Am 1. Januar haben meine Freundin und ich das neue Jahr mit einem Brunch im Bett begonnen und am Abend gemeinsam gekocht. Wir haben zwar zwei Wohnungen, verbringen aber praktisch jede Nacht zusammen. Von meiner Freundin her wäre Zusammenziehen ein Thema. Ich würde aber gerne noch ein Jahr abwarten - meine letzte Beziehung ist nämlich wohl genau daran gescheitert. Als nächste Person für «Meine Woche» wünsche ich mir Tobias Schneider aus Roggwil. (A09/JAN.00228 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Meine Woche) Ich habe mich geärgert, und zwar über mich selbst: Ich bin Informatik-Ingenieur und hatte einen Fehler in einer Software gemacht, den ich nun selbst ausbaden musste. Gerade noch rechtzeitig habe ich es schliesslich geschafft, ein paar Flaschen Champagner zu kaufen, denn am Abend waren wir bei einer befreundeten Familie eingeladen. Wir hatten einen gemütlichen Racletteabend mit Anstossen aufs neue Jahr - das war mein Aufsteller in dieser Woche. Am 1. Januar haben meine Freundin und ich das neue Jahr mit einem Brunch im Bett begonnen und am Abend gemeinsam gekocht. Wir haben zwar zwei Wohnungen, verbringen aber praktisch jede Nacht zusammen. Von meiner Freundin her wäre Zusammenziehen ein Thema. Ich würde aber gerne noch ein Jahr abwarten - meine letzte Beziehung ist nämlich wohl genau daran gescheitert. Als nächste Person für «Meine Woche» wünsche ich mir Tobias Schneider aus Roggwil. (A09/JAN.00228 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Meine Woche) Küche, Türdienst, Präsidium Viele Einwohner regten bei der Stadtverwaltung an, Ruth Testa den Ehrentitel «Arbonerin des Jahres» zukommen zu lassen, der morgen Sonntag um 17 Uhr im Seeparksaal verliehen wird. Testa hat nur eine kurze Zeitspanne ihres Lebens nicht in ihrer Vaterstadt verbracht: Damals, als ihr Gatte hier keine Arbeit fand, liess sich das junge Paar während vier Jahren in Wigoltingen nieder. Nach Arbon zurückgekehrt, sang Ruth erneut im evangelischen Kirchenchor und stellte sich diesem als Kassierin, später als Präsidentin zur Verfügung. Die evangelische Kirchgemeinde gewann in ihr eine vielseitig einsetzbare Helferin: Sie kochte am Suppentag, wirkte während vier Amtsperioden in der kantonalen Synode mit, lieferte Handarbeiten für den Missionsbasar und half beim Türdienst in der Kirche sowie beim Apéro nach den Gottesdiensten. Stimmen ausgezählt (A09/JAN.00229 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Manchen Kummer gemildert) Sicher fahren dank Test Seit 19 Jahren ist Ruth Testa Rotkreuzfahrerin: Sie transportiert betagte oder behinderte Personen zum Arzt und ins Spital oder steht ihnen für andere wichtige Fahrten mit dem eigenen Auto zur Verfügung. Sie bringt im Turnus mit einem weiteren Rotkreuzfahrer ausserdem einen jungen Mann freitags von Sommeri nach Hause und sonntags zurück ins Heim, wo er eine Lehre absolviert. Alle zwei Jahre unterziehen sich ältere Rotkreuzfahrer einem Test. Sie erfahren dabei nicht nur, ob ihre Fahrweise den Anforderungen entspricht, sondern kennen danach auch die neusten Regelungen im Strassenverkehr. Vertrauensperson am Steuer (A09/JAN.00229 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Manchen Kummer gemildert) Vertrauensperson am Steuer Rotkreuzfahrten weisen die verschiedensten Aspekte auf. Manche Passagiere sind froh, ihre Sorge vor einem Eingriff oder um die gesundheitliche Zukunft mit einer Vertrauensperson, die Ruth Testa zweifellos ist, zu besprechen. Die Frau am Steuer ist einfühlsam, hat Lebenserfahrung und war in der eigenen Familie mit Krankheit konfrontiert. Sie kann manchen Kummer mildern. Manchmal fragt jemand: «Würden Sie mir in der Wartezeit nicht ein Brot besorgen?» Auch diese Dienstleistung übernimmt sie. Keine Trittbrettfahrerin (A09/JAN.00229 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Manchen Kummer gemildert) Keine Trittbrettfahrerin Sie ist keine Trittbrettfahrerin, die neue Arbonerin des Jahres - keine, die nach dem Lohn fragt. Ihr Engagement gilt seit Jahrzehnten der Freiwilligenarbeit. Die Ehrung, die sie morgen Sonntag erhält, hat sie nicht gesucht. Doch es stand Arbon gut an, sie dafür vorzuschlagen. Bild: Hedy Züger (A09/JAN.00229 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Manchen Kummer gemildert) Lange Jahre hat Rolf Weigele aus Steckborn als Technologieberater und Vermittler gewirkt sowie unter anderem den Thurgauer Technologietag als wichtigen Vernetzungsanlass zwischen Hochschulen und Unternehmen wesentlich geprägt. Weigele tritt aus Altersgründen zurück und wird nun von Arthur Ruf als Technologieberater abgelöst. Ruf ist in der Technologieszene kein Unbekannter. Der 60jährige, in Bronschhofen wohnhafte ETH-Ingenieur war von 1989 bis 2002 im weltweit tätigen Maschinenbaukonzern Bühler AG in Uzwil aktiv, zunächst als Entwicklungsleiter. Später leitete Ruf verschiedene Konzerndivisionen in Folge und war Mitglied der Konzernleitung. Auch im Hochschulbereich war Arthur Ruf engagiert, unter anderem als Lehrbeauftragter an der ETH sowie auf internationaler Ebene. KMU ein Netzwerk bieten (A09/JAN.00231 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Zum Technologieberater berufen) Seine internationalen Beziehungen vertiefte er als Präsident der Kommission für Auslandbeziehungen der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) mit Schwergewicht Indien, China und Deutschland. Seit seiner selbständigen Tätigkeit als Technologie- und Strategieberater ab dem Jahre 2002 hat Ruf verschiedene Verwaltungsratsmandate in KMU übernommen. Dabei konnte er seine Beziehungen zu Thurgauer Unternehmen ausbauen. Seine Hauptaufgabe als Technologieberater sieht Arthur Ruf jetzt darin, KMU beizustehen, die selber über kein ausreichendes Netzwerk verfügen. Ohne bürokratische Hürden (A09/JAN.00231 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Zum Technologieberater berufen) Es gehe darum, Fähigkeiten und Wissen zusammenzubringen, betont Ruf. Das soll unkompliziert und ohne bürokratische Hürden, also auf kurzen Wegen geschehen. Besonders KMU sollen ermuntert werden, von diesem Angebot Gebrauch zu machen, erklärt der Technologieberater. Gerade in den Bereichen der Produktionsprozesse, des Werkstoff-Know-how und der Verfahrenstechnik ortet Ruf grossen Bedarf. Ebenfalls neu zum Thurgauer Technologieforum gestossen ist Xaver Edelmann. Als Technologieexperte ist er in der Ostschweiz kein Unbekannter, ist er doch Direktionsmitglied der Empa und hatte 1997 das Technologiezentrum der Euregio Bodensee (tebo) ins Leben gerufen. Ausserdem ist Xaver Edelmann Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme (SQS). (A09/JAN.00231 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Zum Technologieberater berufen) Ebenfalls neu zum Thurgauer Technologieforum gestossen ist Xaver Edelmann. Als Technologieexperte ist er in der Ostschweiz kein Unbekannter, ist er doch Direktionsmitglied der Empa und hatte 1997 das Technologiezentrum der Euregio Bodensee (tebo) ins Leben gerufen. Ausserdem ist Xaver Edelmann Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme (SQS). Bild: Martin Sinzig (A09/JAN.00231 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Zum Technologieberater berufen) Bischofszell. Um die 60 Bischofszeller Einwohnerinnen und Einwohner liessen es sich nicht entgehen, am traditionellen Neujahrsapéro am Nachmittag des 1. Januars im Rathaus miteinander und mit den anwesenden Mitgliedern der Stadtbehörde anzustossen. Unter Gläserklingen wurden unzählige gute Wünsche gewechselt und in der lockeren Atmosphäre waren bald manche Gespräche im Gang. Mit festlichen Klängen umrahmte das Klarinetten-Trio Clarisma mit Hanna Langmeier, Rita Meier und Verena Weber, der neuen Leiterin der Musikschule Bischofszell, den Anlass mit festlichen Klängen. Wenn Menschen zusammenkommen und sich Gutes wünschten, werde sich auch Gutes entwickeln, hielt Stadtammann Josef Mattle in seiner kurzen Ansprache fest. Nur in Zusammenarbeit liege Erfolg. Zuversicht allein genüge nicht, man müsse diese auch umsetzen, meinte er mit Blick auf die aktuelle Welt- und Wirtschaftslage. «Alle sind dabei» lautet das Jahresmotto 2009 der Stadt. Dabei sein beziehe sich auf ganz viele Situationen und Aspekte, betonte Mattle. «Wie wäre es zum Beispiel, wenn Bischofszell einmal eine Stimmbeteiligung von 80 bis 90 Prozent aufweisen könnte?», gab er mit einem Schmunzeln einer seiner Hoffnungen Ausdruck. Bild: Claudia Gerrits (A09/JAN.00232 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Wünsche sollen wahr werden) Erwin Schönenberger Zihlschlacht. Die Verantwortlichen der Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf finden immer wieder besondere Orte, an denen sich die Bevölkerung ein gutes neues Jahr wünschen kann. Tradition hat dabei der ökumenische Gottesdienst, der dieses Jahr in der Kirche Zihlschlacht stattfand. Besinnliches in Wort und Musik (A09/JAN.00233 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Veränderungen gehören dazu) Besinnliches in Wort und Musik Fast bis auf den letzten Platz war die Kirche am Morgen des 2. Januars besetzt. Der vom evangelischen Pfarrer Jürgen Neidhart und vom Katecheten Felix Marti gemeinsam gestaltete Gottesdienst vermittelte Zuversicht für das neue Jahr, das wahrscheinlich auch Unangenehmes bringen wird. «Was für die Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich», versicherte Neidhart. Marti zeigte anhand der Geschichte vom Besuch Jesu bei Maria und Martha auf, dass nicht nur der Erfolg bei der Arbeit wichtig ist, sondern auch das Vertrauen auf Gott. Das Ensemble von Pascal Miller verlieh der Feier mit seiner selbstkomponierten Sinfonietta eine fröhliche Note. Nicht in Pessimismus verharren (A09/JAN.00233 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Veränderungen gehören dazu) Besinnliches in Wort und Musik Fast bis auf den letzten Platz war die Kirche am Morgen des 2. Januars besetzt. Der vom evangelischen Pfarrer Jürgen Neidhart und vom Katecheten Felix Marti gemeinsam gestaltete Gottesdienst vermittelte Zuversicht für das neue Jahr, das wahrscheinlich auch Unangenehmes bringen wird. «Was für die Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich», versicherte Neidhart. Marti zeigte anhand der Geschichte vom Besuch Jesu bei Maria und Martha auf, dass nicht nur der Erfolg bei der Arbeit wichtig ist, sondern auch das Vertrauen auf Gott. Das Ensemble von Pascal Miller verlieh der Feier mit seiner selbstkomponierten Sinfonietta eine fröhliche Note. Nicht in Pessimismus verharren (A09/JAN.00233 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Veränderungen gehören dazu) Nicht in Pessimismus verharren Nach 20minütigem Fussmarsch traf man sich an einem der schönsten Orte der Gemeinde, am alten Weiher, wo heisse Gerstensuppe, Punsch und Wein bereitstanden. Wärmende Feuer und Festtische luden zum gemütlichen Beisammensein ein, nachdem man sich ein gutes neues Jahr gewünscht hatte. Alphornklänge trugen zur romantischen Atmosphäre bei. Frau Gemeindeammann Heidi Grau durfte in ihrer Ansprache auch Vertreter aus der Gemeinde Gachnang begrüssen, mit denen man sich 2008 bei «Schweiz bewegt» gemessen hatte. «Das neue Jahr wird uns auch Veränderungen bringen, die uns gar nicht passen», sagte Grau, betonte aber, dass Veränderungen zu jedem Leben gehörten und im Endeffekt oft einen positiven Aspekt hätten. In diesem Sinne rief sie die Bevölkerung auf, nicht in Pessimismus und Angst zu verharren, sondern zusammenzustehen und gemeinsame realistische Wege zu gehen. Bild: Erwin Schönenberger (A09/JAN.00233 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Veränderungen gehören dazu) Margrit Gamper Wir sind vor knapp einem Jahr von Winterthur nach Bischofszell gezogen, das war schon etwas eine Umstellung. Mir fällt auf, dass vor allem die Altstadt etwas leer wirkt. Es ist mir schon klar, dass nicht alles so einfach umzusetzen ist. In der Marktgasse wäre aber doch zum Beispiel ein Café schön, wo man im Sommer auch draussen sitzen kann. Hans Wirth (A09/JAN.00234 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31;) Hans Wirth Ich komme von St. Gallen, wohne aber seit meiner Pensionierung, seit 24 Jahren, in Bischofszell. Ich fühle mich hier wohl und sicher. Ich schätze besonders auch unsere nette Nachbarschaft. An der Stadt habe ich nichts zu kritisieren, und wenn ich einmal ein Anliegen habe, bringe ich es persönlich vor. Karl Mock (A09/JAN.00234 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31;) Karl Mock Mir passt es in Bischofszell, so wie es ist. Wichtig ist doch, dass es einem im direkten, eigenen Umfeld wohl ist. Politik interessiert mich nicht so. Ich denke, die Behörden machen ihre Arbeit schon gut. Überall gibt es immer wieder etwas zu verbessern, doch es allen recht machen, ist ohnehin schwierig. Silvia Bosshardt (A09/JAN.00234 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31;) Komitee gegen Bilaterale Oberaach. Am 8. Februar 2009 muss das Schweizer Stimmvolk über die Frage der Weiterführung sowie der Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Bulgarien und Rumänien entscheiden. Aus diesem Anlass hat sich im Thurgau ein überparteiliches Komitee gegründet, welches sich laut einer Medienmitteilung gegen die «verfassungswidrige Verknüpfung der beiden Vorlagen zur Wehr setzt und für ein Nein eintritt». Das Komitee steht unter der Leitung eines neunköpfigen Co-Präsidiums, dem neben Nationalrat J. Alexander Baumann (SVP) folgende Personen angehören: SVP-Kantonsrat Max Brunner, Weinfelden; EDU-Kantonsrat Daniel Frischknecht, Romanshorn; SVP-Kantonsrat Hermann Lei, Frauenfeld; Benjamin Kaspar, Präsident JSVP Thurgau, Ermatingen; SVP-Kantonsrat Urs Martin, Oberaach; Willy Schmidhauser, Präsident SD Thurgau, Dettighofen; SVP-Kantonsrat Moritz Tanner, Winden; SVP-Kantonsrat Vico Zahnd, Münchwilen. Der schlecht verhandelten Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens dürfe nicht zugestimmt werden, heisst es in der Mitteilung weiter. (red.) (A09/JAN.00235 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 19; Komitee gegen Bilaterale) Mitsingen bei «Elias»-Oratorium Die Kantorei Romanshorn lädt alle Sangesfreudigen aus Romanshorn und Umgebung zum Mitsingen beim Projekt Oratorium «Elias» von Mendelssohn ein, das im kommenden November aufgeführt wird. Die Proben finden jeweils donnerstags von 19.45 bis 22 Uhr im evangelischen Kirchgemeindehaus statt. Beginn ist am kommenden Donnerstag, 8. Januar. Sängerinnen und Sänger, die «Elias» schon kennen, haben die Gelegenheit, das dramatische Werk nochmals zu erleben. Die Leitung obliegt Kantorin Annedore Neufeld. (pd) (A09/JAN.00236 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Mitsingen bei «Elias»-Oratorium) Klub der Älteren: Theaterstück Der Klub der Älteren lädt am kommenden Donnerstag, 8. Januar, auf 14 Uhr zu einer Theateraufführung in den Bodansaal ein. Das Seniorentheater St. Gallen führt das Lustspiel «Öppe e Million» von Gottfried Schenk auf. Der Anlass ist öffentlich, es sind bei freiem Eintritt auch Nichtmitglieder eingeladen. Zur Deckung der Kosten gibt es eine freiwillige Sammlung. Per Anfang Jahr gab es im übrigen eine Änderung bei der Anmeldestelle des Klubs der Älteren. Künftig sind die Anmeldungen für alle Klubanlässe zu richten an: Hedy Röllin, Kassierin, Weitenzelgstrasse 6 a, 8590 Romanshorn, Telefon 071 461 32 35. Der Klub dankt Erwin Müller für die langjährige Betreuung der Anmeldestelle. Er wird an der Jahresversammlung verabschiedet. (pd) (A09/JAN.00237 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Klub der Älteren: Theaterstück) Der Klub der Älteren lädt am kommenden Donnerstag, 8. Januar, auf 14 Uhr zu einer Theateraufführung in den Bodansaal ein. Das Seniorentheater St. Gallen führt das Lustspiel «Öppe e Million» von Gottfried Schenk auf. Der Anlass ist öffentlich, es sind bei freiem Eintritt auch Nichtmitglieder eingeladen. Zur Deckung der Kosten gibt es eine freiwillige Sammlung. Per Anfang Jahr gab es im übrigen eine Änderung bei der Anmeldestelle des Klubs der Älteren. Künftig sind die Anmeldungen für alle Klubanlässe zu richten an: Hedy Röllin, Kassierin, Weitenzelgstrasse 6 a, 8590 Romanshorn, Telefon 071 461 32 35. Der Klub dankt Erwin Müller für die langjährige Betreuung der Anmeldestelle. Er wird an der Jahresversammlung verabschiedet. (pd) (A09/JAN.00237 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Klub der Älteren: Theaterstück) Umrahmt und begleitet von der Stadtmusik Bischofszell unter der Leitung von Vizedirigentin Judith Forster, brachte die Feier sowohl einen Rückblick auf das ereignisreiche Jahr 2008 wie auch einen Ausblick aus christlicher Sicht. Im liturgischen Teil, gestaltet vom evangelischen Pfarrer Erich Wagner, kam die Rede natürlich auf die negativen Ereignisse wie die Finanzkrise. Nicht von ungefähr heisst das Wort des Jahres «Rettungspaket», wie Wagner in seiner Begrüssung erklärte. Unsicherheit und Angst prägten die Stimmung im Hinblick auf das Jahr 2009. Mit den Worten des Engels in der Weihnachtsgeschichte «Fürchtet euch nicht, der Herr ist bei euch» gab Wagner etwas Hoffnung für die Zukunft. «Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat» - diese Psalmworte brächten Hilfe und Zuversicht im persönlichen, aber auch im politischen Bereich, sagte Christoph Baumgartner. In diesem Sinne könne man in vollem Vertrauen das neue Jahr in Gottes Hand geben. Konkrete Hilfe versprach auch die Kollekte, die für ein Heks-Projekt in Simbabwe bestimmt war. (sbe) (A09/JAN.00238 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Mit Gottvertrauen ins neue Jahr) Hauptziele 2009 sind die Stärkung der Ertragskraft, eine verbesserte Auftragsabwicklung und die Steigerung des Umsatzes auf über 77 Millionen. Zudem soll Niklaus Sauter als Geschäftsführer abgelöst werden. Er wird sich künftig ausschliesslich auf die Führung der gesamten Belimed Gruppe konzentrieren. Niklaus Sauter erwartet ein schwierigeres und unberechenbares Jahr, zählt aber auch auf die Stärken, die ihn insgesamt zuversichtlich stimmen. Weiterer Programmpunkt am Betriebsabend war die Verabschiedung von Niklaus' Bruder Dominik Sauter. Das Mitglied der Gruppenleitung zeichnete in den letzten Jahren für alle Belimed-Vertriebsgesellschaften verantwortlich. 2009 wird Dominik Sauter eine neue Aufgabe ausserhalb der Belimed Gruppe übernehmen. Er erhielt grossen Applaus für seine Verdienste. (pd) (A09/JAN.00239 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Die meisten Firmenziele erreicht) Einladung zum Mitsingen Sulgen. Der Evangelische Kirchenchor Sulgen plant auf die Passionszeit zwei Konzerte für den Frieden. Zur Aufführung kommt «Die Ostergeschichte» von Max Drischner. Ziel ist es, für dieses 1945 entstandene Werk einen grösseren Chor zusammenzustellen, weshalb Männer und Frauen jeder Stimmlage zum Mitsingen eingeladen sind. Bis zum 5. Januar (erste Probe) kann man sich zum Mitmachen entscheiden. Die Proben finden in 14tägigem Turnus jeweils montags um 20.15 Uhr im Kirchgemeindehaus in Sulgen statt. Weitere Auskünfte erteilt Christine Graf (071 642 77 50). (pd) (A09/JAN.00240 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Einladung zum Mitsingen) Der einzige Vogel, der die Kälte nicht fürchtet, Stück von Zoran Devenkar. Jeden Morgen dasselbe Bild, seit über einem Jahr: Eis, Schnee und Winter. Deswegen macht Ricki sich auf, um mal ein ernstes Wort mit dem Winter zu sprechen. 15.00, Stadttheater Konstanz, Spiegelhalle Hafenstrasse Weisse Nächte, Stück von Fjodor Dostojewski. Nächte, in denen es nie ganz dunkel wird und die Stadt und ihre Bewohner in ein magisches Licht gehüllt werden - das sind die St. Petersburger Nächte. Weisse Nächte. In einer solchen Nacht treffen beide aufeinander. Er, ein liebevoller Sonderling, und sie, eine junge Frau. 20.30, Stadttheater Konstanz, Werkstattbühne Inselgasse Ü30 Party, die Disco für alle ab 30, 21.00, Kunst- und Kulturzentrum K9 (A09/JAN.00242 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Agenda) Der einzige Vogel, der die Kälte nicht fürchtet, Stück von Zoran Devenkar. Jeden Morgen dasselbe Bild, seit über einem Jahr: Eis, Schnee und Winter. Deswegen macht Ricki sich auf, um mal ein ernstes Wort mit dem Winter zu sprechen. 15.00, Stadttheater Konstanz, Spiegelhalle Hafenstrasse Weisse Nächte, Stück von Fjodor Dostojewski. Nächte, in denen es nie ganz dunkel wird und die Stadt und ihre Bewohner in ein magisches Licht gehüllt werden - das sind die St. Petersburger Nächte. Weisse Nächte. In einer solchen Nacht treffen beide aufeinander. Er, ein liebevoller Sonderling, und sie, eine junge Frau. 20.30, Stadttheater Konstanz, Werkstattbühne Inselgasse Ü30 Party, die Disco für alle ab 30, 21.00, Kunst- und Kulturzentrum K9 (A09/JAN.00242 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Agenda) Der einzige Vogel, der die Kälte nicht fürchtet, Stück von Zoran Devenkar. Jeden Morgen dasselbe Bild, seit über einem Jahr: Eis, Schnee und Winter. Deswegen macht Ricki sich auf, um mal ein ernstes Wort mit dem Winter zu sprechen. 15.00, Stadttheater Konstanz, Spiegelhalle Hafenstrasse Weisse Nächte, Stück von Fjodor Dostojewski. Nächte, in denen es nie ganz dunkel wird und die Stadt und ihre Bewohner in ein magisches Licht gehüllt werden - das sind die St. Petersburger Nächte. Weisse Nächte. In einer solchen Nacht treffen beide aufeinander. Er, ein liebevoller Sonderling, und sie, eine junge Frau. 20.30, Stadttheater Konstanz, Werkstattbühne Inselgasse Konstanz (A09/JAN.00242 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Agenda) In der Bürgerhalle steht das Servicepersonal bereit, am Stand der Thurgauer Kantonalen Fellnähgruppen sind drei Frauen ins Gespräch vertieft. Das «Ausstellungserwachen» täuscht darüber hinweg, dass in den beiden Hallen und im Zelt schon lange Betrieb herrscht. «Um 7 Uhr haben wir mit dem Füttern der Tiere begonnen», sagt Fütterungschef Peter Windler. Zu zehnt seien sie, um allen Tieren gerecht werden zu können. Doch diese Arbeit sei, im Vergleich mit den Einrichtungstagen, sehr ruhig. «Seit dem 23. Dezember waren wir mit dem Einrichten und Dekorieren beschäftigt», so Windler. «Am Dienstag wurden die Tiere angeliefert.» Gesundheit im Auge behalten (A09/JAN.00244 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Bunte Tierwelt, stolze Züchter) Gesundheit im Auge behalten Der Fütterungschef erklärt, warum das Füttern der Tiere so viel Zeit in Anspruch nimmt: «Der Blick in den Käfig gehört dazu. Wir sehen nach, ob sich das Tier soweit wohl fühlt oder ob es womöglich Durchfall hat. Dann müsste man die Fütterung ändern.» Die Kaninchen werden alle mit Heu und Wasser versorgt. Wer beobachtet wen? (A09/JAN.00244 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Bunte Tierwelt, stolze Züchter) Wer beobachtet wen? Wo die Besitzer zwei Schälchen hineingehängt haben, gibt es auch ein wenig Kraftfutter. «Die Menge wird der Grösse der Kaninchen angepasst», erklärt Windler. Auch beim Geflügel und den Tauben wird der Zustand der Tiere beim Füttern mit einem Kennerblick überprüft. Die Tiere nehmen es mehrheitlich gelassen. Bei den Kaninchen ist man nicht sicher, ob wirklich die Ausstellungsbesucher die Beobachter sind. Genauso neugierig werden diese nämlich von den Tieren verschiedener Rassen beobachtet. Die Ausstellung ist noch heute Samstag von 10 bis 22 Uhr und morgen Sonntag von 9 bis 16 Uhr geöffnet. (A09/JAN.00244 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Bunte Tierwelt, stolze Züchter) Wo die Besitzer zwei Schälchen hineingehängt haben, gibt es auch ein wenig Kraftfutter. «Die Menge wird der Grösse der Kaninchen angepasst», erklärt Windler. Auch beim Geflügel und den Tauben wird der Zustand der Tiere beim Füttern mit einem Kennerblick überprüft. Die Tiere nehmen es mehrheitlich gelassen. Bei den Kaninchen ist man nicht sicher, ob wirklich die Ausstellungsbesucher die Beobachter sind. Genauso neugierig werden diese nämlich von den Tieren verschiedener Rassen beobachtet. Die Ausstellung ist noch heute Samstag von 10 bis 22 Uhr und morgen Sonntag von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Bild: Maya Mussilier (A09/JAN.00244 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Bunte Tierwelt, stolze Züchter) Die DLRG-Tauchgruppe Konstanz konnte sich über eine rege Teilnahme am Silvesterschwimmen freuen. Konstanz. Eine erste Silvesterrakete krachte in den nächtlichen Himmel über dem Konstanzer Hafen. Daraufhin setzten sich 219 Taucherinnen und Taucher zum internationalen Silvesterschwimmen in Bewegung, das bereits seit über 30 Jahren von der Konstanzer DLRG-Tauchergruppe veranstaltet wird. Von einer grossen Zahl von Neugierigen angespornt, die es sich trotz tiefer Temperaturen nicht hatten nehmen lassen, das bunte Spektakel zu beobachten. Minus vier Grad (A09/JAN.00245 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Trotz Eiseskälte mit Begeisterung ins Wasser gesprungen) Das Konstanzer Silvesterschwimmen findet national und international grosse Beachtung. Bis aus Ravensburg mit Meeresgott Neptun oder aus St. Georgen im Schwarzwald waren die Schwimmer angereist. Aus dem Kreuzlinger Umkreis waren vertreten: Daniel Rinkes (SLRG Kreuzlingen), Pascal Schelldorferb (SLRG Kreuzlingen), Ruedi Huber (Tauchclub Kreuzlingen) sowie Jahn Kögler. Organisatorisch tatkräftig unterstützt wurde die Konstanzer DLRG darüber hinaus auch durch die Feuerwehr der Stadt Kreuzlingen. (lj) (A09/JAN.00245 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Trotz Eiseskälte mit Begeisterung ins Wasser gesprungen) Verständnis erwarte er von den Einwohnern, wenn die Behörde über Schulstandorte diskutieren müsse, sagte Gemeindeammann Markus Hausammann zu den rund 150 Gästen. Für Gemeinsamkeiten würden Anlässe sorgen, wie dies am Kreisturnfest vom 26. bis 28. Juni dieses Jahres in Langrickenbach der Fall sein werde. Der Gemeindeammann blickte auf ein «bewegtes 10-Jahr-Jubiläum» zurück, bei dem sich die Gemeinde in positivem Sinne habe präsentieren können. (mao) Bild: Olgiati (A09/JAN.00246 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 33; Prost auf ein gutes Jahr) christof lampart bussnang. Gerade hat die Uhr Mittag angezeigt, und es dauert noch eine ganze Weile, bis die nationale Elite an den Start gehen wird, Cracks wie Ralph Näf oder Michael Albasini ihre waghalsigen Steuerungskünste über Rampen, Abhänge und schneebedeckte Wiesen zeigen werden, doch der Platzsprecher ist schon frühzeitig in Hochstimmung: «Vom Klatschen bekommt man warme Hände», animiert er die entlang der Strecke Stehenden zum Applaus, als der Tross der Amateure ein weiteres Mal das Ziel durchfährt. Dieser Applaus ist tatsächlich gerechtfertigt, denn die pickelharte Piste rund um Bussnang verlangt den Rennfahrern alles ab. An Steuerungskünsten, an Kondition, an Konzentration. Gerade letztere darf bei diesen Verhältnissen nicht nachlassen, denn dass Stürze auf dieser Unterlage glimpflich ausgehen, ist mitnichten garantiert. Anspruchsvolle Strecke (A09/JAN.00248 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32; Am Ziel gabs heisse Suppe) Gerade hat die Uhr Mittag angezeigt, und es dauert noch eine ganze Weile, bis die nationale Elite an den Start gehen wird, Cracks wie Ralph Näf oder Michael Albasini ihre waghalsigen Steuerungskünste über Rampen, Abhänge und schneebedeckte Wiesen zeigen werden, doch der Platzsprecher ist schon frühzeitig in Hochstimmung: «Vom Klatschen bekommt man warme Hände», animiert er die entlang der Strecke Stehenden zum Applaus, als der Tross der Amateure ein weiteres Mal das Ziel durchfährt. Dieser Applaus ist tatsächlich gerechtfertigt, denn die pickelharte Piste rund um Bussnang verlangt den Rennfahrern alles ab. An Steuerungskünsten, an Kondition, an Konzentration. Gerade letztere darf bei diesen Verhältnissen nicht nachlassen, denn dass Stürze auf dieser Unterlage glimpflich ausgehen, ist mitnichten garantiert. Anspruchsvolle Strecke (A09/JAN.00248 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32; Am Ziel gabs heisse Suppe) Anspruchsvolle Strecke Denn dort, wo normalerweise saftiges Grün und ein wenig Matsch den Sturz ein bisschen abfedern, wartet zu Jahresbeginn auf den Fallenden eine gefrorene Scholle, aufs Velo höchstwahrscheinlich ein Materialschaden. Kein Wunder, wird die anspruchsvolle Strecke im Ziel eifrig diskutiert. Schliesslich kennt man diese nur ungenügend, war doch Bussnang seit Jahren nicht mehr Austragungsort eines Radquers. Klar, dass beim Rennen auch Gemeindeammann Ruedi Zbinden vorbeischaut. Allerdings nicht im Raddress, sondern gediegen gekleidet - schliesslich will man ja auch bei einem prominenten Sieger adrett aussehen und dementsprechend in die Kamera lächeln. Das Lächeln ist einem Sturzopfer bereits vergangen. «Die Wiese war zu steil», erklärt er wenige Runden vor Schluss bei der Aufgabe, und meint wohl damit unausgesprochen: «Die Unterlage war mehr als grenzwertig.» Mit solchen Problemen hat Matthias Rupp nicht zu kämpfen. Der rennende Radler dominiert die Kategorie Amateure/Junioren dermassen, dass schon zur Rennhälfte der Sieger festzustehen scheint. In kurzen Hosen am Ziel (A09/JAN.00248 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32; Am Ziel gabs heisse Suppe) Denn dort, wo normalerweise saftiges Grün und ein wenig Matsch den Sturz ein bisschen abfedern, wartet zu Jahresbeginn auf den Fallenden eine gefrorene Scholle, aufs Velo höchstwahrscheinlich ein Materialschaden. Kein Wunder, wird die anspruchsvolle Strecke im Ziel eifrig diskutiert. Schliesslich kennt man diese nur ungenügend, war doch Bussnang seit Jahren nicht mehr Austragungsort eines Radquers. Klar, dass beim Rennen auch Gemeindeammann Ruedi Zbinden vorbeischaut. Allerdings nicht im Raddress, sondern gediegen gekleidet - schliesslich will man ja auch bei einem prominenten Sieger adrett aussehen und dementsprechend in die Kamera lächeln. Das Lächeln ist einem Sturzopfer bereits vergangen. «Die Wiese war zu steil», erklärt er wenige Runden vor Schluss bei der Aufgabe, und meint wohl damit unausgesprochen: «Die Unterlage war mehr als grenzwertig.» Mit solchen Problemen hat Matthias Rupp nicht zu kämpfen. Der rennende Radler dominiert die Kategorie Amateure/Junioren dermassen, dass schon zur Rennhälfte der Sieger festzustehen scheint. In kurzen Hosen am Ziel (A09/JAN.00248 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32; Am Ziel gabs heisse Suppe) Derweil kochen 45 Liter Gerstensuppe im grossen Topf, und ein feiner Geruch verbreitet sich auf dem Gelände, so dass es wohl niemanden wunderte, dass ein paar Sportler vorzeitig abstiegen, um bei einer Suppe wieder zu Kräften zu kommen. Tatsächlich sehen die Athleten dermassen gezeichnet aus, dass die eine oder andere Frau ein wenig Mitleid mit den Sportlern hat. Oder mit dessen Waschmaschine: «Ob das wohl wieder raus- geht», raunt eine Frau ihrem Mann zu und zeigt auf einen dunkelbraunen Fleck im Trikot des vorbeihuschenden Athleten. Ein Velorennen, das zeigt jene Episode, hält für viele etwas Interessantes parat - auch wenn es nicht unbedingt das Sportliche ist. Bild: art (A09/JAN.00248 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32; Am Ziel gabs heisse Suppe) Zuerst begrüsste Gemeinderat Werner Lenzin die Gäste mit einem Gleichnis. Eine dörfliche Gemeinschaft ähnle einem Perpetuum Mobile, in dem die kleinen Elemente von den grösseren gehalten würden, wodurch sich die Gemeinschaft - trotz aller Unterschiede - im Gleichgewicht halten lasse. Auseinandersetzungen gebe es zwar auch in einem Dorf, doch sollten sie, selbst wenn sie heftig ausgetragen werden, nicht zum Streit führen, «sonst können die dünnen Fäden sich leicht verwirren oder Verbindungen abreissen», so Lenzin. Märstetten selbst sei für das Jahr 2009 gut vorbereitet, sagte Gemeindeammann Jürg Schumacher. So habe Märstetten beispielsweise - trotz des Neubaus eines Reserveanschlusses an das Netz des EKT im Feldhof - die günstigsten Strompreise in der ganzen Region. «Damit sind wir nicht nur für die Privaten attraktiv, sondern auch für die bereits ansässigen und künftigen Arbeitgeber», freute sich Schumacher. Bereits jetzt, nach der erfolgreich abgeschlossenen Revision der Ortsplanung, hätten einige kleinere und grössere Unternehmen Interesse an einer Ansiedlung im Dorf gezeigt. Dass das Dorf Märstetten bezüglich seiner eigenen Entwicklung positiv denke, sei auch an der Erschliessung der neuen Wohnquartiere «Sonnenhalden», «In der Hueb» und «Allenwinden» ersichtlich. (A09/JAN.00249 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32; Märstetten hat die Weichen gestellt) Auseinandersetzungen gebe es zwar auch in einem Dorf, doch sollten sie, selbst wenn sie heftig ausgetragen werden, nicht zum Streit führen, «sonst können die dünnen Fäden sich leicht verwirren oder Verbindungen abreissen», so Lenzin. Märstetten selbst sei für das Jahr 2009 gut vorbereitet, sagte Gemeindeammann Jürg Schumacher. So habe Märstetten beispielsweise - trotz des Neubaus eines Reserveanschlusses an das Netz des EKT im Feldhof - die günstigsten Strompreise in der ganzen Region. «Damit sind wir nicht nur für die Privaten attraktiv, sondern auch für die bereits ansässigen und künftigen Arbeitgeber», freute sich Schumacher. Bereits jetzt, nach der erfolgreich abgeschlossenen Revision der Ortsplanung, hätten einige kleinere und grössere Unternehmen Interesse an einer Ansiedlung im Dorf gezeigt. Dass das Dorf Märstetten bezüglich seiner eigenen Entwicklung positiv denke, sei auch an der Erschliessung der neuen Wohnquartiere «Sonnenhalden», «In der Hueb» und «Allenwinden» ersichtlich. (A09/JAN.00249 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32; Märstetten hat die Weichen gestellt) Märstetten selbst sei für das Jahr 2009 gut vorbereitet, sagte Gemeindeammann Jürg Schumacher. So habe Märstetten beispielsweise - trotz des Neubaus eines Reserveanschlusses an das Netz des EKT im Feldhof - die günstigsten Strompreise in der ganzen Region. «Damit sind wir nicht nur für die Privaten attraktiv, sondern auch für die bereits ansässigen und künftigen Arbeitgeber», freute sich Schumacher. Bereits jetzt, nach der erfolgreich abgeschlossenen Revision der Ortsplanung, hätten einige kleinere und grössere Unternehmen Interesse an einer Ansiedlung im Dorf gezeigt. Dass das Dorf Märstetten bezüglich seiner eigenen Entwicklung positiv denke, sei auch an der Erschliessung der neuen Wohnquartiere «Sonnenhalden», «In der Hueb» und «Allenwinden» ersichtlich. Bild: art (A09/JAN.00249 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32; Märstetten hat die Weichen gestellt) Immer mehr Kabelanschlüsse berg. Die Multimediaanschlüsse sind immer gefragter. In Berg und Mauren sind 500 Abonnenten an der Kabelfernsehanlage angeschlossen, ist dem Mitteilungsblatt der Politischen Gemeinde Berg zu entnehmen. Im letzten Geschäftsjahr konnten 17 Liegenschaften mit 25 Wohneinheiten und das Pflegeheim Guntershausen mit 80 Zimmern angeschlossen werden. (red.) (A09/JAN.00252 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 32; Immer mehr Kabelanschlüsse) Weggefährten warten Doch es geht nicht weit - dann ist der erste Halt angesagt. Mit gelben und schwarzen Ballons in den Händen warten ehemalige Lehrlinge und Mitarbeiter auf ihren ehemaligen Chef, der von seiner Frau Margrit begleitet wird. Eine herzliche Begrüssung, dann wird mit Glühwein angestossen. Nach kurzer Rast drängt Gemeinderatsschreiberin Gerda Oswald zum Aufbruch. Auf dem Weg zum Gemeindehaus schliessen sich immer mehr Weggefährten der Gruppe an: ehemalige Gemeinderäte, die GPK oder Gemeindepräsidenten und ehemalige Gemeindepräsidenten. Jerry M. Holenstein geniesst seinen letzten Arbeitsweg sichtlich. Immer wieder juchzt er, er winkt den Passanten zu, strahlt mit der Wintersonne um die Wette. Auf dem Rücken trägt er einen bunten Rucksack. Dieser habe er auf Wunsch der Gemeinderatskollegen mitnehmen müssen, verrät er. (A09/JAN.00253 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mit Leiterwagen auf Abschiedstour) Doch es geht nicht weit - dann ist der erste Halt angesagt. Mit gelben und schwarzen Ballons in den Händen warten ehemalige Lehrlinge und Mitarbeiter auf ihren ehemaligen Chef, der von seiner Frau Margrit begleitet wird. Eine herzliche Begrüssung, dann wird mit Glühwein angestossen. Nach kurzer Rast drängt Gemeinderatsschreiberin Gerda Oswald zum Aufbruch. Auf dem Weg zum Gemeindehaus schliessen sich immer mehr Weggefährten der Gruppe an: ehemalige Gemeinderäte, die GPK oder Gemeindepräsidenten und ehemalige Gemeindepräsidenten. Jerry M. Holenstein geniesst seinen letzten Arbeitsweg sichtlich. Immer wieder juchzt er, er winkt den Passanten zu, strahlt mit der Wintersonne um die Wette. Auf dem Rücken trägt er einen bunten Rucksack. Dieser habe er auf Wunsch der Gemeinderatskollegen mitnehmen müssen, verrät er. Praktisch ist er, denn Jerry M. Holenstein kann darin die Geschenke verstauen, die ihm überreicht werden. Einzug durch ein Ballon-Spalier (A09/JAN.00253 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mit Leiterwagen auf Abschiedstour) Mit gelben und schwarzen Ballons in den Händen warten ehemalige Lehrlinge und Mitarbeiter auf ihren ehemaligen Chef, der von seiner Frau Margrit begleitet wird. Eine herzliche Begrüssung, dann wird mit Glühwein angestossen. Nach kurzer Rast drängt Gemeinderatsschreiberin Gerda Oswald zum Aufbruch. Auf dem Weg zum Gemeindehaus schliessen sich immer mehr Weggefährten der Gruppe an: ehemalige Gemeinderäte, die GPK oder Gemeindepräsidenten und ehemalige Gemeindepräsidenten. Jerry M. Holenstein geniesst seinen letzten Arbeitsweg sichtlich. Immer wieder juchzt er, er winkt den Passanten zu, strahlt mit der Wintersonne um die Wette. Auf dem Rücken trägt er einen bunten Rucksack. Dieser habe er auf Wunsch der Gemeinderatskollegen mitnehmen müssen, verrät er. Praktisch ist er, denn Jerry M. Holenstein kann darin die Geschenke verstauen, die ihm überreicht werden. Einzug durch ein Ballon-Spalier (A09/JAN.00253 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mit Leiterwagen auf Abschiedstour) Ein «Gemeindevater» Jerry M. Holenstein und seine Frau Margrit stellen sich unter eine Holztafel, welche bei der Gemeinderatsreise den Weg vom Südtirol nach Oberhelfenschwil gefunden hat. «Danke Jerry» ist darin eingeschnitzt. Den Dank kleidet Gemeinderat Wendelin Jud in Worte. 17 Jahre sind seit der Wahl Holensteins vergangen, viel ist in dieser Zeit passiert. «Zeit haben für die Sorgen und Probleme der Bürger ist dir stets wichtig gewesen. Wenn jemand an deine Tür geklopft hat, hast du für jede und jeden ein offenes Ohr gehabt und hast zugehört. Versucht zu verstehen und nachher nach einer geeigneten Lösung gesucht. Du hast dich mit der Zeit zu einem richtigen Gemeindevater entwickelt», sagt Jud. Nicht nur in der Gemeinde, sondern auch im Neckertal und in der Region Toggenburg hat Jerry M. Holenstein, der Vizepräsident von toggenburg.ch, grosse Arbeit geleistet. (A09/JAN.00253 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mit Leiterwagen auf Abschiedstour) Ein «Gemeindevater» Jerry M. Holenstein und seine Frau Margrit stellen sich unter eine Holztafel, welche bei der Gemeinderatsreise den Weg vom Südtirol nach Oberhelfenschwil gefunden hat. «Danke Jerry» ist darin eingeschnitzt. Den Dank kleidet Gemeinderat Wendelin Jud in Worte. 17 Jahre sind seit der Wahl Holensteins vergangen, viel ist in dieser Zeit passiert. «Zeit haben für die Sorgen und Probleme der Bürger ist dir stets wichtig gewesen. Wenn jemand an deine Tür geklopft hat, hast du für jede und jeden ein offenes Ohr gehabt und hast zugehört. Versucht zu verstehen und nachher nach einer geeigneten Lösung gesucht. Du hast dich mit der Zeit zu einem richtigen Gemeindevater entwickelt», sagt Jud. Nicht nur in der Gemeinde, sondern auch im Neckertal und in der Region Toggenburg hat Jerry M. Holenstein, der Vizepräsident von toggenburg.ch, grosse Arbeit geleistet. «Oberhelfenschwil hatte immer schon das Glück, hervorragende Gemeindepräsidenten zu haben. Und ich bin zuversichtlich, dass das auch weiterhin der Fall sein wird», blickt Wendelin Jud in die Zukunft. (A09/JAN.00253 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mit Leiterwagen auf Abschiedstour) Ein «Gemeindevater» Jerry M. Holenstein und seine Frau Margrit stellen sich unter eine Holztafel, welche bei der Gemeinderatsreise den Weg vom Südtirol nach Oberhelfenschwil gefunden hat. «Danke Jerry» ist darin eingeschnitzt. Den Dank kleidet Gemeinderat Wendelin Jud in Worte. 17 Jahre sind seit der Wahl Holensteins vergangen, viel ist in dieser Zeit passiert. «Zeit haben für die Sorgen und Probleme der Bürger ist dir stets wichtig gewesen. Wenn jemand an deine Tür geklopft hat, hast du für jede und jeden ein offenes Ohr gehabt und hast zugehört. Versucht zu verstehen und nachher nach einer geeigneten Lösung gesucht. Du hast dich mit der Zeit zu einem richtigen Gemeindevater entwickelt», sagt Jud. Nicht nur in der Gemeinde, sondern auch im Neckertal und in der Region Toggenburg hat Jerry M. Holenstein, der Vizepräsident von toggenburg.ch, grosse Arbeit geleistet. «Oberhelfenschwil hatte immer schon das Glück, hervorragende Gemeindepräsidenten zu haben. Und ich bin zuversichtlich, dass das auch weiterhin der Fall sein wird», blickt Wendelin Jud in die Zukunft. «Ich habe euch gern» (A09/JAN.00253 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mit Leiterwagen auf Abschiedstour) Ein «Gemeindevater» Jerry M. Holenstein und seine Frau Margrit stellen sich unter eine Holztafel, welche bei der Gemeinderatsreise den Weg vom Südtirol nach Oberhelfenschwil gefunden hat. «Danke Jerry» ist darin eingeschnitzt. Den Dank kleidet Gemeinderat Wendelin Jud in Worte. 17 Jahre sind seit der Wahl Holensteins vergangen, viel ist in dieser Zeit passiert. «Zeit haben für die Sorgen und Probleme der Bürger ist dir stets wichtig gewesen. Wenn jemand an deine Tür geklopft hat, hast du für jede und jeden ein offenes Ohr gehabt und hast zugehört. Versucht zu verstehen und nachher nach einer geeigneten Lösung gesucht. Du hast dich mit der Zeit zu einem richtigen Gemeindevater entwickelt», sagt Jud. Nicht nur in der Gemeinde, sondern auch im Neckertal und in der Region Toggenburg hat Jerry M. Holenstein, der Vizepräsident von toggenburg.ch, grosse Arbeit geleistet. «Oberhelfenschwil hatte immer schon das Glück, hervorragende Gemeindepräsidenten zu haben. Und ich bin zuversichtlich, dass das auch weiterhin der Fall sein wird», blickt Wendelin Jud in die Zukunft. «Ich habe euch gern» (A09/JAN.00253 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mit Leiterwagen auf Abschiedstour) 17 Jahre sind seit der Wahl Holensteins vergangen, viel ist in dieser Zeit passiert. «Zeit haben für die Sorgen und Probleme der Bürger ist dir stets wichtig gewesen. Wenn jemand an deine Tür geklopft hat, hast du für jede und jeden ein offenes Ohr gehabt und hast zugehört. Versucht zu verstehen und nachher nach einer geeigneten Lösung gesucht. Du hast dich mit der Zeit zu einem richtigen Gemeindevater entwickelt», sagt Jud. Nicht nur in der Gemeinde, sondern auch im Neckertal und in der Region Toggenburg hat Jerry M. Holenstein, der Vizepräsident von toggenburg.ch, grosse Arbeit geleistet. «Oberhelfenschwil hatte immer schon das Glück, hervorragende Gemeindepräsidenten zu haben. Und ich bin zuversichtlich, dass das auch weiterhin der Fall sein wird», blickt Wendelin Jud in die Zukunft. «Ich habe euch gern» (A09/JAN.00253 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mit Leiterwagen auf Abschiedstour) «Ich habe euch gern» Jerry M. Holenstein ist berührt von diesem Abschied. «Die Jahre als Gemeindepräsident bleiben mir ewig in Erinnerung», sagt er. «Die 17 Jahre waren es wert». Dass Otto Bürge, der ehemalige Gemeindepräsident von Mosnang und sein Vorbild, bei seinem Abschied anwesend ist, freut Jerry M. Holenstein besonders. Danken kann er nicht jedem persönlich, darum sagt er kollektiv «ich habe euch gern». Er freut sich auf die nächste Phase des Lebens, die mit einem Brunch im Gemeindehaus beginnt. Sabine Schmid (A09/JAN.00253 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Mit Leiterwagen auf Abschiedstour) Die Guggemusig Moslig verspeist jedes Jahr einen Zopf in Form der Jahreszahl Die Turmuhr der Kirche Mosnang zeigt 5 Uhr als mitten auf der Kreuzung beim Lindenplatz eine Rakete in die Luft zischt. Es ist der Startschuss für die Silvester-Tour der Guggemusig Moslig, die seit 1971 Bestand hat. Es ist eisig kalt, doch die Musiker wissen, dass es nur wenige zehn Minuten dauert, bis sie in einer warmen Stube frühstücken können. Frischer Zopf bei Grafs zu Hause (A09/JAN.00254 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Die Guggemusig Moslig verspeist jedes Jahr einen Zopf in Form der Jahreszahl) Frischer Zopf bei Grafs zu Hause Irgendwie hat die Guggemusig Moslig das Sprichwort «Alte Zöpfe abschneiden» in «Frische Zöpfe aufschneiden und verzehren» drehen können. Traditionsgemäss lädt der Gemeindepräsident Bernhard Graf bei sich zu Hause zum Frühstück ein. Dort verspeisen die Musikanten den Zopf, den seine Frau Beatrice gebacken hat. Der Zopf hat immer die Form des Jahres, das sich zu Ende neigt. Zum Zopf gibt es Butter und Konfitüre, Kaffee und wahlweise auch Schnaps. Die vier Töchter des Gemeindepräsidenten erledigen den Service. Das alles müssen sich die Musikanten allerdings zunächst verdienen, indem sie ein paar Stücke vorspielen. Bei den ersten Tönen schon öffnet Bernhard Graf das Fenster. Kurz darauf erscheinen Hausherr, Töchter und Frau am Hauseingang. Es ist bitter kalt. Die Zahl der vorgetragenen Stücke bewegt sich daher im unteren einstelligen Bereich. Bis alle Musikanten in der Stube und im Esszimmer Platz genommen haben vergehen dennoch einige Minuten. (A09/JAN.00254 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Die Guggemusig Moslig verspeist jedes Jahr einen Zopf in Form der Jahreszahl) Traditionsgemäss lädt der Gemeindepräsident Bernhard Graf bei sich zu Hause zum Frühstück ein. Dort verspeisen die Musikanten den Zopf, den seine Frau Beatrice gebacken hat. Der Zopf hat immer die Form des Jahres, das sich zu Ende neigt. Zum Zopf gibt es Butter und Konfitüre, Kaffee und wahlweise auch Schnaps. Die vier Töchter des Gemeindepräsidenten erledigen den Service. Das alles müssen sich die Musikanten allerdings zunächst verdienen, indem sie ein paar Stücke vorspielen. Bei den ersten Tönen schon öffnet Bernhard Graf das Fenster. Kurz darauf erscheinen Hausherr, Töchter und Frau am Hauseingang. Es ist bitter kalt. Die Zahl der vorgetragenen Stücke bewegt sich daher im unteren einstelligen Bereich. Bis alle Musikanten in der Stube und im Esszimmer Platz genommen haben vergehen dennoch einige Minuten. Die älteren Guggemusiker erzählen den jüngeren beim Frühstück Anekdoten von der guten alten Zeit. Einige trauen sich zur frühen Stunde bereits ein, zwei Gläschen Schnaps zu. Nach dem Frühstück bedankt und verabschiedet sich die Gugge mit weiteren Stücken. Ausfälle aufgrund der Kälte (A09/JAN.00254 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Die Guggemusig Moslig verspeist jedes Jahr einen Zopf in Form der Jahreszahl) Ausfälle aufgrund der Kälte Allerdings stehen nicht mehr alle Töne zur Verfügung, da etwa bei den Tuba-Bläsern die Ventile eingefroren sind und sie sie nicht mehr runter drücken können. Auch die beiden Bleche des Hi-hats können nur mit roher Gewalt voneinander getrennt werden. Das Schlagwerk der Guggemusig Moslig hat ohnehin die grössten Verluste zu beklagen. Die Schlagzeugstöcke brechen wie Zündhölzer und rutschen zigmal aus den steif gefrorenen Fingern. Judith Kaufmann von der Käserei, die dies beobachtet, hat eine zündende Idee, fackelt nicht lange und bindet die Stöcke des Schlagzeugers mit rotem Geschenkband fest. So kann sich dieser die Stöcke, sind sie ihm einmal aus der Hand gerutscht, wieder fischen. Pius Rüthemann, nebst Felix Widmer einziges verbliebenes Gründungsmitglied, beklagt, dass der Guggemusig bei jeder Station alkoholische Getränke gereicht werden. Anscheinend hätten die Leute in den 37 Jahren, in denen sie nun schon am 31. Dezember auf Tour sind, noch nicht gemerkt, dass die Musig nüchtern besser spielen würde, scherzt er. (A09/JAN.00254 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Die Guggemusig Moslig verspeist jedes Jahr einen Zopf in Form der Jahreszahl) Das Schlagwerk der Guggemusig Moslig hat ohnehin die grössten Verluste zu beklagen. Die Schlagzeugstöcke brechen wie Zündhölzer und rutschen zigmal aus den steif gefrorenen Fingern. Judith Kaufmann von der Käserei, die dies beobachtet, hat eine zündende Idee, fackelt nicht lange und bindet die Stöcke des Schlagzeugers mit rotem Geschenkband fest. So kann sich dieser die Stöcke, sind sie ihm einmal aus der Hand gerutscht, wieder fischen. Pius Rüthemann, nebst Felix Widmer einziges verbliebenes Gründungsmitglied, beklagt, dass der Guggemusig bei jeder Station alkoholische Getränke gereicht werden. Anscheinend hätten die Leute in den 37 Jahren, in denen sie nun schon am 31. Dezember auf Tour sind, noch nicht gemerkt, dass die Musig nüchtern besser spielen würde, scherzt er. Die Tour führt die Guggemusig weiter zum Gemeindehaus. Vor Ort löst einer der Musikanten seinen Gutschein für eine Rundfahrt im Anhänger des Post-Töfflis ein. Nach einigen Stücken geht es weiter auf den Nettenberg. Einige beklagen, dass der Hügel in letzter Zeit wohl an Höhe zugelegt haben müsse. Nach einigen Ständchen am Nettenberg beenden die Musiker ihre Tour im Unterdorf und schreiten zum Mittagessen in den «Bären». (A09/JAN.00254 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Die Guggemusig Moslig verspeist jedes Jahr einen Zopf in Form der Jahreszahl) So kann sich dieser die Stöcke, sind sie ihm einmal aus der Hand gerutscht, wieder fischen. Pius Rüthemann, nebst Felix Widmer einziges verbliebenes Gründungsmitglied, beklagt, dass der Guggemusig bei jeder Station alkoholische Getränke gereicht werden. Anscheinend hätten die Leute in den 37 Jahren, in denen sie nun schon am 31. Dezember auf Tour sind, noch nicht gemerkt, dass die Musig nüchtern besser spielen würde, scherzt er. Die Tour führt die Guggemusig weiter zum Gemeindehaus. Vor Ort löst einer der Musikanten seinen Gutschein für eine Rundfahrt im Anhänger des Post-Töfflis ein. Nach einigen Stücken geht es weiter auf den Nettenberg. Einige beklagen, dass der Hügel in letzter Zeit wohl an Höhe zugelegt haben müsse. Nach einigen Ständchen am Nettenberg beenden die Musiker ihre Tour im Unterdorf und schreiten zum Mittagessen in den «Bären». Matthias Giger (A09/JAN.00254 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Die Guggemusig Moslig verspeist jedes Jahr einen Zopf in Form der Jahreszahl) Neujahrs-Apéro der Feldgarage Die Feldgarage Bütschwil hat am 30. Dezember ihre Kundinnen und Kunden sowie den Gewerbeverein Bütschwil zu einem Neujahrs-Apéro eingeladen. Die goldene Einladung schien bei den Gästen gut angekommen zu sein. Sandra Stillhart (hinten links) und Urs Stillhart (vorne rechts) wollten mit dem Apéro ihren Kundinnen und Kunden für die Treue danken. Sie wünschen allen Kunden - auch jenen, die es nicht zum Apéro schafften, ein gutes 2009. Der Apéro sei ein geselliger Anlass, an dem das lokale Gewerbe den Gemeinschaftssinn stärken kann, brachte Sandra Stillhart die Idee hinter dem ersten Neujahrs-Apéro auf den Punkt. Die Gäste nutzten die Gelegenheit sich die neuen, emissionsarmen Ford-Modelle anzusehen. (mgi) (A09/JAN.00255 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Neujahrs-Apéro der Feldgarage) Bei Getränken und Fladen konnten die Bürgerinnen und Bürger in der geheizten Werkhalle über die alten und die neue Gemeinde sprechen, alte Bekanntschaften aufleben lassen und neue knüpfen. Als die Uhrzeiger gegen Mitternacht rückten, schritt der Brunnödliger Gemeindepräsident Adolf Fäh zu seiner zweitletzten Amtshandlung: er hielt eine Ansprache zur Amtsübergabe. Anhand des Weilers Furt zeigte er auf, welchem Wandel wir unterworfen sind. Er erwähnte die Gasthäuser, die an der wichtigen Verbindungsstrasse zwischen dem Bodensee und der Innerschweiz als Herberge dienten. Er erinnerte an die alte Weberei, an die Mühle und die Säge. Heute ist das Gebiet Furt-Spreitenbach ein Kulturlandschaftsgebiet von nationaler Bedeutung und laut Aussage eines kantonalen Denkmalpflegers gibt es nirgends eine solche Anhäufung von stattlichen und schützenswerten Holzbauten. «Mit der Vereinigung zur Gemeinde Neckertal haben wir wieder einen weiteren wichtigen Schritt in diesem Wandel vollzogen», sagte er. Als letzte Amtshandlung übergab er die Gemeinde Brunnadern in die Obhut des Gemeinderats Neckertal und wünschte ihm eine geschickte Hand bei der Zusammenführung der drei bisherigen Gemeinden. Ein Korb Erinnerungen (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Ein Korb Erinnerungen Der Mogelsberger Gemeindepräsident Hans Bütikofer hielt fest, dass er und seine Amtskollegen die Gemeinden nicht einfach an Vreni Wild übergeben, sondern an alle Bürgerinnen und Bürger. «Wir alle sind jetzt gefordert», sagte er. In einem Korb übergab er viele Beispiele der drei aktiven bisherigen Gemeinden. Bücher, Karten, die Gemeindefahnen und noch viele weitere Erinnerungen waren darin zu finden. Die Gemeindepräsidentin sei dafür verantwortlich, dass der symbolische Inhalt nicht einfach ins Archiv wandere, sondern in die neuen Behörden und in die Bevölkerung und dass dort das umgesetzt werde, was man mit der Vereinigung erreichen wollte. Ein zweiter aufgestellter Korb war leer. Hans Bütikofer forderte die Anwesenden auf, ihre konkreten Anliegen und Wünsche hineinzulegen. Aber auch die Bereitschaft, mit zu arbeiten. Motivierte Bürger und Behörden (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Ein Korb Erinnerungen Der Mogelsberger Gemeindepräsident Hans Bütikofer hielt fest, dass er und seine Amtskollegen die Gemeinden nicht einfach an Vreni Wild übergeben, sondern an alle Bürgerinnen und Bürger. «Wir alle sind jetzt gefordert», sagte er. In einem Korb übergab er viele Beispiele der drei aktiven bisherigen Gemeinden. Bücher, Karten, die Gemeindefahnen und noch viele weitere Erinnerungen waren darin zu finden. Die Gemeindepräsidentin sei dafür verantwortlich, dass der symbolische Inhalt nicht einfach ins Archiv wandere, sondern in die neuen Behörden und in die Bevölkerung und dass dort das umgesetzt werde, was man mit der Vereinigung erreichen wollte. Ein zweiter aufgestellter Korb war leer. Hans Bütikofer forderte die Anwesenden auf, ihre konkreten Anliegen und Wünsche hineinzulegen. Aber auch die Bereitschaft, mit zu arbeiten. Motivierte Bürger und Behörden (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Motivierte Bürger und Behörden Vreni Wild, abtretende Gemeindepräsidentin von St. Peterzell und neue Präsidentin der Gemeinde Neckertal, betonte, dass der Kanton St. Gallen die Gemeinden nicht zu Fusionen zwinge. Aber er erwarte, dass sie die Aufgaben, die in der Zukunft gestellt werden, auch erfüllen können. Der Gemeinderat, die Abteilungen der Verwaltung, das Bauamt und die Heimbetriebe seien bereit, in die neue Gemeinde zu starten, bestätigte Vreni Wild. «Sicher wird das eine oder andere noch zu klären und zu regeln sein, aber die Leute sind motiviert und ich bin zuversichtlich, dass der Übergang gut klappt», sagte sie. Mit einem Handschlag vor dem neuen Gemeindewappen besiegelten Vreni Wild, Hans Bütikofer und Adolf Fäh die Gemeinde Neckertal. Angestossen aufs Neujahr (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Angestossen aufs Neujahr Diese offizielle Amtshandlung wurde rechtzeitig abgeschlossen, dass die Anwesenden ihre Mäntel und Jacken anziehen konnten, um das Feuerwerk um Mitternacht anzuschauen. Kurz darauf wurden Hände geschüttelt, man wünschte sich gegenseitig alles Gute fürs neue Jahr. Zurück in der warmen Halle, hatten die Gäste Gelegenheit, auf das Neujahr und auf die Gemeinde Neckertal anzustossen. Und gemäss alter Toggenburger Tradition wurde ein lauwarmer Hüslinachtfladen serviert. Bilder: Sabine Schmid (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Zwei lachende Augen für Neckertal Als wir für die regionale Zivilschutzorganisation Neckertal die fünf Gemeinden zu einer Organisation zusammengeführt haben, ist mir zum ersten Mal so richtig bewusst geworden, wie unsinnig unsere Gemeindegrenzen sind und ich bin zur Überzeugung gelangt, dass sie eigentlich abgebaut werden sollten. Bei Gelegenheiten wie der heutigen spricht man ja gerne von «einem lachenden und einem weinenden Auge». Vermutlich im Gegensatz zu vielen unter ihnen, werde ich den bisherigen Gemeinden keine Träne nachweinen, obwohl ich gerne Gemeindepräsident von Brunnadern gewesen bin. Ich habe zwei lachende Augen für die Gemeinde Neckertal, weil ich schon immer ein überzeugter Neckertaler gewesen bin. Ich gratuliere den Bürgerinnen und Bürgern zu diesem zukunftsorientierten Schritt und bin davon überzeugt, dass er sich als richtig erweisen wird. (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Zwei lachende Augen für Neckertal Als wir für die regionale Zivilschutzorganisation Neckertal die fünf Gemeinden zu einer Organisation zusammengeführt haben, ist mir zum ersten Mal so richtig bewusst geworden, wie unsinnig unsere Gemeindegrenzen sind und ich bin zur Überzeugung gelangt, dass sie eigentlich abgebaut werden sollten. Bei Gelegenheiten wie der heutigen spricht man ja gerne von «einem lachenden und einem weinenden Auge». Vermutlich im Gegensatz zu vielen unter ihnen, werde ich den bisherigen Gemeinden keine Träne nachweinen, obwohl ich gerne Gemeindepräsident von Brunnadern gewesen bin. Ich habe zwei lachende Augen für die Gemeinde Neckertal, weil ich schon immer ein überzeugter Neckertaler gewesen bin. Ich gratuliere den Bürgerinnen und Bürgern zu diesem zukunftsorientierten Schritt und bin davon überzeugt, dass er sich als richtig erweisen wird. Ich bin aber ebenso überzeugt, dass die Entwicklung noch weitergehen wird. (sas) (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Zwei lachende Augen für Neckertal Als wir für die regionale Zivilschutzorganisation Neckertal die fünf Gemeinden zu einer Organisation zusammengeführt haben, ist mir zum ersten Mal so richtig bewusst geworden, wie unsinnig unsere Gemeindegrenzen sind und ich bin zur Überzeugung gelangt, dass sie eigentlich abgebaut werden sollten. Bei Gelegenheiten wie der heutigen spricht man ja gerne von «einem lachenden und einem weinenden Auge». Vermutlich im Gegensatz zu vielen unter ihnen, werde ich den bisherigen Gemeinden keine Träne nachweinen, obwohl ich gerne Gemeindepräsident von Brunnadern gewesen bin. Ich habe zwei lachende Augen für die Gemeinde Neckertal, weil ich schon immer ein überzeugter Neckertaler gewesen bin. Ich gratuliere den Bürgerinnen und Bürgern zu diesem zukunftsorientierten Schritt und bin davon überzeugt, dass er sich als richtig erweisen wird. Ich bin aber ebenso überzeugt, dass die Entwicklung noch weitergehen wird. (sas) (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Als wir für die regionale Zivilschutzorganisation Neckertal die fünf Gemeinden zu einer Organisation zusammengeführt haben, ist mir zum ersten Mal so richtig bewusst geworden, wie unsinnig unsere Gemeindegrenzen sind und ich bin zur Überzeugung gelangt, dass sie eigentlich abgebaut werden sollten. Bei Gelegenheiten wie der heutigen spricht man ja gerne von «einem lachenden und einem weinenden Auge». Vermutlich im Gegensatz zu vielen unter ihnen, werde ich den bisherigen Gemeinden keine Träne nachweinen, obwohl ich gerne Gemeindepräsident von Brunnadern gewesen bin. Ich habe zwei lachende Augen für die Gemeinde Neckertal, weil ich schon immer ein überzeugter Neckertaler gewesen bin. Ich gratuliere den Bürgerinnen und Bürgern zu diesem zukunftsorientierten Schritt und bin davon überzeugt, dass er sich als richtig erweisen wird. Ich bin aber ebenso überzeugt, dass die Entwicklung noch weitergehen wird. (sas) Wörtlich (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Wir alle müssen jetzt bewegen Es ist zweifellos allen bekannt, dass die fünf Neckertaler Gemeinden schon seit Jahrzehnten auf verschiedenen Gebieten sehr gut zusammenarbeiten und in den letzten Jahrzehnten für verschiedene Bereiche auch Pilotprojekte umgesetzt haben. Erstmals haben drei politische Gemeinden sich vereinigt. Ich muss immer wieder betonen, wir haben es nicht wegen der Staatsbeiträge getan. Wir waren von Anfang an überzeugt davon, dass dies eine zukunftsträchtige Lösung für das Neckertal sein kann. Es wird dann zukunftsträchtig sein, wenn die neue Gemeinden - nicht nur der neue Gemeinderat, sondern die ganze Bevölkerung - die Chancen einer grösseren, einflussreicheren und effizienteren Gemeinde wirklich ergreift und zwar nicht nur verbal, sondern auch im täglichen Handeln. Wir alle müssen jetzt bewegen, initiieren und Innovationen schaffen. Die Gemeinde Neckertal kann das. Ganz nach dem Grundsatz: Es gibt nichts Gutes - ausser man tut es. (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Wir alle müssen jetzt bewegen Es ist zweifellos allen bekannt, dass die fünf Neckertaler Gemeinden schon seit Jahrzehnten auf verschiedenen Gebieten sehr gut zusammenarbeiten und in den letzten Jahrzehnten für verschiedene Bereiche auch Pilotprojekte umgesetzt haben. Erstmals haben drei politische Gemeinden sich vereinigt. Ich muss immer wieder betonen, wir haben es nicht wegen der Staatsbeiträge getan. Wir waren von Anfang an überzeugt davon, dass dies eine zukunftsträchtige Lösung für das Neckertal sein kann. Es wird dann zukunftsträchtig sein, wenn die neue Gemeinden - nicht nur der neue Gemeinderat, sondern die ganze Bevölkerung - die Chancen einer grösseren, einflussreicheren und effizienteren Gemeinde wirklich ergreift und zwar nicht nur verbal, sondern auch im täglichen Handeln. Wir alle müssen jetzt bewegen, initiieren und Innovationen schaffen. Die Gemeinde Neckertal kann das. Ganz nach dem Grundsatz: Es gibt nichts Gutes - ausser man tut es. (sas) Wörtlich (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Wir alle müssen jetzt bewegen Es ist zweifellos allen bekannt, dass die fünf Neckertaler Gemeinden schon seit Jahrzehnten auf verschiedenen Gebieten sehr gut zusammenarbeiten und in den letzten Jahrzehnten für verschiedene Bereiche auch Pilotprojekte umgesetzt haben. Erstmals haben drei politische Gemeinden sich vereinigt. Ich muss immer wieder betonen, wir haben es nicht wegen der Staatsbeiträge getan. Wir waren von Anfang an überzeugt davon, dass dies eine zukunftsträchtige Lösung für das Neckertal sein kann. Es wird dann zukunftsträchtig sein, wenn die neue Gemeinden - nicht nur der neue Gemeinderat, sondern die ganze Bevölkerung - die Chancen einer grösseren, einflussreicheren und effizienteren Gemeinde wirklich ergreift und zwar nicht nur verbal, sondern auch im täglichen Handeln. Wir alle müssen jetzt bewegen, initiieren und Innovationen schaffen. Die Gemeinde Neckertal kann das. Ganz nach dem Grundsatz: Es gibt nichts Gutes - ausser man tut es. (sas) Wörtlich (A09/JAN.00256 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Um Mitternacht war die Geburtsstunde der neuen Gemeinde Neckertal) Am Neujahrstag brachte der Männerchor Wattwil im Spital und im Alters- und Pflegeheim Risi ein Neujahrsständchen. Damit überbrachten die Sänger den Patienten, den Senioren im Heim und ihren Angehörigen sowie den Mitarbeitenden die besten Wünsche fürs neue Jahr. Eduard Maier, Präsident des Männerchors Wattwil, wünschte allen Zuhörerinnen und Zuhörern viel menschliche Nähe und eine Atmosphäre von Vertrauen und Geborgenheit. Das kleine Konzert begann mit dem Appenzeller Landsgemeindelied, danach folgten leicht beschwingte Lieder aus aller Welt. Die Sänger unter der Leitung von Margret Herzog Ostendarp sangen auch Evergreen wie «Mein kleiner grüner Kaktus» aus den 1930er-Jahren, «Rote Lippen» oder das Lied «Heimweh», das auch unter dem Titel «So schön war die Zeit» bekannt ist. Die Wattwiler Vize-Gemeindepräsidentin Maria Kaiser lobte das Neujahrsständchen als eine schöne Tradition. Nicht nur die Sänger brauchen viel Schnauf, auch die Patienten im Spital und die Bewohner im Altersheim. Sie wünschte ihnen und ihren Angehörigen viel Hoffnung und Geduld im 2009. Mit dem «Chianti»-Lied und dem Weinlied «Bacchus» als Zugabe endete das Ständchen des Chors. (sas) (A09/JAN.00257 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Musikalische Wünsche fürs neue Jahr überbracht) Matthias Giger Unterwasser. Die Tennishalle Unterwasser habe sich vor allem um 22 Uhr und um 23 Uhr gefüllt. «Dann kommen die Postautos an, mit denen viele der Gäste anreisen», sagt Patrick Rutz, welcher die Party zusammen mit Christian Schmid organisiert. Treffpunkt für Toggenburger (A09/JAN.00258 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Silvesterparty Unterwasser – Treffpunkt für junge Toggenburger) Altbewährtes Konzept Die Show-Mixer aus Berlin, die Lounge-Tickets, das Indoor-Feuerwerk und überhaupt das ganze Konzept sei erprobt und habe sich bewährt. Die Show-Mixer aus Berlin kommen seit einigen Jahren. Für sie ist die Silvesterparty in der Tennishalle Unterwasser mittlerweile ein traditioneller Jahresabschluss. Sie kommen zwei, drei Tage vorher und gehen Langlaufen oder unternehmen sonst etwas im oberen Toggenburg, weiss Patrick Rutz. Beim Publikum kommen nicht nur die akrobatischen Einlagen mit dem Schüttelbecher, sondern auch deren Inhalt gut an. Als sie um 2 Uhr mit ihrer Show starten, sammeln sich viele Gäste vor der Bar. Die Berliner heizen dem Publikum ein, indem sie mit brennenden Flaschen jonglieren und Feuer spucken. Bild: Matthias Giger (A09/JAN.00258 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Silvesterparty Unterwasser – Treffpunkt für junge Toggenburger) *** Für Andrea Ott (links) und Janette Hollenstein (rechts) kann es im neuen Jahr ruhig so bleiben, wie es im vergangenen Jahr war. Etwas häufiger in den Ausgang möchten sie gehen. Beide finden es wichtig, dass man im Leben vorwärts schaut und nicht stehen bleibt. Sie wollen auch im neuen Jahr wieder ständig das Beste aus jeder Situation machen. (A09/JAN.00258 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Silvesterparty Unterwasser – Treffpunkt für junge Toggenburger) *** Corinne Wüthrich nimmt sich vor, im neuen Jahr weniger zu rauchen, mehr zu feiern und schöne Männer zu treffen. Patenter sollten die schönen Männer auch noch sein, denn Enttäuschungen habe sie 2008 genug erlebt. *** (A09/JAN.00258 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Silvesterparty Unterwasser – Treffpunkt für junge Toggenburger) Matthias Giger Mosnang. Wie bei anderen Grümpelturnieren auch, stehe beim Radball-Grümpelturnier der Spass vor dem Siegeswillen. «Da bei den Teilnehmern der Spass im Vordergrund steht, sind sie meist motivierter als Schüler, welche mit dem Sport beginnen», zieht Boris Kukolj einen Vergleich. Er hat zum ersten Mal das Radball-Grümpelturnier alleine organisiert. Phantasie im Radballsport (A09/JAN.00259 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Grümpelturnier der Radballer) Der Phantasie nur die Grenzen der Physik gesetzt. Nebst den Team-Namen kommt die Phantasie bei den Kostümen zum Vorschein. Vor allem am 29. Dezember konnten die Besucherinnen und Besucher die Kreativität der ehemaligen Aktiven bestaunen, die am Open-Turnier teilnahmen. Obwohl auch viele Neulinge auf den zwei Rädern ihr Geschick auf die Probe stellen, passiere relativ wenig. «In den fünfzehn Jahren, die ich miterlebt habe, ist es nur ein Mal vorgekommen, dass wir das Auto brauchten, um jemanden zum Arzt zu bringen», sagt Ruedi Artho, der vor Boris Kukolj die Radball-Grümpelturniere organisiert hat. Wie er ist auch Boris Kukolj voll des Lobes über die Helferinnen und Helfer. Man sei schon eine eingeschworene Familie. Viele von ihnen kenne er schon von früher. «Das kommt mir entgegen», sagt Boris Kukolj. Immerhin organisiere er das Grümpelturnier zum ersten Mal und da sei es praktisch, wenn er die Leute kennt. Immerhin handelt es sich mit 203 Mannschaften wohl um das weltweit grösste Grümpelturnier. Die Turnhalle des Oberstufenzentrums stellen ihnen die Lehrer gerne zur Verfügung. «Im Gegenzug übernehmen wir einige Turnklassen und unterrichten ihnen Radball», sagt Ruedi Artho, der sich vom Amt des OK-Chefs auf jenes des Presseverantwortlichen zurück gezogen hat. Viel Programm am Finaltag (A09/JAN.00259 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Grümpelturnier der Radballer) Vor allem am 29. Dezember konnten die Besucherinnen und Besucher die Kreativität der ehemaligen Aktiven bestaunen, die am Open-Turnier teilnahmen. Obwohl auch viele Neulinge auf den zwei Rädern ihr Geschick auf die Probe stellen, passiere relativ wenig. «In den fünfzehn Jahren, die ich miterlebt habe, ist es nur ein Mal vorgekommen, dass wir das Auto brauchten, um jemanden zum Arzt zu bringen», sagt Ruedi Artho, der vor Boris Kukolj die Radball-Grümpelturniere organisiert hat. Wie er ist auch Boris Kukolj voll des Lobes über die Helferinnen und Helfer. Man sei schon eine eingeschworene Familie. Viele von ihnen kenne er schon von früher. «Das kommt mir entgegen», sagt Boris Kukolj. Immerhin organisiere er das Grümpelturnier zum ersten Mal und da sei es praktisch, wenn er die Leute kennt. Immerhin handelt es sich mit 203 Mannschaften wohl um das weltweit grösste Grümpelturnier. Die Turnhalle des Oberstufenzentrums stellen ihnen die Lehrer gerne zur Verfügung. «Im Gegenzug übernehmen wir einige Turnklassen und unterrichten ihnen Radball», sagt Ruedi Artho, der sich vom Amt des OK-Chefs auf jenes des Presseverantwortlichen zurück gezogen hat. Viel Programm am Finaltag (A09/JAN.00259 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Grümpelturnier der Radballer) Viel Programm am Finaltag Der Finaltag wird seinem Namen gerecht. Das Programm ist dicht. Neben den Finalspielen aller Kategorien mit Ausnahme des Open-Turniers zeigten die Kunstradfahrerinnen aus Uzwil, dass man mit zwei Rädern nicht nur Ball spielen, sondern auf zwei oder auch nur einem Rad allerlei Kunststücke vorführen kann. Damit die Gäste, die bislang wenig Berührung mit dem Radballsport hatten, sehen, wie Profis Radball spielen, zeigten Andreas Ammann und Rafael Wohlgensinger gegen Joel Schnellmann und Ralf Breitenmoser ihr Können. Nach der Rangverkündigung gab es noch einen Auftritt des Komiker-Duos die Wildlinge. Anschliessend lud die Bar noch auf den einen oder anderen Schlummertrunk. Die fahrbaren Untersätze fürs Grümpi stellt der RMV Mosnang zur Verfügung. «Das sind grösstenteils ausgemusterte Radball-Velos.» Verständlich, denn ein Radball-Velo kostete früher rund 1800 Franken und heutzutage bewegen sich die Preise im Bereich zwischen 2500 und 3000 Franken. (A09/JAN.00259 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Grümpelturnier der Radballer) Jeder kann Yoga Hatha-Yoga kann von jedem Menschen ausgeübt werden, auch wenn die Ausgangslage verschieden sein wird. Jeder Mensch bewegt sich körperlich und geistig in seinem verfügbaren Raum. Es besteht im Yoga kein Wettbewerb. Jedes geht in der Körperhaltung soweit wie es ihm möglich ist. Wichtig ist nur, dass man aufmerksam und konzentriert ist. Durch die Übungen verbinden sich die Intelligenz des Herzens mit der des Kopfes. Der Geist und die Aufmerksamkeit füllen den Körper gleichmässig. Sie lassen Körper, Seele und Geist in Gesundheit verbleiben. Yoga auf Probe gratis (A09/JAN.00260 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Entspannen durch Yoga) Jeder kann Yoga Hatha-Yoga kann von jedem Menschen ausgeübt werden, auch wenn die Ausgangslage verschieden sein wird. Jeder Mensch bewegt sich körperlich und geistig in seinem verfügbaren Raum. Es besteht im Yoga kein Wettbewerb. Jedes geht in der Körperhaltung soweit wie es ihm möglich ist. Wichtig ist nur, dass man aufmerksam und konzentriert ist. Durch die Übungen verbinden sich die Intelligenz des Herzens mit der des Kopfes. Der Geist und die Aufmerksamkeit füllen den Körper gleichmässig. Sie lassen Körper, Seele und Geist in Gesundheit verbleiben. Yoga auf Probe gratis (A09/JAN.00260 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 34; Entspannen durch Yoga) Abschied und Neubeginn Verkehrsvereinspräsident Johannes Läubli bezeichnete den feierlichen Akt als Abschied und Neubeginn. Diese symbolische Handlung am ersten Tag der Gemeinde Neckertal sei gleichzeitig der Start zum Jubiläumsjahr «550 Jahre Dicken», das am Wochenende vom 19. bis 21. Juni gefeiert wird. Als Geschenk war die neue Fahne verpackt - Hans Bütikofer übergab dieses im Auftrag des Verkehrsvereins an Vreni Wild. Sie ging ein auf den Sinn einer Fahne. Früher war die Fahne für die kriegführenden Truppen ein Erkennungszeichen. Heute identifiziere sich ein Wappen mit den Gegebenheiten des zugeordneten Umfeldes. Das neue Neckertaler Wappen symbolisiere mit dem blauen senkrechten Feld die Flusslandschaft um den namengebenden Fluss Necker. Die sechs Tannen zeigen die waldreiche Landschaft und das darin wachsende Holz als Energie- und Wirtschaftsträger der Talschaft. Alle nach oben gerichteten Tannen verfolgen allesamt das gleiche Ziel - den mutigen und aufstrebenden Schritt in die Zukunft. (A09/JAN.00261 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Willkommen Gemeinde Neckertal) Mitdenken und mitgestalten «Nicht nur die neue Neckertaler Fahne führe zum Erfolg - jede Bürgerin und jeder Bürger ist aufgerufen, durch aktives Mitdenken und Mitgestalten den nun begonnenen Weg mitzutragen», mahnte die neue Gemeindepräsidentin. Diese und jene Veränderungen werde es sicher geben, sie hätten sich auch innerhalb der alten Gemeindegebiete ergeben. Beide Gäste - Vreni Wild und Hans Bütikofer - lobten den in Dicken herrschenden Gemeinschaftssinn. Sie zeigten sich beeindruckt vom Grossaufmarsch. Bild: gm (A09/JAN.00261 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Willkommen Gemeinde Neckertal) Mitdenken und mitgestalten «Nicht nur die neue Neckertaler Fahne führe zum Erfolg - jede Bürgerin und jeder Bürger ist aufgerufen, durch aktives Mitdenken und Mitgestalten den nun begonnenen Weg mitzutragen», mahnte die neue Gemeindepräsidentin. Diese und jene Veränderungen werde es sicher geben, sie hätten sich auch innerhalb der alten Gemeindegebiete ergeben. Beide Gäste - Vreni Wild und Hans Bütikofer - lobten den in Dicken herrschenden Gemeinschaftssinn. Sie zeigten sich beeindruckt vom Grossaufmarsch. Bild: gm (A09/JAN.00261 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Willkommen Gemeinde Neckertal) 8jähriger Knabe bei Schlepplift schwer verletzt Tufertschwil. Am Mittwochnachmittag ist in Tufertschwil auf einer Wiese ausserhalb des Dorfes ein 8jähriger Knabe bei einem mobilen Schlepplift schwer verletzt worden. Ambulanz und Rega kümmerten sich um den Verletzten und überführten ihn ins Spital. Kurz nach 14 Uhr waren zwei Knaben am Skifahren und benützten einen mobilen Lift. Aus noch nicht geklärten Gründen verliess der 8jährige oben den Lift nicht und wurde beim Antriebsrad erfasst und schwer verletzt. Die genauen Umstände des Unfalles werden durch Fachspezialisten abgeklärt. (kapo) (A09/JAN.00265 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; 8jähriger Knabe bei Schlepplift schwer verletzt) Tufertschwil. Am Mittwochnachmittag ist in Tufertschwil auf einer Wiese ausserhalb des Dorfes ein 8jähriger Knabe bei einem mobilen Schlepplift schwer verletzt worden. Ambulanz und Rega kümmerten sich um den Verletzten und überführten ihn ins Spital. Kurz nach 14 Uhr waren zwei Knaben am Skifahren und benützten einen mobilen Lift. Aus noch nicht geklärten Gründen verliess der 8jährige oben den Lift nicht und wurde beim Antriebsrad erfasst und schwer verletzt. Die genauen Umstände des Unfalles werden durch Fachspezialisten abgeklärt. (kapo) (A09/JAN.00265 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; 8jähriger Knabe bei Schlepplift schwer verletzt) Sabine Schmid Lichtensteig. So ist man es von den Wiener Philharmoniker gewöhnt: Musikerinnen und Musiker in dunkler Kleidung, ein souveräner Dirigent und schmissige Klänge von Polkas und Märschen der Strauss-Dynastie. Ort des Geschehens war aber nicht der Goldene Saal des Wiener Musikvereins, sondern die Freudegg-Turnhalle. Statt der Wiener Philharmoniker erklang die Musik vom Toggenburger Orchester und statt den Balletttänzerinnen und -tänzern konnten sich die Besucherinnen und Besucher von den akrobatischen Einlagen der Turnerinnen und Turnern des TSV Salto Wattwil verzaubern lassen. Im Turner-Dress am Flügel (A09/JAN.00267 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Wiener Musik und atemberaubende Akrobatik zum neuen Jahr) Im Turner-Dress am Flügel Die Idee zum Konzert, das schon am Neujahr 2003 aufgeführt wurde, ist in der Familie Hüberli entstanden. Vater Ernst dirigiert seit über 30 Jahren das Toggenburger Orchester, Sohn Matthias und Tochter Corina sind begeisterte Turner. Aufgrund des grossen Erfolgs bei der Premiere entschieden sich das Toggenburger Orchester und der TSV Salto für eine Reprise. Nach der schmissigen Polka «Loslassen!», spielte das Orchester die Fächer-Polonaise. Statt wie üblich die Akteure beim Wiener Opernball zogen die Turnerinnen und Turner - diese seilten sich von der Decke ab - in den Saal ein. Beim sechsteiligen Tanz der Turner-Quadrille zeigten die Saltos erstmals ihr Können. Zum Schluss zündeten sie ein erstes Feuerwerk. Während der beiden weiteren Stücken, «Die Schlittschuhläufer» und der «Sport-Polka», hatten die Turner eine Pause. Dann traten Matthias Hüberli, Martina Scherrer und Roland Brändli auf die Bühne. (A09/JAN.00267 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Wiener Musik und atemberaubende Akrobatik zum neuen Jahr) Zum fünften Mal hat der Gemeinderat die Einwohner und die Gäste von Wildhaus zum Neujahrs-Apéro eingeladen. Es war zugleich das letzte Mal für den Gemeindepräsidenten Rolf Syz. Wildhaus. Der sonnige Neujahrstag lockte nach draussen. Doch zahlreiche Einwohner und Gäste folgten der Einladung des Gemeinderats Wildhaus zum Neujahrs-Apéro. Hauptdiskussionsthema war die bevorstehende Fusion. Die Gemeinderäte und der Gemeindepräsident standen gerne Red und Antwort. Spannender Prozess (A09/JAN.00268 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Zum letzten Mal unter der Ägide Syz) Spannender Prozess Für das Jahr 2009 sieht Gemeindepräsident Rolf Syz die Konzentration seiner Arbeit klar auf die anstehende Fusion. Etliche Sachen müssen geprüft und bereinigt werden. Alles, was 2010 neu sein werde, müsse man jetzt aufeinander abstimmen. Die Finanzen wollen geregelt sein, Immobilien müssen veräussert werden: «Dieser Übergang ist ein spannender Prozess», so Rolf Syz, «es gibt viel zu planen.» Da viel Vorarbeit geleistet wurde, wird der Gemeindepräsident für das letzte Amtsjahr sein Arbeitspensum von 80 auf 60 Prozent reduzieren. Es wurde aber nicht nur über die Fusion gesprochen. Themen wie die Zusammenlegung der Bergbahnen und das Engagement der jungen Wildhauser Bürgerinnen und Bürger wurden ebenfalls kontrovers diskutiert. Vor allem bei den Bergbahnen gingen die Meinungen weit auseinander - vom Alleingang bis zum Fusionieren sämtlicher Bahnen. Viele der Anwesenden wünschen sich von den jungen Wildhausern, dass diese ihre noch unverbrauchten Kräfte einbringen. Es sei eine tolle Chance, sich jetzt aktiv an der Gestaltung der Zukunft zu beteiligen. (A09/JAN.00268 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Zum letzten Mal unter der Ägide Syz) Für das Jahr 2009 sieht Gemeindepräsident Rolf Syz die Konzentration seiner Arbeit klar auf die anstehende Fusion. Etliche Sachen müssen geprüft und bereinigt werden. Alles, was 2010 neu sein werde, müsse man jetzt aufeinander abstimmen. Die Finanzen wollen geregelt sein, Immobilien müssen veräussert werden: «Dieser Übergang ist ein spannender Prozess», so Rolf Syz, «es gibt viel zu planen.» Da viel Vorarbeit geleistet wurde, wird der Gemeindepräsident für das letzte Amtsjahr sein Arbeitspensum von 80 auf 60 Prozent reduzieren. Es wurde aber nicht nur über die Fusion gesprochen. Themen wie die Zusammenlegung der Bergbahnen und das Engagement der jungen Wildhauser Bürgerinnen und Bürger wurden ebenfalls kontrovers diskutiert. Vor allem bei den Bergbahnen gingen die Meinungen weit auseinander - vom Alleingang bis zum Fusionieren sämtlicher Bahnen. Viele der Anwesenden wünschen sich von den jungen Wildhausern, dass diese ihre noch unverbrauchten Kräfte einbringen. Es sei eine tolle Chance, sich jetzt aktiv an der Gestaltung der Zukunft zu beteiligen. Letztes Amtsjahr (A09/JAN.00268 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Zum letzten Mal unter der Ägide Syz) Letztes Amtsjahr Rolf Syz wird noch für ein Jahr das Gemeindepräsidium inne haben: «Die Arbeit hat mir Spass gemacht - trotz temporärer Widrigkeiten. Aber die gehören bekanntlich auch dazu.» Er schätze die offene und ehrliche Art der Obertoggenburger. «Und so freue ich mich auf das letzte Amtsjahr. In diesem Sinne bin ich ja der Wildhauser Gemeindepräsident», meint Syz lachend - «und ich bin mir bewusst, dass man das zweideutig verstehen kann.» (cbu) (A09/JAN.00268 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Zum letzten Mal unter der Ägide Syz) Letztes Amtsjahr Rolf Syz wird noch für ein Jahr das Gemeindepräsidium inne haben: «Die Arbeit hat mir Spass gemacht - trotz temporärer Widrigkeiten. Aber die gehören bekanntlich auch dazu.» Er schätze die offene und ehrliche Art der Obertoggenburger. «Und so freue ich mich auf das letzte Amtsjahr. In diesem Sinne bin ich ja der Wildhauser Gemeindepräsident», meint Syz lachend - «und ich bin mir bewusst, dass man das zweideutig verstehen kann.» (cbu) (A09/JAN.00268 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Zum letzten Mal unter der Ägide Syz) Handelsregister H. R. Mock AG, in Oberhelfenschwil, Aktiengesellschaft. Statutenänderung. Firma neu: Mock AG Tiefbau. Zweck neu: Ausführung von Erd-, Strassen- und Tiefbauarbeiten aller Art sowie Rückbau und Aufbereitung von Baurestmassen. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen errichten, sich an ändern Unternehmen beteiligen, solche erwerben sowie Liegenschaften erwerben und veräussern. Aktien neu: 100 Namenaktien zu CHF 1000.- [bisher: 100 Inhaberaktien zu CHF 1000.-]. Qualifizierte Tatbestände: [Die Bestimmung über die beabsichtigte Sachübernahme bei der Gründung ist aus den Statuten gestrichen worden.] [gestrichen: Die Gesellschaft beabsichtigt, nach erfolgter Gründung Aktiven und Passiven der bisherigen Einzelfirma H. R. Mock, in Oberhelfenschwil, gemäss einer noch zu erstellenden Übernahmebilanz per 1. Juli 1978 zum Höchstpreis von CHF 100 000.- zu übernehmen.]. Mitteilungen neu: Die Mitteilungen an die Aktionäre erfolgen durch eingeschriebenen Brief. Vinkulierung neu: Die Übertragbarkeit der Namenaktien ist nach Massgabe der Statuten beschränkt. Ausgeschiedene Personen und erloschene Unterschriften: Revibund AG, in St. Gallen, Revisionsstelle. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Treviso Revisions AG, in St. Gallen, Revisionsstelle. (A09/JAN.00269 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29;) Postihäuschen in Weieren - morgens um vier Uhr - minus acht Grad und dicke Nebelschwaden. Eigentlich ein Szenario, um keinen Fuss vor die Tür zu setzen. Doch um eine langjährig anhaltende Tradition aufrechtzuerhalten, strömten auch in diesem Jahr, am allerletzten Tag im 2008, über 20 Kinder ab der ersten Klasse zum Treffpunkt im Dorfkern von Weieren. Ausgestattet mit Handschuhen, Wollkappen und dicken Winterjacken, fehlte natürlich das Wichtigste nicht: ein Instrument, wenn's irgendwie aufzutreiben war, ein möglichst lautes Instrument. Die meisten der bereits zu dieser frühen Morgenstunde gut gelaunten Kinder benutzten das bis anhin wohl beliebteste Lärminstrument - eine Kuhglocke. Während vielerorts der Silvestermorgen dazu missbraucht wird, Schabernack zu treiben, steht für die Weierner Kinder nur eines im Mittelpunkt: so viele Leute wecken wie nur möglich. So machten sie sich auf den Weg von Haustür zu Haustür. Keine Aufpasser nötig (A09/JAN.00271 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Keiner zu klein, ein Frühaufsteher zu sein) Mit Sorgfalt und Elan instruierte sie ihre Silvesterläuter als Erstes in einem Wohnblock, bei dem auch bereits das erste Geschenk in Form von Süssem und etwas Kleingeld herausschaute. Später leitete sie zusammen mit Pascal Prendes (16-jährig) eine zehnköpfige Truppe, da man sich nach den ersten fünf Häusern in zwei Gruppen aufgeteilt hatte. Fast nach dem Motto: «In zwei Gruppen lassen sich doppelt so viele Leute wecken.» Fortan ging es nun im Zehnerteam durch die dunkle Nacht von Weieren, während sich die etwas grössere Gruppe in die entgegengesetzte Strasse, Richtung «Im Bitzi», aufmachte. «Im letzten Jahr waren wir einige Kinder mehr, die mit Glocken, Schellen und Hupen am Silvesterläuten teilgenommen haben», erklärte Karin Brunner schon nahezu professionell. «Nichtsdestotrotz sind wir nicht leiser als im Vorjahr», schmunzelte eine zufriedene Organisatorin. «Leute wecken - das macht Spass» (A09/JAN.00271 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Keiner zu klein, ein Frühaufsteher zu sein) Die Hälfte für einen guten Zweck Natürlich gehört betont, dass die gesammelten Gaben in Form von Kleingeld zu 50 Prozent an krebskranke Kinder im Kanton St. Gallen gehen. «Da kommt in guten Jahren schon ein vierstelliger Betrag zusammen, den wir zur Hälfte gerne diesen hilfsbedürftigen Kindern im eigenen Kanton spenden», erklärte Karin Brunner. Nebst Geld schenken auch viele Leute Süssigkeiten, die von den Kindern auch gerne angenommen werden. Schliesslich gibt so früh aufstehen und ein ganzes Dorf wecken mächtig Hunger. Bevor sich aber die beiden Gruppen wieder vereinten, um bei Karin Brunner zu Hause das wohlverdiente Frühstück und die ersten gesammelten Süssigkeiten zu geniessen, wurden auch die letzten Einwohner noch geweckt. Wunderbar zu beobachten, dass die Weierner auch frühmorgens schon gut gelaunt sind. So blieben in diesem Jahr etwelche Schimpfereien gänzlich aus. Bilder: chh. (A09/JAN.00271 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Keiner zu klein, ein Frühaufsteher zu sein) VRONI KRUCKER Oberbüren. Seit dreissig Jahren sind Adonia-Chöre in der Deutschschweiz unterwegs. Über 1500 verschiedene Songs wurden in den vergangenen Jahrzehnten produziert und an knapp 2000 Konzerten gesungen. Darunter sowohl «Eintagsfliegen» als auch Songs, die sich in den modernen christlichen Kirchen etabliert haben, eben «Golden-Songs» wie «Es isch supermegalässig» oder «Underem Schirm vom Höchschte». Georg Rossi begrüsste Akteure und Gäste im Namen der Veranstalter von Oberbüren und wünschte allen Anwesenden an der Schwelle des neuen Jahres viel Glück und Segen. Ungeahnter Erfolg (A09/JAN.00272 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; 30 Jahre singen mit Adonia) Ungeahnter Erfolg Als Markus Hottinger 1979 den ersten Adonia-Chor mit rund 50 Teilnehmenden gründete, ahnte niemand, welch grosser Erfolg daraus resultieren und bis nach Deutschland ausstrahlen würde. Heute gibt es in der Schweiz und in Deutschland zusammen 60 Adonia-Chöre und acht Sportcamps mit insgesamt jährlich rund 4000 Teilnehmenden, von Kindern über Jugendliche bis zu Erwachsenen. Zwar wird professionell gearbeitet, die persönliche Betreuung aber sehr gross geschrieben. Die Kinder sollen sich wohl fühlen und Begeisterung erfahren. In den einwöchigen Musicalcamps für drei verschiedene Altersgruppen wird ein Musical einstudiert und anschliessend öffentlich aufgeführt. Adonia will auch die christliche Botschaft weitertragen in eine Welt, wo Gott oft keinen Platz mehr findet. Somit sind in vielen Songs biblische Themen die Grundlage, und die Musicals erzählen von Personen aus der Bibel. Zudem werden zahlreiche bis anhin gut besuchte Kurse im Bereich Musik und Jugendbetreuung angeboten. Auch in Zukunft wollen die Verantwortlichen mit Unterstützung ihrer vielen freiwilligen Mitarbeitenden mit der heranwachsenden Generation arbeiten. Musik bildet dazu eine einzigartige Möglichkeit. (A09/JAN.00272 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; 30 Jahre singen mit Adonia) Als Markus Hottinger 1979 den ersten Adonia-Chor mit rund 50 Teilnehmenden gründete, ahnte niemand, welch grosser Erfolg daraus resultieren und bis nach Deutschland ausstrahlen würde. Heute gibt es in der Schweiz und in Deutschland zusammen 60 Adonia-Chöre und acht Sportcamps mit insgesamt jährlich rund 4000 Teilnehmenden, von Kindern über Jugendliche bis zu Erwachsenen. Zwar wird professionell gearbeitet, die persönliche Betreuung aber sehr gross geschrieben. Die Kinder sollen sich wohl fühlen und Begeisterung erfahren. In den einwöchigen Musicalcamps für drei verschiedene Altersgruppen wird ein Musical einstudiert und anschliessend öffentlich aufgeführt. Adonia will auch die christliche Botschaft weitertragen in eine Welt, wo Gott oft keinen Platz mehr findet. Somit sind in vielen Songs biblische Themen die Grundlage, und die Musicals erzählen von Personen aus der Bibel. Zudem werden zahlreiche bis anhin gut besuchte Kurse im Bereich Musik und Jugendbetreuung angeboten. Auch in Zukunft wollen die Verantwortlichen mit Unterstützung ihrer vielen freiwilligen Mitarbeitenden mit der heranwachsenden Generation arbeiten. Musik bildet dazu eine einzigartige Möglichkeit. «D'Melanie het gnueg» (A09/JAN.00272 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; 30 Jahre singen mit Adonia) «D'Melanie het gnueg» Die besten Songs aus den 30 Jahren Adonia kommen in der Jubiläumstour 2009 zum Tragen. Markus Hottinger hat versucht, sie alle in ein neues, aktuelles Musical einzubauen: Melanie ist Mitglied in einem Gospelchor. Doch dort läuft plötzlich nicht mehr alles nach ihren Vorstellungen. Zudem hat ihr neuer Freund ganz andere Hobbys, Pläne und Ansichten. In ihrer Familie spürt sie aktiven Widerstand. Immer für sie da ist ihre Freundin Jenny. Doch plötzlich verändert sich die Situation dramatisch. Melanie wird schwanger, und während einer Party fällt ein Schuss und tötet die zufällig vor dem Haus anwesende Jenny. Melanie und ihre Eltern sind verzweifelt, sehen keinen Ausweg aus der Situation. Doch letztlich stehen ihr Vater und Mutter - mit Gottes Hilfe - zur Seite. (A09/JAN.00272 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; 30 Jahre singen mit Adonia) «D'Melanie het gnueg» Die besten Songs aus den 30 Jahren Adonia kommen in der Jubiläumstour 2009 zum Tragen. Markus Hottinger hat versucht, sie alle in ein neues, aktuelles Musical einzubauen: Melanie ist Mitglied in einem Gospelchor. Doch dort läuft plötzlich nicht mehr alles nach ihren Vorstellungen. Zudem hat ihr neuer Freund ganz andere Hobbys, Pläne und Ansichten. In ihrer Familie spürt sie aktiven Widerstand. Immer für sie da ist ihre Freundin Jenny. Doch plötzlich verändert sich die Situation dramatisch. Melanie wird schwanger, und während einer Party fällt ein Schuss und tötet die zufällig vor dem Haus anwesende Jenny. Melanie und ihre Eltern sind verzweifelt, sehen keinen Ausweg aus der Situation. Doch letztlich stehen ihr Vater und Mutter - mit Gottes Hilfe - zur Seite. Die junge Frau sieht wieder Licht auf ihrem Lebensweg und findet zurück zum Singen. Das Musical macht deutlich, was alles passieren, wie schnell sich ein Leben drastisch verändern und doch wieder in gerade Bahnen gelenkt werden kann. So hiess denn auch der Schlussrefrain: «Bhüet di Gott, wett i dir no säge. Bhüet di Gott, als Gruess und als Säge. (A09/JAN.00272 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; 30 Jahre singen mit Adonia) Moderation in Gedichtform Hans Ruedi Fischer hatte seine Moderation, welche die eine oder andere Politaktualität aufgriff, in Gedichtform verpackt: So habe die UNO das Jahr 2009 unter das Motto der Aussöhnung gestellt. «Verständigung statt Veloständer, wenn Sie wissen, was ich meine.» Der «prominente» Besuch des Herrn Dr. Gallenstein sowie ein genussreiches Dessertbuffet rundeten diesen Teil des Abends ab. Bei Schneefall und Regen (A09/JAN.00273 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Jubiläumsjahr verabschiedet) Bei Schneefall und Regen Gegen 23 Uhr schliesslich wurden die Zelte im Lindensaal dann offiziell abgebrochen, und man begab sich hinaus auf die winterliche Bahnhofstrasse, wo der dichte Schneefall bald schon in Regen überging. Dort warteten bereits zahlreiche eifrige Helfer darauf, die Bevölkerung mit Rimus, Marroni, wärmendem Feuer und alkoholfreiem Rumpunsch zu empfangen, Letzterer auf Wunsch auch in der Jubiläumstasse serviert. Vor der Kantonalbank war ein Schneebär entstanden, der bereits einen der Luftballone in der «Hand» hielt, welche um 23.45 Uhr mit den angehängten Wünschen fürs Jahr 2009 dem Himmel übergeben werden sollten. Die Wyssbachgeister trugen mit einem zeremoniellen New-Orleans-Begräbnis-Marsch das Jubiläumsjahr zu Grabe, doch, wie Hans Ruedi Fischer meinte, wolle man auch 2009 «fröhlich weiterschreiten und behalten, was uns wertvoll war». (A09/JAN.00273 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Jubiläumsjahr verabschiedet) Gegen 23 Uhr schliesslich wurden die Zelte im Lindensaal dann offiziell abgebrochen, und man begab sich hinaus auf die winterliche Bahnhofstrasse, wo der dichte Schneefall bald schon in Regen überging. Dort warteten bereits zahlreiche eifrige Helfer darauf, die Bevölkerung mit Rimus, Marroni, wärmendem Feuer und alkoholfreiem Rumpunsch zu empfangen, Letzterer auf Wunsch auch in der Jubiläumstasse serviert. Vor der Kantonalbank war ein Schneebär entstanden, der bereits einen der Luftballone in der «Hand» hielt, welche um 23.45 Uhr mit den angehängten Wünschen fürs Jahr 2009 dem Himmel übergeben werden sollten. Die Wyssbachgeister trugen mit einem zeremoniellen New-Orleans-Begräbnis-Marsch das Jubiläumsjahr zu Grabe, doch, wie Hans Ruedi Fischer meinte, wolle man auch 2009 «fröhlich weiterschreiten und behalten, was uns wertvoll war». Um Mitternacht schliesslich wurden die Cüpli erhoben und gemeinsam mit dem Gemeinderat auf das neue Jahr angestossen. Bilder: can. (A09/JAN.00273 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Jubiläumsjahr verabschiedet) Gemeinde entwickelt sich gut Gemeindeammann Ivan Knobel begrüsste speziell alle Neuzuzüger. «Das vergangene Jahr war für Rickenbach, im Gegensatz zur Finanzwelt, kein Horror-Jahr», begann Knobel seine Ansprache. Die Gemeinde habe sich gut entwickelt und auch die Rechnung schliesse positiv ab. Speziell hervor hob das Gemeindeoberhaupt den Bau des Coop-Kreisels, der «in Rekordzeit» absolviert worden sei. Als weniger erfreulich bezeichnete Knobel den Entscheid des Bundesamtes für Verkehr, das Agglomerations-Programm der Stadt Wil vorerst nicht zu berücksichtigen. «Eine Zusage des Bundes hätte Rickenbach vom Verkehr entlastet», so der Gemeindeammann. Er hoffe jedoch, dass Wil in fünf Jahren zum Zug komme. Für das neue Jahr erwartet Knobel eine dynamische Entwicklung. So werden mit der geplanten Erschliessung Mühleweiher und Weingarten rund 30 000 Quadratmeter Bauland geschaffen. «Wenn alle so optimistisch wären wie Rickenbach, gäbe es keine Rezession», schloss der Gemeindeammann. (A09/JAN.00274 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Von Krise nichts zu spüren) Gemeinde entwickelt sich gut Gemeindeammann Ivan Knobel begrüsste speziell alle Neuzuzüger. «Das vergangene Jahr war für Rickenbach, im Gegensatz zur Finanzwelt, kein Horror-Jahr», begann Knobel seine Ansprache. Die Gemeinde habe sich gut entwickelt und auch die Rechnung schliesse positiv ab. Speziell hervor hob das Gemeindeoberhaupt den Bau des Coop-Kreisels, der «in Rekordzeit» absolviert worden sei. Als weniger erfreulich bezeichnete Knobel den Entscheid des Bundesamtes für Verkehr, das Agglomerations-Programm der Stadt Wil vorerst nicht zu berücksichtigen. «Eine Zusage des Bundes hätte Rickenbach vom Verkehr entlastet», so der Gemeindeammann. Er hoffe jedoch, dass Wil in fünf Jahren zum Zug komme. Für das neue Jahr erwartet Knobel eine dynamische Entwicklung. So werden mit der geplanten Erschliessung Mühleweiher und Weingarten rund 30 000 Quadratmeter Bauland geschaffen. «Wenn alle so optimistisch wären wie Rickenbach, gäbe es keine Rezession», schloss der Gemeindeammann. Auch August Krucker, Präsident der Katholischen Kirchenvorsteherschaft, ging in seiner Ansprache auf die Finanzkrise ein. «Die Krise wurde verursacht durch Menschen, die den Pfad unserer Tugenden verlassen haben», zeigte sich Krucker überzeugt. Er wünschte allen, dass sie dem Weg der Tugenden treu blieben. (A09/JAN.00274 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Von Krise nichts zu spüren) Speziell hervor hob das Gemeindeoberhaupt den Bau des Coop-Kreisels, der «in Rekordzeit» absolviert worden sei. Als weniger erfreulich bezeichnete Knobel den Entscheid des Bundesamtes für Verkehr, das Agglomerations-Programm der Stadt Wil vorerst nicht zu berücksichtigen. «Eine Zusage des Bundes hätte Rickenbach vom Verkehr entlastet», so der Gemeindeammann. Er hoffe jedoch, dass Wil in fünf Jahren zum Zug komme. Für das neue Jahr erwartet Knobel eine dynamische Entwicklung. So werden mit der geplanten Erschliessung Mühleweiher und Weingarten rund 30 000 Quadratmeter Bauland geschaffen. «Wenn alle so optimistisch wären wie Rickenbach, gäbe es keine Rezession», schloss der Gemeindeammann. Auch August Krucker, Präsident der Katholischen Kirchenvorsteherschaft, ging in seiner Ansprache auf die Finanzkrise ein. «Die Krise wurde verursacht durch Menschen, die den Pfad unserer Tugenden verlassen haben», zeigte sich Krucker überzeugt. Er wünschte allen, dass sie dem Weg der Tugenden treu blieben. Ostschweizer Meister geehrt (A09/JAN.00274 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Von Krise nichts zu spüren) Ostschweizer Meister geehrt Roland Hollenstein, ehemaliger Gemeindeammann und heutiger Präsident des Tennisclubs Degenau Jonschwil, nahm die Ehrungen der beiden Tennisspieler Claudia Edelmann Gehrig und Renato Heuberger vor. Renato Heuberger gewann die Einzelmeisterschaften «Ostschweiz Tennis» in der Kategorie R6/R9. Ebenfalls Ostschweizer Meisterin in der Kategorie R6/R9 ist Claudia Edelmann Gehrig. An den Thurgauer Seniorenmeisterschaften wurde sie erst im Final gestoppt. Zum Abschluss des feierlichen Anlasses trugen die Sternsinger unter der Leitung von Käthi Raschle zwei Lieder vor. (A09/JAN.00274 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Von Krise nichts zu spüren) Mitte Februar wird es aller Voraussicht nach so weit sein: Die vier Werke von Leutenegg, Ritzisbuhwil, Rohren und Schönholzerswilen werden sich unter einem Dach zusammenschliessen. Schönholzerswilen. Dies wurde am Freitagnachmittag an der Generalversammlung der Elektra Schönholzerswilen im Restaurant Schützenhaus bekanntgegeben. Zwei Präsidenten der drei einzugliedernden Werke wohnten der Versammlung ebenfalls bei. Die definitiven Fusionsbeschlüsse werden die vier Werke Mitte Februar an separaten Versammlungen fällen. Steigender Aufwand (A09/JAN.00275 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Elektra Schönholzerswilen treibt Fusion voran) Ähnlicher Investitionsbedarf Aufgrund dieser Ausgangslage habe der Gemeinderat alle Werkvorstände zu zwei Treffen eingeladen - mit dem Ziel, einen vernünftigen Stromtarif für alle Kunden in Schönholzerswilen zu erreichen. Zudem sollten Werkstrukturen geschaffen werden, welche den Anforderungen der Zukunft gewachsen seien, so Oettli. Dabei zeigte es sich, dass die Netzbewertungen und Zustandsbeurteilungen bei allen Werken von ähnlicher Qualität sind. Einzig beim Werk Leutenegg sei der Zeitwert im Verhältnis zum Nennwert überdurchschnittlich hoch, da der grösste Teil der Verkabelung erst in den letzten Jahren gelegt wurde. Da alle Werke ähnlich alt seien und in absehbarer Zeit Investitionen tätigen müssten, sei ein Zusammengehen sinnvoll, so Oettli. Auch die Finanzierung scheint gesichert zu sein, erklärte doch der Kassier der Elektra Schönholzerswilen, Peter Vogel, dass das Kapital für die notwendigen Investitionen zum grössten Teil schon vorhanden sei. (A09/JAN.00275 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Elektra Schönholzerswilen treibt Fusion voran) Ähnlicher Investitionsbedarf Aufgrund dieser Ausgangslage habe der Gemeinderat alle Werkvorstände zu zwei Treffen eingeladen - mit dem Ziel, einen vernünftigen Stromtarif für alle Kunden in Schönholzerswilen zu erreichen. Zudem sollten Werkstrukturen geschaffen werden, welche den Anforderungen der Zukunft gewachsen seien, so Oettli. Dabei zeigte es sich, dass die Netzbewertungen und Zustandsbeurteilungen bei allen Werken von ähnlicher Qualität sind. Einzig beim Werk Leutenegg sei der Zeitwert im Verhältnis zum Nennwert überdurchschnittlich hoch, da der grösste Teil der Verkabelung erst in den letzten Jahren gelegt wurde. Da alle Werke ähnlich alt seien und in absehbarer Zeit Investitionen tätigen müssten, sei ein Zusammengehen sinnvoll, so Oettli. Auch die Finanzierung scheint gesichert zu sein, erklärte doch der Kassier der Elektra Schönholzerswilen, Peter Vogel, dass das Kapital für die notwendigen Investitionen zum grössten Teil schon vorhanden sei. (art.) (A09/JAN.00275 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Elektra Schönholzerswilen treibt Fusion voran) Ähnlicher Investitionsbedarf Aufgrund dieser Ausgangslage habe der Gemeinderat alle Werkvorstände zu zwei Treffen eingeladen - mit dem Ziel, einen vernünftigen Stromtarif für alle Kunden in Schönholzerswilen zu erreichen. Zudem sollten Werkstrukturen geschaffen werden, welche den Anforderungen der Zukunft gewachsen seien, so Oettli. Dabei zeigte es sich, dass die Netzbewertungen und Zustandsbeurteilungen bei allen Werken von ähnlicher Qualität sind. Einzig beim Werk Leutenegg sei der Zeitwert im Verhältnis zum Nennwert überdurchschnittlich hoch, da der grösste Teil der Verkabelung erst in den letzten Jahren gelegt wurde. Da alle Werke ähnlich alt seien und in absehbarer Zeit Investitionen tätigen müssten, sei ein Zusammengehen sinnvoll, so Oettli. Auch die Finanzierung scheint gesichert zu sein, erklärte doch der Kassier der Elektra Schönholzerswilen, Peter Vogel, dass das Kapital für die notwendigen Investitionen zum grössten Teil schon vorhanden sei. (art.) (A09/JAN.00275 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Elektra Schönholzerswilen treibt Fusion voran) Zum Neujahrsapéro werden in Schönholzerswilen auch die Neuzuzüger eingeladen. Es gebe nichts Schöneres, als gemeinsam auf das neue Jahr anzustossen, so der Gemeindeammann. «Einen kleinen Wunsch bringe ich fröhlich dar, Gott segne Euch zum neuen Jahr», so zitierte Hans Möckli einen unbekannten Verfasser. Dieser Segensspruch soll als Fundament des Anlasses dienen, so der Gemeindeammann. Während vor einem Jahr noch fast grenzenloser Optimismus vorherrschte, habe sich dieser in den vergangenen Monaten eher ins Gegenteil gewandelt. So tragisch sei das aber nicht. Die Aussichten für die nächsten Monate seien zwar nicht gerade rosig, aber sie würden auch keine grossen Sorgen verursachen, ist Möckli überzeugt. «Mass haben ist wichtig. Ich wünsche mir für das Jahr 2009, dass wir bescheidener, dafür umso glücklicher werden.» Es müsse getan werden, was zu tun sei. Aber man solle dabei ein bisschen weniger an sich selber und dafür mehr an andere denken, so das Gemeindeoberhaupt. (A09/JAN.00276 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Erfolgreiche Käser) Zum Neujahrsapéro werden in Schönholzerswilen auch die Neuzuzüger eingeladen. Es gebe nichts Schöneres, als gemeinsam auf das neue Jahr anzustossen, so der Gemeindeammann. «Einen kleinen Wunsch bringe ich fröhlich dar, Gott segne Euch zum neuen Jahr», so zitierte Hans Möckli einen unbekannten Verfasser. Dieser Segensspruch soll als Fundament des Anlasses dienen, so der Gemeindeammann. Während vor einem Jahr noch fast grenzenloser Optimismus vorherrschte, habe sich dieser in den vergangenen Monaten eher ins Gegenteil gewandelt. So tragisch sei das aber nicht. Die Aussichten für die nächsten Monate seien zwar nicht gerade rosig, aber sie würden auch keine grossen Sorgen verursachen, ist Möckli überzeugt. «Mass haben ist wichtig. Ich wünsche mir für das Jahr 2009, dass wir bescheidener, dafür umso glücklicher werden.» Es müsse getan werden, was zu tun sei. Aber man solle dabei ein bisschen weniger an sich selber und dafür mehr an andere denken, so das Gemeindeoberhaupt. (A09/JAN.00276 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Erfolgreiche Käser) «Einen kleinen Wunsch bringe ich fröhlich dar, Gott segne Euch zum neuen Jahr», so zitierte Hans Möckli einen unbekannten Verfasser. Dieser Segensspruch soll als Fundament des Anlasses dienen, so der Gemeindeammann. Während vor einem Jahr noch fast grenzenloser Optimismus vorherrschte, habe sich dieser in den vergangenen Monaten eher ins Gegenteil gewandelt. So tragisch sei das aber nicht. Die Aussichten für die nächsten Monate seien zwar nicht gerade rosig, aber sie würden auch keine grossen Sorgen verursachen, ist Möckli überzeugt. «Mass haben ist wichtig. Ich wünsche mir für das Jahr 2009, dass wir bescheidener, dafür umso glücklicher werden.» Es müsse getan werden, was zu tun sei. Aber man solle dabei ein bisschen weniger an sich selber und dafür mehr an andere denken, so das Gemeindeoberhaupt. Besondere Note (A09/JAN.00276 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Erfolgreiche Käser) Besondere Note Der Neujahrsanlass im Sekundarschulhaus hat in diesem Jahr eine zweite Neuerung erhalten: Er wurde musikalisch umrahmt. Zwei junge talentierte Musiker aus Schönholzerswilen brachten mit den Klängen ihrer Harfe eine ganz besondere Note an diesem feierlichen Anlass ein. Bild: nas. (A09/JAN.00276 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Erfolgreiche Käser) Christof Lampart Wuppenau. Gemeindeammann Hanspeter Gantenbein rief am Neujahrstag die zahlreich Gekommenen im Wuppenauer «Löwen» dazu auf, auch im 2009 das Positive zu sehen. Die Gemeindebehörde wolle mit gutem Beispiel vorangehen und fürs 2009 eine Steuerfusssenkung von «rund sechs Prozent» ins Auge fassen. «Wir werden per Ende 2011 keine Fremdschulden mehr haben», erklärte Gantenbein. Die steigenden Schülerzahlen stimmten ihn ebenso positiv wie die Tatsache, dass es bis anhin stets gelungen sei, problemlos Mitglieder für die verschiedensten Chargen zu finden. «Das zeigt mir, dass das Zusammenleben in unserem Dorf funktioniert», so Gantenbein. Bild: art. (A09/JAN.00278 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 27; Projekte und viel Positives) Wolfertswil. Heute, 3. Januar, ab 20 Uhr steigt im Restaurant «Moosbad» ob Wolfertswil wieder die alljährliche Thüris-Disco. Bereits vor 27 Jahren waren dieselben Personen mitverantwortlich, dass - damals noch im «Löwen» in Wolfertswil - die erste Thüris-Disco durchgeführt werden konnte. Waren es früher fünf bis sechs Veranstaltungen im Jahr, beschränkt man sich, nebst dem alljährlichen Jassturnier, auf eine einzige Disco, jeweils Anfang Januar. Umso mehr hoffen die Organisatoren, dass viele Oldies-Freunde den Weg ins «Moosbad» finden. (pd.) (A09/JAN.00279 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Thüris-Disco im «Moosbad») Am Samstag, 10. Januar, um 20 Uhr findet die Oldies-Disco im Restaurant «Rebstock» in Alterswil statt. Seit 1997 verwandeln sich am zweiten Januar-Samstag Beiz und Saal in einen Rock- und Discobeat-Schuppen. Zum 13. Mal mischen die DJ's «Rip Fossil» und «Hot Pännz» einen mitreissenden Tanz-Cocktail. Der Anlass lebt von viel Authentizität. Wegen des grossen Publikumsinteresses führt das «Greenteam» den Anlass auch in der 13. Auflage durch. Angesagt sind schweisstreibender Rock, Beat-Pop, Funk und Discostampf, durchsetzt mit Blues, Reggae, Soul und verdaulichen Häppchen Wave und Jazzrock. Auch die optische Aufmachung erinnert an die lokalen Discos der Siebzigerjahre. Vor rund 30 Jahren haben die DJ's «Rip Fossil» (Dani Müller) im Flawiler «Jugi» und «Hot Pännz» (Roger Dieckmann) im Uzwiler «Jailhouse» aufgelegt. Den grössten Teil des Sounds liefern in Ehren gehaltene Vinyl-Platten. 2009 wird der Anlass erstmals rauchfrei durchgeführt - für Raucher steht ein Wigwam bereit. Einlass nur so lange, als Platz zum Tanzen vorhanden ist. (dm.) (A09/JAN.00280 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Oldies-Disco im «Rebstock») philipp stutz uzwil. Viel Idealismus hat Anja Nützi in ihre Buchhandlung gesteckt. Sie hat ihren Betrieb auch einmal von der Zentrumsüberbauung an die bessere Lage an der publikumsträchtigeren Bahnhofstrasse gezügelt. Und sie und ihre Mitarbeiterinnen haben immer grossen Wert auf Kundenberatung gelegt. Doch der Buchhandel sieht sich seit Längerem mit grossen Problemen konfrontiert. «Die Aussichten für 2009 sind katastrophal, die Margeneinbrüche verheerend», klagt Anja Nützi. Im Moment sei die Marktsituation «zerquetscht». Und deshalb hat sich die Buchhändlerin schweren Herzens entschlossen, ihr Geschäft zu schliessen. Bis Ende Januar kann Anja Nützi noch Bestellungen entgegennehmen. Anfang Februar bis etwa Mitte März folgt dann ein Totalausverkauf. (A09/JAN.00281 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Bücher Nützi schliesst) uzwil. Viel Idealismus hat Anja Nützi in ihre Buchhandlung gesteckt. Sie hat ihren Betrieb auch einmal von der Zentrumsüberbauung an die bessere Lage an der publikumsträchtigeren Bahnhofstrasse gezügelt. Und sie und ihre Mitarbeiterinnen haben immer grossen Wert auf Kundenberatung gelegt. Doch der Buchhandel sieht sich seit Längerem mit grossen Problemen konfrontiert. «Die Aussichten für 2009 sind katastrophal, die Margeneinbrüche verheerend», klagt Anja Nützi. Im Moment sei die Marktsituation «zerquetscht». Und deshalb hat sich die Buchhändlerin schweren Herzens entschlossen, ihr Geschäft zu schliessen. Bis Ende Januar kann Anja Nützi noch Bestellungen entgegennehmen. Anfang Februar bis etwa Mitte März folgt dann ein Totalausverkauf. Aufhebung der Preisbindung (A09/JAN.00281 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Bücher Nützi schliesst) Jagd nach günstigstem Angebot Obendrein sei die Kundschaft ständig auf der Jagd nach dem günstigsten Angebot. Sind doch Buchpreise gut vergleichbar, weil jeder Laden dasselbe Produkt verkauft. Dass diese Offerten dann oft gar nicht so günstig ist, merkt man bestenfalls im nachhinein», merkt Anja Nützi kritisch an. Auf den Service und die Dienstleistungen der Buchhandlungen griffen viele Kunden immer wieder gerne zurück, und dieser Aufwand ist laut Anja Nützi enorm. Doch sei der Anteil des arbeitsintensiven und ertragsarmen Geschäfts immer weiter gewachsen, wogegen der Umsatz mit Bestsellern und unkomplizierten Bestellungen weiter gesunken sei. Nur mit intensiver Beratung und ohne unkomplizierte Verkäufe könne der Fachhandel - und dies gelte nicht nur für Buchhandlungen - nicht länger bestehen. Grundsätzlich ist die Buchhändlerin aber nicht der Ansicht, dass weniger gelesen wird. (A09/JAN.00281 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Bücher Nützi schliesst) Jagd nach günstigstem Angebot Obendrein sei die Kundschaft ständig auf der Jagd nach dem günstigsten Angebot. Sind doch Buchpreise gut vergleichbar, weil jeder Laden dasselbe Produkt verkauft. Dass diese Offerten dann oft gar nicht so günstig ist, merkt man bestenfalls im nachhinein», merkt Anja Nützi kritisch an. Auf den Service und die Dienstleistungen der Buchhandlungen griffen viele Kunden immer wieder gerne zurück, und dieser Aufwand ist laut Anja Nützi enorm. Doch sei der Anteil des arbeitsintensiven und ertragsarmen Geschäfts immer weiter gewachsen, wogegen der Umsatz mit Bestsellern und unkomplizierten Bestellungen weiter gesunken sei. Nur mit intensiver Beratung und ohne unkomplizierte Verkäufe könne der Fachhandel - und dies gelte nicht nur für Buchhandlungen - nicht länger bestehen. Grundsätzlich ist die Buchhändlerin aber nicht der Ansicht, dass weniger gelesen wird. «Das Problem sind die vielen Anbieter, und der Kuchen wird nicht grösser», betont Anja Nützi. (A09/JAN.00281 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Bücher Nützi schliesst) Sind doch Buchpreise gut vergleichbar, weil jeder Laden dasselbe Produkt verkauft. Dass diese Offerten dann oft gar nicht so günstig ist, merkt man bestenfalls im nachhinein», merkt Anja Nützi kritisch an. Auf den Service und die Dienstleistungen der Buchhandlungen griffen viele Kunden immer wieder gerne zurück, und dieser Aufwand ist laut Anja Nützi enorm. Doch sei der Anteil des arbeitsintensiven und ertragsarmen Geschäfts immer weiter gewachsen, wogegen der Umsatz mit Bestsellern und unkomplizierten Bestellungen weiter gesunken sei. Nur mit intensiver Beratung und ohne unkomplizierte Verkäufe könne der Fachhandel - und dies gelte nicht nur für Buchhandlungen - nicht länger bestehen. Grundsätzlich ist die Buchhändlerin aber nicht der Ansicht, dass weniger gelesen wird. «Das Problem sind die vielen Anbieter, und der Kuchen wird nicht grösser», betont Anja Nützi. Treue Kunden (A09/JAN.00281 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Bücher Nützi schliesst) Treue Kunden Trotzdem will sich Anja Nützi bei einer Vielzahl sehr treuer Kunden bedanken, die ihr mit positiven Rückmeldungen in den schweren Zeiten immer wieder Auftrieb gegeben haben. Ihr Dank geht ebenso an die Gemeindebibliothek, die mit ihr auch weiter zusammenarbeitete, als sie sich gegenüber der Gemeindeverwaltung habe rechtfertigen müssen. «Diese Treue war angesichts der politischen Einstellungen in unserer Gemeinde nicht selbstverständlich», betont Anja Nützi. Ihr Dank richtet sich auch an die Firmenkunden, die Kirchgemeinden und diejenigen Lehrer und Gemeindemitarbeiter, die sie beliefern durfte. Anja Nützis letzter Dank geht an ihre Mitarbeiterinnen, die auch in schwersten Zeiten den kompetenten Service und die gute Stimmung im Laden aufrechterhalten und unermüdlich zusammen mit ihr für die gemeinsame Sache gekämpft haben. (A09/JAN.00281 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Bücher Nützi schliesst) Trotzdem will sich Anja Nützi bei einer Vielzahl sehr treuer Kunden bedanken, die ihr mit positiven Rückmeldungen in den schweren Zeiten immer wieder Auftrieb gegeben haben. Ihr Dank geht ebenso an die Gemeindebibliothek, die mit ihr auch weiter zusammenarbeitete, als sie sich gegenüber der Gemeindeverwaltung habe rechtfertigen müssen. «Diese Treue war angesichts der politischen Einstellungen in unserer Gemeinde nicht selbstverständlich», betont Anja Nützi. Ihr Dank richtet sich auch an die Firmenkunden, die Kirchgemeinden und diejenigen Lehrer und Gemeindemitarbeiter, die sie beliefern durfte. Anja Nützis letzter Dank geht an ihre Mitarbeiterinnen, die auch in schwersten Zeiten den kompetenten Service und die gute Stimmung im Laden aufrechterhalten und unermüdlich zusammen mit ihr für die gemeinsame Sache gekämpft haben. Bild: stu. (A09/JAN.00281 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Bücher Nützi schliesst) Bücher Nützi muss schliessen. Verschiedene Veränderungen haben zu diesem schwerwiegenden Entscheid geführt. Stichworte sind die Aufhebung der Preisbindung und Ketten, die Bücher zu Dumpingpreisen anbieten. Auch der Ableger eines Grossverteilers in unmittelbarer Nähe lockt Kunden mit grosszügigen Rabatten auf Bestsellern an. Kleinen Buchhandlungen bleibt oft nur die Beratung. Kunden lassen sich informieren und bestellen hernach das Gewünschte zu vermeintlich günstigeren Preisen im Internet. Ein Übel, das beileibe nicht nur Buchläden widerfährt. Auch die Reisebranche kennt diese Problematik. Anja Nützi war Buchhändlerin mit Leib und Seele. Und hat viel für die Kultur getan. Mit grossem Engagement hat sie es fertiggebracht, Schweizer Autoren wie Hugo Loetscher oder Martin Suter für Lesungen zu gewinnen. Zusammen mit Martin Stierli hat sie überdies hochstehende literarische Diners organisiert. Das alles wird man in Uzwil, wo die Kultur eher ein Mauerblümchendasein fristet, schmerzlich vermissen. Mit dem Verlust des Bücherladens entsteht eine weitere Lücke an der Bahnhofstrasse, die wohl nicht so schnell geschlossen werden kann. Zwar geniesst die Aufwertung des Zentrums innerhalb der Gemeindeentwicklung Priorität. Doch bis die angestrebten Massnahmen umgesetzt sind, wird sich die Erosion im Zentrum fortsetzen. Gleichzeitig schickt sich an Uzwils Peripherie ein weiterer deutscher Lebensmittel-Harddiscounter an, nächstens seine Tore zu öffnen. (A09/JAN.00281 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Bücher Nützi schliesst) Kleinen Buchhandlungen bleibt oft nur die Beratung. Kunden lassen sich informieren und bestellen hernach das Gewünschte zu vermeintlich günstigeren Preisen im Internet. Ein Übel, das beileibe nicht nur Buchläden widerfährt. Auch die Reisebranche kennt diese Problematik. Anja Nützi war Buchhändlerin mit Leib und Seele. Und hat viel für die Kultur getan. Mit grossem Engagement hat sie es fertiggebracht, Schweizer Autoren wie Hugo Loetscher oder Martin Suter für Lesungen zu gewinnen. Zusammen mit Martin Stierli hat sie überdies hochstehende literarische Diners organisiert. Das alles wird man in Uzwil, wo die Kultur eher ein Mauerblümchendasein fristet, schmerzlich vermissen. Mit dem Verlust des Bücherladens entsteht eine weitere Lücke an der Bahnhofstrasse, die wohl nicht so schnell geschlossen werden kann. Zwar geniesst die Aufwertung des Zentrums innerhalb der Gemeindeentwicklung Priorität. Doch bis die angestrebten Massnahmen umgesetzt sind, wird sich die Erosion im Zentrum fortsetzen. Gleichzeitig schickt sich an Uzwils Peripherie ein weiterer deutscher Lebensmittel-Harddiscounter an, nächstens seine Tore zu öffnen. Philipp Stutz (A09/JAN.00281 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Bücher Nützi schliesst) Jubiläums-Preisjassen Rossrüti. Bereits zum zwanzigsten Mal organisieren die Rossrüter Militärschützen am Sonntag, 11. Januar, in der Turnhalle Rossrüti das Preisjassen. Um 13 Uhr werden die Karten zum ersten Mal ausgeteilt. Die Standblattausgabe ist ab 12 Uhr. Es werden vier Jassrunden à zwölf Partnerschieber austragen. Der Partner oder die Partnerin wird in jeder Runde neu zugelost. (hb.) In Kurbelwelle geraten (A09/JAN.00282 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Jubiläums-Preisjassen) Jubiläums-Preisjassen Rossrüti. Bereits zum zwanzigsten Mal organisieren die Rossrüter Militärschützen am Sonntag, 11. Januar, in der Turnhalle Rossrüti das Preisjassen. Um 13 Uhr werden die Karten zum ersten Mal ausgeteilt. Die Standblattausgabe ist ab 12 Uhr. Es werden vier Jassrunden à zwölf Partnerschieber austragen. Der Partner oder die Partnerin wird in jeder Runde neu zugelost. (hb.) In Kurbelwelle geraten (A09/JAN.00282 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Jubiläums-Preisjassen) Jubiläums-Preisjassen Rossrüti. Bereits zum zwanzigsten Mal organisieren die Rossrüter Militärschützen am Sonntag, 11. Januar, in der Turnhalle Rossrüti das Preisjassen. Um 13 Uhr werden die Karten zum ersten Mal ausgeteilt. Die Standblattausgabe ist ab 12 Uhr. Es werden vier Jassrunden à zwölf Partnerschieber austragen. Der Partner oder die Partnerin wird in jeder Runde neu zugelost. (hb.) In Kurbelwelle geraten (A09/JAN.00282 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 30; Jubiläums-Preisjassen) U20-Team des FC Wil Verwaltungsratspräsident Bruno Jäger führte durch das Programm. Er stellte das U20-Team des FC Wil vor, das von der Lindengut-Garage AG gefördert wird. Wie ihr Technischer Leiter, Daniel Bamert, dazu erklärte, zeitigt diese 2007 gebildete Nachwuchsabteilung bereits erste Erfolge. So konnten schon drei U20-Spieler ins Kader des FC Wil gebracht werden. Ebenfalls um Nachwuchsförderung ging es bei der anschliessenden Vorführung des Kurzfilms «Traum oder Wirklichkeit» des in Herisau domizilierten Teams «lydaa» (live your dream artist agency). Nach den Worten von Liga-Geschäftsleiter Peter Altherr realisierten die mehrheitlich jungen, kreativen Filmemacher ihr Projekt im vergangenen Herbst in Spanien. Inhaltlich geht es im Film um ein als Don Quichotte und Dulcinea auftretendes Paar, das sich auseinandergelebt hat und neue Wege im Alltag sucht, wobei Wirklichkeit und Traum ineinanderfliessen. (A09/JAN.00284 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Super-Liga» fördert den Nachwuchs) GU für Sicherheit Anzutreffen war unter anderen Beda Sartory, der dieser Tage aus dem Wiler Stadtrat ausscheidet und in Hegnau ZH und Wil eine Generalunternehmung für Sicherheit eröffnet. Ihr Angebot umfasst die Dienstleistungsbereiche Schutz an Veranstaltungen, Brandschutz und Technik, Krisenmanagement und Stabstechnik. Die GU Sicherheit AG, so heisst Beda Sartorys Firma, umfasst zurzeit acht Voll- und Teilzeitmitarbeitende aus verschiedensten Berufen. (A09/JAN.00284 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; «Super-Liga» fördert den Nachwuchs) Knabe Aron, das Neujahrsbaby Das erste Baby des neuen Jahres im Spital Wil ist am 1. Januar 2009 um 05.37 Uhr zur Welt gekommen. Es handelt sich um einen Knaben mit Namen Aron. Er wiegt 2960 Gramm und misst 46 Zentimeter. Die Mutter, Xhejlan Avdija aus Schwarzenbach, ist gemäss Mitteilung erschöpft, aber überglücklich. Im Spital Wil kamen im letzten Jahr 724 Kinder zur Welt. «Dies bedeutet im Vergleich zum letzten Jahr eine Zunahme von gut 3 Prozent», wie Chefärztin Dr. Cécile Leimgruber Schenk dazu mitteilte. (pd.) (A09/JAN.00286 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Knabe Aron, das Neujahrsbaby) Richard Ammann Am frühen Silvesterabend hat der traditionelle, von Wil Tourismus organisierte Behördenempfang stattgefunden. Drei oder vier Dutzend Mandatsträger und -trägerinnen aus Stadt- und Ortsgemeinde, Schule und Kirche trafen sich im Gerichtshaus am Hofplatz zu diesem Stelldichein. Mit «Wiler Stadtwy» wurde auf das neue Jahr angestossen, das hoffentlich mindestens so gut wird wie das abgelaufene. 2009 als Jubiläumsjahr (A09/JAN.00287 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Behördenempfang – Laternenumzug) Ringen um ethische Werte In seiner Ansprache setzte sich Christoph Casty, Pfarrer der Evangelischen Kirchgemeinde Wil, kritisch mit der aus dem Ruder gelaufenen Finanzwelt auseinander. Auch die zum Teil fehlende Ethik in der Wirtschaftswelt wurde von ihm thematisiert und angeprangert. Casty erwähnte unter anderem die Schmiergeldpraxis grosser Konzerne wie etwa Siemens, die kleineren Firmen, auch in der Schweiz, im Wettbewerb um Aufträge kaum eine Chance lässt. Nach der Aufdeckung dunkler Machenschaften bei dieser Grossunternehmung und massiven Bussgeldern hat Siemens neue geschäftsinterne Ethikrichtlinien erlassen. Wie der Pfarrer der Evangelischen Kirchgemeinde dazu noch bemerkte, hat das Ringen um moralische Werte die Menschen, die schon immer danach lebten, im oben erwähnten Fall bestätigt. Ein Misstrauen, ob dies überall und dauernd der Fall ist, ist Casty aber nicht losgeworden. Kritik in Versform (A09/JAN.00287 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Behördenempfang – Laternenumzug) In seiner Ansprache setzte sich Christoph Casty, Pfarrer der Evangelischen Kirchgemeinde Wil, kritisch mit der aus dem Ruder gelaufenen Finanzwelt auseinander. Auch die zum Teil fehlende Ethik in der Wirtschaftswelt wurde von ihm thematisiert und angeprangert. Casty erwähnte unter anderem die Schmiergeldpraxis grosser Konzerne wie etwa Siemens, die kleineren Firmen, auch in der Schweiz, im Wettbewerb um Aufträge kaum eine Chance lässt. Nach der Aufdeckung dunkler Machenschaften bei dieser Grossunternehmung und massiven Bussgeldern hat Siemens neue geschäftsinterne Ethikrichtlinien erlassen. Wie der Pfarrer der Evangelischen Kirchgemeinde dazu noch bemerkte, hat das Ringen um moralische Werte die Menschen, die schon immer danach lebten, im oben erwähnten Fall bestätigt. Ein Misstrauen, ob dies überall und dauernd der Fall ist, ist Casty aber nicht losgeworden. Kritik in Versform (A09/JAN.00287 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Behördenempfang – Laternenumzug) Kritik in Versform Der Redner sparte auch nicht mit Kritik an die Adresse der Grossbanken, die in der selbst verursachten Krise bereits wieder grosse, auf Vertrauensaufbau hinauslaufende Eigenwerbung machen. In diesem Zusammenhang zitierte Casty das Gedicht eines unbekannten österreichischen Autors, der die Banken- und Finanzwelt in Versform charakterisiert hat. Ein Zweizeiler daraus, den wohl niemand ernsthaft bestreiten will, sei der Leserschaft nicht vorenthalten. Er lautet: «Für die Zechen dieser Frechen hat der kleine Mann zu blechen.» Nicht ohne Ironie führte der evangelische Pfarrer dazu noch aus, es sei schon erstaunlich, wie sich die Finanzwelt in ihrer Schieflage der Wortwahl der Kirche angenähert habe. Nicht nur von «Vertrauen» sei nun die Rede, sondern es werde um die Hilfe von Vater Staat gerungen, wie auf der sinkenden Titanic das Kirchenlied «Näher mein Gott zu Dir» angestimmt worden sei. Inzwischen hatten sich die den Silvesterumzug bestreitenden Kinder und Eltern auf dem Hof- und dem Kirchenplatz eingefunden. Der Präsident von Wil Tourismus konnte mehrere hundert Personen zu dieser traditionellen Veranstaltung begrüssen. (A09/JAN.00287 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Behördenempfang – Laternenumzug) Der Redner sparte auch nicht mit Kritik an die Adresse der Grossbanken, die in der selbst verursachten Krise bereits wieder grosse, auf Vertrauensaufbau hinauslaufende Eigenwerbung machen. In diesem Zusammenhang zitierte Casty das Gedicht eines unbekannten österreichischen Autors, der die Banken- und Finanzwelt in Versform charakterisiert hat. Ein Zweizeiler daraus, den wohl niemand ernsthaft bestreiten will, sei der Leserschaft nicht vorenthalten. Er lautet: «Für die Zechen dieser Frechen hat der kleine Mann zu blechen.» Nicht ohne Ironie führte der evangelische Pfarrer dazu noch aus, es sei schon erstaunlich, wie sich die Finanzwelt in ihrer Schieflage der Wortwahl der Kirche angenähert habe. Nicht nur von «Vertrauen» sei nun die Rede, sondern es werde um die Hilfe von Vater Staat gerungen, wie auf der sinkenden Titanic das Kirchenlied «Näher mein Gott zu Dir» angestimmt worden sei. Inzwischen hatten sich die den Silvesterumzug bestreitenden Kinder und Eltern auf dem Hof- und dem Kirchenplatz eingefunden. Der Präsident von Wil Tourismus konnte mehrere hundert Personen zu dieser traditionellen Veranstaltung begrüssen. Kreativität beim Laternenbau (A09/JAN.00287 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Behördenempfang – Laternenumzug) In diesem Zusammenhang zitierte Casty das Gedicht eines unbekannten österreichischen Autors, der die Banken- und Finanzwelt in Versform charakterisiert hat. Ein Zweizeiler daraus, den wohl niemand ernsthaft bestreiten will, sei der Leserschaft nicht vorenthalten. Er lautet: «Für die Zechen dieser Frechen hat der kleine Mann zu blechen.» Nicht ohne Ironie führte der evangelische Pfarrer dazu noch aus, es sei schon erstaunlich, wie sich die Finanzwelt in ihrer Schieflage der Wortwahl der Kirche angenähert habe. Nicht nur von «Vertrauen» sei nun die Rede, sondern es werde um die Hilfe von Vater Staat gerungen, wie auf der sinkenden Titanic das Kirchenlied «Näher mein Gott zu Dir» angestimmt worden sei. Inzwischen hatten sich die den Silvesterumzug bestreitenden Kinder und Eltern auf dem Hof- und dem Kirchenplatz eingefunden. Der Präsident von Wil Tourismus konnte mehrere hundert Personen zu dieser traditionellen Veranstaltung begrüssen. Kreativität beim Laternenbau (A09/JAN.00287 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Behördenempfang – Laternenumzug) Kreativität beim Laternenbau Es war wiederum höchst bemerkenswert, mit welcher Kreativität die Beteiligten ihre Silvesterlaternen gebastelt hatten. Ein beliebtes Sujet war der Hof zu Wil neben den ebenfalls gut vertreten gewesenen Klassikern wie weihnachtsgeschichtliche und religiöse Motive. Musikalisch begrüsst wurden die Umzugsteilnehmenden vom Schülerchor des Kathi Wil und von der Stadtmusik. Angeführt von den Stadttambouren, ging's hernach auf die Umzugsroute, die in diesem Jahr nochmals angepasst worden ist. Sie führte vom Hofplatz durch Marktgasse und Kirchgasse zu einem Halt auf dem Kirchplatz. Anschliessend ging es über Rathausgasse und Marktgasse wieder zurück zum Hofplatz. Es war schon sehr beeindruckend, was da für ein zauberhafter Lichterwurm durch die verdunkelte Altstadt zog. Die besten Laternenkreationen werden von Wil Tourismus prämiert. Brauch aus dem 19. Jahrhundert (A09/JAN.00287 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Behördenempfang – Laternenumzug) Es war wiederum höchst bemerkenswert, mit welcher Kreativität die Beteiligten ihre Silvesterlaternen gebastelt hatten. Ein beliebtes Sujet war der Hof zu Wil neben den ebenfalls gut vertreten gewesenen Klassikern wie weihnachtsgeschichtliche und religiöse Motive. Musikalisch begrüsst wurden die Umzugsteilnehmenden vom Schülerchor des Kathi Wil und von der Stadtmusik. Angeführt von den Stadttambouren, ging's hernach auf die Umzugsroute, die in diesem Jahr nochmals angepasst worden ist. Sie führte vom Hofplatz durch Marktgasse und Kirchgasse zu einem Halt auf dem Kirchplatz. Anschliessend ging es über Rathausgasse und Marktgasse wieder zurück zum Hofplatz. Es war schon sehr beeindruckend, was da für ein zauberhafter Lichterwurm durch die verdunkelte Altstadt zog. Die besten Laternenkreationen werden von Wil Tourismus prämiert. Brauch aus dem 19. Jahrhundert (A09/JAN.00287 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Behördenempfang – Laternenumzug) Brauch aus dem 19. Jahrhundert Der Brauch des Silvesterumzugs geht, wie berichtet, auf die zu Beginn des 19. Jahrhunderts erstmals protokollierte behördliche Laternenvisitation zurück. Diese Inspektion, bei welcher das Vorhandensein einer Notbeleuchtung in den Häusern der Altstadt kontrolliert wurde, fand alljährlich am Abend des 31. Dezembers statt. Die Kontrolleure wurden von Lichtträgern begleitet, woraus mit der Zeit ein Kinderbrauch entstanden ist. Heute ist der stimmungsvolle Silvesterumzug auch ein besinnlicher Anlass, an dem man auf das vergangene Jahr zurückblickt und sich Gedanken für die Zukunft macht. (A09/JAN.00287 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 25; Behördenempfang – Laternenumzug) Urs Nobel OL. Daniel Hubmann ist ein Dauergast an Wiler Sportlerwahlen. Und er fasst es noch immer als grosse Ehre auf, für eine solche nominiert worden zu sein. «Eine Ehrung miterleben zu dürfen, ist immer schön», gibt der erfolgreiche OL-Läufer denn auch zu. Zwar durfte Hubmann im Dezember auch an der Sportlerwahl zum Schweizer Sportler des Jahres dabei sein und sich zur Wahl stellen. Trotzdem freut er sich auf den kommenden Freitag: «Der Stadtsaal wird auch in diesem Jahr wieder voll sein und somit für eine festliche Atmosphäre sorgen. Nicht zu vergessen, dass ich in Wil ein Heimspiel habe.» Höhere Erwartungshaltung (A09/JAN.00288 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; «Es gibt noch mehr goldene Medaillen zu gewinnen») Höhere Erwartungshaltung Seit zwei Jahren ist Daniel Hubmann OL-Profi und er hat den Entscheid dazu noch nie bereut. Die Resultate zeigen eindrücklich auf, dass auch in dieser Sportart nur noch Erfolg haben kann, wer ganz und gar dafür lebt. «Vielleicht wäre ich auch so erfolgreich gewesen, wenn ich noch einem Teilzeit-Job nachgegangen wäre. So hatte ich aber auch noch Zeit für etwas anderes und vor allem die Möglichkeit, mich nach jedem Wettkampf wieder entsprechend zu erholen.» Die Erwartungshaltung an Daniel Hubmann ist selbstredend auch gestiegen, seit er sich ganz dem OL-Sport verschrieben hat. Er kommt aber ganz gut zurecht mit der aktuellen Situation und will daran vorläufig nichts ändern. Trotzdem fühlt sich Hubmann ausgelastet. (A09/JAN.00288 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; «Es gibt noch mehr goldene Medaillen zu gewinnen») Höhere Erwartungshaltung Seit zwei Jahren ist Daniel Hubmann OL-Profi und er hat den Entscheid dazu noch nie bereut. Die Resultate zeigen eindrücklich auf, dass auch in dieser Sportart nur noch Erfolg haben kann, wer ganz und gar dafür lebt. «Vielleicht wäre ich auch so erfolgreich gewesen, wenn ich noch einem Teilzeit-Job nachgegangen wäre. So hatte ich aber auch noch Zeit für etwas anderes und vor allem die Möglichkeit, mich nach jedem Wettkampf wieder entsprechend zu erholen.» Die Erwartungshaltung an Daniel Hubmann ist selbstredend auch gestiegen, seit er sich ganz dem OL-Sport verschrieben hat. Er kommt aber ganz gut zurecht mit der aktuellen Situation und will daran vorläufig nichts ändern. Trotzdem fühlt sich Hubmann ausgelastet. «Ein Vergleich mit einem Teamsportler im Profistatus ist nicht angebracht. Ich mache fast alles selber.» Hubmann denkt da an die Betreuung seiner Homepage, an die Vorbereitung und die Organisation der Reisen an die ausländischen Wettkampforte, aber auch an die kartentechnischen Arbeiten, welche er seit einiger Zeit aufgenommen hat. (A09/JAN.00288 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; «Es gibt noch mehr goldene Medaillen zu gewinnen») Seit zwei Jahren ist Daniel Hubmann OL-Profi und er hat den Entscheid dazu noch nie bereut. Die Resultate zeigen eindrücklich auf, dass auch in dieser Sportart nur noch Erfolg haben kann, wer ganz und gar dafür lebt. «Vielleicht wäre ich auch so erfolgreich gewesen, wenn ich noch einem Teilzeit-Job nachgegangen wäre. So hatte ich aber auch noch Zeit für etwas anderes und vor allem die Möglichkeit, mich nach jedem Wettkampf wieder entsprechend zu erholen.» Die Erwartungshaltung an Daniel Hubmann ist selbstredend auch gestiegen, seit er sich ganz dem OL-Sport verschrieben hat. Er kommt aber ganz gut zurecht mit der aktuellen Situation und will daran vorläufig nichts ändern. Trotzdem fühlt sich Hubmann ausgelastet. «Ein Vergleich mit einem Teamsportler im Profistatus ist nicht angebracht. Ich mache fast alles selber.» Hubmann denkt da an die Betreuung seiner Homepage, an die Vorbereitung und die Organisation der Reisen an die ausländischen Wettkampforte, aber auch an die kartentechnischen Arbeiten, welche er seit einiger Zeit aufgenommen hat. Dem OL verbunden bleiben (A09/JAN.00288 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; «Es gibt noch mehr goldene Medaillen zu gewinnen») Gerade diese Tätigkeit könnte etwas sein, was er einmal nach der Zeit im Spitzensport machen will. Vorstellen könnte er sich aber auch, irgendwie seinem Sport verbunden zu bleiben, beispielsweise im Marketing-Bereich. Hubmann hat sich dem OL-Sport mit Haut und Haaren verschrieben. «Mir gefällt die grundsätzlich familiäre Stimmung im OL-Lager, selbst bei nationalen oder internationalen Wettkämpfen.» OL-Läufer seien stets locker und unkompliziert, nicht vergleichbar etwa mit Fussballspielern. Die Sportart OL werde auch weiter boomen, zeigt sich Hubmann überzeugt. «Erfolgreiche Läufer stossen nach, was es aber immer braucht, sind Medaillen.» Und davon hat der Hinterthurgauer noch immer nicht genug. Bild: keystone (A09/JAN.00288 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; «Es gibt noch mehr goldene Medaillen zu gewinnen») Gerade diese Tätigkeit könnte etwas sein, was er einmal nach der Zeit im Spitzensport machen will. Vorstellen könnte er sich aber auch, irgendwie seinem Sport verbunden zu bleiben, beispielsweise im Marketing-Bereich. Hubmann hat sich dem OL-Sport mit Haut und Haaren verschrieben. «Mir gefällt die grundsätzlich familiäre Stimmung im OL-Lager, selbst bei nationalen oder internationalen Wettkämpfen.» OL-Läufer seien stets locker und unkompliziert, nicht vergleichbar etwa mit Fussballspielern. Die Sportart OL werde auch weiter boomen, zeigt sich Hubmann überzeugt. «Erfolgreiche Läufer stossen nach, was es aber immer braucht, sind Medaillen.» Und davon hat der Hinterthurgauer noch immer nicht genug. Bild: keystone (A09/JAN.00288 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; «Es gibt noch mehr goldene Medaillen zu gewinnen») Gerade diese Tätigkeit könnte etwas sein, was er einmal nach der Zeit im Spitzensport machen will. Vorstellen könnte er sich aber auch, irgendwie seinem Sport verbunden zu bleiben, beispielsweise im Marketing-Bereich. Hubmann hat sich dem OL-Sport mit Haut und Haaren verschrieben. «Mir gefällt die grundsätzlich familiäre Stimmung im OL-Lager, selbst bei nationalen oder internationalen Wettkämpfen.» OL-Läufer seien stets locker und unkompliziert, nicht vergleichbar etwa mit Fussballspielern. Die Sportart OL werde auch weiter boomen, zeigt sich Hubmann überzeugt. «Erfolgreiche Läufer stossen nach, was es aber immer braucht, sind Medaillen.» Und davon hat der Hinterthurgauer noch immer nicht genug. Bild: keystone (A09/JAN.00288 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; «Es gibt noch mehr goldene Medaillen zu gewinnen») Bitte umsteigen Da will die Mannschaft von Coach Dalla Vecchia ansetzen. Darum sind im heutigen Spiel drei Punkte besonders wichtig. Dass die Äbtestädter bereits im neuen Jahr mit einer schweren Aufgabe konfrontiert werden, ist dem jungen Team bewusst. Die Auswärtsspiele in Arosa sind seit jeher mühsam, so müssen die Wiler Bären jeweils in Chur in einen kleineren Car umsteigen, damit die kurvenreiche Strasse nach Arosa passiert werden kann. Die Herausforderung ist durch den starken Auftritt im Hinspiel gegen Arosa zusätzlich gewachsen. Viele Zuschauer (A09/JAN.00289 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Zum eigenen Spiel finden) Die Bündner werden topmotiviert in die Partie steigen, um sich für die Niederlage in der Hinrunde zu revanchieren. Zudem werden wohl viele Zuschauer das Spiel besuchen. Wie stets in den Wintermonaten, sind an den Partien von Arosa viele Skitouristen in der Eishalle anzutreffen. Die Wiler werden ebenfalls topvorbereitet sein und wollen möglichst viele Punkte mit auf die Rückreise nehmen. Nach zuletzt eher durchzogenen Leistungen bietet ein Spiel - in dem man als Aussenseiter gilt - die Chance, zurück zu den eigenen Stärken zu finden. (A09/JAN.00289 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Zum eigenen Spiel finden) Die Bündner werden topmotiviert in die Partie steigen, um sich für die Niederlage in der Hinrunde zu revanchieren. Zudem werden wohl viele Zuschauer das Spiel besuchen. Wie stets in den Wintermonaten, sind an den Partien von Arosa viele Skitouristen in der Eishalle anzutreffen. Die Wiler werden ebenfalls topvorbereitet sein und wollen möglichst viele Punkte mit auf die Rückreise nehmen. Nach zuletzt eher durchzogenen Leistungen bietet ein Spiel - in dem man als Aussenseiter gilt - die Chance, zurück zu den eigenen Stärken zu finden. (A09/JAN.00289 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Zum eigenen Spiel finden) Erstmals standen sich im Final zwei Familienteams gegenüber. Der Sieg ging erst im letzten Stein mit 4:3, nach einem hochstehenden und sehr spannenden Spiel, an Skip Christoph Gemperle mit seinen Söhnen Thomas, Andreas und Stephan. Den zweiten Platz erreichte das Team von Skip Marco Ruch mit seinen Töchtern Kerstin und Lisa sowie verstärkt durch den Routinier Leo Sutter. Einige Teams aus dem Untertoggenburg starteten während der Festtage am internationalen Turnier von Arosa. Uzwil-Andorra mit Roman Ruch (Skip), Romano Ruch, Andrew Ferguson und Ana Arce gewann dieses open air ausgeschriebene Turnier. Uzwil mit Skip Thomas Dudli, Andreas Bauer, Cinzia Dudli und Franziska Bauer wurde punktgleich Dritte. Bild: uno. (A09/JAN.00290 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 35; Familienteams im Final) Silvesterläuten Henau. Am diesjährigen Silvesterläuten von Pro Henau nahmen so viele Personen teil wie noch nie zuvor. Über 70 Kinder und Erwachsene sorgten mit Glocken, Pfannendeckeln und sogar Trommeln dafür, dass der Tag für einmal einige Stunden früher als gewohnt eingeläutet wurde. Nachdem man sich um 5 Uhr morgens getroffen hatte, begab man sich - in vier Gruppen aufgeteilt - auf eine zweistündige Tour durchs Dorf. Im Anschluss wartete im Schulhaus Oberberg ein Imbiss auf die durchgefrorenen «Radaubrüder». Dort wurde auch die «Beute» verteilt - jedes Kind durfte einen stattlichen Sack mit Süssigkeiten nach Hause tragen. Das Silvesterläuten wird seit über zehn Jahren vom Verein Pro Henau durchgeführt. (ir.) (A09/JAN.00292 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 29; Silvesterläuten) Am Vorsilvesterabend hat im Wiler Rathaus die Amtsübergabe im Departement Bau, Umwelt und Verkehr stattgefunden. Der abtretende Stadtrat Beda Sartory übergab die Büroschlüssel seinem Nachfolger Marcus Zunzer. Am 31. Oktober 2004 war Beda Sartory für die Amtsdauer 2005 bis 2008 als Mitglied des Wiler Stadtrates gewählt worden. Bei den Gesamterneuerungswahlen am 28. September 2008 trat er nicht mehr zur Wahl an. Als Nachfolger wurde Marcus Zunzer, der ebenfalls der CVP angehört, in den Stadtrat gewählt. Gemäss dem Beschluss der konstituierenden Sitzung des Stadtrates übernimmt er erwartungsgemäss das stadträtliche Departement Bau, Umwelt und Verkehr. Herzliches Klima (A09/JAN.00293 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Start mit süssen Hof-Steinen) «Diese Bausteine aus Schokolade sollen ein Symbol dafür sein, dass Wil noch nicht fertig gebaut und gestaltet ist», sagte Sartory dazu. «Ich wünsche Marcus Zunzer viel Erfolg und Freude dabei, die Stadt Wil weiterzubauen und weiterzuentwickeln.» Marcus Zunzer, der seine Arbeit im Rathaus am 5. Januar 2009 aufnehmen wird, bedankte sich seinerseits bei Beda Sartory für die umfassende und gut vorbereitete Übergabe des Departements und wünschte ihm viel Glück und Befriedigung für die private und berufliche Zukunft. Auch Stadtpräsident Bruno Gähwiler durfte für die gute Zusammenarbeit von Beda Sartory vier süsse Hof-Steine entgegennehmen. Er bedankte sich beim scheidenden Stadtrat Beda Sartory für dessen Einsatz zum Wohle der ganzen Stadt: «Als Departementsvorsteher und Mitglied des Stadtrates hat Beda Sartory mit grossem Engagement sehr viel Arbeit geleistet, zahlreiche Projekte aufgegleist und umgesetzt.» Er habe die stets gute Zusammenarbeit mit Beda Sartory genossen und freue sich darauf, dieses konstruktive Miteinander auch mit dem neuen Departementsvorsteher Marcus Zunzer weiterzuführen, so Gähwiler. Wichtige Dossiers (A09/JAN.00293 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Start mit süssen Hof-Steinen) Wichtige Dossiers Marcus Zunzer übernimmt von Sartory eine ganze Reihe wichtiger Dossiers, die nicht nur süsse Stunden bereiten werden. Besonders im Blickfeld steht die Vorlage zur Realisierung des Sportparks Bergholz. Bekanntlich wurde der Implenia AG zu einem Preis von 56,3 Mio. Franken der Zuschlag für dieses Vorhaben erteilt. Gegen diesen Beschluss wurde eine Beschwerde eingereicht, sodass hiezu nun der Entscheid des Verwaltungsgerichts abgewartet werden muss. (ram.) (A09/JAN.00293 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Start mit süssen Hof-Steinen) Albert büchi ganterschwil. An Heiligabend, um etwa 21 Uhr habe seine Partnerin einen Knall gehört, erzählt Walter Schönenberger, der in der Au, zwischen Bütschwil und Ganterschwil, einen Landwirtschaftsbetrieb führt. Sie hätten aber an so etwas wie ein Feuerwerk gedacht und nicht nachgesehen. So entdeckte, nach Meinung von Schönenberger, erst am darauffolgenden Sonntag eine Frau, die in der Gegend Wurzeln sammelte, die «Weihnachtsbescherung». Rund 400 Kubikmeter Fels stürzten im Bereich der Liegenschaft Breiti in Ganterschwil in die Thur. Beim heutigen Wasserlauf ist die Thur zur Hälfte mit Gesteinsmassen zugeschüttet. Bei ganzer Breite dürfte es, nach Meinung von Othmar Gerschwiler, Gemeindepräsident von Ganterschwil, etwa ein Drittel sein. (A09/JAN.00294 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Bescherung der besonderen Art) Grösserer Felsabbruch Auf Bütschwiler Seite wurden Steinbrocken und Holz auf einer Länge von 25 Metern und einer Breite von 15 Metern ins angrenzende Wiesland geschleudert. Glücklicherweise hielten sich zum Zeitpunkt des Abbruchs keine Personen in der Nähe auf, so dass niemand verletzt wurde. Gerschwiler mahnt Schaulustige zur Vorsicht. Man könne nicht ausschliessen, dass noch mehr Fels abbreche. Der letzte Felssturz in diesem Gebiet war, nach Angaben des Ganterschwiler Gemeindepräsidenten, am 19. Januar 1985. Damals sei der Fels auf einer Länge von rund 60 Metern in die Thur gedonnert und habe den Fluss fast gänzlich gestaut. (A09/JAN.00294 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Bescherung der besonderen Art) Auf Bütschwiler Seite wurden Steinbrocken und Holz auf einer Länge von 25 Metern und einer Breite von 15 Metern ins angrenzende Wiesland geschleudert. Glücklicherweise hielten sich zum Zeitpunkt des Abbruchs keine Personen in der Nähe auf, so dass niemand verletzt wurde. Gerschwiler mahnt Schaulustige zur Vorsicht. Man könne nicht ausschliessen, dass noch mehr Fels abbreche. Der letzte Felssturz in diesem Gebiet war, nach Angaben des Ganterschwiler Gemeindepräsidenten, am 19. Januar 1985. Damals sei der Fels auf einer Länge von rund 60 Metern in die Thur gedonnert und habe den Fluss fast gänzlich gestaut. Offene Fragen (A09/JAN.00294 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Bescherung der besonderen Art) Wegen der Feiertage sei es momentan schwierig, das weitere Vorgehen zu koordinieren, verrät Gerschwiler. Der Kanton bewillige nicht, die Felsbrocken wegzuräumen. Sie müssten zerschlagen und auf Ganterschwiler Seite gelagert werden. Gemäss geltendem Wasserbaugesetz sind die Anstösser unterhaltspflichtig. Der Kantonsrat hat kürzlich ein neues Gesetz verabschiedet, gemäss dem für diesen Abschnitt neu der Kanton unterhaltspflichtig sein wird. Die Volksabstimmung findet 2009 statt. Kanton und Gemeinden haben die Möglichkeit, gestützt auf das Wasserbaugesetz und die Kantonshilfskasse, Beiträge zu leisten. Vermutlich wird auch ein Gesuch an den Schweizerischen Elementarschadenfonds gestellt. Das Naturereignis lässt also noch einige administrative und finanzielle Fragen offen. Bild: zVg. (A09/JAN.00294 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Bescherung der besonderen Art) Cecilia Hess-Lombriser GANTERSCHWIL. Minus fünf Grad, steif gefrorenes Gras, Rauhreif an den Bäumen und ein sternenklarer Himmel - das waren die äusseren Bedingungen für das Ganterschwiler Silvesterläuten. Das wunderschöne Sternenbild beachteten die 30 Kinder und ihre Begleiterinnen Aline Hotz, Corinne Dietschweiler und Brigitte Brunner an diesem Morgen jedoch kaum. Das Ziel war, mit möglichst viel Lärm möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner zu wecken und ihnen ein gutes neues Jahr zu wünschen. Dass dabei etwas in Form von Süssigkeiten oder Geld herausschaute, war natürlich Teil des morgendlichen Weckprogramms. Einmaliger Spass (A09/JAN.00295 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Lärmen, bis sich die Türen öffnen) Einmaliger Spass Der Brauch, am Silvestermorgen von Haus zu Haus zu ziehen, geht vermutlich auf einen keltischen Ritus zurück. Mit Lärm sollten die bösen Mächte vertrieben und dem grossen Glück im kommenden Jahr Platz gemacht werden. Möglicherweise stand das vergangene Silvesterläuten im Zeichen von Krisen und Rezession wieder besonders nahe an der ursprünglichen Bedeutung. Das allerdings kümmerte die Kinder in Ganterschwil wenig. Sie hatten sich aus ihrem Bett geschält und um 4.30 Uhr beim Gemeindehaus eingefunden: weil es Spass macht, einmal im Jahr etwas Aussergewöhnliches zu unternehmen und zu erleben und weil sie die Jugendgruppe Zingaros wieder dazu eingeladen hatte. Sie hatten Pfannen, Pfannendeckel, Trommeln, Hörner und grosse und kleine Glocken mitgebracht. Möglichst viel Lärm sollte es einfach geben und die Hilfsmittel nicht zu schwer sein, um sie drei Stunden mittragen zu können. Obolus verdienen (A09/JAN.00295 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Lärmen, bis sich die Türen öffnen) Einmaliger Spass Der Brauch, am Silvestermorgen von Haus zu Haus zu ziehen, geht vermutlich auf einen keltischen Ritus zurück. Mit Lärm sollten die bösen Mächte vertrieben und dem grossen Glück im kommenden Jahr Platz gemacht werden. Möglicherweise stand das vergangene Silvesterläuten im Zeichen von Krisen und Rezession wieder besonders nahe an der ursprünglichen Bedeutung. Das allerdings kümmerte die Kinder in Ganterschwil wenig. Sie hatten sich aus ihrem Bett geschält und um 4.30 Uhr beim Gemeindehaus eingefunden: weil es Spass macht, einmal im Jahr etwas Aussergewöhnliches zu unternehmen und zu erleben und weil sie die Jugendgruppe Zingaros wieder dazu eingeladen hatte. Sie hatten Pfannen, Pfannendeckel, Trommeln, Hörner und grosse und kleine Glocken mitgebracht. Möglichst viel Lärm sollte es einfach geben und die Hilfsmittel nicht zu schwer sein, um sie drei Stunden mittragen zu können. Obolus verdienen (A09/JAN.00295 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Lärmen, bis sich die Türen öffnen) Obolus verdienen Zu Beginn gab es Spielregeln: zusammenbleiben, keine Hausglocken betätigen, gemeinsam vor dem jeweiligen Haus stehen bleiben und Lärm machen, alle Süssigkeiten an eine der Leiterinnen abgeben und das Geld ebenfalls. Traditionsgemäss eröffnete Gemeindepräsident Othmar Gerschwiler das Schenken. Er kam heraus, bevor die letzten Kinder überhaupt eingetroffen waren und ohne dass jemand Lärm gemacht hatte - und verschwand gleich wieder. Gleich gegenüber waren die Schaufenster der Bäckerei Egger hell erleuchtet, und auch im Keller der Hauses war längstens Licht. Und doch brauchte es eine ganze Weile, bis sich jemand blicken liess. Der Obolus musste verdient sein. Dann ging es weiter der Strasse entlang. Beim ersten Haus hing ein Sack voll Süssigkeiten an der Türe, beim nächsten liess sich trotz hartnäckigem Lärm niemand blicken und in etwa diesem Rhythmus setzte sich die Tour fort. (A09/JAN.00295 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Lärmen, bis sich die Türen öffnen) In einem Garten stand ein Riesenhund und bellte die Kinderschar an. Dann folgten wieder einige Erfolge. Türen gingen auf, verschlafene Gesichter zeigten sich. Die einen winkten, freuten sich über den frühen Besuch, blieben noch eine Weile stehen und schauten den Kindern nach. Andere streckten etwas hinaus und verschwanden wieder. Den Kindern gelang es allerdings immer, noch schnell ein gutes neues Jahr zuzurufen. Und dann, als es bereits gegen 6 Uhr ging, kündigte Aline Hotz einen Halt bei Barbara und Bruno Jäger an. Sie hatten wie einige Jahre zuvor heissen Punsch bereitgestellt. Dieser war hochwillkommen. Während der Pause machten sich die ersten Ermüdungserscheinungen bemerkbar und - die kalten Füsse. Die richtige Aufwärmung folgte einiges später im Pfarreiheim bei Wienerli und einem heissen Getränk. Bild: hlo. (A09/JAN.00295 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Lärmen, bis sich die Türen öffnen) Keine «Reformen aus der Dose» In der neuesten Ausgabe des Schulinformationsblattes äussert sich Stadträtin und Schulratspräsidentin Marlis Angehrn in einem Ausblick zu grundsätzlichen Fragen des Schulbetriebes. Gemäss ihren Worten hat der Schulrat stets darauf geachtet, dass die schulischen Entwicklungsprozesse keinem Selbstzweck dienten, sondern die Arbeit mit dem Kind ins Zentrum stellten. Auch in den kommenden vier Jahren werde es keine blinde Umsetzung moderner «Schulreformen aus der Dose» geben, sondern es werde weiterhin eine gezielte Auswahl getroffen. Das Fördern und Fordern von Erziehung sowie eine hohe Unterrichtsqualität stünden im Mittelpunkt. (ram.) (A09/JAN.00298 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 26; Keine «Reformen aus der Dose») tufertschwil. Kurz nach 14 Uhr benützten zwei Knaben am Neujahrstag den mobilen Schlepplift ausserhalb des Dorfes Tufertschwil. Aus noch nicht geklärten Gründen verliess der eine der Knaben, ein Achtjähriger aus der Region, oben den Skilift nicht und wurde vom Antriebsrad erfasst und dabei schwer verletzt. Ambulanz und Rega kümmerten sich um den Verletzten und überführten ihn ins Spital. Ganz Tufertschwil sei sehr betroffen, sagte Magnus Thalmann, Präsident des Skiliftvereins Tufertschwil, auf Anfrage. Den Lift gebe es seit über 20 Jahren, und bisher sei noch kein solcher Unfall geschehen. Eine Aufsichtsperson sei immer auf dem Platz, erklärte Thalmann weiter. Man wisse noch nicht, wie es zum Unfall kam. Fachspezialisten der Kantonspolizei St. Gallen klären die genauen Umstände des Unfalls ab. Der Lift steht derzeit still, da die Polizei verschiedene Teile zur genaueren Untersuchung in Beschlag nahm. (kapo./alb.) (A09/JAN.00299 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Achtjähriger am Schlepplift schwer verletzt) tufertschwil. Kurz nach 14 Uhr benützten zwei Knaben am Neujahrstag den mobilen Schlepplift ausserhalb des Dorfes Tufertschwil. Aus noch nicht geklärten Gründen verliess der eine der Knaben, ein Achtjähriger aus der Region, oben den Skilift nicht und wurde vom Antriebsrad erfasst und dabei schwer verletzt. Ambulanz und Rega kümmerten sich um den Verletzten und überführten ihn ins Spital. Ganz Tufertschwil sei sehr betroffen, sagte Magnus Thalmann, Präsident des Skiliftvereins Tufertschwil, auf Anfrage. Den Lift gebe es seit über 20 Jahren, und bisher sei noch kein solcher Unfall geschehen. Eine Aufsichtsperson sei immer auf dem Platz, erklärte Thalmann weiter. Man wisse noch nicht, wie es zum Unfall kam. Fachspezialisten der Kantonspolizei St. Gallen klären die genauen Umstände des Unfalls ab. Der Lift steht derzeit still, da die Polizei verschiedene Teile zur genaueren Untersuchung in Beschlag nahm. (kapo./alb.) (A09/JAN.00299 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 28; Achtjähriger am Schlepplift schwer verletzt) Spatzenhöck im Freien Flawil. Das Team vom Familientreff Flawil meldet sich zurück aus den Weihnachtsferien. Der erste Spatzenhöck vom Dienstag, 6. Januar, von 15 bis 17 Uhr findet im Freien statt. Falls die weisse Pracht draussen anhält oder sogar noch weiterer Neuschnee fallen sollte, werden gemeinsam Schneemänner oder andere lustige Figuren gebaut. Andernfalls findet der Spatzenhöck drinnen im Pfarreizentrum statt. Es ist der Anschlag beim Pfarreizentrum zu beachten. Das Team vom Familientreff freut sich auf viele kleine und grosse Teilnehmer. (sg.) (A09/JAN.00302 St. Galler Tagblatt, 03.01.2009, S. 31; Spatzenhöck im Freien) Wetten, dass...? (II) Freddy und Afrika «Es ist tragisch, was hier an den Aussengrenzen der Europäischen Union geschieht, in den Flüchtlingslagern an der Mittelmeerküste!», sagt ein traurig dreinblickender Auslandkorrespondent der ARD langsam, fast hauchend und Mitgefühl heuchelnd, ins Mikrophon. «Jedes der Einzelschicksale ist ein tragisches. Und lässt sich dennoch nicht abwenden», fährt er fort. Zu Hause in den warmen Winterstuben Mitteleuropas wird es still. Und doch darf man hier drinnen ein gutes Gewissen haben. Man hat gespendet. Nicht viel zwar. Aber immerhin. Soviel, wie die aufziehende Wirtschaftskrise halt noch zulässt. Auch in der «Bankers Event-Hall» in Zürich ist es still. Und Thomas Gottschalk nickt mit einem Hundeblick in die Kameras; mit einem Hundeblick, der im scharfen Kontrast zu seinem glitzernden Anzug steht. (A09/JAN.00304 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Wetten, dass...? (II) Freddy und Afrika) Wetten, dass...? (II) Freddy und Afrika «Es ist tragisch, was hier an den Aussengrenzen der Europäischen Union geschieht, in den Flüchtlingslagern an der Mittelmeerküste!», sagt ein traurig dreinblickender Auslandkorrespondent der ARD langsam, fast hauchend und Mitgefühl heuchelnd, ins Mikrophon. «Jedes der Einzelschicksale ist ein tragisches. Und lässt sich dennoch nicht abwenden», fährt er fort. Zu Hause in den warmen Winterstuben Mitteleuropas wird es still. Und doch darf man hier drinnen ein gutes Gewissen haben. Man hat gespendet. Nicht viel zwar. Aber immerhin. Soviel, wie die aufziehende Wirtschaftskrise halt noch zulässt. Auch in der «Bankers Event-Hall» in Zürich ist es still. Und Thomas Gottschalk nickt mit einem Hundeblick in die Kameras; mit einem Hundeblick, der im scharfen Kontrast zu seinem glitzernden Anzug steht. Aber das macht nichts. «Ja, wir sind alle sehr betroffen», nuschelt er und findet schliesslich sein Grinsen wieder. (A09/JAN.00304 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Wetten, dass...? (II) Freddy und Afrika) Man hat gespendet. Nicht viel zwar. Aber immerhin. Soviel, wie die aufziehende Wirtschaftskrise halt noch zulässt. Auch in der «Bankers Event-Hall» in Zürich ist es still. Und Thomas Gottschalk nickt mit einem Hundeblick in die Kameras; mit einem Hundeblick, der im scharfen Kontrast zu seinem glitzernden Anzug steht. Aber das macht nichts. «Ja, wir sind alle sehr betroffen», nuschelt er und findet schliesslich sein Grinsen wieder. «Aber, Joachim, nun erzähl uns mal, was es mit der Wette von Freddy auf sich hat!» Und Joachim beginnt zu erzählen: «Ja, gerne. Freddy glaubt, die in Lampedusa gestrandeten Flüchtlinge ihrem afrikanischen Heimatland zuordnen zu können. Das ist phantastisch. Denn ihr Herkunftsland verschweigen die Flüchtlinge, wissend, dass man sie so nicht abschieben kann.» Und dann fragt Joachim: «Freddy, nun sag uns: Wie bist Du auf diese Wette gekommen?» Der beginnt brav zu erzählen: «Ich arbeite am Schweizer Zoll in Diepoldsau. Und da wollte immer allerhand osteuropäisches Volk über die Grenze. Und ich konnte sie jeweils sofort zuteilen: Rumäne, Bulgare, Kosovare, Weissrusse ...» - «Ja, das ist wunderbar!» ruft Joachim. Und Freddy wieder: «Ja, und so habe ich gedacht: Versuch es doch mal mit den Afrikanern!» - «Grandios!» Im Bild ist nun wieder Thomas Gottschalk. (A09/JAN.00304 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Wetten, dass...? (II) Freddy und Afrika) Aber immerhin. Soviel, wie die aufziehende Wirtschaftskrise halt noch zulässt. Auch in der «Bankers Event-Hall» in Zürich ist es still. Und Thomas Gottschalk nickt mit einem Hundeblick in die Kameras; mit einem Hundeblick, der im scharfen Kontrast zu seinem glitzernden Anzug steht. Aber das macht nichts. «Ja, wir sind alle sehr betroffen», nuschelt er und findet schliesslich sein Grinsen wieder. «Aber, Joachim, nun erzähl uns mal, was es mit der Wette von Freddy auf sich hat!» Und Joachim beginnt zu erzählen: «Ja, gerne. Freddy glaubt, die in Lampedusa gestrandeten Flüchtlinge ihrem afrikanischen Heimatland zuordnen zu können. Das ist phantastisch. Denn ihr Herkunftsland verschweigen die Flüchtlinge, wissend, dass man sie so nicht abschieben kann.» Und dann fragt Joachim: «Freddy, nun sag uns: Wie bist Du auf diese Wette gekommen?» Der beginnt brav zu erzählen: «Ich arbeite am Schweizer Zoll in Diepoldsau. Und da wollte immer allerhand osteuropäisches Volk über die Grenze. Und ich konnte sie jeweils sofort zuteilen: Rumäne, Bulgare, Kosovare, Weissrusse ...» - «Ja, das ist wunderbar!» ruft Joachim. Und Freddy wieder: «Ja, und so habe ich gedacht: Versuch es doch mal mit den Afrikanern!» - «Grandios!» Im Bild ist nun wieder Thomas Gottschalk. «Afrikaner allein aufgrund ihres Gesichtes und ihrer Sprache einem Heimatland zuordnen - wow!» Und zu seinem Saalgast, Phil Collins: «Wat du ju sink: Kän Freddy riitsch sät?» Sein alter Freund Phil runzelt erst die Stirn und kneift die Augen zusammen und antwortet dann: «Yes, I think he can!» (A09/JAN.00304 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Wetten, dass...? (II) Freddy und Afrika) Gemeinde Hundwil hilft Steiner Jugendtreff Hundwil. Seit dem März 2006 besteht in der Gemeinde Stein ein begleiteter Jugendtreff. Er wird regelmässig durch Hundwiler Oberstufenschüler besucht. Geleitet wird er von einem Vorstand aus vier Erwachsenen und sechs bis acht Jugendlichen. Der Besuch ist kostenlos. In der Gemeinde Hundwil besteht kein ähnliches Angebot. Der Gemeinderat Hundwil schreibt in einer Mitteilung, es sei erfreulich, dass der Jugendtreff Stein auch den Hundwiler Oberstufenschülern offen stehe und dass diese davon Gebrauch machten. Auf Gesuch der Gemeinde Stein bezahlt die Gemeine Hundwil nun einen jährlicher Beitrag von 500 Franken. Wahl Oberstufenlehrer (A09/JAN.00305 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Intensiv-Nothilfekurs) Gemeinde Hundwil hilft Steiner Jugendtreff Hundwil. Seit dem März 2006 besteht in der Gemeinde Stein ein begleiteter Jugendtreff. Er wird regelmässig durch Hundwiler Oberstufenschüler besucht. Geleitet wird er von einem Vorstand aus vier Erwachsenen und sechs bis acht Jugendlichen. Der Besuch ist kostenlos. In der Gemeinde Hundwil besteht kein ähnliches Angebot. Der Gemeinderat Hundwil schreibt in einer Mitteilung, es sei erfreulich, dass der Jugendtreff Stein auch den Hundwiler Oberstufenschülern offen stehe und dass diese davon Gebrauch machten. Auf Gesuch der Gemeinde Stein bezahlt die Gemeine Hundwil nun einen jährlicher Beitrag von 500 Franken. Wahl Oberstufenlehrer (A09/JAN.00305 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Intensiv-Nothilfekurs) Wahl Oberstufenlehrer Urnäsch. Sekundarlehrerin Viola Ulreich hat nach fast 10jähriger Lehrtätigkeit an der Schule Urnäsch auf Ende Januar 2009 ihre Anstellung (50-Prozent-Pensum) gekündigt. Der Gemeinderat von Urnäsch hat an ihrer Stelle Felix Hofstetter, zurzeit wohnhaft in Eggersriet, befristet ab 1. Februar 2009 bis 31. Juli 2009 gewählt. (A09/JAN.00305 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Intensiv-Nothilfekurs) Erste Züchtung einer Ananas in Appenzell Vor ungefähr fünf Jahren hat Heinz EgliRoebbel in einer in der Migros Appenzell gekauften Ananas einige kleine schwarze Samen gefunden. Aus Neugier hat er diese in einem kleinen Gefäss auf einem befeuchteten Wattebett deponiert. Es hat zehn Monate gedauert, bis überhaupt etwas zu sehen war. Zwischendurch seien ihm Zweifel am Gelingen des Versuchs gekommen, schreibt Egli-Roebbel unserer Zeitung. Doch plötzlich seien kleine Pflanzen gewachsen. Diese hat er in Aussaaterde umgesetzt; von den Samen hat es gerade eine einzige letztlich geschafft und ist gewachsen. Es hat nunmehr fast fünf Jahre gedauert, bis aus der nun stattlichen Pflanze der Familie der Bromeliengewächse der Ansatz einer Ananas zu sehen war. Von Frühjahr bis Dezember 2008 ist dann aus der «Babyananas» eine grosse gewachsen. Mitte Dezember war diese nun reif und die Familie Egli-Roebbel konnte ihre eigene Ananas ernten und verzehren. Es sei ein unglaubliches Geschmackserlebnis gewesen, so Heinz Egli-Roebbel. (A09/JAN.00307 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Erste Züchtung einer Ananas in Appenzell) Erste Züchtung einer Ananas in Appenzell Vor ungefähr fünf Jahren hat Heinz EgliRoebbel in einer in der Migros Appenzell gekauften Ananas einige kleine schwarze Samen gefunden. Aus Neugier hat er diese in einem kleinen Gefäss auf einem befeuchteten Wattebett deponiert. Es hat zehn Monate gedauert, bis überhaupt etwas zu sehen war. Zwischendurch seien ihm Zweifel am Gelingen des Versuchs gekommen, schreibt Egli-Roebbel unserer Zeitung. Doch plötzlich seien kleine Pflanzen gewachsen. Diese hat er in Aussaaterde umgesetzt; von den Samen hat es gerade eine einzige letztlich geschafft und ist gewachsen. Es hat nunmehr fast fünf Jahre gedauert, bis aus der nun stattlichen Pflanze der Familie der Bromeliengewächse der Ansatz einer Ananas zu sehen war. Von Frühjahr bis Dezember 2008 ist dann aus der «Babyananas» eine grosse gewachsen. Mitte Dezember war diese nun reif und die Familie Egli-Roebbel konnte ihre eigene Ananas ernten und verzehren. Es sei ein unglaubliches Geschmackserlebnis gewesen, so Heinz Egli-Roebbel. Die Ananas habe ein ganz anderes Aroma als jenes, das man von gekauften Ananas kenne. (pd/apz) (A09/JAN.00307 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Erste Züchtung einer Ananas in Appenzell) Erste Züchtung einer Ananas in Appenzell Vor ungefähr fünf Jahren hat Heinz EgliRoebbel in einer in der Migros Appenzell gekauften Ananas einige kleine schwarze Samen gefunden. Aus Neugier hat er diese in einem kleinen Gefäss auf einem befeuchteten Wattebett deponiert. Es hat zehn Monate gedauert, bis überhaupt etwas zu sehen war. Zwischendurch seien ihm Zweifel am Gelingen des Versuchs gekommen, schreibt Egli-Roebbel unserer Zeitung. Doch plötzlich seien kleine Pflanzen gewachsen. Diese hat er in Aussaaterde umgesetzt; von den Samen hat es gerade eine einzige letztlich geschafft und ist gewachsen. Es hat nunmehr fast fünf Jahre gedauert, bis aus der nun stattlichen Pflanze der Familie der Bromeliengewächse der Ansatz einer Ananas zu sehen war. Von Frühjahr bis Dezember 2008 ist dann aus der «Babyananas» eine grosse gewachsen. Mitte Dezember war diese nun reif und die Familie Egli-Roebbel konnte ihre eigene Ananas ernten und verzehren. Es sei ein unglaubliches Geschmackserlebnis gewesen, so Heinz Egli-Roebbel. Die Ananas habe ein ganz anderes Aroma als jenes, das man von gekauften Ananas kenne. (pd/apz) (A09/JAN.00307 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Erste Züchtung einer Ananas in Appenzell) Vor ungefähr fünf Jahren hat Heinz EgliRoebbel in einer in der Migros Appenzell gekauften Ananas einige kleine schwarze Samen gefunden. Aus Neugier hat er diese in einem kleinen Gefäss auf einem befeuchteten Wattebett deponiert. Es hat zehn Monate gedauert, bis überhaupt etwas zu sehen war. Zwischendurch seien ihm Zweifel am Gelingen des Versuchs gekommen, schreibt Egli-Roebbel unserer Zeitung. Doch plötzlich seien kleine Pflanzen gewachsen. Diese hat er in Aussaaterde umgesetzt; von den Samen hat es gerade eine einzige letztlich geschafft und ist gewachsen. Es hat nunmehr fast fünf Jahre gedauert, bis aus der nun stattlichen Pflanze der Familie der Bromeliengewächse der Ansatz einer Ananas zu sehen war. Von Frühjahr bis Dezember 2008 ist dann aus der «Babyananas» eine grosse gewachsen. Mitte Dezember war diese nun reif und die Familie Egli-Roebbel konnte ihre eigene Ananas ernten und verzehren. Es sei ein unglaubliches Geschmackserlebnis gewesen, so Heinz Egli-Roebbel. Die Ananas habe ein ganz anderes Aroma als jenes, das man von gekauften Ananas kenne. (pd/apz) (A09/JAN.00307 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Erste Züchtung einer Ananas in Appenzell) Guido Berlinger-Bolt Speicherschwendi. Niemand geringerer als Hans Schweizer gestaltet das Neujahrsblatt 2009 der Gemeinde Speicher. In seiner Laudatio bezeichnete Hansjörg Rekade den Gaiser Künstler als «einen der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Gegenwartskünstler des Appenzellerlands.» «Mange mon ami» lautet der Titel des Neujahrsblatts, auf dem ein Fuchs zu sehen ist, der im Aufblitzen eines Autoscheinwerfers Schutz im Gehölz sucht. Ein «originelles, aussergewöhnliches Motiv» wie Hansjörg Rekade bemerkte. «Der einst scheue Fuchs wagt sich in die Nähe der menschlichen Siedlungen. Wir begegnen ihm mit Respekt und wohl auch mit etwas Angst.» Der Fuchs ist für den Gaiser Künstler indes ein Motiv aus seiner nächster Umgebung: Immer wieder beobachte Schweizer um sein Haus streunende Füchse und Jungfüchse, füttere sie bisweilen, so Rekade. Über 100 Einwohnerinnen und Einwohner von Speicher und Speicherschwendi folgten am späten Samstagnachmittag der Einladung des Gemeinderates und seiner Kulturkommission sowie des Einwohnervereins Speicherschwendi in den Saal des Restaurants Bären. (A09/JAN.00308 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Speichers «Grosse Sprünge») Eine Wahl und zwei Jubiläen Den Blick zurück warf der im Verlauf des Jahres 2009 abtretende Gemeindepräsident Christian Breitenmoser. Und zeigte sich genervt ob der vielen selbsternannten Wirtschaftsanalysten in den Zeitungs- und Fernsehredaktionen: «In den letzten Monaten ist mir ein Wort immer mehr auf die Nerven gegangen: Finanzkrise.» «Schneefreuden - trotz Finanzkrise», heisse es allenthalben oder «Weihnachtsbummel - trotz Finanzkrise». Und ja: In der Tat fand der Jahreswechsel statt - trotz Finanzkrise. Rhetorisch fragte Breitenmoser in den Saal: «Glaubten Sie wirklich, das Börsenfieber halte ewig an? Glaubten Sie wirklich, Geld verdienen habe nie wieder etwas mit Arbeiten zu tun?» (A09/JAN.00308 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Speichers «Grosse Sprünge») Persönlicher Blick vorwärts Sein Blick nach vorne war demgegenüber ein persönlicher: «In den kommenden fünf Monaten werde ich vieles zum letzten Mal machen.» In fünf Monaten werde er sich eine Auszeit gönnen, bevor er etwas Neues in Angriff nehmen werde, so Breitenmoser. Speicher wird heuer also einen neuen Gemeindepräsidenten wählen. Und feiern: 700 Jahre Speicher steht unter dem Motto «Grosse Sprünge»; darüber hinaus kann das Dorf 100 Jahre Zentralschulhaus feiern - und mit einem Erweiterungsbau beginnen. Wegweisende Entscheide, so Breitenmoser, könnten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in nächster Zeit in der Alterspolitik, im Ortsbild und im Zonenplan vornehmen. (A09/JAN.00308 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Speichers «Grosse Sprünge») Neue Lautsprecher in der Kirche Hundwil. Die Vorsteherschaft der Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde wünschte den Ersatz der Lautsprecher- und Schwerhörigenanlage in der Kirche. Mit minimen baulichen Anpassungen, so heisst es in einer Mitteilung des Gemeinderats, könne die Anlage ersetzt werden. Die Offerte eines Fachgeschäftes belaufe sich auf 24 000 Franken. Davon habe die Gemeinde 18 000 Franken zu übernehmen. Nachdem ein im Voranschlag 2008 enthaltener Kredit letztes Jahr nicht benötigt wurde, ist für die Arbeiten nur noch ein Nachtragskredit von 6 000 Franken erforderlich. Diesen hat der Gemeinderat auf Antrag der Baukommission bewilligt. Die neue Anlage sollte bis Weihnachten in Betrieb sein. (gk) (A09/JAN.00309 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Neue Lautsprecher in der Kirche) Hundwil. Die Vorsteherschaft der Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde wünschte den Ersatz der Lautsprecher- und Schwerhörigenanlage in der Kirche. Mit minimen baulichen Anpassungen, so heisst es in einer Mitteilung des Gemeinderats, könne die Anlage ersetzt werden. Die Offerte eines Fachgeschäftes belaufe sich auf 24 000 Franken. Davon habe die Gemeinde 18 000 Franken zu übernehmen. Nachdem ein im Voranschlag 2008 enthaltener Kredit letztes Jahr nicht benötigt wurde, ist für die Arbeiten nur noch ein Nachtragskredit von 6 000 Franken erforderlich. Diesen hat der Gemeinderat auf Antrag der Baukommission bewilligt. Die neue Anlage sollte bis Weihnachten in Betrieb sein. (gk) (A09/JAN.00309 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Neue Lautsprecher in der Kirche) Corina Hugentobler Herisau. Was hat Barbie eigentlich in einer Bibliothek zu suchen? Ziemlich viel, findet Bibliotheksleiterin Gabriele Barbey. Zum einen feiert nämlich Barbie am 9. März ihren 50.Geburtstag - just an jenem Tag, an dem der Bibliotheksverein Herisau zur Hauptversammlung einlädt. Ausserdem ist die Kultpuppe in der Ludothek, die der Bibliothek angegliedert ist, bis heute ein Renner. Nicht zuletzt sei Barbie aber auch ein Stück Frauengeschichte, sagt Gabriele Barbey. So kommt es, dass ab heute Montag, 5. Januar, in der Vitrine der Bibliothek Herisau Barbies ausgestellt sind. (A09/JAN.00310 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Barbie in der Bibliothek) Herisau. Was hat Barbie eigentlich in einer Bibliothek zu suchen? Ziemlich viel, findet Bibliotheksleiterin Gabriele Barbey. Zum einen feiert nämlich Barbie am 9. März ihren 50.Geburtstag - just an jenem Tag, an dem der Bibliotheksverein Herisau zur Hauptversammlung einlädt. Ausserdem ist die Kultpuppe in der Ludothek, die der Bibliothek angegliedert ist, bis heute ein Renner. Nicht zuletzt sei Barbie aber auch ein Stück Frauengeschichte, sagt Gabriele Barbey. So kommt es, dass ab heute Montag, 5. Januar, in der Vitrine der Bibliothek Herisau Barbies ausgestellt sind. Geliebt und gehasst (A09/JAN.00310 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Barbie in der Bibliothek) Geliebt und gehasst Zu sehen sind in der Bibliotheksvitrine echte und unechte Barbies, liebevoll gehegte und gepflegte ebenso wie zerzauste und kaputte. Das passt zu Barbie, findet Gabriele Barbey, denn Barbie polarisiert. Man kann die Puppe verteufeln, weil sie ein Symbol für ein unrealistisches Frauenbild ist und ihre Wespentaille ein (vermeintliches) Ideal vorgibt, das kaum ein Mädchen je erreichen wird. Genauso gut kann man der Puppe aber auch emanzipierte Aspekte attestieren. Schliesslich ist Barbie eine erwachsene, selbstbewusste Frau, und keine «Babe», die Mädchen schon im Kindesalter auf die Mutterrolle konditioniert. (A09/JAN.00310 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Barbie in der Bibliothek) Fakt ist: Jede Frau kennt Barbie und verbindet eine ganz eigene Geschichte mit ihr. «Was auch immer man von der Puppe hält - sie hat weltweit und über mehrere Generationen ein Frauenbild geprägt; und sie spielt in der Erziehung eine Rolle», so Gabriele Barbey. Die Geburtsstätte Barbies liegt eigentlich in Europa: Ende der 1950er-Jahre zeichnete der Karikaturist Reinhard Beuthien für die Bild-Zeitung die Figur «Lilli», die bald von einem deutschen Spielzeughersteller als Puppe auf den Markt gebracht wurde. Eine amerikanische Unternehmerin kaufte Lilli auf einer Europareise und machte sie in ihrer Firma Mattel kurzerhand zu Barbie. Und Barbie hatte Erfolg. Sie bekam Ken, ihren Dauerfreund, und eine ständig wachsende Zahl von Freundinnen in allen Haut- und Haarfarben - politisch korrekt und unternehmerisch clever. Barbie selbst blieb die Alte: ewig jugendlich, sexy und gut gekleidet. Bild: hu (A09/JAN.00310 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Barbie in der Bibliothek) Barbie, literarisch Am Montag, 9. März, 20.15 Uhr, liest der Schauspieler Matthias Flückiger einen bunten, literarischen Textmix über Puppen. Die Lesung ist öffentlich und findet im Anschluss an die Hauptversammlung des Bibliotheksvereins statt, die um 19.30 Uhr beginnt. (hu) (A09/JAN.00310 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Barbie in der Bibliothek) Auto war gestohlen Nach den bisherigen Erkenntnissen habe der 25jährige Lenker das Auto bereits in der Neujahrsnacht in St. Margrethen gestohlen. Am Freitagabend fuhr er in Begleitung zweier Kollegen von St. Gallen nach Heiden. Einer der Männer sei früher ausgestiegen, die anderen beiden hätten die Fahrt fortgesetzt. In der Hinterbissau verlor der Autofahrer laut Kapo die Herrschaft über das Fahrzeug und prallte gegen einen Zaun. Der Lenker blieb dabei unverletzt, der nicht angegurtete Mitfahrer prallte mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe und erlitt dabei erhebliche Kopfverletzungen. «Sehr renitentes Verhalten» (A09/JAN.00311 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Erst Auto gestohlen, dann Unfall gebaut) «Sehr renitentes Verhalten» Der Lenker verfügt laut Polizeiangaben über keinen gültigen Führerausweis. Bei ihm habe wegen Verdachts des Fahrens unter Drogen- und Alkoholeinfluss eine Urin- und Blutprobe angeordnet werden müssen. Zudem habe er sich «gegenüber den Polizeikräften sehr renitent verhalten», so dass er in Polizeigewahrsam genommen werden musste. Weitere Ermittlungen der Kantonspolizei seien im Gange. (kpar) (A09/JAN.00311 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Erst Auto gestohlen, dann Unfall gebaut) Geldkassette aufgebrochen Herisau. In der Nacht auf Freitag wurde in Herisau in einen Gewerbebetrieb eingebrochen. Die Deliktssumme könne noch nicht beziffert werden, teilt die Ausserrhoder Kantonspolizei mit. Die bislang unbekannten Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zur Liegenschaft. Sie brachen eine Geldkassette auf und stahlen daraus einen noch nicht bezifferbaren Geldbetrag. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 300 Franken. Weitere Abklärungen seien im Gang. (kpar) (A09/JAN.00312 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Geldkassette aufgebrochen) Tamara Bätschmann und Emil Walser, beide Skiclub Bühler, heissen die Tagessieger des Ausserrhoder Freundschaftsrennens 2009. Der Skiclub Bühler gewinnt die Gruppenwertung vor Trogen und Urnäsch. Ski Alpin. Am Nachmittag des Neujahrstages konnte das Ausserrhoder Freundschaftsrennen bei sehr guten Schneeverhältnissen am Skilift Bömmeli in Urnäsch durchgeführt werden. Der Kunstschnee erwies sich als faire Unterlage für alle Teilnehmenden. Das alpine Rennen wurde in zwei Riesenslalom-Sprintläufen ausgetragen. Nachdem sich der Skiclub Grub-Eggersriet zurückgezogen hatte, nahmen von den verbleibenden Ausserrhoder Vereinen Bühler, Trogen und Urnäsch 80 Schneesportbegeisterte an den Rennen teil. Alpine: Bühler überlegen (A09/JAN.00313 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Bühler ist nicht zu schlagen) Snowboard und Telemark Die beiden Sportarten Snowboard und Telemark wurden zu Beginn des Anlasses in einem Lauf als Einlagerennen ausgetragen. Reto Cecchinato, Trogen, entschied die Snowboardwertung mit einem sauberen Lauf klar vor seinen Clubkollegen Hanspeter Thalmann und Roman Schläpfer für sich. Emil Walser war bei den Telemark-Fahrern eine Klasse für sich und gewann vor Rolf Keller und seiner Schwester Regula Walser (alle Bühler). (pd) Bild: pd (A09/JAN.00313 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Bühler ist nicht zu schlagen) Das OK des Ausserrhoder Freundschaftsrennens unter dem langjährigen Präsidenten Stefan Waldburger konnte auch diese Neujahrsveranstaltung mit grossem Erfolg durchführen. Die Rennen, die um 13 Uhr starteten, wurden speditiv abgewickelt; bereits um 16 Uhr fand das Rangverlesen statt. Die grösste Freude bereiteten OK und Zuschauenden die strahlenden Gesichter der Jüngsten. Sie liessen sich die gewonnenen Medaillen stolz umhängen und genossen es, im Mittelpunkt zu stehen. Das Freundschaftsrennen ist ein Anlass für Jung und Alt: Über 60 Jahre liegen zwischen dem jüngsten und dem ältesten Teilnehmenden: Frido Baumann, 1943, und seinem Grosskind Lia Baumann, 2004. Das Ausserrhoder Freundschaftsrennen wird auch am 1. Januar 2010 im Bömmeli ausgetragen. (pd) (A09/JAN.00313 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Bühler ist nicht zu schlagen) Unbequemer Gegner Nach einer langwierigen, schweren Knieverletzung war der sechste Schlussrang in Zürich für Markus Schläpfer ein sehr erfreuliches Resultat, welches mangels fehlender Wettkampfpraxis noch nicht unbedingt erwartet werden durfte. Nach der zweijährigen Aufbauphase, in der die gerissenen Kreuzbänder an beiden Knien therapiert werden mussten, wird Schläpfer für den Appenzeller Schwingerverband hoffentlich schnell wieder eine grosse Stütze. Wenn er an seine vorhergehende Form anknüpfen kann, wird der Wolfhäldler für viele Spitzenschwinger ein unbequemer Gegner sein. Zweite Auszeichnung in Folge (A09/JAN.00314 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Drei Appenzeller erfolgreich ins neue Schwingerjahr gestartet) Ein sicherer Wert ist auch Andreas Fässler aus Appenzell. In der vergangenen Saison kämpfte er, ebenfalls von Verletzungen geplagt, noch um den Anschluss. Nun gewann der Maurer mit drei gewonnenen, zwei gestellten und einem verlorenen Gang nach dem Niklaus-Schwinget bereits die zweite Auszeichnung in der laufenden Hallensaison in Folge. Ebenfalls noch in den Auszeichnungsrängen klassierte sich Martin Hersche, Appenzell. Nach drei gewonnenen Gängen und zwei Niederlagen vergab er im letzten Gang mit einem resultatlosen Gang gegen Toni Omlin eine noch bessere Klassierung. Dennoch war dieses Resultat für den Neukranzer aus der vergangen Saison ein sehr gutes Resultat. Motiviert vor Heimpublikum (A09/JAN.00314 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Drei Appenzeller erfolgreich ins neue Schwingerjahr gestartet) Die Erwartungen nicht ganz erfüllt haben die beiden starken Gaiser Schwinger Raphael Zwyssig und Marcel Kuster. Beide mussten sich nach gestellten letzten Gängen ohne Auszeichnung zufrieden geben. Beim nächsten Hallenschwinget, dem Lichtmess-Schwinget in Gais, werden sie vor heimischem Publikum diese Enttäuschung wohl doppelt motiviert wieder vergessen machen. Beachtenswert ist auch die Leistung der Nachwuchsschwinger Martin Roth und Markus Knöpfel, beide für den Schwingklub Herisau startend, sowie Matthias Schläpfer, Bruder und Trainingspartner des wiedererstarkten Markus Schläpfer, Wolfhalden. Mit guten Leistungen kämpften alle drei im letzten Gang um die begehrte Auszeichnung. Leider fehlte am Berchtold-Schwinget noch das nötige Wettkampfglück gegen starke Gegner, und die Auszeichnung blieb ein (noch) nicht erreichtes Ziel. Diese Namen werden aber früher oder später noch weiter vorne auf der Rangliste auftauchen. Gewonnen hat das Schwingfest der Berner Gast Kilian Wenger. Mit seinen 18 Jahren gilt er als grösstes Schwingertalent seit langem. Sein jetziger Sieg am Berchtold-Schwinget mit Siegen über die Eidgenossen Andreas Ulrich, Edi Philipp, Ady Tschümperli und Christoph Bieri unterstreicht dieses Prädikat deutlich. (A09/JAN.00314 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Drei Appenzeller erfolgreich ins neue Schwingerjahr gestartet) Über die Feiertage fand in Hoensbroek (NL) ein internationales Juniorenturnier statt. Das Schweizer Nationalteam nahm mit U17- und U19-Spielern und -Spielerinnen daran teil; unter ihnen auch die besten Junioren des BC Trogen-Speicher. Badminton. Den grössten Erfolg konnte Livio Dorizzi feiern. Er kämpfte sich im U19-Herren-Einzel Runde um Runde vor und erreichte schliesslich das Halbfinale. Dort verlor er im dritten Satz knapp gegen den starken Niederländer Hans von Os. Der gleiche holländische Spieler wurde im Achtelfinale des Herren-Doppels wiederum Livio Dorizzi und Janic Kleiner zugelost. Trotz einer guten Leistung mussten sich die beiden Appenzeller Sportschüler in einem dritten Entscheidungssatz gegen die späteren holländischen Sieger geschlagen geben. Auch den anderen Junioren des BC Trogen-Speicher fehlte das letzte Quentchen Glück, um eine Runde weiter und somit auf das Podest zu kommen. Sowohl Thomas Heiniger als auch Peter Leonhard (beide im Mixed-Doppel) entschieden den ersten Satz im Viertelfinale jeweils für sich und wurden erst im zusätzlichen dritten Satz bezwungen. Mit Sabrina Inauen (Damen-Einzel, Damen-Doppel), Thomas Heiniger (Herren-Doppel) und Simone Spescha (Damen-Einzel) erreichten noch weitere Juniorinnen und Junioren des BC Trogen-Speicher das Feld der besten Acht an diesem europäischen Turnier. (A09/JAN.00315 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Turnier in Holland: Nur wenig fehlte) Förderbeiträge: Chance vertan Chance vertan bei den Förderbeiträgen für erneuerbare Energien! Im vergangenen Sommer war das Förderprogramm des Kantons Appenzell Ausserrhoden noch ambitiös. Es war die Rede von einer Verfünffachung des jährlich bewilligten Budgets auf knapp eine Million Franken. Dafür wurden die Förderbereiche breiter gefächert. Bei der Bemessung der einzelnen Beitragssätze ist jetzt aber von diesen Ambitionen nichts mehr zu spüren. So entsprechen die Förderbeiträge für Solarwärme und Solarstrom exakt der Hälfte der Beitragssätze des Kantons Thurgau. Bei der Förderung von automatischen Holzfeuerungen wurde der Förderbeitrag gar um 40 Prozent gekürzt. Dass der Kanton mit der Förderung der energietechnischen Sanierung von Altbauten den Ende 2009 auslaufenden Klimarappen quasi weiterführt, ist lobenswert. Leider werden hierbei jedoch die eher bescheidenen Beitragssätze der Stiftung Klimarappen übernommen. (A09/JAN.00316 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Förderbeiträge: Chance vertan) Förderbeiträge: Chance vertan Chance vertan bei den Förderbeiträgen für erneuerbare Energien! Im vergangenen Sommer war das Förderprogramm des Kantons Appenzell Ausserrhoden noch ambitiös. Es war die Rede von einer Verfünffachung des jährlich bewilligten Budgets auf knapp eine Million Franken. Dafür wurden die Förderbereiche breiter gefächert. Bei der Bemessung der einzelnen Beitragssätze ist jetzt aber von diesen Ambitionen nichts mehr zu spüren. So entsprechen die Förderbeiträge für Solarwärme und Solarstrom exakt der Hälfte der Beitragssätze des Kantons Thurgau. Bei der Förderung von automatischen Holzfeuerungen wurde der Förderbeitrag gar um 40 Prozent gekürzt. Dass der Kanton mit der Förderung der energietechnischen Sanierung von Altbauten den Ende 2009 auslaufenden Klimarappen quasi weiterführt, ist lobenswert. Leider werden hierbei jedoch die eher bescheidenen Beitragssätze der Stiftung Klimarappen übernommen. Gerade bei Altbauten wäre der energetische Sanierungsbedarf besonders gross. Angesichts der drohenden Rezession hat die Politik eine sehr gute Chance vertan, mit einem mutigen Entscheid für die erneuerbaren Energien neue Arbeitsplätze zu schaffen. (A09/JAN.00316 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Förderbeiträge: Chance vertan) Es war die Rede von einer Verfünffachung des jährlich bewilligten Budgets auf knapp eine Million Franken. Dafür wurden die Förderbereiche breiter gefächert. Bei der Bemessung der einzelnen Beitragssätze ist jetzt aber von diesen Ambitionen nichts mehr zu spüren. So entsprechen die Förderbeiträge für Solarwärme und Solarstrom exakt der Hälfte der Beitragssätze des Kantons Thurgau. Bei der Förderung von automatischen Holzfeuerungen wurde der Förderbeitrag gar um 40 Prozent gekürzt. Dass der Kanton mit der Förderung der energietechnischen Sanierung von Altbauten den Ende 2009 auslaufenden Klimarappen quasi weiterführt, ist lobenswert. Leider werden hierbei jedoch die eher bescheidenen Beitragssätze der Stiftung Klimarappen übernommen. Gerade bei Altbauten wäre der energetische Sanierungsbedarf besonders gross. Angesichts der drohenden Rezession hat die Politik eine sehr gute Chance vertan, mit einem mutigen Entscheid für die erneuerbaren Energien neue Arbeitsplätze zu schaffen. Nehmen wir uns künftig ein Vorbild am Kanton Thurgau! Links: www.energie.ar.ch (A09/JAN.00316 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Förderbeiträge: Chance vertan) «Dorfgespräch» zum Säure-Basen-Haushalt Stein. Die evang. Kirchgemeinde Stein lädt am Mittwoch, 7. Januar, zum «Dorfgespräch» ins Pfarrhaus Stein ein. Der Vortrag «Der Säure-Basen-Haushalt: Zünglein an der Waage zwischen Gesundheit und Krankheit» beginnt um 9.15 Uhr; Beginn mit Kaffee und Brötli um 8.45 Uhr. Referent ist Drogist Raffael Gmünder. Erzählcafé mit «persönlicher Fotografie» (A09/JAN.00317 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Geniale Naturärzte, originelle Patienten) Die bisher in Waldstatt für Asylsuchende genutzte Liegenschaft muss dem Neubau der Lignatur AG weichen. Der Gemeinderat sucht deshalb Ersatz. Waldstatt. Mit der neuen Leistungsvereinbarung für das Asylwesen seien die Grundlagen für die Zusammenarbeit von Kanton und Gemeinden neu geregelt worden. Das schreibt die Gemeindekanzlei Waldstatt in ihrer jüngsten Mitteilung. Die aktuelle Situation zeige, dass in naher Zukunft mit einer Zunahme von Flüchtlingen gerechnet werden müsse. Das Anbieten einer geeigneten Liegenschaft für die Unterbringung von Asylsuchenden sei für die Gemeinde kostenneutral. Deshalb sei der Gemeinderat daran interessiert, ein entsprechendes Objekt mieten zu können. Neuer Standort für Kanzlei (A09/JAN.00318 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Gesucht: Neue Bleibe für Asylsuchende) Neuer Standort für Kanzlei Weiter teilt die Gemeindekanzlei mit, dass sich der Gemeinderat Gedanken mache über mögliche Varianten für den zukünftigen Standort der Gemeindeverwaltung; dies in Anbetracht der projektierten Überbauung «Leuewies». Im Zusammenhang mit der Ortsplanungsrevision habe die Arbeitsgemeinschaft Bruno Bottlang, Raumplaner, St. Gallen, und Eva Keller, Architektin, Herisau, eine Vision «Zentrum Waldstatt» präsentiert, die bei allen Behördenmitgliedern und auch bei weiten Teilen der Bevölkerung auf Begeisterung gestossen sei. Der Gemeinderat hat gemäss dieser Mitteilung beschlossen, «im Sinne einer weitsichtigen Planung erste Abklärungen für die spätere Realisierung eines neuen Zentrums Waldstatt in Angriff zu nehmen». Emma Kunz-Weg im Plus (A09/JAN.00318 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Gesucht: Neue Bleibe für Asylsuchende) Neuer Standort für Kanzlei Weiter teilt die Gemeindekanzlei mit, dass sich der Gemeinderat Gedanken mache über mögliche Varianten für den zukünftigen Standort der Gemeindeverwaltung; dies in Anbetracht der projektierten Überbauung «Leuewies». Im Zusammenhang mit der Ortsplanungsrevision habe die Arbeitsgemeinschaft Bruno Bottlang, Raumplaner, St. Gallen, und Eva Keller, Architektin, Herisau, eine Vision «Zentrum Waldstatt» präsentiert, die bei allen Behördenmitgliedern und auch bei weiten Teilen der Bevölkerung auf Begeisterung gestossen sei. Der Gemeinderat hat gemäss dieser Mitteilung beschlossen, «im Sinne einer weitsichtigen Planung erste Abklärungen für die spätere Realisierung eines neuen Zentrums Waldstatt in Angriff zu nehmen». Emma Kunz-Weg im Plus (A09/JAN.00318 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Gesucht: Neue Bleibe für Asylsuchende) Vertrag aktualisieren Ein Vertrag zwischen der Einwohnergemeinde Hundwil und Urnäsch regelt die Zusammenarbeit betreffend Schüleraustausch im Inneren Bezirk Hundwil. Der Vertrag von 1997 sei den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden. Die Änderungen betreffen vor allem Anpassungen bei den Schulgeldern, die neu jährlich dem Landesindex der Konsumentenpreise angepasst werden. Der Vertrag ist beiderseitig jeweils auf Anfang des Schuljahres kündbar. Bewährtes System (A09/JAN.00319 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Einschulungsjahr nur noch bis Sommer 2010) Bewährtes System Hundwil wie auch Urnäsch profitierten von der guten Zusammenarbeit im Schulbereich, weshalb am bewährten System festgehalten werden soll. Der Kindergarten Befang und das Schulhaus Lehnen (beide Hundwil) bildeten mit dem Urnäscher Schulhaus Saien eine Schuleinheit für einen Klassenzug bis zur sechsten Klasse. Ob es einmal nötig sein werde, aufgrund sinkender Schülerzahlen das jetzige Zwei- allenfalls auf ein Dreiklassensystem umzustellen, werde jährlich und frühzeitig geprüft. (gk) (A09/JAN.00319 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Einschulungsjahr nur noch bis Sommer 2010) Baureglement liegt öffentlich auf Grub. Die Zonenvorschriften des Baureglements der Gemeinde Grub liegen vom 7. Januar bis 6. Februar auf der Gemeindeverwaltung öffentlich auf. Das habe der Gemeinderat beschlossen, teilt die Kanzlei mit. Der Gemeinderat habe das Baureglement gesamthaft überarbeitet; dies im Hinblick auf die gemäss kantonalem Baugesetz per 1. Januar 2009 in Kraft getretenen kantonal vereinheitlichten Begriffsdefinitionen. Nach abgeschlossener Volksdiskussion werden nun, wie gesagt, die Zonenvorschriften (Artikel 12 bis 17) öffentlich aufgelegt, bevor anschliessend das Volk an der Urne über das ganze Baureglement abstimmt. Zu den übrigen Artikeln des Reglements können, so die Kanzlei weiter, «keine Einsprachen erhoben, sondern lediglich Hinweise und Eingaben eingereicht werden». Zur Einsprache sei gemäss Baugesetz legitimiert, wer durch den angefochtenen Gegenstand berührt sei und ein eigenes schutzwürdiges Interesse an dessen Aufhebung oder Änderung habe. Allfällige Einsprachen zu den Zonenvorschriften müssten dem Gemeinderat innert der Auflagefrist schriftlich eingereicht werden. (A09/JAN.00320 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Baureglement liegt öffentlich auf) Das habe der Gemeinderat beschlossen, teilt die Kanzlei mit. Der Gemeinderat habe das Baureglement gesamthaft überarbeitet; dies im Hinblick auf die gemäss kantonalem Baugesetz per 1. Januar 2009 in Kraft getretenen kantonal vereinheitlichten Begriffsdefinitionen. Nach abgeschlossener Volksdiskussion werden nun, wie gesagt, die Zonenvorschriften (Artikel 12 bis 17) öffentlich aufgelegt, bevor anschliessend das Volk an der Urne über das ganze Baureglement abstimmt. Zu den übrigen Artikeln des Reglements können, so die Kanzlei weiter, «keine Einsprachen erhoben, sondern lediglich Hinweise und Eingaben eingereicht werden». Zur Einsprache sei gemäss Baugesetz legitimiert, wer durch den angefochtenen Gegenstand berührt sei und ein eigenes schutzwürdiges Interesse an dessen Aufhebung oder Änderung habe. Allfällige Einsprachen zu den Zonenvorschriften müssten dem Gemeinderat innert der Auflagefrist schriftlich eingereicht werden. (gk) (A09/JAN.00320 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29; Baureglement liegt öffentlich auf) Die Krise als Chance Was wäre passiert, wenn die Finanzkrise nicht gekommen wäre? Mag sich noch einer erinnern, dass Rohstoffpreise in die Höhe geschossen sind, um die enorme Nachfrage der boomenden Weltwirtschaft zu befriedigen? Insbesondere Öl hatte ein Allzeithoch, so dass die Inflation weltweit anstieg, was wiederum die Finanzwelt veranlasste, die Zinsen zu erhöhen. Die grosse Spekulation, die enorme Ausmasse annahm, platzte wie ein Luftballon. Die Folge war die grösste Finanzkrise seit den 30ern. Eigentlich eine logische Konsequenz aus allem. Die Zinsen waren zu lange auf tiefem Niveau, nicht nur in den Staaten, sondern weltweit. Die Übertreibungen wurden sogar gefördert durch die Finanzwelt, anstatt den Riegel vorzuschieben mit höheren Zinsen, hat man den Profit vor Augen gesehen. Nun ja, jetzt ist sie da, unsere angekündigte Krise von Übersee. Angekommen wie eine Krankheit, die sich in unseren Gedanken ausbreitet. Jede Krise beginnt im Kopf und das scheint jetzt voll um sich zu greifen. (A09/JAN.00321 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Die Krise als Chance) Die Krise als Chance Was wäre passiert, wenn die Finanzkrise nicht gekommen wäre? Mag sich noch einer erinnern, dass Rohstoffpreise in die Höhe geschossen sind, um die enorme Nachfrage der boomenden Weltwirtschaft zu befriedigen? Insbesondere Öl hatte ein Allzeithoch, so dass die Inflation weltweit anstieg, was wiederum die Finanzwelt veranlasste, die Zinsen zu erhöhen. Die grosse Spekulation, die enorme Ausmasse annahm, platzte wie ein Luftballon. Die Folge war die grösste Finanzkrise seit den 30ern. Eigentlich eine logische Konsequenz aus allem. Die Zinsen waren zu lange auf tiefem Niveau, nicht nur in den Staaten, sondern weltweit. Die Übertreibungen wurden sogar gefördert durch die Finanzwelt, anstatt den Riegel vorzuschieben mit höheren Zinsen, hat man den Profit vor Augen gesehen. Nun ja, jetzt ist sie da, unsere angekündigte Krise von Übersee. Angekommen wie eine Krankheit, die sich in unseren Gedanken ausbreitet. Jede Krise beginnt im Kopf und das scheint jetzt voll um sich zu greifen. Was sollen wir daraus machen? Was können wir überhaupt unternehmen? Weniger konsumieren, damit dann ganz sicher die Rezession kommt? Ich persönlich sehe keine «Sintflut», sondern genau diese Krise sagt uns doch, ergreift die Chance. (A09/JAN.00321 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Die Krise als Chance) Was wäre passiert, wenn die Finanzkrise nicht gekommen wäre? Mag sich noch einer erinnern, dass Rohstoffpreise in die Höhe geschossen sind, um die enorme Nachfrage der boomenden Weltwirtschaft zu befriedigen? Insbesondere Öl hatte ein Allzeithoch, so dass die Inflation weltweit anstieg, was wiederum die Finanzwelt veranlasste, die Zinsen zu erhöhen. Die grosse Spekulation, die enorme Ausmasse annahm, platzte wie ein Luftballon. Die Folge war die grösste Finanzkrise seit den 30ern. Eigentlich eine logische Konsequenz aus allem. Die Zinsen waren zu lange auf tiefem Niveau, nicht nur in den Staaten, sondern weltweit. Die Übertreibungen wurden sogar gefördert durch die Finanzwelt, anstatt den Riegel vorzuschieben mit höheren Zinsen, hat man den Profit vor Augen gesehen. Nun ja, jetzt ist sie da, unsere angekündigte Krise von Übersee. Angekommen wie eine Krankheit, die sich in unseren Gedanken ausbreitet. Jede Krise beginnt im Kopf und das scheint jetzt voll um sich zu greifen. Was sollen wir daraus machen? Was können wir überhaupt unternehmen? Weniger konsumieren, damit dann ganz sicher die Rezession kommt? Ich persönlich sehe keine «Sintflut», sondern genau diese Krise sagt uns doch, ergreift die Chance. Jede Krise hat die Chance, denn nur in der Krise lassen sich schmerzhafte Einschnitte bewerkstelligen. (A09/JAN.00321 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Die Krise als Chance) Was sollen wir daraus machen? Was können wir überhaupt unternehmen? Weniger konsumieren, damit dann ganz sicher die Rezession kommt? Ich persönlich sehe keine «Sintflut», sondern genau diese Krise sagt uns doch, ergreift die Chance. Jede Krise hat die Chance, denn nur in der Krise lassen sich schmerzhafte Einschnitte bewerkstelligen. Die Autobauer in den Staaten stehen vor dem Abgrund und brauchen Geld. Das ist die Chance des Umdenkens nach Alternativenergien im Individualverkehr. Technisch sind die Alternativen da und in der grossen Umsetzung könnten die Techniken massentauglich gemacht werden. Der Zeitpunkt war noch nie so günstig. Diese Krise könnte endlich den ersehnten Wechsel bringen und den Umstieg gewährleisten. Die Sicherung der Ölreserven mit den immer knapper werdenden Vorkommen auf machtpolitischer Ebene ist der falsche Weg. Die Reserven mit den immer höher werdenden Fördermengen sind nicht unendlich und schwinden, bis es zu spät ist. Wir müssen jetzt handeln und die Krise ist der ideale Zeitpunkt dafür und ich bin überzeugt davon, dass der amerikanische Pioniergeist nach wie vor in den Staaten vorhanden ist und tiefgreifende Umwälzungen wie dieses Energieproblem gelöst werden kann. Die Staaten mit ihrem 25% Anteil des Verbrauchs der Ölfördermenge würden den nötigen weltweiten Input geben. (A09/JAN.00321 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Die Krise als Chance) Ich persönlich sehe keine «Sintflut», sondern genau diese Krise sagt uns doch, ergreift die Chance. Jede Krise hat die Chance, denn nur in der Krise lassen sich schmerzhafte Einschnitte bewerkstelligen. Die Autobauer in den Staaten stehen vor dem Abgrund und brauchen Geld. Das ist die Chance des Umdenkens nach Alternativenergien im Individualverkehr. Technisch sind die Alternativen da und in der grossen Umsetzung könnten die Techniken massentauglich gemacht werden. Der Zeitpunkt war noch nie so günstig. Diese Krise könnte endlich den ersehnten Wechsel bringen und den Umstieg gewährleisten. Die Sicherung der Ölreserven mit den immer knapper werdenden Vorkommen auf machtpolitischer Ebene ist der falsche Weg. Die Reserven mit den immer höher werdenden Fördermengen sind nicht unendlich und schwinden, bis es zu spät ist. Wir müssen jetzt handeln und die Krise ist der ideale Zeitpunkt dafür und ich bin überzeugt davon, dass der amerikanische Pioniergeist nach wie vor in den Staaten vorhanden ist und tiefgreifende Umwälzungen wie dieses Energieproblem gelöst werden kann. Die Staaten mit ihrem 25% Anteil des Verbrauchs der Ölfördermenge würden den nötigen weltweiten Input geben. Andere Kreise des Energiebedarfs werden überprüft und sicher bleibt der Input nicht auf dem Individualverkehr stehen. Zurück betrachtet wäre die Finanzkrise dann der Auslöser der Revolution des Individualverkehrs gewesen. Die Krise selbst wird sich wieder normalisieren und eine kleine Episode der Geschichte bleiben, aber der Wechsel des Energiebedarfs wird wegweisend sein. (A09/JAN.00321 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Die Krise als Chance) Die Autobauer in den Staaten stehen vor dem Abgrund und brauchen Geld. Das ist die Chance des Umdenkens nach Alternativenergien im Individualverkehr. Technisch sind die Alternativen da und in der grossen Umsetzung könnten die Techniken massentauglich gemacht werden. Der Zeitpunkt war noch nie so günstig. Diese Krise könnte endlich den ersehnten Wechsel bringen und den Umstieg gewährleisten. Die Sicherung der Ölreserven mit den immer knapper werdenden Vorkommen auf machtpolitischer Ebene ist der falsche Weg. Die Reserven mit den immer höher werdenden Fördermengen sind nicht unendlich und schwinden, bis es zu spät ist. Wir müssen jetzt handeln und die Krise ist der ideale Zeitpunkt dafür und ich bin überzeugt davon, dass der amerikanische Pioniergeist nach wie vor in den Staaten vorhanden ist und tiefgreifende Umwälzungen wie dieses Energieproblem gelöst werden kann. Die Staaten mit ihrem 25% Anteil des Verbrauchs der Ölfördermenge würden den nötigen weltweiten Input geben. Andere Kreise des Energiebedarfs werden überprüft und sicher bleibt der Input nicht auf dem Individualverkehr stehen. Zurück betrachtet wäre die Finanzkrise dann der Auslöser der Revolution des Individualverkehrs gewesen. Die Krise selbst wird sich wieder normalisieren und eine kleine Episode der Geschichte bleiben, aber der Wechsel des Energiebedarfs wird wegweisend sein. Was für eine Chance. Han Cakar (A09/JAN.00321 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Die Krise als Chance) Die Sicherung der Ölreserven mit den immer knapper werdenden Vorkommen auf machtpolitischer Ebene ist der falsche Weg. Die Reserven mit den immer höher werdenden Fördermengen sind nicht unendlich und schwinden, bis es zu spät ist. Wir müssen jetzt handeln und die Krise ist der ideale Zeitpunkt dafür und ich bin überzeugt davon, dass der amerikanische Pioniergeist nach wie vor in den Staaten vorhanden ist und tiefgreifende Umwälzungen wie dieses Energieproblem gelöst werden kann. Die Staaten mit ihrem 25% Anteil des Verbrauchs der Ölfördermenge würden den nötigen weltweiten Input geben. Andere Kreise des Energiebedarfs werden überprüft und sicher bleibt der Input nicht auf dem Individualverkehr stehen. Zurück betrachtet wäre die Finanzkrise dann der Auslöser der Revolution des Individualverkehrs gewesen. Die Krise selbst wird sich wieder normalisieren und eine kleine Episode der Geschichte bleiben, aber der Wechsel des Energiebedarfs wird wegweisend sein. Was für eine Chance. Han Cakar (A09/JAN.00321 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Die Krise als Chance) Wir müssen jetzt handeln und die Krise ist der ideale Zeitpunkt dafür und ich bin überzeugt davon, dass der amerikanische Pioniergeist nach wie vor in den Staaten vorhanden ist und tiefgreifende Umwälzungen wie dieses Energieproblem gelöst werden kann. Die Staaten mit ihrem 25% Anteil des Verbrauchs der Ölfördermenge würden den nötigen weltweiten Input geben. Andere Kreise des Energiebedarfs werden überprüft und sicher bleibt der Input nicht auf dem Individualverkehr stehen. Zurück betrachtet wäre die Finanzkrise dann der Auslöser der Revolution des Individualverkehrs gewesen. Die Krise selbst wird sich wieder normalisieren und eine kleine Episode der Geschichte bleiben, aber der Wechsel des Energiebedarfs wird wegweisend sein. Was für eine Chance. Han Cakar (A09/JAN.00321 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Die Krise als Chance) Hat die Industrie und das Gewerbe eine Verantwortung gegenüber dem Volk und der Heimat? Wenn man sieht, wie das Päckli für die Ausdehnung zur Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien zustande kam, so muss man sich schon fragen, ob die Parlamentarier, der Bundesrat sowie die Wirtschaft alle Schweizer Bürger für dumm ansehen? Was wird da den Menschen Angst eingejagt, wenn man nein stimme, so würde uns die EU die bilateralen Verträge künden, es wird uns der Teufel an die Wand gemalt. Leider kennt die EU keine Demokratie, wie wir sie (noch) haben, denn in der EU wäre es unmöglich, das Volk über etwas so Heikles abstimmen zu lassen. Jetzt, wo Ueli Maurer im Bundesrat ist, erhalten Wörter wie Konkordanz und kollegial wieder Bedeutung. Konkordanzdemokratie ist ein demokratisches System, das Entscheidungen hauptsächlich durch Kompromisse herbeiführt. Konkordanzdemokratie heisst aber nicht, dass alle immer die gleiche Meinung haben müssen. Sonst wäre es ja keine Demokratie mehr. Werner Hobi (A09/JAN.00322 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Teufel an die Wand gemalt) Hat die Industrie und das Gewerbe eine Verantwortung gegenüber dem Volk und der Heimat? Wenn man sieht, wie das Päckli für die Ausdehnung zur Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien zustande kam, so muss man sich schon fragen, ob die Parlamentarier, der Bundesrat sowie die Wirtschaft alle Schweizer Bürger für dumm ansehen? Was wird da den Menschen Angst eingejagt, wenn man nein stimme, so würde uns die EU die bilateralen Verträge künden, es wird uns der Teufel an die Wand gemalt. Leider kennt die EU keine Demokratie, wie wir sie (noch) haben, denn in der EU wäre es unmöglich, das Volk über etwas so Heikles abstimmen zu lassen. Jetzt, wo Ueli Maurer im Bundesrat ist, erhalten Wörter wie Konkordanz und kollegial wieder Bedeutung. Konkordanzdemokratie ist ein demokratisches System, das Entscheidungen hauptsächlich durch Kompromisse herbeiführt. Konkordanzdemokratie heisst aber nicht, dass alle immer die gleiche Meinung haben müssen. Sonst wäre es ja keine Demokratie mehr. Werner Hobi (A09/JAN.00322 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Teufel an die Wand gemalt) Wenn man sieht, wie das Päckli für die Ausdehnung zur Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien zustande kam, so muss man sich schon fragen, ob die Parlamentarier, der Bundesrat sowie die Wirtschaft alle Schweizer Bürger für dumm ansehen? Was wird da den Menschen Angst eingejagt, wenn man nein stimme, so würde uns die EU die bilateralen Verträge künden, es wird uns der Teufel an die Wand gemalt. Leider kennt die EU keine Demokratie, wie wir sie (noch) haben, denn in der EU wäre es unmöglich, das Volk über etwas so Heikles abstimmen zu lassen. Jetzt, wo Ueli Maurer im Bundesrat ist, erhalten Wörter wie Konkordanz und kollegial wieder Bedeutung. Konkordanzdemokratie ist ein demokratisches System, das Entscheidungen hauptsächlich durch Kompromisse herbeiführt. Konkordanzdemokratie heisst aber nicht, dass alle immer die gleiche Meinung haben müssen. Sonst wäre es ja keine Demokratie mehr. Werner Hobi (A09/JAN.00322 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Teufel an die Wand gemalt) Nur 48 Stunden KABEL 1 22.30 Der Schwerverbrecher Ganz flieht aus dem Gefängnis und erschiesst zwei Cops. Daher wird der mürrische und unzugängliche Polizist Jack Cates (Nick Nolte) auf Ganz angesetzt. Doch er braucht Hilfe und findet sie im ewig quasselnden Reggie Hammond (Eddie Murphy). African Queen ORF 2 23.50 (A09/JAN.00323 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 29;) Es ist die alte Geschichte: Die Strasse kreiert einen neuen Kleidungstrend - die Designer machen daraus eher früher als später käufliche Mode. Oder: Im Untergrund entsteht ein neuer Musikstil - die Industrie stanzt ihn in Millionen von Tonträgern, die die Kassen klingeln lassen. Nun passiert ähnliches im Internet. Das World Economic Forum (WEF) hat die Video-Plattform YouTube entdeckt und eine Seite für Vorschläge zur Weltverbesserung eingerichtet. Das kreativ genutzte, leicht anarchistische Selbstdarstellungs- und Kommunikationsmittel der Internet-Generation wird damit eingebunden in den Austausch unter den Mächtigen der Welt. Online ist das WEF auch mit einer Facebook-Gruppe, einer MySpace-Page usw. Suchen die Leader aus Wirtschaft und Politik angesichts von Finanz- und Wirtschaftskrise nun tatsächlich Rat bei der YouTube-Gemeinde? Bleibt bloss zu hoffen, dass diese Umarmung mehr ist als blosse Anbiederung. Sonst könnte es gut sein, dass bald wieder mal Steine fliegen, wenn das WEF tagt. U. B. (A09/JAN.00324 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 1; Salzkorn) Sardona im «Terra Plana» Sarganserland. Die Jahresend-Ausgabe der Zeitschrift «Terra Plana» beleuchtet das Sarganserland von verschiedenen Seiten. Neben einem Artikel über die noch unerforschten Geheimnisse des Weltnaturerbes Tektonikarena Sardona ist ein Bericht zum neuen Buch «Alpen im Sarganserland» des St. Galler Bauernverbands zu finden. Die letzten Seiten der Zeitschrift sind der Literatur im Sarganserland gewidmet. Auch Hintergrundgeschichten von Gebieten, die ans Sarganserland angrenzen, kommen im neuen Heft vor, so zum Beispiel Elm und die Sage vom Martinsloch. «Terra Plana» erscheint viermal im Jahr und ist als Einzelheft oder im Abonnement erhältlich bei der Sarganserländer Druck AG in Mels (Tel: 081 725 32 32). (red.) (A09/JAN.00325 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Sardona im «Terra Plana») Sardona im «Terra Plana» Sarganserland. Die Jahresend-Ausgabe der Zeitschrift «Terra Plana» beleuchtet das Sarganserland von verschiedenen Seiten. Neben einem Artikel über die noch unerforschten Geheimnisse des Weltnaturerbes Tektonikarena Sardona ist ein Bericht zum neuen Buch «Alpen im Sarganserland» des St. Galler Bauernverbands zu finden. Die letzten Seiten der Zeitschrift sind der Literatur im Sarganserland gewidmet. Auch Hintergrundgeschichten von Gebieten, die ans Sarganserland angrenzen, kommen im neuen Heft vor, so zum Beispiel Elm und die Sage vom Martinsloch. «Terra Plana» erscheint viermal im Jahr und ist als Einzelheft oder im Abonnement erhältlich bei der Sarganserländer Druck AG in Mels (Tel: 081 725 32 32). (red.) (A09/JAN.00325 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Sardona im «Terra Plana») Bedrohter Ruhestand Inspector John Rebus geht in Pension. «Ein Rest von Schuld» heisst der letzte Fall, den Ian Rankin seinen erzsturen Schotten lösen lässt. Seinen Fans wird er fehlen. Rankin verstand es meisterhaft, die Atmosphäre Edinburghs, die politischen Unabhängigkeitsbestrebungen Schottlands und das aktuelle Weltgeschehen in seine Krimis zu flechten. Manchmal überbordete der Hintergrund, und die Leser mussten sich gemeinsam mit dem Ermittler einen Single Malt genehmigen... In Rebus' letzter Arbeitswoche wird ein russischer Emigrant und Dichter ermordet aufgefunden. Obschon (oder weil?) er mit einem in der Stadt weilenden, von der Obrigkeit umgarnten Oligarchen gut bekannt und verfeindet war, wird der Fall rasch abgeschlossen, der Inspector vorzeitig suspendiert. Dessen Widerspenstigkeit ist im Hinblick auf die drohende Leere im Ruhestand noch unberechenbarer als sonst, insbesondere als sich eine korrumpierende Verbindung zu seinem mafiösen Intimfeind auftut. Der überraschende Dreh in der Auflösung steht für Rankins hohe Qualität und lässt dem Autor die Möglichkeit eines Comebacks für Rebus offen. Ian Rankin: Ein Rest von Schuld. Manhattan, München, Fr. 34.90 (A09/JAN.00326 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Bedrohter Ruhestand) Gefährliche Bücher «Havanna war die aufregendste Stadt der ganzen Welt!», schwärmt ein betagter Kenner im neuen Roman von Leonardo Padura. Der kubanische Autor erweckt in «Der Nebel von gestern» das vorrevolutionäre Kuba, sein pulsierendes Nachtleben, die Schönheiten und ihren Bolero kunstvoll zum Leben. Als Kontrast setzt er die aktuelle Armut, Verwahrlosung und Hoffnungslosigkeit. Sein Protagonist Mario Conde - er hat mit dem «Havanna-Quartett» Kultstatus erlangt - hält sich mit Liebe zur Literatur und zu antiquarischen Büchern geistig und finanziell knapp über Wasser. In einer Privatbibliothek spürt er bibliophile Schätze auf - und einen blutigen Toten. Condes Rettungsanker im kubanischen Alltag sind seine alten, ebenso skurrilen wie treuen Freunde, die dafür sorgen, dass der ehemalige Ermittler sich nicht in der Melancholie des Boleros verliert. Ein literarischer Krimi über den Umgang mit Überzeugungen und Enttäuschungen - und eine grosse Liebeserklärung an Kuba. Leonardo Padura: Der Nebel von gestern. Unionsverlag, Zürich 2008, Fr. 35.90 (A09/JAN.00326 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Bedrohter Ruhestand) «Design ist nicht gleich Kunst» Wie jedes Jahr bekam die Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) eine Anfrage des Bundespräsidenten, seine Weihnachtskarte zu gestalten. Studentin Sara Streule aus Brülisau reichte ihren Vorschlag ein und gewann den Wettbewerb (siehe Artikel vom 18. Dezember «Sterne und Champagner»). Neben einer finanziellen Entschädigung gab's ein Treffen mit Bundespräsident Pascal Couchepin. Das Treffen im Bundeshaus war speziell: Es gab zum Beispiel bereits um 11 Uhr Champagner. Mit Pascal Couchepin verstand sich Sara Streule auf Anhieb. «Er ist sehr belesen und literaturinteressiert. Ich lese ebenfalls sehr gerne, so hatten wir schnell ein Gesprächsthema», sagt die 25jährige Brülisauerin. Ausserdem hat Pascal Couchepin ihr ein Buch mit Fotos aus seinem Alltag als Bundesrat geschenkt. Allgemein sei es eine sehr lockere und gemütliche Atmosphäre gewesen - eine Begegnung, die sie sehr beeindruckt habe. Gebracht hat ihr die Gestaltung der Weihnachtskarte viel: «Ich bekam Gratulationsbriefe und E-Mails von fremden Leuten, sogar ein Mann aus London hat mir geschrieben. Zudem sprechen mich seit dem Zeitungsartikel Menschen im Zug oder auf der Strasse auf die Karte an.» Eine von zwanzig (A09/JAN.00327 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; «Design ist nicht gleich Kunst») «Design ist nicht gleich Kunst» Wie jedes Jahr bekam die Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) eine Anfrage des Bundespräsidenten, seine Weihnachtskarte zu gestalten. Studentin Sara Streule aus Brülisau reichte ihren Vorschlag ein und gewann den Wettbewerb (siehe Artikel vom 18. Dezember «Sterne und Champagner»). Neben einer finanziellen Entschädigung gab's ein Treffen mit Bundespräsident Pascal Couchepin. Das Treffen im Bundeshaus war speziell: Es gab zum Beispiel bereits um 11 Uhr Champagner. Mit Pascal Couchepin verstand sich Sara Streule auf Anhieb. «Er ist sehr belesen und literaturinteressiert. Ich lese ebenfalls sehr gerne, so hatten wir schnell ein Gesprächsthema», sagt die 25jährige Brülisauerin. Ausserdem hat Pascal Couchepin ihr ein Buch mit Fotos aus seinem Alltag als Bundesrat geschenkt. Allgemein sei es eine sehr lockere und gemütliche Atmosphäre gewesen - eine Begegnung, die sie sehr beeindruckt habe. Gebracht hat ihr die Gestaltung der Weihnachtskarte viel: «Ich bekam Gratulationsbriefe und E-Mails von fremden Leuten, sogar ein Mann aus London hat mir geschrieben. Zudem sprechen mich seit dem Zeitungsartikel Menschen im Zug oder auf der Strasse auf die Karte an.» Eine von zwanzig (A09/JAN.00327 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; «Design ist nicht gleich Kunst») Studentin Sara Streule aus Brülisau reichte ihren Vorschlag ein und gewann den Wettbewerb (siehe Artikel vom 18. Dezember «Sterne und Champagner»). Neben einer finanziellen Entschädigung gab's ein Treffen mit Bundespräsident Pascal Couchepin. Das Treffen im Bundeshaus war speziell: Es gab zum Beispiel bereits um 11 Uhr Champagner. Mit Pascal Couchepin verstand sich Sara Streule auf Anhieb. «Er ist sehr belesen und literaturinteressiert. Ich lese ebenfalls sehr gerne, so hatten wir schnell ein Gesprächsthema», sagt die 25jährige Brülisauerin. Ausserdem hat Pascal Couchepin ihr ein Buch mit Fotos aus seinem Alltag als Bundesrat geschenkt. Allgemein sei es eine sehr lockere und gemütliche Atmosphäre gewesen - eine Begegnung, die sie sehr beeindruckt habe. Gebracht hat ihr die Gestaltung der Weihnachtskarte viel: «Ich bekam Gratulationsbriefe und E-Mails von fremden Leuten, sogar ein Mann aus London hat mir geschrieben. Zudem sprechen mich seit dem Zeitungsartikel Menschen im Zug oder auf der Strasse auf die Karte an.» Eine von zwanzig (A09/JAN.00327 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; «Design ist nicht gleich Kunst») Eine von zwanzig Jedes Jahr bewerben sich 250 bis 300 Studenten an der ZHDK. Sara Streule ist eine der jährlich 20 Zugelassenen. An der ZHDK studiert sie «Vertiefung Visuelle Kommunikation». Für Sara Streule war früh klar, dass der Design-Bereich ihre Zukunft ist. «Ich habe bereits mit 16 Jahren gewusst, dass ich Design studieren will», sagt Sara Streule. Schon in jungen Jahren, als sie Zeitschriften durchblätterte, sind ihr Sachen aufgefallen, die ihr nicht gefallen haben. Sie sei eine grosse Idealistin und wolle ihr Können zur Verbesserung von Gestaltungen beitragen. «Vor dem Studium habe ich eine vierjährige Ausbildung zur Grafikerin bei Philipp Kuhn in Teufen gemacht und dort nach dem Abschluss noch ein Jahr gearbeitet», sagt sie. Unterschiede schwer zu erklären (A09/JAN.00327 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; «Design ist nicht gleich Kunst») Eine von zwanzig Jedes Jahr bewerben sich 250 bis 300 Studenten an der ZHDK. Sara Streule ist eine der jährlich 20 Zugelassenen. An der ZHDK studiert sie «Vertiefung Visuelle Kommunikation». Für Sara Streule war früh klar, dass der Design-Bereich ihre Zukunft ist. «Ich habe bereits mit 16 Jahren gewusst, dass ich Design studieren will», sagt Sara Streule. Schon in jungen Jahren, als sie Zeitschriften durchblätterte, sind ihr Sachen aufgefallen, die ihr nicht gefallen haben. Sie sei eine grosse Idealistin und wolle ihr Können zur Verbesserung von Gestaltungen beitragen. «Vor dem Studium habe ich eine vierjährige Ausbildung zur Grafikerin bei Philipp Kuhn in Teufen gemacht und dort nach dem Abschluss noch ein Jahr gearbeitet», sagt sie. Unterschiede schwer zu erklären (A09/JAN.00327 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; «Design ist nicht gleich Kunst») Eine von zwanzig Jedes Jahr bewerben sich 250 bis 300 Studenten an der ZHDK. Sara Streule ist eine der jährlich 20 Zugelassenen. An der ZHDK studiert sie «Vertiefung Visuelle Kommunikation». Für Sara Streule war früh klar, dass der Design-Bereich ihre Zukunft ist. «Ich habe bereits mit 16 Jahren gewusst, dass ich Design studieren will», sagt Sara Streule. Schon in jungen Jahren, als sie Zeitschriften durchblätterte, sind ihr Sachen aufgefallen, die ihr nicht gefallen haben. Sie sei eine grosse Idealistin und wolle ihr Können zur Verbesserung von Gestaltungen beitragen. «Vor dem Studium habe ich eine vierjährige Ausbildung zur Grafikerin bei Philipp Kuhn in Teufen gemacht und dort nach dem Abschluss noch ein Jahr gearbeitet», sagt sie. Unterschiede schwer zu erklären (A09/JAN.00327 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; «Design ist nicht gleich Kunst») Unterschiede schwer zu erklären Ein Thema, das Sara Streule dauerhaft beschäftigt, ist die Frage nach dem Unterschied zwischen Künstler und Designer. «Ich werde oft als Künstlerin bezeichnet, das bin ich aber nicht. Ich bin Designerin», stellt sie klar. Jedoch sei es nicht einfach, die Unterschiede zu erklären. In der Schule werden sogar Streitgespräche zu diesem Thema geführt. «Die Designer sind viel stärker projekt- und kundenbezogen. Sie erarbeiten Lösungen für konkrete Problemstellungen unseres Gesellschafts- und Konsumalltags. Die Künstler sind in ihrem Schaffen viel freier», versucht sie zu erklären. Pragmatikerin (A09/JAN.00327 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; «Design ist nicht gleich Kunst») Unterschiede schwer zu erklären Ein Thema, das Sara Streule dauerhaft beschäftigt, ist die Frage nach dem Unterschied zwischen Künstler und Designer. «Ich werde oft als Künstlerin bezeichnet, das bin ich aber nicht. Ich bin Designerin», stellt sie klar. Jedoch sei es nicht einfach, die Unterschiede zu erklären. In der Schule werden sogar Streitgespräche zu diesem Thema geführt. «Die Designer sind viel stärker projekt- und kundenbezogen. Sie erarbeiten Lösungen für konkrete Problemstellungen unseres Gesellschafts- und Konsumalltags. Die Künstler sind in ihrem Schaffen viel freier», versucht sie zu erklären. Pragmatikerin (A09/JAN.00327 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; «Design ist nicht gleich Kunst») Pragmatikerin Zurück ins Appenzellerland kommt Sara Streule immer gerne. Vor allem an Wochenenden und Feiertagen und um die Eltern oder Freunde von früher wieder zu sehen. Ausserdem sei, wenn man mal weg war, alles anders: Die Luft rieche ganz anders und der Appenzeller Dialekt falle ihr speziell auf. «Das war vorher nicht so», sagt sie. In Zürich lebt sie in einer achtköpfigen Wohngemeinschaft. Wie und wo sie lebt, sei ihr nicht so wichtig. Die Innerrhoderin sagt: «Ich bin sehr pragmatisch, richte mir mein Leben dort ein, wo es stattfindet.» (A09/JAN.00327 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; «Design ist nicht gleich Kunst») Zurück ins Appenzellerland kommt Sara Streule immer gerne. Vor allem an Wochenenden und Feiertagen und um die Eltern oder Freunde von früher wieder zu sehen. Ausserdem sei, wenn man mal weg war, alles anders: Die Luft rieche ganz anders und der Appenzeller Dialekt falle ihr speziell auf. «Das war vorher nicht so», sagt sie. In Zürich lebt sie in einer achtköpfigen Wohngemeinschaft. Wie und wo sie lebt, sei ihr nicht so wichtig. Die Innerrhoderin sagt: «Ich bin sehr pragmatisch, richte mir mein Leben dort ein, wo es stattfindet.» Markus Fässler (A09/JAN.00327 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; «Design ist nicht gleich Kunst») Ein sympathischer Antiheld Das «Hemd» beginnt am frühen Morgen. Sascha blinzelt, drückt die Augen wieder ins Kissen. Fluchend zieht er dann doch Hemd und Hose an, denn an diesem Wintertag zu Beginn des 21. Jahrhunderts kommt ihn sein Freund Max aus der Provinzstadt, in der sie beide aufgewachsen sind, in Moskau besuchen. Das wäre an sich ein freudiges Ereignis, aber Sascha, der junge halberfolgreiche Architekt, ist verliebt: «Heftig! Sehr, sehr heftig. Wie noch nie im Leben. Nie! Darum kam Max UNGELEGEN!!» Mit der Angebeteten wird er den ganzen Tag nur kurze Handy-Gespräche führen können, sich aber mit Max hinein ins Getümmel der neureichen Hauptstadt stürzen. Die Atmosphäre ist beunruhigend. Sie werden von einem schwarzen Mercedes verfolgt. Fürs Hemingway-Spiel (mit den Frauen), das die beiden sonst so geniessen, bleibt keine Zeit. Obwohl Sascha manchmal ein bisschen pubertär wirkt, gewinnt er vom überraschenden Ende der Geschichte her gesehen all unsere Sympathie. (A09/JAN.00328 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Moskauer Roadmovie) Sascha blinzelt, drückt die Augen wieder ins Kissen. Fluchend zieht er dann doch Hemd und Hose an, denn an diesem Wintertag zu Beginn des 21. Jahrhunderts kommt ihn sein Freund Max aus der Provinzstadt, in der sie beide aufgewachsen sind, in Moskau besuchen. Das wäre an sich ein freudiges Ereignis, aber Sascha, der junge halberfolgreiche Architekt, ist verliebt: «Heftig! Sehr, sehr heftig. Wie noch nie im Leben. Nie! Darum kam Max UNGELEGEN!!» Mit der Angebeteten wird er den ganzen Tag nur kurze Handy-Gespräche führen können, sich aber mit Max hinein ins Getümmel der neureichen Hauptstadt stürzen. Die Atmosphäre ist beunruhigend. Sie werden von einem schwarzen Mercedes verfolgt. Fürs Hemingway-Spiel (mit den Frauen), das die beiden sonst so geniessen, bleibt keine Zeit. Obwohl Sascha manchmal ein bisschen pubertär wirkt, gewinnt er vom überraschenden Ende der Geschichte her gesehen all unsere Sympathie. Und da stellt sich auch die Frage: War alles nur ein Traum? Da muss man wieder an Gogol denken. Zwei Provinzler in der Metropole (A09/JAN.00328 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Moskauer Roadmovie) Sehr, sehr heftig. Wie noch nie im Leben. Nie! Darum kam Max UNGELEGEN!!» Mit der Angebeteten wird er den ganzen Tag nur kurze Handy-Gespräche führen können, sich aber mit Max hinein ins Getümmel der neureichen Hauptstadt stürzen. Die Atmosphäre ist beunruhigend. Sie werden von einem schwarzen Mercedes verfolgt. Fürs Hemingway-Spiel (mit den Frauen), das die beiden sonst so geniessen, bleibt keine Zeit. Obwohl Sascha manchmal ein bisschen pubertär wirkt, gewinnt er vom überraschenden Ende der Geschichte her gesehen all unsere Sympathie. Und da stellt sich auch die Frage: War alles nur ein Traum? Da muss man wieder an Gogol denken. Zwei Provinzler in der Metropole (A09/JAN.00328 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Moskauer Roadmovie) Der 41jährige Jewgenij Grischkowez ist als Schauspieler und Autor in Moskau ein Star. Mit seiner Performance «Wie ich einen Hund verspeiste» wurde er auch im Westen bekannt. Er selber lebt in Kaliningrad, dem früheren Königsberg, und nicht in Moskau. Aufgewachsen ist er im sibirischen Kemerovo, wo er 1990 das Theater «Die Loge» gründete. Metropole und Provinz spielen nicht nur in seinen Theaterstücken, sondern auch in «Das Hemd» eine wichtige Rolle: Grischkowez sieht die Stadt und ihre Bewohner mit den Augen eines Zugereisten. «Das Hemd» ist ein kluger Gegenentwurf. Er ist unterhaltend, witzig, eigentlich eine einzige Abschweifung vom Alltäglichen zum Philosophischen. Das fröhliche Geplauder haftet nur scheinbar an der Oberfläche des Geschehens und ist sehr weit weg vom sozialistischen Realismus. Vom Ende des Romans her wird klar, dass Saschas Hemd nach so einem Tag-Nacht-Traum zerknittert und verschwitzt über der Stuhllehne hängen muss. Jewgenij Grischkowez: Das Hemd. Aus dem Russischen von Beate Rausch. Ammann, Zürich, Fr. 35.90 (A09/JAN.00328 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Moskauer Roadmovie) Buch der Irrgänger Der Schauspieler Hanns Zischler hat Zettel mit Skizzen gesammelt, die Fremden nur eben mal schnell den Weg erklären wollen. Nicht nur die Zeichnungen sind skurril, sondern auch die Geschichten dazu, die oft mehr vom Verlorengehen, von Irrgängern und den Helden der Desorientierung erzählen als vom Ankommen. (eba) Hanns Zischler: I Wouldn't start from Here. Verzettelte Geschichten. Deutsche Schillergesellschaft, Marbach 2008, 10 Euro (A09/JAN.00329 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; Buch der Irrgänger) Herr Nölling, die Skeptiker, die dem Euro eine geringe Lebensdauer vorausgesagt hätten, seien widerlegt, befindet die Deutsche Bundesbank, deren Leitungsgremium Sie lange angehört haben. Trifft Sie das? Wilhelm Nölling: Ich habe kein schnelles Ende vorausgesagt, sondern Schwierigkeiten ohne Ende. Der Euro wurde unbestritten zum Teuro. Die Kosten seiner Einführung hatten die Wirkung einer hohen Steuer für die Wirtschaft. Die Anstrengungen der Regierungen die Maastricht-Kriterien zu erfüllen, haben das Wachstum gedrosselt. Die Staatsausgaben für Infrastruktur wurden auf die Hälfte verringert. Deshalb muss jetzt öffentlich debattiert werden, wo Konjunkturprogramme zur Reparatur der schlimmsten Schäden ansetzen müssen. Dabei sind die strukturellen Unterschiede unter den Euro-Ländern grösser geworden: Löhne, Preise, Produktivität, die Qualität der Infrastruktur klaffen von Land zu Land teils noch viel mehr auseinander als früher. Hat nicht beispielsweise Deutschland eher davon profitiert? (A09/JAN.00331 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; «Diskrepanz birgt Zündstoff») Herr Nölling, die Skeptiker, die dem Euro eine geringe Lebensdauer vorausgesagt hätten, seien widerlegt, befindet die Deutsche Bundesbank, deren Leitungsgremium Sie lange angehört haben. Trifft Sie das? Wilhelm Nölling: Ich habe kein schnelles Ende vorausgesagt, sondern Schwierigkeiten ohne Ende. Der Euro wurde unbestritten zum Teuro. Die Kosten seiner Einführung hatten die Wirkung einer hohen Steuer für die Wirtschaft. Die Anstrengungen der Regierungen die Maastricht-Kriterien zu erfüllen, haben das Wachstum gedrosselt. Die Staatsausgaben für Infrastruktur wurden auf die Hälfte verringert. Deshalb muss jetzt öffentlich debattiert werden, wo Konjunkturprogramme zur Reparatur der schlimmsten Schäden ansetzen müssen. Dabei sind die strukturellen Unterschiede unter den Euro-Ländern grösser geworden: Löhne, Preise, Produktivität, die Qualität der Infrastruktur klaffen von Land zu Land teils noch viel mehr auseinander als früher. Hat nicht beispielsweise Deutschland eher davon profitiert? (A09/JAN.00331 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; «Diskrepanz birgt Zündstoff») Herr Nölling, die Skeptiker, die dem Euro eine geringe Lebensdauer vorausgesagt hätten, seien widerlegt, befindet die Deutsche Bundesbank, deren Leitungsgremium Sie lange angehört haben. Trifft Sie das? Wilhelm Nölling: Ich habe kein schnelles Ende vorausgesagt, sondern Schwierigkeiten ohne Ende. Der Euro wurde unbestritten zum Teuro. Die Kosten seiner Einführung hatten die Wirkung einer hohen Steuer für die Wirtschaft. Die Anstrengungen der Regierungen die Maastricht-Kriterien zu erfüllen, haben das Wachstum gedrosselt. Die Staatsausgaben für Infrastruktur wurden auf die Hälfte verringert. Deshalb muss jetzt öffentlich debattiert werden, wo Konjunkturprogramme zur Reparatur der schlimmsten Schäden ansetzen müssen. Dabei sind die strukturellen Unterschiede unter den Euro-Ländern grösser geworden: Löhne, Preise, Produktivität, die Qualität der Infrastruktur klaffen von Land zu Land teils noch viel mehr auseinander als früher. Hat nicht beispielsweise Deutschland eher davon profitiert? (A09/JAN.00331 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; «Diskrepanz birgt Zündstoff») Sind die Konvergenzkriterien aus Ihrer Sicht also nutzlos? Nölling: Wie oft prophezeit wurde, ist der Stabilitätspakt aufgegeben worden. Er ist oder besser musste schon in der ersten harten Belastungsprobe suspendiert werden. Sonst wäre die Glaubwürdigkeit der Währungshüter und aller involvierten Politiker im Gezänk um Erfüllung und Nichterfüllung und Auferlegung oder Nichtauferlegung von Sanktionen vollends zerschlagen worden. Viele Finanzwissenschafter halten den Euro für so erfolgreich, dass sogar bereits die Ablösung des US-Dollar als globale Leitwährung diskutiert wird. Was sagen Sie denn dazu? (A09/JAN.00331 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; «Diskrepanz birgt Zündstoff») Was heisst das für die nahe Zukunft, die offenbar schwere Zeiten bringt? Nölling: Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Diskrepanzen unter den zu erwartenden schweren Rezessionsbedingungen der nächsten Jahre noch zunehmen werden und sich ein Ventil suchen müssen. Dadurch, dass Deutschland die Bedingungen der Währungsunion erfüllte, ja gar mehr als erfüllte, ist ein Sprengsatz entstanden. Wie äussert sich das? (A09/JAN.00331 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; «Diskrepanz birgt Zündstoff») Wie äussert sich das? Nölling: Den riesigen Aussenhandelsdefiziten von Ländern wie Italien, Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Frankreich stehen gleichfalls immense Überschüsse vor allem Deutschlands und geringere der Niederlande und Österreichs gegenüber. Wie lange soll das gut gehen, ohne dass massive Forderungen auf Finanzausgleich erhoben werden - mit der Begründung, dass «Aussenhandelsdefizit-Demokratien» die wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen nicht überstehen würden. Zahlen werden dann sicher nicht die Übeltäter, sondern die Euro-Vorzeigestaaten. Interview: Ulrich Glauber, (A09/JAN.00331 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; «Diskrepanz birgt Zündstoff») Nagelprobe zum Jubiläum In den zehn Jahren nach seiner Einführung als Buchgeld hat der Euro einiges erlebt. Die Gemeinschaftswährung von 320 Millionen Menschen in 15 der 27 EU-Mitgliedsländer hat sich vom «Teuro» zu einem Hort der Stabilität entwickelt. Die Europäische Zentralbank verfehlte nur knapp ihr Ziel, die Inflation in den Ländern der Euro-Zone unter 2% zu halten. Damit ist der Spitzname «Teuro» widerlegt, den sich die Währung mit der Einführung als Bargeld 2002 eingehandelt hatte. Die Euro-Gegner können vor allem nicht glauben, dass das Experiment einer Gemeinschaftswährung für Staaten mit so unterschiedlicher Wirtschaftskraft und Finanzpolitik gut gehen kann, gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird für diese Skeptiker auf Dauer damit überfordert sein, eine gemeinsame Zinspolitik für den «Sack voller Flöhe» zu machen. (A09/JAN.00331 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; «Diskrepanz birgt Zündstoff») In den zehn Jahren nach seiner Einführung als Buchgeld hat der Euro einiges erlebt. Die Gemeinschaftswährung von 320 Millionen Menschen in 15 der 27 EU-Mitgliedsländer hat sich vom «Teuro» zu einem Hort der Stabilität entwickelt. Die Europäische Zentralbank verfehlte nur knapp ihr Ziel, die Inflation in den Ländern der Euro-Zone unter 2% zu halten. Damit ist der Spitzname «Teuro» widerlegt, den sich die Währung mit der Einführung als Bargeld 2002 eingehandelt hatte. Die Euro-Gegner können vor allem nicht glauben, dass das Experiment einer Gemeinschaftswährung für Staaten mit so unterschiedlicher Wirtschaftskraft und Finanzpolitik gut gehen kann, gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird für diese Skeptiker auf Dauer damit überfordert sein, eine gemeinsame Zinspolitik für den «Sack voller Flöhe» zu machen. Nachdem die Hypotheken-Krise vor allem die US-Wirtschaft getroffen hat, wird sogar über die Perspektive des Euro als Welt-Leitwährung diskutiert. Die Diskussionen um ein gemeinsames Konjunkturpaket der EU und die verschiedenen Herangehensweisen der einzelnen Unionsstaaten signalisieren jedoch, dass sich die Schlagkraft des Euro in der Krise erst noch erweisen muss. Mit Blick auf das gegenwärtig rezessive weltwirtschaftliche Umfeld unterstreicht die deutsche Bundesbank, dass die Herausforderungen nicht geringer als zu Beginn der Währungsunion seien. Es gelte, «Pfeiler des Einigungswerkes zu stärken und eine europäische Stabilitätskultur fortzuentwickeln». (A09/JAN.00331 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; «Diskrepanz birgt Zündstoff») Mit einer neuen Preisoffensive führt Coop den Kampf gegen sein Hochpreisimage fort. Mit tieferen Preisen bei Markenprodukten will sich der Grossverteiler gegen die Discounter Denner und Lidl behaupten. Zürich. Ab heute werden über 600 Markenartikel in den Coop-Filialen durchschnittlich 12 Prozent weniger kosten. Dies teilte der Grossverteiler gestern mit. Nach Angaben von Coop handelt es sich um den grössten Preisabschlag aller Zeiten. «Mittleres Erdbeben» (A09/JAN.00332 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Coop rüstet im Kampf gegen Discounter auf) «Mittleres Erdbeben» Konzernchef Hansueli Loosli sprach an einer kurzfristig anberaumten Medienkonferenz von «einem mittleren Erdbeben bei den Markenartikelpreisen in der Schweiz». Mit der Offensive trimmt sich Coop vor allem fit für den Wettbewerb im Discountbereich. Dieser wird bei den Markenartikeln derzeit von Denner dominiert. Denner hat 2005 Hauptkonkurrent Pick-Pay übernommen und wurde mittlerweile selbst von der Migros übernommen. Konkurrenziert wird Denner im Discountgeschäft mit Markenartikeln bald von der deutschen Lidl-Kette, die im Frühling in den Schweizer Markt eintreten wird. Erklärtes Ziel von Coop ist es, preislich mit Denner und Lidl mithalten zu können. Gemäss Marketingchef Jürg Peritz will der Grossverteiler mindestens die gleich tiefen Preise wie die beiden Discounter anbieten können. Einbusse selber berappen (A09/JAN.00332 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Coop rüstet im Kampf gegen Discounter auf) «Mittleres Erdbeben» Konzernchef Hansueli Loosli sprach an einer kurzfristig anberaumten Medienkonferenz von «einem mittleren Erdbeben bei den Markenartikelpreisen in der Schweiz». Mit der Offensive trimmt sich Coop vor allem fit für den Wettbewerb im Discountbereich. Dieser wird bei den Markenartikeln derzeit von Denner dominiert. Denner hat 2005 Hauptkonkurrent Pick-Pay übernommen und wurde mittlerweile selbst von der Migros übernommen. Konkurrenziert wird Denner im Discountgeschäft mit Markenartikeln bald von der deutschen Lidl-Kette, die im Frühling in den Schweizer Markt eintreten wird. Erklärtes Ziel von Coop ist es, preislich mit Denner und Lidl mithalten zu können. Gemäss Marketingchef Jürg Peritz will der Grossverteiler mindestens die gleich tiefen Preise wie die beiden Discounter anbieten können. Einbusse selber berappen (A09/JAN.00332 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Coop rüstet im Kampf gegen Discounter auf) Einbusse selber berappen Die Preisreduktion bei den über 600 Markenartikeln kostet Coop pro Jahr etwa 100 Mio. Franken. Berappt wird die Umsatzeinbusse gemäss Loosli vorerst von Coop selbst. «Gewissen Lieferanten wird unsere Politik nicht gefallen», sagte er. Es werde sich in den nächsten Monaten zeigen, inwieweit die Lieferanten ihre Preise ebenfalls nach unten werden anpassen müssen. (sda) (A09/JAN.00332 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Coop rüstet im Kampf gegen Discounter auf) Neue Rezepte im Kochbuch der Fed Aufgescheucht durch die drohende Deflation haben die Notenbanken in den Industrieländern ihre Leitzinsen in beeindruckendem Tempo gegen null gedrückt. Beobachter haben daraufhin gewarnt, dass das Pulver damit verschossen sei. Doch weit gefehlt: Die Notenbanken haben noch Munition und scheinen mehr denn je gewillt, diese auch einzusetzen. Und mit Ben Bernanke sitzt heute einer am Steuer der US-Notenbank, der sich in seiner akademischen Laufbahn intensiv mit der Frage auseinandergesetzt hat, wie eine Notenbank eine Deflation verhindern kann. Er hat hierzu bereits 2002 fein säuberlich, ja fast schon Rezeptbuchartig, aufgelistet, was zu tun ist. Nachdem die Fed die Zinsen bereits auf null gesenkt hat, folgt nun Phase zwei: die Notenpresse. (A09/JAN.00334 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Neue Rezepte im Kochbuch der Fed) Neue Rezepte im Kochbuch der Fed Aufgescheucht durch die drohende Deflation haben die Notenbanken in den Industrieländern ihre Leitzinsen in beeindruckendem Tempo gegen null gedrückt. Beobachter haben daraufhin gewarnt, dass das Pulver damit verschossen sei. Doch weit gefehlt: Die Notenbanken haben noch Munition und scheinen mehr denn je gewillt, diese auch einzusetzen. Und mit Ben Bernanke sitzt heute einer am Steuer der US-Notenbank, der sich in seiner akademischen Laufbahn intensiv mit der Frage auseinandergesetzt hat, wie eine Notenbank eine Deflation verhindern kann. Er hat hierzu bereits 2002 fein säuberlich, ja fast schon Rezeptbuchartig, aufgelistet, was zu tun ist. Nachdem die Fed die Zinsen bereits auf null gesenkt hat, folgt nun Phase zwei: die Notenpresse. Damit sollen Staatsanleihen und weitere staatsgarantierte Schuldtitel gekauft werden, um auch die langfristigen Zinssätze nach unten zu drücken. Als nächstes würde der Kauf weiterer Vermögenswerte wie Aktien oder Immobilien folgen. (A09/JAN.00334 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Neue Rezepte im Kochbuch der Fed) Aufgescheucht durch die drohende Deflation haben die Notenbanken in den Industrieländern ihre Leitzinsen in beeindruckendem Tempo gegen null gedrückt. Beobachter haben daraufhin gewarnt, dass das Pulver damit verschossen sei. Doch weit gefehlt: Die Notenbanken haben noch Munition und scheinen mehr denn je gewillt, diese auch einzusetzen. Und mit Ben Bernanke sitzt heute einer am Steuer der US-Notenbank, der sich in seiner akademischen Laufbahn intensiv mit der Frage auseinandergesetzt hat, wie eine Notenbank eine Deflation verhindern kann. Er hat hierzu bereits 2002 fein säuberlich, ja fast schon Rezeptbuchartig, aufgelistet, was zu tun ist. Nachdem die Fed die Zinsen bereits auf null gesenkt hat, folgt nun Phase zwei: die Notenpresse. Damit sollen Staatsanleihen und weitere staatsgarantierte Schuldtitel gekauft werden, um auch die langfristigen Zinssätze nach unten zu drücken. Als nächstes würde der Kauf weiterer Vermögenswerte wie Aktien oder Immobilien folgen. Und wenn alles nichts nützt, soll die Fed auch ausländische Staatspapiere über die Notenpresse aufkaufen, um den Dollar zu schwächen. Europa folgt US-Rezept (A09/JAN.00334 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Neue Rezepte im Kochbuch der Fed) Europa folgt US-Rezept Bislang hält sich Bernanke an sein Rezept. Ende November hat er angekündigt, mit dem Kauf von bis zu 500 Mrd. $ verbriefter Hypotheken und von bis zu 100 Mrd. $ Schuldtitel der schlingernden Hypothekenfinananzierer Fannie Mae und Freddie Mac zu beginnen. In Kombination mit den bereits früher eingeleiteten Liquiditätsspritzen hat sich damit bis Ende 2008 die Bilanz der US-Notenbank von zuvor stabilen 1000 Mrd. $ auf bereits 2350 Mrd. $ aufgebläht. Die Europäer scheinen gewillt, dem Beispiel Bernankes zu folgen. Die EZB etwa, hat ihre Bilanz im letzten Jahr ebenfalls um 55% anschwellen lassen. Die nächste Blase droht (A09/JAN.00334 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Neue Rezepte im Kochbuch der Fed) Bislang hält sich Bernanke an sein Rezept. Ende November hat er angekündigt, mit dem Kauf von bis zu 500 Mrd. $ verbriefter Hypotheken und von bis zu 100 Mrd. $ Schuldtitel der schlingernden Hypothekenfinananzierer Fannie Mae und Freddie Mac zu beginnen. In Kombination mit den bereits früher eingeleiteten Liquiditätsspritzen hat sich damit bis Ende 2008 die Bilanz der US-Notenbank von zuvor stabilen 1000 Mrd. $ auf bereits 2350 Mrd. $ aufgebläht. Die Europäer scheinen gewillt, dem Beispiel Bernankes zu folgen. Die EZB etwa, hat ihre Bilanz im letzten Jahr ebenfalls um 55% anschwellen lassen. Die nächste Blase droht (A09/JAN.00334 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Neue Rezepte im Kochbuch der Fed) Die nächste Blase droht Wohin das führen mag? Ein Blick auf die Märkte für Staatsanleihen zeigt es. Die Zinsen sind auf Rekordtiefs gefallen und im Gegenzug die Preise für Staatsobligationen gestiegen. Die Rendite für 10jährige US-Schatzanleihen lagen Ende Jahr bei unter 2,2% und damit sogar unter den 10jährigen Eidgenossen. Wenn dies so weitergeht, könnte hier die nächste Blase entstehen - und früher oder später platzen; nämlich dann, wenn an den Märkten die Erkenntnis durchsickert, dass die Notenbanken zwar den Kampf gegen die Deflation gewonnen haben, die inzwischen verabreichte Liquiditätsschwemme jedoch ein immenses inflationäres Potenzial geschaffen hat. Ein womöglich schmerzhafter Zinsanstieg wäre die Folge. Eine gute Seite hat das Ganze: Wer heute als Hauseigentümer eine Finanzierung sucht, hat die Möglichkeit, die Hypothekarzinsen mittels einer Festhypothek für längere Zeit auf sehr tiefem Niveau zu fixieren. (A09/JAN.00334 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Neue Rezepte im Kochbuch der Fed) Arbeitslosigkeit in USA bald über 8%? San Francisco. Die Arbeitslosenrate in den USA wird nach Ansicht eines Mitglieds der US-Notenbank im laufenden Jahr auf über acht Prozent steigen. Auch vielen Firmen ausserhalb der Finanzbranche drohten «langfristige strukturelle Beeinträchtigungen», sagte Charles Evans, Leiter der Fed in Chicago. Evans zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die Rezession durch die Massnahmen der Notenbank abgemildert werden könne. Die Fed hatte ihren Leitzins Mitte Dezember in einem historischen Schritt faktisch auf Null gesetzt. In Zukunft werde die Fed verstärkt auf unorthodoxe geldpolitische Mittel setzen, erklärte Evans. Zu diesen Massnahmen zählt unter anderem der Aufkauf von Staatsanleihen. (sda) (A09/JAN.00335 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Arbeitslosigkeit in USA bald über 8%?) San Francisco. Die Arbeitslosenrate in den USA wird nach Ansicht eines Mitglieds der US-Notenbank im laufenden Jahr auf über acht Prozent steigen. Auch vielen Firmen ausserhalb der Finanzbranche drohten «langfristige strukturelle Beeinträchtigungen», sagte Charles Evans, Leiter der Fed in Chicago. Evans zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die Rezession durch die Massnahmen der Notenbank abgemildert werden könne. Die Fed hatte ihren Leitzins Mitte Dezember in einem historischen Schritt faktisch auf Null gesetzt. In Zukunft werde die Fed verstärkt auf unorthodoxe geldpolitische Mittel setzen, erklärte Evans. Zu diesen Massnahmen zählt unter anderem der Aufkauf von Staatsanleihen. (sda) (A09/JAN.00335 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 7; Arbeitslosigkeit in USA bald über 8%?) Zurück zu kontrollierten Grenzen! So heisst der grosse Wunsch der Schweizer Demokraten fürs neue Jahr 2009! Nur wer kontrollieren kann und weiss, wer sein Haus betritt, ist auch Herr seines Hauses! Genau das wollen wir auch in Zukunft sein; die Schweiz als freie, lebenskräftige Willensnation auf unbegrenzte Zeit zu erhalten ist unser Ziel. Unsere Reserven und Ressourcen sind knapp, die Bevölkerungsdichte und die Ausländeranteile sind zu hoch, Beton, Lärm und Dreck dominieren, aber Geschäftemacher ohne Skrupel wollen noch mehr! Sie würden dem Teufel die Grossmutter verkaufen, wenn es «Kohle» brächte. Wer aber selbständig, neutral und unabhängig sein und bleiben will, muss Herr im Hause sein, muss bestimmen können, wer ein- und ausgeht! Das ist nur möglich mit kontrollierten und überwachten Grenzen; sie sind der Schlüssel zur inneren Sicherheit und zum Frieden mit den Nachbarn. Nur so sind wir unabhängig, brauchen kein fremdes Recht, Machtblöcke mit diktierten Sachzwängen etwa einer Brüsseler Bürokratie nach dem Motto: Wer A sagt, muss auch B sagen. Biometrische Pässe und unter der Haut plazierte Bojen zur Satellitenüberwachung der ganzen Bevölkerung wie bei den Hunden können uns «gestohlen» werden! (A09/JAN.00336 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Zurück zu kontrollierten Grenzen) Sie würden dem Teufel die Grossmutter verkaufen, wenn es «Kohle» brächte. Wer aber selbständig, neutral und unabhängig sein und bleiben will, muss Herr im Hause sein, muss bestimmen können, wer ein- und ausgeht! Das ist nur möglich mit kontrollierten und überwachten Grenzen; sie sind der Schlüssel zur inneren Sicherheit und zum Frieden mit den Nachbarn. Nur so sind wir unabhängig, brauchen kein fremdes Recht, Machtblöcke mit diktierten Sachzwängen etwa einer Brüsseler Bürokratie nach dem Motto: Wer A sagt, muss auch B sagen. Biometrische Pässe und unter der Haut plazierte Bojen zur Satellitenüberwachung der ganzen Bevölkerung wie bei den Hunden können uns «gestohlen» werden! Das Volk hat das Sagen, das Volk ist der «Herr des Hauses». Die Mächtigen und Regierenden haben in den vergangenen Monaten gar nichts gelernt. Ihr Kriterium ist und bleibt der maximale Profit. Das wird weiter in den Universitäten gepredigt. Es bleibt viel zu tun, nutzen wir das «freie Wort» und schaffen eine bessere und verantwortungsbewusstere Welt, und sie muss bei uns selber beginnen! (A09/JAN.00336 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Zurück zu kontrollierten Grenzen) Sie würden dem Teufel die Grossmutter verkaufen, wenn es «Kohle» brächte. Wer aber selbständig, neutral und unabhängig sein und bleiben will, muss Herr im Hause sein, muss bestimmen können, wer ein- und ausgeht! Das ist nur möglich mit kontrollierten und überwachten Grenzen; sie sind der Schlüssel zur inneren Sicherheit und zum Frieden mit den Nachbarn. Nur so sind wir unabhängig, brauchen kein fremdes Recht, Machtblöcke mit diktierten Sachzwängen etwa einer Brüsseler Bürokratie nach dem Motto: Wer A sagt, muss auch B sagen. Biometrische Pässe und unter der Haut plazierte Bojen zur Satellitenüberwachung der ganzen Bevölkerung wie bei den Hunden können uns «gestohlen» werden! Das Volk hat das Sagen, das Volk ist der «Herr des Hauses». Die Mächtigen und Regierenden haben in den vergangenen Monaten gar nichts gelernt. Ihr Kriterium ist und bleibt der maximale Profit. Das wird weiter in den Universitäten gepredigt. Es bleibt viel zu tun, nutzen wir das «freie Wort» und schaffen eine bessere und verantwortungsbewusstere Welt, und sie muss bei uns selber beginnen! (A09/JAN.00336 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Zurück zu kontrollierten Grenzen) Das ist nur möglich mit kontrollierten und überwachten Grenzen; sie sind der Schlüssel zur inneren Sicherheit und zum Frieden mit den Nachbarn. Nur so sind wir unabhängig, brauchen kein fremdes Recht, Machtblöcke mit diktierten Sachzwängen etwa einer Brüsseler Bürokratie nach dem Motto: Wer A sagt, muss auch B sagen. Biometrische Pässe und unter der Haut plazierte Bojen zur Satellitenüberwachung der ganzen Bevölkerung wie bei den Hunden können uns «gestohlen» werden! Das Volk hat das Sagen, das Volk ist der «Herr des Hauses». Die Mächtigen und Regierenden haben in den vergangenen Monaten gar nichts gelernt. Ihr Kriterium ist und bleibt der maximale Profit. Das wird weiter in den Universitäten gepredigt. Es bleibt viel zu tun, nutzen wir das «freie Wort» und schaffen eine bessere und verantwortungsbewusstere Welt, und sie muss bei uns selber beginnen! Willy Schmidhauser (A09/JAN.00336 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Zurück zu kontrollierten Grenzen) «Ich selbst habe nie Schnee in Samarkand gesehen», hatte Daniel Schwartz am Telefon gesagt. Trotzdem heisst sein Buch «Schnee in Samarkand», doch gleich am Anfang, in der Anrede an die Leser schreibt er: Das Wenigste, von dem dieses Buch «uneingeschüchtert Kunde gebe», wisse er aus eigener Anschauung. Das wundert nicht wirklich. Wie soll einer bei einem «Reisebericht aus dreitausend Jahren» auch bei der eigenen Anschauung bleiben können? Jetzt, zum Schnee in Zürich, ist Daniel Schwartz zurück in der Schweiz. Nicht wegen des Schnees natürlich. Zürich ist der Ort, an den der weit reisende Fotograf heimbringt, was er eingesammelt hat; wo er seine Arbeit sichtet, ordnet und zu neuen Projekten organisiert. Die schöne Wohnung im Kreis 5, die aus knarrendem Parkett, den Farben Schwarz und Weiss und ansonsten viel Spielraum zu bestehen scheint, ist nicht nur Rückzugsort, sondern auch Werkstatt. Es soll Platz bleiben (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) «Ich selbst habe nie Schnee in Samarkand gesehen», hatte Daniel Schwartz am Telefon gesagt. Trotzdem heisst sein Buch «Schnee in Samarkand», doch gleich am Anfang, in der Anrede an die Leser schreibt er: Das Wenigste, von dem dieses Buch «uneingeschüchtert Kunde gebe», wisse er aus eigener Anschauung. Das wundert nicht wirklich. Wie soll einer bei einem «Reisebericht aus dreitausend Jahren» auch bei der eigenen Anschauung bleiben können? Jetzt, zum Schnee in Zürich, ist Daniel Schwartz zurück in der Schweiz. Nicht wegen des Schnees natürlich. Zürich ist der Ort, an den der weit reisende Fotograf heimbringt, was er eingesammelt hat; wo er seine Arbeit sichtet, ordnet und zu neuen Projekten organisiert. Die schöne Wohnung im Kreis 5, die aus knarrendem Parkett, den Farben Schwarz und Weiss und ansonsten viel Spielraum zu bestehen scheint, ist nicht nur Rückzugsort, sondern auch Werkstatt. Es soll Platz bleiben (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Trotzdem heisst sein Buch «Schnee in Samarkand», doch gleich am Anfang, in der Anrede an die Leser schreibt er: Das Wenigste, von dem dieses Buch «uneingeschüchtert Kunde gebe», wisse er aus eigener Anschauung. Das wundert nicht wirklich. Wie soll einer bei einem «Reisebericht aus dreitausend Jahren» auch bei der eigenen Anschauung bleiben können? Jetzt, zum Schnee in Zürich, ist Daniel Schwartz zurück in der Schweiz. Nicht wegen des Schnees natürlich. Zürich ist der Ort, an den der weit reisende Fotograf heimbringt, was er eingesammelt hat; wo er seine Arbeit sichtet, ordnet und zu neuen Projekten organisiert. Die schöne Wohnung im Kreis 5, die aus knarrendem Parkett, den Farben Schwarz und Weiss und ansonsten viel Spielraum zu bestehen scheint, ist nicht nur Rückzugsort, sondern auch Werkstatt. Es soll Platz bleiben (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) The Perils, Profits and Politics of Water in South and Southeast Asia», dann würde man hier ins Bild gesetzt darüber, wie ausgiebig Daniel Schwartz' eigene Anschauung der Welt ist. Aber es scheint ihm nicht nur um Anschauung zu gehen. Mit dem monumentalen Textbuch «Schnee in Samarkand» legt er jetzt etwas Anderes und Neues vor. «Einen Moment noch», ruft er aus dem Nebenzimmer. Draussen liegt ein winterlicher Park; ab und zu fährt das Tram vorbei. Unaufhörlich plätschert ein Springbrunnen. «Diesen Weg bin ich in den letzten zweieinhalb Jahren fast täglich gegangen», kommentiert der Autor-Fotograf schliesslich auf der Treppe nach unten mit einer Fröhlichkeit, in der wohl auch Erleichterung mitschwingt darüber, dass diese zweieinhalb Jahre nun vorbei sind. Denn jetzt ist es da: ein Buch, für einmal schwer nicht von grossformatigen Foto- sondern tausend kleinbedruckten Textseiten, in die noch kleiner gedruckte Einschübe und Anmerkungen eingeblendet sind. Das Material und der Klebstoff (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Mit dem monumentalen Textbuch «Schnee in Samarkand» legt er jetzt etwas Anderes und Neues vor. «Einen Moment noch», ruft er aus dem Nebenzimmer. Draussen liegt ein winterlicher Park; ab und zu fährt das Tram vorbei. Unaufhörlich plätschert ein Springbrunnen. «Diesen Weg bin ich in den letzten zweieinhalb Jahren fast täglich gegangen», kommentiert der Autor-Fotograf schliesslich auf der Treppe nach unten mit einer Fröhlichkeit, in der wohl auch Erleichterung mitschwingt darüber, dass diese zweieinhalb Jahre nun vorbei sind. Denn jetzt ist es da: ein Buch, für einmal schwer nicht von grossformatigen Foto- sondern tausend kleinbedruckten Textseiten, in die noch kleiner gedruckte Einschübe und Anmerkungen eingeblendet sind. Das Material und der Klebstoff (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Das Material und der Klebstoff In dem Band hat der Autor Geschichte und Gegenwart in Zentralasien bis ins Detail ausgebreitet, ist in dieser Geschichte hin und her gewandert, hat Gelesenes mit selbst Erlebtem verschränkt, und, Jahrhunderte überspringend, unerwartete Zusammenhänge hergestellt. Das ist erschlagend, beeindruckend - und eine echte Lesezumutung. Anmassung und Bescheidenheit wohnen hier dicht beieinander. Hätte man diese gewaltige Region, diesen grossen weissen Fleck auf der geistigen Landkarte vieler westlicher Leser nicht behutsamer ausfüllen können; ein interessiertes Publikum erklärend heranführen an dieses «globale Herzland», das seit Jahrtausenden ein geheimes Zentrum weltweiter Zusammenhänge darstellt? «Ich wollte nichts verkleinern. Auf eine Lego-Dimension herunterkürzen, was in Wirklichkeit monumental ist», sagt Daniel Schwartz dazu. «Ich hatte ja nie vor, tausend Seiten zu produzieren. Aber als ich anfing zu schreiben, entstand sofort etwas wie ein Baum, der in alle Richtungen wuchs. Das fing bei der Region an: eigentlich wollte ich über Usbekistan schreiben. (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) In dem Band hat der Autor Geschichte und Gegenwart in Zentralasien bis ins Detail ausgebreitet, ist in dieser Geschichte hin und her gewandert, hat Gelesenes mit selbst Erlebtem verschränkt, und, Jahrhunderte überspringend, unerwartete Zusammenhänge hergestellt. Das ist erschlagend, beeindruckend - und eine echte Lesezumutung. Anmassung und Bescheidenheit wohnen hier dicht beieinander. Hätte man diese gewaltige Region, diesen grossen weissen Fleck auf der geistigen Landkarte vieler westlicher Leser nicht behutsamer ausfüllen können; ein interessiertes Publikum erklärend heranführen an dieses «globale Herzland», das seit Jahrtausenden ein geheimes Zentrum weltweiter Zusammenhänge darstellt? «Ich wollte nichts verkleinern. Auf eine Lego-Dimension herunterkürzen, was in Wirklichkeit monumental ist», sagt Daniel Schwartz dazu. «Ich hatte ja nie vor, tausend Seiten zu produzieren. Aber als ich anfing zu schreiben, entstand sofort etwas wie ein Baum, der in alle Richtungen wuchs. Das fing bei der Region an: eigentlich wollte ich über Usbekistan schreiben. Aber Usbekistan ist ein von Stalin beschlossenes Gebilde. Usbeken gibt es viel länger, und es gibt sie auch in Tadschikistan oder in Kasachstan. Ich war verstrickt in eine Gemengelage, wo in alle Richtungen die Grenzen kaum zu ziehen waren.» Er selbst, sagt Daniel Schwartz, habe überhaupt nur etwas wie den «Klebstoff» hinzugefügt zu einem Material, das es längst gab und das er zusammenbringen wollte. (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) «Ich wollte nichts verkleinern. Auf eine Lego-Dimension herunterkürzen, was in Wirklichkeit monumental ist», sagt Daniel Schwartz dazu. «Ich hatte ja nie vor, tausend Seiten zu produzieren. Aber als ich anfing zu schreiben, entstand sofort etwas wie ein Baum, der in alle Richtungen wuchs. Das fing bei der Region an: eigentlich wollte ich über Usbekistan schreiben. Aber Usbekistan ist ein von Stalin beschlossenes Gebilde. Usbeken gibt es viel länger, und es gibt sie auch in Tadschikistan oder in Kasachstan. Ich war verstrickt in eine Gemengelage, wo in alle Richtungen die Grenzen kaum zu ziehen waren.» Er selbst, sagt Daniel Schwartz, habe überhaupt nur etwas wie den «Klebstoff» hinzugefügt zu einem Material, das es längst gab und das er zusammenbringen wollte. «Meine Reisen, meine Erfahrung, mein Verstehen bauen auf allen Reisenden und Schreibenden vorher auf.» Er trete gern in die Fussstapfen eines Dichters oder eines antiken Helden, sagt Schwartz und meint damit noch viele mehr als Herodot, Alexander den Grossen oder Alexander von Humboldt. «Die Gefahr, vom Weg abzukommen, ist dann kleiner - und die Chance, irgendwo hinzukommen, wo es sich lohnt, grösser!» Wenn sein Buch Türen öffne hin zu anderen Büchern; wenn es einen Eindruck vermittle von den mindestens drei Perspektiven, aus denen auf diesen Raum geschaut werde: die römisch-abendländische, die persisch-arabische und die chinesische - dann sei es gut. (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Usbeken gibt es viel länger, und es gibt sie auch in Tadschikistan oder in Kasachstan. Ich war verstrickt in eine Gemengelage, wo in alle Richtungen die Grenzen kaum zu ziehen waren.» Er selbst, sagt Daniel Schwartz, habe überhaupt nur etwas wie den «Klebstoff» hinzugefügt zu einem Material, das es längst gab und das er zusammenbringen wollte. «Meine Reisen, meine Erfahrung, mein Verstehen bauen auf allen Reisenden und Schreibenden vorher auf.» Er trete gern in die Fussstapfen eines Dichters oder eines antiken Helden, sagt Schwartz und meint damit noch viele mehr als Herodot, Alexander den Grossen oder Alexander von Humboldt. «Die Gefahr, vom Weg abzukommen, ist dann kleiner - und die Chance, irgendwo hinzukommen, wo es sich lohnt, grösser!» Wenn sein Buch Türen öffne hin zu anderen Büchern; wenn es einen Eindruck vermittle von den mindestens drei Perspektiven, aus denen auf diesen Raum geschaut werde: die römisch-abendländische, die persisch-arabische und die chinesische - dann sei es gut. Mittendrin (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Mittendrin Daniel Schwartz' Schreibort ist ein Café am Limmatplatz. Sein Stammplatz ist ganz und gar keine ruhige Nische am Rande, sondern ein kleiner Tisch mittendrin, mit Blick durch die Glasfront nach draussen. Dass er heute Geburtstag habe, sei ihm erst wieder eingefallen, als die Mutter angerufen habe. Schwartz' Sprache ist die Herkunft aus dem Solothurnischen nicht mehr anzuhören - fast dreissig Jahre in Zürich mit langen Intermezzi in anderen Sprachen haben die ursprüngliche Tönung verwischt. Inhaltlich aber ist Schwartz seiner früheren Spur treu geblieben. Er kam nach Zürich in die Fotoklasse der damaligen Kunstgewerbeschule, nachdem er das Gymnasium vor der Matur abgebrochen hatte: «Ich war mir sicher, dass ich keine akademische Laufbahn wollte, sondern lieber bald meine eigene Sprache finden, um selbst Gestalt zu geben.» (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Mittendrin Daniel Schwartz' Schreibort ist ein Café am Limmatplatz. Sein Stammplatz ist ganz und gar keine ruhige Nische am Rande, sondern ein kleiner Tisch mittendrin, mit Blick durch die Glasfront nach draussen. Dass er heute Geburtstag habe, sei ihm erst wieder eingefallen, als die Mutter angerufen habe. Schwartz' Sprache ist die Herkunft aus dem Solothurnischen nicht mehr anzuhören - fast dreissig Jahre in Zürich mit langen Intermezzi in anderen Sprachen haben die ursprüngliche Tönung verwischt. Inhaltlich aber ist Schwartz seiner früheren Spur treu geblieben. Er kam nach Zürich in die Fotoklasse der damaligen Kunstgewerbeschule, nachdem er das Gymnasium vor der Matur abgebrochen hatte: «Ich war mir sicher, dass ich keine akademische Laufbahn wollte, sondern lieber bald meine eigene Sprache finden, um selbst Gestalt zu geben.» (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Daniel Schwartz' Schreibort ist ein Café am Limmatplatz. Sein Stammplatz ist ganz und gar keine ruhige Nische am Rande, sondern ein kleiner Tisch mittendrin, mit Blick durch die Glasfront nach draussen. Dass er heute Geburtstag habe, sei ihm erst wieder eingefallen, als die Mutter angerufen habe. Schwartz' Sprache ist die Herkunft aus dem Solothurnischen nicht mehr anzuhören - fast dreissig Jahre in Zürich mit langen Intermezzi in anderen Sprachen haben die ursprüngliche Tönung verwischt. Inhaltlich aber ist Schwartz seiner früheren Spur treu geblieben. Er kam nach Zürich in die Fotoklasse der damaligen Kunstgewerbeschule, nachdem er das Gymnasium vor der Matur abgebrochen hatte: «Ich war mir sicher, dass ich keine akademische Laufbahn wollte, sondern lieber bald meine eigene Sprache finden, um selbst Gestalt zu geben.» Fotografieren ist für Daniel Schwartz eine mögliche Form politischen Wirkens. Schwartz, der von sich sagt, dass er viel nachdenkt, bevor er den Auslöser drückt, versteht seine Fotografie nicht als reagierende, sondern als agierende. Sich genug herangedacht zu haben an bestimmte Themen ermögliche es, zum Fotografieren nicht an jene Orte zu gehen, an denen es aktuell «brennt», sondern eher an solche, wo es still gärt, so dass es irgendwann brennen wird. (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Inhaltlich aber ist Schwartz seiner früheren Spur treu geblieben. Er kam nach Zürich in die Fotoklasse der damaligen Kunstgewerbeschule, nachdem er das Gymnasium vor der Matur abgebrochen hatte: «Ich war mir sicher, dass ich keine akademische Laufbahn wollte, sondern lieber bald meine eigene Sprache finden, um selbst Gestalt zu geben.» Fotografieren ist für Daniel Schwartz eine mögliche Form politischen Wirkens. Schwartz, der von sich sagt, dass er viel nachdenkt, bevor er den Auslöser drückt, versteht seine Fotografie nicht als reagierende, sondern als agierende. Sich genug herangedacht zu haben an bestimmte Themen ermögliche es, zum Fotografieren nicht an jene Orte zu gehen, an denen es aktuell «brennt», sondern eher an solche, wo es still gärt, so dass es irgendwann brennen wird. «Hätte der Westen damals, 1996, mit den Taliban geredet, als sie Afghanistan befriedet haben, statt seine Loyalitäten immer nur von den schnellen eigenen Interessen leiten zu lassen - wer weiss, wie es dann weitergegangen wäre.» Wer Afghanistan kannte und die Geschichte seiner Enttäuschungen, wunderte sich nicht wirklich über die Angriffe vom 11. September, sagt Daniel Schwartz. (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Er kam nach Zürich in die Fotoklasse der damaligen Kunstgewerbeschule, nachdem er das Gymnasium vor der Matur abgebrochen hatte: «Ich war mir sicher, dass ich keine akademische Laufbahn wollte, sondern lieber bald meine eigene Sprache finden, um selbst Gestalt zu geben.» Fotografieren ist für Daniel Schwartz eine mögliche Form politischen Wirkens. Schwartz, der von sich sagt, dass er viel nachdenkt, bevor er den Auslöser drückt, versteht seine Fotografie nicht als reagierende, sondern als agierende. Sich genug herangedacht zu haben an bestimmte Themen ermögliche es, zum Fotografieren nicht an jene Orte zu gehen, an denen es aktuell «brennt», sondern eher an solche, wo es still gärt, so dass es irgendwann brennen wird. «Hätte der Westen damals, 1996, mit den Taliban geredet, als sie Afghanistan befriedet haben, statt seine Loyalitäten immer nur von den schnellen eigenen Interessen leiten zu lassen - wer weiss, wie es dann weitergegangen wäre.» Wer Afghanistan kannte und die Geschichte seiner Enttäuschungen, wunderte sich nicht wirklich über die Angriffe vom 11. September, sagt Daniel Schwartz. Schwartz, der immer mit Büchern unterwegs war und ausführliche Journale führte, sollte doch die Einleitungen für sein neues Buch selbst schreiben, schlug ihm 2001 sein englischer Verleger vor. Als der deutsche Lektor später Teile dieses ausufernden Materials zu Gesicht bekam, beschloss er, ein Buch zu machen. (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Schwartz, der von sich sagt, dass er viel nachdenkt, bevor er den Auslöser drückt, versteht seine Fotografie nicht als reagierende, sondern als agierende. Sich genug herangedacht zu haben an bestimmte Themen ermögliche es, zum Fotografieren nicht an jene Orte zu gehen, an denen es aktuell «brennt», sondern eher an solche, wo es still gärt, so dass es irgendwann brennen wird. «Hätte der Westen damals, 1996, mit den Taliban geredet, als sie Afghanistan befriedet haben, statt seine Loyalitäten immer nur von den schnellen eigenen Interessen leiten zu lassen - wer weiss, wie es dann weitergegangen wäre.» Wer Afghanistan kannte und die Geschichte seiner Enttäuschungen, wunderte sich nicht wirklich über die Angriffe vom 11. September, sagt Daniel Schwartz. Schwartz, der immer mit Büchern unterwegs war und ausführliche Journale führte, sollte doch die Einleitungen für sein neues Buch selbst schreiben, schlug ihm 2001 sein englischer Verleger vor. Als der deutsche Lektor später Teile dieses ausufernden Materials zu Gesicht bekam, beschloss er, ein Buch zu machen. Die Welt ist draussen (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Die Welt ist draussen «Er hat den Wahnsinn zugelassen», sagt Daniel Schwartz mit lachenden Augen; den Wahnsinn jenes Denk- und Erzählbaumes, der von 400 geplanten auf 700 mögliche bis zu realen 1000 Seiten wuchs. Seine Leser müssten Abenteurer sein; Leute mit Geduld und Entdeckerfreude. Er selbst sei als Reisender durchaus kein Abenteurer. Ins Unbekannte aufbrechen, hohe Berge besteigen, das mochte er schon als Kind, als er mit dem Vater im Wallis unterwegs war. Später wurde es dann eben die Chinesische Mauer in ihrer ganzen Länge. «Draussen macht man die Entdeckungen.» Aber Waghalsigkeit als solche interessiere ihn nicht: «Professionell ist man, wenn man zurückkommt von einer Reise. Und etwas von dort mit zurückbringt.» Ein Stück Welt nach Hause bringen, ein Stück Weite. Nach Zürich, wo ja auch die Welt wohnt. Zum Mittagessen sind wir drei Ecken weitergegangen, in ein kleines kambodschanisches Restaurant, zu Suppe mit Bambussprossen und Garnelen. «Das sind Freunde von mir», sagt Schwartz, «der Besitzer bekam als Kind ein Gewehr in die Hand gedrückt, er sollte bei den Roten Khmer mitmachen.» (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Ein Stück Welt nach Hause bringen, ein Stück Weite. Nach Zürich, wo ja auch die Welt wohnt. Zum Mittagessen sind wir drei Ecken weitergegangen, in ein kleines kambodschanisches Restaurant, zu Suppe mit Bambussprossen und Garnelen. «Das sind Freunde von mir», sagt Schwartz, «der Besitzer bekam als Kind ein Gewehr in die Hand gedrückt, er sollte bei den Roten Khmer mitmachen.» Weite ist nicht nur in der Ferne zu finden. Manchmal sogar ganz in der Nähe - wie jener Schnee in Samarkand, den Schwartz auf alten Fotos sah und beschreibt, als hätte er ihn selbst erlebt: «Samarkand im Kopf... Ich habe versucht, den Augenschein vor Ort mit etwas Innerem zu verschränken.» Daraus ist eine weite Reise geworden, ein grosses Buch. Eine Unternehmung, sagt Daniel Schwartz, die man wie eine Reise dem Verlauf der Chinesischen Mauer entlang, nur einmal im Leben macht. Daniel Schwartz: Schnee in Samarkand. Ein Reisebericht aus dreitausend Jahren. Eichborn Verlag, Frankfurt 2008, Fr. 85.- (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Nach Zürich, wo ja auch die Welt wohnt. Zum Mittagessen sind wir drei Ecken weitergegangen, in ein kleines kambodschanisches Restaurant, zu Suppe mit Bambussprossen und Garnelen. «Das sind Freunde von mir», sagt Schwartz, «der Besitzer bekam als Kind ein Gewehr in die Hand gedrückt, er sollte bei den Roten Khmer mitmachen.» Weite ist nicht nur in der Ferne zu finden. Manchmal sogar ganz in der Nähe - wie jener Schnee in Samarkand, den Schwartz auf alten Fotos sah und beschreibt, als hätte er ihn selbst erlebt: «Samarkand im Kopf... Ich habe versucht, den Augenschein vor Ort mit etwas Innerem zu verschränken.» Daraus ist eine weite Reise geworden, ein grosses Buch. Eine Unternehmung, sagt Daniel Schwartz, die man wie eine Reise dem Verlauf der Chinesischen Mauer entlang, nur einmal im Leben macht. Daniel Schwartz: Schnee in Samarkand. Ein Reisebericht aus dreitausend Jahren. Eichborn Verlag, Frankfurt 2008, Fr. 85.- (A09/JAN.00337 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Welt heimbringen) Pirmin Schilliger Stellvertretend für die neuste Generation von elektronischen Lesegeräten stehen der Amazon Kindle und der E-Reader von Sony. Der Kindle wiegt knapp 300 Gramm, ist wenig grösser als ein Taschenbuch, kann aber die Inhalte von rund 200 Büchern speichern. Wie auch der E-Reader von Sony verwendet er eine E-Ink-Anzeige. Im Gegensatz zu herkömmlichen LCD-Displays kann diese wie Papierdruck bei Tageslicht problemlos gelesen werden. Zudem verbraucht der Kindle nur beim «Herumblättern» einer Seite Strom. Kurzum: Das neue Gerät ist handlich, augen- und bedienungsfreundlich. Die Fachbranche bescheinigt ihm das Potenzial zum Massenprodukt. Bereits 1999 gab es einen ersten Versuch, ein elektronisches Lesegerät zu etablieren. Doch das Rocket E-Book war ein klobiges Ding, dessen Akku schnell erschöpft war, und es blieb ein Nischenprodukt. Die neuste Generation hat nun solche Kinderkrankheiten definitiv abgestreift. (A09/JAN.00340 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Lesegenuss mit Lesegerät) E-Books in St. Gallen erhältlich Orell Füssli bietet E-Books bereits in vier Filialen - in St. Gallen, Zürich (2) und Bern Westside - an, und zwar die Modelle Bookeen und iRex. Verfügbar sind auch 50 000 Bücher zum Download, mehrheitlich Backlist-Titel zum Preis von 10 bis 15 Franken. «Wir entwickeln derzeit die notwendigen Konzepte, um in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Vermittlung von Inhalten spielen zu können», sagt Andras Németh, Mitglied der Geschäftsleitung. Kindle mit Amazon verquickt (A09/JAN.00340 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Lesegenuss mit Lesegerät) Kindle mit Amazon verquickt Schon viel zu reden gibt das umstrittene Geschäftsmodell von Amazon. Denn der Kindle ist ausschliesslich auf den Online-Shop dieses grössten Internethändlers ausgerichtet. Nur dort können die elektronischen Bücher auch bestellt werden. Zur Auswahl stehen 90 000 Werke, die rund zehn Dollar das Stück kosten. Der Kindle braucht für den Download keinen PC, sondern kann via Datenfunk der Mobilnetzbetreiber direkt mit dem Shop von Amazon kommunizieren. Erhältlich ist der Kindle allerdings erst in den USA, wo gemäss Schätzungen von Branchenkennern seit dem Start vor einem Jahr inzwischen über eine halbe Million Geräte abgesetzt worden sind. Vorderhand kann nur spekuliert werden, ob dieser elektronische Leser in Europa und in der Schweiz ebenso erfolgreich sein wird. «Wir haben bisher keine Ankündigung gemacht, wann wir den Kindle in Europa einführen werden», sagt Amazon-Sprecherin Christine Höger. (A09/JAN.00340 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Lesegenuss mit Lesegerät) Bald soll es losgehen Beim Konkurrenten Sony heisst es hingegen, der E-Reader werde im Frühjahr 2009 in der Schweiz lanciert werden. Genauso wie Amazon will auch Sony zum Gerät die Buchinhalte anbieten, kooperiert dazu allerdings in Deutschland mit der Buchhändlerkette Libri. Wer in der Schweiz die Inhalte verteilt, will Sony-Sprecherin Marie-Françoise Ruesch noch nicht verraten. Im Gegensatz zum Kindle setzt Sony auf eine offenere Systemarchitektur mit PDF- und MP3-Dateien. Dafür bietet er keinen direkten Zugang zum Internet. Der Download erfolgt über einen Computer und einen USB-Stick. (A09/JAN.00340 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Lesegenuss mit Lesegerät) Der Download erfolgt über einen Computer und einen USB-Stick. Der Durchbruch der elektronischen Lesegeräte zum Massenmedium dürfte also bloss noch eine Frage der Zeit sein. Vor einer besonderen Herausforderung steht dabei der Buchhandel. Bereits seit drei Jahren im Geschäft ist Ex Libris mit mehreren tausend digitalisierten Büchern auf dem Online-Shop. Noch nicht in den Regalen hat die Migros-Tochter jedoch die E-Lesegeräte. Ex-Libris-Geschäftsführer Peter Bamert ist aber überzeugt, dass der Branche grosse Veränderungen bevorstehen: «Egal ob Amazon, Ex Libris oder traditionelle Buchhändler: Wer sich nicht auf die neuen Kundenbedürfnisse ausrichtet, wird verschwinden.» Auch die Verlage kommen nicht darum herum, bei den Autoren die E-Book-Rechte einzuholen und die Publikationen zu digitalisieren. Das tun jetzt zum Beispiel Droemer-Knaur und Kiepenheuer&; Witsch (Kiwi). «Dabei achten wir darauf, dass die Konvertierung in alle gebräuchlichen E-Book-Formate möglich ist», sagt Kiwi-Cheflektor Lutz Dursthoff. (A09/JAN.00340 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Lesegenuss mit Lesegerät) Der Download erfolgt über einen Computer und einen USB-Stick. Der Durchbruch der elektronischen Lesegeräte zum Massenmedium dürfte also bloss noch eine Frage der Zeit sein. Vor einer besonderen Herausforderung steht dabei der Buchhandel. Bereits seit drei Jahren im Geschäft ist Ex Libris mit mehreren tausend digitalisierten Büchern auf dem Online-Shop. Noch nicht in den Regalen hat die Migros-Tochter jedoch die E-Lesegeräte. Ex-Libris-Geschäftsführer Peter Bamert ist aber überzeugt, dass der Branche grosse Veränderungen bevorstehen: «Egal ob Amazon, Ex Libris oder traditionelle Buchhändler: Wer sich nicht auf die neuen Kundenbedürfnisse ausrichtet, wird verschwinden.» Auch die Verlage kommen nicht darum herum, bei den Autoren die E-Book-Rechte einzuholen und die Publikationen zu digitalisieren. Das tun jetzt zum Beispiel Droemer-Knaur und Kiepenheuer&; Witsch (Kiwi). «Dabei achten wir darauf, dass die Konvertierung in alle gebräuchlichen E-Book-Formate möglich ist», sagt Kiwi-Cheflektor Lutz Dursthoff. (A09/JAN.00340 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Lesegenuss mit Lesegerät) Der Buchhandel als Verlierer? Dani Landolf, Geschäftsführer des Schweizer Buchhändler- und Verlegerverbandes (SBVV), sieht im E-Book eine Möglichkeit, die Verbreitung des Buches generell zu steigern. Allerdings räumt er ein, dass ähnlich dem Musikmarkt nun die Gefahr bestehe, dass der traditionelle Buchhandel zum Verlierer werden könnte. Damit es nicht so weit kommt, werden nun frühzeitig die Weichen gestellt: Unter Führung des Börsenvereins des deutschen Buchhandels ist für den deutschsprachigen Raum die Plattform www.libreka.de geschaffen worden. Darauf sind bereits rund 100 000 digital aufbereitete Bücher gelistet. (A09/JAN.00340 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Lesegenuss mit Lesegerät) geschaffen worden. Darauf sind bereits rund 100 000 digital aufbereitete Bücher gelistet. Entscheidend für den Markterfolg wird nicht zuletzt der Preis sein. Experten gehen davon aus, dass die digitalen Ausgaben etwa 20 bis 30 Prozent billiger sein dürften als normale Bücher. Noch liegt der Umsatz unter einem Prozent, aber mit den neuen Endgeräten könnte deren Marktanteil in den nächsten Jahren schnell auf 10 bis 15 Prozent steigen. Bild: ap/Jens Meyer (A09/JAN.00340 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Lesegenuss mit Lesegerät) Es war an einem feuchtheissen Tag in Tanjung Redep, als über unmittelbare Anschauung und ein dabeigehabtes Buch Vergangenheit und Gegenwart zusammentrafen und die Idee des verflochtenen Reisens in Raum und Zeit Gestalt anzunehmen begann. (...) Wir waren von Tarakan her über die Celebes-See nach Tanjung Redep gekommen. Im Jahr 1887 hatte die in Singapur ausgelaufene «SS Vidar» hier angelegt. Der Maat des Seglers, Joseph Conrad, hatte, noch bevor er an Land gegangen war, unten auf dem schlammigen Uferweg eine nachlässig gekleidete Gestalt gesehen - den Niederländer Charles Olmeijer, Agent eines britischen Handelshauses. Wie Almayer alias Olmeijer auf der ersten Seite von Conrads «Almayer's Folly» sahen wir Treibholz, aber auch schwarze Stämme von Nia-Palmen dem offenen Meer entgegentreiben (...), und blieben stehen auf einem Flecken Weltliteratur. Aus: Daniel Schwartz: (A09/JAN.00341 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 25; Leseprobe) Per Mausklick Möbel ansehen und kaufen Die Suchmaschine moebelsuche.ch verlinkt Möbelhersteller und Möbelhändler. Diese zeigen ihren gesamten Produkte-Katalog und liefern die entsprechenden Informationen zu Design, Verwendung, Designer und nächstgelegenem Händler. Gleichzeitig ist es auch möglich, Möbel von Ausstellungen und Auktionen zu kaufen oder zu ersteigern. Jedes Möbel kann vor dem Kauf beim Händler geprüft werden. (and) www.moebelsuche.ch (A09/JAN.00342 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Per Mausklick Möbel ansehen und kaufen) Auch Konkurrenz verkürzt Google kündigte im September an, dass die Daten über Suchanfragen nach neun Monaten anonymisiert werden sollen. Zuvor waren sie 18 Monate gespeichert worden. Und auch Microsoft, das persönliche Daten noch 18 Monate festhält, erklärte kürzlich, diese Zeitspanne auf sechs Monate verkürzen zu wollen. Die Ausnahmen (A09/JAN.00343 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Yahoo verkürzt Datenspeicherung) Nicht nur der Täuschung zuliebe Im letzten Kapitel über Hände und Füsse wird klar, dass es nicht darum geht, lediglich vorgefundene Schönheitsklischees zu erfüllen. So wird auch gezeigt, wie die vom Alter gezeichneten Hände besonders ausdrucksstark gestaltet werden können. Nicht so einfach ist die optimale Einstellung von Hauttönen. Das Entfernen von kleinen Pickeln und Unreinheiten ist mit dem Reparatur-Pinsel des Fotoshops ein Klacks. Aber «die kleinen Härchen am Mund der Frau sind eine Herausforderung». Um eine gleichmässige Hautfärbung zu erzielen oder Glanzreflexe zu entfernen, sind teilweise mehrere Arbeitsgänge erforderlich. (A09/JAN.00344 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Bedenkenlose Schönheitsoperationen) Nicht nur der Täuschung zuliebe Im letzten Kapitel über Hände und Füsse wird klar, dass es nicht darum geht, lediglich vorgefundene Schönheitsklischees zu erfüllen. So wird auch gezeigt, wie die vom Alter gezeichneten Hände besonders ausdrucksstark gestaltet werden können. Nicht so einfach ist die optimale Einstellung von Hauttönen. Das Entfernen von kleinen Pickeln und Unreinheiten ist mit dem Reparatur-Pinsel des Fotoshops ein Klacks. Aber «die kleinen Härchen am Mund der Frau sind eine Herausforderung». Um eine gleichmässige Hautfärbung zu erzielen oder Glanzreflexe zu entfernen, sind teilweise mehrere Arbeitsgänge erforderlich. (A09/JAN.00344 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Bedenkenlose Schönheitsoperationen) Vorher-nachher-Effekt Mit seinem festen Einband, abgerundeten Ecken und Farbkennzeichen für die Kapitelführung ist das mit zahlreichen Fotos illustrierte Buch ansprechend gestaltet. Die beiliegende DVD fordert mit ihren Vorher-nachher-Bildern zum eigenen Ausprobieren aus. In einem eigenen Bereich im Internet sind Nachträge und Online-Workshops geplant. (ap) www.addison-wesley.de (A09/JAN.00344 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 9; Bedenkenlose Schönheitsoperationen) spontan Radio-DJ John Peel bot in seiner legendären BBC-Sendung jahrzehntelang eine «Balance zwischen Stücken, von denen man weiss, dass die Leute sie mögen werden, und Stücken, von denen man denkt, dass die Leute sie mögen werden». Ob auch der John Peel Club, eine Coverband aus Vorarlberg, dieses Konzept verfolgt, ist uns nicht bekannt. Zu hören gibt's jedenfalls Songs aus den Anfängen des Punkrock. Mo, 21.00, Spielboden, Dornbirn (A09/JAN.00345 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 30; Hin und Weg) Mo, 20.00, Alte Kaserne, Winterthur Die 60 hat er nun erreicht, doch für ihn kein Grund aufzuhören. DJ Johnny Lopez lädt auch heute wieder zum Blue Monday in die St. Galler Relax-Lounge. Der Mann ist auf bestem Wege, John Peels Amtsdauer (siehe oben) zu übertreffen. Mo, 21.00, Relax-Lounge, St. Gallen (A09/JAN.00345 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 30; Hin und Weg) Bond ohne Bond, dafür im Duett Nicht immer spüren Cineasten in Filmen nur Fehler auf (Ausgabe vom Samstag). Manchmal finden sie zu einem Streifen auch ganz einfach neue Fakten heraus, die sie dann ebenfalls auf einschlägigen Internetseiten publizieren, um unseren Horizont zu erweitern. Hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass der aktuelle James-Bond-Film der erste und bisher einzige ist, in dem die legendäre Phrase «Bond. James Bond» nicht vorkommt? Oder dass der Bondsong «Another Way To Die», gesungen von Alicia Keys und Jack White, das erste Duett in der langen musikalischen James-Bond-Geschichte ist? Eben. (rbe) (A09/JAN.00346 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 30; Bond ohne Bond, dafür im Duett) Berge, Löwen, Regenwald - und viel Wasser Einst war der afrikanische Kontinent das Herzstück des Urkontinents Gondwana, aus dem vor hundert Millionen Jahren die heutigen Kontinente hervorgegangen sind. Noch heute ist Afrika der wildeste Kontinent, dessen Naturräume «Arte» in einer sechsteiligen Reihe diese Woche erkundet. Von den Bergen (heute Montag) geht es hinunter in die Savannen (Dienstag), wo sich die dramatischsten Auseinandersetzungen unter den Tieren abspielen. Grosse Anpassungsleistungen verlangen die Wüsten Tieren und Pflanzen ab (Mittwoch), die 29 000 Kilometer Küsten grenzen an die unterschiedlichsten Landschaften (Donnerstag). Im Herzen des Kontinents liegt mit dem riesigen tropischen Regenwald gewissermassen das Herz des Kontinents (Freitag), seine Adern sind jene Flüsse und Seen, denen am Montag nächster Woche die letzte Folge gilt. (A09/JAN.00347 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 30; Berge, Löwen, Regenwald – und viel Wasser) «Gerader Rauch» ist der Codename einer heimlichen Operation von Colonel Francis X. Sands, der aufzeigen will, wie Erkenntnisse des Geheimdienstes für politische Zwecke verfälscht werden: «Die Lügen wandern nach oben, und was wieder runterkommt, ist schlechte Politik, falsche Politik.» In seiner «selbst autorisierten Desinformationsoperation» setzt er einen vietnamesischen Doppelagenten sowie seinen Neffen ein: William «Skip» Sands recherchiert Informationen, die es den Amerikanern erleichtern, in die «Volksseele» der kommunistischen Vietcong einzudringen. Wenn man im Colonel Züge von Kurtz, dem Protagonisten aus Joseph Conrads «Herz der Finsternis» erkennt, erinnert Skip an den idealistischen Vorkämpfer für Demokratie und Freiheit in Graham Greenes «Der stille Amerikaner». Bei seiner Ankunft in Vietnam ist er von der Notwendigkeit des Krieges überzeugt. Doch die Einsamkeit und die trockene Arbeit lassen ihn zunehmend desillusioniert werden. Er beginnt, «wechselnder Loyalitäten wegen alles zu verraten», woran er glaubt. Den Geheimdienstagenten stehen Bill und James Houston aus Arizona gegenüber. Die Brüder sind überfordert mit einem Krieg, für den «niemand auf irgendeine taugliche Weise ausgebildet werden konnte». Vor allem seit der Ermordung J.F. Kennedys, mit welcher der Roman einsetzt, wissen sie nicht mehr, wofür kämpfen. (A09/JAN.00348 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; «Monsterbabies») Schlachtfelder in der Seele «Ich bin über dieses Meer gekommen und gestorben», sagt Bill. Die Schlachtfelder, die Johnson am treffendsten erfasst, sind die in jeder einzelnen Seele. Eindringlich beschreibt er die Orientierungslosigkeit, die Überforderung und den moralischen Zerfall aller. Er zeigt, wie in diesem Krieg jeder früher oder später zum Verräter wird. Das Judas-Motiv durchzieht hartnäckig die verschiedenen Geschichten. Über die individuellen Befindlichkeiten hinaus erfasst der Roman die jämmerliche Verlorenheit einer ganzen Nation. Er zeigt keine Helden, sondern GIs, die sich wie Teenager benehmen, und Geheimdienstagenten, die im Morast der Korruption ersticken. Die Amerikaner in diesem Vietnam sind «fett und verschwitzt und verwirrt», «hohle, verwirrte, ehrliche, einfältige - Monsterbabies mit scharfen Waffen». (A09/JAN.00348 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; «Monsterbabies») Im Dschungel der Lektüre An der Oberfläche ist die Romanstruktur klar: Johnson setzt 1963 ein, schreitet fort bis ins Jahr 1970 und endet mit einem Nachtrag aus 1983 über die längerfristigen Kriegsfolgen. Doch je weiter man in den unübersichtlichen Dschungel des fast 900seitigen Buches vordringt, desto unklarer ist, wer gegen wen, wofür, mit welchen Mitteln kämpft. Mit der Zeit greift die Orientierungslosigkeit der Figuren auf die Leser über. Johnson springt von einem Handlungsstrang und von einem Jahr zum andern, deutet viele der politischen Zusammenhänge bloss an, flicht Zitate von Hannah Arendt, E. M. Cioran oder Antonin Artaud ein und gibt vielen seiner Protagonisten wechselnde Namen. Das Gefühl der Desorientierung mag die Erfahrungswelt des Romans spiegeln, macht die Lektüre jedoch anstrengend und zwischendurch frustrierend. (A09/JAN.00348 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; «Monsterbabies») Im Dschungel der Lektüre An der Oberfläche ist die Romanstruktur klar: Johnson setzt 1963 ein, schreitet fort bis ins Jahr 1970 und endet mit einem Nachtrag aus 1983 über die längerfristigen Kriegsfolgen. Doch je weiter man in den unübersichtlichen Dschungel des fast 900seitigen Buches vordringt, desto unklarer ist, wer gegen wen, wofür, mit welchen Mitteln kämpft. Mit der Zeit greift die Orientierungslosigkeit der Figuren auf die Leser über. Johnson springt von einem Handlungsstrang und von einem Jahr zum andern, deutet viele der politischen Zusammenhänge bloss an, flicht Zitate von Hannah Arendt, E. M. Cioran oder Antonin Artaud ein und gibt vielen seiner Protagonisten wechselnde Namen. Das Gefühl der Desorientierung mag die Erfahrungswelt des Romans spiegeln, macht die Lektüre jedoch anstrengend und zwischendurch frustrierend. (A09/JAN.00348 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 27; «Monsterbabies») Claudia Rindt Schwägalp. Auf dem Landwirtschaftsweg vor der Hütte mit der Aufschrift Alpenkäserei bricht freudiges Gebell los. Die Schüler F. (15), Y. (11), F. (13) und L. (13) holen einen Hund nach dem anderen, um ihn vor die drei mit Rucksäcken, Schneeschuhen und Hundefutter bepackten Schlitten zu spannen. Voller Eifer springen mehrere Hunde übereinander. Die Schüler haben Mühe, sie in die Leinen des Geschirrs zu dirigieren. Kaum haben die Huskys ihre Plätze eingenommen, zerren sie los. Wären die Schlitten nicht an Pfosten festgebunden, die Hunde wären längst auf und davongezogen. Nicht ohne Grund hat jeder Schlitten eine Art Anker, ein Eisen, das sich in den Schnee rammen lässt, und eine Fussbremse. Pädagoge als Rudelführer (A09/JAN.00349 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Lernen im Huskyrudel) Claudia Rindt Schwägalp. Auf dem Landwirtschaftsweg vor der Hütte mit der Aufschrift Alpenkäserei bricht freudiges Gebell los. Die Schüler F. (15), Y. (11), F. (13) und L. (13) holen einen Hund nach dem anderen, um ihn vor die drei mit Rucksäcken, Schneeschuhen und Hundefutter bepackten Schlitten zu spannen. Voller Eifer springen mehrere Hunde übereinander. Die Schüler haben Mühe, sie in die Leinen des Geschirrs zu dirigieren. Kaum haben die Huskys ihre Plätze eingenommen, zerren sie los. Wären die Schlitten nicht an Pfosten festgebunden, die Hunde wären längst auf und davongezogen. Nicht ohne Grund hat jeder Schlitten eine Art Anker, ein Eisen, das sich in den Schnee rammen lässt, und eine Fussbremse. Pädagoge als Rudelführer (A09/JAN.00349 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Lernen im Huskyrudel) Pädagoge als Rudelführer Sibirische Huskys sind lauffreudig, schneebegeistert und freundlich. Gern lassen sich die Tiere streicheln und kraulen - auch von Fremden. Rudelführer ist der Erlebnispädagoge Ruedi Wehrli. Er hält seine Hunde auf einem Hof im Appenzell, jedes Jahr verbringt er mit ihnen ein paar Monate im Schnee von Finnland. Im Sommer sind die Hunde wieder in der Schweiz und werden vor Wagen gespannt. Der gelernte Metallbauschlosser veranstaltet seit vielen Jahren Lager mit Kindern und Jugendlichen, denen er Erlebnisse in der Natur mit den Tieren anbietet, dieses Mal den Schülern aus Rorschach. (A09/JAN.00349 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Lernen im Huskyrudel) Durchhalten bis zuletzt Jeder Hund hat einen finnischen Namen, einen eigenen Charakter und einen festen Platz im Rudel. Die Schüler dagegen haben Schwierigkeiten in der Schulgemeinschaft. Unter anderem fällt es ihnen schwer, sich zu konzentrieren. In ihren Klassen fühlen sie sich schnell abgelenkt und lenken andere ab. Ihr Verhalten störte den Unterricht. Jetzt haben die Schüler eine mehrwöchige Auszeit (Time-out) von der Regelschule. Die Time-out-Schule bietet Raum, das bisherige Verhalten zu überdenken und - unterstützt von Fachleuten - an Veränderungen zu arbeiten, etwa während der Intensivwoche im Schnee. Die Jugendlichen haben sich fest vorgenommen, durchzuhalten bei allem, was ihnen abverlangt wird. «Anfangs hat es mich voll angeschissen», sagt einer von ihnen. Die vier jungen Frauen und Männer lernen erst einmal, die zwölf Hunde auseinander zu halten: den schönen und besonders lieben mit dem weissen Fell, den geheimnisvollen mit einem braunen und einem blauen Auge, das besonders vorwitzige und das besonders starke Tier. (A09/JAN.00349 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Lernen im Huskyrudel) Durchhalten bis zuletzt Jeder Hund hat einen finnischen Namen, einen eigenen Charakter und einen festen Platz im Rudel. Die Schüler dagegen haben Schwierigkeiten in der Schulgemeinschaft. Unter anderem fällt es ihnen schwer, sich zu konzentrieren. In ihren Klassen fühlen sie sich schnell abgelenkt und lenken andere ab. Ihr Verhalten störte den Unterricht. Jetzt haben die Schüler eine mehrwöchige Auszeit (Time-out) von der Regelschule. Die Time-out-Schule bietet Raum, das bisherige Verhalten zu überdenken und - unterstützt von Fachleuten - an Veränderungen zu arbeiten, etwa während der Intensivwoche im Schnee. Die Jugendlichen haben sich fest vorgenommen, durchzuhalten bei allem, was ihnen abverlangt wird. «Anfangs hat es mich voll angeschissen», sagt einer von ihnen. Die vier jungen Frauen und Männer lernen erst einmal, die zwölf Hunde auseinander zu halten: den schönen und besonders lieben mit dem weissen Fell, den geheimnisvollen mit einem braunen und einem blauen Auge, das besonders vorwitzige und das besonders starke Tier. Die Beschäftigung mit den Tieren erfordert Aufmerksamkeit und Konzentration - beides trainieren die Jugendlichen nebenbei. Die Schüler dürfen sich ihre Lieblingshunde für ihr Gespann aussuchen. Die Wahl sei nie ganz zufällig. «Sie hat viel mit euch zu tun», sagt Sozialpädagogin und Leiterin der Time-out-Schule Ulrike Forth. (A09/JAN.00349 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Lernen im Huskyrudel) Die Time-out-Schule bietet Raum, das bisherige Verhalten zu überdenken und - unterstützt von Fachleuten - an Veränderungen zu arbeiten, etwa während der Intensivwoche im Schnee. Die Jugendlichen haben sich fest vorgenommen, durchzuhalten bei allem, was ihnen abverlangt wird. «Anfangs hat es mich voll angeschissen», sagt einer von ihnen. Die vier jungen Frauen und Männer lernen erst einmal, die zwölf Hunde auseinander zu halten: den schönen und besonders lieben mit dem weissen Fell, den geheimnisvollen mit einem braunen und einem blauen Auge, das besonders vorwitzige und das besonders starke Tier. Die Beschäftigung mit den Tieren erfordert Aufmerksamkeit und Konzentration - beides trainieren die Jugendlichen nebenbei. Die Schüler dürfen sich ihre Lieblingshunde für ihr Gespann aussuchen. Die Wahl sei nie ganz zufällig. «Sie hat viel mit euch zu tun», sagt Sozialpädagogin und Leiterin der Time-out-Schule Ulrike Forth. Auf der Fahrt zu einer Hütte stehen die Schüler jeweils zu zweit auf den verlängerten Holmen der Kufen und versuchen, ihren Schlitten durch das Verlagern des Gewichts in der Spur des Wegs zu halten. Bei Steigungen muss das Schüler-Team die drei Zughunde unterstützen. Die Jugendlichen treiben den Schlitten dann wie beim Rollerfahren mit einem Bein an oder springen ab und helfen zu schieben. Vergessen die Schüler das Steuern oder reagieren nicht rechtzeitig auf Unebenheiten im Weg, kann der Schlitten sein Gleichgewicht verlieren und in den Schnee kippen. (A09/JAN.00349 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Lernen im Huskyrudel) Ein anderer mosert: «Wie bei Heidi.» Als die Teenager die «Höhle» entdecken, den Heustock unter dem Dach, sehen sie etwas zufriedener aus. Hoffnung auf ein einigermassen bequemes Nachtlager keimt auf. Schon die Nacht zuvor hatte die Gruppe ungewöhnlich verbracht. In der Kota, einem Kegelzelt, wie es die Lappen benutzen. Im Hüttenraum flackern die Lichter einer Petroleumlampe und einer Kerze. Der Ofen ist angefeuert. Die Jugendlichen setzen sich, trinken Tee. Gerade machen sich Wärme, Müdigkeit und Hunger im Körper breit. Die Schüler schlagen vor, zu kochen - da mahnen Wehrli und Forth, die nicht zu vergessen, die den ganzen Tag für sie gerannt sind. Die Jugendlichen sollen die Hunde füttern. Im Licht von Stirnlampen tappen sie durch die Schneekälte. Zwei holen Wasser vom Brunnen, einer meldet sich freiwillig für die Aufgabe, mit der Schaufel den Hundekot aufzusammeln, einer füllt die Fressnäpfe mit Wasser sowie Hundefutter und stellt sie nach Anweisung Wehrlis im Halbrund im Schnee auf. Die Schüler führen jeden Hund zu seiner Schüssel. Dabei geht es ganz ruhig zu. Kein Husky drängelt. Jeder legt sich vor seinem Napf nieder, rührt das Essen aber noch nicht an. Dann bittet Wehrli die Jugendlichen, niederzuknien. Sie sind jetzt auf Augenhöhe mit den Hunden und doch die Kommandogebenden. (A09/JAN.00349 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Lernen im Huskyrudel) Dann bittet Wehrli die Jugendlichen, niederzuknien. Sie sind jetzt auf Augenhöhe mit den Hunden und doch die Kommandogebenden. Sie haben etwas zu sagen, behandeln den anderen aber nicht von oben herab, sondern mit Respekt, so wie das auch zwischen Schülern und Lehrern sein könnte. Die Jugendlichen rufen einen Hund nach dem anderen mit seinem Namen auf. Erst dann beginnt das Tier zu fressen. Für die Jugendlichen bereitet Wehrli wenig später ein Fondue zu - ausnahmsweise. Sonst müssen die Schüler selbst kochen. «Was würde passieren, wenn ich jetzt einfach wegginge?», fragt eine Schülerin in der Hütte. «Du müsstest die Verantwortung für dein Handeln tragen und würdest eine Chance ziehen lassen, die dir die Time-out-Schule bieten will», sagt Forth. Die junge Frau bleibt. Sie hat sich ja auch vorgenommen durchzuhalten - dieses Mal und vielleicht noch viele andere Male in ihrem Leben. Schlittenhund-Fahrten: Ruedi Wehrli, Tel: 071 891 62 81, Internet: www.koirakota.ch (A09/JAN.00349 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Lernen im Huskyrudel) Time-out-Angebot Vorreiter bei der Entwicklung von Time-out-Angeboten war der Kanton St. Gallen. Heute haben viele Kantone das Konzept übernommen. Die Time-out-Schule wird in St. Gallen zur Krisenintervention und zur Krisenprävention eingesetzt. Die Schüler werden in der Regel für drei, in Sonderfällen bis zu sechs Monaten aus der normalen Klasse genommen und erhalten in einer kleinen Gruppe mit acht bis zehn Jugendlichen persönliche Förderung. (cri) (A09/JAN.00349 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Lernen im Huskyrudel) Time-out-Angebot Vorreiter bei der Entwicklung von Time-out-Angeboten war der Kanton St. Gallen. Heute haben viele Kantone das Konzept übernommen. Die Time-out-Schule wird in St. Gallen zur Krisenintervention und zur Krisenprävention eingesetzt. Die Schüler werden in der Regel für drei, in Sonderfällen bis zu sechs Monaten aus der normalen Klasse genommen und erhalten in einer kleinen Gruppe mit acht bis zehn Jugendlichen persönliche Förderung. (cri) (A09/JAN.00349 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; Lernen im Huskyrudel) Markus Löliger St. Gallen. Dieses zweite Gesicht sei durch die Entwicklungen der letzten Jahre im Gesundheitswesen bedroht. Gesundheitsökonomie und Betriebswirtschaft nähmen das zweite Gesicht nicht zur Kenntnis, sagt Christian Kind und appelliert an Mediziner und Pflegende, ob all der Zahlen, Fakten, Analysen, Qualitätssicherung und wissenschaftlichen Evidenz das zweite Gesicht der Medizin nicht zu vernachlässigen, das dem einzelnen Menschen in der direkten Begegnung zugewendet sei. Dies sei nur in der Gegenwart, im Jetzt möglich: «Lassen wir uns die Zeit für unsere Patienten nicht stehlen!», schreibt Christian Kind deshalb in einem feinfühligen Raisonnement in der Hauszeitung des Ostschweizer Kinderspitals. Dienstleistung eingefordert (A09/JAN.00350 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; Medizin hat zwei Gesichter – der kleine Patient braucht beide) Dienstleistung eingefordert «Ärzte, Eltern und Öffentlichkeit sind von den zwei Gesichtern der Medizin betroffen», sagt Professor Kind. Von aussen sehe man eher «das Rationale, die Dienstleistung der Medizin, die man auch einfordert». Die zweite Seite, die Hilfe auf der menschlichen Ebene, sei zwar wichtig, aber nicht quantifizierbar und stehe in einem akuten Fall nicht im Vordergrund. Noch mehr zeige sich das in ganz schwierigen Situationen. Christian Kind: «In jüngster Zeit verlangen Eltern zunehmend noch Eingriffe auch in aussichtslosen Situationen, wenn das Fachpersonal dies als sinnlos betrachtet.» Hier spiele - so die Erfahrung des Pädiaters - die Information aus dem Internet eine Rolle, und auch die TV-Ärzte hätten Einfluss auf die Entscheide von Eltern. Ärzte und Pflegende bemühten sich, die Eltern in schwierigen Situationen zu beraten, ihnen die medizinischen Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen. Letztlich aber gelte die Selbstbestimmung der Betroffenen, wenn sie diese wahrnehmen könnten, oder von deren Eltern. (A09/JAN.00350 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; Medizin hat zwei Gesichter – der kleine Patient braucht beide) Zurzeit arbeiten die Fachleute im Kinderspital daran, den bisher eher ad hoc gebildeten ethischen Konzilien stärkere Strukturen zu geben und thematische Gruppen zu bilden, etwa für ethische Fragen in der Intensivmedizin, in der Onkologie oder bei schweren Behinderungen. Am Kispi wird unter anderem auch Kommunikation gelehrt, um junge und neue Mitarbeitende in solchen Fragen zu schulen und ihnen die Wichtigkeit des zweiten Gesichts der Medizin, den (zwischen-) menschlichen Kontakt, bewusst zu machen. Christian Kind: «Insbesondere Junge müssen sensibilisiert werden, weil sie während der Ausbildung in erster Linie lernen, akute Erkrankungen zu erkennen.» Das Kinderspital feiert im kommenden Jahr sein 100jähriges Bestehen. Selbstverständlich, dass man bei einer solchen kalendarischen Zäsur auch zurückblickt auf die Veränderungen. Chefarzt Christian Kind überblickt rund 30 Jahre Entwicklung in der Kindermedizin. Die Fortschritte seien enorm, sagt er und belegt das anhand verschiedener Krankheiten. Bei der zystischen Vibrose, einer Lungenkrankheit, zeigen sich die Fortschritte in der Lebenserwartung: Vor dreissig Jahren starben solche Patienten in der Regel etwa im Alter von zehn Jahren. (A09/JAN.00350 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; Medizin hat zwei Gesichter – der kleine Patient braucht beide) Am Kispi wird unter anderem auch Kommunikation gelehrt, um junge und neue Mitarbeitende in solchen Fragen zu schulen und ihnen die Wichtigkeit des zweiten Gesichts der Medizin, den (zwischen-) menschlichen Kontakt, bewusst zu machen. Christian Kind: «Insbesondere Junge müssen sensibilisiert werden, weil sie während der Ausbildung in erster Linie lernen, akute Erkrankungen zu erkennen.» Das Kinderspital feiert im kommenden Jahr sein 100jähriges Bestehen. Selbstverständlich, dass man bei einer solchen kalendarischen Zäsur auch zurückblickt auf die Veränderungen. Chefarzt Christian Kind überblickt rund 30 Jahre Entwicklung in der Kindermedizin. Die Fortschritte seien enorm, sagt er und belegt das anhand verschiedener Krankheiten. Bei der zystischen Vibrose, einer Lungenkrankheit, zeigen sich die Fortschritte in der Lebenserwartung: Vor dreissig Jahren starben solche Patienten in der Regel etwa im Alter von zehn Jahren. Heute werden sie oft 30- oder 40jährig. Viele ehemals tödlich verlaufende Kinderkrankheiten sind heute zu chronischen Krankheiten geworden, die kein vorzeitiges Ende mehr bedeuten. Oft trügen moderne Medikamente und Therapien zur Lebensverlängerung und zur Erhöhung der Lebensqualität bei, sagt Christian Kind. «Medikamente helfen heute auch gegen die Übertragung von Aids von der Mutter auf das Kind, und wenn es trotzdem angesteckt wird, helfen Medikamente, das Leben zu verlängern und dessen Qualität zu erhöhen. (A09/JAN.00350 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; Medizin hat zwei Gesichter – der kleine Patient braucht beide) Die Fortschritte seien enorm, sagt er und belegt das anhand verschiedener Krankheiten. Bei der zystischen Vibrose, einer Lungenkrankheit, zeigen sich die Fortschritte in der Lebenserwartung: Vor dreissig Jahren starben solche Patienten in der Regel etwa im Alter von zehn Jahren. Heute werden sie oft 30- oder 40jährig. Viele ehemals tödlich verlaufende Kinderkrankheiten sind heute zu chronischen Krankheiten geworden, die kein vorzeitiges Ende mehr bedeuten. Oft trügen moderne Medikamente und Therapien zur Lebensverlängerung und zur Erhöhung der Lebensqualität bei, sagt Christian Kind. «Medikamente helfen heute auch gegen die Übertragung von Aids von der Mutter auf das Kind, und wenn es trotzdem angesteckt wird, helfen Medikamente, das Leben zu verlängern und dessen Qualität zu erhöhen. Andere Krankheiten wie etwa Hämophilus influenzae (eine Form der Hirnhautentzündung) waren lange ein grosses Problem. Dank Impfung im Säuglingsalter gibt es heutzutage praktisch keine Fälle mehr», sagt Kind. Impfgegner seien da keine Hilfe, schiebt er nach. Freierer Umgang (A09/JAN.00350 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; Medizin hat zwei Gesichter – der kleine Patient braucht beide) Freierer Umgang In den letzten zehn Jahren habe vor allem auch die psychisch-soziale Komponente an Bedeutung gewonnen. Die Besuchszeiten seien massiv ausgeweitet worden und den Eltern würden auch Übernachtungsmöglichkeiten angeboten. Heute werde auch viel stärker auf die Bedürfnisse des Kindes und der Angehörigen eingegangen. Kind: «Wir erklären, was wir machen, und begründen Eingriffe, Therapien und Massnahmen, ehe sie angeordnet werden.» Fortschritte macht Christian Kind zudem beim Erkennen, Interpretieren und Verhindern von Schmerzen auch bei Kleinkindern aus. (A09/JAN.00350 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; Medizin hat zwei Gesichter – der kleine Patient braucht beide) Freierer Umgang In den letzten zehn Jahren habe vor allem auch die psychisch-soziale Komponente an Bedeutung gewonnen. Die Besuchszeiten seien massiv ausgeweitet worden und den Eltern würden auch Übernachtungsmöglichkeiten angeboten. Heute werde auch viel stärker auf die Bedürfnisse des Kindes und der Angehörigen eingegangen. Kind: «Wir erklären, was wir machen, und begründen Eingriffe, Therapien und Massnahmen, ehe sie angeordnet werden.» Fortschritte macht Christian Kind zudem beim Erkennen, Interpretieren und Verhindern von Schmerzen auch bei Kleinkindern aus. (A09/JAN.00350 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; Medizin hat zwei Gesichter – der kleine Patient braucht beide) Kein Frust im Beruf? Nein, frustrierend sind nicht die angestammten Berufsarbeiten, sondern eher die Vorschriften von Verwaltung und Politik. Zudem sind die Krankenkassen oft ein Grund für Frust - sie betrachten uns Ärzte nicht mehr als Partner, sondern fast schon als Gegner, und sie nehmen zu wenig Rücksicht auf die Besonderheiten von Kindern: Man darf nicht die gleichen Massstäbe wie bei Erwachsenen anlegen. Das machen aber die Krankenversicherer beispielsweise bei der Frage, was adipös (fettleibig) und vom Versicherer zu übernehmen ist. (lö) Bild: Ennio Leanza (A09/JAN.00350 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; Medizin hat zwei Gesichter – der kleine Patient braucht beide) Kein Frust im Beruf? Nein, frustrierend sind nicht die angestammten Berufsarbeiten, sondern eher die Vorschriften von Verwaltung und Politik. Zudem sind die Krankenkassen oft ein Grund für Frust - sie betrachten uns Ärzte nicht mehr als Partner, sondern fast schon als Gegner, und sie nehmen zu wenig Rücksicht auf die Besonderheiten von Kindern: Man darf nicht die gleichen Massstäbe wie bei Erwachsenen anlegen. Das machen aber die Krankenversicherer beispielsweise bei der Frage, was adipös (fettleibig) und vom Versicherer zu übernehmen ist. (lö) Bild: Ennio Leanza (A09/JAN.00350 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; Medizin hat zwei Gesichter – der kleine Patient braucht beide) Malwettbewerb für Gerüst-Plakate Für ihre Präventionskampagne «Sichere Arbeitsgerüste» organisieren die Suva und der Schweizerische Gerüstbau-Unternehmer-Verband SGUV einen nationalen Malwettbewerb für Schulklassen. 757 Zeichnungen zum Motto «Pass uf - ghei nid abe!» wurden eingereicht. Eine Jury wählte die 30 Besten aus, die Gewinner können ihr Motiv auf ein 10×14 Meter grosses Plakat malen. Bewertet wurden neben dem Alter unter anderem die Qualität und Originalität der Gestaltung. Auf einem Klassen-Blog dokumentieren die Schüler ihren Arbeitsprozess. Unter den nominierten Klassen sind auch vier aus der Ostschweiz: eine Primarklasse aus Azmoos und drei Oberstufenklassen aus St. Gallen, Arbon und Diessenhofen. Präsentiert werden die Riesenplakate am 12. Mai im Stade de Suisse in Bern. Anschliessend werden sie an Baugerüsten in der ganzen Schweiz aufgehängt. (red.) www.suva-megaposter.ch (A09/JAN.00351 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 22; Malwettbewerb für Gerüst-Plakate) Markus Kaiser* St. Gallen. Vorbild der Ersparniskasse war die Zürcher Ersparnisanstalt, damals erst drei Jahre alt. Steinmanns Prospekt vom Januar 1809 betonte die Sozialfunktionen seines Nonprofit-Unternehmens, ähnlich den heutigen Mikrokreditbanken in Drittweltländern. Die «zinstragende Ersparungs-Casse» solle «die Tugenden der Sparsamkeit und des Fleisses befördern.» Sie diente allen «Bürgers-Classen» im Kanton, besonders den wenig Bemittelten. Selbst Analphabeten wurden Wege zum Sparen geboten. Die Kasse äufnete Not- und Krankenpfennige, Aussteuern, Lehr- und Vorsorgegelder und legte Patengeschenke an. Die Einleger erhielten vier Prozent Zins; ein weiteres halbes Prozent blieb einer künftigen Kantonalbank reserviert. Verwaltungskosten erhob Steinmann nicht. 1811 brachte er sein Institut als Grundlage in eine vom Stadtrat errichtete Sparkasse ein. Voll Misstrauen gegen das Land beschränkte dieser den Geschäftskreis auf die Stadt. Seit 1831 ist die Ortsbürgergemeinde Trägerin der Institution, die sich heute Vadianbank nennt. Verschiedene Funktionen (A09/JAN.00352 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Ökonom und Philanthrop) Verschiedene Funktionen Der Stiftsliquidator Gottfried Steinmann (1766-1846) war Bäckermeister, doch Bildung und Interessen befähigten ihn zu öffentlichen Ämtern. Im Truppenkontingent der Stadt zur Grenzbesetzung 1792 in Basel nahm er als Kompanieschreiber teil. 1796 wurde er Stadtrichter, 1799 Sekretär bei Joseph Zuber, dem strengen Obereinnehmer des Kantons Säntis und späteren St. Galler Staatskassier. Steinmanns hier erworbene Kenntnisse kamen bald dem Liquidationsbüro zustatten. 1798 hatte die Helvetische Republik den Kirchenbesitz verstaatlicht. Klöster, die wie St. Gallen Werte ins Ausland geflüchtet hatten, wurden aufgehoben. Die Stiftseinnahmen sollten den Staat finanzieren, aber die Abtei erwies sich als überschuldet. Nur Güter-verkäufe konnten das Problem lösen. Dabei stellte sich die Frage der Trennung zwischen Staats- und Kirchengut, sowohl aus Gründen der Aufklärungsideologie als auch des Ausgleichs zwischen dem Staat, der katholischen Bevölkerung der Stiftslande und jener in den neuen Kantonsteilen. (A09/JAN.00352 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Ökonom und Philanthrop) Jahresgehalt von 1200 Gulden Gestützt auf die helvetische Aufhebung beschloss der Grosse Rat am 8. Mai 1805 die «Sönderung des Staatsguts von dem St. Gallischen Klostergut». Ins «Liquidations-Bureau» berief die Regierung den Kantonsrat und radikalen Stiftsgegner Joseph Anton Müller aus St. Georgen und Gottfried Steinmann von der Staatskasse, mit einem Jahresgehalt von je 1200 Gulden. Das Büro hatte Inventare zu erstellen, die Werte zu realisieren, die Schulden zu tilgen und die Güterteilung vorzubereiten. Die Aufgabe war enorm, denn es ging um das Erbe eines der grössten Staatswesen der alten Schweiz. Müller beschrieb und schätzte die Güter und führte die Verkäufe durch. Steinmann oblag der umfangreiche Schriftverkehr. Er führte die Rechnung, kassierte die Gelder und zahlte die Gläubiger aus. Der Erfolg nach acht Jahren war beeindruckend: das Büro hatte eine Million Gulden mehr gelöst, als das Inventar vorsah. (A09/JAN.00352 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Ökonom und Philanthrop) Ins «Liquidations-Bureau» berief die Regierung den Kantonsrat und radikalen Stiftsgegner Joseph Anton Müller aus St. Georgen und Gottfried Steinmann von der Staatskasse, mit einem Jahresgehalt von je 1200 Gulden. Das Büro hatte Inventare zu erstellen, die Werte zu realisieren, die Schulden zu tilgen und die Güterteilung vorzubereiten. Die Aufgabe war enorm, denn es ging um das Erbe eines der grössten Staatswesen der alten Schweiz. Müller beschrieb und schätzte die Güter und führte die Verkäufe durch. Steinmann oblag der umfangreiche Schriftverkehr. Er führte die Rechnung, kassierte die Gelder und zahlte die Gläubiger aus. Der Erfolg nach acht Jahren war beeindruckend: das Büro hatte eine Million Gulden mehr gelöst, als das Inventar vorsah. Der Philanthrop (A09/JAN.00352 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Ökonom und Philanthrop) Der Philanthrop Nach dem Liquidationsende wurde Steinmann 1814 städtischer Polizeiverwalter und gehörte 1816-1829 dem Distriktsgericht und 1818-1824 dem Stadtrat an. Daneben widmete er sich sozialen Tätigkeiten. Die wichtigste war zweifellos die Gründung der Ersparniskasse. Zudem besorgte er zahllose Vormundschaften, gehörte zu den Mitstiftern der literarischen Gesellschaft und präsidierte die Gesellschaft der barmherzigen Brüder, welche die Beerdigung armer Verstorbener besorgte. Als Kassier der Bodenkommission, die nach der Hungersnot von 1816/17 städtische Güter zum Anbau aufteilte, erfüllte er nochmals ähnliche Aufgaben wie bei der Stiftsliquidation. Berühmt machte ihn das kaum. Aber es zeigt, wie sehr Steinmann zu seiner Zeit und in seiner Umgebung ein Menschenfreund war. *Markus Kaiser ist Historiker im Staatsarchiv St. Gallen (A09/JAN.00352 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Ökonom und Philanthrop) Dem Stiftsvermögen von über 2,5 Millionen Gulden, inbegriffen der Stiftskirche mit 75 000 Gulden, stand eine Million Schulden gegenüber, umgerechnet in Franken etwa hundertmal mehr. 40 Prozent des Vermögens waren Güter: 6200 Hektaren Land, dazu rund 700 öffentliche Bauten, Pachthöfe und Staatsbetriebe. Bis 1813 erwirtschaftete das Liquidationsbüro 3,5 Millionen Gulden und tilgte die Schulden. Der Staat übernahm die Amtsbauten, die Rorschacher Hafenanlagen, zwei Drittel der Wälder und 160 000 Gulden für die Verwaltung. Das übrige Vermögen erhielt die katholische Administration. Dem Stiftskirchenunterhalt wies man 200 000 Gulden, dem 1809 gegründeten katholischen Gymnasium 300 000 Gulden zu (die Stadt hatte eine gemeinsame Lehranstalt abgelehnt). Aus den restlichen 800 000 Gulden errichtete man ein Priesterseminar, fondierte Pfarreien, verbesserte Schulen und unterstützte Arme. Auf die Frage, ob die Radikalliquidation der Klostergüter notwendig war, gibt es nur eine politische Antwort: Der Abtei wurden die wirtschaftlichen Grundlagen restlos entzogen, um sie nie wieder entstehen zu lassen. (mk) (A09/JAN.00352 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Ökonom und Philanthrop) Das übrige Vermögen erhielt die katholische Administration. Dem Stiftskirchenunterhalt wies man 200 000 Gulden, dem 1809 gegründeten katholischen Gymnasium 300 000 Gulden zu (die Stadt hatte eine gemeinsame Lehranstalt abgelehnt). Aus den restlichen 800 000 Gulden errichtete man ein Priesterseminar, fondierte Pfarreien, verbesserte Schulen und unterstützte Arme. Auf die Frage, ob die Radikalliquidation der Klostergüter notwendig war, gibt es nur eine politische Antwort: Der Abtei wurden die wirtschaftlichen Grundlagen restlos entzogen, um sie nie wieder entstehen zu lassen. (mk) (A09/JAN.00352 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Ökonom und Philanthrop) Leserbrief: Rehabilitierung war überfällig, 30.12.08 Zu diesem Leserbrief betreffend Rehabilitierung der ehemaligen Spanienkämpfer ist eine Klarstellung nötig. Diese Kämpfer wurden seinerzeit nicht verurteilt, weil sie für die «falsche» Seite gekämpft hatten. Unser Militärstrafrecht verbot und verbietet immer noch jeglichen Eintritt in eine fremde Armee, egal ob diese für eine gerechte Sache kämpft oder nicht. Genau deshalb ist für mich diese nachträgliche Rehabilitation durch das Schweizer Parlament völlig unverständlich. Normalerweise rehabilitiert man Menschen für Delikte, die aus heutiger Sicht keine mehr sind, und auch das nur in seltensten Ausnahmefällen. Hier werden jedoch Menschen kollektiv für eine Tat rehabilitiert, welche auch im heutigen Recht immer noch strafbar ist. Begründet hat das Parlament dies mit dem Einsatz auf der Seite der «Guten», was im Militärstrafrecht eben genau kein Grund für Straffreiheit ist. (A09/JAN.00354 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Völlig unverständlich) Leserbrief: Rehabilitierung war überfällig, 30.12.08 Zu diesem Leserbrief betreffend Rehabilitierung der ehemaligen Spanienkämpfer ist eine Klarstellung nötig. Diese Kämpfer wurden seinerzeit nicht verurteilt, weil sie für die «falsche» Seite gekämpft hatten. Unser Militärstrafrecht verbot und verbietet immer noch jeglichen Eintritt in eine fremde Armee, egal ob diese für eine gerechte Sache kämpft oder nicht. Genau deshalb ist für mich diese nachträgliche Rehabilitation durch das Schweizer Parlament völlig unverständlich. Normalerweise rehabilitiert man Menschen für Delikte, die aus heutiger Sicht keine mehr sind, und auch das nur in seltensten Ausnahmefällen. Hier werden jedoch Menschen kollektiv für eine Tat rehabilitiert, welche auch im heutigen Recht immer noch strafbar ist. Begründet hat das Parlament dies mit dem Einsatz auf der Seite der «Guten», was im Militärstrafrecht eben genau kein Grund für Straffreiheit ist. (A09/JAN.00354 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Völlig unverständlich) Leserbrief: Rehabilitierung war überfällig, 30.12.08 Zu diesem Leserbrief betreffend Rehabilitierung der ehemaligen Spanienkämpfer ist eine Klarstellung nötig. Diese Kämpfer wurden seinerzeit nicht verurteilt, weil sie für die «falsche» Seite gekämpft hatten. Unser Militärstrafrecht verbot und verbietet immer noch jeglichen Eintritt in eine fremde Armee, egal ob diese für eine gerechte Sache kämpft oder nicht. Genau deshalb ist für mich diese nachträgliche Rehabilitation durch das Schweizer Parlament völlig unverständlich. Normalerweise rehabilitiert man Menschen für Delikte, die aus heutiger Sicht keine mehr sind, und auch das nur in seltensten Ausnahmefällen. Hier werden jedoch Menschen kollektiv für eine Tat rehabilitiert, welche auch im heutigen Recht immer noch strafbar ist. Begründet hat das Parlament dies mit dem Einsatz auf der Seite der «Guten», was im Militärstrafrecht eben genau kein Grund für Straffreiheit ist. Es ist das Verdienst von Hans-Luzius Studer, in seinem von Cristina Colomar kritisierten Leserbrief aufzuzeigen, dass es in jenem unseligen Bürgerkrieg auf beiden Seiten Drahtzieher gab, die nicht nur das Gute wollten und taten. Dies gilt selbst dann, wenn man Ernest Hemingways Roman «Wem die Stunde schlägt» als nicht ernst zu nehmende Quelle abtun will. Josef Dudli (A09/JAN.00354 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Völlig unverständlich) Diese Kämpfer wurden seinerzeit nicht verurteilt, weil sie für die «falsche» Seite gekämpft hatten. Unser Militärstrafrecht verbot und verbietet immer noch jeglichen Eintritt in eine fremde Armee, egal ob diese für eine gerechte Sache kämpft oder nicht. Genau deshalb ist für mich diese nachträgliche Rehabilitation durch das Schweizer Parlament völlig unverständlich. Normalerweise rehabilitiert man Menschen für Delikte, die aus heutiger Sicht keine mehr sind, und auch das nur in seltensten Ausnahmefällen. Hier werden jedoch Menschen kollektiv für eine Tat rehabilitiert, welche auch im heutigen Recht immer noch strafbar ist. Begründet hat das Parlament dies mit dem Einsatz auf der Seite der «Guten», was im Militärstrafrecht eben genau kein Grund für Straffreiheit ist. Es ist das Verdienst von Hans-Luzius Studer, in seinem von Cristina Colomar kritisierten Leserbrief aufzuzeigen, dass es in jenem unseligen Bürgerkrieg auf beiden Seiten Drahtzieher gab, die nicht nur das Gute wollten und taten. Dies gilt selbst dann, wenn man Ernest Hemingways Roman «Wem die Stunde schlägt» als nicht ernst zu nehmende Quelle abtun will. Josef Dudli (A09/JAN.00354 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 23; Völlig unverständlich) Barbier im «Palace» Das Grand Hotel «Maloja Palace» wurde im Juli 1884 eröffnet und war damals das grösste und modernste im gesamten Alpenraum. Das Hotel hat einen Dornröschenschlaf hinter sich, doch 2006 wurde es verkauft und sein neuer Besitzer will es wachküssen. Diesen Sommer soll vom 27. Juni bis 11. Juli der legendäre Ballsaal geöffnet werden für eine Inszenierung von Mozarts «Barbiere di Siviglia». Als Veranstalter steht Opera St. Moritz dahinter, der seit 10 Jahren Produktionen an ungewöhnlichen Orten lanciert. (pd) www.opera-stmoritz.ch (A09/JAN.00355 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Barbier im «Palace») Ein Glutabend Im Kulturforum Amriswil wird am Donnerstag, 8. Januar, der Liederzyklus «In den Glutabend geworfen» des Thurgauer Komponisten Ulrich Gasser (Jahrgang 1950) uraufgeführt. Seine Kompositionen werden zusammengeführt mit Liedern von Robert Schumann (1810-1856). Dessen Liederkreis op. 39 über Gedichten von Joseph von Eichendorff wird durchsetzt und erweitert mit den Liedern Gassers über Gedichten des unter dem Hölderlin-Pseudonym Scardanelli publizierenden Torsten Preisser. Das kompositorische Verfahren Schumanns wird weitergeführt und weiterentwickelt. Die einzelnen Lieder bleiben unangetastet; aufgebrochen und ausgeweitet werden der inhaltliche Kontext, die eng gewobene tonartliche Abfolge des Liederkreises und das Klangbild des romantischen Klavierlieds. Zwischen den beiden Zyklen sollte nicht nur inhaltlich ein vielfältiges Netz von Beziehungen entstehen, sondern auch musikalisch. Angeregt wurde diese Erweiterung von der Sopranistin Eva Nievergelt und der Pianistin Claudia Rüegg, die das neue «Gesamtwerk» nun uraufführen. (A09/JAN.00355 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Barbier im «Palace») Ein Glutabend Im Kulturforum Amriswil wird am Donnerstag, 8. Januar, der Liederzyklus «In den Glutabend geworfen» des Thurgauer Komponisten Ulrich Gasser (Jahrgang 1950) uraufgeführt. Seine Kompositionen werden zusammengeführt mit Liedern von Robert Schumann (1810-1856). Dessen Liederkreis op. 39 über Gedichten von Joseph von Eichendorff wird durchsetzt und erweitert mit den Liedern Gassers über Gedichten des unter dem Hölderlin-Pseudonym Scardanelli publizierenden Torsten Preisser. Das kompositorische Verfahren Schumanns wird weitergeführt und weiterentwickelt. Die einzelnen Lieder bleiben unangetastet; aufgebrochen und ausgeweitet werden der inhaltliche Kontext, die eng gewobene tonartliche Abfolge des Liederkreises und das Klangbild des romantischen Klavierlieds. Zwischen den beiden Zyklen sollte nicht nur inhaltlich ein vielfältiges Netz von Beziehungen entstehen, sondern auch musikalisch. Angeregt wurde diese Erweiterung von der Sopranistin Eva Nievergelt und der Pianistin Claudia Rüegg, die das neue «Gesamtwerk» nun uraufführen. (ub) (A09/JAN.00355 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Barbier im «Palace») Noch bleibt ein wenig Zeit, sich die über zwei Stockwerke in architektonisch sinnigen Inszenierungen ausgebreiteten rund 40 Super-8- und Videofilme von Roman Signer zu Gemüte zu führen. Im kommenden Sommer muss dafür dann bis nach Hamburg gereist werden. Für das Helmhaus ist die Ausstellung auch bezüglich der Besucherstatistik ein Segen. Keine andere Einzelausstellung brachte bisher Publikum in allen Altersklassen in solchen Scharen ins Haus an der Limmat. Morgen Dienstag findet zudem eine Veranstaltung mit dem Künstler statt, der sich gerade in der Zürcher Metropole lieber vor den herbeiströmenden Menschenmassen versteckt hält. Das tut er allerdings auch am Abend des angekündeten Frage-Antwort-Spiels. Trotzdem ist er anwesend. In der nahen Wasserkirche, wo schon Zwingli wirkte, beantwortet Roman Signer Fragen an Roman Signer. Mehr sei nicht verorakelt. (ubs) 6. Januar, 18.30 Uhr, Helmhaus Zürich: «Roman Signer beantwortet Fragen an Roman Signer»; Ausstellung «Projektionen» bis 18. Januar, Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr; www.helmhaus.org (A09/JAN.00355 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Barbier im «Palace») Lesen mit den Fingerspitzen Sechs Punkte, die Buchstaben, Zahlen, Zeichen oder Musiknoten bedeuten können: Das war die geniale Erfindung des Louis Braille, der vor 200 Jahren bei Paris zur Welt gekommen und mit drei Jahren nach einem Unfall blind geworden ist. So sehr man sie immer wieder totgesagt hat - etwa als Schallplatte und Tonband aufkamen oder als Computerprogramme Schrift in Ton umwandeln konnten: Die Braille-Schrift braucht es immer noch, sogar wieder vermehrt. Die französische Post schreibt seit neustem ihre Briefkästen damit an, und auch in der Zürcher Bahnhofspassage sind die Richtungshinweise in Braille ertastbar. (Su.) (A09/JAN.00356 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Blickfang) Michael Hug Das Ortsbild von Jakobsbad an der Strecke von Urnäsch nach Appenzell ist schnell aufgezeigt: eine Zimmerei, ein Kurhotel, ein Bahnhof, eine Seilbahnstation, ein Kloster und eine Kläranlage. Dazwischen ein grosser Parkplatz und daneben ein noch grösserer und vis-à-vis gleich nochmals einer. Nutzniesser dieser grosszügigen und dennoch kostenlosen Parkanlage ist die Talstation der Kronbergbahn. An schönen Tagen stehen hier Hunderte von Autos und Reisecars. An weniger schönen gar keine. Während der dreiwöchigen Revisionszeit der Schwebebahn anfangs Dezember stehen ebenfalls keine Touristenautos auf dem Platz. Da kann der Herbst noch so schön sein, der gekieste Platz wirkt öde und verlassen. Die nächste Sitzgelegenheit (A09/JAN.00357 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 30; Der Park-Platz) Restaurantprovisorium Die gibt's im Restaurant bei der Talstation. Seit Jahren ist es ein Provisorium. Obwohl es gut läuft, ist noch nichts Standfestes daraus geworden. Die Kronbergbahn hat ihr Geld vorerst in eine Bobbahn und dann in einen Seilpark investiert. «Während der Revision hatte ich drei Wochen Ferien», sagt die Bedienung an der Kaffeebar. Da lagen die Umgebung und der Parkplatz verlassen da. Jakobsbad ist ein Dorf fast ohne Einwohner. Und doch ist hier an schönen Sonntagvormittagen mehr Betrieb als im benachbarten Gonten, wenn die Kirchenglocken zum Gottesdienst rufen. Jede Stunde fährt ein Zug aus Appenzell oder Urnäsch ein und bringt ÖV-bewusste Sportbegeisterte. Jede halbe Stunde gondelt die Seilbahn hoch. Dann wird's im Restaurant auf dem Berg richtig gemütlich. (A09/JAN.00357 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 30; Der Park-Platz) Restaurantprovisorium Die gibt's im Restaurant bei der Talstation. Seit Jahren ist es ein Provisorium. Obwohl es gut läuft, ist noch nichts Standfestes daraus geworden. Die Kronbergbahn hat ihr Geld vorerst in eine Bobbahn und dann in einen Seilpark investiert. «Während der Revision hatte ich drei Wochen Ferien», sagt die Bedienung an der Kaffeebar. Da lagen die Umgebung und der Parkplatz verlassen da. Jakobsbad ist ein Dorf fast ohne Einwohner. Und doch ist hier an schönen Sonntagvormittagen mehr Betrieb als im benachbarten Gonten, wenn die Kirchenglocken zum Gottesdienst rufen. Jede Stunde fährt ein Zug aus Appenzell oder Urnäsch ein und bringt ÖV-bewusste Sportbegeisterte. Jede halbe Stunde gondelt die Seilbahn hoch. Dann wird's im Restaurant auf dem Berg richtig gemütlich. (A09/JAN.00357 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 30; Der Park-Platz) Obwohl es gut läuft, ist noch nichts Standfestes daraus geworden. Die Kronbergbahn hat ihr Geld vorerst in eine Bobbahn und dann in einen Seilpark investiert. «Während der Revision hatte ich drei Wochen Ferien», sagt die Bedienung an der Kaffeebar. Da lagen die Umgebung und der Parkplatz verlassen da. Jakobsbad ist ein Dorf fast ohne Einwohner. Und doch ist hier an schönen Sonntagvormittagen mehr Betrieb als im benachbarten Gonten, wenn die Kirchenglocken zum Gottesdienst rufen. Jede Stunde fährt ein Zug aus Appenzell oder Urnäsch ein und bringt ÖV-bewusste Sportbegeisterte. Jede halbe Stunde gondelt die Seilbahn hoch. Dann wird's im Restaurant auf dem Berg richtig gemütlich. «Chönd zonis» (A09/JAN.00357 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 30; Der Park-Platz) «Chönd zonis» Auf einer Werbetafel zuvorderst auf dem Platz steht «Chönd zonis». Wozu dieser Platz gut ist, braucht man nicht zu fragen. Schon eher interessiert, was im Hotel Jakobsbad gegenüber läuft. «Wir sind ein Erholungshotel für Senioren mit individueller Betreuung und Pflege», sagt Co-Directrice Jolanda Hammel. Die ehemalige Krankenschwester führt mit Kollegin Alexandra Raess das einstige Badekurhaus seit siebeneinhalb Jahren. Man bietet Massagen, Stomapflege, Physiotherapie und einen Kneipprundweg im kühlen Wissbach, der gleich hinter dem Hotel vorbeifliesst. Schneeballschlacht (A09/JAN.00357 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 30; Der Park-Platz) Schneeballschlacht Die Legende besagt, dass der Hl. Jakobus der Wissbachquelle Heilkraft verlieh. Der Pilger habe dann seinen Stab nach Spanien geschleudert, worauf Santiago de Compostela gegründet wurde. Heute werden höchstens noch Schneebälle herumgeworfen. (A09/JAN.00357 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 30; Der Park-Platz) Peter Surber So viel geballten Applaus hat er zu Lebzeiten kaum je bekommen - die Kulturseiten der Samstagsblätter haben Johannes Mario Simmel noch einmal seine herausragende Stellung als «Pionier der Populärkultur» bescheinigt, die sie ihm zumindest in den Anfängen keineswegs zugestanden haben. Simmel ist am 1. Januar 84jährig in Luzern gestorben. Dabei gerieten die Nachrufe auch zum Rückblick auf die frühen Jahre der deutschen Bundesrepublik, als deren «ersten Pop-Autor» die Online-Ausgabe des «Spiegel» den jetzt verstorbenen Schriftsteller würdigt. «Statt ins Internet pflegte man in jenen Jahren zum Friseur zu gehen, wo die populärsten Magazine auslagen. Hier wartete ein Millionenpublikum auf einen Autor.» Und dieser Autor wurde Simmel, mit seinem «Gespür dafür, was die Menschen bewegte». «Johannes Mario Simmels Erfolg als Zeitkritiker beruhte darauf, dass er sich auf dem aktuellen Niveau seiner Leser um den Zustand der Welt sorgte», bilanziert der «Spiegel». (A09/JAN.00358 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; «Der erste Pop-Autor») Diese Einschätzung teilen auch die anderen Würdigungen. Fritz Göttler hebt in der «Süddeutschen Zeitung» die Verwandtschaft Simmels mit den Erfolgsromanciers des 19. Jahrhunderts hervor. Wie sie kombinierte er Recherche und Erfindung, scheute weder melodramatische Szenen noch Kolportage, mischte Journalismus und Fiktion zu einem süffig zu lesenden Mix. Doch sei es ihm dabei stets ums Engagement gegangen - gegen die Dämonen des Nationalsozialismus, gegen Umweltzerstörung oder den weltweiten Kriegswahnsinn. «Der Stoff, aus dem die Träume sind»: In diesem Simmel'schen Romantitel sieht die «Süddeutsche» programmatisch Simmels Werk und seine Zeit eingefangen: «eine Zeit, in der das Träumen noch eine Wirkungsmacht war, in der Utopie Kraft hatte.» Böll und Grass auf der einen, Simmel auf der anderen Seite agierten als «Galionsfiguren der öffentlichen moralischen Diskussion - was sie einte, war, dass sie Literatur, dass sie ihr Erzählen immer als moralische Anstalt sahen.» Die Sechziger- und Siebzigerjahre als Epoche der öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Mittel des Romans - und Simmel als jene millionenfach gehörte Stimme, die sich die Hoffnung auf eine «vernünftige, demokratische, humane Gesellschaft» bis zum Ende nicht nehmen liess. (A09/JAN.00358 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; «Der erste Pop-Autor») «Der Stoff, aus dem die Träume sind»: In diesem Simmel'schen Romantitel sieht die «Süddeutsche» programmatisch Simmels Werk und seine Zeit eingefangen: «eine Zeit, in der das Träumen noch eine Wirkungsmacht war, in der Utopie Kraft hatte.» Böll und Grass auf der einen, Simmel auf der anderen Seite agierten als «Galionsfiguren der öffentlichen moralischen Diskussion - was sie einte, war, dass sie Literatur, dass sie ihr Erzählen immer als moralische Anstalt sahen.» Die Sechziger- und Siebzigerjahre als Epoche der öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Mittel des Romans - und Simmel als jene millionenfach gehörte Stimme, die sich die Hoffnung auf eine «vernünftige, demokratische, humane Gesellschaft» bis zum Ende nicht nehmen liess. Dass er damit zwar nicht beim Lesepublikum, aber bei der Kritik im Ruch eines «Trivialautors» stand, hat nicht nur ihn gekränkt - es gibt auch jetzt im Rückblick den Kritikern zu denken. Der «Vorarbeiter» (A09/JAN.00358 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; «Der erste Pop-Autor») Der «Vorarbeiter» Dass da einer unverkrampft auf «fast amerikanische Weise» («Süddeutsche») erzählen konnte und über die «rare Gabe verfügte, U- und E-Kultur auf das Schönste zu versöhnen» («Die Welt»): Das galt als anrüchig in einer Zeit, die das Schöne, Gute und Wahre der Kunst noch säuberlich von der Wirklichkeit getrennt haben wollte. «An Simmel begann die Diskussion um die Trivialliteratur», erinnert die «Süddeutsche» - mit Marcel Reich-Ranicki als Pionier, der Simmel anfangs der Neunzigerjahre in der FAZ öffentlich lobte und damit eine Wende in der Rezeption von Unterhaltungsliteratur einleitete, die weit über ihn selber hinaus Wirkung gehabt hat. Die FAZ nennt in ihrem Nekrolog Simmel mit hohem Respekt denn auch den «Vorarbeiter in der Bewusstseinsindustrie». (A09/JAN.00358 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; «Der erste Pop-Autor») Die von moslemischen Extremisten bedrohte Schriftstellerin und Menschenrechtlerin Taslima Nasreen aus Bangladesh findet Asyl in Paris. Die Stadt werde der Schriftstellerin Obdach in dem zur Künstlerresidenz umgebauten Konvent Récollets geben, sagte der Kabinettschef des Bürgermeisters Bertrand Delanoë, Nicolas Revel, der Zeitung «Le Figaro». Die 30-Quadratmeter-Wohnung stehe Nasreen ab dem 1. Februar zur Verfügung. Die Stadt werde vorerst die Miete zahlen. Nasreen hatte als Ehrenbürgerin von Paris um Hilfe und Unterkunft gebeten. In ihrer Heimat wird die Verteidigerin der Frauenrechte von moslemischen Extremisten bedroht, mehrere ihrer Bücher sind wegen «Gotteslästerung» verboten. Auch in ihrer Wahlheimat Indien setzten Moslem-Fanatiker ein Kopfgeld auf sie» aus. Nasreen wurde vom Europaparlament mit dem «Andrej-Sacharow-Preis für geistige Freiheit» geehrt. (sda) (A09/JAN.00359 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Paris bietet Taslima Nasreen Asyl an) Die von moslemischen Extremisten bedrohte Schriftstellerin und Menschenrechtlerin Taslima Nasreen aus Bangladesh findet Asyl in Paris. Die Stadt werde der Schriftstellerin Obdach in dem zur Künstlerresidenz umgebauten Konvent Récollets geben, sagte der Kabinettschef des Bürgermeisters Bertrand Delanoë, Nicolas Revel, der Zeitung «Le Figaro». Die 30-Quadratmeter-Wohnung stehe Nasreen ab dem 1. Februar zur Verfügung. Die Stadt werde vorerst die Miete zahlen. Nasreen hatte als Ehrenbürgerin von Paris um Hilfe und Unterkunft gebeten. In ihrer Heimat wird die Verteidigerin der Frauenrechte von moslemischen Extremisten bedroht, mehrere ihrer Bücher sind wegen «Gotteslästerung» verboten. Auch in ihrer Wahlheimat Indien setzten Moslem-Fanatiker ein Kopfgeld auf sie» aus. Nasreen wurde vom Europaparlament mit dem «Andrej-Sacharow-Preis für geistige Freiheit» geehrt. (sda) (A09/JAN.00359 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Paris bietet Taslima Nasreen Asyl an) Der Schriftsteller Gert Jonke ist gestern mit 62 Jahren in einer Wiener Klinik gestorben. Jonke galt als einer der wichtigsten österreichischen Autoren der Gegenwart. In den letzten Jahren feierte er mit seinen oft grotesken Theaterstücken Erfolge. Er schrieb aber auch Romane, Gedichte, Hörspiele und Drehbücher. Sein erstes Buch, «Geometrischer Heimatroman», machte den am 8. Februar 1946 in Klagenfurt geborenen Schriftsteller mit einem Schlag international bekannt. Der vielfach ausgezeichnete Autor erhielt dreimal den Nestroy-Autorenpreis, zuletzt 2008 für «Freier Fall». Sein letztes erschienenes Buch war eine Sammlung seiner Theatertexte. «Ein grosser Sprachkünstler, einer der grössten», würdigte Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek den Schriftsteller. «Er hat mit der Sprache gespielt wie ein Kind mit Seifenblasen, aber es war keine Luft in den Blasen, da war ein sehr raffiniertes und genaues Denken drinnen.» (sda) (A09/JAN.00360 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Autor Gert Jonke in Wien gestorben) Will Smith ist der «Top-Money-Making-Star» Will Smith hat 2008 so viel eingespielt wie kein anderer Schauspieler. Das ergab eine Umfrage unter US-Kinobetreibern, die seit 1932 jährlich durchgeführt wird. Smith war 2008 in «Hancock» und «Seven Pounds» zu sehen. Er ist erst der zweite schwarze Schauspieler, dem die Ehre des «Top-Money-Making-Star» zuteil wird. Erstmals war 1968 Sidney Poitier dazu gewählt worden. Dauersieger Tom Cruise, der schon sieben Mal den Spitzenplatz unter den Top Ten gewonnen hatte, ging dieses Jahr leer aus. Verkaufsrekord für «Mamma Mia»-DVD (A09/JAN.00361 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Will Smith ist der «Top-Money-Making-Star») Will Smith ist der «Top-Money-Making-Star» Will Smith hat 2008 so viel eingespielt wie kein anderer Schauspieler. Das ergab eine Umfrage unter US-Kinobetreibern, die seit 1932 jährlich durchgeführt wird. Smith war 2008 in «Hancock» und «Seven Pounds» zu sehen. Er ist erst der zweite schwarze Schauspieler, dem die Ehre des «Top-Money-Making-Star» zuteil wird. Erstmals war 1968 Sidney Poitier dazu gewählt worden. Dauersieger Tom Cruise, der schon sieben Mal den Spitzenplatz unter den Top Ten gewonnen hatte, ging dieses Jahr leer aus. Verkaufsrekord für «Mamma Mia»-DVD (A09/JAN.00361 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Will Smith ist der «Top-Money-Making-Star») Verkaufsrekord für «Mamma Mia»-DVD Die Verfilmung des Abba-Musicals «Mamma Mia» mit Meryl Streep und Pierce Brosnan ist in Grossbritannien als DVD innert fünf Wochen fünf Millionen Mal verkauft. Damit ist sie die meistverkaufte Silberscheibe aller Zeiten. Durchschnittlich jeder vierte britische Haushalt sei im Besitz einer Kopie. (A09/JAN.00361 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 26; Will Smith ist der «Top-Money-Making-Star») und als er auf die Freundschaft pochte, war niemand da, der hören mochte. Nun packte Pletscher Zorn und Wut. (A09/JAN.00363 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Ein Appenzeller . . .) Er rief, dank dieser Bankenbrut bin ich nun arm, bankrott und stier, das Bankenkader war vor Gier (A09/JAN.00363 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Ein Appenzeller . . .) Eugen Auer Eine Auswahl der Glossen von Eugen Auer ist im Buch «Ein Appenzeller namens... Band 2» zusammengefasst. Appenzeller Verlag, Herisau. ISBN: 978-3-85882-474-*5 (A09/JAN.00363 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Ein Appenzeller . . .) Walenstadt. Der Baurechtsvertrag zwischen der Ortsgemeinde Walenstadt und der Firma A. Käppelis Söhne AG war bis Mitte Dezember dem fakultativen Referendum unterstellt. Im Vertrag geht es im wesentlichen um den 3500 Quadratmeter grossen Installationsplatz beim Eingang zum unterirdischen Abbaugebiet, wie der «Sarganserländer» berichtet. Vorangegangen war ein jahrelanges Bewilligungsverfahren, das durch private Einsprachen verzögert wurde. Nachdem der Vertrag nun gültig ist, will die Firma Käppeli sofort mit den Erschliessungsarbeiten beginnen und den unterirdischen Steinbruch noch dieses Jahr in Betrieb nehmen. Jährlich sollen im Gebiet Fäsch rund 40 000 Kubikmeter Gestein über mehrere Stockwerke abgebaut werden. Das Projekt hat auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung bestanden. Als Ersatzmassnahmen für die Beanspruchung von Lebensraum sind die Pflanzung von Hecken sowie die Errichtung von Feuchtbiotopen vorgesehen. (red.) (A09/JAN.00364 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 21; Unterirdischer Steinbruch kann realisiert werden) Gestorben am 2. Januar: Helbling geb. Müller Maria Anna, von Jona, geboren am 3. November 1921, wohnhaft gewesen in St. Gallen, Langgasse 126a. Ehefrau des Helbling Ernst Hermann. Die Abdankung findet am Mittwoch, den 7. Januar 2009, um 10.00 Uhr in der Friedhofskapelle auf dem Ostfriedhof, statt. Der Trauergottesdienst ist am Mittwoch, 7. Januar 2009, um 9.00 Uhr in der katholischen Wallfahrtskirche Heiligkreuz. Trauerhaus: Ostfriedhof. (A09/JAN.00365 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 11; bestattungen) Von Huskys lernen Sie haben Mühe, sich in der Schule zu konzentrieren, fühlen sich schnell abgelenkt und stören den Unterricht: Jugendliche in einer Time-out-Klasse bekommen eine Auszeit von der Regelschule. Und die Chance, ihr Verhalten zu überdenken. Schüler der Time-out-Schule der Region Rorschach haben dies in einer Intensivwoche im Schnee getan. Zusammen mit dem Pädagogen Ruedi Wehrli haben sie auf der Schwägalp mit Schlittenhunden gearbeitet. Und dabei erfahren, dass in einem Rudel Huskys jedes Tier seinen festen Platz hat und gegenseitiger Respekt herrscht. Die Beschäftigung mit den Hunden braucht Aufmerksamkeit und Konzentration - auch wenn die Glieder bereits müde sind. (red.) ostschweiz 19 (A09/JAN.00366 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 1; time-out-Klasse) aufgefallen Ein sechsjähriger Junge und ein siebenjähriges Mädchen aus einer Patchworkfamilie in Langenhagen bei Hannover wollten in Afrika heiraten und sind deswegen von Zuhause ausgebüxt. Sie nahmen ihre fünfjährige Schwester als Trauzeugin mit auf die Reise. Nach Afrika sollte es gehen, «weil es da so schön warm ist». Sie kamen allerdings nur bis zum Hauptbahnhof Hannover. ausgefallen (A09/JAN.00367 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 6; Wie bitte?) ausgefallen Ein Gericht im US-Staat Arizona hat einen zwölfjährigen Jungen des Mordes an seiner Mutter schuldig gesprochen. Der Junge habe die 34jährige im August nach einem Streit vorsätzlich mit acht Schüssen niedergestreckt, urteilte das Gericht in der Ortschaft Bisbee. Das Strafmass soll am 23. Januar verkündet werden. Der Zwölfjährige wurde nach Jugendstrafrecht verurteilt. (A09/JAN.00367 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 6; Wie bitte?) Tote nach Erdbeben in Indonesien Eine Serie heftiger Erdbeben hat in Indonesien mindestens vier Menschen das Leben gekostet. Die Erdstösse mit einer Stärke bis 7,6 erschütterten die Insel Neuguinea im äussersten Osten des pazifischen Inselstaates. Dutzende Menschen wurden verletzt. (ap) Discobesitzer muss vor Gericht (A09/JAN.00368 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 6; Tote nach Erdbeben in Indonesien) Ermittlungen nach Tod eines Mädchens Die Solothurner Behörden untersuchen den Tod eines 4jährigen Mädchens, das wenige Stunden nach einer Konsultation in der Notfallstation des Kantonsspitals Aarau zu Hause starb. Die Eltern hatten mit dem Mädchen in der Nacht auf den 27. Dezember die Kinderklinik des Spitals aufgesucht. Nach Angaben der Zeitung «Sonntag» hatte das Kind hohes Fieber. Es erhielt ein Zäpfchen verabreicht und wurde mit den Eltern nach Hause geschickt. Wenige Stunden später starb es. (sda) (A09/JAN.00368 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 6; Tote nach Erdbeben in Indonesien) Weniger Glamour Die als «stille Schafferin» apostrophierte Martelli wurde 1994 in den Stadtrat gewählt, wo sie zuerst dem Tiefbaudepartement vorstand, bevor sie 2002 von Ledergerber das Hochbaudepartement übernahm. Damals glaubte kaum jemand, dass sie dieses Amt so gut ausfüllen könnte wie ihr Vorgänger. Zweifelnde Stimmen an der Eignung der Frau, die über einen KV-Abschluss aber keine akademischen Weihen verfügt, hatte es schon bei ihrer Wahl in die Exekutive gegeben. Inzwischen sind sie verstummt. Man bedauert höchstens, dass sie rhetorisch weniger beschlagen ist, als der Showman Ledergerber. Sie selber gedenkt, den Mangel an Glamour durch Glaubwürdigkeit wettzumachen. Mässig bekannte SP-Kandidatin (A09/JAN.00371 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Zwei Frauen wollen Stapi werden) Weniger Glamour Die als «stille Schafferin» apostrophierte Martelli wurde 1994 in den Stadtrat gewählt, wo sie zuerst dem Tiefbaudepartement vorstand, bevor sie 2002 von Ledergerber das Hochbaudepartement übernahm. Damals glaubte kaum jemand, dass sie dieses Amt so gut ausfüllen könnte wie ihr Vorgänger. Zweifelnde Stimmen an der Eignung der Frau, die über einen KV-Abschluss aber keine akademischen Weihen verfügt, hatte es schon bei ihrer Wahl in die Exekutive gegeben. Inzwischen sind sie verstummt. Man bedauert höchstens, dass sie rhetorisch weniger beschlagen ist, als der Showman Ledergerber. Sie selber gedenkt, den Mangel an Glamour durch Glaubwürdigkeit wettzumachen. Mässig bekannte SP-Kandidatin (A09/JAN.00371 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Zwei Frauen wollen Stapi werden) Mässig bekannte SP-Kandidatin Die SP war derweil weniger gut auf den Abgang ihres Stadtpräsidenten vorbereitet. Von den amtierenden Stadträten konnte oder wollte niemand ins Rennen steigen und die Bundesparlamentarier winkten ab. Die Partei musste also im Gemeinderat auf die Suche gehen. Die Wahl fiel auf die frischgebackene Fraktionspräsidentin Corine Mauch. Die 48jährige Agrarökonomin sitzt seit 1999 im Gemeinderat. Sie präsidierte die Rechnungsprüfungskommission und engagierte sich vor allem in energie- und verkehrspolitischen Fragen. Die Ausmarchung zwischen den beiden Frauen dürfte eng werden. Mauch hat einen rot-grünen Block hinter sich, der annähernd 50 Prozent Wähleranteil auf sich vereint. Dafür ist Martelli bekannter, braucht aber neben den bürgerlichen Stimmen auch jene der Mitteparteien. (A09/JAN.00371 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Zwei Frauen wollen Stapi werden) Die SP war derweil weniger gut auf den Abgang ihres Stadtpräsidenten vorbereitet. Von den amtierenden Stadträten konnte oder wollte niemand ins Rennen steigen und die Bundesparlamentarier winkten ab. Die Partei musste also im Gemeinderat auf die Suche gehen. Die Wahl fiel auf die frischgebackene Fraktionspräsidentin Corine Mauch. Die 48jährige Agrarökonomin sitzt seit 1999 im Gemeinderat. Sie präsidierte die Rechnungsprüfungskommission und engagierte sich vor allem in energie- und verkehrspolitischen Fragen. Die Ausmarchung zwischen den beiden Frauen dürfte eng werden. Mauch hat einen rot-grünen Block hinter sich, der annähernd 50 Prozent Wähleranteil auf sich vereint. Dafür ist Martelli bekannter, braucht aber neben den bürgerlichen Stimmen auch jene der Mitteparteien. CVP, EVP und Grünliberale haben sich für sie ausgesprochen. Es stellt sich allerdings die Frage, wie wichtig es überhaupt ist, welche Frau es schafft. Wenn man der Positionenkarte der Onlinewahlhilfe Smartvote glauben will, ist FDP-Frau Kathrin Martelli links von Elmar Ledergerber angesiedelt und auch weniger liberal als der abtretende Stapi. In Interviews mit den zwei Kandidatinnen kommen Unterschiede zu Tage, die eher das Ausmass von Nuancen als von Differenzen haben. (A09/JAN.00371 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Zwei Frauen wollen Stapi werden) Die Ausmarchung zwischen den beiden Frauen dürfte eng werden. Mauch hat einen rot-grünen Block hinter sich, der annähernd 50 Prozent Wähleranteil auf sich vereint. Dafür ist Martelli bekannter, braucht aber neben den bürgerlichen Stimmen auch jene der Mitteparteien. CVP, EVP und Grünliberale haben sich für sie ausgesprochen. Es stellt sich allerdings die Frage, wie wichtig es überhaupt ist, welche Frau es schafft. Wenn man der Positionenkarte der Onlinewahlhilfe Smartvote glauben will, ist FDP-Frau Kathrin Martelli links von Elmar Ledergerber angesiedelt und auch weniger liberal als der abtretende Stapi. In Interviews mit den zwei Kandidatinnen kommen Unterschiede zu Tage, die eher das Ausmass von Nuancen als von Differenzen haben. Erfolglose Opposition der SVP (A09/JAN.00371 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Zwei Frauen wollen Stapi werden) Wenn ja, wäre es mit der links-grünen Mehrheit vorbei. Die SVP ist seit 1990 nicht mehr in der Exekutive vertreten. Bei Parlamentswahlen ist ihr die Oppositionsrolle gut bekommen. Ihr Wähleranteil stieg in dieser Zeit von rund 7 auf über 22 Prozent. Inhaltlich verpuffte die teilweise gehässige Oppositionspolitik jedoch weitgehend wirkungslos. Dafür verärgerte die SVP mit ihrem Gehabe die anderen Parteien - insbesondere auch die Freisinnigen, ihren wichtigsten Bündnispartner. Das rächte sich jeweils bei Exekutivwahlen. Die SVP-Kandidaten blieben chancenlos. Zwar haben sich FDP und SVP diesmal mit Ächzen auf ein Zweckbündnis geeinigt: Die FDP unterstützt SVP-Stadtratskandidat Roger Liebi und die SVP im Gegenzug Kathrin Martelli. Für die Mitteparteien ist Liebi aber unwählbar, womit seine Chancen minim sind. Die amtierenden FDP-Stadträte dürften darüber nicht unglücklich sein. Sie haben mehrmals unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie keinen SVP-Kollegen in der Regierung wollen. Dazu passt, dass sich Kathrin Martelli kategorisch geweigert hat, gemeinsam mit Liebi auf einem Wahlplakat zu posieren. (A09/JAN.00371 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Zwei Frauen wollen Stapi werden) Die SVP ist seit 1990 nicht mehr in der Exekutive vertreten. Bei Parlamentswahlen ist ihr die Oppositionsrolle gut bekommen. Ihr Wähleranteil stieg in dieser Zeit von rund 7 auf über 22 Prozent. Inhaltlich verpuffte die teilweise gehässige Oppositionspolitik jedoch weitgehend wirkungslos. Dafür verärgerte die SVP mit ihrem Gehabe die anderen Parteien - insbesondere auch die Freisinnigen, ihren wichtigsten Bündnispartner. Das rächte sich jeweils bei Exekutivwahlen. Die SVP-Kandidaten blieben chancenlos. Zwar haben sich FDP und SVP diesmal mit Ächzen auf ein Zweckbündnis geeinigt: Die FDP unterstützt SVP-Stadtratskandidat Roger Liebi und die SVP im Gegenzug Kathrin Martelli. Für die Mitteparteien ist Liebi aber unwählbar, womit seine Chancen minim sind. Die amtierenden FDP-Stadträte dürften darüber nicht unglücklich sein. Sie haben mehrmals unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie keinen SVP-Kollegen in der Regierung wollen. Dazu passt, dass sich Kathrin Martelli kategorisch geweigert hat, gemeinsam mit Liebi auf einem Wahlplakat zu posieren. (A09/JAN.00371 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Zwei Frauen wollen Stapi werden) Ihr Wähleranteil stieg in dieser Zeit von rund 7 auf über 22 Prozent. Inhaltlich verpuffte die teilweise gehässige Oppositionspolitik jedoch weitgehend wirkungslos. Dafür verärgerte die SVP mit ihrem Gehabe die anderen Parteien - insbesondere auch die Freisinnigen, ihren wichtigsten Bündnispartner. Das rächte sich jeweils bei Exekutivwahlen. Die SVP-Kandidaten blieben chancenlos. Zwar haben sich FDP und SVP diesmal mit Ächzen auf ein Zweckbündnis geeinigt: Die FDP unterstützt SVP-Stadtratskandidat Roger Liebi und die SVP im Gegenzug Kathrin Martelli. Für die Mitteparteien ist Liebi aber unwählbar, womit seine Chancen minim sind. Die amtierenden FDP-Stadträte dürften darüber nicht unglücklich sein. Sie haben mehrmals unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie keinen SVP-Kollegen in der Regierung wollen. Dazu passt, dass sich Kathrin Martelli kategorisch geweigert hat, gemeinsam mit Liebi auf einem Wahlplakat zu posieren. (A09/JAN.00371 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Zwei Frauen wollen Stapi werden) barbara spycher bern. Die kühne Idee entsteht in einem Workshop des Berner Architekturbüros Bauart. Die Architekten und Planer fragen sich: Was kann man dagegen tun, dass die Stadt Bern seit Jahren Einwohner verliert, und ihre Zahl fast auf den Stand von 1940 gesunken ist? Da sticht ihnen auf dem Stadtplan ein Stück Wald ins Auge, das ans Berner Länggass-Quartier angrenzt und von der Autobahn durchschnitten wird. Und sie fragen sich: Was, wenn man diese 43 Hektaren zwischen Waldrand und Autobahn roden und dort die Stadt erweitern würde? 10 000 Bernerinnen und Berner hätten dort Platz, wo sich heute Joggerinnen und Hundehalter den lärmigen Rand des Bremgartenwalds - im Volksmund der Bremer - teilen. Unterstützung durch den Bund (A09/JAN.00372 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Die Stadt in den Wald hineinbauen) Unterstützung durch den Bund Vier Jahre sind seit der Initialzündung vergangen, in der Zwischenzeit ist ein Förderverein gegründet worden, sechs Unternehmen haben 360 000 Franken gesponsert, und jüngst hat das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) das Projekt «Waldstadt Bremer» als Modellvorhaben für nachhaltige Siedlungsentwicklung ausgewählt. Für Christian Albrecht, Bauart-Projektleiter der «Waldstadt Bremer», ist das ein entscheidender Schritt vorwärts. Zwar ist der Entscheid des ARE weder ein Ja zum Projekt noch ein Präjudiz für die Rodung des Waldstücks. Doch er bedeutet, dass die Planer mit 80 000 Franken unterstützt werden und unter Einbezug der Behörden bis 2010 eine Machbarkeitsprüfung und Gesamtinteressenabwägung in Angriff nehmen können. Dabei wollen die Planer die «Waldstadt» mit anderen potenziellen Wohnbauprojekten in Stadt und Agglomeration Bern vergleichen und zeigen, dass die «Waldstadt» nachhaltiger abschneide und ein übergeordnetes öffentliches Interesse bestehe. (A09/JAN.00372 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Die Stadt in den Wald hineinbauen) Unterstützung durch den Bund Vier Jahre sind seit der Initialzündung vergangen, in der Zwischenzeit ist ein Förderverein gegründet worden, sechs Unternehmen haben 360 000 Franken gesponsert, und jüngst hat das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) das Projekt «Waldstadt Bremer» als Modellvorhaben für nachhaltige Siedlungsentwicklung ausgewählt. Für Christian Albrecht, Bauart-Projektleiter der «Waldstadt Bremer», ist das ein entscheidender Schritt vorwärts. Zwar ist der Entscheid des ARE weder ein Ja zum Projekt noch ein Präjudiz für die Rodung des Waldstücks. Doch er bedeutet, dass die Planer mit 80 000 Franken unterstützt werden und unter Einbezug der Behörden bis 2010 eine Machbarkeitsprüfung und Gesamtinteressenabwägung in Angriff nehmen können. Dabei wollen die Planer die «Waldstadt» mit anderen potenziellen Wohnbauprojekten in Stadt und Agglomeration Bern vergleichen und zeigen, dass die «Waldstadt» nachhaltiger abschneide und ein übergeordnetes öffentliches Interesse bestehe. (A09/JAN.00372 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Die Stadt in den Wald hineinbauen) Autobahn überdachen Grossflächige Waldrodungen sind in der Schweiz bisher ein Tabu und per Waldgesetz verboten. Ausnahmebewilligungen werden nur dann erteilt, wenn ein übergeordnetes öffentliches Interesse besteht und das Vorhaben auf diesen Standort angewiesen ist. Über ein solches Rodungsgesuch müsste dereinst das kantonale Amt für Wald entscheiden. Eine weitere Hürde wäre die Volksabstimmung für die Umzonung von Wald in Bauland. Auch die geplante Autobahnüberdachung ist wegen der immensen Kosten ein Hindernis. Die «Waldstadt Bremer» würde bis an die Autobahn gebaut, diese aber auf über einem Kilometer überdeckt, um den Lärm zu verbannen. (A09/JAN.00372 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Die Stadt in den Wald hineinbauen) Grossflächige Waldrodungen sind in der Schweiz bisher ein Tabu und per Waldgesetz verboten. Ausnahmebewilligungen werden nur dann erteilt, wenn ein übergeordnetes öffentliches Interesse besteht und das Vorhaben auf diesen Standort angewiesen ist. Über ein solches Rodungsgesuch müsste dereinst das kantonale Amt für Wald entscheiden. Eine weitere Hürde wäre die Volksabstimmung für die Umzonung von Wald in Bauland. Auch die geplante Autobahnüberdachung ist wegen der immensen Kosten ein Hindernis. Die «Waldstadt Bremer» würde bis an die Autobahn gebaut, diese aber auf über einem Kilometer überdeckt, um den Lärm zu verbannen. Projekt gegen Zersiedelung (A09/JAN.00372 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Die Stadt in den Wald hineinbauen) Projekt gegen Zersiedelung Christian Albrecht lässt sich durch diese Hürden nicht beirren. Der 40jährige Stadtplaner, der in seiner bisherigen Arbeit den Wald immer verteidigt habe, ist wegen der «Waldstadt» zu Bauart gekommen. Er sieht darin eine konkrete Antwort auf eines der schweizweiten Hauptprobleme in der heutigen Raumplanung: die Zersiedelung. In ländlichen Gemeinden gebe es ein Überangebot an Bauland, in Stadt und Agglomeration, wo es raumplanerisch erwünschter wäre, ein Defizit. Mit der «Waldstadt» könnte beispielsweise Pendlerverkehr reduziert werden, weil sie optimal gelegen ist. Albrecht macht auch klar: Die «Waldstadt», die frühestens 2015 realisiert werden würde, wäre keine Stadt im Wald, sondern ein erweiterter Stadtteil direkt am Waldrand, durchsetzt mit einzelnen über 200jährigen Eichen, die man stehen liesse. Die Reaktionen von Politikern fallen unterschiedlich aus. Das zeigte sich im Mai, als das Berner Stadtparlament darüber debattierte. Während SVP, FDP und CVP das Projekt begrüssen, sind SP und Grüne gespalten. Wald dürfe als grüne Lunge einer Stadt nicht einfach geopfert werden, und es gebe geeigneteres Bauland, sagen die Skeptiker. Schliesslich setzte sich aber die Meinung durch, dass die Stadtregierung die Realisierbarkeit prüfen soll, statt schon jetzt ein Denkverbot aufzulegen. (A09/JAN.00372 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Die Stadt in den Wald hineinbauen) Projekt gegen Zersiedelung Christian Albrecht lässt sich durch diese Hürden nicht beirren. Der 40jährige Stadtplaner, der in seiner bisherigen Arbeit den Wald immer verteidigt habe, ist wegen der «Waldstadt» zu Bauart gekommen. Er sieht darin eine konkrete Antwort auf eines der schweizweiten Hauptprobleme in der heutigen Raumplanung: die Zersiedelung. In ländlichen Gemeinden gebe es ein Überangebot an Bauland, in Stadt und Agglomeration, wo es raumplanerisch erwünschter wäre, ein Defizit. Mit der «Waldstadt» könnte beispielsweise Pendlerverkehr reduziert werden, weil sie optimal gelegen ist. Albrecht macht auch klar: Die «Waldstadt», die frühestens 2015 realisiert werden würde, wäre keine Stadt im Wald, sondern ein erweiterter Stadtteil direkt am Waldrand, durchsetzt mit einzelnen über 200jährigen Eichen, die man stehen liesse. Die Reaktionen von Politikern fallen unterschiedlich aus. Das zeigte sich im Mai, als das Berner Stadtparlament darüber debattierte. Während SVP, FDP und CVP das Projekt begrüssen, sind SP und Grüne gespalten. Wald dürfe als grüne Lunge einer Stadt nicht einfach geopfert werden, und es gebe geeigneteres Bauland, sagen die Skeptiker. Schliesslich setzte sich aber die Meinung durch, dass die Stadtregierung die Realisierbarkeit prüfen soll, statt schon jetzt ein Denkverbot aufzulegen. (A09/JAN.00372 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Die Stadt in den Wald hineinbauen) Die Reaktionen von Politikern fallen unterschiedlich aus. Das zeigte sich im Mai, als das Berner Stadtparlament darüber debattierte. Während SVP, FDP und CVP das Projekt begrüssen, sind SP und Grüne gespalten. Wald dürfe als grüne Lunge einer Stadt nicht einfach geopfert werden, und es gebe geeigneteres Bauland, sagen die Skeptiker. Schliesslich setzte sich aber die Meinung durch, dass die Stadtregierung die Realisierbarkeit prüfen soll, statt schon jetzt ein Denkverbot aufzulegen. Es gibt aber auch links-grüne Politikerinnen, die sich für die «Waldstadt» engagieren - an vorderster Front Ursula Wyss, SP-Fraktionschefin im eidgenössischen Parlament und Präsidentin des Fördervereins «Waldstadt Bremer». Sie ist überzeugt, dass es «wesentlich sinnvoller» sei, ein Stück Wald mit Anschluss an eine bestehende städtische Infrastruktur zu überbauen, als auf einer grünen Wiese weit draussen neue Wohnungen oder Einfamilienhäuser zu erstellen. (A09/JAN.00372 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Die Stadt in den Wald hineinbauen) Bund will stärkere Kontrolle über SBB bern. Der Bund verlangt von den SBB mehr Transparenz. Laut Max Friedli, Direktor des Bundesamts für Verkehr (BAV), wird die Kontrolle über die Bundesbahnen verstärkt. Die SBB müssen dem BAV künftig «öfter und vertieft rapportieren», was sie mit den jährlich 1,5 Milliarden Franken Steuergeldern vom Bund machen, wie Friedli ausführte. Bisher seien die Kontrollen zu wenig tiefgreifend gewesen. «Die SBB haben uns die Unterlagen nicht im notwendigen Mass zur Verfügung gestellt, weil sie das als Griff in ihre unternehmerische Freiheit taxierten», sagte der BAV-Direktor in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Verkehrsminister Moritz Leuenberger habe die SBB nun aber brieflich aufgefordert, die Unterlagen offenzulegen. Es bestehe nicht der Verdacht, dass die Gelder nicht korrekt eingesetzt würden, unterstrich Friedli auf eine entsprechende Frage. (A09/JAN.00373 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Bund will stärkere Kontrolle über SBB) Bund will stärkere Kontrolle über SBB bern. Der Bund verlangt von den SBB mehr Transparenz. Laut Max Friedli, Direktor des Bundesamts für Verkehr (BAV), wird die Kontrolle über die Bundesbahnen verstärkt. Die SBB müssen dem BAV künftig «öfter und vertieft rapportieren», was sie mit den jährlich 1,5 Milliarden Franken Steuergeldern vom Bund machen, wie Friedli ausführte. Bisher seien die Kontrollen zu wenig tiefgreifend gewesen. «Die SBB haben uns die Unterlagen nicht im notwendigen Mass zur Verfügung gestellt, weil sie das als Griff in ihre unternehmerische Freiheit taxierten», sagte der BAV-Direktor in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Verkehrsminister Moritz Leuenberger habe die SBB nun aber brieflich aufgefordert, die Unterlagen offenzulegen. Es bestehe nicht der Verdacht, dass die Gelder nicht korrekt eingesetzt würden, unterstrich Friedli auf eine entsprechende Frage. «Aber ich will ganz sicher sein, dass das Schienennetz gut unterhalten wird.» (ap) (A09/JAN.00373 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Bund will stärkere Kontrolle über SBB) Die Besetzung der Zürcher Predigerkirche ist gestern zu Ende gegangen. Die Sans-Papiers zogen in die Kirche St. Jakob beim Stauffacher weiter. zürich. In die Kirche St. Jakob umgezogen seien 60 bis 70 der Papierlosen, teilte das Bleiberecht-Komitee mit. Dies entspricht noch knapp der Hälfte der 150 Personen, welche die Kirchenbesetzung am 19. Dezember begonnen hatten. Vor dem Auszug hätten die Sans-Papiers den Boden der Kirche gereinigt und die Toiletten geputzt, schreibt das Komitee. Treffen mit Regierungsrat (A09/JAN.00375 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Sans-Papiers haben Predigerkirche verlassen) Die Besetzung der Zürcher Predigerkirche ist gestern zu Ende gegangen. Die Sans-Papiers zogen in die Kirche St. Jakob beim Stauffacher weiter. zürich. In die Kirche St. Jakob umgezogen seien 60 bis 70 der Papierlosen, teilte das Bleiberecht-Komitee mit. Dies entspricht noch knapp der Hälfte der 150 Personen, welche die Kirchenbesetzung am 19. Dezember begonnen hatten. Vor dem Auszug hätten die Sans-Papiers den Boden der Kirche gereinigt und die Toiletten geputzt, schreibt das Komitee. Treffen mit Regierungsrat (A09/JAN.00375 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Sans-Papiers haben Predigerkirche verlassen) Heute wird eine Delegation der Sans-Papiers unter der Leitung von Kirchenratspräsident Ruedi Reich den Zürcher Regierungsrat Hans Hollenstein (CVP) zu einer Aussprache treffen. Hollenstein hatte sich unter der Bedingung zu Gesprächen bereit erklärt, dass die Predigerkriche geräumt werde. Am Samstagnachmittag hatten die Papierlosen und ihre Sympathisanten ihren Anliegen mit einer Demonstration durch die Zürcher Innenstadt Nachdruck verliehen. Nach Angaben des Bleiberecht-Kollektivs nahmen rund 2500, nach Polizeiangaben rund 1000 Personen daran teil. Mit ihrer Aktion wollen die Sans-Papiers konkrete Zusagen für bessere Lebensbedingungen durchsetzen. Vor allem fordern sie eine «humane und unbürokratische Umsetzung der gesetzlich verankerten Härtefallregelung», aber auch die Aufhebung des Arbeitsverbotes. Restriktiver Kanton Zürich (A09/JAN.00375 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Sans-Papiers haben Predigerkirche verlassen) Bei der Umsetzung der Härtefallregelung wie auch bei der Ausgestaltung der Nothilfe könne Regierungsrat Hollenstein Verbesserungen in die Wege leiten und schnell umsetzen, ist das Bleiberecht-Kollektiv überzeugt. An einer Medienkonferenz des Komitees hatte Rechtsanwalt Marc Spescha am Samstag darauf hingewiesen, dass der Kanton Zürich im Gegensatz zu anderen Kantonen bisher auf die Möglichkeit verzichtet habe, beim Bund Härtefall-Gesuche zu stellen. Kantone wie St. Gallen oder die Waadt hätten im letzten Jahr 85 beziehungsweise 300 solcher Gesuche nach Bern geschickt, Zürich dagegen kein einziges. Dies bedeute eine eigentliche «Rechtsverweigerung». (sda) (A09/JAN.00375 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 3; Sans-Papiers haben Predigerkirche verlassen) Einzig vor einem Jahr in Maribor, wo am Wochenende der nächste Slalom gefahren wird, war Gini als Sechste noch besser gewesen. «Ich merke, wie es von Rennen zu Rennen besser geht», sagte Gini, die sich zum viertenmal hintereinander in den Punkten klassieren konnte. Mit den bisherigen Plazierungen in dieser Saison - 14. in Aspen, 23. in La Molina, 12. in Semmering und nun 8. in Zagreb - hat sich Gini fürs erste auch den Startplatz in der ersten Gruppe gesichert. «Bei mir hängt so viel vom Selbstvertrauen ab. Im Moment stimmt's im Kopf und dann kommen auch die Resultate.» In Zagreb sei sie vor allem im oberen Teil gut gefahren, im Zielhang allerdings habe doch noch die letzte Überzeugung gefehlt. Drittbeste Laufzeit für Bonjour (A09/JAN.00376 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 15; Riesch gewinnt Rekordpreisgeld) Drittbeste Laufzeit für Bonjour Die 24jährige Bonjour war im Weltcup erst zweimal besser als gestern. Die Waadtländerin klagte auch in Zagreb über starke Rückenschmerzen. «Der Rücken fühlt sich immer noch wie blockiert an. Ich bin froh, dass ich nach Maribor einige Wochen keine Rennen bestreiten muss.» Dennoch gelang Bonjour im Finaldurchgang die drittbeste Zeit, womit sie um zwölf Positionen vorstiess. Von den restlichen Schweizerinnen kam Denise Feierabend wie schon vor Wochenfrist der Qualifikation für den Finaldurchgang am nächsten. Trotz über 4,5 Sekunden Rückstand auf Lindsey Vonn fehlten der Engelbergerin als 32. letztlich nur 21 Hundertstel. Rabea Grand (45.) hingegen blieb wiederum ohne Chance. Aïta Camastral war bei ihrem ersten Rennen in diesem Winter sehr schnell unterwegs - allerdings nur knapp 25 Sekunden. (A09/JAN.00376 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 15; Riesch gewinnt Rekordpreisgeld) Ich bin froh, dass ich nach Maribor einige Wochen keine Rennen bestreiten muss.» Dennoch gelang Bonjour im Finaldurchgang die drittbeste Zeit, womit sie um zwölf Positionen vorstiess. Von den restlichen Schweizerinnen kam Denise Feierabend wie schon vor Wochenfrist der Qualifikation für den Finaldurchgang am nächsten. Trotz über 4,5 Sekunden Rückstand auf Lindsey Vonn fehlten der Engelbergerin als 32. letztlich nur 21 Hundertstel. Rabea Grand (45.) hingegen blieb wiederum ohne Chance. Aïta Camastral war bei ihrem ersten Rennen in diesem Winter sehr schnell unterwegs - allerdings nur knapp 25 Sekunden. Doch unmittelbar nach der ersten Zwischenzeit schied die 25jährige Bündnerin aus. «Aïta Camastral hat wegen ihren Rückenschmerzen zuletzt im Oktober richtig trainiert. Wir wussten, dass sie schnell sein kann, aber natürlich fehlt es ihr an Sicherheit», sagte der Frauen-Cheftrainer Hugues Ansermoz. Neunter Weltcup-Sieg für Riesch (A09/JAN.00376 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 15; Riesch gewinnt Rekordpreisgeld) Neunter Weltcup-Sieg für Riesch Zusammen mit Vonn ist Maria Riesch in dieser Saison die mit Abstand beste Slalom-Fahrerin. Das Zwischenklassement nach dem ersten Lauf - Vonn mit 0,43 Sekunden Vorsprung auf Riesch - präsentierte sich demzufolge nichts als logisch. Letztlich war es die Deutsche - obwohl sie sich im Finaldurchgang «nicht so gut» fühlte und nur die 17. Laufzeit fuhr - die das Rekordpreisgeld von 60 000 Euro gewann. Noch bei der letzten Zwischenzeit war Riesch nur Dritte, mit 0,94 Sekunden Rückstand auf Vonn. Doch sowohl die Amerikanerin als auch die Slowakin Veronika Zuzulova, die nach dem ersten Lauf Dritte war, schieden kurz vor dem Ziel aus. Riesch übernahm mit ihrem neunten Weltcup-Sieg, dem vierten im Slalom, auch die Führung im Gesamtklassement. «Ich freue mich sehr darüber, denn diese Rangliste führte ich noch nie an. Nun muss ich aber schauen, dass ich mich nicht allzu fest unter Druck setze. (A09/JAN.00376 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 15; Riesch gewinnt Rekordpreisgeld) Die letzten fünf Minuten reichten der Schweiz, ein sehr gutes Spiel noch kaputt zu machen. Erst in der letzten Sekunde verhinderte Andi Schmid mittels Gegenstoss die Niederlage und rettete der Schweiz wenigstens ein Unentschieden - ein kleiner Trost und vor allem ein schlechter Lohn. Während 55 Minuten hatte das Schweizer Nationalteam gestern in seinem dritten Spiel am Yellow-Cup gegen WM-Teilnehmer Mazedonien stark gespielt. Die Auswahl von Trainer Goran Perkovac trat von Beginn weg kompakt auf und ging von der ersten Minute an in Führung. Der ehemalige Gossauer David Graubner, der in den ersten Partien des Turniers gegen die Türkei und Saudi-Arabien eine sehr gute Leistung gezeigt hatte, brauchte allerdings eine gewisse Anlaufzeit, bis seine Würfe den Weg ins Tor fanden. Nach vier Fehlschüssen war Graubner in der 20. Minute erstmals erfolgreich. Danach wurde der linke Rückraumspieler treffsicherer und erzielte insgesamt fünf Tore. Bei den Schweizern war nur Teamleader Schmid mit zehn Treffern erfolgreicher. In der entscheidenden Phase scheiterten aber beide am eingewechselten mazedonischen Goalie Petar Angelov. Fünftore-Vorsprung vergeben (A09/JAN.00377 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 17; Ein schlechter Lohn) Erst in der letzten Sekunde verhinderte Andi Schmid mittels Gegenstoss die Niederlage und rettete der Schweiz wenigstens ein Unentschieden - ein kleiner Trost und vor allem ein schlechter Lohn. Während 55 Minuten hatte das Schweizer Nationalteam gestern in seinem dritten Spiel am Yellow-Cup gegen WM-Teilnehmer Mazedonien stark gespielt. Die Auswahl von Trainer Goran Perkovac trat von Beginn weg kompakt auf und ging von der ersten Minute an in Führung. Der ehemalige Gossauer David Graubner, der in den ersten Partien des Turniers gegen die Türkei und Saudi-Arabien eine sehr gute Leistung gezeigt hatte, brauchte allerdings eine gewisse Anlaufzeit, bis seine Würfe den Weg ins Tor fanden. Nach vier Fehlschüssen war Graubner in der 20. Minute erstmals erfolgreich. Danach wurde der linke Rückraumspieler treffsicherer und erzielte insgesamt fünf Tore. Bei den Schweizern war nur Teamleader Schmid mit zehn Treffern erfolgreicher. In der entscheidenden Phase scheiterten aber beide am eingewechselten mazedonischen Goalie Petar Angelov. Fünftore-Vorsprung vergeben (A09/JAN.00377 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 17; Ein schlechter Lohn) Es lief die 53. Minute und die Schweiz konnte den Vorsprung auf fünf Tore (29:24) ausbauen, fühlte sich dadurch aber zu sicher. Jeweils nach Fehlwürfen von Benjamin Steiger und Marko Vukelic erzielte Mazedoniens Stevce Alusevski zwei Gegenstoss-Tore. Als die Schweiz nur noch mit zwei Treffern in Führung lag, sah sich Perkovac gezwungen, sein Time-out zu nehmen, das jedoch ziemlich wirkungslos blieb. Bei der Schweiz passte nicht mehr viel zusammen. Manuel Liniger scheiterte ebenfalls am gegnerischen Goalie und auch die zuvor so treffsicheren Schmid und Graubner konnten Angelov nicht bezwingen. So ging Mazedonien mit dem 30:29 erstmals in Führung. «Wie schon im EM-Qualifikationsspiel gegen Russland hatten wir in dieser Phase fast schon Angst vor dem Sieg», sagte Perkovac. «Die erfahrenen Akteure hätten in der Schlussphase mehr Verantwortung übernehmen müssen.» In der letzten Minute baute der Mazedonier Kiril Lazarov den Vorsprung gar noch auf 31:29 aus. Der 28jährige, der als einer der besten Linkshänder der Welt gilt, konnte gegen die Schweiz seine Qualitäten jedoch nie richtig ausspielen. Für seine drei Treffer aus dem Spiel heraus benötigte er zehn Versuche. Auch per Penalty traf er in der 20. Minute nur die Latte und konnte den anschliessenden Nachschuss nicht verwerten. (A09/JAN.00377 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 17; Ein schlechter Lohn) Positive Turnierbilanz Wegen dem schlechteren Torverhältnis wurde die Schweiz am Yellow-Cup hinter Mazedonien Zweiter. Trotzdem zog Perkovac nach den drei Spielen eine positive Bilanz: «Gegen die Türkei aber auch gegen Mazedonien zeigten wir sehr starke Leistungen.» Am Samstag setzte sich sein Team gegen Saudi-Arabien jedoch nur knapp und sehr glückhaft mit 25:24 durch. «Aber eigentlich bin ich damit auch zufrieden», sagte der Nationalcoach. «Wir haben zwar schlecht gespielt, aber am Ende trotzdem gewonnen. Das gehört auch zu unserem Lernprozess, immer siegen zu wollen.» Bild: ky/Patrick B. Krämer (A09/JAN.00377 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 17; Ein schlechter Lohn) Nach den ersten drei Runden im neuen Jahr führen die ZSC Lions und Kloten die Tabelle der NLA an. Der ZSC setzte sich gegen Davos mit 6:2 durch. Kloten besiegte am Tag nach dem 3:7 gegen Bern auswärts Fribourg im Penaltyschiessen. Eishockey. In der 35. Runde reduzierte Zug (9.) den Rückstand auf das achtklassierte Fribourg auf fünf Punkte. Die Innerschweizer besiegten Lugano dank perfekten Anfangsminuten mit 7:4. Damit überholte Zug auch Rapperswil-Jona, das schlecht ins neue Jahr gestartet ist. Dem 2:3 gegen Biel folgte eine 4:5-Heimniederlage gegen Fribourg. Auf dem Papier haben es die Rapperswiler zwar nach wie vor in der eigenen Hand, sich für die Playoffs zu qualifizieren. In der Realität hingegen zeigt ihre Formkurve wieder steil abwärts. Kurz vor und nach dem Jahreswechsel enttäuschte der ZSC mit zwei Auftritten ohne jegliche Aggressivität. Trainer Sean Simpson verlangte mehr Stolz und Konzentration. Die Lions erfüllten die Vorgaben ihres Coachs: Nach einer Viertelstunde führte der ZSC mit 3:0. Defensiv diszipliniert und in der Vorwärtsbewegung so rasant wie vor den beiden Niederlagen in Genf und gegen Lugano überforderten die Lions die Bündner, die für die Spengler-Cup-Strapazen ihren Preis bezahlt haben: zwei Spiele ohne Punkte. (A09/JAN.00378 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 17; Zürcher Clubs an der Tabellenspitze) Bern startet erfolgreich Mit Bern ist 2009 an vorderster Front zu rechnen. Die Mannschaft von Headcoach John van Boxmeer startete erfolgreich ins neue Jahr. Gegen die hartnäckigen Genfer gewannen die Berner mit 3:0 und gegen Kloten sogar mit 7:3. Das Resultat der Berner gegen die Klotener war das Produkt der Qualität im breiten Kader. Sieben verschiedene Akteure trugen sich auf der Torschützenliste ein. 24 Stunden nach der deutlichen Niederlage im eigenen Stadion bewiesen die Klotener in einer hart umkämpften Partie in der Freiburger St-Léonard-Halle - 4:3 nach Penaltyschiessen - Charakter und Nervenstärke. Zweimal erzwang Kloten im letzten Abschnitt den Ausgleich, letztmals sechs Minuten vor Schluss durch Roman Wick. (A09/JAN.00378 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 17; Zürcher Clubs an der Tabellenspitze) Lauberhorn schon rennbereit Ski alpin. Bereits zwei Wochen vor der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen, die am 17. Januar auf dem Programm steht, ist die Piste rennbereit. In der kommenden Woche, am Freitag und Samstag, wird die längste Abfahrtsstrecke der Welt im Rahmen von zwei Europacuprennen einem eingehenden Test unterzogen. Der Aufbau der Schneedecke sei so gut wie schon lange nicht mehr, sagte Rennleiter Urs Näpflin. Der Schneefall in der Neujahrsnacht und die kühlen Temperaturen in den vergangenen Tagen haben den Organisatoren die Aufgabe erleichtert. (A09/JAN.00379 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 17; Lauberhorn schon rennbereit) Lauberhorn schon rennbereit Ski alpin. Bereits zwei Wochen vor der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen, die am 17. Januar auf dem Programm steht, ist die Piste rennbereit. In der kommenden Woche, am Freitag und Samstag, wird die längste Abfahrtsstrecke der Welt im Rahmen von zwei Europacuprennen einem eingehenden Test unterzogen. Der Aufbau der Schneedecke sei so gut wie schon lange nicht mehr, sagte Rennleiter Urs Näpflin. Der Schneefall in der Neujahrsnacht und die kühlen Temperaturen in den vergangenen Tagen haben den Organisatoren die Aufgabe erleichtert. (A09/JAN.00379 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 17; Lauberhorn schon rennbereit) Davos will die Tour de Ski Ski nordisch. Davos bekundet Interesse, im kommenden Winter als Etappenort ins Programm der Tour de Ski aufgenommen zu werden. Die Konkurrenz mit dem Spengler Cup entfällt, da die Tour de Ski erst am 1. Januar 2010 startet. Fest steht bezüglich der Zukunft des Saisonhöhepunktes im Weltcup-Kalender, dass das Thüringer Wintersportzentrum Oberhof mindestens bis 2013 Startort sein wird. Das Finale findet jeweils im Val di Fiemme statt, wo 2013 zum drittenmal nach 1991 und 2003 auch die Nordischen Weltmeisterschaften stattfinden werden. «Für die Zwischenstationen gibt es viele Bewerber, darunter auch Davos», sagte der Schweizer FIS-Renndirektor Jürg Capol. «Wir werden bis Mai über die Etappenorte der kommenden Tour entscheiden und dabei auch geographische Gesichtspunkte berücksichtigen.» Die Tour de Ski im Olympiawinter wird am 1. und 2. Januar 2010 im deutschen Oberhof beginnen. (si) (A09/JAN.00380 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 17; Davos will die Tour de Ski) Ski nordisch. Davos bekundet Interesse, im kommenden Winter als Etappenort ins Programm der Tour de Ski aufgenommen zu werden. Die Konkurrenz mit dem Spengler Cup entfällt, da die Tour de Ski erst am 1. Januar 2010 startet. Fest steht bezüglich der Zukunft des Saisonhöhepunktes im Weltcup-Kalender, dass das Thüringer Wintersportzentrum Oberhof mindestens bis 2013 Startort sein wird. Das Finale findet jeweils im Val di Fiemme statt, wo 2013 zum drittenmal nach 1991 und 2003 auch die Nordischen Weltmeisterschaften stattfinden werden. «Für die Zwischenstationen gibt es viele Bewerber, darunter auch Davos», sagte der Schweizer FIS-Renndirektor Jürg Capol. «Wir werden bis Mai über die Etappenorte der kommenden Tour entscheiden und dabei auch geographische Gesichtspunkte berücksichtigen.» Die Tour de Ski im Olympiawinter wird am 1. und 2. Januar 2010 im deutschen Oberhof beginnen. (si) (A09/JAN.00380 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 17; Davos will die Tour de Ski) Bob. Um zwei Hundertstel liess Ivo Rüegg, Viererbob-Weltmeister von 2007, den Appenzeller Hefti hinter sich, nachdem er nach halbem Pensum noch Zweiter gewesen war. Die erste Fahrt im Viererbob-Rennen war Rüegg nicht nach Wunsch geraten, Hefti missriet im zweiten Durchgang die Passage der Horse-Shoe-Kurve. «Ich beging im ersten Lauf viele kleine Fehler, der zweite war besser. Ich denke, es war ein Zweikampf auf hohem Niveau», sagte Rüegg, der nach halbem Pensum einen Zehntel hinter Hefti lag. Nach dem missglückten Start in den Weltcup ist Rüegg die Rehabilitation gelungen. «Ich habe mich durch die schlechten Resultate nicht nervös lassen machen», sagte Rüegg. Hefti startet besser (A09/JAN.00381 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 13; Je einmal Gold für Hefti und Rüegg) Bob. Um zwei Hundertstel liess Ivo Rüegg, Viererbob-Weltmeister von 2007, den Appenzeller Hefti hinter sich, nachdem er nach halbem Pensum noch Zweiter gewesen war. Die erste Fahrt im Viererbob-Rennen war Rüegg nicht nach Wunsch geraten, Hefti missriet im zweiten Durchgang die Passage der Horse-Shoe-Kurve. «Ich beging im ersten Lauf viele kleine Fehler, der zweite war besser. Ich denke, es war ein Zweikampf auf hohem Niveau», sagte Rüegg, der nach halbem Pensum einen Zehntel hinter Hefti lag. Nach dem missglückten Start in den Weltcup ist Rüegg die Rehabilitation gelungen. «Ich habe mich durch die schlechten Resultate nicht nervös lassen machen», sagte Rüegg. Hefti startet besser (A09/JAN.00381 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 13; Je einmal Gold für Hefti und Rüegg) Bronze ging gestern wie schon mit dem Boblet an den Aargauer Daniel Schmid, der zum erstenmal eine Medaille mit dem schweren Schlitten gewann. Im Rennen mit dem Zweierbob kam es am Samstag zur erwartet knappen Entscheidung zwischen Hefti und Rüegg, der in St. Moritz vor knapp zwei Jahren mit dem kleinen Schlitten WM-Zweiter geworden war. Hefti führte schon nach dem ersten Durchgang, und auch in der Reprise wartete er mit der besten Zeit auf. Die Basis zum Sieg legten Hefti und Lamparter wie immer in der Startspur. Die Fahrten, die zum Meistertitel führten, seien durchschnittlich gewesen. «Zwei Fehler kosteten mich ordentlich Zeit. In den Trainings bin ich meistens besser gefahren», sagte Hefti. Umso wichtiger sei es gewesen, am Start schnell zu sein. «Ich sagte zu Thomas Lamparter, dass wir diese Stärke ausspielen müssen. Im Ziel hatte ich ein bisschen Angst, dass es in der Endabrechnung nicht reichen könnte, denn Rüegg war der erwartet starke Gegner.» Vor einem Jahr war der Appenzeller Hefti, der das Weltcup-Zwischenklassement überraschend anführt, in seiner ersten Rennsaison als Steuermann an den nationalen Titelkämpfen Dritter geworden. Heftis Zuversicht (A09/JAN.00381 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 13; Je einmal Gold für Hefti und Rüegg) Im Rennen mit dem Zweierbob kam es am Samstag zur erwartet knappen Entscheidung zwischen Hefti und Rüegg, der in St. Moritz vor knapp zwei Jahren mit dem kleinen Schlitten WM-Zweiter geworden war. Hefti führte schon nach dem ersten Durchgang, und auch in der Reprise wartete er mit der besten Zeit auf. Die Basis zum Sieg legten Hefti und Lamparter wie immer in der Startspur. Die Fahrten, die zum Meistertitel führten, seien durchschnittlich gewesen. «Zwei Fehler kosteten mich ordentlich Zeit. In den Trainings bin ich meistens besser gefahren», sagte Hefti. Umso wichtiger sei es gewesen, am Start schnell zu sein. «Ich sagte zu Thomas Lamparter, dass wir diese Stärke ausspielen müssen. Im Ziel hatte ich ein bisschen Angst, dass es in der Endabrechnung nicht reichen könnte, denn Rüegg war der erwartet starke Gegner.» Vor einem Jahr war der Appenzeller Hefti, der das Weltcup-Zwischenklassement überraschend anführt, in seiner ersten Rennsaison als Steuermann an den nationalen Titelkämpfen Dritter geworden. Heftis Zuversicht (A09/JAN.00381 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 13; Je einmal Gold für Hefti und Rüegg) Heftis Zuversicht Im Hinblick auf die am übernächsten Wochenende in St. Moritz stattfindende EM ist Hefti zuversichtlich, dass er seine fahrerische Kompetenz auf der einzigen Natureisbahn der Welt noch erhöhen kann. «Solche Fehler sollten mir dann nicht mehr unterlaufen», sagte Hefti. An der EM vom 17. und 18. Januar starten die Teams von Rüegg, Hefti und Schmid für die Schweiz. (si) (A09/JAN.00381 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 13; Je einmal Gold für Hefti und Rüegg) Kuitunen gewinnt bei den Frauen ski nordisch. Virpi Kuitunen gewann wie bei der Premiere vor zwei Jahren die Tour de Ski der Frauen. Die 32jährige Finnin schien zunächst wie im Vorjahr als Verliererin dazustehen. Auch diesmal wurde sie nach den letzten zwei Dritteln des Schlussanstiegs von einer Gegnerin überholt. Doch Landsfrau Aino Kaisa Saarinen hatte sich in der Aufholjagd übernommen und musste kurz vor dem Ziel die Führung erneut an Kuitunen abgeben. Dritte wurde nach dem Schlussanstieg auf die Alpe Cermis im italienischen Val di Fiemme die Slowenin Petra Majdic. Keine der beiden in Oberhof zur Tour de Ski gestarteten Schweizerinnen war in der siebten und letzten Etappe noch am Start. (si) (A09/JAN.00382 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 13; Kuitunen gewinnt bei den Frauen) 25 000mal «die Hand dargeboten» Über 25 000 Gespräche führten die rund 80 freiwilligen Mitarbeiter der «Dargebotenen Hand Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein» im vergangenen Jahr. Unter der Telefonnummer 143 hörten sie Menschen zu, die ihre Sorgen und Ängste jemandem mitteilen wollten. Über die Feiertage häufen sich die Anrufe. Roland Popp-Stoll, Co-Leiter bei der Dargebotenen Hand, bestätigt eine gewisse Veränderung der Gespräche in der Weihnachtszeit: «Es wäre wohl die Zeit vorhanden, mit jemandem über ein Problem zu reden, doch das Netzwerk mit den Gesprächspartnern funktioniert nicht mehr. Es wird dem Menschen schnell bewusst, dass der Kontakt zur Familie abgebrochen ist.» Zudem seien die dem Anrufer vertrauten Anlaufstellen über die Festtage oft geschlossen, sagt Popp. Nebst Weihnachten könnten auch andere emotionale Tage wie Allerheiligen oder einfach eine bestimmte Wetterlage die Probleme verstärken. Die «Dargebotene Hand Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein» feierte im zu Ende gegangenen Jahr das 50-Jahre-Jubiläum. (ps) (A09/JAN.00384 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; 25 000mal «die Hand dargeboten») 25 000mal «die Hand dargeboten» Über 25 000 Gespräche führten die rund 80 freiwilligen Mitarbeiter der «Dargebotenen Hand Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein» im vergangenen Jahr. Unter der Telefonnummer 143 hörten sie Menschen zu, die ihre Sorgen und Ängste jemandem mitteilen wollten. Über die Feiertage häufen sich die Anrufe. Roland Popp-Stoll, Co-Leiter bei der Dargebotenen Hand, bestätigt eine gewisse Veränderung der Gespräche in der Weihnachtszeit: «Es wäre wohl die Zeit vorhanden, mit jemandem über ein Problem zu reden, doch das Netzwerk mit den Gesprächspartnern funktioniert nicht mehr. Es wird dem Menschen schnell bewusst, dass der Kontakt zur Familie abgebrochen ist.» Zudem seien die dem Anrufer vertrauten Anlaufstellen über die Festtage oft geschlossen, sagt Popp. Nebst Weihnachten könnten auch andere emotionale Tage wie Allerheiligen oder einfach eine bestimmte Wetterlage die Probleme verstärken. Die «Dargebotene Hand Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein» feierte im zu Ende gegangenen Jahr das 50-Jahre-Jubiläum. (ps) (A09/JAN.00384 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 19; 25 000mal «die Hand dargeboten») Die Verhandlungen zwischen dem staatlichen ukrainischen Gaslieferanten Naftogas und dem russischen Exporteur Gazprom waren in der Silversternacht abgebrochen worden, und Russland zeigte zuerst wenig Interesse an einer Wiederaufnahme. Nun hat Moskau seine harte Linie geändert: Ein vorübergehender Gasdruckabfall in vier mittelosteuropäischen EU-Staaten hat den Kreml anscheinend zum Umdenken veranlasst. In Polen und Ungarn war die aus Russland bezogene Erdgasmenge zu Beginn des Wochenendes kurzzeitig um sechs bis 25 Prozent eingebrochen, pendelte sich am Samstag aber wieder auf dem Vertragsniveau ein. Gasdruckabfälle melden allerdings weiterhin Bulgarien (minus 10-15 Prozent) und Rumänien (minus 30-40 Prozent). Keine Probleme mit dem aus Russland eingeführten Gas wurden bis Samstagabend von den übrigen 23 EU-Mitgliedern und der Schweiz gemeldet. Vorwurf Gasdiebstahl (A09/JAN.00385 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Moskau vor Einlenken im Gas-Streit?) Die Verhandlungen zwischen dem staatlichen ukrainischen Gaslieferanten Naftogas und dem russischen Exporteur Gazprom waren in der Silversternacht abgebrochen worden, und Russland zeigte zuerst wenig Interesse an einer Wiederaufnahme. Nun hat Moskau seine harte Linie geändert: Ein vorübergehender Gasdruckabfall in vier mittelosteuropäischen EU-Staaten hat den Kreml anscheinend zum Umdenken veranlasst. In Polen und Ungarn war die aus Russland bezogene Erdgasmenge zu Beginn des Wochenendes kurzzeitig um sechs bis 25 Prozent eingebrochen, pendelte sich am Samstag aber wieder auf dem Vertragsniveau ein. Gasdruckabfälle melden allerdings weiterhin Bulgarien (minus 10-15 Prozent) und Rumänien (minus 30-40 Prozent). Keine Probleme mit dem aus Russland eingeführten Gas wurden bis Samstagabend von den übrigen 23 EU-Mitgliedern und der Schweiz gemeldet. Vorwurf Gasdiebstahl (A09/JAN.00385 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Moskau vor Einlenken im Gas-Streit?) Poker um neuen Preis Gazprom hatte seine Erdgaslieferungen an die Ukraine am Donnerstagmorgen komplett eingestellt, nachdem mit dem ukrainischen Vertragspartner Naftogas trotz Nachzahlung angeblicher Gasschulden in Milliardenhöhe bis zum Jahresende keine Einigung über den künftigen Gaspreis sowie neue Transitgebühren erreicht worden war. Die Russen forderten für 2009 von der Ukraine einen Preis von 250 Dollar pro Tausend Kubikmeter - 70 Prozent mehr als 2008; Kiew wollte maximal 201 Dollar bezahlen. Obwohl sich die ukrainische Premierministerin Julia Timoschenko bereits im Oktober mit ihrem russischen Amtskollegen Putin grundsätzlich auf einen neuen Gashandel geeinigt hatte, wurden die Verhandlungen daraufhin abgebrochen. (A09/JAN.00385 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Moskau vor Einlenken im Gas-Streit?) Gazprom hatte seine Erdgaslieferungen an die Ukraine am Donnerstagmorgen komplett eingestellt, nachdem mit dem ukrainischen Vertragspartner Naftogas trotz Nachzahlung angeblicher Gasschulden in Milliardenhöhe bis zum Jahresende keine Einigung über den künftigen Gaspreis sowie neue Transitgebühren erreicht worden war. Die Russen forderten für 2009 von der Ukraine einen Preis von 250 Dollar pro Tausend Kubikmeter - 70 Prozent mehr als 2008; Kiew wollte maximal 201 Dollar bezahlen. Obwohl sich die ukrainische Premierministerin Julia Timoschenko bereits im Oktober mit ihrem russischen Amtskollegen Putin grundsätzlich auf einen neuen Gashandel geeinigt hatte, wurden die Verhandlungen daraufhin abgebrochen. Gazprom-Warnung an EU (A09/JAN.00385 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Moskau vor Einlenken im Gas-Streit?) Frank RäthER Johannesburg. Es war der knappste Wahlsieg in der Geschichte Ghanas - und bisher einmalig in Afrika, dass sich zum zweiten Mal die bisherige Regierungspartei und die Opposition auf demokratische Weise ablösten. Nach der Prüfung von Vorwürfen wegen Unregelmässigkeiten und der Nachwahl in einem Wahlkreis erklärte der Leiter der Wahlkommission John Atta Mills von der bisherigen Oppositionspartei NDC mit dem Vorsprung von nur 40 000 Stimmen zum Nachfolger von John Kofour (NNP) im Präsidentenamt. Mills hatte im ersten Wahlgang am 7. Dezember zwar weniger Stimmen erzielt als sein Konkurrent Nana Akufo-Addo, doch die Anhänger von sechs anderen Kandidaten gaben ihm dann in der Stichwahl am 28. Dezember die nötige Mehrheit. (A09/JAN.00386 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Atta Mills zum neuen Präsidenten Ghanas gewählt) Zur Vernunft gerufen Der einstige Justiz- und spätere Aussenminister Akufo-Addo wurde vom bisherigen Präsidenten Kofour und dem aus Ghana stammenden ehemaligen UNO-Generalsekretär Kofi Annan in mehreren Gesprächen dazu gebracht, seine Niederlage anzuerkennen. Der geringe Abstand beider Kandidaten hatte zu einer explosiven Stimmung geführt, die leicht zu ähnlichen Gewaltakten hätte führen können wie nach den Wahlen in Kenia vor einem Jahr. Atta Mills hatte im Wahlkampf zwar anerkannt, dass unter der Präsidentschaft von Kofour (NPP) ein jährliches Wirtschaftswachstum von sechs Prozent, eine Verzwanzigfachung der Investitionen und eine Senkung der Inflationsrate von 33 auf 11 Prozent sowie eine Verdopplung des Pro-Kopf-Einkommens auf fast 600 Dollar erreicht wurde. Doch «zu wenig vom Wirtschaftsaufschwung ist bei der Masse der Bevölkerung angekommen», kritisierte er. (A09/JAN.00386 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Atta Mills zum neuen Präsidenten Ghanas gewählt) Der einstige Justiz- und spätere Aussenminister Akufo-Addo wurde vom bisherigen Präsidenten Kofour und dem aus Ghana stammenden ehemaligen UNO-Generalsekretär Kofi Annan in mehreren Gesprächen dazu gebracht, seine Niederlage anzuerkennen. Der geringe Abstand beider Kandidaten hatte zu einer explosiven Stimmung geführt, die leicht zu ähnlichen Gewaltakten hätte führen können wie nach den Wahlen in Kenia vor einem Jahr. Atta Mills hatte im Wahlkampf zwar anerkannt, dass unter der Präsidentschaft von Kofour (NPP) ein jährliches Wirtschaftswachstum von sechs Prozent, eine Verzwanzigfachung der Investitionen und eine Senkung der Inflationsrate von 33 auf 11 Prozent sowie eine Verdopplung des Pro-Kopf-Einkommens auf fast 600 Dollar erreicht wurde. Doch «zu wenig vom Wirtschaftsaufschwung ist bei der Masse der Bevölkerung angekommen», kritisierte er. Dies will er in seiner vierjährigen Amtszeit «korrigieren». Warten auf Ölförderung (A09/JAN.00386 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Atta Mills zum neuen Präsidenten Ghanas gewählt) Warten auf Ölförderung Der 64jährige Atta Mills ist ein in Accra, London und Stanford ausgebildeter Jurist, der 25 Jahre Professor an der Universität von Ghana war. Unter Jerry Rawlings, der das Land von 1981 bis 2001 regiert hatte, war er Chef der Nationalen Steuerbehörde und in Rawlings letzten Amtsjahren Vizepräsident. Vor Atta Mills steht die schwierige Aufgabe, das westafrikanische Land trotz der Weltwirtschaftskrise voranzubringen. Ghana ist der zweitgrösste Kakao-Exporteur der Welt und zweitwichtigster Goldproduzent Afrikas. Doch die Preise für beide Produkte sind in den vergangenen Monaten kräftig abgestürzt und zeigen wenig Aussichten auf baldige Besserung. (A09/JAN.00386 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Atta Mills zum neuen Präsidenten Ghanas gewählt) Warten auf Ölförderung Der 64jährige Atta Mills ist ein in Accra, London und Stanford ausgebildeter Jurist, der 25 Jahre Professor an der Universität von Ghana war. Unter Jerry Rawlings, der das Land von 1981 bis 2001 regiert hatte, war er Chef der Nationalen Steuerbehörde und in Rawlings letzten Amtsjahren Vizepräsident. Vor Atta Mills steht die schwierige Aufgabe, das westafrikanische Land trotz der Weltwirtschaftskrise voranzubringen. Ghana ist der zweitgrösste Kakao-Exporteur der Welt und zweitwichtigster Goldproduzent Afrikas. Doch die Preise für beide Produkte sind in den vergangenen Monaten kräftig abgestürzt und zeigen wenig Aussichten auf baldige Besserung. (A09/JAN.00386 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Atta Mills zum neuen Präsidenten Ghanas gewählt) Der 64jährige Atta Mills ist ein in Accra, London und Stanford ausgebildeter Jurist, der 25 Jahre Professor an der Universität von Ghana war. Unter Jerry Rawlings, der das Land von 1981 bis 2001 regiert hatte, war er Chef der Nationalen Steuerbehörde und in Rawlings letzten Amtsjahren Vizepräsident. Vor Atta Mills steht die schwierige Aufgabe, das westafrikanische Land trotz der Weltwirtschaftskrise voranzubringen. Ghana ist der zweitgrösste Kakao-Exporteur der Welt und zweitwichtigster Goldproduzent Afrikas. Doch die Preise für beide Produkte sind in den vergangenen Monaten kräftig abgestürzt und zeigen wenig Aussichten auf baldige Besserung. Erst ab 2010, wenn die Erdölförderung vor der Küste beginnen soll, die dem Land voraussichtlich zwei bis drei Milliarden jährlich in die Kassen spülen wird, dürfte mit der Fortsetzung des Aufschwungs zu rechnen sein, der dann auch mehr Mittel zur Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung bringen kann. (A09/JAN.00386 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Atta Mills zum neuen Präsidenten Ghanas gewählt) Terror gegen schiitische Pilger in Bagdad überschattet Beginn eines Jahres der Weichenstellung. Provinzwahlen und Volksabstimmungen über Föderalismus stellen neuen Irak auf die Probe. Bagdad. Mit dem Jahreswechsel hat in Irak offiziell die Nachkriegszeit begonnen. Fünfeinhalb Jahre nach dem Ende das Saddam-Regimes übernahm die irakische Regierung de iure die Kontrolle über die noch im Land stationierten ausländischen Truppen. Deren erst nach der US-geführten Invasion erteiltes UNO-Mandat war am 31. Dezember abgelaufen und durch bilaterale Verträge Bagdads mit den jeweiligen Ländern ersetzt worden. Ende Juli soll aber eine Volksabstimmung noch über den Vertrag mit den USA befinden. Die Briten werden laut Vertrag bis Ende Juli abgezogen sein. Die verbesserte Sicherheitslage in den vergangenen Monaten habe den Rückzugsprozess der Invasionstruppen ermöglicht, hiess es in Bagdad. Laut dem «Iraq Body Count» starben 2008 noch 9000 irakische Zivilisten in Terroranschlägen, verglichen mit 48 000 im Jahr zuvor. Aber ein Ende der terroristischen Gewalt scheint nicht absehbar zu sein. (A09/JAN.00387 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Blutiger Start in Souveränität) Terror vor Ashura-Fest In einem Selbstmordanschlag in der Nähe eines schiitischen Heiligtums in Bagdad sind gestern mindestens 35 Menschen getötet worden. Mindestens 65 weitere wurden nach Militärangaben verletzt. Die Attentäterin mischte sich demnach unter eine Gruppe schiitischer Pilger und zündete einen Sprengstoffgürtel. Unter den Todesopfern in der Nähe des Schreins von Imam Mussa al-Kasim seien zahlreiche Pilger aus Iran, erklärten die Streitkräfte. Die Zahl der Opfer könne weiter steigen. Die Schiiten bereiten zurzeit das Ashura-Fest vor, einen der wichtigsten Feiertage in ihrem Kalender. Er erinnert an den Tod von Mohammeds Enkel, des Imams Hussein. Zum Höhepunkt der Feiern am Dienstag und Mittwoch werden in Kerbala südlich von Bagdad Hunderttausende Gläubige erwartet. (A09/JAN.00387 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Blutiger Start in Souveränität) Die Schiiten bereiten zurzeit das Ashura-Fest vor, einen der wichtigsten Feiertage in ihrem Kalender. Er erinnert an den Tod von Mohammeds Enkel, des Imams Hussein. Zum Höhepunkt der Feiern am Dienstag und Mittwoch werden in Kerbala südlich von Bagdad Hunderttausende Gläubige erwartet. Der neuerliche Terrorakt stellt den Zugewinn an Souveränität für die irakische Regierung auf eine harte Probe. 2009 ist ein Jahr der Weichenstellungen in Irak. Am 31. Januar finden im ganzen Land, ausser in den drei kurdischen Provinzen und Kirkuk, die ersten Wahlen statt, an denen auch arabisch-sunnitische Teile der Bevölkerung teilnehmen, die früher dem Aufstand nahestanden. Provinzwahlen als Nagelprobe (A09/JAN.00387 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Blutiger Start in Souveränität) Kurden am Ende ihrer Geduld Premier Nuri al-Maliki wird zudem vorgeworfen, vor den Provinzwahlen sein Amt dafür zu nutzen, seiner eher kleinen Dawa-Partei Vorteile zu verschaffen. Er hat in Provinzstädten «Unterstützungsräte für die Regierung» geschaffen. Dies beunruhigt auch die Kurden, denn diese «Räte» gibt es auch in arabisch-kurdisch gemischten Gebieten. In diesen Regionen hat die von der Verfassung bis Ende 2007 vorgesehene Volksabstimmung über Zugehörigkeit zum arabischen oder kurdischen Teil Iraks noch nicht stattgefunden. Die Kurden verlangen nun Lösungsvorschläge bis zum kommenden März. (ap/W.Br.) (A09/JAN.00387 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Blutiger Start in Souveränität) Kurden am Ende ihrer Geduld Premier Nuri al-Maliki wird zudem vorgeworfen, vor den Provinzwahlen sein Amt dafür zu nutzen, seiner eher kleinen Dawa-Partei Vorteile zu verschaffen. Er hat in Provinzstädten «Unterstützungsräte für die Regierung» geschaffen. Dies beunruhigt auch die Kurden, denn diese «Räte» gibt es auch in arabisch-kurdisch gemischten Gebieten. In diesen Regionen hat die von der Verfassung bis Ende 2007 vorgesehene Volksabstimmung über Zugehörigkeit zum arabischen oder kurdischen Teil Iraks noch nicht stattgefunden. Die Kurden verlangen nun Lösungsvorschläge bis zum kommenden März. (ap/W.Br.) (A09/JAN.00387 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 5; Blutiger Start in Souveränität) Israels Armee hat eine Bodenoffensive in den Gaza-Streifen begonnen. War dies unvermeidlich? Moshe Marzuk: Natürlich. Die Armee kann ihr Ziel nicht ohne Bodenoffensive erreichen. Sie ist Teil eines schrittweisen Vorgehens, das mit den Angriffen aus der Luft angefangen hat. Es wird weitere Schritte geben, bis eine Situation erreicht ist, in der die Hamas zweimal überlegen wird, bevor sie wieder angreift. Welche Massnahmen wird die Armee noch ergreifen? (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») Welche Massnahmen wird die Armee noch ergreifen? Marzuk: Das nächste wird sein, dass noch mehr Truppen in den Gaza-Streifen geschickt werden. Möglicherweise wird die Armee Kampfstrategien und -mittel variieren. Die Entwicklungen sind höchst bedauerlich, denn die palästinensische Zivilbevölkerung leidet. Sie ist die Geisel des terroristischen Hamas-Regimes, das von der Hisbollah in Libanon, von Syrien und Iran unterstützt wird. Vorläufig scheint die Hamas nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Die Raketenangriffe gegen Israel dauern nahezu unverändert an. Kann die israelische Armee ihr Ziel, die Infrastruktur der Extremisten zu zerstören, überhaupt erreichen? (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») Welche Massnahmen wird die Armee noch ergreifen? Marzuk: Das nächste wird sein, dass noch mehr Truppen in den Gaza-Streifen geschickt werden. Möglicherweise wird die Armee Kampfstrategien und -mittel variieren. Die Entwicklungen sind höchst bedauerlich, denn die palästinensische Zivilbevölkerung leidet. Sie ist die Geisel des terroristischen Hamas-Regimes, das von der Hisbollah in Libanon, von Syrien und Iran unterstützt wird. Vorläufig scheint die Hamas nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Die Raketenangriffe gegen Israel dauern nahezu unverändert an. Kann die israelische Armee ihr Ziel, die Infrastruktur der Extremisten zu zerstören, überhaupt erreichen? (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») Die Hamas ist nach wie vor zu einem Waffenstillstand bereit. Warum tut sich Israel so schwer damit? Marzuk: Die Bedingungen sind vollkommen inakzeptabel. Die Hamas verlangt offene Grenzen. Gibt es vielleicht zwischen Irak und Syrien offene Grenzen? Sogar die Ägypter lehnen offene Grenzen ab. Was soll das heissen: «Öffnet die Grenzen»? Damit die Waffen direkt von den Moslembrüdern in Ägypten an die Hamas geliefert werden können? Das ist für Israel nicht tragbar. Wann ist Ihrer Meinung nach militärisch ein Punkt erreicht, an dem die Armee über einen Rückzug nachdenken kann? (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») Bislang hat sich die Hamas als eine nicht sehr rational agierende Bewegung gezeigt. Was lässt Sie hoffen, dass sich das ändern wird? Marzuk: Wenn sie sieht, dass ein grosser Teil der Kommandanten getötet wurde und die Bewegung Gefahr läuft, weiter geschwächt zu werden, dann wird sie ihre Haltung ändern. Es gibt schon Signale dafür. Die Führung in Damaskus hat sich an Kairo gewandt mit der Bitte um Vermittlung zur Fatah, die das Westjordanland kontrolliert. Sie strebt eine Einheit an. Das ist neu. Die grösste Angst der Hamas ist, dass sie die Kontrolle über den Gaza-Streifen verlieren könnte, wo zum ersten Mal Moslembrüder ihren politischen Traum verwirklichen und beweisen, dass es möglich ist, die politische Kontrolle zu übernehmen. Das zu verlieren, wird sie nicht riskieren, sondern versuchen, über die Autonomiebehörde als einem politischen Alibi ein Ende der Militäroperation zu erreichen. (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») Bislang hat sich die Hamas als eine nicht sehr rational agierende Bewegung gezeigt. Was lässt Sie hoffen, dass sich das ändern wird? Marzuk: Wenn sie sieht, dass ein grosser Teil der Kommandanten getötet wurde und die Bewegung Gefahr läuft, weiter geschwächt zu werden, dann wird sie ihre Haltung ändern. Es gibt schon Signale dafür. Die Führung in Damaskus hat sich an Kairo gewandt mit der Bitte um Vermittlung zur Fatah, die das Westjordanland kontrolliert. Sie strebt eine Einheit an. Das ist neu. Die grösste Angst der Hamas ist, dass sie die Kontrolle über den Gaza-Streifen verlieren könnte, wo zum ersten Mal Moslembrüder ihren politischen Traum verwirklichen und beweisen, dass es möglich ist, die politische Kontrolle zu übernehmen. Das zu verlieren, wird sie nicht riskieren, sondern versuchen, über die Autonomiebehörde als einem politischen Alibi ein Ende der Militäroperation zu erreichen. Was käme dann? Müsste man nicht mit einer Wiederaufrüstung der Extremisten rechnen, ähnlich wie in Libanon, wo die Hisbollah in wenigen Monaten nach dem Krieg die Waffenlager wieder gefüllt hatte? (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») Bislang hat sich die Hamas als eine nicht sehr rational agierende Bewegung gezeigt. Was lässt Sie hoffen, dass sich das ändern wird? Marzuk: Wenn sie sieht, dass ein grosser Teil der Kommandanten getötet wurde und die Bewegung Gefahr läuft, weiter geschwächt zu werden, dann wird sie ihre Haltung ändern. Es gibt schon Signale dafür. Die Führung in Damaskus hat sich an Kairo gewandt mit der Bitte um Vermittlung zur Fatah, die das Westjordanland kontrolliert. Sie strebt eine Einheit an. Das ist neu. Die grösste Angst der Hamas ist, dass sie die Kontrolle über den Gaza-Streifen verlieren könnte, wo zum ersten Mal Moslembrüder ihren politischen Traum verwirklichen und beweisen, dass es möglich ist, die politische Kontrolle zu übernehmen. Das zu verlieren, wird sie nicht riskieren, sondern versuchen, über die Autonomiebehörde als einem politischen Alibi ein Ende der Militäroperation zu erreichen. Was käme dann? Müsste man nicht mit einer Wiederaufrüstung der Extremisten rechnen, ähnlich wie in Libanon, wo die Hisbollah in wenigen Monaten nach dem Krieg die Waffenlager wieder gefüllt hatte? (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») Was käme dann? Müsste man nicht mit einer Wiederaufrüstung der Extremisten rechnen, ähnlich wie in Libanon, wo die Hisbollah in wenigen Monaten nach dem Krieg die Waffenlager wieder gefüllt hatte? Marzuk: Die Hoffnung ist, dass man eine Situation erreicht, in der ein irgendwie gearteter diplomatischer Prozess in Gang gesetzt werden kann. Möglich ist für eine Übergangsphase die Stationierung internationaler oder arabischer Truppen, die versuchen werden, im Gaza-Streifen eine Verwaltung zu schaffen, die nach rationaleren Richtlinien agiert, als das heute der Fall ist. Das kann die Fatah sein oder die palästinensische Nationalverwaltung. Interview: Susanne Knaul (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») Interview: Susanne Knaul Moshe Marzuk, ist Oberstleutnant und Forscher am Interdisziplinären Institut für Terrorismusbekämpfung in der Stadt Herzlia. Er ist Experte für die Hamas, die Moslembrüder in Ägypten und die Hisbollah in Libanon. Bild: S.K. (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») Seit gut einer Woche sitzt die Familie von Dr. Said Abdelwahed in ihrer Wohnung in der Stadt Gaza fest. Die sechs Kinder im Alter von zwölf bis 19 Jahren trauen sich kaum vor die Tür. Die meiste Zeit verbringt die Familie in einem Zimmer, von dem sie glaubt, es sei das sicherste. Die Mädchen gehen nur zu zweit oder zu dritt hinaus und leuchten sich nachts gegenseitig den Weg mit einer Taschenlampe. Strom gibt es seit acht Tagen schon nicht mehr. Ein kleiner Generator, für den der Universitätsdozent für englische Literatur nur noch «wenig Diesel» hat, sorgt für den notwendigen Strom, um sich im Radio oder per Internet über die aktuellen Entwicklungen informieren zu können oder die Batterien der Telefone aufzuladen. Allerdings funktionieren rund 90 Prozent der Handys im Gaza-Streifen seit den ersten Luftangriffen auf Infrastrukturanlagen ohnehin nicht mehr. Reden gegen die Angst (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») Reden gegen die Angst Viel schwieriger als die Entbehrungen sei jedoch, die Angst auszuhalten. «Gestern nacht wurde Gaza im 30-Sekunden-Takt bombardiert», berichtet Said, und das «über 20 Stunden». Dabei kann die Familie noch froh sein, nicht unmittelbar im Grenzbereich zu wohnen, wo es bislang am meisten Opfer gab. «Hier im Stadtzentrum finden noch keine heftigen Kämpfe statt.» Um die Angst der Kinder zu lindern, spricht der Vater viel mit ihnen. Vor allem der zwölfjährige Sohn sei seit Beginn der israelischen Angriffe traumatisiert. Said wollte den Knaben vom Bus abholen, als zwei Gebäude in unmittelbarer Nähe unter Bomben zusammenstürzten. Dabei seien fünf Passanten getötet worden, darunter offenbar auch ein Kind. «Es war das erste Mal, dass mein Sohn einen Menschen sterben sah», berichtet Said. «Der Lärm einer F16 ist höllisch. Er kann seither nicht mehr schlafen.» Said nimmt an, dass das Schlimmste noch kommt. Wenn die Soldaten durch die Gassen ziehen und es zu Nahkämpfen kommt, dann müssten noch viel mehr Tote befürchtet werden. Unterdessen gehen die Vorräte zur Neige. Die Familie ernährt sich von «wenig Reis und Konserven, Thunfisch und Sardinen». Problematisch ist besonders der Mangel an Wasser. Fast ist es Said peinlich, als er gesteht, dass in den vergangenen acht Tagen keiner der Familie eine Dusche nehmen konnte. (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich») «Gestern nacht wurde Gaza im 30-Sekunden-Takt bombardiert», berichtet Said, und das «über 20 Stunden». Dabei kann die Familie noch froh sein, nicht unmittelbar im Grenzbereich zu wohnen, wo es bislang am meisten Opfer gab. «Hier im Stadtzentrum finden noch keine heftigen Kämpfe statt.» Um die Angst der Kinder zu lindern, spricht der Vater viel mit ihnen. Vor allem der zwölfjährige Sohn sei seit Beginn der israelischen Angriffe traumatisiert. Said wollte den Knaben vom Bus abholen, als zwei Gebäude in unmittelbarer Nähe unter Bomben zusammenstürzten. Dabei seien fünf Passanten getötet worden, darunter offenbar auch ein Kind. «Es war das erste Mal, dass mein Sohn einen Menschen sterben sah», berichtet Said. «Der Lärm einer F16 ist höllisch. Er kann seither nicht mehr schlafen.» Said nimmt an, dass das Schlimmste noch kommt. Wenn die Soldaten durch die Gassen ziehen und es zu Nahkämpfen kommt, dann müssten noch viel mehr Tote befürchtet werden. Unterdessen gehen die Vorräte zur Neige. Die Familie ernährt sich von «wenig Reis und Konserven, Thunfisch und Sardinen». Problematisch ist besonders der Mangel an Wasser. Fast ist es Said peinlich, als er gesteht, dass in den vergangenen acht Tagen keiner der Familie eine Dusche nehmen konnte. (A09/JAN.00389 St. Galler Tagblatt, 05.01.2009, S. 2; «Bodenoffensive war unvermeidlich»)